Bauer Willi
Kommentare 159

BMEL: Was soll der Unfug?

Gestern, am 22.März war Weltwassertag. So weit so gut. Was das BMEL aber an Meldung daraus macht, reiht sich in die Liste der Fake News der letzten Tage lückenlos ein. Gerade hat noch die ARD die Entschuldigung für die Weizenbiene gebracht, schreibt die Presseabteilung des BMEL, dass in 1 kg Rindfleisch 15.420 l Wasser stecken.

Diese Aussage ist gleich in mehrfacher Hinsicht falsch. In einem Kilo Rindfleisch können keine 15.420 l Wasser stecken, denn ein Kilo Rindfleisch wiegt nur ein Kilo. 15420 l Wasser wiegen aber in der Regel bei normalem Luftdruck und ohne Kohlensäure meist auch 15.420 Kilogramm.

Natürlich ist das nicht gemeint. Es wird hier das Narrativ vieler NGO´s bedient, die mit dieser absurden Zahl Stimmung machen. Ob das bewusst geschieht oder aus Dummheit, kann ich nicht sagen. Vielleicht ist es auch beides.

Was in dem Bild des BMEL nämlich nicht erklärt wird, ist die Tatsache, dass man unbedingt zwischen grünem, blauen und grauen Wasser unterscheiden muss. Ich habe das hier auf dem Blog schon mehrfach erklärt. Links dazu weiter unten.

Wir sollten das BMEL auffordern, diese Grafik zurückzunehmen und durch die Zahlen zu ersetzen, die für die Produktion der jeweiligen Lebensmittel tatsächlich notwendig sind. #Follow the science

Hier die Anschrift: pressestelle@bmel.bund.de

Weitere Links zum Thema

Die “Fleisch-Wasser-Lüge” – ein Podcast

Mein Weizen verbraucht kein Wasser

Wasserverbrauch: mit 10 Kilo Käse ein Schwimmbad füllen

ARD: Unwissen vor Acht

Rindfleisch und die warme Dusche

(Aufrufe 9.772 gesamt, 1 heute)

159 Kommentare

  1. Buersfruu sagt

    Ohne jetzt jeden Kommentar gelesen zu haben..muss ich trotzdem meinen Senf dazu geben..😉. Es ist ja auch völlig unerheblich mit welchen Fakten die Zahlen zum angeblichen Wasserverbrauch widerlegt werden, die Zahlen stehen erst Mal im Räume, werden dramatisiert und von Menschen, die Denken nur konsumieren können und nicht mehr selbst nachdenken , hingenommen und verbreitet. Bei einem Besuch auf einer Gemüsefarm in Südspanien wurde der Besitzer von besorgten deutschen Mitreisenden gefragt, ob er kein schlechtes Gewissen hätte, weil er soooo viel Wasser für seine Pflanzen verbrauchen würde und es gäbe ja nicht genug Wasser auf der Erde und insbesondere nicht in dieser Region und er wurde ja eine Duerre verursachen…. Der hat die Tante ausgelacht und gesagt : Man das ist ein Kreislauf, das geht wieder zurück und soweit ich weiß besteht unser Planet überwiegend aus Wasser, nicht anzunehmen , dass das irgendwie ausgeht. … Auf den Hinweis von Salzwasser lachte er genauso …:schon Mal was von Entsalzungsanlagen gehört?
    Ich finde er hat es auf den Punkt gebracht- Diese Dramatisierung und Bangemacherei – die eine Katastrophe nach der anderen herbeibeschwoert nervt einfach nur, lohnt überhaupt nicht das mit Fakten zu kommentieren

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    • Reinhard Seevers sagt

      Das nennt man Bauernschläue…er hat ihr nicht gesagt, dass sie es ist, die die Kosten für die Entsalzung zahlen wird, weil sie die Spanischen Tomaten ja so gerne isst….😎
      Die Spanischen Bauern werden evtl. noch ihr Blaues Wunder erleben, wer weiß.

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      • Christoph aus der Stadt sagt

        Hab erst letzthin gelesen, dass die Israelis mit den von ihnen entwickelten Membran-Entsalzungsanlagen einen Kubikmeter Meerwasser für 0,40€ entsalzen. In Trinkwasserqualität. Dieser günstige Preis macht auch die Verwendung in der Landwirtschaft wirtschaftlich.

  2. Bauer Willi sagt

    Mittlerweile hat die Pressestelle ihren Tweet relativiert. „Man wollte nur mal aufzeigen, wie wichtig Wasser bei der Lebensmittelproduktion ist“.
    Banaler geht es wohl kaum.

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    • Dairy Farmer sagt

      …es ist schlichtweg eine absichtliche Falschinformation der grünen NGOS um deren Ideologie voranzutreiben. Diese hoffen mitlerweile darauf, dass der Mensch überhaupt nicht mehr seinen Verstand gebraucht. Wenn diese Zahlen stimmen würden, hätten wir doch schon längst unsere Süßwasserressourcen komplett aufgebraucht.

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      • Bauer Willi sagt

        Genau dieser Eindruck soll ja geweckt werden: wer Fleisch ist, “verbraucht” das Trinkwasser.
        Wir werden alle sterben! (Wobei das ja wieder stimmt. Früher oder später….)

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        • Christoph aus der Stadt sagt

          In meinem landwirtschaftfernen Verwandten- und Bekanntenkreis, gehört die Formel 20 000 l Wasser pro Kilo Rindfleisch schon zur Allgemeinbildung. Und natürlich gründet die Empörung auf der festen Annahme, dass es sich hier um dasselbe kostbare Wasser handelt, für das man hier in der Stadt 4,50€ pro Kubikmeter bezahlt. Nur hat noch keiner nachgerechnet, dass – wenn das stimmte – der Bauer pro Erzeugung eines Kilo Rindfleisch allein zwanzigmal mehr für Wasser zahlte, als er für das Kilo Fleisch hinterher erlöst.

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          • Engelbert Winklhofer sagt

            20000 x 4,5 = 90000€ für 1 kg Rindfleisch, da würde kaum wer dies essen!

    • Smarti sagt

      Bauer Willi, frag doch die Pressestelle mal, ob sie auch aufzeigen möchten, wie wichtig Landwirte bei der Lebensmittelproduktion sind ?!
      Konkret: warum die Pressestelle solche Tweets immer wieder senden, obwohl diese gelogen und massiv rufschädigend sind.
      Haben wir das BMEL schneller abgeschafft, oder hat das BMEL die Landwirte schneller abgeschafft – nur das ist hier noch die Frage.

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    • Limes sagt

      drollig ein Bundesministerium unterschlägt die Fakten, kennt möglichereise die Bedeutung von “virtual” nicht oder lässt diesen wichtigen Fakt in der Kommunikation weg.
      lt Duden virtuell = nicht echt, nicht in Wirklichkeit vorhanden, aber echt erscheinend, Herkunft: nach englisch virtual
      Muß man jetzt die Mitteilung des BMEL als “virtuelle Informationen” d.h nicht echt, nicht in Wirklichkeit vorhanden, aber echt erscheinend einordnen!

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  3. Mark sagt

    Diese Fake News wurden schon vor 6 Jahren entlarvt und richtig gestellt:

    https://blogagrar.de/politik/das-wasser-und-das-liebe-vieh/

    Wenn das BMEL diese Fake News nun abermals veröffentlicht, dann handelt es sich bei dieser staatl.Institution nicht um ein Lebensministerium sondern definitiv um ein Lügenministerium, und dies sollte auch so publiziert (Berufstand?) werden. Ist es denn verwunderlich, wenn der Glaube an die Seriosität der “staatstragenden Politik” mehr und mehr schwindet??

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  4. promberger konrad sagt

    Das ist ist so ein Blödsinn als würde man den Wasserverbrauch einer Dampfturbine je
    KW Strom berechnen. Jede Pflanze oder Tier nimmt Wasser auf und gibt es einschließlich
    des Absterbens auf verschiedenste Weise wieder ab. Die Pflanzenfresser in der Savanne
    werden gejagt, von Raubtieren gefressen, oder gehen bei Verletzungen mit Infekten oder
    Komplikationen bei der Kalbung elendig ein. Ohne dass ein Tierarzt kommt. Soll mann
    sie wegen des Wasserverbrauchs oder des Tierwohls sterilisieren?
    Das Abwasser von Politikgern geht auch nicht verloren. Es muß halt geklärt werden.
    Nur der Klärschlamm darf nicht mehr aufs Feld. Da sich neben der ganzen Haushalts
    und Kosmetikchemie, scheinbar auch noch vernebelnde Substanzen befinden

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    • Reinhard Seevers sagt

      Kurt Ebenschwaiger
      Kritische Analyse des Water Footprint Konzepts

      Masterarbeit
      zur Erlangung des akademischen Grades
      eines Magisters der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
      der Studienrichtung Umweltsystemwissenschaften mit
      Fachschwerpunkt Betriebswirtschaftslehre
      an der Karl-Franzens-Universität Graz

      Begutachter: Ao.Univ.-Prof. Dr. Posch, Alfred
      Institut für Systemwissenschaften, Innovations- & Nachhaltigkeitsforschung
      Graz im Juni 2010

      Auszug, Seite 32
      ….”Bei einem Rind muss man die Methodik von Gleichung (17) annehmen, um
      den virtuellen Wassergehalt von Rinderleder und Rindfleisch zu
      unterscheiden.83
      Um 200 kg knochenfreies Rindfleisch zu erzeugen, muss ein Rind 3 Jahre lang
      leben und frisst 1.300 kg Getreide, 7.200 kg Rohfaser84, trinkt 24 m³ Wasser
      und benötigt 7 m³ Wasser für andere Serviceleistungen.85 Das sind dann
      15.500m³/t Rindfleisch bzw. 15.500 l/kg Rindfleisch. Für Schweinefleisch
      benötigt man 4.900 l/kg und Hühnerfleisch 3.900 l/kg. ”

      https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/246237?originalFilename=true

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      • waldschrat sagt

        Aus dieser Arbeit entnehme ich: Fisch kann kein virtueller Wasserverbrauch zugeordnet werden.
        Deshalb: “Leute, esst mehr Fisch!”

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      • Reinhard Seevers sagt

        Ich hatte mehr Reaktion erwartet….wenn ich die Bullenmast anschaue, dann ist allein die Lebens- Dauer von 3Jahren schon die erste Fehlannahme…..
        Wenn es sich um extensive Rindermast handelt, müsste der Anteil Getreide wohl komplett überarbeitet werden. Und die einfach angenommenen 7000L für “andere” Serviceleistungen sind ausgedacht und nicht verifizierbar.
        Die Arbeit basiert auf Hoegstra, der die Daten zusammengestellt hat…ein Wasserexperte aus Waageningen. und diese Daten werden als FAKT global geteilt und vervielfältigt und findet damit auch Eingang in die Politik.
        Wer sich nicht wehrt, der hat verloren….ihr habt verloren!

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            • Reinhard Seevers sagt

              Ich kann noch viele andere Seiten verlinken….es sollte lediglich verdeutlichen, wie tief diese Lügen und Fehlinterpretationen sich in die Gesellschaft und in die Politik eingegraben haben. Sie sind zu Wahrheiten geworden, die es niemals mehr zu hinterfragen gilt…..dann stehst du nämlich auf der Bühne und der Cem sagt dir: …Liebes Brötchen, Sie wollen doch jetzt nicht wirklich die Tatsachen der seit Jahren wissenschaftlich belegten Fakten zum Water-food-print in Frage stellen? Wenn das der Fall sein soll, dann hört hier unsere Diskussion auf, mit Schwurblern und Wissenschaftsleugner rede ich nicht. Das gebietet mir meine schwäbische Bodenstänigkeit und mein Anstand….”

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              • Brötchen sagt

                Reinhard, ja ich bin mal so frech!

                Die Grünen werden hinweg gefegt!
                Jetzt kommt es darauf an zu sichern, das die nicht danach das Gegenteil behaupten….was sie tun werden.

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                • sonnenblume sagt

                  Das die immer so reden wie es am Besten passt und sie möglichst ungeschoren aus der verkorksten Situation raus kommen ist doch nicht neu. Schuld sind immer andere.
                  Wir interpretieren sie nur immer falsch. Dafür können sie doch nichts. So wird es laufen.

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        • Smarti sagt

          Hach, ja, genau so würde der Ötzi das sagen ! Ist das jetzt so intelligent, wenn ich an die steigenden Lebensmittelpreise denke (bzw. an den Ärger, die sich die Regierung damit einhandelt) ? Wahrscheinlich werden also Lebensmitteltransporte aus “Brasilien”, “Ukraine” …. irgendwann alternativlos ( sagt und bestimmt Ötzi ).
          Sich dies einzugestehen, und zwar kämpfen – aber nicht bis zum Tod ! ( ob es nun um den Betrieb oder die Seele des Betriebes – um die Menschen und Tiere geht – ist egal ).
          Schlussendlich sind wir Landwirte nicht die “Mama” von unmündigen Kindern… Irgendwann ist auch ein Ötzi-Anhänger selber für sich und seine Familie verantwortlich.
          Wir können warnen, manchmal kämpfen – aber in den Abgrund rennen dürfen die dann selber. Schlimm genug, dass sie die Landwirte irgendwie doch mitreissen !

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          • Reinhard Seevers sagt

            “Wir können warnen, manchmal kämpfen – aber in den Abgrund rennen dürfen die dann selber. Schlimm genug, dass sie die Landwirte irgendwie doch mitreissen !”

            Smarti, sie reißen die Landwirtschaft nicht mit, sie stoßen sie in den Abgrund und schauen dann zu, was passiert.
            Warum kann Özi sich nicht hinstellen und mit geschwellter Brust sagen: Die ca. 100 Krabbenkutterfischer haben nichts zu befürchten. Wir stehen hinter ihnen. Die Fischerei wird in einem Unesco-Welterbe-Gebiet mit höchstem Status und MSC-Zertifizierung seit Jahren nachhaltig betrieben, DAS lassen wir uns nicht kaputtmachen…..neee, da eiert er nur rum und labert irgendwelche politische Sprechblasen.

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        • firedragon sagt

          “… Um 200 kg knochenfreies Rindfleisch zu erzeugen, muss ein Rind 3 Jahre lang
          leben …”

          Herr Seevers,.
          ich hab’ das eben erst gelesen.
          Auch diese Zahl ist Quatsch, alle darauf bezogenen nachfolgenden Zahlen auch.
          Es kommt zuallererst auf die Rasse an!
          Angenommen, bei mir würden die Bullen drei Jahre im Stall stehen und müsste die füttern, kann ich den Betrieb schließen, das wäre ein Drauflegegeschäft.

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          • firedragon sagt

            Ein Bspl. aus meiner Realität

            Fleckviehbulle, 24 Monate, LG 1000kg, Ausschlachtung 60% = 600kg Fleisch

            Fütterung: Heu, Klee, Futterrüben, Ausputzgetreide
            (alles Eigenerzeugnisse)
            Rübenschnitzel

            Dieser Bulle wurde normal gefüttert, nicht gemästet, wie sich das so mancher Laie vorstellt.

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            • firedragon sagt

              noch eine Anmerkung, hab’ ich vergessen.
              Dieser Bulle war im Herdenverband und hat gedeckt.

              • Reinhard Seevers sagt

                😏Komm firedragon…..die 600kg sind auch Talk und Sehnen, aber doch kein Fleisch im “Sinne der Wissenschaft”, also schieres Fleisch. Die Spastis vergleichen immer, was sie vergleichen möchten, die Grundlagen aller Betrachtungen werden willkürlich gewählt, um das Ergebnis enstprechend zu erreichen.
                Das Ziel aller Bemühungen ist es, die Landwirtschaft in einem Hochlohnland mit industrieller Ausrichtung und besten agrarischen Voraussetzungen ist es, diese zu dezimieren, um Importe von allen möglichen Nahrungsmitteln zu ermöglichen, damit die Wohlstandsgesellschaft mit Hilfe der Digitalisierung weiterhin Produkte erzeugen kann, die sie denen verkaufen kann, die ihnen die Nahrung liefern…win-win, wie der Chinese sagt.

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                • firedragon sagt

                  “… vergleichen immer, was sie vergleichen möchten, …”

                  Jetzt könnte ich ja mal einen Vergleich anstellen, der genauso hirnrissig ist, bzw. Frage.

                  Schafft es ein Mensch in drei Jahren auf 200kg Fleischmasse ohne Knochen? Nein.
                  Wie lange bräuchte der Mensch, um auf 200kg knochenloses Fleisch zu kommen? Und darauf den Wasserverbrauch bitte berechnen.

                  Und da die Menschen eher kein Menschenfleisch verzehren, sondern irgendwelche Bodenlebewesen … wie viele Generationen von diesen Lebewesen braucht es, bis die eine Generation zum Zuge kommt, diesen einen Menschenkörper zu verdauen?

                • Reinhard Seevers sagt

                  firedragon, die Diskussion ist müßig. Das ganz große Ziel ist die Abschaffung der derzeitigen deutschen Landwirtschaft. Landwirtschaft wird nur noch für “besondere” Handlungen benötigt: Gewissensberuhigung, moralische Überhöhung, Weltrettungsfantasien, Wohlfühlen, Alibi für übrige Handlungen, Energieerzeugung in der Fläche, Kuschelfaktor, Rückbesinnungsromatik, ….

                  Wenn sie wenigstens so ehrlich wären, zu sagen, dass sie die Nahrungsmittel zukünftig ausschließlich aus Importen sichern möchten, um eigene Exporte zu ermöglich, dann würde ich nix sagen, dann wüsste man woran man ist. Wenn sie aber immer wieder irgendwelche Hoffnungen auf Erhalt verbreiten, die sie dann mit neuen Attributen auffüllen, um z.B. eine Notwendigkeit regionaler Erzeugung zu suggerieren, dann wird mir einfach übel und ich muss K.t.en. Es ist ein verlogenes Katz und Maus-Spiel.

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              • firedragon sagt

                Natürlich ohne SES in unserem Betrieb. Wir lassen durch die Rinderhaltung unsere eigenen “Abfallstoffe” verwerten (veredeln) und da wir kein Soja anbauen, haben wir auch keines in der Fütterung.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Wenn Soja aus heimischer Produktion in die Fütterung und in die Fruchtfolge eingebaut wird ist das doch auch eine Möglichkeit, und kein Makel.

                • firedragon sagt

                  Herr Seevers,
                  wo habe ich geschrieben, dass die Verfütterung von SES ein Makel ist?
                  Wenn wir Soja für Ölgewinnung anbauen würden, würden wir selbstverständlich die Pressabfälle daraus an unsere Rinder verfüttern.
                  Da wir aber keines anbauen, können wir auf dieses Futtermittel nicht zurückgreifen.
                  Die Fütterung von SES ist, für unsere Rinderhaltung, bisher nicht zwingend notwendig.

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                • firedragon sagt

                  Zur Ergänzung oder auch zum Verständnis:
                  Im Moment verfüttern wir auch Dinkelspelz.

                  Für den Laien: das sind die Schalen, in denen sich das Dinkelkorn befindet. Wenn man das Korn zu Mehl verarbeiten will, muss Dinkel erst entspelzt werden.

                  Herr Seevers,
                  was ich eigentlich zum Ausdruck bringen will, Rinder verwerten “Abfallstoffe”.
                  Ist ja immer mal wieder Thema hier.
                  Und diese unsägliche Zahl über den angeblichen Wasserverbrauch/kg Rindfleisch lässt mich einfach nur den Kopf schütteln.

                  Ich hab nix dagegen, wenn Menschen dumm geboren werden, aber wenn sie dumm sterben, dafür hab’ ich kein Verständnis.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Mir ging es u.a. darum, dass Soja auch getoastet und gemahlen als Futtermittel genutzt wird, nicht ausschließlich als Abfallprodukt der Ölherstellung.Man muss doch nicht ständig propagieren, dass man nur Reststoffe verarbeitet, deshalb der Begriff “Makel”.

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                • firedragon sagt

                  Okay … mir war nicht bewusst, dass ich ständig was propagiere, werde mich dazu nicht mehr äußern.

                  Lasse ich Menschen die Wasserabsurdität einfach weiter erzählen.

                • Inga sagt

                  Brauchen Rinder für die Fleischproduktion überhaupt Soja, Firedragon?

                • Reinhard Seevers sagt

                  Firedragon, warum so angefasst? Wir sind auf der gleichen Welle, ich wollte lediglich verhindern, dass es eine ständige Rechtfertigung für die Futterkomponenten gibt. Ob nun SeS oder ReS oder Sojaschrot, Landwirtschaft in Deutschland muss sich nicht für einen irgendwie gearteten Wasserfussabdruck rechtfertigen. Jetzt wieder gut?😳

                • Inga sagt

                  Reinhard,
                  ich dachte die Sojabohne wird zur Ölgesinnung angebaut und wenn das Öl daraus gewonnen ist, da ist noch ziemlich viel Eiweiß, bzw. gute Aminosäuren in dem Restprodukt, dieses Restprodukt wird getoastet, bestimmt, damit es nicht verdirbt für den langen Weg nach Europa und dann zur Schweinemast benutzt, damit diese viel gutes Muskelgewebe für Schnitzel ansetzen können.
                  Das Milchvieh bekommt auch was davon, damit die Milch viel Eiweiß hat und die Städter genügend Quark, Joghurt und Käse daraus billig kaufen können.
                  Ich nehme dass nur das Abfallperodukt aus der Sojaölherstellung benutzt wird, denn das andere, die ganze gemahlene Sojabohne wäre ja zu teuer, also doch ausschließlich aus Abfallprodukt. Das ÖL aus der Sojabohne ist auf den Weltmarkt viel gefragter und teurer.

                  Ich glaube in der Rindermast braucht man das nicht, weil die ja aus Grünpflanzen Muskeln machen können.

                  “Man muss doch nicht ständig propagieren, dass man nur Reststoffe verarbeitet, deshalb der Begriff “Makel”.”

                  Man muß nur vor solchen propagieren, dass man Reststoffe für das Viehfutter benutzt werden, die das nicht glauben, weil sie denken wir würden gutes Ackerland für Viehfutter vergeuden, wo doch auch Menschenfood da wachsen kann.

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  5. Thomas b sagt

    das deutscher bekommt man doch immer wieder die jüngste Geschichte vorgehalten. noch ein paar Jahre früher 18 und 19 Jahrhundert sind Menschen aus Europa nach Übersee weil es in Europa nicht genug zu essen gab.
    bald wird es weltweit so sein (Nahrung nur noch für überreiche?) hoffentlich gibt’s Dan genügend Raumschiffe um Mond und Mars zu besiedeln.
    ja ich weiß hat jetzt Nichts mit dem Wasserverbrauch zu tun
    aber ohne Pflanzenschutzmitteln würden noch mehr verhungern.

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  6. Peter sagt

    Sobald etwas knapp ist, wird es zum Produkt und eine super Einnahmequelle für Konzerne. Trinkwasser wird es nur noch in Flaschen geben, evtl. über die Befüllmöglichkeit in einen Tank. Mindestens 5 Qualitätsstufen von SuperPremium bis gerade noch genießbar, je nach dem, was man sich leisten kann. Die jetzigen Leitungen sind dann ausschließlich für Brauchwasser; mit digitalen Zählern, sowie Zugriffs- und Fernabschaltmöglichkeit im Sanktionsfall. Völlig irre, wie viele Staatsdiener sich schon heute mit dem Thema Wasser im Allgemeinen „beschäftigen“. Diese Zahl wird sich massiv erhöhen und die Regelungs-, Überwachungs- und Bestrafungswut wird unermesslich. Also bekommen wir neben Energiekrise…bald Lebensmittelkrise noch eine Wasserkrise…Das wird spannend!
    Die ganzen wilden Zahlenspiele sind nur Mittel zum Zweck.

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    • Smarti sagt

      Peter, ja stimmt, das ist ein sehr wichtiges Argument, so erklärt sich so einiges.
      Große Firmen, die Nahrung und Wasser in ihren Händen haben und verteilen.
      Dabei auch immense Gewinne einfahren ( wenn es keine Alternativen mehr gibt, und man nehmen muss, was man kriegt – egal zu welchem Preis ).
      Für den Staat ergeben sich gewaltige Mehrwertsteuereinnahmen… und das Alles nur zu unserem Besten.

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  7. Smarti sagt

    Wir brauchen im Kuhstall für die Reinigung der Milchleitungen und das Trinkwasser der Kühe weniger als 15´000 l Trinkwasser pro Tag. Das sind aber mehr als 95 durstige Rinder und mit den damit produzierten Fleisch und Milch ernähren wir einige hundert Menschen – jeden Tag.
    Dieses Wasser wird “gerettet” vor dem Verbrauch ! Denn es wird eben nicht in einem Klo runtergespült und via Kanalisation – Fluss.. ins Meer eingeleitet. sondern der allergrösste Teil wird als Gülle wieder auf den Wiesen verteilt, wo es entweder verdunstet oder ins Futter eingebaut wird… und wieder in den Stallkreislauf kommt.

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      • Smarti sagt

        Das ist das dicke, glitzernde rosarote Plüschfell gegen all den Wahnsinn, der immer mehr um sich greift… 🙂

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      • Jill sagt

        Danke! das sagst du total passend…mein Gehirn will drauf eingehen…meine Vernunft sagt “verschwendete mühe”

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    • Inga sagt

      Spülwasser aus der Milchkammer?
      Auf dem Feld?
      Wieviel und welche Giftstoffe sind dadrin?

        • Inga sagt

          Ich meinte die Tenside und was da noch alles scharfes drin ist
          Nach der Anwendung wird die Melkanlage nochmal richtig gespült, damit nichts in der nächsten Milch bleibt, und auch nichts bei etwaigen Kontrollen gefunden wird .
          So war das früher in den 60igern und 70igern so.

      • Smarti sagt

        Inga, die Leitungen werden mit kochend heissem Wasser gespült ( hohe Stromrechnung, gerade eher dumm…), dafür braucht es weniger Säuren, und diese sollten zu 100 % abbaubar sein ( hab nachgeschaut, aber steht nicht drauf ). Die Fettlöser bauen sich ab und sind ungiftig ( gleich wie Geschirrspülmittel ).

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    • Gabriele Dormann sagt

      Sie müssen alles Wasser einbeziehen, auch das für das Herstelken von Kraftfutter. Oder bei der Schlachtug.

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      • Brötchen sagt

        Der Wasserverbrauch bei der Schlachtung wird masslos überschätzt, wir brauchen ca. 4 m³ am Tag und das ist eigentlich nur organisch verschmutzt.
        Rein aus veterinärhygienischer Sicht, ist heute, eher auch wassersparendes Schlachten gefordert, weil durch das Spitzen und Spülen viel mehr Keime verschleppt werden, als wenn man das sparsam und gezielt macht.
        In der Futtermühle wird nix gespült o.ä. direkter Wasserverbrauch Null.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Echt? Wird auch das Kühlwasser des LKW und das Trinkwasser des LKW-Fahrers für die Tomaten aus Spanien einberechnet?
        Also, wenn ich in der Küche die Tomaten abwasche, wird das dann auch hinzugerechnet? Wie viel Wasser wird denn für den Herstellungsprozess von Kraftfutter benötigt, ich dachte immer es wird Wasser entzogen? Dampf für die Pelletierung?

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        • Inga sagt

          Wenn du frischee Tomatn für die Herstelung der Tomatensoße brauchst, dann mußt du das Abspülwasser dieser Tomaten zur Erzeugn deiner Tomatensoße zählen.

          Und wieviel kg Rindfleisch stellst du am Tag und mit den 4l Wasser her, Brötchen??

          Das Wasser zum auswaschen der Fleischtheke gehort auch anteilig dazu.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Also,
          meine Tomaten werden nicht mit einem LKW zu mir transportiert. Aber ich trage sie über einen Gewerbekanal, muss ich jetzt das Wasser im Kanal auch dazu rechnen?
          Bin etwas Ratlos.🤷‍♂️

          • Inga sagt

            Benutz du den das Wasser wegen der Tomatensoße?
            Werden die Tomaten, die du da drüber trägst in dieser Toatensoße verwendet?

            Und immer genaue Mengenangaben machen!
            Damit die Menge in ml auch stimmt, denn es sind ja mehr wie die 250ml Soßeninhalt, was sie soße an Wasser kostet.

      • Smarti sagt

        Frau Dormann, wir verwenden Hafer als Kraftfutter, und zwar nur der Hafer, der nicht als Velike – Haferdrink – Rohprodukt angekauft wird. Auch dieser Hafer sah immer nur Wasser vom Himmel, hat also keinen einzigen Liter Quellwasser “verbraucht”.
        Auch ist unsere ganze Gegend hier weitläufig Wasserschutzgebiet in Zonen, also von keinerlei Nutzung (Wald oder nur Wiese ohne Dünger oder Weide) bis zur streng kontrollierten Düngung ist Alles dabei.
        Wenn man es genau nimmt, “liefern” unsere Flächen geschätzt tausendfach mehr Wasser für den Haushalt als das Wenige, was wir entnehmen… damit kann man dann auch noch rechnerisch ein Schlachthaus reinigen.
        Energiemangel, Lebensmittelmangel, Wassermangel, den Mangel an Vertrauen in die Arbeitsweise der Landwirte… was ist schlimmer ? Ich weiss es nicht.

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        • Brötchen sagt

          Gemüse wird vor der Verpackung ständig gereinigt und gespült!
          Selbst Kartoffeln sind immer gewaschen.
          Von dem Wasserverbrauch ist Tierhaltung extrem sparsam.
          Aber wie es immer so ist, der Spieß wurde umgedreht…..haltet den Dieb!

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          • Reinhard Seevers sagt

            “Die Wasserentnahmen für die landwirtschaftliche Beregnung in Deutschland beliefen sich auf etwa 0,4 Mrd. m³. Das entspricht 0,2 % des gesamten Wasserdargebotes von 176 Mrd. m³ bzw. 2,2 % der Gesamtentnahmen von 20 Mrd. m³”
            Quelle UBA, https://www.umweltbundesamt.de/daten/wasser/wasserressourcen-ihre-nutzung#die-wassernutzer

            “In Deutschland benötigt jeder Einwohner pro Tag im Schnitt 35 Liter Wasser zum Spülen der Toilette. ”
            Nur für das Wegspülen von Fäkalien….bestes Trinkwasser, Nitratarm….😎

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            • Inga sagt

              Und was spült der normale Einwohner für verunreinigtes Geschirrspülmaschinenabwasser in die Kläranlage, verglichen mit Smartis Milchkammerabwasser, Reinhard?

            • Inga sagt

              Hand-Geschirrspülmittel

              Geschirrspülmittel, meist flüssige, stark schäumende Produkte der Haushaltchemie, die überwiegend für die manuelle Reinigung von Geschirr in Warmwasser rezeptiert sind. Hauptbestandteile sind in neutraler wäßriger Lösung anionische Tenside, insbesondere Alkansulfonate und/oder Alkylbenzolsulfonate, Ethersulfate, aber auch nichtionogene Tenside, wie Fettalkoholoxethylate oder langkettige Aminoxide, wahlweise noch Harnstoff, zur Verbesserung der Klarlöslichkeit niedere Alkohole oder kurzkettige Alkylarylsulfonate sowie Parfümöle.

              Maschinen-Geschirrspülmittel

              Produkte für maschinelles Spülen sind extrem schaumarm eingestellt auf Basis von Natriumtriphosphat und Natriumsilicaten mit geringem Zusatz von nichtionogenen Tensiden als Netzmittel. Ihre Anwendung erfordert zur Vermeidung salzartiger Rückstände auf dem Reinigungsgut den anschließenden Einsatz von tensidreichen, schaumarmen Klarspülern, die auch sauer eingestellt sein können.

              Was der Haut schadet, schadet auch der Natur.

              Die Maschinengeschirrspülmittel von Calgonit wurden schon 1928 für Flaschenspülungen und Brauereien verwandt.

              Bei der Grundreinigung jeder Zappanlage bestimmt auch

              und dann auch für Rohrmelkanlagen und Milchtanks.

              Unser Geschirrspülmittel früher 1965 hieß Calgonit S

              und das für die Milchkammer hieß Calgnit D

              Beide sehr scharf und für Auge und Haut, wen es auch Eisweiß abgebaut hat, nicht geeignet.

              Eine Bekannte hat Hautschäden davongetragen, weil sie es auch zum Waschen des Milchtanks und vorher -kannen benutzt hat.

              Also durfte man es normalerweise nicht in die Umwelt entlassen werden.

              Die Abwässer von der Milchkammer gingen in die Kläranlage.

              In den 80igern oder noch früher wollten wir außenliegende Höfe eine gemeinsame Schilf- oder Pflanzenkläranlage bauen.

              https://de.wikipedia.org/wiki/Pflanzenkl%C3%A4ranlage

              Aber da durften die scharfen Abwässer von der Milchkammer nicht rein.

              Da hat einer empfohlen, wir sollten die in den Stall in den Güllekanal leiten.

              Das fand ich aber nicht gut!

              Da hat mir einer erklärt, wie und warum wenig schlimm das ist, das habe ich aber leider wieder vergessen.

              • Inga sagt

                Deswegen habe ich mich ershcrocken, als Smarti erzählte, dass sie das inden Güllekanal fließen lasst.

                Und in der Pflanzenkläranlage wollte man es nicht, weil es dort störte.

                Gut, dass Smarti aufgeklärt hat!

                • Reinhard Seevers sagt

                  Die Reinigungswässer von Melkanlagen kommen in der Regel immer in die Gülle, sie müssen biologisch abbaubar und DLG zugelassen sein.

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          • Reinhard Seevers sagt

            “Selbst Kartoffeln sind immer gewaschen.”

            Nope, das hängt von der Region, dem Boden und dem Vermarkter ab….”IMMER” ist falsch!

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            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Als Verbraucher meiner eigenen Kartoffeln, wasche ich sie vor dem Kochen immer ab.😉

                • Peter sagt

                  Haarwasser…für perfektes Haar auch im hohen Alter…(;-))

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                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Das läuft über den Abwasserkanal in die Kläranlage, das gibt es auch auf dem Land.😊

            • Inga sagt

              Damit kann man doch den Garten wässern und düngen,
              Ehemaliger Landwirt!
              Oder es verdünnt die anderen Giftstoffe in der öffentlichen Kläranlage.

  8. Ludwig sagt

    Die Scharlatane haben mit ihren Lügen und Unwissenheit wieder zugeschlagen. Wie lange wollen sich das die Koalitionspartner in Berlin noch gefallen lassen. Wenn die nicht schnellstmöglich die Reißleine ziehen , dann gehen alle mit unter. Aber auch in der SPD betreibt die Ministerpräsidentin in Meckpomm auch gerade eine Scharlatanpolitik. Die Wahrheit wird sie alle mit den Realitäten abstrafen. Gut wäre es , wenn mal fünf Tage a fünf
    Stunden der Strom weg wäre , denn dann wäre mit diesen Leuten das Ende vorprogrammiert. Je eher , desto besser.

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  9. Limes sagt

    Mein persönliche Herangehensweise bei Nahrungsmitteln inkl. Rindfleisch. Aus Überzeugung ernähre ich mich wie schon meine Vorfahren überwiegend mit regionalen Produkten sowohl tierischer als auch pflanzlicher Herkunft, die ressourcen- insbesondere wasserschonend in Deutschland produziert werden können.
    Meine kalkulierte Wasserbilanz und Wirkungen auf den Wasserkreislauf in Deutschland für Rindfleisch bzw. Milch. Die immer wieder in Medien und jetzt auch vom BMEL genannten 15400 l pro kg Rindfleisch kann ich nicht nachvollziehen und treffen auf mich nicht zu, diese absurde Zahl für deutsche Produktionsbedingungen sind nicht nachvollziehbar.
    Meine Kalkulation Wasserverbrauch pro ausgewachsenes Tier und Tag: 100 l Wasser (ca 60 l Wasser Tränke + 40 l Wasser im Futter) = 36500 l/Jahr und Tier. Dabei wird der grösste Teil vor Ort wieder als Gülle ausgebracht oder direkt auf der Weide abgelassen d.h es bleibt bis zur Schlachtung überwiegend im Betriebs- bzw regionallen Kreislauf.
    Anders läuft es beim Menschen ob Fleischesser, Vegetarier oder gar Veganer: ca 129 l/Tag (2020) = 47000 l/Jahr. Leider läuft alles entweder als Gülle (Urin, Kot Toilettenpapier), Bad-, Spül-, Wachwasser… direkt in den Kanal und wird irgendwo ausserhalb der Städte/Orte entsorgt. Von Kreislauf keine Spur. Natürlich können wir nicht analog zu den Tieren wieder zu den alten Plumpsklos zurück und unsere Gülle in Stadt/Ort direkt verwenden, z.B auf Balkonpflanzen oder in urban farming Projekten einsetzen aber wir alle können immer sensibel daran denken wie wir unseren Wasserverbrauch in Grenzen halten können. Weniger Rindfleisch essen ist keine Alternative und offensichtlich auch nicht die Lösung der Wasserthematik.
    Übrigens, gibt man auf google”Rindfleisch Wassergehalt” ein erscheint als erstes ein Hinweis der “Albert Schweizer Stiftung für Mitwelt” und den 15400 l. Man kann doch bei google Plazierungen kaufen nicht wahr.
    Evtl haben im BMEL die Autoren in der Pressestelle primär auf google zurückgegriffen und sind so auf die 15400 l gestossen und haben diese ohne Differenzierung publiziert.

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      • Limes sagt

        Danke Quelle hatte ich übersehen.
        Hab mal auf der web page waterfootprint nachgeschaut. Scheint eine NGO zu sein. Konkrete Aufgliederung nach Ländern z.B Wert für D konnte ich nicht finden hätte ich aber von einer Bundesbehörde erwartet. Sollte es Unterschiede z.B aufgrund der unterschiedlichen Standortbedingungen weltweit geben dann müsste doch die Produktion entsprechend auf vorzüglichen Standorte fokusiert werden. Möglicherweise ist es ja sinnvoll die Fleischerzeugung in D auszudehnen. Als Steuerzahler erwarte ich von einer Behörde den lokalen Bezug.

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    • Stadtmensch sagt

      Also allein um den Energiegehalt von Erdgas durch durch den von Wasserstoff für Heizzwecke zu ersetzen, bräuchten wir 24 500 m3 Wasser pro Stunde für die Elektrolyse:
      https://www.tga-fachplaner.de/energietechnik/energietraeger-wasserstoff-wie-viel-wasser-wird-dafuer-benoetigt

      Von E-Fuels ganz zu schweigen. Damit könnte wir das Land sicher viel schneller verwüsten, als mit der weiteren Forcierung der Versiegelung (schneller Abfluss des Oberflächenwassers (massiv schadstoffbelastet natürlich)).

      Je mehr maßgebliche Kräfte hier von Nachhaltigkeit und Kreislauf reden, um so mehr fall ich vom Glauben ab. Lasst und würdevoll in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
      Wir haben sowas von fertig. Digitalisierung – ich lache mich kaputt…Gestern wieder einen Bericht über Estland gesehen. Für diesen Stand fehlen uns 15 Jahre…

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      • Reinhard Seevers sagt

        Elektrolyse ist ja auch nicht die Lösung…besser ist Methanpyrolyse…da fällt auch noch jede Menge Carbon ab.

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        • Stadtmensch sagt

          Mein Reden seit Jahrzehnten. Geht aber nur mit bösem Russengas. Also keine Option. Lieber mehr WKA bauen, die dann max. zu 23% ausgelastet sind…
          Hauptsache beschäftigt.

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            • Stadtmensch sagt

              Genau: Urlaubssimulationshalle. Wäre doch eine gute digitale ökologische Anwendung. VR-Brille auf, bisschen wackeln, Musik, …optional mit Drogen unterstützen und dann Film ab.

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              • Brötchen sagt

                Das hieß bei der NVA der Entlassungskandidat auf Heimreise simulation. 😉

                Aufm Stuhl vors Fenster setzen…..die Dachse mußten am Stuhl rütteln und draußen musste mit Zweigen vorbeigelaufen werden…..;)

                Um das Gefühl vorausschauend inhalieren zu können.

                Gabs alles schon….leider…;)

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Brötchen….ich konnt mich nicht mehr halten vor Lachen….was fürn geile Idee!
                  So könnte man richtig viele Arbeitsplätze schaffen…nachhaltig und ökologisch…!😀👌

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                • Stadtmensch sagt

                  Bei so viel Aufwand für eine analoge Urlaubssimulation ist der Sprung aber nicht mehr weit, selbst in die Pedale zu treten. Womit wir bei deinem Fahrradanhänger wären hehe…

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                • Brötchen sagt

                  hab den da….bärisch schwer :)aber ich bin gerüstet 🙂

  10. Ehemaliger Landwirt sagt

    Ich schäme mich sehr, meine 15.000 Kg Äpfel haben 12,3 Millionen Liter Wasser verbraucht, was nicht anderes heißt, auf den Quadratmeter Boden fiel 4,100 Liter Wasser und ich habe das nicht verhindert.

    Die /Agrarmeteorologie-BW sagt mir, dass es nur 800 Liter Niederschlag gab.

    Die Spielregeln dieses Forums verbieten mir die richtige Antwort.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Ehemaliger, ….Humor ist, wenn man trotzdem lacht!!!

      Heute Schlagzeile bei der “agrarzeitung”: “Ukraine-Abkommen soll verlängert werden”

      Uns Bauern macht man Glauben, das seie längst passiert, unsere Erzeugerpreise DESHALB(!) im freien Fall aktuell. Die verstetigte LÜGE wird zur neu legitimierten Wahrheit. Auf Kosten der Bauern.

      Was dürfen wir also wirklich erwarten von alledem, was uns aus dem BMEL als reale wahrheitsgetreue Gegebenheit verkauft werden soll….!?

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Was derzeit bei der Ampel abläuft, nennt man

        DIE GRÖßTE ALLGEMEINE VERUNSICHERUNG,

        sieht man auch bei der Heizungsdiskussion, der letzte Dummlaller schüttelt nur noch den Kopf.

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        • Ahrend Höper sagt

          Die größte allgemeine VOLKSVERDUMMUNG von den UNFÄHIGSTEN? “Eliten”? seit bestehen der BRD.

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  11. ReinerStoff sagt

    So…. nachdem ich erstmal sprachlos war, koche ich inzwischen vor Wut!

    Solche Zahlen zu übernehmen bzw. als BMEL UND! Landwirtschaftsministerium (unkommentiert) zu veröffentlichen ist eine bodenlose Frechheit allen Landwirten gegenüber und solch ein Vorgehen lässt sich auch nicht mehr als Flüchtigkeitsfehler entschuldigen, sondern dies sind bewusst eingesetzte Diffamierungen um den Umbau der Gesellschaft zum grünen Utopia voranzutreiben!

    Man muss sich dies einmal verdeutlichen, eine Regierung, Ministerium bzw. die Grünen, je nachdem wie man es abgrenzen will, die sich sonst so über Fakenews als Gefahr für die Demokratie aufregen, nutzen bzw. setzen diese selbst gezielt ein, wenn diese ihren Zielen nutzen!

    Derjenige, der für diese(n) Grafik/Post verantwortlich war, bzw. dieses posten abgesegnet hat, gehört sofort entlassen, zeigt es doch deutlich, inwieweit es faktenbefreite Ideologie in die Ministerien geschafft hat!

    Warum wird nicht erläutert, wie diese Zahlen zustande kommen, in dieser speziellen “Studie”?
    Warum werden, wenn schon verwendet,nicht die Zahlen von Deutschland mit 6-8000 l “grünem” Wasser verwendet?

    Warum regt sich bei Verwendung dieser Berechnungsmethode und Studie NIEMAND über den Wasserverbrauch von Freiflächenphotovoltaik mit 7000 l pro kW/h erzeugter Strom auf?!

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    • ReinerStoff sagt

      Und jetzt habe ich selbst Fakenews mit dem letzten Satz meines obigen Postings verbreitet, sollten 7 bis 14 l sein pro kWh, je nach Flächenleistung des Parks. 😰

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  12. Jürgen Donhauser sagt

    Das Schlimme ist, dass Ich den Leuten im Ministerium inzwischen zutraue, dass sie es wirklich nicht verstanden haben und entweder mangelndes Wissen oder Intelligenz der Grund dafür sind. Das schockiert mich wirklich! Da wäre ich inzwischen sogar froh darüber wenn Boshaftigkeit der Beweggrund für ihr tun wäre. Damit könnte ich noch eher leben als mit Dummheit.

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    • Smarti sagt

      Herr Donhauser, bestimmt ist es bei einer Minderheit auch Boshaftigkeit, bzw. die gezielte Lüge, um etwas zu erreichen. Doch zu jedem Lügner gehören eben auch etwa 1000end Nachplapperer, die es verlernt haben, selber zu überlegen ob solche Aussagen stimmen könnten. Oder die, wenn sie unsicher sind, sich an den richtigen Orten informieren… im diesem Fall mit dem Wasser ist jedoch wirklich das ganze Internet “verseucht”.

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  13. Bauer Claus sagt

    Ich habe da mal eine Frage:
    Wenn ein Rindvieh 15420L Wasser verbraucht (pro Kg Rindfleisch) das meiste ist Regenwasser das auf die Futterfläche fällt.
    Wir sollen ja unsere Tierhaltung halbieren.
    Fällt der Regen nicht mehr auf die ehemalige Futterfläche wenn das Rindvieh nicht mehr da ist?

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    • Reinhard Seevers sagt

      …neeee, das Wasser steht dann der Gurkenproduktion zur Verfügung…oh Mann…..😑

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        “Kümmerle” – Hmmmh lecker, belebt den Wasserkopf… 😉

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    • Brötchen sagt

      https://www.naturfreunde.de/gruenes-blaues-und-graues-wasser

      das hab ich auf die schnelle gefunden….

      dieses Wasser ist grünes Wasser…….was Kühe hauptsächlich nutzen

      das für den Gemüseanbau eher mehr blaues….

      Die Industrie verwendet graues….bzw. hinterlässt das auch Haushalte

      Diese Definitionen werden nicht klar vorangestellt und die einzelnen Anteile jeweils zugeordnet.

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Wenn die Zahl der Rinder abnimmt, das heißt je Hektar steht nur eine Kuh, ist der Wasserverbrauch je KG Fleisch doppelt so hoch, nach deren Rechnung, ist doch ganz einfach, oder?😉

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      • Inga sagt

        Aber die eine Kuh frisst ja dann nicht das viele Gras, das von dieser Niederschlagsärmere wächst, , oder?
        Also kann man es ihr dann auch nicht anrechnen und dem von ihr gewonnen Fleisch auch nicht.

        Höchstens vom Schlachthaus her betrachtet,
        muß nach jedem geschlachteten Rind die ganzen Gerätschaften gewaschen werden,
        aber sowie es jetzt ist, werden die nur einmal am Tag gewaschen,

        und wieveil Rinder am Tag in der Anlag geschlachtet werden,weiß ich ja nicht.

        Also das verbrauchte Spülwasser teilt sich dann durch die Anzahl der,die da geschlachtet wurden und dann auf ein kg Fleisch berechnet.

      • Smarti sagt

        Ehemaliger, deshalb muss auf jeder Weide ein Apfelbaum stehen… denn Schuld sind immer die Äpfel :).

      • Dorfmensch sagt

        Ehemaliger: find ich gut. Wir müssen den Tierbesatz erhöhen, dann sinkt der “Wasserverbrauch” je kg Fleisch. Das müsste das BMEL mal nachrechnen!

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    • Inga sagt

      Ja, das meiste ist Regenwasser, lässt Gras, Mais, usw. wachsen, dass das Rind verdaut und das Wasser, davon wieder ausgeschieden, sowie auch das Wasser,was es täglich säuft, also fast
      0 Wasserverbrauch des Rindes, Schlachttieres.

      So nun ist das Tier geschlachtet, nun wird es verarbeitet.

      Wie viel Wasser wird der Verarbeitung in der Schlachterei verbraucht?

      Wie z.B, das Waschen vieler Wannen und Kessel, usw.

    • Hinterwälder sagt

      @Bauer Claus
      Doch, der Regen fällt auf nur noch die Hälfte Rindsviecher, die somit die doppelte Wassermenge verbrauchen,Rettung der Welt, mißglückt!

  14. evo.... sagt

    Durch den Klimawandel wird sich der Anteil des Süßwassers am Gesamtwasser erhöhen. Das müsste davon kommen, dass mehr Wasser an den div. Oberflächen verdunstet und in den Kreislauf gelangt. Als Problem sehe ich, dass unsere Maßnahmen zum Klimaschutz die Luftströmungen verändern. Meine Theorie ist, dass das Süßwasser gleich wieder über dem Meer abregnet, weil der Wind ausgebremst wird. Ich habe Prof. Google zu Niederschlag auf der Nordsee befragt und auf die Schnelle gefunden, dass es im im Kreis NF die Niederschläge gestiegen sind:

    https://xn--klimabndnis-yhb.nordfriesland.de/Themen/Klimawandel/Niederschlag/

    Der Kreis NF liegt ja direkt an der Küste und wird wohl noch von dem Effekt profitieren.

    Da Europa von Meeren umgeben ist, wären in Europa durch den Klimawandel keine Dürren zu erwarten, nur Starkregen. In Bayern soll in 2023 noch keine einzige WKA genehmigt worden sein. Ich vermute deshalb, dass das Problem von der Politik erkannt wurde und jetzt mit Maßnahmen hinter dem Vorhang die Windenergie ausgebremst wird.

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    • Reinhard Seevers sagt

      “In Bayern soll in 2023 noch keine einzige WKA genehmigt worden sein. Ich vermute deshalb, dass das Problem von der Politik erkannt wurde und jetzt mit Maßnahmen hinter dem Vorhang die Windenergie ausgebremst wird.”

      DAS ist der Witz des Tages! 😎

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      • Schorsch Summerer sagt

        Reinhard, in Bayern ist der Stromertrag durch Wind sehr gering. Eigentlich ist an den meisten Standorten kein Windrad vernünftig kostendeckend zu betreiben. Da sind die derzeitigen Baukosten und Zinsen schnell mal ein Ausschlusskriterium.

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        • evo.... sagt

          Investoren haben anscheinend schon Interesse. 1 km und 5..6 km von mir wollten Leute investieren. Ich vermute immer noch, dass die 10H- Regel vom Seehofer durch die Probleme mit der Trockenheit entstand. Ich habe im Herbst erfahren, dass im Umfeld des einzigen Windparks hier (ca 20 km entfernt) auch die Meinung vertreten wird, dass es seit den Windrädern nicht mehr regnet.

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          • Brötchen sagt

            Man könnte ja mal selber messen.
            Ist nur das Problem Vergleichsbasis und die Zufallsstreuung des Regens.

            Wenn man die Sensoren intelligent verteilt kann man sich entsprechend daten ermitteln, die was taugen.

            Weiß nicht, ob es jetzt Regensensoren gibt (günstig) die was taugen, bzw. ganz einfach, die Händischen aufbauen.

            Müßteste mal ne Art Karte erstellen, wo Messpunkte Sinn machen würden.

            Evo für Investoren, bei den jetzigen Preisen……Gold waschen ist viel zu anstrengend….bzw. auch den Aussichten, wer dann alles Strom braucht.

        • Reinhard Seevers sagt

          Dass der Stromertrag durch Wind im Süden gering ist, ist mir bekannt….es ging mir aber um Evos Aussage, die Politik habe erkannt, dass Luftströmungen sich negativ auf die Niederschläge auswirken würde, und habe deshalb so gehandelt und keine WKA mehr genehmigt. Das halte ich für Fantasie. Warum man in BW Und BY unbedingt die prozentuale WKA-Dichte auf Bundesniveau erhöhen muss liegt einzig daran, dass Politik ständig und immer föderale Gerechtigkeit walten lassen muss oder will. Wenn die mal den Kopf einschalten würden, würde der Süden mehr Sonne und der Norden mehr Wind nutzen…..aber es gibt auch Befindlichkeiten, die ein Verbauen der Landschaft im Süden verbietet….da muss die schöne Landschaft für den Tourismus erhalten bleiben, der Norden kann zugepflastert werden. Und weil jeder vor seiner eigenenTür kehrt, deshalb gibt es Streit.

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    • Brötchen sagt

      Die Windprognosen sind im Süden eher schlecht und die Sonneneinstrahlung höher!

      ZUdem mit den doofen Ossis kann man es ja machen….

      Woidke hat das gerade wieder angesprochen, das die welchen mit den Einschränkungen leben müssen, nicht davon profitieren.

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  15. Elisabeth Ertl sagt

    Die rechnen halt beim Rindfleisch das Niederschlagswasser ein, welches auf die Fläche fällt, von der die Kuh frisst. Man soll nicht die Zahl in Frage stellen, sondern erklären, wie sie zustande kommt. Und dann muss man darauf hinweisen, dass es auf eine Almweide regnet, egal ob dort Kühe stehen oder nicht, dass solche Kühe also kein Wasser abzweigen, welches man anders verwerten könnte.

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    • Reinhard Seevers sagt

      1kg Gurke besteht aus 970g Wasser…..Oh Gott, man stelle sich vor, dass 1kg Fleisch aus 970g Wasser bestehen würde…iiiihhhgitt.
      Elisabeth, man könnte auch eine Rechnung aufmachen, die Input von Wasser (Trinkwasser, Futter) und Output von Wasser in Form von Fleisch, Knochen, Ausscheidungen, Respiration, Transpiration gegenüberstellt und dann sehr gut den Wert von Wasser zu Fleisch darstellen.
      100g Gurke = 12kcal
      100 Rindfleisch = 250kcal
      Man muss also, um die gleiche Menge kcal zu sich zu nehmen 21 x 12kcal Gurke essen = 2100g Wasser in Gurkenform vertilgen?😎

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    • firedragon sagt

      Frau Ertl,

      natürlich stelle ich diese Zahl in Frage.

      Und die Erklärung mit der Wiese, auf die Regen fällt, ist Quatsch.
      Aus verschiedenen Gründen.
      1. So viel Regen fällt nicht
      2. Das Niederschlagswasser verdunstet und
      3. Das Niederschlagswasser versickert (alles zu einem %Satz x, je nach Wetterlage und Bodengefüge)

      • Elisabeth Ertl sagt

        Mir hat das einmal jemand erklärt: die rechnen auch das Wasser, welches zur Reinigung aller Gebäude, Maschinen und Werkzeuge nötig ist.
        Die rechnen bei dir wahrscheinlich dazu, wie viel Wasser du brauchst zur Reinigung deiner Maschinen, wie viel Wasser dein Boden gespeichert hätte, wenn es Dauergrünland wäre usw usw.
        Ich bezweifle ja nicht, dass diese nackten Zahlen völlig falsche Vorstellungen wecken. Deshalb muss man einmal genau nachfragen, wie die rechnen.

        • Bauer Willi sagt

          Nein, Elisabeth. Was Unsinn ist, werde ich nicht auch noch dahingehend überprüfen, wo der Unsinn herkommt. Die Zahlen sind einfach völlig außerhalb der Realität!

          Und dann 214 l Wasser für Tomaten. Das soll begreifen wer will, ich nicht.

        • Reinhard Seevers sagt

          Elisabeth, warum wird denn nicht Kot, Harn, Transpiration, Respiration, etc. abgezogen, wenn man doch so genau bestimmen kann, wieviel Wasser “verbraucht” wird.
          Der ganze Unsinn ist und bleibt Unsinn.

          2
  16. oberländer sagt

    Auch die ” Wahrheiten ” vom Lügensepp wurden von sehr vielen
    unreflektiert weiterverbreitet auch über 45 raus.
    Das Ausmerzen der Lüge ist sehr mühsam,
    vor allem wenn es vom Staat gewollt ist
    das sie weiter lebt

    3
  17. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Wenn man solche Zahlen, Daten und Fakten zu publizieren weiß, müsste man sich auch der Gegebenheit bewusst werden, dass dann Deutschland wohl „auf dem Trockenen“ liegen müsste.

    Um die 1.100 Tonnen Rindfleisch wurden Stand 2021 pro Jahr hierzulande erzeugt. Bringt man das in Korrelation zu dem publizierten Wasserverbrauch von 15.420 Liter pro Kilo, so kommt unter dem Strich eine astronomische Summe nur für diese Fleischproduktion heraus.

    Wasserverfügbarkeiten: Woher nehmen, wenn nicht stehlen; vom Himmel fällt soviel Nass über das gesamte Portfolio der Lebensmittelerzeugung sicherlich nicht.

    Minister Özdemir „untermauert“ damit extrem scheinheilig seine Position der angestrebt
    fleischlosen Ernährung für das gemeine Volk.

    Ein Drittel unserer LN hierzulande ist absolut schützenswertes Grünland. Schickt also in die Kantinen unserer Ministerien Körbe mit Heu und frischem Grünfutter. In Zukunft muss jedes Menschlein selbst eben dieses überdimensionale grasgrüne Potential über das eigene Verdauungssystem verfuttern. – Machte uns Omnivoren sicherlich auch sehr viel länger satt. Wenn das jeweilige Gehirn dabei nicht mehr mit ausreichend Energie versorgt werden kann, was soll‘s, schon jetzt müssen wir mit so mancher geistiger Umnachtung augenscheinlich einfach zurande kommen. – Helfen wir Bauern uns selbst, so hilft uns vielleicht unser Höchster. Ansonsten zieht Dunkelheit über noch sehr viele unserer Höfe.

    …Jetzt wissen wir dank BMEL also endlich, warum wir aktuell kaum mehr die notwendige Grundwasserneubildung verzeichnen dürfen.

    Aber Achtung!

    Vertraue nur jener Statistik, die du selbst wissentlich gefälscht hast!

    … Übrigens, das BMEL befindet sich in prominent gleichgesinnter Gesellschaft; der CEO von Nestlé „Good Food – Good Life“, wusste ebenfalls schon einen solchen statistischen Schwachmatismus vorzuskizzieren. Wer war hier nun der Schnellere, wer hat hier lümmelhaft in der ersten Bank einfach abgeschrieben…!!! – Unsere herausragenden Leuchtturm-Philanthropen ganz unter sich. 😉

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    • Brötchen sagt

      Wurzel die Unterschiede zwischen grünem, blauen und grauen Wasser wurde hier auch mal ausgiebig diskutiert und ist sicher auch im BMEL bekannt.
      Das ärgerliche ist ja nur! das damit immer noch Propaganda betrieben wird.
      Kann man unter Sack Reis ablegen oder weiß nicht….(Spässe machen);)

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  18. Arnold Krämer sagt

    Die Grafik des BMEL ist gezeichnet mit LEBENSMINISTERIUM. Arroganter gehts nicht!
    Ich habe den Damen und Herren der Pressetselle die Lektüre des Buches des Finnen Ari Turunen
    “Kann mir bitte jemand das Wasser reichen? Eine kurze Geschichte der Arroganz” empfohlen.

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  19. Christian Bothe sagt

    „BMEL,“ brauchen wir das eigentlich noch, wenn man als Fachministerium solchen Blödsinn der LW unterstellt? Sollte man nicht für die Bauern arbeiten???Nur mal so, für die Batterieproduktion eines E-Mobils werden bis zu 20000 l H2O benötigt! Auch wenn es Verdunstungswasser ist, kann es den Grundwasserspiegel in den Abbauregionen von Lithium beeinflussen, und unsere Berufskollegen in Südamerika oder Afrika zum Aufgeben ihrer LW zwingen…

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Bei mir stehts ja— Ehemaliger Landwirt—.

        Aufgehört habe ich, weil Bauern überflüssig sind, bei ALDI & CO gibt es alles zu kaufen.😉😉😉

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  20. Brötchen sagt

    Es gibt glaube in der Müritz oder oben auf dem Darß eine Weide, den Kühe nur schwimmend erreichen.
    Die werden mit Bootbegleitung zur Weide geleitet.

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  21. Dorfmensch sagt

    Woher soll`s das grüne BMEL auch wissen? Die noch vorhandenen Fachleute werden doch nicht mehr befragt.
    Der polemisierte Wasserverbauch hat doch auch etwas gutes, was bisher noch nicht wissenschaftlich untersucht worden ist: Da das verbrauchte Wasser offensichtlich nicht im Vorfluter ankommt, kann es nur in seine Bestandteile H und O zerlegt worden sein. Da müsste man nur das H auffangen und grünen Wasserstoff herstellen. Der könnte einen großen Teil der Energieversorgung abdecken und wir könnten das Wasser sinnvoll zurück gewinnen.

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  22. Dr. Udo Junghans sagt

    nun, wem nutzen diese Vergleiche? Den geringsten Wasserverbrauch hat demnach Erdöl und Gas aus dem Meer. da ist vor und nach der Entnahme noch gleich viel Wasser da. Also Plastik statt Weizen und Holz. Aber im Ernst: was soll uns das sagen, was ist die Message? wir sollen weniger verbrauchen und glücklich sein? oder uns gleich die Kugel geben? wer profitiert davon und hast dann genug Rohstoffe zu günstigen Preisen wg. größerem Angebot?

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    • Reinhard Seevers sagt

      Das Ziel ist eine Umerziehung weg von fleischbasierter Nahrung, hin zu künstlich hergestellter Pampe, digital und energieintensiv, industriell skalierbar in Händen von wenigen Akteuren. Das merken die aber nicht. Der Glaube an die Errettung der Menschheit mit Hilfe der Digitalisierung, die uns noch mehr Energie kostet, weil Server weltweit zunehmen und schon heute mehr Strom benötigen als viele andere Wirtschaftsformen.

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          • firedragon sagt

            Ja unkomplizierter Wurzelwicht,
            aber eben ohne irgendwie Milch und nix mit Sahne oder so …

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          • Brötchen sagt

            man sieht es ja auch jetzt an der Wasserlage…….das Wintergetreide wird wohl auch bei extremer Frühsommertrockenheit recht gut zur Erntereife kommen.
            Und Wintergetreide ist zu großen Teile Tierfutter.
            Gemüse könnte das nur zum Teil und durch die intensive Bearbeitung geht Wassser verloren, bzw. das Winterwasser müsste aufwändig gespeichert werden.

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      • Brötchen sagt

        Der Robert hat ja jetzt erklärt, das nur er versuche, den Fortschritt umzusetzen, alle anderen bremsen den nur aus!
        Letztens habe ich einen schönen Vergleich gelesen.
        Die Diskussion erinnert an Kirchendiskussionen, wo sinniert wurde, ob denn der Leib Christi den man mit der Hostie zu sich nimmt, dann auch in den Hinterlassenschaften heilig wären!

        Als Bsp. wenn schon die Ausgangsprämissen falsch sind…..was dann von den Diskussionen zu halten sind!

        Deswegen diskutieren Veganer nur emotional und nicht sachbezogen.

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  23. Frikadellen piet 44 sagt

    moin dann bin ich gespannt wann das Fußballspielen verboten wird da das rasensprengt immer viel Wasser verbraucht

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    • Brötchen sagt

      das braucht nur 1 L pro qm….
      Das haben die Faktenchecker und der kluge Cem vom BMEL nur vergessen hinzuschreiben.

      Im prinzip braucht man nur zu würfeln.

      Es gibt ja schon Kunden, die sich erbost beschweren das jetzt! bei Aldi die Heidelbeeren fast 4 Euro kosten. Das geht ja nun gar nicht.

      Wie der faire Robby sich beschwert, das die bösen Gegner seinen Gesetzentwurf geleakt haben…..da ist der Robby richtig empört!
      Wo doch die Heizungsumbaupläne nur eine Kugel Eis kosten sollen….

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    • Reinhard Seevers sagt

      Pälzer Buh, die Lösung der Problematik liegt, oh Wunder, in der Digitalisierung und Kontrolle!

      Auszug aus dem Text:
      “Die Digitalisierung soll die bisher fehlende Kontrolle ersetzen.
      Die Naturschützer fordern, digitale Wasserzähler flächendeckend in der Landwirtschaft einzuführen – so könnten alle landwirtschaftlichen Brunnen lückenlos kontrolliert werden…..”

      Es ist wirklich zum Heulen.

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      • Brötchen sagt

        War gestern in MVP, da steht alles unter Wasser….was tiefer liegt.
        Das sind sicher die 15000 l.

        Da wird sich ja der Gemüsebauer in der Pfalz freuen 🙂 über die schicken Zähler.

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  24. Bauer Wolfi sagt

    Ein Hektar Regenwald hat einen Wasserverbrauch von 50.000.000 Liter( 50 Millionen Liter). Zum Glück wollen der Cem und der Roberto was dagegen unternehmen. Der Regenwald muss weg und Mercosur macht es möglich.

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  25. Reinhard Seevers sagt

    Die merken erst, dass sie Blödsinn reden, wenn aus dem Süden kein Wasser in Form von Gemüse mehr ankommt, Fleisch aber zur Genüge vorhanden ist.☝️🍻😉

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    • Brötchen sagt

      Die Frage ist, ob es wirklich nicht besser gewusst wurde, oder ob es “böswilliger” Vorsatz ist, um politische Ziele durchzusetzen.
      Die einen sagen so, die anderen so….

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      • Inga sagt

        In erste Linie ist er der Grund der,
        dass sie sich interessant machen wollten ,um Geld zu scheffeln.

        Wie wäre es,

        wenn die NGOs in Konkurrenz treten und sich gegenseitig kontrollieren?
        Das käme uns doch doch zu Gute und wer bezahlt diese NGOs? Wir!

        Wenn die in Ställe oder sonst wo einbrechen können und da zum Rechten schauen und dieses dann publizieren, warum sich gegenseitig nicht auch?
        Sie werden davon von uns beauftragt, oder?

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  26. Klemens Minn sagt

    können Rinder schwimmen? Müssten wohl, denn ansonsten würde jedes Rind ertrinken.

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