Monate: August 2021

Tag der Lebensmittelvielfalt -Video des DBV

Habt ihr schon mal vom “Tag der Lebensmittelvielfalt” am 31.7. gehört? Der Deutsche Bauernverband hat dazu ein Video machen lassen. Die Zahl der Aufrufe war am 5.August mit 45 noch recht übersichtlich… Bin gespannt auf die Kommentare Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

NABU, Pufferstreifen (und die Zukunft der Landwirtschaft)

Ich zitiere aus der Veröffentlichung des NABU. Wissenschaftliche Handlungsempfehlungen der Studie für die Gestaltung von Gewässerrandstreifen: Die Breite von Gewässerrandstreifen sollte mindestens zehn Meter, besser 20 Meter betragen: zehn Meter als Pufferstreifen für Nähr- und Schadstoffe und mindestens weitere zehn Meter als unbelasteter Lebensraum. Gewässerrandstreifen sollten vielfältig und dauerhaft begrünt sein. Für eine wirksame Biotopvernetzung sind durchgängige Gewässerrandstreifen wichtig. Gewässerrandstreifen sollten an allen Gewässern verpflichtend sein. Nicht nur an denen von wasserwirtschaftlicher Bedeutung, sondern auch an Kleingewässern. Hier der Link zum Original: https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/artenvielfalt/lebensraum/30326.html Hier der Link zur Studie der Uni Duisburg/Essen. Auftraggeber NABU: 210802-studie-gewaesserrandstreifen-uni-duisburg-essen An keiner Stelle ist von einem finanziellen Ausgleich die Rede. Dabei steht doch im Papier der Zukunftskommission Landwirtschaft, dass man mit Naturschutz Geld verdienen könnte. Da sollten die Vertreter der Landwirtschaft noch mal nachfragen.

Wie die Schweizer unter ihrer Landwirtschaft leiden….

Wer der Meinung ist, dass das Ansehen der Landwirtschaft in Deutschland schlecht ist,. sollte diesen Beitrag der Neuen Zürcher Zeitung lesen. https://www.nzz.ch/wirtschaft/schweizer-landwirtschaft-hohe-kosten-geringer-nutzen-ld.1632029 Ich frage mich angesichts solcher Artikel, wie sich die Existenz der Landwirtschaft überhaupt noch rechtfertigen lässt. Übrigens: die Überschrift ist natürlich ironisch gemeint…

Der Erdbeer-Skandal

Diesen Gastbeitrag hat mir Christian geschickt. “Hallo Bauer Willi, ich bin vor einigen Tagen auf euren alarmierenden Beitrag mit dem Cyanidin in Erdbeeren gestoßen (über einen Gin, der sich bei Kontakt mit Tonic oder Zitrone von Blau zu pink verfärbt zu Rotkohl und von da zu Cyanidin). Da ja in den Kommentaren die Frage gestellt wurde, wie viel Dihydrogenmonoxid sich in Erdbeeren befindet, diese Frage jedoch seit der Erstellung des Artikels nicht beantwortet wurde, habe ich eine Versuchsreihe gestartet. Untersucht wurden je 2 kg der Sorten Korona, Mieze Schindler und Senga Sengana, aufgeteilt in Proben zu je 500g. Das erschreckende Resultat vorab: In 100% der Proben wurden große Mengen an Dihydrogenmonoxid festgestellt. Eine exaktere Angabe der Konzentration ist nicht möglich, da auch weitere flüchtige Bestandteile, die im Universallösungsmittel DHMO gelöst sind, bei dem Untersuchungsverfahren mit entfernt wurden. Der mittlere Gehalt an DHMO lag bei der Senga Sengana bei 87,4%; bei der Korona bei 89,1% und bei der Mieze Schindler bei 84,9%. Zum Versuchsaufbau: Die Proben wurden erntefrisch abgespült, abtropfen lassen, die Kelchblätter entfernt und die …

Impressionen aus der Getreideernte 2021

Am 31. Juli 2021 haben wir mit der Weizenernte begonnen. Gunther, der seine Bienenvölker bei uns auf der Wiese stehen hat, hat das Geschehen mit seiner Drohne begleitet. Ich bin noch nicht so fit, dass ich den Film mit Musik unterlegen könnte. Ausserdem hab ich im Augenblick nicht die Zeit für so was. Ich hoffe, es gefällt euch auch so. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Der Raps ist ab!

Die Getreide- und Rapsernte ist in diesem Jahr eine Zitterpartie. Während es in den vergangenen drei Jahren zur Erntezeit fast immer heiß und trocken war und so der Mähdrescher fast jeden Tag eingesetzt werden konnte, will es in diesem Jahr nicht vorwärts gehen. Ständig regnet es.  Beim Weizen haben wir noch 90% unserer Flächen zu ernten. Da wir den Mähdrescher mit 4 Landwirten gemeinsam besitzen, müssen wir uns sich absprechen, wer ihn wann haben kann. Damit es reibungslos funktioniert, muss man selber auch mal Zugeständnisse machen. Immerhin haben wir am Donnerstag (29.7.) am Nachmittag mit der Rapsernte beginnen können. Dafür muss der Mähdrescher vorher (und nachher) umgebaut werden, was immer ein Aufenthalt ist. Wie nicht anders zu erwarten, hatte die erste Parzelle nicht die erforderliche Feuchte von 9% im Korn, sondern 12%. Dementsprechend war auch der Ölgehalt schwach und es fallen Trocknungskosten an. Bei Parzelle 2 lag die Feuchte schon bei 9,8%, am frühen Abend dann bei Parzelle 3 bei 9,0%, dem Maß, dass es laut Vertrag haben muss. Der Ölgehalt lag dann bei 42%. …