Monate: Juni 2017

Wolkenloser Himmel und die Sonne, die brennt…

Der Petutschnig Hons ist beim Heu machen so gut aufgelegt, dass er gleich ein Liedchen singt… So macht Landwirtschaft Spaß Hochdeutsche Übersetzungen können bei “Bauer Fritz” angefordert werden… 😉 Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Sauber gemacht…

Aufregung um die Aussagen des Umweltbundesamtes zu zukünftig eventuell möglichen Preissteigerungen von Trinkwasser. Hier ein Podcast des WDR, in dem ein Wissenschaftsjournalist einige Aussagen relativiert, die Zusammenhänge erläutert und auf die neue Düngeverordnung verweist. Sauber gemacht und, wie ich finde, hörenswert! http://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-profit-aktuell/audio-zu-viel-nitrat-trinkwasser-koennte-deutlich-teurer-werden-100.html

Stellenangebot – nicht nur für Umweltaktivisten…

Da Bauer Fritz und ich gerade dabei sind, durch die Erdbeeren (Fritz) oder durch die Rüben (Willi) zu laufen um Unkraut zu entfernen, haben wir uns entschlossen, folgende – sehr moderne – Stellenanzeige aufzugeben. Wir bitten um Weiterleitung an alle Interessierten.   Super Sommerjob, zeitlich befristet (2 Wochen), zum frühestmöglichen Antritt  Suchen dynamischen, aber überlegten Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung im feinmotorisch anspruchsvollen Tätigkeitsgebiet der Handhacke bei Rübe zur Erweiterung seiner Assets im Bereich Handhacke in anderen Früchten. Wir erwarten: ein verläßliches Modell, möglichst aus der legendären Bauserie BLIR (Betriebleiter in Ruhe) mit noch selbstlernender RI (real intelligence) sowie dem bislang größten und leistungsfähigsten jemals eingebautem Modul “Weed-Spy” in der Ausbaustufe High-end (für sekundenschnelle Unkrauterkennung in jedem Wachstumsstadium). Ebenso haben sie jenen Prozessor intus mit ultraschnellster Interface-Umschaltung “Eye to Hand” und der längsten Lebensdauer. Sie sind mit dem hocheffizienten biologischen Wirkstoff “Scher-it-all” (dt. Zulassung unter “Hack-o-ex”) geschult und vertraut und wissen um den verantwortungsvollen Umgang damit. Wir bieten: leistungsfreundliches Umfeld, ganztätig Freilauf in schönster Umgebung und Wissensausbau in neuen agrarischen Bereichen. Wir bemühen uns im Zwei-Schicht-Betrieb (7-12.30 und 13.30 …

Reinheitsgebot für Milch

Es gibt heute schon einige Milchbauern und Molkereien, die ihre „kostbare Milch“ mit Erfolg vermarkten. Kostbarkeit hat etwas zu tun mit begrenzter Verfügbarkeit. Im Marketing spricht man von Segmentierung des Marktes. Ein Segment ist nur ein Teil des Marktes. Es ist das Gegenteil der Gleichmacherei des Weltmarktes. Da wird die Milch als massenhafter, beliebiger Rohstoff behandelt. Die Norm ist 1 Liter weisse Flüssigkeit mit standardisiertem Fett- und Eiweisgehalt. Solche standardisierte, unter Mengen- und Preisdruck austauschbare Rohstoffe braucht die Industrie. Dem haben sich leider auch die meisten bäuerlichen Milch-Genossenschaften verschrieben, die ihren Bauern erzählen, dass sie nur mit den niedrigsten Kosten im Weltmarkt bestehen können. Darum setzten die Bauern massiv auf Technik. Sie investieren und intensivieren in schlagkräftige Maschinen und High-Tech-Roboter und High-Tech-Zucht, um die Kühe auf Höchstleistung zu bringen. Die ganze Produktion wird  effizient gemanagt, um das Futter möglichst günstig zu erzeugen und selbstverständlich wird auch der Einkauf optimiert mit den günstigsten Futtermitteln. Letztlich muss die Produktionsmenge aber steigen damit sich die immensen Investitionen auf viele Millionen Stückkosteneinheiten (je Liter) verteilen lassen. Das Ergebnis ist …

In der Sackgasse…?

Ein Gastartikel von Tilman Ziegler, der sicherlich in landwirtschaftlichen Kreisen (und nicht nur da) für Diskussionsstoff sorgen wird. Eine etwas andere Sicht der Dinge, die wir aber gerne zur Diskussion stellen wollen. Schließlich ist der Kopf ja so konzipiert, dass man auch mal die Blickrichtung wechseln kann… Warum noch Bauernverbände? Für Freiheit und Selbstverantwortung! Was ist eigentlich Sinn und Aufgabe von Bauernverband oder BDM? Ist doch klar, sie sollen die Interessen der Bauern und Milcherzeuger vertreten, gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Sie sind der Ansprechpartner der Politik bei Gesetzesvorhaben und versuchen ihrerseits der Politik Geld und Zugeständnisse abzupressen. Aber liegt das im Interesse ihrer Mitglieder? Enttäuschung ist vorprogrammiert. Für Außenstehende sieht das nach Lobbyismus aus, das mag man nicht. Und für Landwirte besteht die Versuchung, mit der Vertretung ihrer Interessen auch unternehmerische Verantwortung an die Verbände abzutreten. Eigentlich muss jeder Unternehmer selbst entscheiden, was er in welcher Qualität für welchen Markt produzieren will. Das ist unternehmerische Kernkompetenz, aus der sich ganz unterschiedliche Interessen ergeben. Unternehmerische Kompetenzen dürfen nicht an Verbände oder Verarbeiter delegiert werden. Für Interessenverbände …

Feldbegehung am 11.06.2017

So langsam mache ich mir Sorgen, denn in den letzten 4 Wochen hat es keinen nennenswerten Niederschlag gegeben. Für Raps und Zuckerrüben nicht ganz so schlimm, aber bei Getreide und Kartoffeln wird es jetzt langsam eng. Der Boden ist wirklich “furztrocken”. Feldbegehung 11.06.2017 So langsam mache ich mir Sorgen, denn in den letzten 4 Wochen hat es keinen nennenswerten Niederschlag gegeben. Für Raps und Zuckerrüben nicht ganz so schlimm, aber bei Getreide und Kartoffeln wird es jetzt langsam eng. Der Boden ist wirklich "furztrocken". Posted by Bauer Willi on Sonntag, 11. Juni 2017

Der 2. Schnitt im Illertal

Im Oberallgäu – oder genauer gesagt im oberen Illertal – läuft jetzt schon der 2. Schnitt auf Hochtouren. Das Gras wächst prima im Oberallgäu. Kein Wunder, dort gab es deutlich mehr Regen als bei mir im Rheinland. Alois kann das emsige Treiben unten im Tal wunderbar von seiner Alpe aus beobachten… Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Der gordische Knoten…

Ich habe mal versucht, die Zusammenhänge rund um Lebensmittel anschaulich zu machen. Wer spielt da mit und wer hat welche Argumente? Je häufiger man sich das Video anschaut, um so klarer wird, wie schwierig es ist, den “gordischen Knoten” zu lösen. Wo anfangen? Danke an Bauer Fritz (aus Ober-Österreich), der mir beim Erstellen geholfen hat. Ich war nämlich heute in den Zuckerrüben, um Unkraut zu hacken. Mit Holz und Eisen. Fast schon bio… 🙂 Tipp für Freunde:  Zum Vergrößern unten rechts auf den Kasten klicken… Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Kuhmilch macht größer…

…ist das Ergebnis einer Studie der American Society for Nutrition, die am 6. Juni veröffentlicht wurde und  die ihr hier nachlesen könnt: http://ajcn.nutrition.org/content/early/2017/06/07/ajcn.117.156877 Und für die, die kein englisch verstehen, hier die Erläuterung aus der Tageszeitung “Welt”: https://www.welt.de/gesundheit/article165308769/Pflanzliche-Milch-laesst-Kinder-weniger-wachsen.html Drei Tassen Milch macht 1,5 cm Unterschied. Ob 6 Tassen 3 cm mehr bringen, wurde nicht untersucht. 🙂  Die Vergleichsgruppe konsumierte kuh-freie Milchersatz-Drinks. Euer Bauer Willi