Bauer Willi
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Stellenangebot – nicht nur für Umweltaktivisten…

Da Bauer Fritz und ich gerade dabei sind, durch die Erdbeeren (Fritz) oder durch die Rüben (Willi) zu laufen um Unkraut zu entfernen, haben wir uns entschlossen, folgende – sehr moderne – Stellenanzeige aufzugeben. Wir bitten um Weiterleitung an alle Interessierten.

 

Super Sommerjob, zeitlich befristet (2 Wochen), zum frühestmöglichen Antritt 

Suchen

dynamischen, aber überlegten Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung im feinmotorisch anspruchsvollen Tätigkeitsgebiet der Handhacke bei Rübe zur Erweiterung seiner Assets im Bereich Handhacke in anderen Früchten.

Wir erwarten:

ein verläßliches Modell, möglichst aus der legendären Bauserie BLIR (Betriebleiter in Ruhe) mit noch selbstlernender RI (real intelligence) sowie dem bislang größten und leistungsfähigsten jemals eingebautem Modul „Weed-Spy“ in der Ausbaustufe High-end (für sekundenschnelle Unkrauterkennung in jedem Wachstumsstadium). Ebenso haben sie jenen Prozessor intus mit ultraschnellster Interface-Umschaltung „Eye to Hand“ und der längsten Lebensdauer.

Sie sind mit dem hocheffizienten biologischen Wirkstoff „Scher-it-all“ (dt. Zulassung unter „Hack-o-ex“) geschult und vertraut und wissen um den verantwortungsvollen Umgang damit.

Wir bieten:

leistungsfreundliches Umfeld, ganztätig Freilauf in schönster Umgebung und Wissensausbau in neuen agrarischen Bereichen. Wir bemühen uns im Zwei-Schicht-Betrieb (7-12.30 und 13.30 – 19) mit anschließenden Recreation-Facilities ihre Ressourcen ideal einzusetzen und ihre Ausdauer und Leistungsbereitschaft in Abstimmung mit ihnen möglichst lange verfügbar zu halten.

Zahlreiche Incentives sollen ihren Aufenthalt bei uns zu einem Erlebnis werden lassen und stehen ihnen daher gratis zu Verfügung:

-) Fashion tools: modische Strohhüte mit jedem beliebigen Lichtschutzfaktor u.a.

-) Bodystyling tools: Sonnencreme oder unsere beliebte Outdoor-Bräunungs-Unit „Walking in Sunshine“

-) Anti-Burnout-tools: Unser beliebter Coffee to drink (statt beim Mitbewerb Coffee to run away)

-) Medical tools: vom Wundpflaster bis zum Herz-Kreislauf-Zentrum

Auf Wunsch besteht die Möglichkeit zum Live-Streaming 24/7 sowie zur freien Wahl des Tages-Diskussionsthemas. Auch eine Teilnahme an den beliebten „Hallo-Leute-Sendungen“ sind möglich

Zudem regionale Kost und Trank ad libitum und ansprechende Logis. Herzliche Aufnahme und Familienanschluß selbstverständlich.

Sonntags frei – Kirchgang nicht verpflichtend – Frühschoppengang wird empfohlen.

Bewerbung richten Sie bitte an www.bauerwilli.com

Wir behalten uns eine Vorauswahl vor und laden die vielversprechendsten Interessenten zu unserem Assessment-Center.

Die Bauern Fritz und Willi

 

 

(Aufrufe 1.530 gesamt, 1 heute)

63 Kommentare

  1. Noch ein Tipp von Headhuntern zur klaren Stellenpositionsbeschreibung:

    „Key-Account-Harvest -Floor-Business-Manager, Specialist for international Strawberry-, Beetroot- or Carrotbusiness“

  2. AdT sagt

    Man verzichtet ja gern auf Gehalt. Ich hätte nur ein Problem damit, dass ich dann auch keine Steuern und Abgaben mehr zahlen würde. Die arme Allgemeinheit! Und das bei Vollbeschäftigung in einigen Regionen Deutschlands. Sorry, kann ich nicht verantworten, ich will doch ein guter Mensch sein.

  3. JosefHo sagt

    Hallo Willi , Hallo Fritz,
    ich habe auf meinem 100 ha Biobetrieb wirklich schon mal solch eine Annonce aufgegeben, es melden sich sehr viele Leute, allerdings aus den östlichen EU Staaten, und ob ihr es jetzt lustig findet oder nicht, sie arbeiten wirklich gerne bei mir. Ich habe jetzt eine Gruppe aus Rumänien die zuhause sicherlch ein Bruchteil des Geldes im Monat verdient, was sie hier, dank deutschem Mindestlohn und Saisonarbeiterabkommen zwischen den Ländern , hier bei mir verdienen .
    Lustig ist das nicht.
    Ich weiß nicht genau ob die Arbeit ihnen so großen Spaß macht, aber ich weiß, dass sie den absolut fairen, respektvollen Umgang, sowie korrekte Bezahlung bis auf die letzte Minute, und auch eine gewisse Dankbarkeit meinerseits für Ihr Tun zu schätzen wissen.
    In Rumänien verdient ein ungelernter Agarier je nach Region zwischen 300 und 500 € , wenn er denn einen Job findet.
    Ich kann ihnen für nächste Woche ein paar Leute vermitteln, sie werden Menschen kennenlernen die Freude dabei haben bei Ihnen ein Einkommen erwirtschaften zu können.
    Aber lieber Willi, wenn man es richtig anstellt, kalkuliert man ökologische Zuckerrüben mit einem Jäteaufwand von unter 15 Std/ha, da können Sie auch noch selber etwas Jäten. Als Ausgleich zum Bloggen

    • Bauer Willi sagt

      Hallo Josef,
      meist blogge ich, wenn es so dunkel ist, dass man die Unkräuter nicht mehr erkennt 🙂 (ist gerade 23:00 Uhr) Ab und zu auch in der Mittagspause. Sollte es mit dem Unkraut gar zu schlimm werden, werde ich wohl auch auf osteuropäische Unterstützung zurückgreifen (müssen). Einheimische Kräfte sind kaum zu bekommen und wenn, bleiben sie nicht lange, vor allem nicht bei höheren Temperaturen.
      Bauer Willi

    • bauerhans sagt

      „kalkuliert man ökologische Zuckerrüben mit einem Jäteaufwand von unter 15 Std/ha….“

      wären das ja nur 225€ pro ha bei 15€ lohnkosten und damit weniger als die herbizidkosten im konventionellen anbau.
      ein mehrfacher hackmaschineneinsatz kommt aber noch dazu.
      ein anderer biobauer hat mal von bis zu 3000€ hackkosten je ha geredet.

      • JosefHo sagt

        Ja, es kann naturlich aus dem Ruder laufen und deutlich mehr werden, genauso aber auch bei einer Handjäte von 0 Std/ha auskommen.
        Der sonstige Mehraufwand/Mehrkosten sollte aber auch nicht vernachlässigt werden dazu gehören falsches Saatbeet+ Abflämmen+Striegeln+ mindestens ein mal Hacken.
        Zuckerrübenanbau für Zuckerfabriken ist aber mit einem Jäteaufwand von 3000€/ha nicht darstellbar, das würde sich wirtschaftlich nicht lohnen.

        Viele Grüße,

  4. Friedrich sagt

    Lieber Bauer Fritz. Ich denke , daß wir Beiden schon viele Jahre die Erfahrung mit der „Langstieligen dänischen Hacke “ hinter uns haben. Wir wissen die Hilfsmittel der heutigen Zeit zu schätzen. Nur wer noch in der Kindheit und Jugend mit Pferden zu tun hatte und dann die Entwicklung der Motormechanisierung durchlaufen hat , weiß den heutigen biologisch , technischen Fortschritt zu schätzen. Ich möchte zu der Plaggerei in den 1970er Jahren jedenfalls nicht mehr zurück. Auch die damalige, heute vielgelobte Tierhaltung war doch nur Krampf. Überall Ammoniakluft in den Ställen und tropfende Wände wegen mangelnder Lüftung usw. . Das will doch von unseren Ökologen keiner mehr sehen. Auch die freiwillige Steigerung der Tierleistung durch bessere Haltungbedingungen will keiner wahrhaben. Auch sollte nicht vergessen werden , daß bei einem „Zurück“ in die Strohhaltung z.B. bei Schweinen sich die Klimabilanz extrem verschlechtert. Es gilt also abzuwägen ?!

    • bauerhans sagt

      “ Strohhaltung “

      ich hatte gestern ne flächenprüfung seitens der lwk und der prüfer erzählte mit,dass es im münsterland einige betriebe gäbe,die bullen und schweine in neu errichteten ställen auf stroh halten.

  5. Friedrich sagt

    Alle wollen Bio , aber mit der Hand wollen diese Leute nicht arbeiten. Alle wollen billig , aber ohne Pflanzenschutzmittel . wie soll das gehen ? Lasse immer an den Radwegen ein kleines Spritzfenster , also ohne Unkrautbekämpfung , damit jeder mal sieht wie es ohne ist . Im Gespräch mit den Ökoleuten ist dann Bio nicht mehr ok.
    @ Willi : Studierte nehmen wir nicht !!
    Das sind immer die Klugscheißer , die Besserwisser , die alles billig haben wollen , aber für die Arbeit nicht zahlen wollen. Die schreiben lieber ökoideologische Texte in die Zeitungen und stellen Forderungen auf , die eher Träume als Realität sind.

    • Bauer Fritz sagt

      Lieber Namenskollege Friedrich
      bei den Studierten wollen wir bitte nicht zu grob verallgemeinern, weil manch einer betreibt etwa einen durchaus superben Blog 😉

      Es heißt halt in der Ausschreibung „langjährige Erfahrung mit Rüben-Handhacke“ wird erwartet. Und da sind uns die Studiosi nicht vorrangig eingefallen. Und ein wenig hatten wir Sorge, daß uns die Medical Tools (v.a. Wund- und Blasenpflaster) sonst schon am ersten Tag ausgehen. 😉

  6. Schweinebauer Piet sagt

    Viel Erfolg beim Suchen, falls Du jemanden findest, darf er oder sie bei uns Stall waschen, wenn die Rüben sauber sind .

  7. Altbauer Jochen sagt

    Handarbeit ,ob mit Hacke ,Mistgabel und anderen Gerätschaften
    kenne ich noch zur genüge !
    Rübenhacken, Heu und Garben mit der Hand aufladen, Mist per Hand
    ausbreiten,mit der Standdreschmaschine dreschen usw….
    Als „Geil“ würde ich das nicht bezeichnen wollen.
    Ich war froh über jeden technischen Fortschritt der
    Arbeitserleichterung brachte.
    Damals standen wir allerdings noch mit der ganzen Familie in den
    Rübenreihen. Heut stehen die meisten ziemlich allein auf weiter Flur
    und sind abhängig von funktionierender Technik und
    eventuell vorhandenen Mitarbeitern.
    Die Kaffeepause (Brotzeit) war immer eine willkommene
    Unterbrechung in manchmal eintöniger Arbeit.
    Es war früher nicht schlecht, aber die Mechanisierung hat doch viel Arbeitserleichterung gebracht.
    Auch wenn es heut nicht nur “ Zuckerschlecken“ ist.

    • Inga sagt

      Warum hat denn keiner einen Anlasser an den Hacken- und Mistgabelstiel erfunden?

      🙂

      Dann wäre die Arbeit vielleicht heute noch interessant!?!

      • Bauer Fritz sagt

        Glaub mir, ich habe einige Male „Harry Potter“ gesehen, wie da die ganze Schulklasse geübt hat auf ihren Besen zu fliegen und dachte mir, wie cool wäre das denn, auf der Hacke sitzend durchs Feld zu reiten.
        Aber irgendwie dürfte ich den falschen Zauberspruch verwenden.
        Auch Goethes „Zauberlehrling“ auswendig zu lernen hat nichts gebracht – zumindest nicht beim Hacken. 😉

  8. Zenzi sagt

    Ach naja, macht nur eure Witze. Bekanntlich scheiten sich am Kölner Humor und dem Bayerischen die Geister.
    Das wichtigste in der Stellenanzeige – die Umschreibungen sind wirklich zu denglish, nämlich der Stundenlohn fehlt. Kost und/oder Logie konnte ich auch nicht entnehmen.
    Ausser der Kaffee, wahrscheinlich in Pappbecher, oderwas!?

    Wenn ihr es irgendwie ernst meint, dann probiert es doch mit anerkannten Flüchtlingen.
    Die schlagen ihre Zeit platt und haben meist wenig Kontakt zu Einheimischen. Denen fällt die Decke sowas von auf den Kopf. „Dynamik“ kann man da freilich nicht erwarten, da viele Erlebnisse mit „Dynamit“ hatten…

    Für Fritz und seine Erdbeeren: Unser Biobauer hier hat den kleinen Rittersporn mit im Erdbeer-Feld, was für ein Bio-Feld zum selbstpflücken überzeugend wirkt. Selbstredend liegen die Erdbeeren und in den Furchen dazwischen auf Stroh.
    Soviel mitzehrende Unkräuter hat er nicht.

    Hier an euch Anregungen mit der Thematik der Ackerwildkräuter. Bei uns gibt es Landwirte welche die Samen vermehren, da vieles davon vom Aussterben bedroht ist:
    http://www.schutzaecker.de/?artenliste
    http://www.bio-gaertner.de/Verschiedenes/Zeigerpflanzen-Indikatorpflanzen
    Was steht denn bei euch so in den Rüben und bei den Erdbeeren?

    • Bauer Willi sagt

      Hallo Zenzi,
      Zum ersten: Fritz ist kein Bayer sondern Ober-Österreicher!
      Zweitens: Solche Gedanken kommen einem nur, wenn er die ganze Woche bei Temperaturen über 25 Grad und grellem Sonnenschein mit der Handhacke durch ein endlos erscheinendes Feld läuft und kein Ende sieht…
      Drittens: an Ackerbegleitkräutern stehen in meinen Rüben Melde, ein paar Wildrüben, etwas Hirse (im Vorgewende) und hie und da auch ein Nest mit Landwasserknöterich. In einer Parzelle kommt jetzt kleines Bingelkraut nach.

      Viertens: kann ich jetzt mit deiner Hilfe rechnen oder bleibt es bei Ratschlägen?
      Bauer Willi

      • Zenzi sagt

        Hallo Willi, na du weißt doch sicher vom hakeln der Bayern mit den Österreichern…
        Zu 4.: Mein Tipp mit den Flüchtlingen vor Ort ist Ernst. Es wäre wenig nachhaltig wenn ich mich 500 km auf den Weg mache um dem konventionellen Zuckerbauer im Rheinland im Feld zu helfen. Da bin ich lieber bei mir um die Ecke unterwegs und helfe dem Biohof für sein Marktgeschehen Holunderblüten zupfen.
        Mit deinem Angebot …“ganztätig Freilauf in schönster Umgebung“… hast du bei mir in Sand gehauen. Sorry, aber bei uns is schöner ! 😉

        • Andreas Müller sagt

          So ein schönen Blick auf Kohlekraftwerke und Fabriken gibt es nur im Rheinland.

      • Bauer Fritz sagt

        Danke Willi für die Klarstellung an Zenzi. Ich darf noch ergänzen:
        1) Was den Stundenlohn anbetrifft, sind wir ohnehin davon ausgegangen, daß es für viele Bewerber unverständlich sein wird, daß WIR selbst bei diesem einzigartigen und umfangreichen Naturerfahrungsangebot, keinen Stundenlohn annehmen. Aber es ist wirklich so !!!

        2) Kost und Logie sind explizit angeführt und entsprechen dem hochqualitativem Urlaub am Bauernhof Standard (5 Blumen). Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß Speis und Trunk ad libitum zur Verfügung stehen (= all you can eat and drink für Anglophile). Serviert wird österr. Kaffeeeee in Gmundner Keramik (nix Amerikanski Pappbecher).

        3) Was die vorhandenen Wildbeikräuter betrifft, wollten wir eigentlich nicht die Vorfreude bei den Interessenten vorwegnehmen – es ist aber genug für alle da. Was die Benennung udgl. betrifft, wird das dann ja ohnehin Teil des Accessments sein.

        4) Es handelt sich ja bei dieser Ausschreibung um ein deutsch-österreichische Kooperation. Dennoch ist uns die Bedachtnahme auf regionale Unterschiede wichtig.
        Wie sagt der Volksmund:
        It´s nice to be a Preiss,
        but it´s higher to be a Bayer.
        But Oberösterreicher is the „MOST“ – Prost. 🙂

        • Zenzi sagt

          =-) aaalso, Fritz, da werd ich doch fast schwach. Meine allerbersten Kindheitserinnerungen sind mit Österreich verbunden, mit dem DKW zu 5 unterwegs, durch den Felbertauerntunnel durch und auf der anderen Seite scheint die Sonne! Auch ohne verklärten Blick, bei dir und Alois würd ich schon Hand mit anlegen. Danke für den Versreim, nur damit das für Willi auch mal klar wird. 😉

          • Bauer Fritz sagt

            Das ich es wirklich schaffe, neben meiner Gattin auch andere Damen noch schwach zu machen, verschönt mir jetzt aber den Tag doch außerordentlich. 🙂

        • Bauer Fritz sagt

          Da es sich ja um eine internationale Ausschreibung handelt, hier eine Übersetzung:
          Most = Ebbelwoi, Äbbelwoi, Ebbelwei = Viez

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Das Zeugs war und ist für mich immer noch ungenießbar, ich bevorzuge Riesling, Grauburgunder, Spätburgunder usw.

            Schon wieder ein Grund, die Stelle abzulehnen.

            • Bauer Fritz sagt

              Die reine Übersetzung des Wortes Most vom Österreichischen ins Deutsche sagt nichts über die Qualitätsunterschiede beim namensgleichen Produkt aus. Und wie beim Wein gibt es auch beim Most welche wo es dir die Zehennägel einrollt.

              Und dann gibt es aber viele Moste, wo du einfach nicht genug bekommen kannst. Das sind dann auch die Moste, wo die Leute (völlig unerklärlicherweise) immer lockerer und immer lustiger werden. Wobei: bei Untrainierten läßt die Arbeitsleistung dann oft ein wenig nach, weil sie soviel Lachen müssen über alles.

              Wäre schon mal einen Versuch wert – kann ich dir sagen !

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          >>Danke Willi für die Klarstellung an Zenzi. Ich darf noch ergänzen:
          1) Was den Stundenlohn anbetrifft, sind wir ohnehin davon ausgegangen, daß es für viele Bewerber unverständlich sein wird, daß WIR selbst bei diesem einzigartigen und umfangreichen Naturerfahrungsangebot, keinen Stundenlohn annehmen. Aber es ist wirklich so !!!<<

          Also, ich bin noch Betriebsleiter und Knecht im landw. Betrieb meiner Frau und die bezahlt mir nicht mal den Mindestlohn. In dieser Situation kann ich nicht noch einen weiteren unbezahlten Job annehmen, muss ja an meine Gesundheit denken.

    • Stundenlohn? Für solche therapeutischen Maßnahmen bezahlen gestresste Manager mit Burn out Syndrom in der Regel viel Geld !
      (Fast)Jeder, der in der Landwirtschaft aufwuchs, hat so etwas gemacht, aber nicht im Schichtbetrieb, sondern den ganzen Tag über mit Mittagessen zuhause und Butterbroten plus Kaffee am Feldrand. Und es war sehr anstrengend aber vor allem sehr geil!

      Nächstes Kapitel:
      Kleine Strohballen pressen, laden und verladen.

      Das ist allerdings für Fortgeschrittene

      Georg Weber

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        >>Und es war sehr anstrengend aber vor allem sehr geil!<<

        Ächt?

        Du warst bestimmt derjenige, der die Butterbrote plus Kaffee an den Feldrand brachte. 😉

        Wenn ich so zurückdenke, meine Begeisterung hielt sich damals in Grenzen.

      • Bauer Fritz sagt

        Detailinfo:
        Da wir – wie beschrieben – ein leistungsfreundliches Umfeld bieten, handelt es sich bei den angeführten 2-Schicht-Zeiten nur um Blockzeiten mit Anwesenheitspflicht. Zusätzlichem Enthusiasmus wollen wir natürlich bewusst keine Grenzen setzen.

  9. Ehemaliger Landwirt sagt

    Habe mich beim Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg für eine befristete Stelle einer wissenschaftliche Hilfskraft beworben, die bezahlen 11,88 € (Brutto) / Stunde. Vorausgesetzt es meldet sich keine Frau, dann habe ich die Stelle so gut wie sicher.

    Wenn nur die Diskriminierung von uns Männern nicht wäre. 🙁

    Ps: Ob ich Sonnencreme und alte Handschuhe gestellt bekomme, da muss ich mich noch Sachkundig machen.

  10. Das schreit nach Arbeit…..Da kommt keiner…..
    Bietet es doch als Anti-stress-seminar mit Meditativer Beschäftigung, zu einem Tagessatz von 120,00€ inklusiv Verpflegung bei Individueller Anreise an…..
    Vielleicht habt ihr da mehr Glück

    Gruß Klaus Weber

    • Bauer Willi sagt

      Gute Idee, wir überlegen mal, wie man das dann umschreiben müssten…Und wäre ja auch ein zweites Standbein.
      Nur bezüglich Ying-Yang müsste ich mich noch einlesen…
      Bauer Willi

  11. bauerhans sagt

    ich hatte mal vor vielen jahren ein problem mit unkraut in zuckerrüben(als die noch richtig gut bezahlt wurden) und beim arbeitsamt(hiess damals noch so) angerufen.
    die schickten mir schüler und gaben auch vor,wieviel ich zu zahlen hatte.
    das war sehr interessant zu sehen,wie emsig die an die arbeit gingen, allerdings waren sie doch froh,dass die arbeit auf eine woche begrenzt war.

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