Monate: Dezember 2016

Ungleiche Geschäftsbeziehungen

Agrarexporte: Was ist richtig, was falsch? Ein sicherlich strittiges Thema, für das es auch kein Allheilmittel gibt. Exporte generell zu verbieten ist ja keine Lösung. Doch was soll man mit Hühnerbeinen machen, die in Deutschland nicht verzehrt werden. Wie ist eure Meinung? http://www.deutschlandfunk.de/agrarexporte-in-schwache-maerkte-ungleiche.724.de.html?dram%3Aarticle_id=327412

Erlebnisbauernhof mit Wolf

“Artgerecht ist nur die Freiheit” Über einen solchen Satz können sich Landwirte und Schäfer in Millau nur aufregen. Millau ist ein kleines Städtchen in Südfrankreich, nordwestlich von Nimes, in den Cevennen. Auch dort gibt es Wölfe, die Schafe reissen. Um die Bevölkerung für das strittige Thema zu sensibilisieren, haben sich die Landwirte/Schäfer etwas besonderes einfallen lassen. So eine Art Erlebnisbauernhof: “Wenn ihr schon nicht zu uns kommt, dann kommen wir halt zu euch”. Alles andere seht ihr in dem kurzen Video.  Übrigens “Loup” heißt übersetzt “Wolf”. Après les attaques du week-end les agriculteurs manifestent en centre-ville. #loups ? Gepostet von Midi Libre Millau Aveyron am Dienstag, 29. November 2016

Spendensammelverein

Heute wollen wir uns einmal ganz herzlich bedanken. Und zwar bei den vielen Menschen, die unseren Artikel “Bauer Willi – die Organisation” richtig verstanden und uns mit Geld zugeworfen haben. Ihnen ist offensichtlich unsere Zeit und unsere Arbeit etwas wert. Nochmals DANKE! Gespendet haben zwei “normale” Menschen und ein Bauer (aus Westfalen!) So konnte der stolze  Betrag von 210 €  “eingesammelt” werden.  Den werden wir jetzt in einer Steueroase in der Karibik bunkern.  Werden aber vorher noch mal mit Ronaldo reden… 😉 Willi und Alois  

Ethik, Moral und die Ökonomie

Wir haben auf unserem Hof eine Holzpellet- Heizung.  Nachdem die Ölheizung lange Jahre ihren Dienst getan hat, haben wir uns vor vier Jahren zu Holz als Brennstoff entschlossen, weil auch Frau und Kinder  der Meinung waren, wir sollten etwas für die Umwelt tun. Die Anlage war mehr als dreimal so teuer war wie der Ersatz der Ölheizung. Schließlich mussten wir ja eine neue Lagermöglichkeit für die Pellets schaffen, während der Öltank ja schon da war. Einen neuen Kamin mussten wir auch bauen und die passende Infrastruktur. Zwar sind die Ölpreise seitdem gewaltig gefallen, aber jedenfalls haben wir jetzt ein gutes Gewissen. Am 2.12.2016 habe ich dann mal die Preise für verschiedene Energieträger berechnet. Das Ergebnis seht ihr im Titelbild. Heizöl und Holzpellets muss ich kaufen, den Weizen haben ich selbst. Mit einer LKW-Ladung Brotweizen käme ich gut über den Winter….und hätte bares Geld gespart. Im Vergleich zu Holzpellets rund 1.100 €, zu Heizöl ca. 2.600 €. Ihr versteht, was ich damit sagen will? Aber der Lagerraum ist noch gut mit Pellets gefüllt und so steht einen Entscheidung nicht an. Was …

Ohnmächtig und wütend…

..war ich, als ich den Kommentar gehört habe, den wir hier als Podcast zum Nachhören bringen. Es geht um die aktuelle Situation in Aleppo. Wütend bin ich auf mich, weil auch ich manchmal so denke wie die Entscheidungsträger im UN-Sicherheitsrat. Und ohnmächtig, weil mir nichts wirklich Wirksames einfällt, wie man die Situation der Menschen vor Ort verbessern kann. Angesichts dieser humanitären Katastrophe rücken doch unsere Diskussion hier in den Hintergrund…   Euer Bauer Willi

Dieselabgase oder Methan?

Die Zwischenfrucht bildet schon bald Samen und muss beseitigt werden. Aber wie? Abmulchen? Glyphosat spritzen? Wir haben da eine andere Lösung. Die bringt aber Methan in die Umwelt…🙁 Allen kann man es eben nicht recht machen… Dieselabgase oder Methan? Die Zwischenfrucht bildet schon bald Samen und muss beseitigt werden. Aber wie? Abmulchen? Glyphosat spritzen? Wir haben da eine andere Lösung. Die bringt aber Methan in die Umwelt…:-( Allen kann man es eben nicht recht machen… Gepostet von Bauer Willi am Freitag, 2. Dezember 2016

Das böse Vieh und die Nahrungskonkurrenz…

Sandra ist frustriert. Deshalb hat sie uns diesen Artikel geschickt. Bin gespannt, was unsere Weltretter dazu zu sagen haben. Immer wieder lese ich hier und auch an anderen Stellen Kommentare, die eindeutig Werbung machen für vegane Ernährung auf Grundlage der Aussage, unsere Nutztiere würden ja Getreide fressen und somit wertvolle Ackerfläche blockieren, die viele viele Menschen ernähren könnte. Diese immer wiederkehrende Aussage frustriert mich, denn diese Aussage ist so nicht richtig und vermittelt ein verzerrtes Bild. Ich will euch mal anhand einiger ganz banaler Beispiele aufzeigen, dass Nutztiere nicht in so einer Nahrungskonkurrenz zu uns stehen, wie es immer und immer wieder versucht wird, einem einzureden. Ich gehe jetzt einmal von ein paar Produkten des täglichen Lebens aus und stelle mir vor, ich lebe mal einen Tag vegan… zum Frühstück Haferflocken, mittags Kartoffelpuffer bzw. Reibekuchen, nachmittags ein Stück Topfkuchen, abends ne Scheibe Brot und dazu ein Bierchen…. Klingt erstmal ganz nett soweit, aber jetzt schau ich mal hinter die Kulissen, und nehm das auseinander! Haferflocken werden bekanntlich aus Hafer gemacht, der Hafer wird aber, bevor er gequetscht …

Tierisches Geld

Aufruhr in Großbritannien: Die neuen 5-Pfund-Geldscheine enthalten tierische Bestandteile! Veganer sind entsetzt. Und was ist mit dem Euro? Hat den schon jemand analysiert? Wer weiß, was da alles drin ist… https://www.welt.de/vermischtes/article159858807/Veganer-in-Aufruhr-wegen-der-neuen-Geldscheine.html

Bauernhöfe können beschlagnahmt werden

Am Mittwoch, 30. November 2016 hat das Kabinett ein Gesetz verabschiedet, nach dem im Katastrophenfall zur Versorgung der Bevölkerung auch Bauernhöfe beschlagnahmt werden können. Der FOCUS berichtete über die Pläne bereits im August: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/regierung-soll-bauernhoefe-bei-katastrophen-beschlagnahmen-koennen-a-1109774.html Die Epoch-Times schreibt weiter dazu “Um Plünderungen zu vermeiden, sieht das Gesetz die Option vor, die Abgabe von Lebensmitteln unter staatliche Aufsicht zu stellen. Feste Abgabemengen oder Festpreise sollen dann Wucherpreise verhindern.” http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/enteignungen-moeglich-neue-notversorgung-im-katastrophenfall-ist-beschlossen-a1988004.html Irgendwie hört sich diese Beschreibung bedrohlich an. Schon die Ankündigung dieses Notfall-Regelungen im August diesen Jahres hatte ein hohes mediales Interesse hervorgerufen. Selbst “Verschwörungstheorien” (“Weiß die Regierung mehr als sie sagt?”)  machten die Runde. Wie man sieht, sind wir Bauern doch nicht so unwichtig…. Wir haben derzeit rund 50 Gläser Marmelade im Keller stehen. Da werde ich jetzt aber schön drauf aufpassen… Euer Bauer Willi

Gift im Essen

In unserem Essen lauert der Tod. So jedenfalls die Aussage von Greenpeace. Und tatsächlich lassen sich in vielen Lebensmittel Rückstände in geringen Spuren nachweisen. Aber wie gefährlich sind diese tatsächlich? Da hat dann auch Greenpeace und BUND ein Erklärungsproblem. Und sie geben zu, dass man die Botschaft schon “etwas zuspitzen muss” (ca. Minute 3:00) damit sie auch gehört wird und das Geschäft mit der Angst auch funktioniert. Schließlich machen sich die Menschen ja ernsthafte Sorgen um ihre Gesundheit, wenn sie Überschriften wie “Unser täglich Gift” oder “Mit Gift gewürzt” lesen. Und so lautet der Titel des Beitrages dann auch: “Gift im Essen – Die Lust an der Panik”. Ein sehr sehenswertes Video des NDR, dass zwar 9 Minuten dauert, die sich aber lohnen, wenn man an einem Erkenntnisgewinn interessiert ist. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2012/panorama4031.html Oder waren die Redakteure mal wieder von den Chemie-Konzernen gekauft? fragt Euer Bauer Willi