Eigene Macht und Verantwortung
Gestern abend* habe ich nun Elke Pelz-Thaller, die „Mentalbäuerin“ selbst live erlebt. Und meine hohen Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Ihre Bühnenpräsenz ist enorm. Mehrmals verlässt sie das Podium und streift wie ein lauernder Jaguar durch den Saal, schnappt sich mehr oder weniger freiwillige „Sparringspartner“ mitten aus dem Publikum, provoziert und gestikuliert mit diesen „auf Augenhöhe“ und führt damit die menschlichen Verhaltensmuster quasi im Affekt vor. Sie zieht somit Zuschauer magisch in ihren Bann, setzt ihnen damit aber auch die an sich schwierigen Themen unausweichlich vor die Nase. Humorvoll sind ihre Dialoge, aber trotzdem tiefgründig die Botschaften dahinter. Es ist also nicht nur Show. Man spürt das authentische Engagement und die herzliche Empathie für ihre Bäuerinnen und Bauern. „Wer kann etwas ändern, wenn nicht Du selbst!“ Ist die eindringliche Botschaft dem Jammertal zu entsagen und selbst Verantwortung zu übernehmen. Dass das Überleben der Betriebe keinesfalls nur von Wachstum und Weltmarkt abhängt, sondern auch vom Umgang mit sich selbst und der Familie. Diese eigene Macht und Verantwortung zu erkennen, sie auszuüben und sich die kommunikativen Fähigkeiten …