Corona, regionale Lebensmittel und Urlaub auf dem Bauernhof
Draußen regnet es mal wieder. Das ist gut so, denn wir Bauern haben uns den Regen gewünscht. Ich gehe deshalb auch wenig nach draußen. Wenn man mehr im Haus ist, schaut mal auch mehr Fernsehen. Und was hört man allerorten? Corona. Welche Auswirkungen hat das, was gerade passiert und was möglicherweise noch passieren wird, eigentlich auf die Landwirtschaft? Das frage ich mich, das fragen sich möglicherweise auch viele Berufskollegen und das fragen sich eventuell auch Konsumenten, die ja gerade Konserven, Mehl, Nudeln, Reis und Speiseöl in Massen einkaufen und bevorraten. Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht und recherchiert. Dabei habe ich aber auch festgestellt, dass vieles noch unklar ist. Erlöse, Kosten, Preise Was schon passiert ist: die Preise für Agrarprodukte, die an der Börse (MATIF) gehandelt werden, sind massiv eingebrochen. https://www.zmp.de/getreide/matif-weizen-no-2_future https://www.kaack-terminhandel.de/de/matif-weizen.html Das betrifft nicht nur Getreide, sondern gilt auch für Raps und viele andere Kulturen. Neben Agrarrohstoffen ist auch der Rohöl-Preis dramatisch abgestürzt, was Auto- und Traktorfahrer erst einmal freuen könnte. Niedrigere Rohölpreise bedeuten ja niedrigere Frachtkosten. Und preiswertere Betriebsmittel wie Pflanzenschutz …