1917 – 2017 = Hundert Jahre Hundert Jahre sind eine lange Zeit. 1917 war der erste Weltkrieg und viele junge Menschen, darunter auch Landwirte waren Soldaten und weit weg von ihren Höfen. Viele kehrten nicht mehr zurück. Seit 72 Jahren haben wir nun Frieden und viele kennen den Krieg nur von Erzählungen. Ich auch und eigentlich will ich die nicht hören. Es ist doch so lange her. Vor hundert Jahren war in Deutschland eine große Hungersnot. Der sogenannte „Steckrübenwinter“ von 1917 hat da einen besonderen Platz, weil neben anderen Früchten auch Kartoffel knapp und durch Steckrüben ersetzt wurden, die es in allen möglichen Zubereitungsformen zu essen gab. Bis dahin kannte man Steckrüben eigentlich eher als Viehfutter. [huge_it_gallery id=”51″] Dass wir in Europa schon seit über einem halben Jahrhundert keinen Hunger mehr kennen, ist eine nie dagewesene Erfolgsgeschichte. Die Menschen vieler Generation haben klug gehandelt, weil man nie wieder Hunger in Europa haben wollte. Die Staaten investierten in Forschung und Bildung im Agrarbereich. Agrarökonomen lehrten den Bauern die neuesten Erkenntnisse, welche Maßnahmen man anwendet um die Erträge …