Jahr: 2015

Technikfeindlichkeit – Technikangst

Passend zur Agritechnica. Die Angst vor neuer Technik äußerte sich schon 1987 in einem Wahlprogramm. Heute sind diese Dinge längst Realität, gehören zu unser aller Alltag. Zur deutschen Angst passen auch die Aussagen des gestern verstorbenen Helmut Schmidt: „. . . die Deutschen haben die Neigung, sich zu ängstigen. Das steckt seit dem Ende von Nazi-Zeit und Krieg in ihrem Bewusstsein. Sie haben sich Sorgen gemacht über Rinderwahn und Waldsterben. Jetzt machen sie sich Sorgen um ein denkbares Atomkraftunglück.“ Dieses Interview im Focus vom 4.4.2011 wurde nach dem Reaktorunfall von Fukushima geführt.  http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-22023/politik-die-deutschen-neigen-zur-angst_aid_614543.html  

Bauer sucht Technik

Gedanken eines Allgäuer Bio-Bauern zur Technisierung der Landwirtschaft Viele Mitbürger schütteln heutzutage den Kopf, wenn sie große Maschinen auf den Feldern oder auf den Straßen sehen. Manche spotten gar darüber, dass Bauern einerseits teure Schlepper fahren und andererseits jammernd nach dem Staat rufen. Doch dass ausgerechnet diese moderne Technik unserer Gesellschaft Wohlstand und dem Verbraucher seine geliebten Schnäppchen ermöglichen – auf diesen Zusammenhang kommen die Wenigsten. Produktiver arbeiten bedeutet eine höhere Leistung pro Zeiteinheit. Wenn früher mit der Sense maximal ein Tagwerk (3300 m2) an einem ganzen Tag gemäht werden konnte, dann schafft man das als Bauer heute mit entsprechender Mechanisierung in wenigen Minuten. Doch diese Mechanisierung hat auch ihren Preis:  Die Landwirtschaft gehört mittlerweile mit zu den kapitalintensivsten Branchen überhaupt. Mit 465.100 Euro Kapitalbedarf je Arbeitsplatz* ist die Landwirtschaft inzwischen Spitzenreiter. Bei der Industrie zum Beispiel fällt die Kapitalintensität mit 235.900 Euro je Erwerbstätigen* deutlich niedriger aus. Im Handel sind es sogar nur 120.600 Euro und im Baugewerbe lediglich 38.500 Euro. *Quelle: BV-Situationsbericht 2014/15 Die Technisierung der Landwirtschaft bedeutete auch einen Rückgang der in der Landwirtschaft Beschäftigten. Und …

Blauer Schurz – Südtirol

Landwirtschaft dem Bürger nahebringen. Dieses Ziel hat sich auch der Südtiroler Bauernbund gesetzt und dazu am Samstag den Anfang gemacht. In Bozen auf der AgriAlp. Bemerkenswert ist auch, dass auch die Radiostationen über diese Agrarmesse nahezu im Stundentakt berichten. Hier gehört die Landwirtschaft noch zum Alltag der Menschen dazu. http://www.tageszeitung.it/2015/11/07/blauer-schurz/