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Giftige Erdbeeren? Gesunde Erdbeeren!

Nicht-Regierungsorganisationen, kurz NGO genannt, wissen sehr wohl, wann sie eine Kampagne starten. So hat der BUND e.V. im vergangenen Jahr rechtzeitig zur Erdbeersaison eine Kampagne gefahren, in denen von giftigen Erdbeeren die Rede ist. Wie sich herausstellte, waren die Proben vom BUND e.V. selbst gezogen worden.  Auf Nachfrage musste Frau Dr. Hölzel vom BUND e.V. zugeben, dass in keiner dieser Proben ein Grenzwert überschritten wurde. Dass es sich bei der Kampagne des BUND e.V. um bewusste Irreführung handelt, bemängeln dann auch die Medien: https://www.schwaebische.de/wirtschaft/pestizidrueckstaende-in-erdbeeren-genuss-ohne-reue-1670707 Hier ein Zitat: “Angaben zu Grenzwerten vermisst man in den Analysen des BUND. Der Verdacht drängt sich auf, dass der Test nicht nur das Verbraucherwohl im Fokus hat, sondern auch politische Ambitionen verfolgt — umso mehr, als die BUND–Ergebnisse mit einer Petition an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) gegen Pestizide gekoppelt war.” Wie es um Rückstände bei Erdbeeren aussieht, beschreibt dieser Artikel https://www.agrarheute.com/pflanze/streit-um-erdbeere-bund-schuert-pestizid-panik-607560 Hier ein Auszug: “Das LGL untersucht regelmäßig Erdbeeren auf Rückstände von 500 Pflanzenschutzmitteln. In den vergangenen drei Jahren habe es bei insgesamt 145 Proben nur einen Fall gegeben, bei …

Gesunde Erdbeeren – die Fakten III

Es hat etwas gedauert, aber jetzt berichtet auch die FAZ: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/pestizidbelastung-warum-sie-erdbeeren-bedenkenlos-essen-koennen-18952659.html Hier die Stellungnahme des Netzwerk der Spargel- und Beerenverbände e.V. zu den „Ergebnissen des BUND-Tests von Erdbeeren auf Pestizidrückständen Mai 2023“ mit weiteren wertvollen fachlichen Erläuterungen. Es gibt keine”alternative Fakten”, es gibt Fakten, Halbwahrheiten und Unwahrheiten. Simone der Beauvoir: “Die hinterhältigste Lüge ist das Verschweigen” Nein, „konventionelle Erdbeeren weisen eine hohe Pestizidbelastung auf“. Diese Aussage ist nicht richtig, denn die Rückstandshöchstmengen wurden nie überschritten und die Hälfte der Proben wiesen keine bzw. nur einen Rückstand auf. Auch der Eintrag in das Grundwasser wie beschrieben ist eine eher pauschale Aussage. Auch in unserem Netzwerk gibt es Bio-Betriebe, die Erdbeeren anbauen. Dies ist eine wirklich interessante Möglichkeit, um in der Direktvermarktung die Kunden zu versorgen. Im großen Maßstab aber nicht umsetzbar, denn die Forderung in der EU zur Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmittel um 50% (im SUR) betrifft auch den Einsatz von biologischen Pflanzenschutzmitteln und damit wäre der Anbau von Erdbeeren nicht mehr möglich. 1. Keine der untersuchten Erdbeerproben würde lebensmittelrechtlich beanstandet werden – zulässige Höchstmengen …

Gesunde Erdbeeren – die Fakten II

Folgenden Brief hat der Geschäftsführer der Fachgruppe Obstbau an Frau Hölzel vom BUND e.V. geschickt. Ich darf ihn mit seinem Einverständnis hier abdrucken. Erhellend sind die Ergebnisse der offiziellen Beprobungen, die sich sowohl in der Anzahl als auch im Ergebnis deutlich von denen des BUND e.V. unterscheiden. Im Gegensatz zu den willkürlichen Einkäufen geht man bei den offiziellen Beprobungen systematisch und streng wissenschaftlich vor. So sind zum Beispiel Doppelkäufe des gleichen Produzenten ausgeschlossen. Sehr geehrte Frau Hoelzel, Sie werden sich kaum vorstellen können, mit welchem Aufwand und mit welcher Verantwortung Erdbeeren in Deutschland produziert werden. Um über die vergleichsweise hohen Umwelt- und Sozialstandards zu informieren, sind Erdbeererzeuger bzw. ihre Frauen oder Angehörige aktuell auch in Kindergärten unterwegs. Gerade rief mich ein Erdbeererzeuger an, dessen Frau heute im Kindergarten ihrer Tochter war und Erdbeeren für den Kindergarten mitgebracht hat. Eine andere Mutter merkte laut hörbar auch für die Kinder an, dass ihr Kind diesen Giftcoctail nicht essen dürfe. Was Sie mit “Giftige Verlockung im Körbchen” vor diesem vielleicht umsatzstärksten Verkaufswochenende den deutschen Erdbeer-Obstbaufamilien angetan haben, können Sie nicht ermessen… …

Gesunde Erdbeeren – Die Fakten I

Hier die offizielle Stellungnahme des BfR (Bundesamt für Risikobewertung) zu den Vorwürfen des BUND e.V. (eingetragener Verein) bezüglich Rückstände in Erdbeeren rueckstaende-von-pflanzenschutzmitteln-in-erdbeeren-gesundheitliche-beeintraechtigungen-nicht-zu-erwarten Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Erdbeeren – Gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht zu erwarten Mitteilung Nr. 022/2023 vom 7. Juni 2023 Laut Test-Messungen einer Umweltschutzorganisation weisen im Handel erhältliche Erdbeeren Rückstände von Pestiziden auf. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Nachweis von Rückständen in Lebensmitteln nicht per se ein gesundheitliches Risiko für Verbraucherinnen und Verbraucher darstellt. Alle im Testbericht nachgewiesenen Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe sind toxikologisch bewertet und im Rahmen der zugelassenen Anwendungen für sicher befunden worden. Dementspre-chend sind sie in der Europäischen Union für die Verwendung in Pflanzenschutzmitteln ge-nehmigt und in Deutschland für die Anwendung in Erdbeeren zugelassen. In keiner Probe wurde der gesetzlich festgesetzte Rückstandshöchstgehalt (RHG) über-schritten oder auch nur annähernd erreicht. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch den Verzehr dieser Erdbeeren ist nach dem derzeitigen Stand des Wissens somit nicht zu erwar-ten. Für drei der identifizierten Wirkstoffe (Difenoconazol, Penconazol und Trifloxystrobin) ist der-zeit eine Akute Referenzdosis (ARfD) festgesetzt. Dieser Wert definiert …

Giftige Erdbeeren

Der BUND e.V. hat am 5.6.2023 einen Test über Rückstände in Erdbeeren herausgegeben. Hier der Link dazu: https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/bund-erdbeertest-giftige-verlockung-im-koerbchen/ Am Ende des Artikels findet man die Mailadresse und die Mobilnummer von Corinna Hölzel, der ich eine Mail mit Fragen geschickt habe. Hier die Antworten: Liebe Frau Hölzel, Sie sind Pestizidexpertin und haben gerade eine Studie über „Pestizide“ in Erdbeeren herausgegeben. Sie geben allerdings keine Höchstwerte an, so dass der Leser nicht erfährt, ob die untersuchten Produkte innerhalb oder außerhalb der Norm liegen. Warum haben Sie darauf verzichtet? Grenzwerte wurden bei dem Test nicht überschritten. Dennoch ist das für uns kein Grund zur Entwarnung, denn Grenzwerte garantieren keine vollständige Sicherheit, aus zwei Gründen: 1. Das Problem der Pestizidcocktails wird bei der Risikobewertung und der Ableitung von Grenzwerten nicht berücksichtigt. Unterschiedliche Pestizide können aber in Wechselwirkung gehen. Die Giftigkeit der Stoffe kann sich dadurch um ein Vielfaches erhöhen. 2. Die Hormongifte. Viele Pestizide haben das Potential, das menschliche Hormonsystem zu beeinflussen. Diese Hormongifte wirken auch schon in sehr kleinen Mengen. Da gilt der Grundsatz „Die Dosis macht das …

Skandal – Cyanidin in Erdbeeren gefunden

Eine von uns in Auftrag gegebene Studie hat Cyanidin in Erdbeeren nachgewiesen. Cyanidin gehört nicht zur Gruppe der Cyanide, dessen bekanntester Vertreter das Cyankali ist. Aber es hört sich doch sehr gefährlich an. Sehen Sie selbst: Hier einige,  natürliche, nachweisbare Inhaltsstoffe der Erdbeeren. Bisher ist völlig unklar, wer für den Skandal verantwortlich ist. Wahrscheinlich aber wieder die pflanzliche Gentechnik. Wir empfehlen bis auf Weiteres nicht mehr als 5 Zentner Erdbeeren pro Tag zu verzehren. Willi und Alois

Spargel, Erdbeeren… Mindestlohn

Jetzt beginnt wieder die Spargel- und Erdbeerzeit. Neu ist in diesem Jahr der Mindestlohn, der gesetzlich vorgeschrieben ist. Deshalb müssen Spargel und Erdbeeren teurer werden, ohne dass der Erzeuger etwas davon hat. Er muss diese Preiserhöhung an den Verbraucher durchreichen, sonst verdient er weniger. Dabei berücksichtigt sind noch nicht die zusätzlichen Aufwendungen, die der Landwirt durch die neuen Dokumentationspflichten hat. Seine Mindestarbeitszeit ist auch nicht auf 10 Stunden begrenzt, er kann die Dokumentation ja noch spät abends oder nachts machen. Den Verbraucher mitnehmen Mein Vorschlag: Wir Landwirte machen diesen einfachen Sachverhalt unseren Kunden deutlich, in dem wir den, durch den Mindestlohn verursachten, Mehrpreis ausweisen. So wie das die Tankstellen auch machen, die an der Zapfsäule stehen haben, dass soundsoviel Cent Mineralölsteuer sind. Möglichkeiten dies zu tun: nur Beispiele, keine realen Zahlen 1 kg Spargel = 10 € incl. 1,00 € Mindestlohn 1 kg Spargel = 10 € incl. 10% Mindestlohn 1 kg Spargel = 9 € + 1 € Mindestlohn = 10 € Diese Zahlen kann jeder für sich individuell anpassen. Allgemein ist aber zu …

Gesundheit…

Haben Sie in diesem Jahr auch so viele Schnecken im Garten? Bei uns gibt es so viele wie noch nie! Das hängt wohl mit dem durchgehend nassen Frühjahr hier im Rheinland zusammen. Ich weiß, woanders wünscht man sich unseren Regen. Was machen Sie gegen Schnecken? Bierfallen oder doch Schneckenkorn. Japanische Laufenten sollen auch helfen, aber ob die nur an die Schnecken gehen. Ist auch egal, jedenfalls hat jeder so seine Methode, die Viecher wegzubekommen. Wissen Sie, was Sie da gerade machen? Sie betreiben Pflanzenschutz. Sie wollen nicht, dass Ihre Pflanzen von den Schnecken angefressen oder gar aufgefressen werden. Sie töten also diese Tiere (oder lassen sie von den Enten töten, also “Auftragsmord” 🙂 ) um keinen Schaden an Ihren Pflanzen zu haben. Mit dieser Maßnahme greifen Sie bewusst in die Biodiversität ein, in dem Sie ein Tier, das Sie als Schädling definieren, vernichten. Sie retten damit aber Ihren Kopfsalat oder Ihre Kohlrabipflanzen und verhindern Lochfraß in den reifen Erdbeeren. (…Ist bei uns ein richtiges Problem). Wir Bauern wollen keine Blattläuse in den Zuckerrüben haben. Die …

Mediale Rituale – nur schlechte Nachrichten sind…

Als mediales Ritual muß man es wohl bezeichnen, wenn die Bevölkerung zwar im Jahreskreis mit den wiederkehrenden Meldungen von Greenpeace und Co. behelligt wird über (einordnungslose) gar grausige, mindestens gesundsheitsschädliche bis todbringende Funde von Pflanzenschutzmitteln  beginnend bei Spargel, in Ostereiern, dann in Muttertagsblumen, weiter dann in Erdbeeren, klarerweise dann übergehend in Brot über zu Grillfleisch und so fort bis endlich zu den Christbäumen. Es ist wohl auch als mediales Ritual zu bezeichnen, daß die zu diesen Themen genauso jährlich wiederkehrenden fachlich ermittelten Untersuchungen der Bevölkerung tunlichst vorenthalten werden. Man will ja die arme Bevölkerung nicht mit Informationen zur Einordnung überhäufen. Pflanzenschutzrückstände auf neuem Tiefststand Hier die Untersuchungsergebnisse der AGES, https://www.ages.at/mensch/schwerpunkte/schwerpunktaktionen/detail/nationales-kontrollprogramm-pestizidrueckstaende-1   Danke an Bauer Fritz für die Hinweise und die Einleitung…