Monate: März 2023

Keine Landwirtschaft erspart sehr viele Kosten…

Wir alle wissen, dass ein kleineres Auto mit einem kleiner Motor weniger Sprit verbraucht als ein SUV. Trotzdem werden sehr viele SUV´s verkauft. Noch weniger Sprit wird verbraucht, wenn man überhaupt kein Auto fährt. Dieser Schluss im Denken steht im nachfolgenden Beitrag. Es ist doch logisch, dass weniger Output auch weniger Input erfordert. Das ist eine mathematische Binsenweisheit und hat mit der Produktionsform erst einmal nichts zu tun. https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/oekolandbau-erspart-pro-jahr-300-millionen-euro-folgekosten-18717007.html Wenn ich also überhaupt keine Landwirtschaft mehr betreibe und keine Lebensmittel mehr herstelle, habe ich die niedrigsten Kosten. Ist doch logisch, oder?  

Winterdürre…

Ein neuer Begriff findet sich jetzt in den Medien: “Winterdürre”. Der Begriff ist so nicht richtig, denn Dürre bedeutet, dass die Pflanzen vertrocknen und das ist derzeit – zum Glück – noch nicht der Fall, denn noch hat das Wachstum unserer Kulturpflanzen nicht begonnen. Im Titelbild könnt ihr den aktuellen Niederschlag der letzen zwei Jahre und der ersten Monate 2023 an unserem Hof westlich von Köln sehen. Was den Wasservorrat im Boden angeht, so sieht es aktuell nicht so schlecht aus. Nachsehen kann man das hier: https://www.dwd.de/DE/fachnutzer/landwirtschaft/appl/bf_view/_node.html oder hier: https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte/bodenfeuchte.html Ich war am vergangenen Wochenende zum Vortrag in der Schweiz, wo extrem wenig Schnee liegt. Im Bodensee fehlt richtig viel Wasser, nach meiner persönlichen Einschätzung etwa 2 Meter. Ich war richtig erschrocken. Auch im Rhein ist der Pegel nicht sehr hoch. Besteht Grund zur Sorge? Aktuell noch nicht, weil das Wachstum wegen der aktuellen Kälte noch nicht begonnen hat. Aber es sollte schon bald regnen… https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-02/schneedecke-alpen-wassermangel-duerre-oesterreich https://www.deutschlandfunk.de/was-steckt-hinter-der-winterduerre-in-frankreich-italien-und-oesterreich-100.html https://www.wetteronline.de/wetterticker/32-tage-ohne-regen-trockenheit-mit-negativrekord-in-frankreich–becfbcfa-9d0e-4dae-ab71-cf0cca3901c7

Brief an die ARD – Schwachsinn vor Acht 28.02.2023

An die Leser dieses Blog: wenn ihr euch meiner Meinung anschließt, schickt den Link oder den Text dieses Artikels an die ARD. Hier zwei Links https://www.daserste.de/specials/service/zuschauerredaktiondaserste-100.html Öffentlich-rechtlicher Rundfunk Lieber Tom Buhrow, Darf bei der ARD eigentlich jeder Depp zu allem seine unqualifizierte Meinung sagen? ja, darf er. Wie sonst ist es zu erklären, dass ein Rapper sich vor die Kamera stellen darf und dort darüber siniert, wie schlimm der Raps für die Natur ist? https://www.ardmediathek.de/video/wissen-vor-acht-natur/wissen-vor-acht-natur/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3dpc3NlbiB2b3IgYWNodCAtIG5hdHVyLzIwMjMtMDItMjhfMTktNDUtTUVa Dann behauptet er noch, dass der Raps eine Monokultur ist (eine Monokultur ist die immer gleiche Kultur auf dem gleichen Feld, was beim Raps tödlich wäre)  und erzählt, dass er gerne mehr Wiesen und Weiden haben möchte. Nun können Wiesen und Weiden ja nur von Tieren genutzt werden und “wir sollen ja alle weniger Fleisch essen”. Was nun? Hat Thomas D schon mal gehört, dass die Imker den Raps lieben, weil es so viel Honig bringt? Weiß Thomas D, was eine Fruchtfolge ist? Macht sich Thomas D Gedanken darüber, wovon ein Ackerbauer denn leben soll? Dies ist nicht das erste …

Methan aus der Nutztierhaltung sinkt permanent

Auch die Landwirtschaft soll in Zukunft die Emissionen senken, um die Klimaziele zu erreichen. Experten haben nun ausgerechnet, wie sich die Methanemissionen der Nutztierhaltung in den letzten 150 Jahren entwickelt haben, also quasi von der vorindustriellen Zeit bis heute. Was verwundert: die Emissionen haben in den letzten 30 Jahren permanent abgenommen! Die Grafik dazu findet ihr auf Seite 11 der pdf-Datei. https://www.buel.bmel.de/index.php/buel/article/view/441 Die Kalkulation ist nicht ganz einfach, weil sich nicht nur die Zahl der Tiere verändert hat sondern auch deren Ernährung und vieles mehr. Was bei der Diskussion um die Methanemissionen immer wieder “vergessen” wird: Das Methan stammt aus dem Futter und wird nach einiger Zeit dort auch wieder eingebaut. Methan aus der Tierhaltung ist folglich klimaneutral, weil es nicht zusätzlich emittiert wird. Wenn aber fossiles Methan verbrannt wird, ist dieses sofort klimawirksam, weil es vor Jahrmillionen eingelagert wurde und jetzt freigesetzt wird. Wollen wir wetten, dass das viele Mitbüger nicht wissen? Ich wusste es bisher ja auch nicht.