Bauer Willi
Kommentare 87

Mann oh mann

Die TAZ hat einen Artikel über Fleisch und Männlichkeit herausgebracht. Geschrieben hat ihn Julika Kott, im Text gekennzeichnet als Autor*in

https://taz.de/Fleischkonsum-und-Maennlichkeit/!5895554/

Hier ein paar Zitate

Große Fleischkonsumenten würden sexistischen Aussagen eher zustimmen als Männer, die weniger Fleisch essen. Davon ist Winter nicht überrascht. „Fleisch symbolisiert nicht nur die Herrschaft des Menschen über die Natur, sondern auch die patriarchale Herrschaft des Mannes über die Frau“, sagt er.

Fleischessen wird als Kulturgut verstanden, das von seinen Konsumenten in emotionalen Debatten vehement verteidigt wird. „Fleisch unter anderem wird als Waffe genutzt im Widerstand gegen das ‚politisch Korrekte‘ und die ‚vegan-feministische Diktatur‘ “, beobachtet Bouazzouni.

Der Umfrage des französischen Meinungsforschungsinstituts zufolge gibt es auch eine Korrelation zwischen Fleischkonsum und politischer Orientierung: Die Hälfte der Männer, die sich stark über Fleischkonsum identifizieren, verorten sich eher im rechten oder im rechtsextremen Lager, heißt es.

Erste Frage: muss ich mich jetzt diskriminiert fühlen?

Zweite Frage: wie sehen das die Menschen weiblichen Geschlechts (Damen, Frauen, Mädels…)?

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87 Kommentare

  1. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    …Nach nochmaliger übergreifender Draufsicht auf unseren nördlichen Globus:

    – Die Sami müssen lt. Kotte künftig also ausschließlich Flechte u. Baumrinde konsumieren als Grundnahrungsmittel – Fleisch wird rigoros von deren Speisekarte gestrichen. Hier sprechen wir von Mitbürgern unter dem gemeinsam „schützenden“ EU-Dach!!!

    – Katastrophal wird es ganz besonders für eine Vielzahl von Sibirischen Völkern, ganz hart träfe es die am weitesten im Norden angesiedelten, wo Leben überhaupt noch möglich ist (Sie, Frau Kotte, wären dort berechtigt gemutmaßt wohl kaum überlebensfähig. – „Survival expirience“ ohne Fleisch!? – Oder würden Sie beispielgebend ein solches Experiment dort wagen!? Am Bildschirm jedenfalls machen Sie recht dicke Arme!!!) Viele Bevölkerungsgruppen haben sich in Sibirien entwickelt u. stellen eine Bereicherung für die gesamte Menschheit dar (u.a. einige der Bekanntesten: Tuwiner, Burjaten, Charkassen, Jakuten, Altaier etc. pp.) Dort eine fleischlose Kost zu verordnen, käme heute schon einem bewusst forcierten Ausradieren solcher Existenzen gleich. Welche Alternativen haben diese Erdenbürger überhaupt, Frau Kotte, als mittels Fleischkonsum sich das eigene Überleben zu sichern!? – Gibt es krass grüne Alternativen für eben diese, werte Frau Kotte…

    Krass Grün regelt/überplant den Blauen Planeten aktuell jedenfalls vollkommen neu; im wohlhabenden Westen beuten wir für unsere Dekadenz, unseren überbordenden Wohlstand, ganz hemmungslos andere wehrlose Völker (wie vor!!!) aus; … und das höchst effizient. WO(!), Frau Kotte, sind hier sofort absolute Grenzen zu ziehen!?

    Schon immer hat es die Menschheit an die fettesten Tröge weltweit gezogen. Wenn diese Tröge sodann nur noch mit Grünfutter befüllt werden, haben wir schon innerhalb unserer engsten Grenzen ein erhebliches Verteilungsproblem. – Fungieren Sie und Ihresgleichen dann als aufmerksame Wächter, wem ein Zutritt überhaupt noch gestattet sein darf!?….

    Ausschließlich GRÜN in unseren Trögen sämtlichst, schaffte wahrhaftig innerhalb kürzester zeitlicher Verläufe rigoros Platz auf unserem Blauen Planeten. Es wird dann bei schrumpfender Hirnmasse wieder animalischer zugehen, insofern hat Kotte vorstehend Phantasie und Wirklichkeit leider kunterbunt durcheinandergewürfelt. Wie stellt sie sich biologisch funktionierende Abläufe ohne Libido im übrigen vor. Ein grünes Armageddon für die gesamte Menschheit!? – Wollen wir ALLE(!?) genau DAS tatsächlich…

    Zu guter Letzt; denken wir soeben mal genauso absurd wie die Autorin Kotte:

    Machten wir Menschlein den Schnecken, unseren unterschätzten Schleimern auf unseren Feldern, deren Nahrungsgrundlage komplett streitig, welche Zwitterformen entwickelten sich hieraus im Überlebenskampf, wo Kannibalismus ohnehin schon sehr weit verbreitet ist…!? – Der Unterfertigte als Bauer will‘s jedenfalls nicht wissen. 😉

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    • Stadtmensch sagt

      Ich glaube, Frau Kott meint etwas anderes. Geht prinzipiell um den „zivilisierten Mann“, bei dem schon seit der Antike Hopfen und Malz verloren ist:

      „Wir wollen den Krieg verherrlichen — diese einzige Hygiene der Welt -, den Militarismus, den Patriotismus, die Vernichtungstat der Anarchisten, die schönen Ideen, für die man stirbt, und die Verachtung des Weibes“

      http://www.kunstzitate.de/bildendekunst/manifeste/futurismus.htm

      Aber die Frauen wollen es so, sonst hätten sie sich ja vegane Radfahrer als bevorzugte Reproduktionshilfe gesucht und unsere Straßen sähen viel schöner aus. Tja…

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  2. Diatryma sagt

    Von allem anderen mal abgesehen… bei dem obigen Bild kriege ich (weiblich, so-lala-feministisch, omnivor) zunächst mal Hunger. 😛

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      😉 … Aber, aber – bitte keine offensichtliche Fleischeslust. Sie könnten Frau Kotte damit erheblich verstören…!!!

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  3. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Der Autorin Kott muss man folgendes entgegenhalten, um die von ihr befeuerte Diskussion gleich im Ansatz ad absurdum zu führen:

    Verständnis rund um die Evolution: NULL!!!

    Dies beweist sehr eindrucksvoll eine augenscheinliche Unkenntnis dessen, wie sich der moderne Homo sapiens als ausgewiesener Monogastrier ernährt. Hätten wir nach Gusto von Frau Kott gelebt, würde der heutige Mensch nicht über ein großes Hirnvolumen verfügen, die Entwicklung der Menschheitsgeschichte hätte bis heute so nie stattgefunden. – Frau Kott essen Sie mehr Fleisch, sonst geht’s auch wieder rasant rückwärts.

    Was empfiehlt Kott übrigens eben jenen Menschen, die sich ausschließlich von Fleisch ernähren können!? – Sprechen Sie diesen Erdenbürgern eine Überlebensberechtigung generell ab!? Haben diese Inuits für Gutmenschen á la Kott keine Daseinsberechtigung auf unserem Blauen Planeten!?

    Simpel auf das Wesentliche heruntergebrochen: Im Verlaufe der Evolution gab es schon immer die Zunahme von Individuen einer Population bis man zum Scheitelpunkt gelangte, hernach trat eine Abnahme ein – rasant oder schleichend, der totale Abbruch wäre äußerst fatal. Zum einen ist es trotz menschlichem Intellekt kaum möglich, den Scheitelpunkt per se zu bestimmen, zum anderen stellt es ohnehin kein in Stein gemeißeltes Naturgesetz dar, dass es den Menschen hier in Zentraleuropa von Generation zu Generation immer noch besser gehen muss.

    Hierüber sollten wir tatsächlich ernsthaft. in erster Linie grundehrlich nachdenken wollen, allerdings nicht mit einem derart perfiden Fingerzeig in Richtung Fleischesser, werte Frau Kott.

    Für unsere krass grünen „Grash(z)upfer“ gibt es in Bälde erhebliches Flächenpotential, da parallel zur Abschaffung der Tierhaltung man mit unserem absoluten Grünland kaum mehr etwas anzufangen weiß; im Endeffekt ist selbiges sodann komplett unproduktiv. Derzeit liegen jedenfalls meines Wissens keine Konzepte vor, wie man dieses Gründland der menschlichen Ernährung alternativ sinnvoll zuführen kann.

    Eine dahingehende Fragestellung muss allerdings auch nicht der Bewirtschafter/der von allen verteufelte Bauer beantworten, sondern eben vielmehr die Vielzahl der Flächeneigentümer, denen sodann keine Wertschöpfung mehr ermöglicht wird. Sofamelken ade. – Gemäß Grundgesetz: Eigentum verpflichtet! Macht was draus‘.

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    • Brötchen sagt

      Wurzelwicht:

      Die Frau ist so unfähig, da braucht man sich nicht mit abzugeben.

      Was Dein anderes angesprochene betrifft:

      Gerade was aktuelles aus unseren Medien:

      Kleinstadt am Rande des Landes….Wirtschaftsförderer sprach ganz aufgeregt im Fernsehen, das es gelungen ist ein Co Workingspace für Leute aus der großen Stadt zu etablieren…..was die da Co Worken war nicht zu so richtig zu erfahren…

      achso war eine Sozialarbeiterin und von alternativer Lw. die Rede….

      Artikel aus BZ:

      Milchtankstellen in der Krise, gehen in der Grossstadt überhaupt nicht mehr, auf dem Lande eher noch, aber Umsatz von 25 bis 100 l am Tag. Kann jeder rechnen bei einem Milchpreis von 55 Cent und einem Abverkauf an der Tankstelle von 2 €

      Direktvermarktung generell in der Krise: Umsatzrückgänge, verhaltenes und preissensibles Einkaufen und Wegbleiben von Stammkunden.

      „Sofamelken ade. – Gemäß Grundgesetz: Eigentum verpflichtet! Macht was draus’.“

      Mein Reden schon länger, bei uns werden einem bestimmt bald Flächen zum bewirtschaften hinterher geworfen werden.
      Denke es kommt in Zukunft auf eine Bewirtschaftung mit extremer Aufwandssenkung an und auf günstig erzeugte Produkte.

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      • Jürgen Donhauser sagt

        @Brötchen Thema Milchtankstellen: Die deutsche Bürokratie schlägt hier jetzt erbarmungslos zu. Zukünftig müssen diese Milchtankstellen durch das Eichamt kontrolliert werden und ein Beleg muss ausgedruckt werden – so schafft man sich selbst ab….

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        • Brötchen sagt

          Du lohnt sich meines Erachtens nur noch in Kombination mit einem umfangreichen Zusatzangebot, aber im Endeffekt kann man gleich dann Tetrapacks wieder abfüllen.
          Hat sich also mehr oder weniger Tod gelaufen.

          Der Zettel ist ja auch beim Bäcker mehr oder weniger Pflicht, sicher wegen der Buchhaltung und der Steuer.

          Meines Erachtens stehen wir wirklich vor einer Zeitenwende…..und man sollte sich genau angucken was gut läuft und wo der Kunde hinläuft.

          Was Politiker schwätzen würde ich keine 5 cent drauf setzen.

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          • Reinhard Seevers sagt

            „Meines Erachtens stehen wir wirklich vor einer Zeitenwende…..und man sollte sich genau angucken was gut läuft und wo der Kunde hinläuft.

            Was Politiker schwätzen würde ich keine 5 cent drauf setzen.“

            DAS war aber schon immer so. Wer seinen Weg gegangen ist und seinen Betrieb im Blick hat oder hatte, der hat seinen Weg gemacht, auch ohne der Begleitmusik zu lauschen.

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  4. Sabine sagt

    Was ist das? Mal wieder ein Journalist ohne Lust zur Recherche, oder was? Also, man muss sich im Proseminar Römische Republik den Arsch platt gesessen haben, um zu wissen das der männlichste aller Männer, nämlich der römische Gladiator, meist mit Hülsenfrüchte und Getreidebrei ernährt wurde. Was in Massen verzehrt wurde, waren Eier von so ziemliche allen Vögeln besonders von Tauben und gemästeter Siebenschläfer war sehr beliebt. Es wurde viel Geflügel gegessen, zahm und wild, allerdings waren Hühner, die erst sehr spät nach Europa kamen, sehr teuer. Ein durchschnittlicher Römer konnte sich Fleisch meist eh nur als Wurst leisten und dafür wurden extra Schweine gemästet, Rind gab es nur, wenn das Tier so alt war, dass es weder zur Milchgewinnung noch als Zugtier einsetzbar war. Auch Schafe wurden nicht so oft gegessen, wie man das vielleicht denkt, weil ein Bauer mit der Wolle meist mehr Geld machen konnte wie mit dem Fleisch. Zwar war Baumwolle, Leinen und Seide bekannt, aber Wolle war die am häufigsten verwendete Faser. Ich weiß nicht, ob die Frauen bei der TAZ das vergessen haben, aber Frauen werden entweder schwanger oder sie haben eine Monatsblutung, wenn man sie nicht hormonell behandelt und alleine aus der Tatsache, dass die meisten römischen Frauen ziemlich jung schon Mütter wurden und so ziemlich ihr lebenslang entweder schwanger oder stillend waren, erklärt den Mangel an Eisen und anderen Spurenelementen sehr gut in einer Gesellschaft in der Mangelernährung eher die Regel als die Ausnahme war. Und ja, Frauen galten nicht viel in der Antike und Kinder und Fremde und Sklaven und Soldaten und… Is schon recht blöd, sich in der Geschichte eine Zeit rauszupicken, in der Menschen im Allgemeinen nur das Recht zu sterben hatten.
    Ich glaube auch nicht, dass politisch eher rechtsstehende Männer mehr Fleisch essen als andere, nur dass sie es eher zugeben. Die Frage nach dem Fleischverzehr ist wieder politisch geworden, aber sicher nicht wieder durch die Rechten. Die haben das nämlich schon durch, so mit Lebensreform und so.
    Was mich befremdet, ist das hier wieder alles in rechts und links aufgeteilt werden muss. Fleischessen oder es sein zu lassen, könnte einfach eine Frage des Geschmacks und persönlichen Wohlbefindens sein. Warum darf sie das nicht sein?
    Und wenn man schon auf den neuen Körperkult beim Mann eingeht, warum weiß die Autorin scheinbar nicht, dass die meisten der High-Protein-Produkte, die in Männer- und Sportmagazinen beworben werden, eben nicht Fleisch sind. Es sind Pülverchen und Riegel. Die selben Protein-Pülverchen, die man Frauen seit den 80igern als Mittel zur Gewichtsreduktion andreht und die überwiegend aus billigem Soja-Protein hergestellt werden und die mich immer verdächtig an den ganz billigen Milchtauscher erinnern, der bei Kälbern so schnell Durchfall macht. Wahrscheinlich ist es auch genau der Milchtauscher. Wahrscheinlich fährt beim Futterhandel einmal im Monat ein LKW vor der das Zeug zu einer „Manufaktur für Sporternährung“ fährt, wo das Zeug in künstlichen Aromen in kleine Dosen abgepackt wird. Anders kann ich mir die Existenz von diesem Zeug nicht erklären. Ihr wisst welchen ich meine, oder?

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    • Ferkelhebamme sagt

      Der Boom dieser absolut überflüssigen Proteinprodukte hat die Futtermittelbranche in den letzten Jahren ganz schön ins Schleudern gebracht. Die Hersteller kaufen den Futtermittelherstellern die Proteinkomponenten vor der Nase weg. Kein Scherz.

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    • Sagwas sagt

      Voll einverstanden mit dem Beitrag von Sabine! In der Zeit gab es ja auch in Gallien ein kleines unerobertes Dorf, wo viel Wildschwein verzehrt wurde. Man stelle sich Asterix und Obelix ohne das vor. Dieser Hinweis ist nicht ganz ernst gemeint und soll, s.u., etwas zur Auflockerung im Blog beitragen.

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  5. Herbert sagt

    Liebe Leute,

    die meisten der Kommentare sind erschreckend, zeugen von einem erheblichen Maß an Ignoranz. Mir ist absolut unverständliche, wie man auf diesen Artikel von Julia Kott so aggressiv reagieren kann. Warum kann man diesen Artikel nicht als einen Diskurs auffassen und ggf. einfach qualifiziert argumentieren ohne beleidigend zu sein.

    Das hier ist kein Highlight für eine gute Diskussion.

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    • Bauer Willi sagt

      Lieber Herbert

      Ich kann nicht erkennen, dass die Kommentare aggressiv sind. Die Aussagen von Frau Kott sind provozierend, ihr Anspruch ist, dass man den Text ernst nimmt. Es ist schon verwegen, Essen nicht nur zu politisieren, sondern zum Gegenstand einer sexistischen Aussage zu machen. Ein solcher Artikel wie der von Frau Kott ist in meinen Augen erschreckend und beleidigend.

      Frage: Was ist für Sie eine „gute Diskussion“? Glauben Sie nicht, dass auch da die Meinungen sehr gespalten sind? Oder entscheiden Sie, was gut und was nicht gut ist? Dazu ein Satz von Paul Watzlawik. „Der Andersdenkende ist kein Idiot. Er hat sich nur eine andere Wirklichkeit konstruiert.“

      Den Satz lasse ich übrigens auch für mich gelten, denn auch ich bin nicht in die Gnade der Allwissenheit geboren worden. Ein wenig Demut hilft.

      Übrigens gibt es dazu diesen Blog hier: vernünftig miteinander ins Gespräch kommen. (Klugscheisser gibt es trotzdem reichlich, auch hier… 🙂

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      • Reinhard Seevers sagt

        „Den Satz lasse ich übrigens auch für mich gelten, denn auch ich bin nicht in die Gnade der Allwissenheit geboren worden. Ein wenig Demut hilft.“

        Hab ein Schild am meiner Bürotür, hat mir dereinst meine Tochter geschenkt :

        „Es ist schwer Allwissend zu sein, ich komme aber damit klar!“😄👍

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      • Herbert sagt

        Lieber Bauer Willi,

        hier nur 2 Zitate:
        „Wir müssen der Frau zu gute halten, die Erfahrungen mit Männern scheint nicht die besten zu sein.“
        „Die Frau hat in erster Linie wohl Probleme mit sich selbst und und mit der Gesellschaft allgemein. Läuft eben nicht alles nach Plan“.

        Dieser Diskurs hier ist reine Polemik und bewegt sich leider, und des Themas völlig unangemessen, allenfalls auf Stammtisch-Niveau.

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        • Sabine sagt

          Okay, gehen wir auf die These ein, die sie präsentiert. Da lese ich: Frauen werden seit der Antike grundsätzlich schlechter ernährt, weil man sie nicht als vollwertige Menschen sieht. Is jetzt problematisch, find ich. Über den archäologischen Fund, den sie an führt, wissen wir nichts. War das eine Armensiedlung oder war das eine Villengegend? Welche Grabbeigaben gab es, wenn überhaupt, etc. Wir wissen ja auch von den definitiv auch von recht wohlgenährten Damen aus dieser Zeit und ich denke nicht, dass es sich da um Überreste von den durchaus fülligen Damen der Oberschicht gehandelt hat und selbst wenn, gibt es auch andere Erklärungen für Eisenmangel als nur Ungerechtigkeiten bei den Mahlzeiten.
          Wer zugibt gerne und viel Fleisch zu essen, ist konservativ, wenn nicht sogar ganz rechts. Hä? Höre ich da einen Storch in Schweden klappern? Da hätte ich echt mal gerne die Befragungsergebnisse gesehen.
          Und dann: Frauen schützen mit ihrer Ernährung die Umwelt. Einen Scheißdreck tuen wir, wir schützen uns höchstens selber vor Body-Shaming. Jahrzehnte hat man uns eingehämmert, dass eine wirklich attraktive Frau von drei Salatblättern und Sonnenstrahlen lebt und jetzt schützten wir die Umwelt mit den wahnwitzigen Vorstellungen davon, was eine Frau essen und wieviel sie wiegen darf? Wir Frauen? Wir, die wir oft so hart an der Essstörung schrammen? Hier in unserem Land, wo Frauenzeitschriften und Diäten zusammengehören wie Currywurst und Pommes? Also ein schöneres Argument für Anorexie hab ich noch nie gehört. Bei mir persönlich lösen solche Lobpreisungen dann doch eher bulemische Reaktionen aus.
          Wir haben im deutschen Fernsehen seit Jahren GNTM mit der oberpuff-mutter-mäßigen Klum, wo systematische junge verwundbare Frauen zu Handlungen erpresst werden, nach dem Motto: Wenn Du hier nicht die Möpse zeigst, bist Du raus und dann gibt es keinen Job für dich und auch die Taz macht da höchstens einen Artikel draus, wenn sie anschließend eine der Teilnehmerinnen umbringt, aber die Frauen retten die Welt. Nee is kla.

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          • Stadtmensch sagt

            Das schreib ich auf den Wunschzettel:

            Die Wahrheit über Eva – Die Erfindung der Ungleichheit von Frauen und Männern (Carel van Schaik, Kai Michel)

            😉

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        • @Herbert
          Sie haben bislang 0,0 zur Steigerung des Nivraus beigetragen, vermutlich sind dazu auch gar nicht in der Lage.

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          „Wir müssen der Frau zu gute halten, die Erfahrungen mit Männern scheint nicht die besten zu sein.”
          “Die Frau hat in erster Linie wohl Probleme mit sich selbst und und mit der Gesellschaft allgemein. Läuft eben nicht alles nach Plan”.

          Was gibt es daran zu kritisieren, zumal von der Damenwelt hier im Forum kein Widerspruch kam?

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    • Limes sagt

      Wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus.
      Frau Kott kann ja offensichtlich gut austeilen dann wird sie auch Nehmerqualtitäten haben sonst aus meiner Sicht – beleidigte Leberwurst.

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  6. Ehemaliges Hofkind sagt

    Es scheint so, als hätte Frau Kott einen Artikel der Bundeszentrale für Politische Bildung abgekupfert (“Fleischkonsum und Männlichkeit“). Der Autor Martin Winter ist ein Soziologe, der laut Homepage der TU Darmstadt über „Koproduktionen. Fleisch/alternativen und Männlichkeit“ promoviert. Mich überrascht es, dass der bpb-Artikel sich auf etliche Soziologen bezieht, die zu Fleisch und Männlichkeit „forschen“. Leider ist es nicht nur eine einzelne verwirrte Journalistin, die dieses Thema tatsächlich spannend finden…

    Körperlich arbeitende Menschen essen mehr Fleisch als Büroangestellte. Dass ist also der Grund warum die Arbeiter ein kürzeres Leben haben, denkt die ach so umwelt- und gesundheitsbewusste Frau Kott wohl. Selber schuld diese ungebildeten, egoistischen, ewig gestrigen, dass sie eine kürzere Lebenserwartung haben. Oder ist es doch so, dass Arbeiter hochwertiges, günstiges (zum Leidwesen der Bauern) Fleisch essen wollen, weil es genau das ist, was ihr Körper braucht.

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  7. mr-schickschnack sagt

    wieder so ne vegane „Dinkel Dörte“🤦🏼‍♂️
    den Spieß könnte man auch umdrehen, die meisten aller links-grün verblendeten Umwelt Terroristen sind vegane/vegetarische Frauen, Diverse und Schwule/Lesben☝️

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Uih – da ist aber jetzt Schluss mit lustig!!! – Sie sind intolerant, das geht gar nicht.

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  8. Limes sagt

    zu TAZ Bild und Bildunterschrift „In der Industrialisierung galt der männliche Körper als Maschine – und Protein als ihr Brennstoff“
    und
    zu Willi „Erste Frage: muss ich mich jetzt diskriminiert fühlen?“

    meine salomonische Einschätzung: Ja beide haben recht. Nach meiner Beobachtung werden Männer diskriminiert und ihr Körper wird immer noch als Maschine genutzt und missbraucht. Seit ich denken kann hat man es wöchentlich vor den Augen wenn die Mülltonnen abgeholt werden. Nichts von Quote die schweren Mülltonnen schieben ausschl. Müllmänner und die brauchen hochwertigen Brennstoff für ihre Arbeit. Habe bisher noch nichts von einer Initiative gehört dies zu ändern z.B Ausbildung von Müllfrauen aber vielleicht können sich Fr. Kott und die TAZ mal der Sache annehmen denn solche Zustände kann man im „neuen Deutschland“ nicht dulden.

    Übrigens finde das TAZ Bild ist eine sehr gute Werbung für hochwertiges Fleisch da wird sich die Zeitschrift Beef freuen. Auflage Beef 60.000 Tendenz steigend – TAZ 35.000 und man will mehr. Ob dies gelingt mit solchen Beiträgen ist fraglich?

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  9. Ferkelhebamme sagt

    Warum ich meinen Mann (u.a.) geheiratet habe? Weil der geniale Steaks zubereiten kann! Das ist sexy. Und der Nachschub steht im Stall! Besser geht’s doch wohl nicht. Patriarchat? Hihihi… Rechts? Ganz bestimmt nicht. Obwohl man als kritischer, warnender Bauer sehr schnell in diese Ecke gestellt wird. Ist einfacher, als sich der Kritik zu stellen.
    Mädels, was wollt ihr mit einem Lauch, der einknickt, sobald man ihm nur einen Sack Futter oder Saatgut in die Hand drückt? Pffft.
    „Fleisch unter anderem wird als Waffe genutzt im Widerstand gegen das ‚politisch Korrekte‘“, ungeahnte Möglichkeiten: bewerfen wir Ötzi und Co mit Schnitzeln!

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    • „bewerfen wir Ötzi und Co mit Schnitzeln! “
      Hast du denn kein Mitleid mit den Schnitzeln ?😂

      Aus dem Text:
      „Was wir essen, sagt viel über uns aus. – und welchem Geschlecht wir uns zugehörig fühlen. “
      Da bekommt die Einstufung als divers doch eine ganz andere Bedeutung!
      Wie kann man denn einen solchen Blödsinn schreiben?

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      • Ferkelhebamme sagt

        Abgelaufen, weil nicht verkauft aus höheren Haltungsstufen, tiefgefroren. Dann haben die Tiere nicht ganz umsonst ihr Leben gelassen. Und sie landen nicht im Müll. Das wollen wir doch nicht mehr. Winwin

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  10. Elisabeth Ertl sagt

    Könnte man eine politisch neutrale Position einnehmen, die rechts und links – jedenfalls so lange es sich nicht um Extremismen handelt – als gleichwertige politische Positionen sehen könnte, die einander im politischen Diskurs sowohl vor den Kopf stoßen wie auch fruchtbar ergänzen, dann könnte man solchen groben Zuordnungen vielleicht zustimmen. Der Text ist aber aus der linken Froschperspektive geschrieben, und man kann dem Brunnenfrosch in seinem finsteren Loch leider nicht vom Ozean reden.

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  11. firedragon sagt

    Was ein Blödsinn … vom Tellerinhalt auf Patriarchat, Rechtsextremismus und politischen Widerstand zu schließen.
    Wenn Frau Kott das tatsächlich glaubt, sollte sie das Problem bei sich und nicht bei den Tellerinhabern suchen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Die Auflagenstärke von 45000 dürfte keine große Reichweite erzeugen. Wir haben denen heute richtig gut geholfen….

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  12. Achim Wolf sagt

    Der Mensch ist kein Wiederkäuer und hat keinen Pansen,sondern ist ein Gemischtkäuer.
    Vegan zu leben ist wider der Natur,wie die grüne Ideologie ,die mit ihrer Klimahystery ein anderes Ziel verfolgt: no border,no nations,one gaga-world.

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    • Stadtmensch sagt

      Hervortrabend Pälzer Buh. Gut rausgesucht. Warum setzen sich die Leute, die mit der Erstellung von Texten ihr Leben bestreiten, nicht erstmal hin und lesen das was schon da ist?
      Kommt doch nur Quark raus, wenn man nach Gefühl und „gesundem Menschenverstand“ loslegt: Paleo Diat mit Kräutertee und Omega3 Fettsäuren….Aaargh!

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      • Pälzer Buh sagt

        Herr Pollmer (auch als Marcel Reich-Ranicki der Wissenschaft genannt) hat noch mehr auf Lager. Glaube Alle Videos gesehen zu haben.

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  13. Frikadellen piet 44 sagt

    moin da würde ich gar nicht lange drüber nachdenken ich esse weiterhin Frikadellen und gutes anderes Fleisch das ist total lecker schönen Samstag und bald haben wir eine Kultur da trinken wir viel und es sind viel Fleisch

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  14. Sagwas sagt

    Zum Thema noch eine kleine Logik-Aufgabe:
    nach dem jährlichen pro Kopf Verbrauch (aus Agrarheute von 2016) ergibt sich folgende Reihenfolge:
    Australien: 121,2 Kilogramm pro Kopf, USA: 117,6, Österreich: 106,4, Argentinien: 101,7, Brasilien: 93,0, Frankreich: 88,7, Deutschland: 87,9. Decken sich diese Zahlen mit den beschriebenen Vorurteilen? Das Leben in Australien müsste demnach völlig anders aussehen als bei uns und in Afrika, am Ende der Skala, wäre alles in Ordnung, oder?

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  15. Andrea Fasch sagt

    Kann ich als Frau so nicht bestätigen. Mir ist aber auch Gendern schnurz, ich arbeite in einem Maennerberuf (Landwirt) hab zudem ehr hohe Bildung und esse Fleisch…. 🤔 Heut Abend guck ich mal genauer in den Spiegel…

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  16. Sauerland Farmer sagt

    Julika Kott ist in Paris deutsch-französisch aufgewachsen. Sie hat scheinbar Soziologie in Hamburg und Journalismus in Freiburg und Straßburg studiert. Sie macht gerne Radio und Podcasts, schreibt gelegentlich für die taz – am liebsten über Feminismus. Diese Leute, welche nie einer praktischen Arbeit nachgegangen sind, brauchen wir in Deutschland, da sie sich Ihrer Meinung nach mit „ganz wichtigen“ Themen beschäftigen frei nach dem Lebensmotto „Deutschland diskutiert sich kaputt“. Sehr interessant auch die Kott Lektüre „Jungs haben einen Penis, Mädchen haben nichts. Klitoris und Vulva werden in Schulbüchern nicht korrekt oder gar nicht abgebildet.“ Nachzulesen unter https://missy-magazine.de/blog/tag/julika-kott/

    Wie wir Deutschland im Dezember 2022 aufs Spiel setzen und die wirklich wichtigen Themen in den Hintergrund rücken. Logik, Fachwissen und wissenschaftliche Erkenntnisse spielen heute scheinbar keine Rolle mehr. Dazu u. a. lokale Beispiele aus dem HSK:

    (1) Seit einem Jahr ist nun die A45 Brücke bei Lüdenscheid gesperrt. Es gibt bis heute keine definitiven Sprengtermin. In jedem anderen Land der Welt wären bereits neue Fundamente gegossen. Stattdessen folgen öffentlich ausgetragene Anfeindungen und oder Schuldzuweisungen der lokalen Politik sowie übergreifend auf Landes- und Bundes Ebene. Vermutlich wird es am Ende ein Bau Desaster wie beim Berliner Flughafen.

    (2) Das Land NRW will Wasserstoffregion Nummer eins in Europa werden, hat aber nicht einmal Geld für ein zukunftsweisendes Projekt im Sauerland. In dieser Woche gab es nämlich eine Förderabsage für das in Arnsberg angesiedelte Wasserstoffprojekt HydroNet. Gleichzeitig kommt heraus, dass die Anschaffung und der Unterhalt schwimmender Flüssigerdgas-Terminals an der Nordsee dem deutschen Steuerzahler mindestens dreieinhalb Milliarden Euro mehr kosten als bislang geplant. Wo will man(n) politisch eigentlich hinsteuern?

    (3) Formulierungshilfe der Bundesregierung bzw. Entwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Strompreisbremse und zur Änderung weiterer energie-rechtlicher Bestimmungen: Der staatliche Abschöpfungsmechanismus torpediert den Ausbau der erneuerbaren Energien. Bleibt zu hoffen, dass eine Klagewelle folgt und zwei Gigawatt flexibler Leistung vom Netz gehen. Die verloren Leistung lässt sich wahrscheinlich nur durch fossile Energie kompensieren und somit wird die Preisbremse zum Treiber des Klimawandels. Wir werden es in den kommenden Wochen LIVE erleben.

    (4) Rote Gebiete: Wie kann es eigentlich sein das sich die ausgewiesene Gebiets Kulisse in NRW verdreifacht, während die Messstellenanzahl gleicht bleibt?

    (5) Ich freue mich jetzt schon auf das angekündigte „Pflanzenschutz Reduktionsprogramm vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL)“ im Jahr 2023.

    (6) Tierwohl: Wieviel Schweine eigentlich noch in deutschen Ställen stehen … ?

    (..)

    Einen schönen 2. Advent!

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  17. Rolf Sieling sagt

    Um eigene Aufmerksamkeit zu bekommen, versteigen sich immer mehr „Experten“ in Schamlosigkeit gegenüber Mitmenschen. Meine ganze Sorge gilt momentan der Versorgung der Menschen in der Ukraine im kommenden Winter. In Teilen Afrikas sind die Familien über jedes alte Schaf froh. Es ist eigentlich nicht schlimm, wenn in Deutschland demnächst die Kühlkette ausfallen würde.

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    • Stadtmensch sagt

      „Es ist eigentlich nicht schlimm, wenn in Deutschland demnächst die Kühlkette ausfallen würde.“

      Klingt wie aus dem Munde eines einfältigen grünen Puritaners. Es geht nicht um die Menschen in der Ukraine. Punkt. Ich habe keine Lust, hier wieder wie zu DDR-Zeiten leben zu müssen, nur weil das Volk sich nicht für Politik interessiert!

      Ganz normale imperialistische Landnahme findet statt. Mit der Sorge um die ukrainische Bevölkerung hätte man spätestens 2014 beginnen müssen. Nun ist es leider zu spät:
      https://www.oaklandinstitute.org/corporate-takeover-ukrainian-agriculture

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      • Rolf Sieling sagt

        „Stadtmensch“
        ich kann ihnen versichern, dass Sie mit der Beurteilung voll daneben liegen.
        Ich gönne jedem Ukrainer, Soldat, Frau oder Opa Fleisch und Wurst auf dem Grill. Die Jungs wissen auch noch wie man ein Schwein oder Schaf schlachtet. Gerade weil die normalen Leute, sowohl im Kommunismus als auch später ausgebeutet werden. Eier und Gänse sind vielleicht gerade auf dem Weg nach Berlin, wir haben doch nicht genügend?!
        Landgrabbing findet in USA, Ukraine, Deutschland und Afrika statt, deswegen bedarf es umso mehr Aufmerksamkeit für die Menschen.

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  18. sonnenblume sagt

    Wer für sich und Alle Gendern und sonst was fordert, der sollte auch so tolerant sein und den Menschen keine Vorschriften bezüglich der Nahrungsmittelauswahl machen. Damit widerspricht man dem Wunsch nach Vielfalt ganz eindeutig.

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  19. Ehemaliger Landwirt sagt

    Wir müssen der Frau zu gute halten, die Erfahrungen mit Männern scheint nicht die besten zu sein.

    Ob jetzt ein Fleischgenuss die Schuld trägt, lass ich mal dahingestellt.

    EL ein vermeintlicher Fleisch essender Radikaler.

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    • Thorens sagt

      „Wir müssen der Frau zu gute halten, die Erfahrungen mit Männern scheint nicht die besten zu sein.“

      …so sie an solchen interessiert sein sollte. Umgekehrt indes könnte ich mir vostellen, dass das Interesse des anderen Geschlechts an der Dame vielleicht eher übersichtlich ausfällt. Aber man schaut ja auch immer nur aus den eigenen Augen in die Welt, sagt der alte, weiße Mann.

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Dachte immer, der Feminismus ist aus Enttäuschung über uns Männer entstanden?
        Heutzutage meinen Anscheinend einige Frauen, der „Hengst“ muss mit Hafermilch gefüttert werden?

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        • Thorens sagt

          „Dachte immer, der Feminismus ist aus Enttäuschung über uns Männer entstanden?“

          Neid – wenn man Freud glauben will.

          Ich warte noch darauf, wann die Ungerechtigkeit zur Sprache kommt, dass Kinderkriegen weit überwiegend ausschließlich Frauensache ist. Da hat die Natur geschlampt.

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  20. Fred Huber sagt

    Ich habe die Julia gerade gegoogelt, und was soll ich sagen? Vulvas überall! Da bekomme sogar ich als patriarchaler, naturunterdrückender und gegen die vegan-ferministische Diktatur kämpfender Neandernazi Respekt!

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  21. Lieber Bauer Willi, liebe Blogteilnehmer. Ich möchte mich heute outen. Ja, ich drehe beim Tanzen überwiegend rechts herum. Laut einer noch nicht veröffentlichten Geheimstudie (die TAZ hält sie vermutlich schon in den Händen), bin ich deshalb eindeutig dem rechten, wahrscheinlich sogar dem rechtsextremen Rand zu zuordnen. Jetzt meine Frage, darf ich diesen Blog nun weiter besuchen, oder wollen sie mit solchen Personen nicht in Verbindung gebracht werden? Bitte um schonungslose Antworten.

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    • Smarti sagt

      Lieber Andi
      so eine wichtige Frage sollten wir hier nicht alleine entscheiden (dürfen). Gerade überlege ich mir einen Bittbrief, geschrieben an Julia und Ötzi.

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    • Bauer Willi sagt

      Ich plädiere für die Einrichtung eines Arbeitskreises…oder einer Kommission… 🙂

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  22. Smarti sagt

    Oh, Julia… meine Güte. Sie haben mal eben eine Aufzählung sämtlicher Vorurteile – die längst als Lügen entlarvt wurden, in einem Artikel aufgezählt. Ist Ihnen nichts Neues mehr eingefallen, so dass Sie nur alte Lügen abgeschrieben haben ? Das ist traurig, ich schäme mich als Frau fremd… und wäre ich eine Journalistin – es wäre mit übel, wie tief kann man nur sinken. Dasselbe gilt auch für Ihren „Arbeitgeber“… ist die Auswahl der Themen derzeit wirklich so beschränkt ? Oder denken Sie, dass Ihre Leser so beschränkt sind ?
    Es gibt, das wissen Sie sicher auch, solche und solche „Studien“. Dass 7 x die Woche MC Donald oder Currywurst mit Pommes auf die Hüften hüpfen, möchte ich gar nicht abstreiten – aber am Fleisch selber (oder am „männlich sein“ liegt das dann nicht).
    Ganz konkret soll es auch manchmal etwas schwergewichtige Frauen geben…

    Schon beim ersten überfliegen Ihres Ergusses sind mir einige „Fehler“ aufgefallen – ein zweites Mal will ich mir Ihre Worte nicht antun.

    Die Methanlüge, die ein kg Fleisch „verbraucht“ 15000 l Wasser – Lüge, die weniger Fleisch verbraucht weniger Platz- Lüge…
    die „toxische Männlichkeit“ – Lüge…. toxisch sind Sie, liebe Frau Julia Kott. Sie wollen einen Krieg an vielen Fronten führen.
    Mann gegen Frau
    Vegetarier gegen Fleisch – Esser
    in der Folge – lassen Sie mich raten… – Veganer gegen Vegetarier
    ist dies geschafft, dann kommt nur noch bewusst Kinderlose gegen umweltschädliche Eltern…
    weil sie ja gleichzeitig die Nahrungsmittelversorgung ( wegen dem Kampf gegen Landwirte ) abwürgen – und dies wohl einen Krieg auslösen wird…
    könnten Sie dies auch fast schaffen….
    Dummheit siegt – außer es finden sich endlich mal Gegenspieler, die Ihre Lügen, ihre böswilligen Unterstellungen und Tausende Wiederholungen auch als solche Bezeichnen und gerichtlich dagegen vorgehen.

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    • Stadtmensch sagt

      „weil sie ja gleichzeitig die Nahrungsmittelversorgung ( wegen dem Kampf gegen Landwirte ) abwürgen – und dies wohl einen Krieg auslösen wird“

      Seit der Lektüre von „Freiheitsgeld“, gehe ich viel „bewusster“ durch den Supermarkt. Im Buch lässt der Autor die Protagonistin 2068 durch einen Supermarkt in der A-Zone – einer Gated Community – gehen. Sie ist völlig überwältigt von dem, was wir Heutigen als ganz normalen Supermarkt mit einer Vielfalt echter Lebensmittel kennen, die von echten Menschen liebevoll in die Regale drapiert werden. Sie so: „was sind das für längliche Stücke die dort hängen? Verkäufer: das ist Schinken, Muskelfleisch von Tieren“…

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    • sonnenblume sagt

      Die Frau hat in erster Linie wohl Probleme mit sich selbst und und mit der Gesellschaft allgemein. Läuft eben nicht alles nach Plan. Viele Menschen, viele Meinungen. Zum Glück können wir das noch leben, aber es wird durch Stimmungsmache nicht besser.
      Fleisch – sexistisch, rechts, Klimazerstörer, Tierquäler. Sollen wir auch alle in allen Lebensbereichen gleichgeschaltet werden? In Freiheit die Einheit und Gleichheit wählen?

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      • Smarti sagt

        Sonnenblume, lange war ich der Meinung, solche Aussagen einfach zu ignorieren, das würde sich von selbst wieder regulieren oder zumindest in einer Blase bleiben.
        Doch dem ist nicht so…. wir Landwirte werden so Wort für Wort in eine Schäm-Dich-Ecke gedrängt, aus der es kein Entrinnen mehr gibt. Und gerade weil Medien und Politik sich der Stimmen der Mehrheit so sicher sein können, gibt es kein Halten mehr.
        Kleine und mittlere Metzgereien hören auf, weil die Hürden der EU immer grösser werden, aber auch, weil es bald keine gelernte Metzger mehr gibt. Wer will sich diesen Beruf noch antun ? Frischfleisch-Theken verschwinden aus dem gleichen Grund aus den Läden.
        Wildschwein, Fischotter, Biber und Wolf – alles Tierarten, die sich hier wohl fühlen und schnell ausbreiten. Es entspricht ihrer Natur, sich so gut und so einfach wie möglich zu ernähren… die Schäden der Landwirte sind enorm. Da aber jetzt der Landwirt sowiso „Das Böse“ ist, ist er ja selber Schuld – so ein bisschen wie ausgleichende Gerechtigkeit ( Tier gegen Tier ). Jeder will den Wolf, aber niemand will für Schäden aufkommen – bzw. für richtig guten Schutz bezahlen.
        Jeder Landwirt, der aufhört, ist ein guter Landwirt.
        Ironie… und leider auch Tatsache…

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      • Smarti sagt

        Sonnenblume, auf YT ist neu das „Bauernfrühstück Teil 2“ zu sehen. Da wird viel von Holland erzählt, auch dass von der holl. Regierung Familien enteignet und dann noch die Kinder entführt wurden. Obwohl Gerichte entschieden haben, dass dies ungerechtfertigt war- die Kinder kamen nicht zurück.
        Ein sehr interessantes Gespräch.

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    • sonnenblume sagt

      Jetzt ganz böse. In China muss man ja schon ziemlich gleichgeschaltet leben, aber in den Topf schauen Staat und Gesellschaft nicht.
      Soll es bei uns beim Topf anfangen und dann Richtung Lebensgewohnheit und Politik weitergehen?

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  23. sonnenblume sagt

    Die Ernährung an sich steht in diesem Artikel ganz offensichtlich nicht zur Debatte. Um das alles einzuordnen sollten wir es mit der Mode versuchen.
    Im vergangenen Jhd. haben Frauen die Herrschaft der Männer durch den Einzug der Hose in der Damenmode gebrochen. Zur Gleichstellung und aus Vernunftgründen müssen sich die Männer nun einmal bewegen und ihren Fleischkonsum an die Damenwelt anpassen. Anders geht es nicht. Der Abschnitt von politisch Korrekt und vegan-feministisch bringt es auf den Punkt.
    Wozu man Fleischverzehr nicht alles mißbrauchen kann?

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  24. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Ich glaube,selbst Alice Schwarzer würde das so nicht schreiben.
    Ich finde ja die Ulrike Hermann von der TAZ so unglaublich,die den Kapitalismus als Quelle allen Übels abschaffen will.Ich hatte mal nachgefragt,wie sie sich das denn vorstellt,weil das doch nur durch Gewalt möglich wäre! Esgab leider keine Antwort.

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    • Stadtmensch sagt

      Ulrike Herrmann als „grüne Intellektuelle“ ist Mitunterzeichnerin eines vom grünen Denkpanzer „Liberale Moderne“ publizierten Aufrufs, für mehr Waffen an die Ukraine.
      Übrigens üppig mit Steuergeld geschmiert, der grüne Denkpanzer.

      Leute wie Ulrike Herrmann sind als grüne Spießer die besten Systemstützen, die sich das Großkapital wünschen kann. Man lässt solche Leute drauf losschreiben über Volkswirtschaft usw. und promovierte Volkswirtschaftlerinnen, die die Wurzel des Übels klar benennen können, sind pfuibäh.

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  25. Klemens Minn sagt

    Das offensichtlich wichtigste: Ja, ich will die TAZ unterstützen. – Gerade im Dezember befindet man sich da ziemlich im Wettbewerb. Da ist schon eine besondere Form der Ansprache nötig.

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    • Limes sagt

      „Ja, ich will die TAZ unterstützen“
      das ist mir auch aufgefallen aber dann habe ich spontan überlegt Nee, Nee, Niemals seichte Inhalte gedruckt auf Papier kann ich aus Umweltgründen nicht gut heissen undfinaziell unterstützen. Für Zeitungspapier werden Bäume gefällt und viele Tiere verlieren damit ihre Heimat und müßen qualvoll verhungern. Weiterhin geht uns ein wertvoller CO2 Speicher unwiderbringlich verloren. Gibt es eigentlich Studien wieviel TAZ Zeitungspapier von den Verkaufsstellen entsorgt werden muß?

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        • Es geht nichts über Naturprodukte, die vom Menschen nicht verändert sind .

          Wir wollen uns nicht von dem künstlichen Zeug krankessen.
          Wir wollen wegen dem künstlichen Zeug weder unsere Natur schädigen noch unsere Tiere quälen.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Und das sagen sie erst jetzt, wo alles zu spät ist?😉
      Was Futtern eigentlich die Japaner?

    • Was,
      haben die wegen Kunstfleisch verloren,
      Ist das weniger nahrhaft?
      Bei dem Spitzensport brauchen die Jungs aber was anständiges zwischen die Rippen.
      Was sagt denn ihr Ernährungsberater dazu?

  26. Reinhard Seevers sagt

    Wir wollen doch nicht mehr von der Spaltung der Gesellschaft reden, oder liebe TAZ?
    Was für ein Geschwurbel….aber vielleicht sind die Leser der TAZ ja auch überwiegend urbane feminine Bürgerinnen.

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  27. Ferkelhebamme sagt

    Lt einer Studie ist der IQ von Nicht-Fleischessern signifikant geringer als der von Fleischessern.

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        • Bauer Willi sagt

          Dann hättest Du juristisch korrekt schreiben müssen: “ laut (m)einer Studie“.. 🙂

          Wir sind doch hier ein ordentlicher Blog… 😉

          • Ferkelhebamme sagt

            Weil das ein ordentlicher Blog ist, hab ich die Quellenangabe ja noch nachgeschoben. Ist aber voll out Willi, braucht man heutzutage nicht mehr.

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          • Smarti sagt

            Dann schreibe ich es: laut einer Studie ist der IQ der Nicht-Fleischesser signifikant geringer als der von Fleischessern.

            Mein Artikel würde dann so anfangen:

            Der Verzicht auf Fleisch macht Babys dumm, dick und krank !
            Schon Einstein hat herausgefunden, dass die Menschheit immer dümmer wird. Eine mögliche Ursache ist, dass viele junge Frauen immer weniger hochwertiges Fleisch essen und deshalb das Wachstum der Hirnzellen bereits beim Embryo nicht optimal verläuft. Dies führt zu …

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Wir müssen der Frau zu gute halten, die Erfahrungen mit Männern scheint nicht die besten zu sein.

      Ob jetzt ein Fleischgenuss die Schuld trägt, lass ich mal dahingestellt.

      EL ein vermeintlicher Fleisch essender Radikaler.

    • Sagwas sagt

      Laut einer Studie der Star-Treck-Kommission ist es auf dem Planet Vega im System Vulkanien nicht schön und er ist dünn besiedelt, weil es nichts vernünftiges zu essen gibt, fragt Mr. Spock.

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