Bauer Willi
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Klimawandel und Artensterben – anders betrachtet

 Die nachfolgende Rede habe ich November 2019 im Reichstagsgebäude vor Vertretern der CDU/CSU-Fraktion gehalten. Damals war Julia Klöckner Landwirtschaftsministerin und viele Mitglieder ihrer Fraktion mit der Politik der eigenen Regierung unzufrieden. Ich übrigens auch, und das habe ich dann auch zum Ausdruck gebracht. Die gleiche Rede könnte ich jetzt wieder halten…

„Ich freue mich, heute das erste Mal in meinem Leben ein Referat im Reichstag halten zu dürfen. Und wenn ich damit fertig bin, war es vielleicht auch das letzte Mal. Ich will mich nicht mit langen Vorreden aufhalten und Ihnen das Thema Klimawandel und Artensterben aus meiner Sicht, der eines Bauern, darlegen.

Das Klima in unserer Gesellschaft hat sich gewandelt: Der Ton ist rauer geworden, den ehemals großen Parteien verhagelt es eine Wahl nach der anderen, der Regierung weht der Wind ins Gesicht, kurz, das Klima wird kälter. Und wir Bauern? Uns ergeht es ähnlich. Wurden wir in der Nachkriegszeit noch als Retter gefeiert, weil wir immer neue Ertragsrekorde aufstellten um die Bevölkerung zu ernähren, wird genau das heute kritisiert. Ernährung? Pah, brauchen wir nicht, heute muss es Naturschutz, Artenschutz, Tierschutz sein. Die Prioritäten haben sich verschoben, zumindest wenn man den urbanen Eliten glaubt.

Als ich geboren wurde (1954) lebten auf diesem Planeten gerade mal 2,7 Milliarden Menschen.  2022 sind es 7,9 Milliarden Menschen. Und jetzt eine wissenschaftliche Erkenntnis: 7,9 Milliarden minus 20 Millionen: Der Rest ist Landwirtschaft. Denn nur rund 20 Millionen Menschen hätten auf dem Planeten ausreichend Nahrung, wenn sie als Jäger und Sammler, also klimaneutral unterwegs wären. Wir Bauern sind also, etwas zynisch gesprochen, die Opfer unseres eigenen Erfolgs. Wie fühle ich mich dabei? Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Auto, das mit konstant 100 über die Autobahn fährt. So nach und nach zieht ihnen jemand die Handbremse an. Sie geben etwas mehr Gas, um das Tempo zu halten. Was passiert? Richtig, irgendwann beginnt es zu qualmen. Und an dem Punkt sind wir jetzt.

Doch warum wird die Handbremse angezogen? Warum werden immer neue Forderungen und Gesetze auf den Weg gebracht? Die häufigste Antwort: Weil die Gesellschaft es so will. Doch wer ist das „die Gesellschaft“? Wer vertritt diese? Sind es die demokratischen Parteien? Sind es die NGO´s? Sind es die Medien?

Was ich seit Jahren beobachte: Irgendeine Organisation macht ein Fass auf, und alle setzen sich auf dieses Thema. Ein paar Beispiele:

Nitrat: Ja, richtig, Deutschland hat ein Problem mit Nitrat. Richtig ist auch, dass mit Messstellen gearbeitet wird, die nicht repräsentativ sind. Richtig ist auch, dass nicht die Landwirtschaft alleine Verursacher ist. Zum Teil werden die Daten manipuliert, in jedem Falle aber so interpretiert, dass sie in das jeweilige Weltbild passen. Die Medien greifen die Nitratproblematik, die zudem noch sehr komplex ist, gerne auf und reden vom „verseuchten Trinkwasser“. Was für ein Unsinn, wir haben das beste Trinkwasser der Welt. Das Ergebnis dieser Kampagne: eine mehrfach geänderte Düngeverordnung. Ob das die Lösung ist?

Insektensterben: Ja, es gibt weniger Insekten. Ich habe mir die Mühe gemacht, mir das Krefelder Naturschutzgebiet zusammen mit einem seit langem dort wirtschaftenden Landwirt anzusehen. Ja, die Masse der Fluginsekten ist dort zurückgegangen. Aber nicht trotz des Naturschutzgebietes, sondern weil es zum Naturschutzgebiet wurde. Ergebnis dieser Kampagne: Ein Agrarpaket mit zahlreichen Maßnahmen. Doch wer kann sagen, ob das die Lösung ist?

Glyphosat: Es gibt kaum ein Pflanzenschutzmittel, das eine so geringe Giftigkeit (Toxizität) aufweist wie dieser Wirkstoff. Es gibt bis heute, also nach 40 Jahren der Anwendung weltweit keinen einzigen belegten Fall, in dem er Krebs ausgelöst hätte. Trotzdem hat der IARC Recht, wenn er es in die Stufe 2A einstuft. Und auch das BfR hat Recht, wenn er es „bei ordnungsgemäßer Anwendung“ als unbedenklich einordnet. Wenn Glyphosat verboten werden sollte, wird dies für die Umwelt einen größeren Schaden bedeuten als seine Anwendung. Das Ergebnis der Kampagne um Glyphosat: Eine weitere Verschärfung der Gesetzgebung. Aber keine Lösungsvorschläge für uns Landwirte.

Die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen. Dabei habe ich Beispiele aus der Tierhaltung noch gar nicht erwähnt: Kastration, Kupierverbot, Kastenstand, Anbindehaltung, Tiertransporte usw. Nein, ich bin kein durchgeknallter Lobbyist und von Monsanto gekauft. Mir ist aber bewusst, dass ich mit meinen Aussagen im Gegensatz zur veröffentlichten Meinung stehe. Ich bin aber auch Wissenschaftler.

Ich höre immer wieder, besonders von NGO‘s: „Landwirte sind ein Teil des Problems und ein Teil der Lösung.“ Aber stimmt das? Das hängt einzig und alleine vom Blickwinkel ab. Landwirtschaft ist und war immer ein Eingriff in die Natur. Ackerbau will keine Biodiversität, sondern Reinkulturen, auch bei Bio. Schweine bringen dann schnell ein hohes Schlachtgewicht, wenn sie bedarfsgerecht ernährt werden. Alles andere wäre Verschwendung von Ressourcen. So gesehen ist Landwirtschaft ganz generell immer ein „Problem“, denn sie dient nun mal der Nahrungsmittelerzeugung. Das ist ihr ureigenstes Ziel seit Tausenden von Jahren. Kleinbauer in Afrika zu sein und Subsistenzwirtschaft zu betreiben ist nicht erstrebenswert, erst recht nicht für den Kleinbauern in Afrika. Er produziert Bio, weil er muss. Er kann die Betriebsmittel für eine höhere Produktion nicht bezahlen. Er ist arm und möchte zu mehr Wohlstand kommen. Ansonsten kommt er zu uns.

Wir westlichen Landwirte haben unsere Produktionsverfahren optimiert, einige werden sagen, auf die Spitze getrieben. Aber warum? Weil sich der höhere Betriebsmitteleinsatz bei real sinkenden Erlösen immer noch gerechnet hat. Jetzt sollen wir zurückfahren. Das ist alleine schon ein mentales Problem. Ein bewusster Verzicht? Das Gas zurücknehmen? Langsamer fahren? Sprit sparen? Also Tempolimit für Landwirte? Technischen Fortschritt bewusst nicht nutzen? Schwierig zu erklären, oder? Vor allem dann, wenn es noch entschädigungslos passieren soll. Und dadurch, dass immer neue Gesetze und Verordnungen auch noch das letzte kleine Detail regeln wollen – oft vorbei an der praktischen Erfahrung von uns Landwirten – wird es auch nicht besser. Das frustriert.

Zurück zum Klimawandel: mit diesem schnellen gesellschaftlichen Klimawandel kommen wir Bauern nicht mehr zurecht.

Kommen wir zum zweiten Teil der Überschrift: Artensterben. Laut einer Studie der DZ Bank werden für 2040 nur noch 100.000 Betriebe prognostiziert. Zwei Drittel weniger als heute. Es ist eine geradezu unglaubliche Heuchelei aller Parteien aber auch aller NGO, uns Bauern weiterhin glauben zu machen, dass sie sich „für den Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe einsetzen“. Für wie dumm wollt ihr uns verkaufen? Übrigens haben wir nur deshalb so dicke Kartoffeln, weil wir so exzellent ausgebildet sind und alle technischen Raffinessen nutzen. Bei uns fahren schon heute autonome Fahrzeuge während andere noch darüber reden! Wenn aber jetzt das Heil in der Digitalisierung gesucht wird, dann kann das der bäuerliche Familienbetrieb einfach nicht mehr leisten. Höhere Auflagen erfordern neue Investitionen bei – im positiven Falle – gleichbleibenden Erlösen. Und das wusste schon die schwäbische Hausfrau: Wenn ich das Gleiche erlöse, aber mehr ausgebe, führt das in die Insolvenz. Außer man ist Bundes-Finanzminister und druckt sich das Geld selbst.

Was erwarte ich: Ehrlichkeit! Und zwar von allen Seiten. Von allen politischen Parteien, von den NGO, von den Medien. Sagt uns einfach was ihr wollt, aber denkt auch immer gleich schon an die Zielkonflikte und Widersprüche, wenn man meint, das komplexe landwirtschaftliche Geschehen mit immer feiner ausformulierten Einzellösungen zu erfassen.

Ihr wollt mehr Naturschutz? Können wir. Ich kann auch Hamster „produzieren“ oder Schmetterlinge oder seltene Blumen. Kann ich alles. Aber wer bestellt, der bezahlt auch. Ich kann Hecken pflanzen, einen Forst anlegen oder auch einen Teich. Geht alles, kann ich alles. Aber eben nicht auf eigene Kosten.

Die Lösung: Macht Natur- und Artenschutz zum Betriebszweig. So wie ich Zuckerrüben anbaue, kann ich auch Naturschutz in meinen Betrieb integrieren. Langfristig planbar und mit ähnlichem Deckungsbeitrag wie meine jetzigen Kulturen. Wie das praktisch geht, zeigt das Vorgehen in den Niederlanden, in denen mehrere Betriebe dies in einer Gruppe realisieren. Überhaupt sollte dem Kooperationsgedanken mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. In Wasserschutzkooperationen zum Beispiel arbeiten Bauern und Wasserwerker seit Jahrzehnten gut zusammen. Ganz ohne gesetzliche Regelungen und von Vertrauen geprägt.

Ihr wollt CO2 speichern? Kann ich auch und mache ich auch. Ich habe den Humusgehalt in meinem Betrieb in den letzten Jahrzehnten um 30% erhöht und damit CO2 gebunden. Alles kostenlos, aus eigenem Interesse. Damit ihr es gleich wisst: Ich schreibe euch dafür zukünftig eine Rechnung. Öffentliche Leistung heißt öffentliches Geld. So wird ein Schuh draus. Ich überlege nur noch, wie ich euch die Sauerstoff-Produktion berechne.

Die Lösung: Wenn CO2- Emissionen Geld kosten, muss es für CO2-Bindung eine Gutschrift geben. Ist doch logisch, oder? Wer Moore vernässen will, muss den Betrieben eine Alternative aufzeigen. Oder sie enteignen oder umsiedeln.

Wir Landwirte sind die Lösung. Wir sind die einzige Branche weltweit, die die Wünsche der Bürger und Verbraucher erfüllen kann. Wir können Naturschutz, wir können Artenschutz, wir können Tierwohl. Und nur wir können Klimaschutz im ganz großen Stil. Aber wir können das alles nicht zum Nulltarif, da stimmen uns sogar die NGO zu. Also sagt uns, was ihr wollt. Wir können alles.

Noch einen kleinen Schlenker zum Bio-Landbau: die Preise für Bio und konventionell nähern sich immer weiter an, auch weil immer mehr Betriebe auf Bio umsteigen. Wer mehr Bio möchte, muss sich zuerst um den Absatz kümmern. Eine Produktionsquote in den Raum zu stellen ist einfach unseriös. Nehmen Sie eine Kette: die macht nur Sinn, wenn man an ihr zieht. Oder haben Sie schon mal an einer Kette gedrückt? Staatliche Steuerung hat schon im Sozialismus nicht funktioniert. Also Hände weg vom Markt. Schaffen Sie Anreize, aber glauben Sie nicht, den Markt steuern zu können.

Was noch gesagt werden muss: Höhere Auflagen in Deutschland und der EU, gleichzeitig aber Freihandelsabkommen mit Ländern einzugehen, deren Produktionsweisen nicht unseren Standards entsprechen ist absurd. Das ist so, wie wenn das Auto mit angezogener Handbremse mit 3 Liter auf 100 km auskommen soll. Das geht nicht. Die Lösung: Importe von Lebensmittel nur dann erlauben, wenn sie zu unseren Standards produziert wurden. Das gilt auch innereuropäisch. Sonderregelungen beim Pflanzenschutz, Düngung, Tierhaltung entweder für alle oder für keinen. So verstehe ich eine europäische Union.

Noch etwas: Eine Politik, die auf Umfragen schielt und immer häufiger nach der –oft vermeintlichen – Mehrheitsmeinung entscheidet und immer weniger mit dem Verstand und der Vernunft, wird auf Dauer scheitern. Demokratie bedeutet für mich, dem Volk aufs Maul zu schauen aber nicht nach dem Mund zu reden. Ja, Demokratie braucht Zeit. Nur die Diktatur ist schnell.

Abschließend noch ein Blick auf unsere althergebrachten berufsständischen Vertretungen. Ich bin natürlich im Bauernverband. Und immer unwohler fühle ich mich und manchmal schäme ich mich auch. Wenn ich bei Google den Suchbegriff „Bauern fordern“ eingebe, bekomme ich rund 1,4 Millionen Ergebnisse! Zum Vergleich: bei „Metzger fordern“ sind es rund 270.000.

Und so ist auch das Bild, was wir Bauern in der Öffentlichkeit abgeben. Jammern und fordern, so wie es die Bauern scheinbar immer gemacht haben. Das ist aber unangemessen. Wir sind Unternehmer, wir unternehmen etwas. Wir sind Teil des Mittelstands, der Deutschland groß gemacht hat. Wir sind das Rückgrat der ländlichen Räume. Wir zahlen Steuern, wir investieren, obwohl wir wissen, dass der Arbeitsplatz auf dem Bauernhof einer der teuersten in der gesamten Volkswirtschaft ist. Wir tun dies, weil wir glauben, dass unsere Unternehmen eine Perspektive haben, dass uns die Arbeit auch Spaß macht. Und zum Spaß gehört nicht nur das Geld sondern auch das Gefühl, etwas wert zu sein. Unsere Verbände gehören dringend reformiert. Eine wirklich gute Interessensvertretung handelt proaktiv, geht auf die Kritiker zu, streitet sich mit allen relevanten gesellschaftlichen Gruppen, geht noch vorne, aus der Deckung heraus, erarbeitet Lösungen, stellt diese öffentlich zur Diskussion und motiviert seine Mitglieder. Wir brauchen Personen mit Herzblut, die für den Berufsstand brennen und nicht für Firmen, die sie in Aufsichtsräten und Vorständen vertreten. Diese Personen müssen politisch und wirtschaftlich unabhängig sein. Wer Bauernpräsident in einem Bundesland ist, gleichzeitig ein Bundestagsmandat innehat und unzählige bezahlte Posten in Aufsichtsräten bekleidet, hat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Ich darf das sagen, ich war lange Vorstandsmitglied einer Genossenschaft.

Was ich von diesem Vortrag hier in diesem hohen Haus erwarte? Zuerst wollte ich mit einem alten orientalischen Sprichwort enden: „Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter“. Doch das ist mir zu negativ, denn ich hoffe doch, dass Sie das, was ich Ihnen heute mitgeben wollte, ein wenig nachdenklich gestimmt hat. Und so möchte ich mit den Worten von Dag Hammersjköld enden: „Wenn der Weg unendlich scheint und plötzlich nichts mehr gehen will, gerade dann darfst du nicht zaudern“.

Vielen Dank.

Auszug aus „Satt und unzufrieden“, Westend-Verlag

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68 Kommentare

  1. Smarti sagt

    „Die Preise für Bio und Konventionell nähern sich immer mehr an“.
    Gestern dazu die Aussage des Geschäftsführers unserer eher hochpreisigen Schwarzwaldmilch-Molkerei ( in Genossenschaft, also in der Hand von noch gut 800 Bauern, es waren mal das Doppelte ).
    Er sagte, er brauchte 12 ! ( das gabs noch nie ) allerhärteste Verhandlungsrunden um sich mit dem Ankäufer eine grossen Kette über den Preis einig zu werden. Trotzdem ist der Milchpreisabschlag enorm. Dies bedeutet für innerhalb von zwei Monaten 8 Cent (bio und konvi gleich). Unser Betrieb erhielt also im Januar 63 und im Februar 60 Cent. Im März sind es noch 52 Cent, auch die sind im freien Fall.
    Alleine für den Februar – die Molkerei bezahlte höhere Milchpreise als der Handel dann bezahlen wollte – machte die Molkerei einen Verlust von über einer Million !
    Das Problem ist: Markenware gilt als teuer… wird also eher liegen gelassen
    Bio gilt auch als teuer… wird also eher liegen gelassen. Dies geschieht übrigens auch bei der veganen Variante Hafermilchprodukte.
    Jetzt versucht man, mit Aktionen ein wenig mehr Bio an den Kunden zu bringen.

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    • Brötchen sagt

      @smarti
      ich habe rel. lange und breite Kontakte zu lw. fernen Gruppen, ehrenamtliche Tätigkeit .

      Das Argument was Du immer gehört hast, auch in den Medien.
      Wir wollen bessere Haltungsbedingungen für die „schrecklichen“ Zustände in der Massentierhaltung und es darf ein wenig/bisschen! mehr kosten!

      Zu nun kostet es ein „bisschen“ mehr, nun sind die Medien voll damit, wie schlimm das alles ist und in den ÖR reiht sich eine Spartipps Sendung an die andere!
      Trotzdem kommen immer noch Sendungen von absoluten KLeinst- und Nischenproduktbetrieben, wo Du dich wunderts, wie das Geschäftsmodell funktionieren soll.
      Gut soweit…
      Dann hab ich Kontakt mit einem Kunden Fleischereibetrieb, den ich schon paar Jahrzehnte kenne, der sagt auf unseren Smalltalk…..ach Wurst machen ist nicht so lukrativ, er verdient viel besser wenn er nur Teilstücke verkauft. Mit ist bald die Kinnlade runtergeklappt. Kam gerade vom großen Verbandstreffen.
      Der stand auch schon im Stall und hat bemängelt wie wenig Platz und ich sage zu ihm das ist gigantisch viel…….war Biostall.
      Noch ein Gedicht….der Hohenzollernprinz hat doch auf Rückgabe seines ehemaligen Familienbesitzes geklagt und zieht jetzt seine Klage zurück….
      https://www.welt.de/geschichte/article244126841/Georg-Friedrich-Prinz-von-Preussen-Will-den-Weg-freimachen-fuer-unbelastete-Debatte.html
      Er sieht aber keine „Schuld“ seiner Vorfahren usw…..

      Ich habe 30 Jahre hinter der Mauer gesessen, weil die den Krieg nicht verhindert haben…

      Nun ja was will ich damit sagen.
      In dt. drehen alle ihre Meinung, so schnell kannst Du nicht gucken…

      Alles was jetzt beschlossen wird, wie Hausdämmung, Zuwanderung auf 90 Mio und Verbrennerverbot und die ganzen Vorstellungen für die Lw. wird die Lebenshaltungskosten ins unermessliche steigern!
      Ja und keiner will es gewesen sein, alle gucken sich an und zucken mit den Schultern…..im wenigsten Fall.

      Und in USA interessiert Dämmung am Haus oder Spritverbrauch niemanden! und Wir sollen hier Sachen machen bis das Gelbe kommt! Dabei war das Leben in Dt. schon immer zuteuer für die Leistung, was man als Lebensqualität „bekommt“. Schon vor den „Krisen“.

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      • Smarti sagt

        Brötchen, so ist es. Ich könnt k… . Ich glaub, ich werd Veganer, dann besorgt Seevers mit wenigstens einen Termin beim Psychiater.

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        • Brötchen sagt

          Ach nö Du so ist es nicht.
          Meine Schlussfolgerung, eigentlich schon ne Weile.
          Diesen ganzen Schmus, was so einige von sich geben…..ein Ohr rein, anderes raus.
          Entscheidend ist, was der Kunde will und was er dann zahlt! Dieses ganze Gequatsche zwischendrin……..

          Is wie mit ÖR hinter den Kulissen kriselt das bei denen gewaltig, weil die auch Lebenslügen leben. Die jungen konsumieren das nicht mehr und die leistung für diese Zielgruppen können, die nicht mehr rechtfertigen!

          Mein Freund der Fleischer kann ja viel mit ihm so reden….da konnte ich auch schon einige Wandlungen beobachten.
          Er war ja ne Weile als Kunde mal wech, jetzt isser wieder da usw……

          Die haben auch ihre Probleme, die nicht so leicht zu lösen sind.

          Der Psychater wird Dir übrigens ein Therapielama, esel oder Huhn empfehlen…..wo Du dann wieder auf Start stehst bei Mensch ärgere Dich nicht Spiel.

          Und wenn Du mal so richtig würgen willst, höre da mal rein, was die da für Probleme haben (ist übrigens der zweite Urlaub dieses Jahr…..zum Jahreswechsel waren es nur die Malediven) und natürlich alles total umweltbewusst, was die machen……in den Staub Du dummer Bauer….;)

          https://maisonjournelles.podigee.io/

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        • Reinhard Seevers sagt

          Heut ist Weltfrauentag! 🍺💐
          Und Opas Geburtstag! Das wird ein Besäufnis!😎

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  2. Smarti sagt

    Zum aktuellen Instekten-Sterben Artikel in Agrarheute. Oieh, und dies von einer Zeitung, die „nur“ von Bauern finanziert wird.
    Ich wäre für einen zweiten Artikel, der mehr aufdröselt, was für Studien das sind und wie Lösungen aussehen könnten. Mehr gut bezahlter Naturschutz wie in Inseln gezielt Futterpflanzen für Insekten anbauen, Weidetierhaltung ohne Wolf etc.
    Wenn die Bevölkerung in der Stadt einen tollen grossen Spielplatz haben will, dann gehen die Leute auch nicht hin und schreiben in der Zeitung, dass die Strassen, Häuser und Industrie schuld daran ist, dass es zuwenig Spielplätze gibt. Und das deshalb Studien ergeben haben, dass Strassen, Häuser und Industrie anders leben müssen. Nein, man muss sich gemeinsam um Inseln kümmern !
    Soll der Landwirt sich von dem bisschen nichts, dass er verdient noch mehr unentgeldlich abpressen lassen oder ist es eine Gemeinschaftsaufgabe ? Einer machts – die anderen bezahlen fair dafür !

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    • firedragon sagt

      Den Artikel hatte ich auch gelesen.
      Was soll ich sagen, ich habe hier genug Insekten.
      Alles da. Im Februar hatten wir den Festmist aus dem Stall geräumt und auf einen Haufen gesetzt.
      Am nächsten Tag war der bevölkert von unzähligen Dungfliegen und Vögel haben sich am Haufen aufgehalten.
      Ich wollte das erst auf Insta veröffentlichen … aber wer interessiert sich schon für Dungfliegen und deren Anzahlt.

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      • Brötchen sagt

        bin ich niemand ? 🙂 😉

        Du musst das mit dem Titel versehen……..unerwartetes Insektendrama auf dem Biomist…..;) wer wird gewinnen…..

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  3. SEA sagt

    moin in die Runde,
    heute will ich mich auch mal an den Kommentaren beteiligen. Zum Thema Insektenschwund ist mir der Gedanke gekommen, in wie weit der Reaktorunfall in Tschernobyl von April 1986 sich da auf die Insektenpopolationen ausgewirkt hat. Seinerzeit wurde von Wissenschaftlern ja sogar befürchtet, dass auch bei uns viele Menschen geschädigt werden würden. Die Krebserkrankungen würden massiv zunehmen. Wie ich recherchiert habe, ist das jedoch (glücklicherweise) nicht eingetreten. Aber welche Auswirkungen gab es bei den Insekten? Schon seit über 25 Jahren fällt doch ein Rückgang bei vielerlei Insektenarten auf.
    Mich bedrückt die derzeitige Lage in der Welt genauso wie die Situation der Landwirtschaft. Immer wieder versuche ich im größeren Bekannten- und Familienkreis sachliche Informationen zu Gehör zu bringen. Aber alles ist so frustrierend, weil einfach nicht zugehört wird, viele sich genervt fühlen und bequem in ihrer Blase verbleiben wollen. Mir macht es Angst, wenn auch die öffentlich rechtlichen Medien (insbes. Fernsehsender) Unwahrheiten und Lügen verbreiten und auch im nachhinein nicht entsprechend richtig stellen. Bezüglich der Landwirtschaft merke ich es -meistens -, aber in anderen Bereichen bin ich doch sehr auf die Wahrhaftigkeit der Nachrichten angewiesen. Was passiert mit unserer Gesellschaft? Wo steuern wir hin?

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    • Bauer Willi sagt

      @SEA
      selbst im direkten Umfeld des Kernkraftwerkes sind bis heute keine Veränderungen (Mutationen) an Tieren oder Pflanzen bekannt geworden.

      Die Krefelder Insektenstudie steht ziemlich alleine da. Weder in England noch in Österreich sind bei 30jährigen Studien Rückgänge gefunden worden. Es gab Verschiebungen der Arten durch den Klimawandel.

      Geben Sie oben rechts in der Suchleiste einmal „Insekten“ ein. Sie werden zahlreiche Artikel dazu finden.

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  4. Smarti sagt

    Auf den ersten Blick könnte man denken, dass die Landwirte hier in Europa „verloren“ sind. Hat sich irgendwas gebessert ?
    Aber: die Landwirte ( und Stadtmenschen, Architekten und was hier noch so alles schreibt ) lernen zusammen zu stehen, zu argumentieren und damit auch eine Lüge nach der Anderen zu entlarven.
    Eben nicht wie früher einfach die Schnauze zu halten und darauf zu hoffen, dass die das doch nicht glauben… das die doch nicht so dumm sind.

    Immer wieder zu argumentieren braucht viel Zeit, Kraft und Nerven. Aber es gibt eben auch Kraft um diese Zeit durchzustehen.

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    • Inga sagt

      Das nenne ich echte Demokratie

      und wenn sich das rumspricht, auch in den Medien…

      das bewirkt was!

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  5. Wilfried Furchert sagt

    Willi hat den Vortrag Ende 2019 gehalten. Keine Ahnung wie viele Abgeordnete zugegen waren. Wenn im Fernsehen von Tagungen des Parlamentes berichtet wird, habe ich immer den Eindruck, dass da ein verdammt hoher Krankenstand herrscht. Und jene, die anwesend sind, fummeln an ihren Handys rum oder hängen süßen Träumen nach. Zeichen eines totalen Desinteresses. Wie will man erwarten, dass da jemand wahr nimmt oder gar versteht, was der Vortragende sagt.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Das ist schon lange eine Alibiveranstaltung…die Arbeit passiert in den Ausschüssen und Gremien. Eigentlich können sie den Bundestag auch „entstuhlen“ und lediglich für Abstimmungen Bierzeltgarnituren reinstellen.
      Warum noch Zuschauer da sind ist auch fraglich, wenn sowieso nichts demokratisch ausdiskutiert wird, sondern man sich lediglich Sachen an den Kopf wirft.
      Es ist ein Scheinparlament. Am Ende würde es reichen, wenn man eine Video- Konferenz machen würde, wäre ja auch im Sinne der Nachhaltigkeit und der Umsetzung der Digitalisierung.

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      • Inga sagt

        Kein Wunder, dass die Journalisten diese Macht übernehmen!

        habe eben gerade bei Lenz und Precht gehört, dass die Journalisten viel Macht haben, aber kein Hintergrundwissen,

        Habermas “’DemSoziologe3nund Philosophen haben wir viel zu verdanken,
        und die modernen Journalisten schimpfen wie auf die Landwirtschaft auf den?
        Wo sind wir denn, verstehen sie den Sinn dahinter nicht?

        Ist denen ihr Interesse, sich wichitg zu machen, damit sie war genommen werden wichtiger wie Umwelt, Landwirtschaft und Soziologie?

        Und die bekommen auch noch Geld dafür.
        Rausgeschmissenes weilo unproduktives Geld?

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      • Stadtmensch sagt

        „Eigentlich können sie den Bundestag auch “entstuhlen”“

        Aus den Kommentaren zu
        „Das Hohe Haus: Ein Jahr im Parlament“, Roger Willemsen:
        https://www.amazon.de/Das-Hohe-Haus-Jahr-Parlament/dp/3100921097

        „Das Wort Parlament leitet sich vom Französischen parler-sprechen ab; eigentlich sollte durch Rede und Gegenrede die beste Lösung gefunden werden.
        In unserer Demokratie haben diese Reden ihren Sinn verloren.“

        „Er nennt die Sprache der Politiker, wie auf Seite 342 beschrieben, „das Repertoire der staatsmännischen Satzbausteine, leerer, freidemokratisch anmutender Floskeln“.

        „Grundlegend kritisiert der Autor die Rhetorik der Politiker, die Debattenkultur im Parlament und einige wichtige Inhalte. Willemsen attackiert den Lobbyismus, den Mainstream bzw. den vorherrschenden Gesinnungsjournalismus, den allgemeinen Kapitalismus mit seinem freien Markt oder beispielsweise den damaligen Abhörskandal,“

        …es gibt nicht mehr „Rechts“ und „Links“, sondern „Für“ und „Gegen“ die Regierung

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    • Bauer Willi sagt

      Es waren 300 Bundestagsabgeordnete anwesend. Am Handy gespielt hat während des Vortrages und auch bei der nachfolgenden Diskussion niemand.

      Hätte es jemand getan, hätte ich ihn gefragt, ob ihn mein Vortrag nicht interessiert und er dann nicht lieber den Saal verlassen will.

      Es gab übrigens eine sehr heftige Diskussion nach dem Vortrag. Bei Facebook wurde er 500.000 mal angesehen…

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  6. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Lieber Willi, zu Zeiten meiner Geburt -da blinselten wir nahezu parallel neugierig in die weite Welt- haben sich die Bauern auf ihren Höfen großteils noch selbst mit Energie versorgt. Weg vom Zugpferd, vom Ochsen, erlebten wir da die Zeitenwende hin zur Verbrennertechnologie in allen Bereichen. Jene Flächen, die nicht mehr für die einstige Zugleistung gebraucht wurden, standen plötzlich der Nahrungsmittelindustrie und damit jedem Einzelnen zusätzlich zur Verfügung. – Heute endlich stehen wir wieder in den Startlöchern, auf unseren Flächen Energie zu produzieren, die heiß begehrt und realiter auch in rauen Mengen von uns allen benötigt wird. Unsere Nahrungsmittelberge hingegen braucht augenscheinlich in eben dem gegebenen Umfang heute niemand.

    Nitratproblematik: Das Nitratproblem ist nicht vom Himmel gefallen. Die mannigfaltigen Indoktrinationen allseits von uns Bauern über Jahrzehnte hinweg, Jahr um Jahr mehr dreschen zu wollen als der Nachbar, hat entsprechende Konsequenzen geradezu heraufbeschworen. Vergleicht man den heutigen Zukauf von sogenannten Handelsdüngern mit eben dem Düngereinsatz in den 1960zigern, wird man welches Resümee ziehen müssen!? Es wurden Stickstoffsteigerungsversuche angestellt bis zu jenem Kipppunkt eben, wo das Getreide vor bloßer Kraft strotzend vor dem Herrn sprichwörtlich in die Knie ging. Diese Kante wurde systematisch austariert. – Heute haben wir Bauern es selbst in unseren Händen. Weg von der Deckungsbeitragsrechnung hin zur grundehrlichen Vollkostenrechnung; und nicht wenige werden dabei feststellen müssen, dass die letzte optimierte Dezitonne an Ertrag -ein in erster Linie von wem euphorisch gefeierter Maximalertrag- kein Bauernkonto überlaufen lässt, ganz im Gegenteil. Das ist DER MARKT, den wir Bauern selbst uns systematisch gebetsmühlenartig zu zerstören wissen. – Lieber Willi, an diesem Phänomen der atemraubenden Statussymbole auf unseren Höfen hat sich heute was geändert!? Wer brüstet sich aktuell mit den besten grandiosen Absatz-/Zulassungszahlen!? Welche Agrarkonzerne liefern als nachweisliche Kriegsgewinnler jeweils eine Performance, die viele staunend mit offenem Munde zurücklassen, gerade auch uns Bauern!?

    Unsere Schleppergigantonomie hat für meine Begriffe ihren Zenit erreicht. Wir fahren mit viel zu schweren Hightechriesen auf unseren Äckern herum und ruinieren damit automatisch die Bodenstrukturen. Ungesund – äußerst ungesund. Daher findet eine Schwarmintelligenz heute bereits stringent Einzug in der LW. Sie ist da, aber noch nicht für alle in diesem Ausmaße sichtbar. Diese autonomen Maschinen ohne Fahrerkabine macht selbige in Serienreife wieder weitaus billiger in Summe. Klimaanlage für den Fahrer, Staub-, Regen-, Lärm- und Sonnenschutz sind entbehrlich, kein Bauderzug mehr, Verkabelungen, wo eine entsprechende Störanfälligkeit quasi schon beim Einbau vorprogrammiert ist. Der automatisierte Arbeitsschutz auf unseren Höfen nimmt Fahrt auf. Wer heute Drohnen einsetzt, weiß drahtlose Fernbedienungen zu wertschätzen. Warum also nicht geerdet das umsetzen als Zahn der Zeit, was in der Luft hervorragend funktioniert!? Die meisten Bauern haben im Alter „Rücken“ – wer nicht mehr 1000 Arbeitsstunden im Jahr auf einer Klapperkiste niederfrequenter Schwingungen zubringt, wird hier hoffentlich in Bälde nicht mehr die eigenen Bandscheiben förmlichst abschmirgeln bis zur eigenen Schmerzgrenze…

    Ob die nächste Generation sich noch mittel- bis langfristig gemäß der gegenwärtigen Gepflogenheiten ernähren wird, steht wohl erheblich zur Disposition. Auch wenn wir uns aktuell vor lauter Ekelgefühl förmlichst schütteln, das Würgen anfangen nur beim bloßen Gedanken, dass knusprige, pulverisierte oder in welchem Zustand auch immer als Endprodukt auf unseren Tellern landende nussig schmeckende Insektenvielfalt unsere Teller allesamt erobert, das ist allenfalls nur ein Umerziehungsprozess, dem wir dato bereits willkürlich ausgesetzt sind. Verfeinert wird eben ein solcher „Gaumenschmaus“ mittels vorwiegend verfügbarer Pilzmycele als wesentliche Bestandteile unserer Böden.

    Unseren bestens geschulten Önologen und Sommeliers hat man in Kalifornien bereits u.a. refraktionierte Weine zur Blindverkostung kredenzt, denen selbige euphorisch eine wunderschöne Blume, den samtigen Abgang auf der Zunge, zu bescheinigen wussten. – Die Zukunft nach unseren edelsten Weinreben!?

    Ja ich weiß, das alles klingt jetzt nach massiv verworrener Utopie. Wenn wir aber grundehrlich zu uns selbst sind, so haben vorstehende Zukunftsmodelle bereits sehr viele Cerebra durchseucht.

    Was bleibt mithin für uns Bauern zu tun gegenwärtig!? Wofür sollten wir kämpfen!? – Im Hier und Jetzt müssen wir als Unternehmer am Weltmarkt punkten -sofort- am besten gänzlich ohne administrativen Würgegriff, den auch Willi sehr anschaulich in seiner beeindruckenden Rede im Reichstag umrissen hat. Ist das übersatt „große Fressen“ für uns ökonomisch nicht mehr vertretbar, dann müssen wir eben das produzieren, wo eine entsprechende Wertschöpfung auch auf unseren Bauernkonten ankommt; und das nicht ausschließlich als „durchlaufender Posten“!!!

    Sehr viel Ökologie ist immerhin möglich, ohne dabei komplett eine gelingende Ökonomie auf unseren Höfen aus den Augen zu verlieren!!!

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    • Bauer Willi sagt

      Die Idee, nur noch Energie zu produzieren hat was. Dann merken unsere Mitbürger, dass man Strom nicht essen kann…

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Ja, sehr richtig, Willi.

        Wenn mir erst dieser Tage die ersten Händler signalisierten, dass man zur Ernte 2023 wieder mit einem Weizenpreisniveau -selbstredend qualitativ hochwertige Ware- von unter 20,00 €/dt rechnen sollte, frage ich mich doch tatsächlich unumwunden:

        Für wie blöde werden wir alle denn jetzt tatsächlich gehalten!? – UNFASSBAR!!!

        Die Düngerpreise und damit auch die Erzeugerpreise sind gegenwärtig im freien Fall; die Frage ist nur, wer hat diesen billigen Dünger tatsächlich eingekauft. Lagen die bislang abgewickelten Kontrakte nicht weit eher beim bis zu doppelten Preisniveau!? Wie sehen also derzeit die Kostenkalkulationen auf unseren Höfen aus, mal abgesehen von der Tatsache, dass heute noch kein Bauer weiß, welche Mengen und Qualitäten wir vom Acker einfahren werden. Noch sehr lange bis dahin, um schlussendlich Klarheit hierüber zu erlangen. Fest steht jedenfalls, wir gehen in weiten Regionen mit einer ausgeprägten Trockenheit aus dem Winter u. vernichten derzeit, administrativ rechtsverbindlich angeordnet, auch noch systematisch die vorhandenen Wasservorräte mit vollkommen schwachsinnigen Bodenbearbeitungsmaßnahmen.

        Was nichts kostet, ist auch nix wert – sollten wir Bauern somit endlich selbst dafür Sorge tragen, dass auch verbindlich wieder mehr Wertschöpfung auf unseren Höfen ankommt. Vom Drauflegen kann schließlich keiner auf Dauer existieren…!!!

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    • Inga sagt

      In er Chronik unseres Dorfs ist zu lesen, dass 1956 alle landw. Betriebe einen Trecker hatten und das ab da mehr Milch für die Städter zu Verfügung stand.
      Tja und ca. 20% der Anbaufläche für Hafer für Pferde nun auch nun auch für Nahrungs- oder Futtermittel für Nutztiere zur Verfügung stand. Also mehr Mastschweine für Städter.
      Und wenige Jahre später hatte jeder Edelaladen ganz hinten eine Fleischabteilung, denn von Fleisch und Wurst konnte man immer Supersonderangebote machen und wenn man die haben wollte musste man immer durch den ganzen Laden auch an anderen Artikel vorbei laufen. Die waren schnell beim Selbstbedienungsladen im Korb, die entstanden ja da auch gerade . Und wieviel Arbeiplätze entstanden da gerade auf Kosten der Tiere?
      Wer hat alle davon profitiert?
      Alle, in gerade jetzt über die Massentierhaltung schimpfen?

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  7. Marian E. Finger sagt

    „Die Preise für Bio und konventionell nähern sich immer weiter an …“

    Neues aus dem französischen Supermarkt:
    Zuchtlachs kostet derzeit das Kilo konventionell 88,-€, in Bio-Ausfertigung 43,- €
    Butter 250 g konventionell 3,57 €, 200 g Bio-Butter 2,59 €
    Interessante Entwicklung, die ich weiter im Auge behalten werde.

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    • Inga sagt

      Kommt drauf an aus welchen Betrieben die Artikel herkommen.
      Vielleicht aus Massenproduktion.
      Diese Massenproduktion senkt den Preis des Wertvollen aus der Natur .
      Macht sie die Natur wertlos?
      Verarmen unsere Seelen, wenn die Natur wertlos ist?
      Ist Massenproduktion seelenlos?

      • sonnenblume sagt

        Noch mehr Hilfen fordern? Und dann den konventionellen Milchmarkt mit belasten. Tolle Sache. Das ist dann in Ordnung?

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        • Smarti sagt

          Im Artikel steht, dass der Hilfsfond in Frankreich pro Betrieb gerade mal 166.- Euro auszahlt.

          • sonnenblume sagt

            Die Bioproduktion ist teuer und der Markt nicht verlässlich, bzw. wenn er gesättigt ist bekommt man ein Problem. Ist im Konvibereich doch genau so.
            Nur der Konvi kann sein Produkt nicht in den Biobereich abschieben damit er wenigstens noch etwas bekommt. Ich denke die Biomilchbauern bekommen dann auch nur die Auszahlung von konventioneller Milch. Oder bekommen sie die fehlende Summe aus anderen Töpfen ausgezahlt?
            Grundsätzlich ist der Hilfsfond ähnlich einzuordnen wie hier die angesagten Gelder für den Umbau der Schweinehaltung. Hört sich in Summe toll an, man darf nur nicht nachrechnen.

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    • Brötchen sagt

      weil das niemand kauft, jetzt muss das unter die Leute ehe es unverkäuflich ist!

      bei den gepushten und unrealen kosten, ist das das Resultat!

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  8. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Irgendwo ist bei uns gerade eine Touristikbörse und im MOMA hatten sie gerade eine „Hausfrauenexpertin“,die behauptete,dass Reisen z.B. zu den Malediven nachhaltig sind,die müssten nur etwas länger dauern.Der Reporter fragte nach,dass das doch gar nicht ohne Flugzeug möglich wäre! Das wäre kein Problem,man könne das ausgleichen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Die Reisebranche frohlockte gestern, man habe das Vorcorona-Niveau bereits überschritten
      …Halleluja, die Welt geht unter….aber nur, wenn man in diesem Lande bleibt!

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      • evo.... sagt

        Als Beispiel:

        Eine Bekannte ist zu ihrer Tochter nach Neuseeland geflogen. Kostete 1100 Euronen.

        Die ist umweltmäßig sehr engagiert (kein Kühlschrank, kein Auto,..) und hat deshalb noch 600 Euros für Aufforstungsprojekte überwiesen.

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        • Brötchen sagt

          Man kann doch den „Schaden“ nicht mit Geld beseitigen, wenn man es wirklich ernst mit der Klimaapologese nehmen würde!?

          Also kann es doch nicht so schlimm sein!?

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          • sonnenblume sagt

            Wenn ich denn so einen Familienbesuch machen wollte, dann könnte ich auch mit dem Schaden leben. Man muss ihn nur in Relation zu den aufgeführten Mißständen setzen. Da hätte ich wahrlich kein schlechtes Gewissen,
            wenn weltweit Mill. Tonnen Methan für nix in den Himmel geblasen werden.
            Das heißt jetzt nicht, dass man im Alltag nicht auf Ressourcenschonung achten sollte.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Sonnenblume, die Ursache für diesen Widerspruch liegt doch in der Tatsache, dass wir als mobile Informations- und Dienstleistungsgesellschaft über die starke Spezialisierung uns in der ganzen Welt verteilt haben…ist ja gewünscht gewesen und wird immer noch gewünscht und als gut angesehen. Wenn man den Kern der Familie aber verlässt wird automatisch Enthropie und soziale Ungerechtigkeit erzeugt. Aus dem Grunde braucht es ja auch in Zukunft so viele Pflegeplätze, das ist der Preis des Fortschritts und der Freiheit. Wenn man dies auf die gesamte Weltbevölkerung übertragen würde, könnte man die Anstrengungen zum Klimawandel vergessen und sich ruhigen Gewissens ins Bett legen. Wenn man drei Kinder hat, die sich entsprechend der gesellschaftlichen Forderung und der politischen Leitplanken gebildet haben, einen guten Job in drei Erdteilen bekommen haben und gutes Geld verdienen, womöglich noch in sog. nachhaltigen Berufen….dann ist eigentlich nichts gewonnen, im Gegenteil. Umwelt und Soziale Bindung leiden extrem. Es wurde uns aber als erstrebenswert verkauft, so wie heute auch wieder Verkäufer unterwegs sind und uns andere Sachen verkaufen….man muss aufpassen, dass man ihnen nicht auf den Leim geht.

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            • Brötchen sagt

              ja schon sonnenblume…..

              wenn jemand in Louis Trenker Waldbrandaustretschuhen über Dein Acker lascht und da hinterher nichts mehr wächst nutzt es Dir doch auch nix, wenn er sich entschuldigt…..Du aber 50 Kg Goldkorn weniger hast 😉

              So in etwa meine ich das…..

              Entweder ist das gaaaant schlimm und wir gehen unter und dann wird zuerst allen Propagandisten das Autofahren strengstens verboten, das Fleisch essen sowieso und von Weit wech Urlaub das geht ja nun gar nicht…. Dafür muss einmal auf knien ums Matterhorn gerutscht werden, oder einmal Schweinestall ausmisten und Spinnweben fegen.
              Oder 10 Ratten erlegen.

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            • sonnenblume sagt

              @ Seevers und Brötchen, Euren Argumenten stimme ich voll zu. Aber wenn ich dann einmal schauen möchte wo sie leben, das sollte dann doch möglich sein. Solche Reisen haben doch eher Seltenheitswert und man hat dazwischen sehr, sehr viel Zeit das Positivkonto zufüllen. So jedenfalls bei uns.

              • Brötchen sagt

                Du ich meine Dich nicht konkret, aber eigentlich wäre das so zu handhaben.

                BZw. jeder bekommt ein Gutscheinkonto für einmal in den Wald zu k#####;)

                Denke „China“ ist uns näher, als wir denken, wenn man das konsequent weiter denkt….
                Morgen soll mein Fahrradtransporthänger kommen, wo ein BigBag drauf passt 😉

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                • sonnenblume sagt

                  Wir haben so eine Tochter-Elternreise nach vielen Jahren ohne Urlaub und fast 10 Jahren Altenpflege geschenkt bekommen. Wir haben die gemeinsaame Zeit genossen, sie war wirklich wertvoll für uns. Das liegt nun schon einige Zeit zurück. Heut erkunden wir, wenn wir denn mal fahren, unser Heimatland. Deutschland hat viel zu bieten.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Meinen Segen hast du Sonnenblume…hast sogar einmal „kleben“ frei!😎

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                • sonnenblume sagt

                  @ Seevers, Eigentlich wollte ich nur auf einen Unterschied hinweisen. Fliege ich ein oder mehrmals im Jahr in den normalen Urlaub, oder plane so eine Reise im Abstand von Jahren als Familienpflege??!!
                  Und ja, dein Kommentar oben spiegelt die Tragweite der globalen Vernetzung absolut wider.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Es ist auch müßig sich mit anderen Menschen zu unterhalten und Dinge zu diskutieren, die irgendwie nicht auf dem Schirm zu sein scheinen.
                  Die hohe Migrationswelle produziert automatisch eine große Mobilitätswelle. Mitarbeiter in einer mir benachbarten Fortbildungsanstalt der Niedersächsischen Wirtschaft kommen aus drei Erdteilen und dutzenden Ländern, deren Klientel ebenfalls, müssen ja integriert werden. Was meinst du, was die durch die Gegend fahren und fliegen MÜSSEN wenn sie ihre Familie besuchen wollen. Da fliegt mal der eine zweimal im Jahr nach Ägypten, der andere fährt fünfmal nach Kiew, der nächste dreimal ins Kosovo…..die Welt ist in Bewegung ohne Ende und die Lösung liegt im Fleischverzicht? Ich kann nicht so viel Essen, wie ich k.tzen möchte, aber die Relationen sind komplett verschoben und verschwurbelt in der öffentlichen Diskussion.

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                • sonnenblume sagt

                  Deshalb doch die Frage, warum setzt man nicht da an, wo es kurzfristig am Meisten bringt? Mit Fleischverzicht kommen wir eh nicht auf den grünen Zweig. Ist zwar eine tolle Geschichte, weniger Fleisch und alles ist palletti, aber später wird man feststellen, dass alle Probleme wie gehabt bestehen.
                  Dann kommt die Ernüchterung.

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                • sonnenblume sagt

                  Eines hab ich noch vergessen. Wenn die Fleischproduktion hier richtig ordentlich reduziert wird, dann eröffnen sich für bestimmte Industrien neue Möglichkeiten. Den Anfang haben wir doch schon. Das sollte man nicht vergessen. Die Vertreter dieser Sparte sitzen mit Sicherheit dichter an den politischen Entscheidern wie wir.
                  Auch wenn Lobbyarbeit Bäh ist, wer gut schmiert, der gut fährt, oder Vita. B usw.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Sonnenblume, das ist doch das Ziel, dass die finanziellen Riesen, die big five – oder GAFAM : Alphabet (Google), Amazon, Apple, Meta Platforms (ehem. Facebook) und Microsoft- haben.
                  Das sind die Player, die mit ihren Distributivmärkten, den Daten, den Datenautobahnen und ihren undurchsichtigen globalen Einmischungen bereits das Feld beackern, um künstliche Nahrung, deren Verkauf und deren Transport und Vermarktung von A-Z in den Händen zu halten. Und wir bauen denen die Datenautobahnen mit der unseeligen 5G-Technologie….da sind sie dann ohne Kosten unterwegs und sammeln kräftig Daten.
                  Überall fließt Geld aus Stiftungen in NGO-Kassen, siehe auch fff oder die letzte Generation…sie bereiten den Acker für ihre Märkte und alle glotzen blöd auf die Digitalisierung, wie das Kaninchen auf die Schlange. Hauptsache das Fleisch kommt weg, dann ist der Markt offen für alles, was nicht mehr Natur ist. Halleluja, der Heiland wird kommen!

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                • sonnenblume sagt

                  Gute Verbündete haben wir hier ja kennen gelernt. Will jetzt niemanden was unterstellen. Aber sicher einige dabei, die schon richtig auf Linie gebracht wurden, ohne das sie es bemerkt haben.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Ja Sonnenblume, so denke ich auch. Das Fatale ist noch, dass die Digitalisierung in Kombination mit der „neuen“ Ernährungsform besonders und explizit die junge Generation anspricht und anfixt. Ist doch logisch, dass die „Alten“ da weder mitkommen, noch mitwollen.
                  Es ist auch eine schöne neue Lebensform: gesunde neue Ernährungsform, digitale Scheinwelt mit einem hohen Spaßfaktor und lebensfröhliche Weltreisen…..da muss man doch nicht zurückschauen in die alte falsche Welt…ich sehe keine gute Zukunft für die Jugend. Sie wird komplett verarscht….

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                • Smarti sagt

                  „Die Jugend wird komplett verarscht“. Herr Seevers, was bei uns die grünen Haare und die Ratte auf der Schulter war, ist heute entweder Klimawandeldiät oder Rudelsaufen – je nach Neigung.
                  Dieses Angst einimpfen in der Schule vor der Zukunft ist gefährlich, unfair und sehr schwierig einzuschätzen für junge Menschen, die nach Corona sowiso schon teils arg neben der Spur sind.
                  Traurig ist, wenn dann Selbstwirksamkeit statt in der Realität an der Tastatur stattfindet.

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                • sonnenblume sagt

                  Da verfehlt Schule auch eigentlich ihren originären Bildungsauftrag. Sie soll neutral unterrichten und die Schüler bestmöglich auf das Leben vorbereiten. Man liest immer wieder von den psychischen Problemen der jungen Leute. Hier darf Schule nicht noch eins drauf setzen.

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    • sonnenblume sagt

      Ja klar doch. Eine neue Studie aus den USA, von der Columbia University in NY, veröffentlicht im Fachmagazin “ Nature Climate Change“ schlägt eine Klima-Diät vor.
      Gestern in ntv Wissen gesehen. Ganz wenig Fleisch, Fisch usw. und du kannst fröhlich weiterleben wie bisher.
      Mich treibt dann aber auch die Frage um, warum werden die Lecks in den Pipeline´s nicht repariert? Die ganze Welt jammert und darüber spricht niemand? Vor Zeiten gab es einen Bericht über Löcher in den Leitungen in Algerien und wieviel Methan dort ausströmt.
      Diese Firmen haben entweder ein dickes Fell, oder eine Lobby ohne Ende.
      Könnte man uns so etwas nachweisen, wir säßen alle lebenslang im Knast.

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      • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

        Bei der Ölförderung im Irak wird das Erdgas mit Ölresten einfach abgefackelt.
        Die Krebsrate bei Kindern ist dort sehr hoch.Ein Prof. kümmert sich privat,nimmt Blutproben und lässt die in EU untersuchen.
        Die Korruption funktioniert sehr gut.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Hans das ist whataboutism….bei uns sterben täglich tausende von Tieren! Tu mal denken!😁

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        • sonnenblume sagt

          Wozu dann all diese hochrangigen Konferenzen? Dublin, Scharm-El-Scheich, neulich die Meereskonferenz. Sicher, es wird dort auch über anderes gesprochen. Aber man sollte doch mit offensichtlichen Mißständen anfangen. Nur das sich an diesem Thema niemand die Finger verbrennen, oder eben eine gute Geldquelle ruinieren will. Dann lieber groß daher reden und den kleinen Mann in die Pflicht nehmen. Und sei es, dass er sogar beim Essen Abstriche machen soll.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Nun, die Ukrainer setzen die Digitalisierung und die alternativen Antriebssysteme doch bereits erfolgreich um. Sie setzen Unmengen Kampfdrohnen gegen veraltete und Umweltverschmutzende russische Panzer ein. So sieht die Zukunft aus: sauber und nachhaltig gestorben!
            Also, sag nicht, es wird nichts getan, bitte!☝
            Wir schaffen das auch, jeden Tag werden demnächst 3-4 Windräder aufgestellt, sagte Olaf gestern. Siehste!

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            • sonnenblume sagt

              Ja danke an Olaf. Ich hoffe, dass man ihm eines in den Kanzlerpark baut. Mit guten Beispiel voran gehen. Schön dicht dran, damit er auch richtig was davon hat. Aber „alle“ Erlöse gehen dann in einen gemeinnützigen Topf. Sonst bemerkt der nicht wie bescheiden das Leben für die Anwohner ist.

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    • Inga sagt

      wie

      einfach nur Dummes Geschwätz.
      Oder wird dort eine naturnahe Ethnie dadurch geschützt?

  9. Reinhard Seevers sagt

    Voll der Klimaleugner: Das Klima wird wärmer, nicht kälter! Mann, Mann, Mann, diese dummen Bauern…..sapere aude!😎

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  10. Frikadellen piet 44 sagt

    moin da hast du sehr viele Dinge gut angesprochen und ich bin mal sehr gespannt ob sich da irgendwas ändern wird ich glaube nicht obwohl ich eigentlich Optimist bin

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