Bauer Willi
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Kleine Erfolge….

Am 7. Juni habe ich ein Interview veröffentlicht, in dem ich Frau Hölzel vom BUND e.V. befrage, warum der Verein mit ein paar selbst gewählten Stichproben den Eindruck erwecken wollte, dass die in Deutschland erzeugten Erdbeeren giftig sind.

https://www.bauerwilli.com/giftige-erdbeeren/

Mir geht es jetzt weniger um den Inhalt, sondern um die Reichweite, den dieser Artikel auf diesem Blog erreicht hat. Bis zum 3.7.2023 waren es über 100.000, die den Artikel hier aufgerufen haben. Damit steht er an Platz 3 der meistgelesenen Texte in über 8 Jahren.

Mir ist es ein Rätsel, denn anders als bei anderen digitalen Medien wird ja für diesen Blog keinerlei Werbung gemacht. Man muss ihn finden oder von anderen darauf hingewiesen werden.

Was mich freut: wenige Tage nach dem Erscheinen meines Artikels haben mehrere große Tageszeitung, darunter auch die FAZ, ebenfalls einen Text verfasst, der darauf eingeht, dass die BUND-Untersuchungen irreführend sind, weil keine der untersuchten Proben auch nur annähernd die Grenzwerte erreicht.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/erdbeeren-gesundheitlich-unbedenklich-bfr-widerspricht-bund-18952659.html

Was mich noch mehr freut: In der Rede des Landwirtschaftsminister am Bauerntag in Münster erwähnte er ebenfalls sinngemäß, “dass es der Sache des Naturschutzes nicht dient, wenn zur besten Zeit vor dem Verzehr von Erdbeeren gewarnt wird, wenn nicht ein einziger Grenzwert überschritten wurde.”

Fazit:

  • Es zeigt, dass es Sinn macht, falschen Behauptungen schnell und mutig zu widersprechen.
  • Es zeigt, dass ein  Mitglied der Zukunftskommission Landwirtschaft wieder in das alte Verhalten zurückfällt, die konventionelle Landwirtschaft schlecht aussehen zu lassen.
  • Es zeigt, dass einzelne und unabhängige Personen schlagkräftiger sein können, als große und unbewegliche Verbände, die auf alles und jeden Rücksicht nehmen.

“Ein weiches Rückgrat braucht ein Korsett aus Hochmut” (Fritz Wöss)

Oder positiv ausgedrückt:

“Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.“ — Kurt Tucholský,

(Aufrufe 3.134 gesamt, 1 heute)

97 Kommentare

  1. Obstbäuerin sagt

    Gestern war ein bundesweites Nabu-Treffen bei unserem ansässigen Nabu-Verein und wir konnten zeigen, was die Obstbauern an Biodiversität vorzuweisen haben. Es gab interessante Gespräche und dabei stellte sich heraus, dass der Blog von Bauer Willi sehr wohl bekannt ist. Daran kann man sehen, dass dieser Blog schon eine wichtige fachliche Institution darstellt und die Arbeit von Bauer Willi gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

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  2. firedragon sagt

    Es ist dahingehend ein schöner Erfolg, Herr Dr. Kremer-Schillings, weil mittlerweile einiges Ihrer Blogarbeit nicht in der LW Blase hängenbleibt, sonder den Weg aus ihr raus findet.

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  3. Arnold Krämer sagt

    Wie mühsam/geradzu verbissen die Kommunikation in diesem Umfeld ist, welche Rolle Medien spielen und wie verfestigt schon “Bürgermeinungen” sind, möchte ich an einem ganz aktuellen Beispiel schildern:

    In der FAZ (leider hinter Bezahlschranke) heute ein Artikel mit folgender Überschrift:

    “Zucht mit Schere und Pinzette : So wird Bio-Getreide gegen Pilze resistent”

    Darauf habe ich wie folgt, zugegeben etwas provokant kommentiert:
    “Der Bio-Landbau käme schneller voran, wenn er sich nicht so vehement gegen moderne Züchtungsmethoden (Crispr/Cas) wehren würde. So steht er sich selbst im Weg, weil ohne modernen Pflanzenschutz viel “Dreck” produziert wird.”

    Ein Leser hatte bereits diesen Lobgesang getextet: “Dottenfelder Hof (“Dotti“), ein Bio-Vorzeige- Bauernhof. Für mich sogar Bio-Gourmet-Tempel. Mit bundesweit einzigartiger staatlich anerkannter Fachschule für Biologisch-Dynamischen Landbau inkl. Pflanzenzüchtung u. Forschung. Im Gegensatz zu konvent. Haltung ist Zahl der – regelm. im Freien grasenden – Rinder hofangemessen, dürfen diese ihre Hörner behalten. Lebenslang. Sie benötigen kein urwaldvernichtendes Sojafutter. Hofeigene Molkerei, Käserei, Bäckerei sowie Hofladen liefern Qualität. Zu verträglichen Preisen. Geführt wird Dotti m. W. von Familien mit dankenswert idealistischem Engagement. Wiederholt hat die „TV-Köchin“ Sarah Wiener den Dotti besucht. Dieser erfährt m. W. öff. Förderung. Denn Dotti kann Landwirtschaft vom Feinsten. Ohne Pestizide! U. erfolgreich in Schulung Züchtung u. Forschung. Da wird „Unkraut“ noch per Hand gezupft, werden Tiere artgerecht gehalten. Mit Freigang. U. „Komfort“-Hühnermobil. Dotti, eine Reise wert (für mich von F nach F-Bad Vilbel)!”

    Dieser “Lobhudler” hat dann meine kritische Anmerkung wie folgt kommentiert:

    “Hallo, Arnold Krämer,
    lt. meiner Google-Abfrage v. 4.7.23 ist Crispr/Cas in D verboten. Weil dies vermutlich k e i n brauchbarer moderner Pflanzenschutz ist. Sondern ebenfalls nur “Dreck”. Wie das Pestizid-“Pflanzenschutzmittel” Glyphosat.
    auf “Drecksebene” wie das demnächst verbotene Glyphosat. Deshalb nein, danke, für Ihre Empfehlung zu “modernem Pflanzenschutz.”

    So sieht’ aus in D.

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    • Andreas sagt

      Herr Grämer,
      den Biobauern zu unterstellen, dass sie Dreck !!! produzieren
      ist schon ein starkes Stück. Hetze in hoher Qualität.
      Da kann ich dann auch verstehen, wenn dann die Chemiebasierte
      Landwirtschaft in die Pfanne gehauen wird.
      Aug um Aug …

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      • Reinhard Seevers sagt

        Mimi Andreas, jahrelang muss sich die konventionelle Landwirtschaft Vergiftung von Mensch und Natur vorwerfen lassen, Artensterben und Tierquälerei etc…..und bei der kleinsten Revanche heult er rum, was für ein Weichei. 🤗…..und Heu..ler.
        Irgendwann muss man das Echo auch ertragen, die Zeit ala ” alle halten die Fresse” ist vorbei, denke ich.

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        • Andreas sagt

          Ich habe in meinen langen Berufsleben noch nie erlebt,
          dass ein Bauer einen anderen vorgeworfen hat, Dreck zu erzeugen.
          Dazu braucht man schon ausrangierte Berater und Stallbaufuzzis,
          die sich einen Spass daraus machen, die Bauern aufeinander zu hetzen !!!

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          • Reinhard Seevers sagt

            ….”sich einen Spass daraus machen, die Bauern aufeinander zu hetzen.”

            😀….das sagt der Richtige. 👍

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      • Eifelbauer sagt

        Kommt natürlich drauf an,was man als “Dreck” bezeichnet.Wer mal gesehen hat,was sich ohne
        Pflanzenschutz in einem Getreidefeld so tummelt an Pflänzchen und Kräutchen,oder wie viel verschiedene Pilzerkrankungen so’n potenziellen Cerealienmüslimix befallen können,der ist vielleicht ganz froh,dass es Mittel gibt um deren Ausbreitung einzuschränken,wenn man denn die
        Körner selber essen oder trinken(Malz) will, ohne sie vorher durch Nutztiere zu veredeln.
        Im übrigen glaube ich können alle diejenigen,die sich unbedingt “bio” ernähren wollen froh sein,dass
        es heute eine sehr ausgefeilte Reinigungs,-Trocknungs,- undLagertechnologie gibt,die eventuell
        drohende Missstände in dieser Hinsicht auch ohne “chemiebasierte” Hilfe zu verhindern vermag.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Interessant wird es, wenn die heutigen Bioinseln nicht mehr durch die sie umgebenden “sauberen” Flächen vor Schädlinge und Pilze geschützt werden. Eigentlich müssten sie sich bei den konventionellen Kollegen bedanken…..so lange es noch geht.😉

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          • Peter sagt

            Noch interessanter wird es, wenn man die “Insulaner” mit auffälligen Namen mal “durch die Suchmaschinen jagd”. Na, wenn das keine Sekte ist…

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        • Arnold Krämer sagt

          Auch wenn die Tiere einiges verkraften und durch ihre “Vorverdauung” von mykotoxinbelastetem Futter den Menschen dieses ersparen, leiden tun sie auch bzw. reagieren durch Leistungsminderung.

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      • Arnold Krämer sagt

        Interessant, was Sie so alles in meinen Text reininterpretieren. Machen die Biobauern keinen modernen Pflanzenschutz?

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        • Andreas sagt

          Krämer, sie haben ganz klar gesagt: “weil ohne modernen Pflanzenschutz viel “Dreck” produziert wird.”
          Was haben dann ihre Eltern und Großeltern ohne modernen Pflanzenschtz und Krisperl Kas erzeugt, auch nur Dreck ?
          Sie wurden wahrscheinlich mit E 605 großgezogen, dass war damals der modernste Pflanzenschutz von Bayer !

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          • Arnold Krämer sagt

            Andreas: viel “Dreck” ist etwas anderes als nur Dreck. Mit der deutschen Sprache kann man sehr differenziert umgehen und sehr differenzierte Sachverhalte ausdrücken. Also bitte etwas vorsichtiger mit den eigenen Aussagen sein.
            Aber wenn Sie sich getroffen fühlen, immer auch daran denken: “Was trifft , trifft zu”.

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            • firedragon sagt

              Die Herren, bitte!

              Kann man sich bei “Dreck” auf Ausschuss einigen.

              Ausschuss(Ware) gibt es bei allen Produktionsprozessen, nicht nur in der LW.

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    • Marian E. Finger sagt

      Aufgrund der Diskussionen hier setzen sich meinem Eindruck nach die Landwirte vor allem deswegen für Crispr/Cas ein, weil sie mit dem Rücken zur Wand stehen und außer Gentechnik keine anderen Möglichkeiten sehen, wieder einen Schritt von dieser Wand wegzukommen. Der Griff nach Gentechnik ist doch nichts anderes als der berühmte Griff nach dem Strohhalm.
      Der Wunsch, den Hof um fast jeden Preis zu erhalten bzw. gewinnbringend zu wirtschaften, ist verständlich, aber keine wirklich gute Begründung für den Einsatz von Gentechnik.

      Wer sich für eine neue Technologie einsetzt, sollte meiner Ansicht nach aber schon über den eigenen Tellerrand hinausgucken und sich vorher überlegen, was für mittel- und langfristige Folgen diese Technik für uns als Menschen haben wird. Laborfleisch ist bspw. eine solche Folge, und komischerweise sprechen sich in diesem Forum 90% der Landwirte dagegen aus.

      Der mehr oder weniger ungezügelte Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft dürfte, mittelfristig gesehen, zu einem Dammbruch führen, einerseits was die Kommerzialisierung nicht nur des Erbguts von Nutztieren und Nutzpflanzen betrifft, sondern auch bzgl. des Erbguts von Menschen. Gentechnik wird dazu führen, dass werdende Eltern, so es diese überhaupt noch gibt, sich das Erbgut für ihre Kinder zusammenkaufen (müssen). Möglicherweise führt Gentechnik aber auch zur “Schönen neuen Welt”, wie von Aldous Huxley beschrieben.

      Andererseits dürfte der Einsatz von Gentechnik zu einem weiteren Dammbruch führen, was die Industrialisierung bei der Erzeugung von Nahrungsmitteln betrifft. Gentechnik wird der Landwirtschaft, wie wir sie kennen, also mit Höfen, die im Besitz von Familien sind, vollends den Garaus machen. Die Agrarlandschaft bzw. Kulturlandschaft wird verschwinden.

      Mit dem zunehmenden Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft will sich der Mensch vollends von der Natur unabhängig machen. Ich persönlich sehe einer solchen Zukunft mit Grauen entgegen und bin froh, dass ich sie wahrscheinlich nicht mehr erleben werde. Ein kluger Mensch hat mir mal gesagt, man soll vorsichtig sein mit dem, was man sich wünscht, weil man es bekommen könnte.

      Aber bitte, wenn ihr euch selber abschaffen wollt, dann ohne Heulen und Zähneklappern hinterher.

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      • Brötchen sagt

        Ach Marian, das ist nur ein Hype! So einfach wie sich das der Laie vorstellt, ist das glaube nicht.
        Du musst vorher genau die Regelkreise kennen, wo Du was ändern/kombinieren willst.
        Anschliessend musst Du genauso die Tippeltappel Tour machen, wie ausgiebig die Resultate testen usw….

        Die Landwirte kommen auch ohne Crisper zurecht!

        Selbst die Schreckgespenster bezogen auf Wetter sind meines ERachtens Bullshit.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Auch wenn Deutschland sich allem versperrt, die Welt wartet nicht auf uns, ist wie beim Klimaschutz. Global hat das Kapital die Zügel in der Hand. Intel und Co setzen die Benchmarks und wir laufen hinterher, weil auch in der KI und der Digitalisierung die Hoffnung liegen….aber eben auch die Gefahren….wie bei der Gentechnik eben auch. Mal ist man zukunftsgläubig, mal apokalyptisch, so what?

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          • Brötchen sagt

            Reinhard KI braucht Unmengen Energie und hängt voll am I Net und an den Servern.
            Es gibt auch standalone Lösungen z.B. auf Jetson Nano, der wird extra für solche Bildverarbeitungssachen gebaut.
            Z.B. Bird.net probiere ich gerade aus und funktioniert gut! Kommt aus Dt.

            Das sind alles nur Werkzeuge, die Ideen braucht “Man” trotzdem.

            Ist wie mit Content und können Millionen Fliegen irren….

        • Marian E. Finger sagt

          @Brötchen
          Der von euch hier im Forum so geschätzte Ludger Weß ist der Meinung, dass jeder halbwegs begabte Biologie-Student mit seinem Genbaukasten, ähnlich dem Chemiebaukasten, wie wir ihn kennen, und einer bei E-Bay ersteigerten Zentrifuge oder dergleichen im Heimlabor im Keller seines Elternhauses fast beliebig Viren und Bakterien zusammenbauen kann, auch solche, die gefährlich, um nicht zu sagen tödlich sind. Wenn das stimmt, was dieser Ludger Weß sagt, wird es bei “gesetzlicher Freigabe” schlagartig unzählige Start-Ups im Bereich Gentechnik geben, die alle glauben, auf irgendeine Weise das große Geld machen zu können. Die großen Konzerne werden versuchen, die kleinen Start-Ups aufzukaufen, und das wird bei vielen gelingen. Aber so wie es ein Darknet und Geldwäsche gibt, wird es auch bei der Gentechnik einen “dunklen Bereich” geben. Und das wird dazu führen, dass wir als Otto Normalos noch in ganz anderem Maße kontrolliert und überwacht werden, denn jeder von uns könnte ein kleiner Virenbastler sein.

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          • Brötchen sagt

            irgendwas zusammenzimmern kann man.
            Auch in der Tierzucht kann man quasi eine molekulargenetische Zucht in der Garage machen.
            Ich erkläre Dir das jetzt man ein bisschen:

            Du hast Chips die immer günstiger werden und kannst eine Landkarte des genetischen Polymorphismus erstellen.
            Das verknüpfst Du über simple Regressionen mit Leistungsdaten und einer Verwandschaftsmatrix.
            Die biochemischen Hintergründe musst Du dazu nicht unbedingt wissen.
            Du brauchst aber rel. genaue Daten oder ganz viele davon und eine zuverlässige Verwandtschaftsmatrix….wo es auch oft klemmt.

            Die Startups kommen ja meist aus Forschungsbereichen, die bestimmte biochemische Regelkreise kennen und das dann umsetzen!
            Weil du brauchst für die Genschere die entsprechenden passgenauen Scheren, Trotzdem ist der biologische Organismus ein System und zu großen Teilen eine Blackbox, wo du an einer Stelle eine Schraube drehst und niemand weiß, welche Schrauben mitgedreht werden.

            Das musst Du dann genauso machen, wie ohne Crisper und das kostet Geld und Aufwand.

            Selbst die großen Virenforscher haben sich geirrt! Und die beschäftigen sich nur mit rel. simplen Lebensformen und sind da schon überfordert!
            Weil das eben nur extrem spezialisierte Fachleute sind…..

            Das wäre jetzt zu dem Thema…. was ist da überhaupt mit machbar mit der Genschere

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  4. Elisabeth Ertl sagt

    Besonders schlimm finde ich, dass ja nicht nur die konventionelle Landwirtschaft angegriffen wird, sondern jetzt auch schon die kleinen naturnah wirtschaftenden Bauern am Pranger stehen. “Umgesetzt wird das Rewilding auf europäischem Territorium, wo praktisch jede Parzelle jemandem gehört, oder Weide- Jagd- oder Holtschlagrechte bestehen. Da gibt es Traditionen, eine Geschichte, vielleicht Familienbeziehungen. Jeder Stein, jeder Baum und jedes Feld sind Teil der Sozial- und Kulturgeschichte. Wenn man nun mit einem Naturschutzkonzept anrückt und sagt, die Leute müssen weg, wenn man den Nutzern einer schönen Alpenwiese erklärt, euch können wir nicht gebrauchen, oder den Landwirten, die die Flächen aufgebaut haben, oder bei Forstaktivitäten, die seit Jahrhunderten stattfinden, plötzlich die Natur frei ihren Lauf nehmen soll: unter Naturschutz-Aspekten ist das sinnvoll, aber es ist auch sehr provokant für die Menschen, die seit Generationen auf diesen Flächen gelebt haben.”
    https://www.youtube.com/watch?v=AiA3TsVypNY
    Solche Aussagen der Rewilder finde ich ungeheuerlich und humanistischer Rechtsstaaten unwürdig. Bei uns hat der Verwaltungsgerichtshof jetzt durchgesetzt, dass NGOs bei Wolfsabschüssen wieder Einspruch erheben dürfen und Abschüsse somit illegal sind. Der Widerstand der Bergbauern soll gebrochen werden.
    Damit ist die Almwirtschaft dem Tod geweiht.
    Warum ist das plötzlich salonfähig? Noch 2013 konnte man über den Yellowstone-Nationalpark lesen: “Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Yellowstone-Nationalpark in den USA gegründet, der erste Nationalpark in der Geschichte der Menschheit. Doch seine Errichtung brachte großes Leid über die dort lebenden Schoschonen, Blackfoot und Crow-Indianer. Gewaltsam wurden sie aus ihrer Heimat vertrieben und ermordet, denn der Park sollte Flora und Fauna schützen – für Menschen war dort kein Platz. Dieses Modell, das auf Vertreibung im Namen des Naturschutzes basierte, wurde weltweit übernommen – mit gravierenden Folgen.”

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    • Marian E. Finger sagt

      “Warum ist das plötzlich salonfähig?”

      Weil das agrarische Zeitalter zu Ende geht, um dem industriellen Zeitalter Platz zu machen, was Hand in Hand geht mit neuartigen Methoden der Nahrungsmittelerzeugung. Die Bevölkerung wandelt sich dahingehend, dass sie nicht länger die herkömmliche Landwirtschaft als die Basis ihrer Gesellschaftsordnung haben will. Da sucht man eben Wege, um die Landwirtschaft lieber heute als morgen abzuschaffen, und Rewilding, Veganismus, Gentechnik und Laborfleisch sind solche Wege.

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      • Brötchen sagt

        das agrarische Zeitalter ist doch schon seit 1920 zu Ende!

        Marian, Du sagst es doch ständig, der Mensch kann! sich die Natur nicht untertan machen!

        Sollen sie machen, sie werden scheitern!

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        • Brötchen sagt

          Nachsatz:

          oder wie der große Blogger sagte: wer durch einen Kaugummiautomaten ersetzt werden kann, sollte sich mal Gedanken über seine Ausbildung machen.

          🙂

          BB sucht 1800 Lehrer für das nächste Schuljahr!

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        • Marian E. Finger sagt

          @ Brötchen

          Da hast Du mich falsch verstanden. Ich bin der Meinung, dass die Tragödie des Menschen eben darin besteht, dass er sich aus der Natur herauslösen und die Natur abschaffen bzw. untertan machen kann. Ich bin der Meinung, dass der Mensch diesen Weg, wenn er ein halbwegs lebenswertes Leben haben will, jedoch nicht gehen sollte.

          Ich bin inzwischen auch zu der Meinung gelangt, dass es dem Menschen/der Menschheit gar nicht um ein lebenswertes Leben geht, sondern darum, alle technologischen Möglichkeiten, sie sich auftun, gnadenlos auszuschöpfen, auch um den Preis, dass das Leben dann nicht mehr lebenswert ist.

          Ich glaube nicht, dass die Menschheit noch zu retten ist. Sie wird sich zu einem technologischen Wesen weiterentwickeln, die man nicht mehr als “Mensch” bezeichnen kann, bspw. in der Verschmelzung mit KI oder was auch immer. Ich glaube nicht, dass es künftig noch Individuen gibt, die man als Brötchen, Bauer Willi oder Marian bezeichnen kann. Dieses technologisches Wesen wird möglicherweise sogar unsterblich werden.

          Ich will jedoch lieber Mensch bleiben. Das gefällt mir eigentlich ganz gut. Aber ich will die Menschen, die mehr oder weniger blindwütig den Weg in diese technologische Existenz gehen, nicht aus ihrer Verantwortung entlassen und so tun, als wäre das gar nicht unsere Entscheidung, weil die Chinesen oder wer auch immer das sowieso machen. Nein, so ist es nicht. Jeder Einzelne trifft seine Entscheidung, wie weit er auf diesem Weg in die technologische Existenz gehen will, auch jeder Landwirt hier.

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          • Brötchen sagt

            In eine bestimmte Richtung gehe ich mit Marian.
            KI wird überschätzt, die wird uns bei bestimmten Routinesachen entlasten.
            Trotzdem brauchst Du Menschen mit extremen Sachverstand, die erkennen können, wo die Zusammenhänge sind und wo Entscheidungen zu treffen sind.
            Man/ich hat ja so Vorstellungen, wie die Chinesen so ticken. Ich muss sagen auf tiktok und so, sind die mir richtig sympathisch….

            die jetztige KI ist nur ein besserer Kaugummiautomat und kann nur! Verknüpfungen! die schon existieren, auswerten und halbwegs interpretieren!
            Diese KI kann nicht !!! Schlussfolgerungen treffen, die in den Zusammenhängen nicht “drin stehen”.
            Die Zusammenhänge bestehen jetzt in Textdokumenten, die über das Internet zugänglich sind.
            Das ganze wird aber über Wichtungsfaktoren erstellt, die jemand vorher!!!! festlegt!!!
            Das soll wohl auch bei den Klimamodellen so sein….Bsp.

            das Modell kommt an einer Stelle auf sinnlose Werte……es wird kolportiert, das die dann per Hand auf feste Grenzen gesetzt werden…..wie z.B. bei den und den Ausgangsbedingungen kommt das Modell auf Temp. in einer Region von minus 80 grad, dann setzen die das auf 30 oder so….also wenn x= minus 80 x = 30.. So simpel funktioniert das.
            Und alle gucken auf das Mäusekino und der Ersteller lacht sich tod…

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            • Brötchen sagt

              was viel wichtiger ist und was einem jetzt klar wird, sind bestimmte strategische Sachen, die Ressourcenzugriff erlauben wie:
              Rohstoffe
              Energie
              Arbeitskräfte
              Infrastruktur -> Saatgut, Serverfarmen, Informationstechnik und Technologie, bestimmte strategische Industrien…..wie Zugriff auf politische Steuerungsmöglichkeiten
              militärische Technologien wie GPS, Fernerkundung, Drohnensteuerung

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          • Heinrich sagt

            Miriam E. Finger
            Die Entwicklung zum Cyborg, wird nicht mehr aufzuhalten sein.

            Schon heute werden unzählige Technische Implantate verwendet. Angefangen von Künstlichen Gelenken über Herzschrittmacher bis hin zu Exoskelette. Auch das Gehirn bildet keine Ausnahme mehr (Schrittmacher, Epilepsie).

            Bei fortschreitender Miniaturisierung ist es eine Frage der Zeit wann eine KI das Gehirn zur Leistungssteigerung unterstützt. Diese Entwicklung geschieht schleichend und immer zum wohl des Menschen. Ob am Ende einer solchen Entwicklung ein selbstbestimmter Mensch oder eine biologisch unterstützte Maschine steht, wird die Zukunft zeigen.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Jepp!
              …”Elon Musks Start-up Neuralink will Gehirne per Implantat mit Computern verbinden. Nun hat Musk Fortschritte präsentiert – an Schweinen. Was kann der Chip, das andere nicht können?”

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              • Obstbäuerin sagt

                Und manchmal hat man das Gefühl, das sie längst unter uns sind … und sie haben auch die menschliche Gestalt angenommen.

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            • Marian E. Finger sagt

              Es deutet nichts darauf hin, dass bei dieser Entwicklung ein selbstbestimmter Mensch herauskommt. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass jegliche Individualität zum Teufel geht. Und nein, diese Entwicklung geschieht nicht “zum Wohl des Menschen”, weil es den Menschen so nicht mehr geben wird.

              Wenn Sie glauben, dass diese Entwicklung immer zum Wohl des Menschen geschieht, können Sie auch glauben, dass der Verzicht auf Fleisch immer zum Wohl des Nutztiers geschieht. Dieses wird es am Ende nämlich auch nicht mehr geben. Das ist genau die gleiche beknackte Argumentation.

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              • Reinhard Seevers sagt

                Aus der Süddeutschen:
                “Zudem können sich Roboter dank künstlicher Intelligenz so verhalten, als hätten sie die ganze Bandbreite menschlicher Erfahrungen gemacht. “Sex mit Robotern ist daher unvermeidlich”, folgert David Levy.

                ….ich hab doch Hoffnung Marian! 😀

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                • Marian E. Finger sagt

                  Ja, wie jetzt? Glaubst Du, dass Du ein selbstbestimmter Mensch bist, wenn Du mit einem Roboter Sex hast? 🙂

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Nicht? Wenn ich doch selber den An- und Ausknopf drücken kann? 😎

              • Heinrich sagt

                Herr Finger, “Wenn Sie glauben, dass diese Entwicklung immer zum Wohl des Menschen geschieht”,
                ich glaube nicht das dieses zum Wohl des Menschen geschieht. Aber das wird immer die Argumentation zur Rechtfertigung solcher Schritte sein, daher auch schleichend.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Naja, wenn nur einer davon monetär profitiert, ist es ja auch zum Wohle der/des Menschen, oder nicht?
                  In Japan ist es doch bereits vielfältig eingesetzt, in Altenheimen und der Kindebetreuung. Es ist wie alles, nicht aufzuhalten.

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                • Brötchen sagt

                  das selbstbestimmt und eigener Wille, wird glaube auch stark angezweifelt, aber gut die Dose öffne ich jetzt nicht, laut Tagesparole….;)

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      • Reinhard Seevers sagt

        Marian ich sehe es ähnlich….leider ist die Veränderungsgeschwindigkeit in allen Bereichen derart hoch, dass die Menschen sich überfordert fühlen. Daraus erwächst Unmut, Angst und Wut, Ablehnung und Hass auf andere und anderes.
        Was ist mit der häufig beschworenen neuen Langsamkeit…..ich meine nicht die in den Amtsstuben.😀

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        • Brötchen sagt

          Reinhard welche Veränderung? Bisher wird hier nur Bullshit verändert, was überhaupt effektiv nix bringt.

          Gestern habe ich eine Laserunkrautbekämpfungsmaschine gesehen, das war schon bissl überzeugend auf den ersten Blick. Das ist aber alles eher LowTec….
          Also rel. simples Lasermodul mit einer schnellen KI Erkennung, mit der entsprechenden Energiebereitstellung.
          Da stellt sich dann schon die Frage, kostet das Chem. Mittel mehr Energie zur Herstellung als der große schwere Kasten in Betrieb……
          Das Problem ist doch eher das die Politik mehr Probleme schafft, als sie welche löst…..

          Aber wie gesagt vielleicht sind das ja schon die Kaugummiautomaten.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Brötchen, ich sehe nicht ausschließlich die Landwirtschaft angesprochen. Es geht um tiefgreifende Veränderungen gesellschaftlicher Art in Verbindung mit dem Verlust von Arbeit und dessen Ersatz durch Kaugummiautomaten. Es geht um die Veränderung der Sicht auf die Dinge an sich. Die wohlstandsverwöhnte Industriegesellschaft steht auf dem Spiel und jeder versucht sie durch irgendeine Aktion zu retten. Der eine durch degrowth, der andere durch vegane lebensweise, der nächste durch KI und Digitalisierung, wieder andere wollen alles beim Alten belassen. Diese vielen Brüche und Widersprüche spiegeln sich doch auch in unseren Diskussionen wieder.
            Ich sehe es auch in meiner Branche, die einen holen alte kamellen wieder hervor, die anderen meinen ökobasierte Lösungen seien richtig, wieder andere vernetzen das gesamte Gebäude mit der Zahnbürste und wenige versuchen Quartiere als neue Lebenswelten neu zu beleben….all überall sieht man Sternlein funkeln.

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            • Brötchen sagt

              Ja das ja Reinhard…man müßte hier viel mehr grundlegende Weichen stellen. Da man das nicht sieht, könnte man schon pessimistisch sein.
              Was die Chinesen betrifft, was die so auch an kreativen Kleinmaschinen für Landwirtschaft bauen, ist schon beeindruckend.
              Können wir auch, nur lohnt sich das alles bei den Auflagen und Regulierungen nicht mehr. Da das Endprodukt viel zu teuer wird, was dann keiner kauft und so beisst sich die Katze ständig in den Schwanz….was dann auch die Grünen vor allem verhindern, weil die einfach zu doof sind….unter dem Niveau eines Kaugummiautomaten.
              Aber jeder bekommt, das was er verdient , was dann wiederum gerecht wäre……;)

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              • Reinhard Seevers sagt

                Um es wieder zurück auf die Landwirtschaft zu spiegeln Brötchen. Ich sehe es wie Marian, die Landwirtschaft in der Zukunftsgesellschaft hat in der jetzigen Form ausgedient, nicht heute, nicht morgen, aber demnächst. Sie dient vielen heute schon, u.a. auch den Politikern als Alibi, als Ablass für weiteres schädliches Handeln der gesamten Gesellschaft.
                Die technologischen Versuche sich von der konventionellen Landwirtschaft zu lösen wird begleitet von der Erzeugung künstlicher Nahrung, die dann auch noch als Weltrettung verkauft wird.
                Ein Rohstoffarmes Land will sich zus. noch der technologischen Abhängigkeit unterwerfen, und freut sich drauf. Ökobasierte, schöne Landschaften und dazwischen Chipfabriken und Kunstfleischfirmen. Alle fahren mit dem Lastenrad zum Biobauern und streicheln Alpakas während sie zwischendurch eine Pause einlegen und sich einen Powerdrink ala AG1 reinpfeifen.
                https://www.youtube.com/watch?v=V9PchyJJsY4

                Schöne Aussichten oder?…oder es kommt ganz anders….

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  5. Ludwig sagt

    Glückwunsch für die vielen Zugriffe. Ich denke das wir hier im Lande an einem Kippunkt angekommen sind ,aber nicht an dem vom dem alle reden , sondern das sich jetzt hier wirklich etwas dreht.Mit dem Heizgesetz sind doch schon sehr viele Leute aufgewacht . Auch die Demos in Erding und Aschaffenburg sprechen dafür und ganz zu Schweigen vom Aufstieg der AFD . Da reibt man sich schon die Augen das doch noch unsere Mitbürger plötzlich aktiv werden und die etablierten Parteien unter Druck setzen. Das alles hilft natürlich in einiger Ferne auch uns Bauern , aber wir müßen dran bleiben und weiter bis hier und nicht weiter sagen ! Unser Gemeinwesen steht in nächster Zeit doch sehr unter Druck. Abstellung des Gasfeldes in den Niederlanden und damit weniger Gasimport zu uns. Auch die Gasleitung von Rußland soll im nächsten Jahr nach Österreich abgestellt werden .
    Da fragt man sich wie wir da mit warmen Wohnungen und laufender Wirtschaft über den nächsten Winter kommen wollen. Da werden uns auch die Wärmepumpen nicht helfen können wenn der Strom ausbleibt. Das sind alles keine guten Aussichten und da hilft es nur sich selbst zu helfen und entsprechend Vorsorge zu treffen. Die kunfuse Politik wird uns jedenfalls nicht helfen , sondern wie bereits geschehen , eher noch das ganze verschärfen.

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  6. Bauer Fritz sagt

    Ich stelle mal eine Frage in den Raum, die mich wirklich interessiert. Speziell in diesem Zusammenhang mit NGOs.
    Wieso wird gegen derartige Aussagen von immer den gleichen NGOs nicht auch mal gerichtlich vorgegangen ?
    Selbst als juristische Laie fallen mir da Tatbestände ein wie Rufschädigung, Verleumdung, Üble Nachrede, Kreditschädigung, Rufmord,
    Und für alle diese gilt erschwerend und strafverschärfend die Vorsätzlichkeit und die Wiederholung.

    Wenn etwa von über 100 Nobelpreisträgern Greenpeace wegen ihrer Lügen gegen den sog. “Goldenen Reis” des “Verbrechens an der Menschheit” geziehen wird, frage ich mich, wieso sich diese über 100 Laureaten nicht dazu durchringen, eine Strafe oder zumindest ein weiteres Unterlassen dieses Verbrechen auch gerichtlich einzuklagen und durchzuziehen.

    Während NGOs gegen alles und jeden gerichtlich vorgehen und damit nicht nur Schlagzeilen produzieren die gerne von allen Medien verbreitet werden, scheinen sie selbst gleichsam über dem Gesetz zu stehen.
    Oder erinnert sich jemand über irgendwelche Strafen für den Diebstahl von hunderten Autoschlüsseln oder den lebensgefährdenden Überflug eines Motorfliegers über das Münchner Stadion bei der letzten EM u.a.m.

    Keine Firma, deren Produkte derart und mit unrichtigen Behauptungen in den Dreck gezogen wird, würde sich das gefallen lassen.
    Oder gilt da der Weicheier-Grundsatz: nur ja nicht anstreifen.

    Ich bin halt der Meinung, wer sich dauern auf den Kopf scheißen läßt, dem wird auch dauern auf den Kopf geschissen. (Nachdem es sich um ein Sprichwort handelt, brauch ich das auch nicht “schönzuschreiben”)
    Was denkt ihr ..

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    • Bergamasca sagt

      Ich denke, bei den NGOs ist das Prozessieren Teil des Geschäfts, sie sind organisatorisch und finanziell gerade darauf hin ausgelegt. Eine Gruppe von Nobelpreisträgern (um bei Ihrem Beispiel zu bleiben), so viel geballten IQ sie auch auf die Waage bringen mag, ist nicht mal ansatzweise organisiert oder mit entsprechenden Finanzmitteln ausgestattet. Ich kann mir vorstellen, dass es da nicht um Peanuts geht, und einen Prozess zu verlieren, kann teuer werden. Die Schwelle für eine Class Action ist also hoch, und erste Voraussetzung wäre ein professionell aufgezogenes Fundraising. Das schüttelt man nicht so ad hoc aus dem Ärmel.

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      • Bauer Fritz sagt

        Kann ich so nicht ganz nachvollziehen. Das Recht für jeden gleich (zumindest theoretisch) – ob nun Einzelperson oder Konzern. Viele (u nicht zu sagen alle) haben heute eine Rechtschutzversicherung -weshalb ja auch Anwälte immer mehr werden.

        Zu dieser David gegen Goliath Story, die die NGOs doch so gerne spielen, wenn sie gegen die bösen Konzern prozessieren, ein Beispiel mal von der anderen Seite.
        Es gibt in Österreich einen gewissen Max Schrems. Der Mann ist trotz seiner jungen Jahre eine Koryphäe auf dem Gebiet Datenschutz. Als solcher hat er schon mehrerer Prozesse etwa gegen Facebook oder Google u.a. angestrengt – und gewonnen.
        z.B.: https://www.kt.at/oesterreichische-datenschutzbehoerde-verbietet-einsatz-von-google-analytics/
        oder das sogar nach ihm benannt Schrems II-Urteil des EuGH (https://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf;jsessionid=D660918B7DE9D0A43B72637A359FED00?text=&docid=228677&pageIndex=0&doclang=DE&mode=lst&dir=&occ=first&part=1&cid=8296530).

        Da sollte man doch meinen (oder zumindest hoffen), daß eine bäuerliche Interessenvertretung wie etwa der Verband der Erdbeerbauern Deutschlands oder eine Stufe höher der Bauernverband Deutschland oder noch eine Stufe höher die COPA, zuerst mal Fachleute UND Anwälte auftreiben kann, die das Wissen und das Können haben, Verleumdern auch mal auf die Finger zu klopfen mit einer Unterlassungsklage oder so. Und daß sie ferner die Cochones haben und das Rückgrat und die Selbstachtung um zu sagen: Es reicht jetzt. Genug ist genug.

        Wenn nicht mal was dagegen getan wird, lesen wir nächstes Jahr zu Beginn der Erdbeersaison die gleiche wieder oder zu Beginn der Spargelsaison die jährliche Geschichte von den ausgebeuteten Saisonarbeiter oder vor Ostern die jährliche Geschichte von den vergifteten Ostereiern und vor Weihnachten die jährliche Geschichte von den vergifteten Christbäumen.
        Und periodisch grüßt das Murmeltier ….

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Solch ein Prozess ist verdammt teuer!
      Könnte man in Angriff nehmen,wenn mehrere finanziell dazu beitragen würden.
      Ich wäre dabei und würde mit finanzieren.

  7. Wolfsfeind sagt

    mir ist es ein Rätsel was der Sinn davon sein kann die Erdbeeren zu diskreditieren.
    Erst werden sie abgebaut, der Markt wird abgewürgt und die Beeren untergepflügt.
    Eine Schande solche Laboranten.

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  8. Arnold Krämer sagt

    Mehr als kleine Erfolge sind z.Zt noch unrealistisch, weil sich die “gegnerische” Seite seit rund 40 bis 50 Jahren an der Landwirtschaft abarbeitet und ím Laufe der Zeit immer mehr mediale und dann auch politische sowie letztlich sogar ministerielle Unterstützung erfahren hat. Schlimm, was und wer mit dem Steuergeld auch der Landwirte so alles unterstützt und finanziert wird. Das ist ein Riesenskandal.

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  9. Jörg sagt

    Chapeau!! Lieber Bauer Willi, ich finde es großartig, dass Ihre Aktivitäten doch soviel Widerhall in den Medien erfahren.Bleiben Sie am Ball. Es lohnt sich.

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  10. Mark sagt

    Ja, die Arbeit von Willi und der Blockteilnehmer hier ist von unschätzbarem Wert.
    Das Erfolgsrezept dieses Blogs liegt m.E. im Wesentlichen darin, dass hier falschen Kernthesen des Mainstreams offen, kompetent und kompromisslos widersprochen wird! Dem großen Verband mit seimen kompromisgeschwängerten Dauergesülze, permanenter Anbiederung, permanenter Anbiederung an alle möglichen Mainstreamströmungen und erfolgreichem Vermeiden von Kompetentz ist mittlerweile jegiche Handlungsfähigkeit im Sinne der Bauern verlorengegangen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Mark, ich glaube, je schneller die medialen Dauerfeuer kommen, umso weniger ist der DBV überhaupt in der Lage darauf zu reagieren….die Institution ist dafür nicht geschaffen. In dem Moment, wo reagiert wird, liegt bereits eine andere Sau auf dem Tisch.
      Man sollte wirklich über andere Formen beruflicher Vetretung nachdenken. Eine oder mehrere Vertretungen, die zum einen die speziellen unterschiedlichen Bereiche intensiv betreut und eine andere, die sich um die allgemeinen politischen Dinge kümmert.
      Und eine Dritte, die die Medienarbeit macht!

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  11. Bergamasca sagt

    Wie Brötchen weiter unten richtig sagt, werden die Links in den einzelnen Blog-Beiträgen von den Crawlern ausgewertet und den Suchmaschinen-Nutzern bei entsprechenden Stichwörtern präsentiert. Ich habe letztes Jahr Ihren Blog auf diese Weise gefunden. Hatte mich geärgert, dass der FAZ-Artikel von Prof. Windisch (Hafermilch ist keine Lösung) hinter der Paywall war und gab dann einfach den Titel des Artikels in Google ein. So bin ich zum entsprechenden Bauer-Willi-Beitrag gelangt. Und weil mich Themen und Qualität des Blogs überzeugt haben und man bei der Lektüre irrsinnig viel lernt, bin ich gleich da geblieben 😉
    Alles Gute und weiter so!

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    • Bauer Willi sagt

      Danke! Von Lob kann man nie genug bekommen… 🙂
      Aber gleich eine Frage: Was oder wer sind Crawler? Sind die bestechlich…? 🙂

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        • Bauer Willi sagt

          Danke. Ich glaube, ich muss mal einen Kurs machen….

          Übrigens bekomme ich gefühlt täglich eine Mail von Leuten, die auf meiner Seite Werbung machen oder einen Artikel setzen wollen. Ich sage regelmäßig ab. Oder kann man damit wirklich richtig reich werden? Ich meine so mit Villa in Monaco mit Ferrari vor der Tür. Drunter tue ich es nicht. 🙂

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          • Brötchen sagt

            Dachte, Du weisst das alles….;)

            Aber wie es so ist, mit den großen Kartoffeln :)…..nicht das Du noch Millionär wirst 😉

            Intuitiv alles richtig gemacht !!!!!

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          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            Aber Willi, werd’ jetzt nicht übermütig, du hast doch erst ‘ne neue Karre gekauft… 😉 – Quasi ein jüngerer “Ferrari” auf deinem eigenen Hof.

            Übrigens – einen echten Ferrari wolltest du gar nicht haben, da kosten nur die Inspektionen schon so viel, wie andere bei einem Großschaden verkraften müssen.

            Damit handeltest du dir in großer Wahrscheinlichkeit nur eine unschöne Dauergastritis ein…. 😉 – Bauchschmerzen haben wir Bauern nun wirklich schon zur Genüge.

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          • Allgäuer Baurabua sagt

            Wär das Dein Leben?
            Überleg Dir einmal was Dir fehlen würde? Du willst in Deinen Acker kannst aber nicht weil es zu nass ist, dann geht es und dann kommt eine Trokenphase und du denkst wo bleibt nur der Regen es vertrocknet ja alles und dann wenn es soweit ist zur Ernte, du stehst mit Deinem Schlepper mit Hänger schon am Feldrand ruft Dich Dein Lohnunternehmer an und sagt Dir der Drescher läuft nicht und er weiß nicht ob er es noch schafft, der Wetterbericht hat ja nur eine kurze Schlechtwetterphase, so circa 14 Tage Dauerregen gemeldet. Auf das alles verzichten?
            Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei Deinem Blog und in Deinem Betrieb.

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          • Brötchen sagt

            Bermasca, das ist schon geboostet…

            Das was Willi so macht, ist schon nicht schlecht! 🙂

            Steht ja da, Aufbau der Texte. Verwendung entsprechender Begriffe.
            Bei den Beiträgen WordPress kann man bestimmte Stichworte vergeben, das ist noch wichtig, das man die gut ausfüllt.

            Was stand da noch…vertrauenswürdige Links…

            Wenn Leute Sachen verlinken, wieder auf Seiten, die guten Content haben, steigert das auch wieder das Ranking..

            alles so Routine Kleinigkeiten….

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              • Brötchen sagt

                Ja die Frage ist ja auch, will man gefunden werden.
                Abmahnanwälte ist auch was feines und Hacker…

                Also mir hat es gereicht, wenn alle nur schnorren wollen, wie die tollen Journalisten…

                Wie gesagt, es sucht alle Welt nach Content………die Kunst ist das zu Geld zu machen, wenn man denn will.

                Ich kenne einige, die leben da entsprechend von, da tränen einem die Augen 🙂

                • Reinhard Seevers sagt

                  “Ich kenne einige, die leben da entsprechend von, da tränen einem die Augen.”

                  DAS sehe ich als große soziale und gesellschaftliche Gefahr. Geldverdienen durch bullshit, nicht durch Schaffung von Werten oder Gütern, durch Hilfe für Menschen oder Nahrungserzeugung….

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                • Brötchen sagt

                  Das neuste Reinhard sind Podcasts, das macht heute fast jeder!
                  Die halten da ja auch Ihr Gesicht und ihr privates Leben hin, der Preis ist hoch!!!!!

                  Wir verkaufen ja nur unsere Körper 😉

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Jepp, so ist es…wie heißt es so schön: Früher wurde mit dem Essen angefangen, wenn alle am Tisch saßen, heute erst nachdem alle ein Foto vom Essen gemacht haben.
                  Verrückte Gesellschaft.

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                • Arnold Krämer sagt

                  Aber mancherorts und in manchen Familien wird auch heute noch vor dem Essen ein Tischgebet gesprochen.

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                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Für Speis’ und Trank
                  dir Bauer sei Dank!😊

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ich finde auch, dass es ein großer Erfolg ist. Schade finde ich, dass man einen solchen externen Aufwand betreiben muss, um Halbwahrheiten oder Lügen aus dem öffentlichen Raum zu entfernen oder mind. zu relativieren.
      Wer den Fall bud-light – Boykott in den USA verfolgt hat, der ahnt, was alles auf Firmen oder Organisationen zukommen kann. Traurige Welt.
      https://en.wikipedia.org/wiki/2023_Bud_Light_boycott

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Lieber Herr Barkmann, flüstern Sie das bei Gelegenheit mal Özdemir ins Öhrchen, diesem Vollp…, ähm Vollprofi!!!

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  12. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Die unverschämtesten „Falschmelder/Manipulatoren“ sind jene, die schon Wochen vor der jeweiligen Ernte ihre Prognosen unters gemeine Volk zu streuen wissen – auf‘s Korn, auf‘s Kilogramm genau.

    Warum!? – Nun, weil genau „davon“ unser Markt wollentlich bewusst auch agrarpolitisch absolut kanalisiert wird. Hervor bringt er zumeist nur handverlesen wenige Gewinner, dabei sehr viel mehr Verlierer.

    Anlalog eben auch einzelner Meldungen, wie hier das „Erdbeeren-Gate“ direkt vor der Ernte.
    Warum funktioniert das außerordentlich gut!? – Keiner kann beim kritischen Blick auf diese verlockenden roten „Nüsschen“ erkennen, ob solche Gehirnwäschen auch der Realität entsprechen.

    Das Paradebeispiel bei der in Bälde vor unseren Toren stehenden Ernten auf der nördlichen Halbkugel ist das mittlerweile nachweislich präsente Wetterphänomen EL NINO. EL NINO steht nicht nur in Erwartung – ES IST DA!!! Der wichtigste Indikator, den das USDA jetzt zweifelsohne auf seinem Bildschirm haben müsste, ist der aktuelle Wasserstand des Panamakanals; zunächst hat das mit der Getreideernte erst mal nichts zu tun, möchte man meinen. Neben dem Suezkanal sprechen wir hier über die bedeutendste Wasserstraße weltweit, die den Atlantik mit dem Pazifik auf kürzesten Wegen verbindet, mithin maßgeblich ausschlaggebend für die weltweite Versorgung.

    Die beiden Stauseen im Regenwaldgebiet, die eben dieses System regulieren, haben dato infolge El Ninos bedenklich niedrige Wasserstände. Mittlerweile hat die mittelamerikanische Metropole Panama erhebliche Probleme mit ihrer Trinkwasserversorgung infolgedessen.

    Die Schiffsfrachten müssen zwischenzeitlich um ein Viertel reduziert werden, um den Kanal überhaupt durchqueren zu können. Das Ende dieser Fahnenstange ist dem Vernehmen nach noch nicht erreicht. – Wer nimmt das geflissentlich zur Kenntnis, kommuniziert solche Stand heute durchaus besorgniserregenden Gegebenheiten!?

    Nichtsdestotrotz werden gegenwärtig direkt VOR DER ERNTE schon Rekorde/Übermengen medial euphorisch gefeiert, die unsere bäuerlichen Erzeugerpreise systematisch auf Talfahrt schicken, den gerechten Lohn für unsere harte Arbeit wiederum, wie gehabt, professionell umzuleiten wissen in welche Geldspeicher!?

    Medial feiert man zwischenzeitlich die Preissenkungen unserer BIP FOUR, alleinig Zucker steht noch nicht auf der Abschussliste, jedenfalls gelingt es nicht gewünscht effizient, diese Preisgefüge zu drücken. Dafür zeichnet verantwortlich, dass die Zuckerersatzstoffe jüngst als bedenklich gesundheitsschädlich enttarnt wurden.

    Der weltweit größte Getränkehersteller hat mit seiner ZERO-Marke nun ein Absatzproblemchen. Wo bleibt in dieser Thematik jetzt der bestens geübte große Aufschrei!?

    Zucker hat damit vollkommen unbeabsichtigt(?) über die Hintertür eine Absolution erhalten. – Wie kann das sein!? Wer hat hier geschlafen…!? Die eigentliche Katastrophe schlechthin. 😉

    Wie formulierte es George Orwell sehr treffend!? – „In Zeiten globalen Betrugs gilt es als revolutionäre Tat, wenn man die Wahrheit sagt.“ 🙂

    Lieber Willi, sicherlich überdauern der Bauern Schalkheit und Gottes Barmherzigkeit auch diese Krisenzeiten…, wir dürfen nur nicht gänzlich den Glauben an uns selbst verlieren.

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    • Bauer Willi sagt

      Nein, das werden wir nicht. Gemäß dem Spruch von George Orwell, den ich tatsächlich noch nicht kannte. Er trifft den Nagel aber auf den Kopf.

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  13. Brötchen sagt

    Ja Willi, wenn man eine gewisse Schwelle überschritten hat an Zugriffen, wird man automatisch überall verlinkt.
    Ich habe so Vorschläge jeden Tag auf Google/ chrome, da kommt oft ein Beitrag von der Webseite und das wird bei vielen so sein.
    Manche haben bei Insta gigantische Zugriffszahlen für eigentlich Schnulli Content.
    Zudem schreiben ja heute alle voneinander ab, richtig Fachwissen hat dich niemand von den Journalisten. Die dann auch mal wirklich Hintergründe usw. recherchieren könnten.

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    • Bauer Willi sagt

      Wie funktioniert das? Ist das der berühmte Algorithmus?
      Oder muss ich einen Vertrag mit einer russischen Trollfabrik machen… 🙂

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      • Brötchen sagt

        quark, die werden Deine/meine bevorzugten Webseiten auswerten und die Themen und dann wird Dir entsprechend vorgeschlagen.
        Beim Chat auf Insta ist das sogar so, wenn du bestimmte Themen hast, werden Dir plötzlich genau solche Beiträge angezeigt, zu der Thematik.
        Z.B. unterhält man sich über Bomben basteln und bekommt dann Anleitungen 😉
        Willi die werden Deine Webseite von den Aufrufen usw. bewerten und die wird dann entsprechend vorgeschlagen.
        Das was Du jetzt als Stand hast, ist blankes Geld wert. Weil das könnte man auch geschäftlich nutzen. 😉

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          • Brötchen sagt

            Du hast z.B. so und soviel Inhalte, zu den und den Themen, das wird da und da aufgerufen auch auf der Zeitachse.
            Das ist dann eben für Contentanbieter interessant, die damit eben auch Werbung machen usw.
            Bei Dir ist es ja so, Du hast alle Paar Tage bissl Content und zuverlässig, den entsprechenden Traffic und das über Jahre und dadurch hast Du eine gute Bewertung! Dadurch wirst Du auch vorgeschlagen..

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            • Brötchen sagt

              Wie die Bewertungen gewichtet sind, verraten die Anbieter nicht, weil sonst könnte man das “türken” ;).
              Wird gesagt.
              Es gibt sogar Leute die trimmen Deinen Content auf möglichst gute Bewertungen, wenn man das für Geschäft braucht.

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Zudem schreiben ja heute alle voneinander ab, richtig Fachwissen hat dich niemand von den Journalisten. Die dann auch mal wirklich Hintergründe usw. recherchieren könnten.”

      Dazu passt Florian Harms Beitrag zum Thema tik-tok, Auszug:

      ….”Wir Journalisten saugen solche Erklärungen dankbar auf, weil wir es schwer ertragen, Probleme nicht sofort erklären zu können. Sei es die schlechte Schulbildung vieler Jugendlicher, eine Massenschlägerei wie jüngst in Essen oder der Aufstieg der AfD: Kaum jagt eine Eilmeldung durchs Land, steht schon ein Heer dienstfertiger Erklärbären aus Redaktionsstuben und Studierzimmern bereit, kommentiert in jedes Mikrofon, analysiert auf jeder Talkshow-Couch und twittert sich die Finger wund. Wer bei drei noch keine Meinung hat, gilt schon als abgehängt…”

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        • Reinhard Seevers sagt

          Den Beitrag habe ich schon vor Wochen gesehen…Tellkamp ist ein sehr klarer kluger Kopf. So wie auch Dirk Oschmann.

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          • Brötchen sagt

            Du letzteres fand ich etwas , naja…..Tellkamp ist da noch viel komplexer.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Immerhin hat Oschmann es geschafft, dass auch Leute wie Anja Meyer vom Focus seinen Beitrag zum “Ostverständnis” als sehr wichtig und richtig tituliert hat. Ok, sie ist ne Ossi-Braut….😎

      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Journalisten hatten bis vor ca. 10-20 Jahren die absolute Meinungshoheit, hielten sich für unantastbar.

        Dieses öffentliche Bild hat sich enorm verschlechtert, genau eben darum, weil man schneller sein will/muss als die Wahrheit. Daher ist gute Recherche heute Mangelware.

        Die Gier nach Klicks/Likes überlagert eben alles…

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  14. Frikadellen piet 44 sagt

    moin der Abend schlecht über uns geredet wird sollte man wirklich hinterfragen wo diese Meinung herkommt weil das ist nicht immer eine vernünftige Meinung das fängt aber schon in der Grundschule an wenn dort nicht vernünftig über ein geredet wird und geht eigentlich das ganze Leben so weiter

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