148 Kommentare

  1. Limes sagt

    “ ungehindert darf….“
    gell @lützen
    Ihr Schwerpunkt liegt mehr bei Lützen Zensur.
    Sie sollten zur Kenntnis nehmen wer Zensur will der entlarvt sich selber und will nicht zum demokratischen Spektrum gehören. Es ist ja nicht das erstmal dass sie Zensur fordern.

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  2. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Der Bundestag hat heute den Weg für ganz schnelle Einbürgerung frei gemacht!
    Die sind mit ihrem Volk nicht mehr zufrieden und holen neue Leute ins Land.
    Mal sehen, wie lang es dauert,bis neue Wähler integriert und auf Linie gebracht sind,aber wer bezahlt das alles?

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    • Betty sagt

      Tucker Carlson dokumentiert, dass sie in den USA kein Stück anders vorgehen als anderswo im Westen – und befürchtet das Ende unserer Kultur: https://www.youtube.com/watch?v=JS0dU-BMtPA
      Integration von diesen Massen wird nie der Fall sein – unser Land wird verändert – und eine grüne freut sich immer noch drauf.

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        • Ex-Baumschuler sagt

          Wolf Lützen ist Klimawandel leugnet und Verschwörungsverbreiter. Keine gute Quelle.

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          • Reinhard Seevers sagt

            ER entscheidet, was eine gute Quelle ist…..nur was ER sagt stimmt. Er ist Wahrheitsbeauftragter der Ampel und soll in den sozialen Medien für Ordnung sorgen.😉

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            • Wolf Lützen sagt

              Hallo Herr Seevers, hier im Blog wurde auf einen Beitrag bei Vera Lengsfeld verwiesen. Dort wollte ein Autor mit Verweis auf drei Datenreihen den Nachweis führen, dass es keinen Klimawandel gibt. Wie unsinnig ist das denn? Das ist eine schlechte Quelle – oder etwas nicht?

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        • Betty sagt

          Jeder Landwirt weiß, dass CO2 für die Photosynthese unabdingbar ist und ohne das Gas auf der Erde keine Pflanze wachsen würde – hier also gar kein Leben möglich wäre.
          Dennoch wird uns viel Geld für heiße Luft abverlangt – für das Jahr 2023 soll Lindner 18.4 Milliarden Euro Zusatzsteuer dafür einnehmen haben können.

          Das Klima hat sich seit Entstehen der Erde beständig gewandelt und wird sich bis zum ihrem Ende in Äonen Jahren auch weiter beständig wandeln. Was solche Kretins uns aber momentan für Bären aufbinden wollen entzieht sich jeder Wissenschaftlichkeit. Dumm halt nur, dass man echte Experten gar nicht mehr zu Worte kommen lässt – wie das zu allen Themen, die uns nahe gebracht werden, um uns in Angst zu halten, der Fall ist.
          Da Sie, Herr Lützen, keine Beweise vorlegen sondern blank andere Menschen diffamieren – als was wollen Sie sich nun eingeordnet wissen?
          Ich bin jedenfalls der Meinung, dass wir auf Schritt und Tritt belogen werden und die Agenda, die hinterlistig hinter unserem Rücken durchgeführt wird, niemals zum Besten von Deutschland und den Deutschen sein kann.

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          • Ertl Elisabeth sagt

            Ja, das Klima hat sich in der Menschheitsgeschichte auch schon ohne menschliches Zutun gewandelt, und auch daran sind schon Massen an Menschen zugrunde gegangen. Jetzt machen wir das selber und noch viel schneller als die Natur. Das wird noch mehr Menschen das Leben kosten.
            Wer lügt da?

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            • Betty sagt

              Herr Lützen, „unfähiger Dummkopf bzw. Idiot“ findet man, wenn man die Bedeutung des Wortes nachforscht.

              Aber jetzt kommen wir ganz davon ab, dass ich ja Sie nachfragte und um Belege bat, weshalb Sie Menschen wie Tucker Carlson sachargumentationslos in Schubladen verschwinden lassen wollen?

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      • Ertl Elisabeth sagt

        Wollt ihr Rechtsextremen jetzt diesen Blog auch schon kapern? Was hat das alles mit Landwirtschaft zu tun?

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  3. Wolf Lützen sagt

    Wem drehe ich die Worte im Munde herum?
    Ich verwechsele immer Ursache und Wirkung?
    Was ist mit Ihrer Sprache? Habe oft lesen dürfen, dass Sie k…… müssen.
    In diesem Blog gibt es eine ziemliche Nähe zu Verschwörungstheorien und wissenschaftsfernen
    Positionen. Tja, vielleicht rührt daher auch die Nähe zur AFD.
    Würde gern wissen, wo ich schwurbele!

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    • Bauer Willi sagt

      @Herr Lützen
      es würde helfen, wenn Sie kennzeichnen, wen Sie mit Ihrem Kommentar ansprechen möchten. So steht er einfach so im Raum.
      Ihre Einschätzung, dass in diesem Blog eine Nähe zu Verschwörungstheorien, wissenschaftsfernen Positionen und zur AfD bestehen soll, möchte ich entschieden zurückweisen!

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        • Betty sagt

          Listen Sie bitte, was Sie konkret meinen, damit man Ihren Gedankengängen grundlegend folgen kann?
          Ansonsten steht Ihr Satz ein wenig arg pauschal wie diffamierend für sich alleine.

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    • Bauer Fritz sagt

      Bauer Willi hat erst kürzlich mal wo festgehalten, daß die AfD für die Bauern ohnehin nahezu nichts übrig hat und auch dargestellt, daß die Wahlanalysen ergeben, daß die Bauern das in auch so sehen und daher nur in sehr geringem Ausmaß aus dieser Berufsgruppe kommen (auch wenn manche Medien daß nicht kapieren wollen, weil es halt nicht in den vorgefertigten Kram paßt.

      Am besten können sie diese Ablehung der Bauern von dieser Partei auch daran sehen, wenn sie nach Österreich schauen, wo die Schwesterpartei der AfD, die FPÖ, zu einer „Bauerndemo“ aufgerufen hat.

      Ergebnis: FPÖ rief zum Bauernprotest auf – nur elf Traktoren kamen
      (https://kurier.at/politik/inland/fpoe-bauernprotest-elf-traktoren-wien-deutschland/402748096)

      Den Kasperln von der FPÖ sind nicht mal irgendwelche Sprüche oder Slogans eingefallen, die sie auf den Traktoren anbringen könnten, damit zumindest die Passanten wissen warum die da herumstehen. Aber so wie es aussieht haben die 11 FPÖ-Funktionäre es selbst nicht so richtig gewußt …..

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      • Ertl Elisabeth sagt

        Der Anzahl unserer Bauern im Vergleich zu Deutschland entsprechend hätten 50.000 Traktoren um die Wege gewesen sein müssen.
        Scheint also eher eine verunglückte Faschingsveranstaltung gewesen zu sein: FPÖler erscheinen als deutsche Landwirte verkleidet.

    • Reinhard Seevers sagt

      „Würde gern wissen, wo ich schwurbele!“

      Na, jetzt gerade, im letzten Beitrag….Weitermachen bitte, wir brauchen Leute, die sich ständig selbst ein Bein stellen.👍

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    • Limes sagt

      Herr Lützen das Thema AFD und Bauern wurde am 30 Dez ausführlich mit Daten hinterlegt ddargestellt und ihm blog besprochen.

      https://www.bauerwilli.com/sind-bauern-rechtsradikal/

      evtl haben sie es übersehen oder übersehen wollen das lass ich mal offen.
      Da waren sie wohl nicht alleine wie man in den letzten Tagen feststellen konnte denn auch diverse politische Akteure haben offensichtlich kein Interesse an Fakten sondern mehr an

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      • Reinhard Seevers sagt

        Ich finde es uberflüssig für andere eine Rechtfertigung zu liefern. In einer Demokratie steht jeder für sich selbst ein. Allein diese Art der Kontaktschuld- Zuweisung ist schon ein Beleg des undemokratischen.
        Wer liest welche Bücher, wer sieht welche Youtube-Kanäle, wer liest welche Zeitung….wer benutzt welches Toilettenpapier…..was soll das?
        Lasst euch doch nicht auf diese primitive Art ein.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Von Herrn Lützen hab ich noch gar kein Argument gelesen…..oder ist „nein“ neuerdings ein Argument?🤪

  4. Sonja Dengler sagt

    eine ganze Weile habe ich zur Überwindung gebraucht, den angekündigten Artikel zu lesen – die gelbe Vorankündigung schreckte mich sehr ab. Ich kenne keinen Städter, der „seinen Müll“ auf dem Land ablädt z.B. Einzelne Menschen, die das tun, sind die Täter, nicht aber „die Städter“. Solche Formulierungen und Pauschalierungen spalten nur – und sie treffen nicht zu.
    Wären die wahr, dass sähe es z.B für Männer übel aus, dann hieße diese Art Pauschal-Logik: Frauen werden von DEN Männern vergewaltigt, also wären alle Männer böse. Es gibt ja auch nicht DIE Bauern usw…. Bitte Spaltungen vermeiden, das ist in unserer Situation ein Schritt rückwärts, wo doch alles bisher gut läuft, auch wenn noch unklar ist, was wir als nächstes unternehmen müssen gegen diese merkwürdige Regierung.

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  5. Schmeckt gut sagt

    Versteht mich nicht falsch, wir leiden sehr unter den vielen zu heißen Sommern der letzten Jahre, aber dieser NTV-Artikel bringt mich echt in rage. Glaubt der „Schreiberling“ allen ernstes, dass der Leser zunehmend verblödet? So langsam frage ich mich, ob es noch jemanden in der Journalie gibt, der klar denken kann. Beginnend mit der Darstellungsform der Diagramme (das gesamte Diagramm bestreibt 1 Grad Anstieg), dann der Textinhalt – merken die es noch?

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      • Thorens sagt

        … zu Klima und Wetter ist halt noch nicht von wirklich jedem etwas gesagt worden. Frau Kranich hat das offenbar messerscharf erkannt und versucht nun, diesem Missstand zu begegnen. Nach Inhalt wird heutzutage doch kaum noch gefragt, wo Proporz so viel wichtiger ist. Zum Erbarmen…

        Bezeichnend auch, wenn nach 3 Tagen für die Jahreszeit recht gewöhnlichen Winterwetters bereits „extreme Kälteperioden“ in dem Beitrag heraufbeschworen werden, während „nicht nur Teile Deutschlands tief im Schnee versinken“.

        Jupp: Im Winter ist’s kalt und manchmal schneit’s. – Wie immer halt.

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  6. Frikadellen piet 45 sagt

    diesen Artikel habe ich nun gelesen und noch andere Artikel wo immer geschrieben wird dass wir sehr friedlich sind und viele die Proteste gut finden und weiter habe ich noch gehört dass die Regierung in vielen Bereichen sehr dumm handelt also bin ich mal gespannt wann das fast überläuft und sehr viele demonstrieren werden ich hoffe aber dass sie Regierung vorher irgendwas ändert

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    • Ernst Pauli sagt

      Sie (BILD) haben recht, der Andi von der CSU ist da schon besser … und alle waren sauer …

      • Frank sagt

        Dieses grottendumme „der aber auch“ hat noch NIE was besser gemacht oder auch nur entschuldigt. Selbst wenn A nur die Hälfte Steuergeld im Vergleich zu B verschwendet, ist A immer noch daneben.

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      • Limes sagt

        Na der Ansatz von Andi war doch nicht falsch oder? Er wollte das sich Autofahrer aus anderen Ländern an der Unterhaltung der Strassen in D beteiligen so wie wir es auch in Nachbarländern über Maut zwangsweise machen müßen.
        Die Initative kam wohl offensichtlich von der „falschen Partei“ deshalb waren andere Parteien die sonst keine Gelegenheit auslassen Geld einzutreiben dagegen.
        Wette irgendwann werden die „anderen“ die Maut wieder aufgreifen und als ihre eigene großartige innovative Idee verkaufen.

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  7. firedragon sagt

    „… Trotzdem halte ich eine solche Nötigung für nicht zielführend. …“
    Der Empfang der LW am Fähranleger war keine Nötigung.

    Herr Cem Özdemir hat, als „unser“ Anwalt, einen CDU Antrag mit NEIN gestimmt.
    Ihm liegt absolut Null daran, die Steuererhöhung für die LW vom Tisch zu holen.

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    • Ernst Pauli sagt

      Doch, dies war eindeutig Nötigung!
      Tut der Sache nicht gut.

      Welchen CDU Antrag meine Sie?

    • Bauer Willi sagt

      Sorry, juristisch gesehen haben die Menschen am Fähranleger die Fährkunden am Aussteigen gehindert, was als Nötigung ausgelegt werden kann.
      „Wer eine andere Person durch die Anwendung von Gewalt oder Drohungen zu einem bestimmten Verhalten zwingt, macht sich der Nötigung schuldig.“

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      • Christian Bothe sagt

        B.W.War es denn wirklich so? Irgendwie widersprechen sich die Meldungen darüber( NDR, Polizei). Ist auch egal und vorbei… Vielleicht aber ein Denkzettel für Habeck und seine verfehlte Wirtschaftspolitik, und die hat nichts mit der Vorgängerregierung zu tun, was man zu glauben machen versucht…

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      • ReinerStoff sagt

        …wie sah denn diese „Anwendung von Gewalt oder Drohungen“ genau aus?

        Alle anderen Fährgäste konnten die Fähre verlassen, wenn der Personenschutz des Herrn H. dies als zu riskant ansah, ist die Anwesenheit von Demonstranten alleine also eine Drohung bzw. Anwendung zur Gewalt oder wie muss man das verstehen?

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wenn der Kapitän die Hose voll hat und ablegt, dann hat er die angebliche Nötigung ausgelöst. Er hättte nur dableiben müssen….aber auch hier: Schisser und Weicheier.

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        • Bauer Willi sagt

          Sie können das beurteilen? Ich nicht. Ich werde es aber auch nicht weiter kommentieren, das ist es nicht wert.

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          • Reinhard Seevers sagt

            „Sie können das beurteilen? “

            Ich nehme für mich als Bürger den gleichen Anspruch auf Einschätzung wahr, wie es der Bundespräsident schon einen Tag nach der Aktion getan hat. Er wusste noch weniger, als wir heute…..Meinungen sind NOCH möglich, denke ich.

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      • firedragon sagt

        Sind gegen irgendwelche Personen Verfahren wegen Nötigung eingeleitet?
        Wenn ja, dann sollte man die Ergebnisse dieser Verfahren abwarten … erst dann kann man sich dazu äußern … oder auch ggf entschuldigen.

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    • Ernst Pauli sagt

      Wenn die Bilder echt sind, möchte ich in so einer Gesellschaft nicht leben. Werden die Bauern für die Schäden aufkommen müssen?

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      • Reinhard Seevers sagt

        Ich würde zuerst die Frage stellen, ob die Form des Protests eine Ursache hat, bevor ich nach Schadensregulierung rufe…aber DAS ist doch das typische deutsche Denken, das auch unsere Politik bestimmt. Vorverurteilung ohne Grund und hinterher keine Entschuldigung und schon gar keine Ursachenbekämpfung.
        Wie lange hat man denn die Klimaaktivisten machen lassen? Wer bezahlt die Schäden von Lützerath?

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      • Bauer Fritz sagt

        Wäre das dann aber nicht eine Ungleichbehandlung gemäß dem Gleichbehandlungsgesetz ????

        „Sachschäden der Letzten Generation sind teuer für den Steuerzahler …
        Denn eigentlich scheint der Letzten Generation kein Gebäude, keine Straße, kein Gemälde und kein Denkmal zu heilig zu sein: Innerhalb von knapp zwei Jahren haben sie fast 1200 Straftaten begangen, wie die Bundesregierung angibt.“ (https://www.tichyseinblick.de/meinungen/sachschaeden-letzte-generation/)

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  8. Wenn ich „Die Städter“ lese kommt mir immer folgendes Bild vor Augen:

    Einwohner Deutschland 84.000.000 100%
    Stadtbewohner ™ (offensichtlich realitätsfern, elitär usw.) 64.680.000 77%
    Landbewohner ™ (nicht in Landwirtschaft tätig) 18.320.000 22%
    Arbeiter in Landwirtschaft 1.000.000 1%

    Selbstverständlich sind (auch) Landwirte wichtig. Überlebenswichtig sogar. Ebenso die Ärzte (leben auch ein paar in der bösen Stadt), Heizungstechniker, Lebensmittelproduzenten, Logistiker und nun ja, eigentlich fast jeder?
    Selbstverständlich ist Regulierungsflut ein ernsthaftes Problem und muss angegangen werden.
    Aber bringt uns dieses „Die Städter“, also 64 Mio. unserer Mittmenschen, sind halt doof wirklich weiter? Ganz oben in diesem Block steht etwas von „in Dialog treten“ und genau das ist schwer ernst zu nehmen wenn mal eben 64 Mio. Menschen pauschal das Denkvermögen abgesprochen wird.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Wenn diese 1% pauschal die Welt vergiften, Tiere quälen und Arten vernichten, dann ist der Vorwurf des „Dumm – Seins“ doch ein relativ kleiner Vorwurf, finden sie nicht? mimimimi
      Vielleicht rüttelt der Vorwurf ja auch ein wenig auf…und man erkennt, worum es wirklich geht? Wäre doch ein Anfang.

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    • Bauer Willi sagt

      @Aju,
      haben Sie den Artikel im Overton-Magazin gelesen? Die Sätze auf der gelben Karte sind nur eine Einstimmung.
      Oder gehören Sie zu den Kommentatoren, die jetzt ihren Frust weggeschrieben haben, an einem Dialog nicht interessiert sind?
      Ihr Kommentar ist einer von 150.000 auf diesem Blog. Das Denkvermögen habe ich noch keinem Einzigen abgesprochen. Sie unterstellen es mir aber…

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Wenn man verschiedene Foren liest, dann kann man lesen, dass Bauern „dumm“ wären und absolut nichts von Landwirtschaft verstehen.

      Ehrlich gesagt, die Überheblichkeit der Städter geht mir auf den Zeiger.

      Wenn wir mal im Urlaub sind, (Wir dürfen das, weil meine Frau Altenpflegerin war) sind erstaunlicherweise alle aus einer Stadt, erst wenn man denen erklärt, dass wir von einem Dorf von 6.000 Einwohner stammen, geben die zu, dass sie auch keine urbane Bürger seien.
      Das interessant war einmal, dass wir mit einer Düsseldorferin interessante Gespräche führten, nachdem die erfuhr, dass ich ein „Bauer“ war, bevorzugte die eine Liege weit weg von unseren.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Ehemaliger, es ist wie alles in diesem Lande eine Frage der Definition:

        „Kriterien sind die Größe der Gemeinde (Bevölkerungszahl) und ihre zentralörtliche Funktion. Hat eine Gemeinde innerhalb eines Gemeindeverbandes oder die Einheitsgemeinde selbst mindestens 5.000 Einwohner oder mindestens grundzentrale Funktion, dann wird diese als „Stadt“ bezeichnet. Trifft eine dieser Bedingungen auf den Gemeindeverband bzw. die Einheitsgemeinde nicht zu, dann handelt es sich um eine Landgemeinde. Von den rund 4.500 Einheiten sind rund 1.700 Landgemeinden und 2.800 Städte.“
        Und es gibt bei uns dann Groß-, Mittel- und Kleinstädte….
        Jeder muss also erstmal wissen, wie groß sein Herkunftsort ist, um sich einzuordnen.
        😎🤘

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        • Reinhard Seevers sagt

          Gemerkt? Wenn erstmal alle Gemeinden zu Einheitsgemeinden oder Samtgemeinden verschmolzen sind, dann sind wir alle Städter! Shit……
          Dann macht urban-farming ja doch Sinn!

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      • zmp_nachfahre sagt

        Naja, Düsseldorf ist sowieso speziell – sagen jedenfalls die Kölner 😉
        Die Brauerei Früh Kölsch hatte mal eine eigene Plakatserie für Düsseldorf: Flaschenöffner mit Brillis etc…

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      • Bauer Willi sagt

        @Ehemaliger, wir leben linksrheinisch. Düsseldorf ist rechtsrheinisch, also Vorderasien. Hinter dem Bergischen Land kommt nur noch der Ural.

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  9. Thomas Bröcker sagt

    Hilfreich wäre (jetzt im Rahmen der Grünen Woche) für die landwirtschaftsfremden Städter klar darzustellen, was der Umstieg auf Vegetarische Ernährung bedeutet.
    Es gibt nichts Verlogeneres als den Vegetarismus. Und der ist on vogue.
    Vegetarier wollen kein Fleisch essen, aber sich nicht vegan ernähren. Das führt in der Regel dazu, dass vermehrt Milch- und Eiprodukte gegessen werden. Das Fleisch der dazugehörigen Tiere sollen dann „die bösen Fleischesser“ verwerten. Es muss deutlich gemacht werden, dass zu jedem Liter Milch rund 30 – 40 g Rind gehören, die verwertet und gegessen werden müssen. Genauso gehört zu jedem Ei ein Stück Huhn.
    Besonders lustig wird es beim bei Vegetariern so beliebten Käse: zu jedem Stück Käse gehören rund 10 l Milch und somit auch immer ein großes Stück vom Rind.

    Die ökonomischen Zwänge blendet der Nichtlandwirt aus … aber die , die sich mit weniger oder kein Fleisch vegetarisch ernähren, müssen aus der selbstgebastelten Komfortzone der „Besseresser“ getrieben werden. Zumal, wenn die Begründung die „Tierethik“ ist.

    Ich erinnere nur an das „Herodes-Programm“ aus der BSE-Krise …. als die Kälber entsorgt werden mussten, weil alle Milch, aber keiner Rindfleisch wollte.

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    • Marian E. Finger sagt

      „Das Fleisch der dazugehörigen Tiere sollen dann „die bösen Fleischesser“ verwerten.“

      So denkt doch kein Vegetarier. Sondern: Die Kuh gibt dem Menschen so und so viel Liter Milch, das Huhn so und so viel Eier. Für diese Leistung müssen wir Menschen der Kuh und dem Huhn dankbar sein und dem Tier im Gegenzug ein wunderbares Leben ermöglichen, es also artgerecht in freier Natur halten, und zwar bis zu seinem natürlichen Tod. Wenn aus Altersgründen die Kuh keine Milch mehr gibt und das Huhn keine Eier mehr legt, so haben die Tiere durch ihre vorangegangene Leistung trotzdem das Recht erworben, bis zum natürlichen Tod vom Landwirt gepflegt und versorgt zu werden.

      Ich hab’s wirklich nicht mit dem Vegetarismus, aber das Verlogenheits-Argument funzt so nicht. Die Veganer sind keineswegs „ehrlicher“ als die Vegetarier, war Ihr Post ja gewissermaßen suggeriert.

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      • Thomas Bröcker sagt

        Ich kenne viele Veganer und Vegetarier und habe mit denen persönlich gar kein Problem. Das ist auch eher symbolisch gemeint … einfach, damit man sich klarmacht, dass die Tierhaltung elementarer Bestandteil der LW ist. Da sehe ich in Gesprächen oft ein Ausblenden der Zusammenhänge, um sich irgendwie zwischen „dazu gehören wollen“ (zu den „Gutmenschen“) und der eigenen Inkonsequenz bequem einzurichten.

        Ich beneide die Öko-Seite wirklich um ihr professionelles Wording. Ich denke, man muss die Frame´s , auf denen das „besser als die moderne IP Landwirtschaft“ aufbaut, gezielt zerlegen. Die Datenbasis dafür ist da, es fehlt an Medienprofis und (Spenden-) Geld.

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        • Brötchen sagt

          „Ich beneide die Öko-Seite wirklich um ihr professionelles Wording. I“
          Thomas da sitzt eine Maschinerie dahinter, die bald überflüssig sein wird.

          Ich beneide die nicht, da alles auf Lug und Trug beruht.
          Ich habe diese Leute schon zu Ostzeiten verabscheut, die nur gelabert haben und nix geleistet haben.
          Ich würde mir wünschen, das man einfach rel. frei arbeiten könnte ohne irgendwelchen sinnlosen Rechtfertigungen.
          Bald wird sowieso keiner(wenig) mehr da sein, der die Arbeit tut.
          teilweise stimmen die Leute schon mit den Füssen ab.
          Es gab mal Zeiten in der alten BR, da zählte Können und Leistung noch was, das waren Werte.

          https://www.welt.de/wirtschaft/article249616832/Krankheitsausfaelle-im-Job-auf-Hoechststand-Fuer-die-Wirtschaft-alarmierend.html

          ich persönlich, habe auch schon abgestimmt…..

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          • Reinhard Seevers sagt

            20 Tage im Schnitt…….ich war in 20 Jahren keine 20 Tage krank…..wo ist EVO?
            Die haben alle zu viel Kartoffeln gegessen. Weicheier……

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        • Marian E. Finger sagt

          Nun ja, die moderne Öko-Bewegung ist eine langsam gewachsene Bewegung, die auf eine Geschichte von mind. 70 Jahren zurückblicken kann. Das professionelle Wording ist nicht vom Himmel gefallen, sondern mühsam erarbeitet und peu à peu ins kollektive Bewusstsein implementiert worden. Stummer Frühling, Grenzen des Wachstums, Ozonloch, Waldsterben, um nur ein paar Stichworte zu nennen.

          Die Öko-Seite erntet jetzt die Früchte, die sie seit 70 Jahren auch gegen zunächst massiven Widerstand angebaut haben.

          In dieser Situation nützen Medienprofis und Spendengelder, die pro LW eingesetzt werden, nicht wirklich viel, denn was erstmal ins kollektive Bewusstsein eingepflanzt ist, verschwindet nicht so ohne Weiteres, bloß weil ein paar Medienprofis sich auf irgendwelche Daten berufen. Ein Bewusstseinswandel ist nichts, was man eben kurz mal in Auftrag geben kann, sondern ein langsamer Prozess, und da sind die Ökos ihren Gegnern derzeit etwa 70 Jahre voraus. Mit allen entsprechenden Folgen, bspw. der Veränderung der Arbeitswelt.

          Im öffentlichen Dienst arbeiten heute 5,2 Millionen Menschen, mit den staatlich finanzierten Betrieben sind es sogar 6,7 Millionen. Seit 2017 ist diese Zahl um mehr als eine halbe Million angewachsen. Die beim Staat Beschäftigten haben alle null Interesse, den herrschenden Narrativ zu ändern, die Menschen in Ruhe zu lassen, Bürokratie abzubauen oder was auch immer. Es sägt doch keiner freiwillig an dem Stuhl, auf dem er sitzt.

          Solange real nichts passiert, was den vorherrschenden Öko-Narrativ spontan kollabieren lässt, wie bspw. eine Hungersnot oder ein Extremwinter mit Tausenden Kältetoten wird das noch lange so weitergehen. Und so ein Extremereignis kann man sich nun ja wirklich nicht wünschen.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Ich sehe noch den Bernhard Grzimek, mit dem Affen auf dem Tisch neben sich….der Altnazi hat den ganzen Schmarrn mit eingeleitet und in die Wohnzimmer dieser Republik getragen. Er hat den BUND mitbegründet…. Sachverständiger im Preußischen Landwirtschaftsministerium anschließend im Referent im Reichsnährstand…….Mann, Mann, Mann….

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            • Obstbäuerin sagt

              Ich kann mich noch gut an eine Sendung erinnern, wo Grzimek Ende der 70ger das Aus für alle Schmetterlinge in Deutschland in den nächsten 10 Jahren vorausgesagt hat. So, wie Greta vor 6 Jahren das Ende der Welt 2024.

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    • Smarti sagt

      Herr Bröcker, da bin ich ganz Ihrer Meinung. Und wenn man dann schon mal dran ist im Angriffsmodus gleich auch die Verlogenheit und Spalterei von Bio aufdröseln. Wir wären heute nicht in dieser Özdemir-Agrardiesel-Kriese, würden die Bioprofiteure ( das sind viel mehr radikale Leute als die Bio-Landwirte ) nicht dauernd übertreiben, lügen und die Landwirtschaft spalten und behindern.

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  10. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Wir haben einen Bundeskanzler,der absolut keine Führungspersönlichkeit ist und die Ampel bekämpft sich ständig selbst wegen des Machterhalts! Das Volk will einfach nicht einsehen,dass „Brot und Spiele“ nicht mehr funktioniert und hält sich mit Konsum stark zurück,was eine zusätzliche Belastung für die Wirtschaft ist. Die Demos gegen „Rechts“ geben der AFD weiteren Auftrieb.

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    • Smarti sagt

      Herr Gresshöner, jeder einzelne Tag, an dem die Ampel jetzt weiter wurstelt, bringt der AfD weitere Stimmen.

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    • Betty sagt

      Wie kann das mit dem „Konsumverzicht“ aber sein, wo doch Tag für Tag seit 2015 neues Volk hier einreist – und innerhalb kürzester Zeit vollst auf Steuerzahlerkosten komplett ausgestattet wird?
      Oder kommt das, was da zur Verfügung gestellt wird, gar nicht aus Deutschland sondern dem befreundeten Ausland?

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  11. Frank sagt

    „Doch was haben die Proteste uns Bauern nun gebracht? Außer Sympathien in der Bevölkerung: genau nichts.“
    Das, bitte schön, ist falsch. Die Ampel sich doch zur Teilrücknahme der originären Steuererhöhungen nicht mal eben wegen eines bauernfreundlichen Geistesblitzes entschlossen.

    Ansonsten ist mir das zu viel „Appeasement“ für einen Stand, der in seiner Existenz bedroht ist und seit 30 Jahren neben realer Verschärfungen den ewig gleichen Müll von der Politik hört. Wenn dann das konsensfähig bleiben das größte Thema scheint …

    Die Distanzeritis von der AfD wird langsam zwanghaft. Nur mal zur Erinnerung, da wo die Bauern heute stehen, stehen sie nicht wegen der AfD und nicht trotz der AfD.
    In Stuttgart hatte man das am 08.01. besser gelöst „Wir sind keine Parteiveranstaltung, wir wollen keine Parteireden und keine Parteifahnen“ und dann waren die 2 (!) AfD-Fähnchen auch bald weg.

    „…dass sie sich eine andere Politik wünschen. Die Signale aus der Politik bleiben aus. “
    Tja, wenn alle konsensbereit sind, zu Hause bleiben (Wo war der Protest „aller“ nach dem Heizhammer?) oder nach Hause gehen, sobald irgendwo wieder etwas Geld winkt, dann sendet die Politik sicher keine Signale, sich ändern zu wollen. Warum auch?

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    • Bauer Willi sagt

      @Frank, das was ich schreibe, ist falsch.?Sie alleine kennen die Wahrheit? Werde ich mir merken.
      Distanzeritis von der AfD: wo genau nehme ich im Artikel Bezug zur AfD? Wenn Sie das anders gemeint haben, bitte entsprechend kennzeichnen.
      Bitte beim nächsten Kommentar die Gedanken noch etwas sortieren.
      Danke

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  12. Reinhard Seevers sagt

    Ich sehe das Grundproblem in der Form unserer repräsentativen Demokratie und dem Wahlrecht. Es ist doch in dieser Zeit spürbar, dass eine Koalition aus nicht mehrheitsfähigen Parteien, und mehrheitlich urbaner Prägung, nicht die Realität, geschweige denn eine repräsentative Bevölkerung abbildet. Kompromissbereitschaft wegen Machterhaltung ist keine repräsentative Meinungsumsetzung. Es ist der faule Kompromiss, der dazu führt, dass Minderheiten vereint werden und daraus eine Mehrheit suggeriert wird.
    Die Regierungsbildung muss auf den Prüfstand.

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    • Brötchen sagt

      Zudem bestimmen von der Politik gesteuerte „Gesellschaften des Privatrechts“ Politik und Meinung!

      Die nicht demokratisch legitimiert sind und vom Grundgesetz nicht vorgesehen sind.
      Wie auch diese Bürgerräte. Auch eine ZKL oder so agiert an der Politik vorbei und man sieht es ja, Einfluss war fast Null.
      Dagegen kann eine kleine Organisation wie die DUH ganze Industriezweige in Geiselhaft nehmen, oder der NABU mit ein paar Glyphosatanalysen die gesamte LW.
      Eine staatl. Untersuchungsbehörde ist da völlig unbeteiligt.
      Dann machen wieder Behörden wie das UBA Politik, denen das auch nicht zugedacht ist.
      Zum Glück wird das Karma zurückschlagen, da diese Politik nicht nachhaltig ist!
      Führt eben „nur“ zu Verwerfungen.

      Das erleben wir gerade.

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      • Reinhard Seevers sagt

        OT, muss ich gerade loswerden…Kommunikation mit Bauamt:
        mail an bauamt 10.1.24
        Sehr geehrte Damen und Herren,
        leider funktioniert das Hochladen von Dateien nicht, so dass ich Ihnen die ergänzenden Antragsunterlagen zur Statik hiermit übersende.

        MfG R.Seevers

        Antwort heute:
        Sehr geehrter Herr Seevers,
        da das BV schon genehmigt ist, sind die Ordner gesperrt und es kann nichts mehr hochgeladen werden.
        Wenn Sie einen 1. Nachtrag haben, sowie hier: geänderte Statik, müssen Sie diesen zusammen mit einer Vollmacht und Antragsformular neu einreichen, damit wir ein neues Aktenzeichen vergeben können, in dem Sie die geänderten Unterlagen hochladen können.
        MfG
        Digitalisierung Deutschland! 😖

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          • Reinhard Seevers sagt

            Es MUSS eine digitale Unterlage sein….und…ich habe kein Faxgerät mehr. 😎🤘

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              • Reinhard Seevers sagt

                Wozu Fax? Alles geht per mail raus…..niemand fragt nach einem Fax. Höchstens das Bauamt, wenn es eine Vollmacht zur Erstellung des digitalen Antragsverfahrens haben möchte, welche nicht per mail eingereicht werden darf. 😖
                Ich könnte ja über Fritz-Fax arbeiten….das WILL ich aber einfach nicht. 😫

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                • Smarti sagt

                  Ich hätte da einen Tipp, einfach bei den Demonstrationen der Landwirte anschliessen 🙂 . Wenn Sie nicht an einen Traktor kommen, dann einfach einen Zettel ans Fahrrad, dass es sich heute als Traktor fühlt.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Smarti, die Klimakleber haben sich der Traktoren bemächtigt und damit ihre Proteste legitimiert:
                  Klimakleber protestieren mit «Traktoren»
                  Das ruft nun die Gruppierung auf den Plan, die mit ihren Strassenblockaden auf weit weniger Verständnis stossen. Die Klimakleber der «Letzten Generation». In verschiedenen Städten protestierten Unterstützer der Gruppierung am Mittwoch gegen die aus ihrer Sicht «ungenügende und sozial ungerechte Klimapolitik der Bundesregierung». Mit dabei: Traktoren, als ausgedruckte Bilder oder gemalt auf Plakaten, in Form von massstabsgetreuen Modellen oder als Kinderspielzeug. Auf mitgeführten Plakaten steht unter anderem «Wir dürfen das! Wir haben einen Traktor!» und «Hört auf uns, wir haben Traktoren!

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                • Mark sagt

                  Kein Fax mehr, das wäre für mich undenkbar; ich bezahle alle meine Rechnungen per Fax!

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      • Betty sagt

        Erkennen Sie doch.
        Indem man gegen solche, die andere Gedanken verfolgen, hetzt und diffamiert, ohne ihre sachlichen Argumente im Licht der Öffentlichkeit zu beleuchten.
        Die Ampel peitscht ihre Agenda ohne Sinn und Verstand durch, bis alles an die Wand gefahren ist.
        Darauf zu hoffen, dass sie auf Einwände der Vernunft noch hören dürfte ist lange nicht mehr zu erwarten.
        Scholz Kompakt gestern, beleuchtet u.a. bei Tichy, gibt Einblick, in welchem Fahrwasser die Ampel zurzeit zu Lasten dieses Landes am Dümpeln ist.

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  13. Smarti sagt

    „Wenn ich es beeinflussen könnte, würde ich versuchen, dass sie nichts mehr kaufen können, dass von einem Bauer hergestellt wurde“.
    Dieser Satz stammt wohl von einem ziemlich wütenden Bauer. Zehntausende Landwirte sind der gleichen Meinung !
    Ich schreibe dann jeweils eher: einfach nichts mehr konsumieren was von einem Bauernhof stammt, dann hat sie Ihr Problem schnell erledigt. Da wird wohl jeder Landwirt dazu ja sagen.

    Warum diese Wut nicht kanalisieren ? Sich als Bauer mal fragen, was für „den Hof, die Familie, die Zukunft meines Dorfes“ wichtig ist:
    – Nächstes Wirtschaftsjahr einfach weiter machen mit seiner Arbeit ? Oder sich mal ein Jahr „Halbzeit gönnen“ ? Weiter auf die Strasse, Mahnfeuer, Infotage auf dem Hof. Ganzer Bürokram normal weiter machen, damit keine Angriffspunkte (für die Regierung) entstehen, aber wenig(er) abliefern. Statt ins Lager für den Verkauf, das Getreide erst dem Tierhalter anbieten oder Lagerraum suchen dafür. Die Kuh auf die Weide statt zum Schlachter. Patenschaften für Schlachtschweine anbieten, Pensionspreis 100.- / Schwein. Das geht nicht für jeden einzelnen Betrieb, macht nichts – es fahren ja auch nicht alle nach Berlin mit den Traktor.
    Wenn sich abzeichnet, dass man zu den 150´000 Gewinnern gehört, die bald keinen vollidiotischen Bürokram mehr abliefern muss, dann kann man auch mal streiken, immerhin geht es ums Ganze.
    Wenn sich abzeichnet, dass man zu den 100´000 Verlierern gehört, die weiterhin vom Bürokratiemonster angefressen werden, dann muss man erst Recht beim Bauern-Streik mitmachen, denn der Umsatz des Hofes muss zukünftig für nebst den normalen Landwirten noch für einen Tierwohlbeauftragten, zwei Anwälten, drei Buchhaltungsstellen, vier Sekretärinnen und fünf Mechanikern reichen (die Werkstätten sind nämlich gerade auch Pleite bzw. stellen um auf Rasenroboter).

    Dann sollen doch die schlauen „ein ha ernährt so viele Menschen“ mal gucken, wo die ganzen ha geblieben sind.

    Als Massnahme für die Bevölkerung würde ich die Hofläden vermehrt zu einem sehr fairen Preis beliefern, damit sie Grundnahrungsmittel etwas günstiger als jetzt verkaufen können. Felder zum Stoppeln anbieten und einzelne Praktikumstage, wo Arbeit gegen Food zu erhalten sind.

    Ich behaupte, für Bürokratieabbau zu kämpfen ist vergebliche Liebesmüh- die DNA von Entwicklern und Bürokraten lässt das nicht zu. Was die Politik will: noch viel mehr Kontrolle auf den Höfen und deshalb fordert man immer mehr Gegenleistung fürs Geld. Dann sollen sie doch gleich Landwirte einstellen, damit diese Nahrungsmittel oder was dann auch immer gewünscht wird herstellen.
    Meine Meinung: wer beim Diesel jetzt nachgibt, hat schon verloren. Tauschgeschäfte aller Art bei diesem Thema gehen nicht, wir sind doch keine Hunde, die Geldbörse aus dem Maul geben für ein Leckerlie ? Ausser wenn Kerosin, Schweröl für die Schifffahrt und Hafendiesel gleich behandelt werden, dann ist es was Anderes.

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  14. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Die Crux in dieser komplexen Thematik ist doch ganz simpel sehr schnell auf den Punkt zu bringen:

    Alle Bauern sollten künftig in erster Linie von ihrer eigenen Hände Arbeit (über)leben, sich aus eigener Kraftanstrengung ökonomisch fortentwickeln können. Was gibt es daran nicht zu verstehen!?

    Will man uns das nicht gestatten, so sollte man das DEN ANDEREN(!), gerne den urbanen Weltbürger, schlussendlich in eigener Selbstkasteiung überlassen.

    Denn unser Herrgott hat sicherlich uns Bauern nicht

    -die Rolle des allerherzigen Müllmannes,
    -eine „Bauernidylle“ mittels entsprechender Plattitüden gefühlt in Schutt und Asche, feststeckend schulterhoch im eigenen Mist,
    -bar jedweder hoffnungsverheißender eigener Lebensentwürfe

    zugedacht.

    UNSER TÄGLICH BROT GIB UNS HEUTE – der Mensch ist noch immer, was er isst!!!

    Zementiert das nicht alleine schon Aussichten, perspektivreiche Zukunftsvisionen, nicht still und leise einfach nur im zeitlichen Verlauf dahinsiechen zu müssen!?

    Machen – Machen – Machen; …warum lässt sich der gemeine Bauernstand bis dato noch immer derart veräppeln!? Haben wir das wahrhaft nötig!? Bis zum Anschlag leidensfähiges Fussvolk unserer urbanen Räume!?

    Nein, ich meine nicht…!!! 🙂

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  15. Brötchen sagt

    Bei uns sassen wohl der Minister und der Ministerpräsi mit dem LBV zusammen.
    Diese 25 % will wohl das Land aus eigenen Umschichtungen zahlen. Ausgleich für schlechtere Bedingungen o.s.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Brötchen, wenn er sagt:
      …“Ihr (den Grünen) geht es darum, Recht zu haben und unter Inanspruchnahme allerlei Bedrohungs- und Angstszenarien das Land fundamental umzugestalten.“

      …..dann sind das die gleichen Worte, die Bernd Baumann von der AFD gestern im Bundestag gesagt hat. Leider sind Wahrheiten heute nur noch rechts und jeder, der nicht für die Regierung ist, ist rechtsextrem. Die linken und urbanen Bürger sind komplett in die falsche Richtung unterwegs, werfen aber den anderen vor sie seien es, die falsch lägen. Und die Medien sind dabei die Helfershelfer.

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      • Ferkelhebamme sagt

        Was von den LKW-Protesten in Berlin gesehen oder gehört? Dafür zig Berichte über Demos gegen Rechts. Ist schon sehr auffällig.

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        • Wolf Lützen sagt

          Ja, es waren mehr Menschen auf der Straße als bei den Bauernblockaden und das zu Recht, weil es für diese Gesellschaft wichtig ist, dass diesen Rüchwärtsgewandten widersprochen wird.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Sie vergleichen schon wieder etwas, was nicht verglichen werden kann und auch nicht verglichen werden darf. Wer so beschränkt im Denken ist, der glaubt auch, dass der ÖRR neutral berichtet.

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            • Wolf Lützen sagt

              Was darf nicht verglichen werden?
              Was ist beschränkt?

              Der ÖRR berichtet auf jeden Fall objektiver und unabhängiger als viele der Quellen auf die in diesem Blog verwiesen wird.
              Zum Beispiel Lengsfeld, Tichy etc.

              Höcke plant den steuerfinanzierten Rundfunk
              für Thüringen, das wäre der pure Staatsfunk.

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              • Schmeckt gut sagt

                Herr Lützen hat Tomaten auf den Augen und Watte in den Ohren. Geahnt habe ich es schon. Manno. Sie unterstellen uns gerade, dass wir zu blöd sind, uns neutral zu informieren. Danke. ÖRR ist schon lange nicht mehr neutral – oder sagen wir so (einschränkend): die „neutraleren“ Sendungen kommen nach 23.00 Uhr – komisch.

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          • Christian Bothe sagt

            Wolf Lützen: nun übertreiben Sie mal wieder! Es ist doch erstaunlich, das gerade in diesem Wahljahr vor lauter Angst vor der AfD und ihren Superumfrageergebnissen das Volk und die Presse mobilisiert sich mit der AfD auseinanderzusetzen! Jahrelang wurde es verschlafen das zu tun,und nun ist „Heulen und Zähneknirschen“angesagt! Und mit diesen Ampelianern wird‘s noch mehr Zulauf geben, was eine Demokratie aber aushalten sollte!

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          • Arnold Krämer sagt

            Nicht die Quantität eines Protestes zählt, sondern die Qualität! Nur medial wird das anders verbreitet.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Irgend ein Linker Politiker hat gestern ein Interview gegeben (Abgeordneter des Berliner Senats) und gesagt: „Wer in die Jauchetonne springt, musss sich nicht wundern, wenn er stinkt. “
              Das ist doch mal ein hochintellektueller Beitrag der politischen Klasse….aber er ist wenigstens kein Nazi! ☝️

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            • Wolf Lützen sagt

              Was soll das bitte heißen? Die Qualität der Bauerndemo war mau, große Traktoren sind keine Argumente, Galgen sind keine Argumente…
              Die Bewahrung der Demokratie ist unwichtig?

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              • Frank sagt

                Und die Auseinansetzung mit der AfD, wird die etwa inhaltlich geführt, oder plärrt man bequemerweise „Nazi, Nazi!“?

                Ich habe bislang z.B. keine bedenklichen Zitate aus dem Potsdamer Treffen gehört, nur Behauptungen und Wiedergaben vom Hörensagen und ein paar Tage später kommt dann im Bundestag die regierungsamtliche Remigrationsagenda auf den Tisch. Lächerlicher gehts ja kaum.

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                • Wolf Lützen sagt

                  @Frank Die Brandenburger AFD-Landtagsfraktion bekräftigte die rassistische Deportationsforderung! Das ist nicht bedenklich?
                  Wo fängt das Bedenkliche denn an?
                  Nennen Sie doch bitte AFD-Positionen, die Sie befürworten.

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              • Obstbäuerin sagt

                Sehr geehrter Herr Lützen, ich fand die Demos sehr niveauvoll (kleine Ausrutscher gab es auch). Was macht der öffentliche Dienst, wenn er für mehr Gehalt streikt? Er lässt die Müllabfuhr, Kindergärten oder andere Bereiche, die den Bürger in seinem Alltagsleben treffen, die Arbeit niederlegen. Der klassische Beamte könnte tagelang streiken, ohne das es bemerkt würde. Der Traktor ist nun mal das klassische Arbeitsgerät des Bauern über das er auch als solcher erkannt wird und demnächst werden wir genau das wieder erleben – nur mit anderen Forderungen bei der whs. Dort demonstrieren dann die „guten“ Bauern und es wird viel Beifall von den Kritikern kommen.

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            • Wolf Lützen sagt

              Hallo, bei der Wahl gelten doch wohl Zahlen oder?
              1 demonstrierender Landwirt ist also bedeutsamer als 10 Demonstranten?
              Was für ein Denken. Das ist elitär!

              • Arnold Krämer sagt

                Jawohl, das ist elitär, zurecht!
                Da demonstrierten Unternehmer, die nicht immer so abkömmlich sind auf den Höfen, wie Studenten, Sozialhilfemepfänger etc. pp und Einkommen erwirtschaften sowie entsprechend Steuern zahlen.

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                • Schmeckt gut sagt

                  Und diese Unternehmer tuen in den allermeisten Fällen sehr viel für die Allgemeinheit in den Dörfern – Sind ehrenamtlich tätig, packen an wenn Hilfe in Notfällen gebraucht wird, stellen Mitarbeiter für Feuerwehreinsätze frei, unterstützen Vereine… Auch das ist elitär, aber wir können es uns immer weniger leisten, a) weil uns die 24 Std., die uns ein Tag zur Verfügung stellt, nicht mehr zur Arbeitsbewältigung in den Spitzenzeiten reichen und b) weil uns der „Staat“ kein ausreichendes Einkommen mehr zugesteht und dieses so auch nicht mehr für die ehrenamtliche Tätigkeit ausreicht. Zusammenfassung: Der Staat vernachlässigt die Unterstützung unserer wichtige Stellung auf dem Land. Herr Lützen – ist klar, sie sehen es natürlich komplett anders 😉

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      • Brötchen sagt

        Reinhard ich sag lieber nicht mehr, dazu, ansonsten mach ich mich strafbar…

        Er bringt es gut auf den Punkt!

        Hebamme doch bei uns war was und zwar ein Unternehmer mit unter 10 Trucks.
        Er hat Rechnung gezeigt von der Maut, ein Monat 23 Tsd und einer davor 13 Tsd.
        Er hat fast geheult und gesagt, er weiß nicht wie er das noch erwirtschaften soll.

        Mein Merksatz ist ja schon länger der, es kommt nicht darauf an, was gesagt wird, sondern wer.

        Für die Politik habe ich nur noch Verachtung übrig! und selbst das ist schon zuviel!

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      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Dem ist nichts hinzuzufügen. Es gibt aber noch klarere Aussagen zu den Bauernprotesten als den obigen Beitrag, nämlich den von Klaus-Peter Krause (AFD nah!), der die Zusammenhänge noch wesentlich deutlicher beschreibt, auch durch einen Verweis auf einen Artikel vom Antispiegel (Putinversteher Thomas Röper).
        Hier werden unbequeme Wahrheiten aufgezeigt und mögliche Kritikpunkte an den Quellen stehen vorsichtshalber schon mal in den Klammern.
        https://kpkrause.de/2024/01/19/die-bauern-und-andere-buerger/
        Dann ist es auch noch so das gestern unter den Landwirten oft das Video der Merz-Rede im Bundestag geteilt wurde. Eigentlich nur Kritik an der Regierung ohne eigenes Konzept. Wahre Worte sind hier zu lesen:
        https://ruedigerraulsblog.wordpress.com/2024/01/17/bauernsalami/
        Rüdiger raul ist übrigens wohl Autor beim Overton Magazin und seine Analyse geht über das im Interview gesagte weit hinaus.

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      • Wolf Lützen sagt

        Wer bitte bedroht und macht Angst? Die AFD vertritt also die richtige Position? Ab in einen Putin-Staat? Der Nationalsozialismus ein „Vogelschiß“? Wo bitte soll das enden?“ Das Kokettieren mit den Höcke -Brüdern ist unerträglich.

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        • Reinhard Seevers sagt

          An ihren Taten sollt ihr sie erkennen….ich erkenne, dass diese Regierung den Laden an die Wand fährt, nicht diejenigen, denen man Worte so lange im Munde umdreht, bis sie einem passen, Herr Lützen. Sie müssen nicht immer Ursache und Wirkung vertauschen…und Sie sollten auch ihre Sprache ändern, sonst werden Sie noch zum Schwurbler.

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        • Christian Bothe sagt

          W.L. Was hat die AfD nun wieder mit Putin zu tun? Das man dieses Hinterzimmertreffen in Potsdam so hochspielt?Man beflügelt mit dieser „Öffentlichkeitsarbeit“ nur den Zulauf( wie bei Trump in den USA…)! Möchte nicht wissen, was hinter verschlossenen Türen der Werteunion von CDU, SPD und Grünen so intern diskutiert wird…

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          • Wolf Lützen sagt

            Hallo CB, ja, offenbar haben AFD-Politiker eher zuviel mit Putin zu tun. Siehe den Fall Krah.
            Tolles Personal mit Neigung zu Autoritären.
            Die Verteidigung der AFD ist absurd.
            Und außerdem die Gewalt gegen Politiker und Wahlhelfer anderer Parteien.

    • Brötchen sagt

      das vielleicht der wichtigste Satz:

      “ Ohne Rücksicht auf Verluste werden eigene Vorstellungen durchgezogen. Anstatt den Menschen in Zeiten multipler Krisen Atempausen zu gönnen, kommt stets etwas Neues um die Ecke. Wichtige Zeit und Kraft vergeudet man mit Nebensächlichkeiten und Nischenthemen, anstatt sich um die großen Herausforderungen zu kümmern.“
      Zitat aus der Welt.

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      • Arnold Krämer sagt

        Das Land müsste tatsächlich mit ruhiger Hand geführt werden. Aber die Politik hat in der Vergangenheit selbst soviele Probleme geschaffen, die sie jetzt wieder aus der Welt schaffen muss oder umgestalten muss. Internationale Verträge, die unterzeichnet wurden, EU-Verordnungen, die auf nationale Umsetzung und „Verschlimmbesserung“ warten und, und….
        Und dann gibt es soviele „Ansprechpartner“ im Politikbetrieb, so dass man jedes Nischenthema zu einem Haupthema machen kann.
        Das alles geht bis zur völligen Erschöpfung des Landes weiter!

        Gut, dass man heute soviele Computer hat und deshalb soviel Unsinn, ganz schnell immer wieder kopieren und weiterverbreiten kann. (Sarkasmus aus)

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      • Reinhard Seevers sagt

        Svenja Schulze hat in der Befragung vorgestern gesagt, dass wir (da ist es wieder das WIR) uns auf der Pariser Klimakonferenz dazu verpflichtet hätten global für das Klima verantwortlich zu sein. Da könne man nicht einfach aussteigen, das Klima sei schließlich das Wichtigste, was es zu schützen gäbe. Und dafür sei nunmal Geld notwendig.
        Ab Min 1:00.00 „Befragung der Bundesregierung“ 10 Minuten Selbstinszenierung und Abwehr

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          • Arnold Krämer sagt

            Vielleicht sollten kluge Politiker nicht mehr im Gefälligkeitsmodus soviele internationale Verträge unterzeichnen und mit Übereifer umsetzen. (siehe z. B. Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz) Das ist auch ein großes Problem.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Ein Ausfuhrland? Den Bauern wirft man Überproduktion und Exporte vor! Was denn nun? Niemand hat gesagt, dass wir uns einkaufen mit Entwicklungshilfe…..das war aber immer die Intention dahinter. Sozusagen Schmiergeld für gewünschte Industriegüter- Nachfrage.
            Heute wollen allen nur noch „german free“,….nachdem sie das Geld eingesackt haben.

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