Bauer Willi
Kommentare 55

Der Berg kreisste…und gebar eine Maus…

Dies ist ein Spruch, der dem Dichter Horaz zugesprochen wird. Er bezieht sich auf die Zukunftskommission, deren Teilnehmer im Februar bekannt gegeben werden sollten. Wir haben jetzt Juli…

Pressetext des BMEL zur Zukunftskommission

Zu Mitgliedern der Zukunftskommission werden berufen:
Vorsitz: Prof. Dr. Peter Strohschneider

Landwirtschaft

 Hubertus Paetow (Präsident Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft)
 Joachim Rukwied (Präsident Deutscher Bauernverband)
 Petra Bentkämper (Präsidentin Deutscher Landfrauenverband)
 Stefan Mann (Bundesvorsitzender Bundesverband Deutscher Milchviehhalter)
 Kathrin Muus (Bundesvorsitzende Bund der Deutschen Landjugend)
 Dirk Andresen (Sprecher Land schafft Verbindung)
 Dr. Felix Prinz zu Löwenstein (Vorstandsvorsitzender Bund Ökologische Le-bensmittelwirtschaft)
 Elisabeth Fresen (Bundesvorsitzende Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Land-wirtschaft)
 Jürgen Mertz (Präsident Zentralverband Gartenbau)
 Ute Volquardsen (Vizepräsidentin des Verbandes der Landwirtschaftskammern)

Wirtschaft und Verbraucher

 Franz-Josef Holzenkamp (Präsident Deutscher Raiffeisenverband)
 Manfred Hudetz (Präsident Industrieverband Agrar)
 Stephanie Franck (Vorsitzende Bundesverband der Pflanzenzüchter)
 Philipp Hengstenberg (Präsident Lebensmittelverband Deutschland)
 Dr. Christian von Boetticher (Vorsitzender der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie)
 Klaus Müller (Vorstand Verbraucherzentrale Bundesverband)
 Miriam Schneider (Leiterin Büro Brüssel Bundesverband des deutschen Le-bensmittelhandels)
 Susanne Dehmel (Mitglied Sachverständigenrat für Verbraucherfragen)

Umwelt und Tierschutz

 Prof. Dr. Kai Niebert (Präsident Deutscher Naturschutzring)
 Jörg-Andreas Krüger (Präsident Naturschutzbund Deutschland)
 Olaf Bandt (Vorsitzender Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland)
 Christoph Heinrich (Vorstand Naturschutz WWF Deutschland)
 Thomas Schröder (Präsident Deutscher Tierschutzbund)
 Myriam Rapior (Mitglied im Bundesvorstand BUNDjugend)
 Martin Kaiser (Geschäftsführung Greenpeace)

Wissenschaft

 Prof. Dr. Manfred Niekisch (stellvertretender Vorsitzender Sachverständigenrat für Umweltfragen)
 Prof. Dr. Achim Spiller (Universität Göttingen)
 Prof. ‘in Dr. Hiltrud Nieberg (Johann Heinrich von Thünen-Institut)
 Prof. ‘in Dr. Ute Knierim (Universität Kassel)
 Prof. ‘in Dr. Ramona Teuber (Universität Gießen)
 Prof. ‘in Dr. Dr. h.c. Vera Bitsch (Technische Universität München)

Vertreterinnen und Vertreter des Bundeskanzleramtes, des Bundesministeriums der Finanzen, des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat, des Bundesminis-teriums für Wirtschaft und Energie, des Bundesministeriums der Justiz und für Ver-braucherschutz, des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit haben als nicht stimmberechtigte Gäste ein jederzeitiges Recht auf Teilnahme an den Sitzungen der Zukunftskommission.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie bei einer solch riesigen Besetzung ein konkretes Ergebnis herauskommen kann. Aber vielleicht liegt das ja auch an meinem mangelndem Vorstellungsvermögen. Die Einladungsliste erinnert mich  stark an den Agrargipfel im Dezember 2019. Welche konkreten Ergebnisse hat es damals gegeben?

12 Ergebnisse beim Agrargipfel?

Ich wünsche allen Beteiligten den Mut, über den eigenen Schatten zu springen. 

Euer Bauer Willi

 

(Aufrufe 3.217 gesamt, 1 heute)

55 Kommentare

  1. Oberländer sagt

    Es wäre zu überlegen ob die Sitzungen dieser Schwatzrunde
    nicht mindestens 3 Wochen am Stück dauern sollten , hermetisch abgeriegelt und mindesten 20 Tage ohne Brot.

    • Inga sagt

      und nebenher Rüben vereinzeln oder Unkraut jäten, Oberländer,
      dann würde sie auch mehr Bezug zur Praxis bekommen und könnte dann konkretere Vorschläge darstellen können!

  2. Friedrich sagt

    Habe z. Zt. so den Eindruck , daß man jede Woche eine neue Kuh durchs Dorf treibt , um von den wirklichen Problemen in diesem Land abzulenken. Statt den Mitbürgern eine wirtschaftliche Perspektive zu eröffnen , werden lauter Nebelkerzen gezündet. Statt jetzt in der Krise fast alle Strukturen zu vernichten , sollte man jetzt erst einmal unser Gemeinwesen stabilisieren und den Wohlstand sichern. Sozial ist , was Arbeit schafft und nicht vernichtet , wie jetzt von den linksgrünen Wirtschaftsfeinden geplant. Statt sich für die Grünen für die nächstjährige Bundestagswahl aufzuhübschen , sind jetzt starke und mutige Schritte von unserer Regierung zu fordern und zu erwarten. Leider fehlt es hier an wirtschaftlichem Verstand und man versucht mit aller Macht an der Regierung zu bleiben.
    Bin gespannt , ob man das noch über ein Jahr bis zur nächsten Wahl durchhält , denn bekanntlich wird im nächsten Jahr die Rechnung für die jetzigen Entscheidungen präsentiert. Nach dieser jetzigen Geldweitwurfschwemme sehe ich keiner guten Bilanz entgegen, denn man hat nur wieder Zeit gekauft. Somit steht uns das “Dicke Ende” noch bevor.

    • Ein Privatier sagt

      “(…) Statt jetzt in der Krise fast alle Strukturen zu vernichten , sollte man … (…)”

      Für Merkels gigantische Transformationen wird der Acker vorbereitet, auf dass die rotgrüne Saat ungestört gedeihe …

      • Ein Privatier sagt

        Was für Links, Herr Seevers, was für Links!

        Die skrupellose Apokalyptikerin
        https://www.youtube.com/watch?v=hNRU3H5wH1k

        Ein Teil von Maja Göpels rotgrünen Visionen, die vollständig kompatibel mit der Agenda 2030 sind:

        “Für die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft schlägt Göpel vor, Wertschöpfung, Produktivität und Wirtschaften so neu zu denken, zu messen und zu organisieren, dass die planetaren Grenzen und Ökosystemdienstleistungen ernst genommen werden und individuelles wie gesellschaftliches Wohlbefinden explizites Ziel werden.[17] Ihr Modell nachhaltigen Wirtschaftens und gerechter Verteilung von Reichtum sieht vor: Wachstum nicht als absoluter Zweck, sondern als ein Mittel; strategischer Umgang mit den natürlichen und endlichen Ressourcen; schärfere Besteuerung hoher Einkommen.[18]”

        • Reinhard Seevers sagt

          Auszug aus einem Interview mit agrarheute und Maja Göpel:

          Stellen Sie nun das Privateigentum an Land in Frage oder nicht?

          “Gegenfrage: Woher kommt der Gedanke, dass man Land besitzen können sollte? Mark Twain hat schon gesagt: es lohnt sich, Land zu erwerben, denn es wird nicht mehr produziert. Eigentumsverhältnisse haben sich also immer verändert und es kommt auf die Zielsetzung hinter dem Besitz an und auf die Verteilung an. Die Idee, man könne mit seinem Eigentum einfach tun, was man will, ist daher auch nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar.

          Dort steht, dass Eigentum verpflichtet und ich mich im Umgang damit an gesellschaftlichen Zielen orientieren sollte. Umgekehrt geht es in vielen Ländern erst einmal darum, überhaupt Landrechte und damit einen verlässlichen Anspruch für die lokalen Bauern zu sichern. Denn mit dem Stichwort Landgrabbing stellt sich die Frage, ob eine hohe Konzentration von Landeigentum noch mit einer Marktwirtschaft vereinbar ist oder ob man sich wieder Mustern des Feudalismus nähert. Und wir können auf dem Mietmarkt beobachten, was rein investitionsgetriebener Besitz bewirkt: Die abwesenden Eigentümer haben wenig Interesse an langfristigen Investitionen, an guten Beziehungen in der Region, an Mitspracherechten derer, die dort leben. Und es gibt ja auch alternative Modelle wie Land Trusts. Da bleiben Flächen Gemeingut und werden mit Auflagen verpachtet – oder es wird für die Kultivierung von Ökosystemdienstleistungen bezahlt. Hier sollten wir erst die politischen Ziele klären und die Suche nach den besten Kooperationsstrukturen nachschalten, inklusive der Verteilung von Rechten und Pflichten.

          Die von der Bundesregierung geplante Zukunftskommission soll paritätisch besetzt werden mit Vertretern der Landwirtschaft, aus Wissenschaft und Beratung sowie Verbraucher- Natur- und Umweltschützern. Halten Sie das für das richtige Setting?

          Aus unserer Sicht wäre es schon wichtig, das gesamte System mit in die Diskussion zu bringen, also auch die Vertreter von Kommunen – insbesondere von dörflichen Regionen. Das sind auch Betroffene, die von diesen Entscheidungen in ihrer Lebensweise beeinflusst werden. Interessant sind sicherlich auch Start-Ups, Investoren und Innovatoren, um den gesamten Mix in der Landwirtschaft abzubilden.

          Unbedingt notwendig wären auch Prozessexpertinnen. Denn wenn – wie es bei der Kohlekommission passiert ist – jeder Interessenvertreter am Beginn der Diskussionen erst einmal seine rote Linie markiert, ist die Zukunftsoffenheit schon im Eimer. Denn dann wird jeder dieser Vertreterinnen nur noch daran gemessen, ob er seine rote Linie erfolgreich verteidigt.

          Ein Thema der Zukunftskommission soll sein: Wirtschaftliche Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft. Geht das aus Ihrer Sicht überhaupt zusammen?

          Nur dann, wenn man Wettbewerbsfähigkeit neu definiert. Wer hier nur ökonomische Messgrößen anlegt und auf dem ökologischen Auge blind bleibt, bleibt mittelfristig auch auf dem sozialen Auge blind.

          Wettbewerbsfähigkeit muss also im Sinne von True Cost Accounting oder Umweltbilanzen eine reale Betrachtung der Wirtschaft erlauben, also sich auch für die Grundlage zukünftigen Wirtschaftens interessieren. Wettbewerbsfähigkeit ist das Mittel, Nachhaltigkeit ist der Zweck, nicht umgekehrt. Und eine gesunde Definition von Wettbewerbsfähigkeit kann nur eine sein, in der Landwirte von ihrer Arbeit gut leben können, idealerweise irgendwann ganz ohne Subventionen.

          Was könnte man tun, um die Landwirte aus dem Würgegriff eines brutalen Preiswettbewerbs, steigenden Pachtpreisen und immer schärferen Verordnungen zu befreien?

          Das geht nur mit einem systemischen Ansatz, also mit vielen parallelen Maßnahmen. Natürlich muss ein höherer Anspruch an die Produzenten begleitet sein von Anti-Dumping-Regeln für den Handel und Preisanpassungen für importierte Lebensmittel. Und auf der anderen Seite muss die Subventionsvergabe der EU dringend geändert werden, weil hier ja zum weit überwiegenden Teil einfach nach Fläche bemessen wird und nicht nach gesellschaftlich wünschenswerten Leistungen. Und, auch das ist klar, die Bodenspekulation und hohe Verschuldungen, die Bauern das Leben schwermachen, können so nicht weitergehen. Auch sind die Kräfte zwischen großen Zulieferern und Abnehmern im Verhältnis zu einzelnen Produzenten zu ungleich verteilt für eine faire Verhandlung von Verträgen.

          • Ein Privatier sagt

            Ein Göpel wollte nach oben

            Wenn Vagina Kompetenz und nicht Geschlecht bedeutet:


            https://twitter.com/Ricarda_Lang/status/1280794546377555969

            Ricarda Lang
            @Ricarda_Lang

            Ich bin auch dafür, dass es in der Politik mehr um Kompetenz und weniger um Geschlecht gehen sollte.

            In diesem Sinne freue ich mich sehr über den Vorstoß der @CDU
            zur #Frauenquote.

            11:23 vorm. · 8. Juli 2020 aus Engstingen, Deutschland·Twitter for iPhone

          • Arnold Krämer sagt

            Aussage Göpel:
            „Gegenfrage: Woher kommt der Gedanke, dass man Land besitzen können sollte?

            Ich kann mir gut vorstellen, dass die dann politisch Verantwortlichen/Handelnden in einigen Jahren/Jahrzehnten auch ans Bodenvermögen rangehen. Die Saat wird durch Personen wie Maja Göpel (eloquent, relativ gut aussehend, auch deshalb Zustimmung findend, wie Frau Baerbock) bereitet.

            • Ein Privatier sagt

              Ihr Stil, ihre Eloquenz besteht in der überbordenden Mehrdeutigkeit.
              Ich würde sie in die Kiste “Kontemporäre sozialistische Poesie” stecken.
              Apropos “stecken”: Ja, sie sieht gut aus.

        • Schmeckt gut sagt

          Nö, Maja sucht nur “Bekloppte” die Ihre Energie und Arbeit und noch viel “spannender” flüssiges (oder auch Boden-)Kapital einbringen, um ihre heeren Ziele zu erreichen. Ich befürchte, dass sie keinen findet, der den Finger hebt. Ach doch, einer bleibt übrig – der Bauer mit seinem Hof. Der kann nicht so einfach die Flucht ergreifen. Viele Firmen, insbesondere die, die Firmensitze im Ausland haben, ergreifen schon die Flucht. Man muß nur den Wirtschaftsteil der Zeitungen lesen. Der Herbst wird spannend. Vielleicht müssen wir alles einfach nur beobachten und aussitzen – so wie Angie.

          • Lady sagt

            “Ich befürchte, dass sie keinen findet, der den Finger hebt. Ach doch, einer bleibt übrig – der Bauer mit seinem Hof. Der kann nicht so einfach die Flucht ergreifen. ”

            Ja so sieht es aus.
            In und für die Wirtschaft spielt Maja auch keine Rolle. Auch wenn sie das gerne hätte.

            Aber etwa solch sinnlose Sätze kann sie nur Laien verkaufen:
            “Nur dann, wenn man Wettbewerbsfähigkeit neu definiert. Wer hier nur ökonomische Messgrößen anlegt und auf dem ökologischen Auge blind bleibt, bleibt mittelfristig auch auf dem sozialen Auge blind.”

            Mein Vorschlag in die Runde:: Definiert doch einfach mal eure Wettbewerbsfähigkeit neu. Und berichtet dann über eure Erfahrungen 😉 Und nicht schummeln !

            Ansonsten , Willi, heißt das nicht kreißen ?? Irgendwas stört mich die ganze Zeit an der Überschrift…

            • Ein Privatier sagt

              Alle Sprachen sind gleich!

              Das Buckel-S, das scharfe S, das Eszett muss im Zuge der Entnazifizierung und Entweißung der Deutschen ennntferrrnt werrrden …

              • Inga sagt

                Schluß -S haste vergessen, Privatier.

                Das hat mir den Nazis nichts zu tun, aber mit der Veränderung der Schrift über die vielen Jahre, oder?

                • Ein Privatier sagt

                  “Schluß-S” kannte ich gar nicht.
                  Imteressant:
                  Zur Kennzeichnung des Unterschiedes von Wach-stube und Wachs-tube.
                  https://de.wikipedia.org/wiki/Schluss-s

                  Heutzutage hat alles mit Nazis zu tun, weil auf Bullshit jeder Hype prächtig gedeiht.
                  Die Leute, die befehlen, dass man Delfin statt Delphin schreibt, sind die, die unsere Sprache im Niveau absenken, um das Land der Dichter und Denker in das Land der Hurensöhne und Kartoffeln zu verwandeln.

      • firedragon sagt

        Herr Seevers,
        habe von Ihrem ersten Link nur mal die ersten 10 min. geschaut.
        Frau Prof. Dr. Maja Göpel war mir bisher unbekannt. Es ist wohl okay, wenn man vesucht anders zu denken oder alles mal aus einer anderen Sicht betrachtet, aber zwei Aussagen machen mich dann doch stutzig oder ich verstehen es einfach nicht.
        Was hat der Klimawandel mit Corona zu tun oder umgekehrt ?
        Wenn wir an die seltenen Erden ran wollen, zerstören wir alles darüberliegende – stimmt. Aber warum nimmt sie dann keinen Abstand von der E-Mobilität ?

        • Lady sagt

          Drachen, Frau Göpel ist offensichtlich eine Freundin von Reinhard S. Er hat sie uns schon öfter präsentiert.
          Sie möchte wie er ein “anderes System”. Leider hat sie aber keins im Angebot, daher verliert sie sich üblicherweise in irgendwelche Geschichten. Ganz wichtig ist dabei, dass Zusammenhänge behauptet werden, die es gar nicht gibt. Oder eben andersrum. Bestehende Kausalitäten werden einfach weg definiert.

          Wieso findet ihr eigentlich offensichtlich mehrheitlich, dass die Frau gut aussieht?? Doofe Frage, ich ziehe sie zurück. Als Frau finde ich die Dame jedenfalls schlicht langweilig.

          • Inga sagt

            Mit solchen Zuzeln geht die in Fernsehen, die soll sich was schämen, wurde meine Schwiegermutter sagen! Das ist doch kein Gutaussehen, oder?

            Ansonsten ist ihr Beitrag zu theoretisch.
            Kann man als Ansätze gebrauchen!

            Am besten Weltweit!

            Nicht schlecht, mit ökumenischen Mitteln und Druck kann man das schaffen!?!

          • firedragon sagt

            Lady,
            ich habe mich über Frau Göpel’s Äusserlichkeit gar nicht geäussert.
            Wenn es eine Freundin von Herrn Seevers ist, warum präsentiert er sie hier und behält sie nicht für sich, okay, das war jetzt Spaß.
            Dann war ich wohl unaufmerksam, daß ich die Dame noch nicht zur Kenntnis genommen haben.

            • Reinhard Seevers sagt

              Ich würde den Einfluss der Dame nicht unterschätzen……warum wohl hauen fast alle Politiker die gleichen Floskeln raus?
              Corona hat alle Köpfe verdreht und im Kern ist der Mensch noch ein an Götter glaubendes Wesen. Es muss also irgendein Zusammenhang zwischen dem Sein und dem Werden geben, damit man sein eigenes Ich einordnen kann. Es bahnt sich ein Konflikt zwischen denen, die an das “Vorherige” glauben, und denen die an das “Neue” denken an.
              Zukunftsforscher wie Horx oder eben auch Göpel sehen eine Änderung der gesamten gesellschaftlichen Ordnung aufgrund der Krise. Es würden sich neue Formen des Wirtschaftens ergeben. Als Vorbild nimmt man sich u.a. den Norwegischen Weg über den Staatsfond, der nur in “Gutes” investiert und nicht allein in Rendite….Alles soll neu gedacht werden, dazu gehört unweigerlich (nach deren Denke) auch der Umbau der Landwirtschaft. Diese sogar primär. In allem spielt eine Hoffnung der eigenen Seelenrettung mit.

              https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/corona—schock-und-zeitenwende-a-1719265.html

              https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/el-milliarden-und-moral-a-1690490.html

              • Lady sagt

                “Als Vorbild nimmt man sich u.a. den Norwegischen Weg über den Staatsfond, der nur in „Gutes“ investiert und nicht allein in Rendite….Alles soll neu gedacht werden, ”

                Es gibt kaum ein besseres Beispiel für “altes” Denken als den Norwegischen Staatsfonds. Bis zu 70 % Aktien, die üblichen Verdächtigen wie Apple etc sind die größten Einzelinvestments. Es geht eindeutig um Rendite!

                Mit den Gedanken von M. Göpel hat die Idee des Fonds nichts zu tun.

              • firedragon sagt

                Herr Seevers,
                habe schon zugegeben, dass ich unaufmerksam war, was die Dame betrifft. Nachdem ich ihren Werdegang kurz überflogen hatte, tendiere ich zu Ihrem ersten Satz.
                Bei Gelegenheit befasse ich mich mit deren Zukunftsvisionen, man sollte wissen, was auf einen zukommen könnte.

  3. Bauer Fritz sagt

    Man fragt sich (auch als Außenstehender), warum man nach den Erfahrungen in der Kohlekommission mit den “Experten” der Ökofront, die gleichen Typen wieder einlädt in die Zukunftskommission. Das betrifft sowohl deren “Expertise” als auch deren Paktfähigkeit.

    Zitat: “In der Kohlekommission der Bundesregierung war fast alles vertreten, was im Klimaschutz Rang und Namen hat: Mitglieder von Naturschutzring, BUND und Greenpeace saßen neben Potsdamer Klimaforschern, Öko-Experten, Grünstrom-Lobbyisten und „Betroffenenvertretern“ aus den Tagebauregionen. Das Empfehlungsschreiben der Kohlekommission trug am Ende die Unterschriften fast der gesamten deutschen Umweltlobby. Für den Klimaschutz musste eine derart geballte Öko-Kompetenz doch das Bestmögliche herausgeholt haben?
    Eine Annahme, die ein neues wissenschaftliches Gutachten ins Reich der Märchen verweist. Die unabhängige Expertenkommission zum Monitoring der Energiewende lässt in ihrem aktuellen Kommentar kein gutes Haar am deutschen Kohleausstieg. All die Markteingriffe und Kompensationszahlungen seien überflüssig, überteuert, kontraproduktiv.” (https://www.welt.de/wirtschaft/article209642295/Energiewende-Der-Buerger-zahlt-fuer-politische-Verantwortungslosigkeit.html)

    Meine Langfristwette:
    a) Zwischenbericht der Zukunftskommission im Herbst 2020
    b) Endbericht der Zukunftskommission im Herbst 2021
    Aussagen á la Trittin werden die Runde machen: “Es bleibt dabei, dass die Förderung der Umstellungen für die Agrarwende einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet – so viel wie eine Kugel Eis.”
    c) Ausstieg der Ökolobby vor den Wahlen in D 2021
    d) Juli 2022: Zitat: “Die unabhängige Expertenkommission zum Monitoring der Zukunftswende lässt in ihrem aktuellen Kommentar kein gutes Haar an den deutschen Agrarwende. Es sind die Auftraggeber der Zukunftskommission in den Ministerien, die verbeamteten Souffleusen der Umwelt- und Agrarpolitiker, die den falschen Arbeitsauftrag gaben.” Sie wird feststellen, daß die Agrarwende einen durchschnittlichen Haushalt mehr als 30 Euro im Monat mehr kostet. Das sind über 10 Jahre dann nicht 120 Euro je Haushalt sondern über 3600 Euro.

    Gegenwetten ?

    • Bauer Willi sagt

      Nein, keine. Der Tierschutzbund wird vermutlich schon früher aussteigen, beim NABU gibt es ja schon eine Parallelveranstaltung in Niedersachsen mit Volksbegehren. Die müssten eigentlich jetzt alle auf Eis gelegt werden.

      Zwischenergebnis könnte sein: Rückbau der Landwirtschaft bis 2038. (Das war jetzt Ironie)

  4. Ein Privatier sagt

    Zum Albträumen schön

    Es geht alles nur um die Umsetzung der UN-Agenda 2030.

    Es geht um alle Menschen auf “unserer Welt”.

    Die 5 Hauptziele, die “einander bedingen”, sind “unteilbar”.

    Alles wird bunt, keiner wird zurückgelassen, alle werden glücklich in einer friedlichen Welt! Und wer das nicht will, wird nachhaltig untergepflügt.

    3 Minuten und 10 Sekunden bunt infantile Albträume direkt vom “Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung”

    https://www.youtube.com/watch?v=rnjcyrzZNRs

  5. Christian Bothe sagt

    Zitat in Top Agrar gestern„…heißt ökologisch???und ökonomisch tragfähige sowie sozial verträgliche LW…“ Die Präambel wäre besser formuliert, wenn man von einer tragfähigen LW im allgemeinen sprechen würde!Ökologisch und ökonomisch tragfähig ist schon ein Widerspruch in sich…Bin als LsV Unterstützer auf den 1.Zwischenbericht gespannt.Obwohl mir das Gremium etwas zu groß erscheint, finde ich es gut miteinander zu diskutieren.

  6. Reinhard Seevers sagt

    “Die Regierung Merkel muss noch vor der Bundestagswahl 2021 vorlegen, wie die Landwirtschaft im Jahr 2040 aussehen soll und was sich ändern muss. Einen weiteren Verschiebebahnhof bis nach den Wahlen können sich die Landwirtschaft, unsere Umwelt und die Tiere nicht leisten. Taten sind gefragt“, so Bandt (BUND)

    Friedrich Ostendorff (Bündnis 90/Die Grünen, Sprecher für Agrarpolitik): Den zukünftigen Herausforderungen werde das Konzept zur Zukunftskommission von Land schafft Verbindung und DBV nicht gerecht. „Gerade die wichtigen Fragen, wie eine bäuerliche Agrarstruktur zu erhalten und zu befördern ist, wie eine umfassende Regionalisierung der landwirtschaftlichen Erzeugung und des Verbrauches erreicht werden kann, werden nicht mal erwähnt.“ Auch die Frage, wie eine radikale Dezentralisierung der Schlachtindustrie und der Fleischverarbeitung umgesetzt werden kann, fehle. „Die Aufsetzung der Kommission erscheint uns Grünen sehr industrielastig. Die letzten Corona-Ereignisse haben deutlich gezeigt: Ohne einen Systemwechsel geht es nicht.“

    Alles klar….wenn man so weit von der Wirklichkeit entfernt ist, dann wird das Ergebnis entsprechend werden….

  7. Walter Böß sagt

    Das ist gerade die Absicht dieser Veranstaltung. Einerseits hat man den Nachweis erbracht, dass man etwas getan hat, andererseits hat man aber kein Ergebnis. Damit kann man wieder das tun, was man selbst wollte. So funktioniert Politik.

  8. werner locher sagt

    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Der Auftrag an die Gruppe ist nichts anderes als der Versuch, den Gordischen Knoten in der Agrarpolitik endlich aufzulösen. Zitat:” …….die bestehenden Zielkonflikte aufzulösen.” Also wettbewerbsfähig bleiben, Umwelt freundlich und nachhaltig werden, Sozialstandards einhalten, und Betriebe, die ökonomisch nachhaltig sind. Und das alles bei offenen Grenzen. Ich denke, um eine Lösung zu finden, müssen mindestens zwei dieser Elemente aus der Zielsetzung entfernt werden, sonst wird das nichts mit einer Lösung.

    • Bauer Willi sagt

      Es ist unmöglich, all diese Ziele zu erreichen. Warum, um alles in der Welt, formuliert man die dann? Um nachher festzustellen, dass das Ergebnis niemand befriedigt?

  9. Mark sagt

    Das ganze Geschwurbel um die Zukunftskommission ist lediglich ein politischer Schachzug. Man hat auf diese Weise die protestierenden Bauern ruhig gestellt, was allen politischen Akteuren vor der Bundestagswahl wichtig ist. Und auch dem DBV ist es wichtig, wieder Ruhe im Laden zu haben! Gleichzeitig werden in der Agenda dieser Kommission fiktive Probleme der derzeitigen Landwirtschaft (Klima, Artensterben, Nitrat, Tierwohl) manifestiert, sie werden weder diskutiert noch in Frage gestellt, schon gar nicht richtig gestellt, worum es den Bauern ursprünglich ging. Man braucht kein Hellseher zu sein um vorauszusagen, dass die Hauptanliegen und die Interessen der Bauern in einer solchen Kommission auf Nanogröße zerrieben werden. Am Ende wird ein “scheinbarer Kompromiss” die Bauern dauerhaft “ruhig” stellen, denn sie wurden ja gehört und waren mit dabei. Wer es wirklich ernst meint mit der Interessenvertretung von Bauern, der geht niemals in eine solche Runde!

    • firedragon sagt

      Mark,
      wer es ernst meint mit der Interessenvertretung der Bauern, der sollte genau dort sein.
      Weil so jemand kann Zusammenhänge und Folgen erklären.
      Ob darauf eingegangen wird, kann jetzt noch nicht gesagt werden – kann aber hinterher niemand behaupten, er hätte von nichts gewusst.

      • Obstbäuerin sagt

        Firedragon, das habe ich schon mal beim Insektengipfel versucht. Ich hätte genauso gut Hänschenklein singen können. Die Insekten- Klima-Wasser- und Tierretter schwimmen längst oben und da haben wir keine Chance. Schon gar nicht, wenn in so einer Runde Einigkeit gespielt werden soll.

      • Bauer Willi sagt

        Wer könnte das sein? Zusammenhänge und Folgen erklären…
        Gibt es wirklich in der Gruppe jemand, der die nicht kennt? Wenn ja, wäre das fatal…

        • firedragon sagt

          Mark schrieb, dass die Interessenvertretung von Bauern dort nicht sein sollte – würden die dort nicht sein, wäre es doch viel schlimmer. Die ganze Zeit wollen die Landwirte, dass man sie beteiligt.
          So, bitteschön – die Beteiligung ist hiermit geschehen.
          Ob und was dabei heraus kommt, sieht man dann. Vorher schon Pessimismus verströmen erleichtert eine Zusammenarbeit eher weniger.

          • Mark sagt

            @Drachen
            Tipp: Lies Dir nochmal genau durch, was ich geschrieben habe. Dann nachdenken, falls dann noch Fragen offen sind, beantworte ich sie gerne.

      • Inga sagt

        Es wird schon über 40 Jahre über Umweltschutz geredet, in jedem Beruf macht man das seine, ist sogar Bestandteil der Ausbildung.

        In der Landwirtschaft bestimmt auch, und man hat umweltfreundlichen Pflanzenschutz u. Bodenbearbeitung hervorgebracht, usw.
        Auch tierfreundlicherer Ställe gebaut, Biogasanlagen gebaut usw.
        weshalb nur?

        Also müssen die Leute darüber aufgeklärt werden, lange Diskussionen geführt werden!.
        Wer Interesse an Umweltschutz hat, interessiert sich dafür …

        Wer sich nicht dafür interessiert ist out!
        Moderne Menschen interesseirren sich dafür,
        man muß es bewußt zum Zeitgeist erkären,

        ich dachte das ist es seit 40 Jahren schon

  10. Arnold Krämer sagt

    Das, was dieses Gremium inhaltlich in der Kürze der Zeit an Papier “produzieren” kann, existiert ja bereits, ist inhaltlich weit auseinander, nicht konsensfähig, lässt sich nicht “wegmoderieren” und muss nur zusammen geschrieben werden. Es wird die Landwirte letztlich nur weiter demotivieren und zur Betriebsaufgabe bewegen oder auf eine Hofnachfolge verzichten lassen. Ist es das, was man politisch erreichen will?

    • Reinhard Seevers sagt

      Da nach außen hin mit diesem Treffen die Errettung der Welt verknüpft wird, wird es wohl nur zwei Wege geben: Zielerreichung der Umweltverbände und des Tierschutzes und damit die Weltrettung oder Zielerreichung der Agrarlobby und damit Untergang der Welt.

    • Marta sagt

      Warum habe ich im Moment sowieso den starken Eindruck, dass ganz bewußt neben der Landwirtschaft auch der komplette Mittelstand mutwillig kaputt gemacht wird?

      • Inga sagt

        Vielleicht weil die alle selbstständig sind und so in ihrem Betrieb OHGs arbeiten, ihn lieben, ihn nicht so schnell aufgeben und dadurch für unsere Gesellschaft mehr leisten!
        Sie identifizieren sich mehr mit dem Betrieb.

        Die industriellen Großbetriebe sind oft AGs und gehören auch vielen, die Fluktuation´auch von Vernatwortlichen ist eben deswegen größer,
        da ist dann der Hausmeister der längste Mitarbeiter da.

        Sie identifizieren sich weniger mit dem Betrieb.
        Ihre persönliche Karriere geht vor.
        Aber sie haben eine stärkere Lobby in der Politik!

    • Brötchen sagt

      Was an Wissenschaft eingeladen ist, das ist alles mehr oder weniger “Grün”.

      Also steht die Wirtschaft dem Paket Tierschutz + Wiss. “Grün” gegenüber.

      • Reinhard Seevers sagt

        Da man das Volk nicht austauschen kann, und den Einzelnen nicht zwingen kann, sein Verhalten zu ändern, deshalb wird derjenige zum Sündenbock, der am Anfang und am Ende der Kette steht. Dieser Gruppe wird aber alles überantwortet, was die Gesellschaft selbst nicht schafft: Ethik, Moral, Umweltschutz, Tierschutz, Ernährung, Landschaftsschutz, Artenschutz, Biodiversität, Genuss, Freizeitraum…..
        DIESER Ablasshandel funktioniert eben nicht!

      • Brötchen sagt

        Hebamme, mir ist das Messer aufgegangen in der Tasche….solche Machwerke zu lesen fällt mir echt schwer….

        Ich würde ja solche Zeitungen auch kaufen, wenn die mit der Hand von Mönchen auf Pergament (Achtung Tierhäute!) geschrieben wären oder meinetwegen mit Stempeldruck, aber so kann ich ich leider solche industrielle Massenproduktion nicht konsumieren.
        Ausserdem nur wenn die Autoren mit dem Pferd zum Betriebsbesuch kommen und die Illustrationen mit der Hand in Kupfer getrieben sind!

        • Ein Privatier sagt

          Politische SM-Party – Aus der Demokratie in die Tyrannis der Massen

          “Der Verbraucher” wählt die Politiker, die ihn in den perversen Lügendreck treten, aus dem nur Bio, Öko und Grün Scheinauswege bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert