Bauer Willi
Kommentare 55

Das Getreideabkommen…

Das Getreideabkommen, mit dem der Export von ukrainischen Agrarrohstoffe in großem Stil auf den Weltmarkt möglich war, ist von Russland nicht verlängert worden. Das ist keine Überraschung, denn es war mehrfach angekündigt worden.

Die Frage ist nun, wie es weitergehen kann. Ich gehe davon aus, dass die westlichen Staaten einen Plan B in der Tasche haben, weil es ja, wie oben gesagt, keine Überraschung ist.

Sollte das nicht der Fall sein , dann hier was mir dazu einfällt:

  • Die Export-Kapazitäten über Land oder die bekannten Schwarzmeerhäfen ausserhalb der Ukraine dürften weitestgehend ausgeschöpft sein. Sie hatten ja in den vergangenen Monaten zu einem rasantem Preisverfall in Westeuropa gesorgt, weil sie nur in begrenztem Umfang tatsächlich in die bedürftigen Länder gelangten
  • Die Ukraine könnte ihre Exporte weiter fortsetzen, wenn sichergestellt ist, dass die Schiffe ohne Störungen (also ohne Angriffe seitens Russland) den Bosporus passieren können. Dazu wäre ein Geleitschutz anderer Staaten notwendig, der ja keine kriegerische Handlung wäre. Würden diese Schiffe von Russland angegriffen, würde das die Situation weiter eskalieren.
  • Wird nichts unternommen, werden in den kommenden Monaten nicht mehr Agrarrohstoffe auf den Weltmarkt gelangen können als kurz vor dem Getreideabkommen. Damit entstehen Engpässe.
  • Das Getreideabkommen ist ein Abkommen über alle Agrarrohstoffe. Es umfasst also auch diverse Pflanzenöle (besonders Sonnenblumenöl) und, was weniger bekannt ist, ein größeres Sortiment von Bio-Produkten, darunter auch Bio-Tierfutter.
  • Eine Angebotseinschränkung bedeutet immer höhere Preise. Auch wenn die Börsen weltweit bisher nur in geringem Umfang reagiert haben (man wartet ab, wie ernst es Putin meint) wird es über kurz oder lang zu Preisanstiegen kommen. Wie hoch diese ausfallen, ist reine Spekulation
  • Einer Angebotsverknappung kann begegnet werden, wenn die europaweite Stillegungverpflichtung von 4% ausgesetzt wird. Noch ist es möglich, denn noch findet keine Aussaat statt weil die alte Ernte gerade erst begonnen hat.
  • All diese Überlegungen sind hinfällig, wenn es der Weltgemeinschaft gelingt, Putin dazu zu bringen, das Abkommen wieder in Kraft zu setzen. Ob dies möglich sein wird, ohne Zugeständnisse zu machen, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das Zugeständnisse gemacht werden, halte ich aber auch für unwahrscheinlich.

Nicht betrachtet habe ich das Thema “Versorgung mit Mineraldünger”, weil dies im Moment nicht drängend ist.

(Aufrufe 4.135 gesamt, 2 heute)

55 Kommentare

  1. Juergen Uhlemann sagt

    Ich habe Sie im TE Wecker gehört und habe vieles gelernt. Danke.
    Ich lebe in Irland und hier sollen viele Kühe wegen dem Klimawandel geschlachtet werden.
    Ich verstehe es nicht warum man die Nahrungsproduktion so reduziert, dass die reichen Länder nicht genug haben und dann nichts für die armen Länder übrig bleibt.
    Ich bin 71 und mache mir Sorgen für meine Kinder und mein Enkelkind.
    Die grüne Ideologie zerstört alles und die Verantwortlichen haben nicht einmal Grundkenntnisse wie alles miteinander funktioniert.
    Übrigens, Putin hat gesagt, dass die armen Länder nicht im Stich gelassen werden.
    Sie finden diese Information in der Englischen Sprache.
    “Russia Ready to Supply Free Grain to African Countries -Kremlin”
    Mit freundlichen Grüssen von der grünen Insel.

  2. Andreas sagt

    Ich verstehe überhaupt nicht, warum sich die Konventionellen Landwirte so viele Sorgen um die Zukunft machen.
    In 2 – 3 Jahren wird es doch mit Hilfe der Neuen Gentechnik (CRISPR CAS ) möglich sein die Erträge weltweit um 50 – 60 % zu steigern.
    Durch weniger Verbrauch von Pestiziden, Düngemittel, Wasser kann zudem viel billiger produziert werden.
    Laut Prof. Dr, Dr. Nellen fallen auch keine Patentgebühren an, da ja kein Konzern beweisen kann, dass die neue Gensequenz nicht natürlich entstanden ist.
    So wie es aussieht, erwartet die Bauern paradiesische Zustände.
    Wer braucht da noch Ukrainischen Weizen ?

    0
    • Reinhard Seevers sagt

      Andreas, es soll Menschen geben, die haben nur einen Kopf, damit es ihnen nicht in den Hals regnet….🤔

      16
    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Stimmt Andreas, warum sich heute schon um die Zukunft sorgen, schließlich kommt die noch früh genug…!?

      Du tanzt dir deinen eigenen grünen Traum – die anderen sind eben bereit, Verantwortung zu übernehmen, notfalls ohne den alljährlich intensivmedizinischen Staatstropf.

      Könntest du notfalls auch Verzicht üben!? – Hand aufs Herz…

      7
    • Juergen Ulemann sagt

      Ein Artikel in the New York Times “”Studienergebnisse zeigen, dass die Bearbeitung von Crispr-Genen unerwünschte Veränderungen in menschlichen Embryonen verursachen kann” zeigt, dass man niemals Risiken und Nebenwirkungen ausschließen kann.
      Hat Covid-19 uns nicht anschaulich gezeigt, dass wir nicht im Erbgut herumspielen sollen?
      Das Beruhigungsmedikament Contergan hatte Schädigungen in der Wachstumsentwicklung der Föten hervorrufen. Ist lange her, aber ich kann mich daran erinnern.
      Man sollte vorsichtig sein mit solchen Aussagen.

      • Bauer Willi sagt

        Keine Form der Landwirtschaft ist frei von Risiken.
        Keine Form der Ernährung ist frei von Risiken
        Keine Form der Mobilität ist frei von Risiken.
        Das Leben ist ein Risiko. Ich kann morgen sterben, unternehme aber alles, damit es nicht dazu kommt

        3
        • Juergen Uhlemann sagt

          Das ist mir schon klar. Wenn wir ewig leben würden, dann wären die meisten faul.
          Es ist oft die Dosis was etwas gutes schlecht oder gefährlich macht.
          Eine Veränderung durch Selektion sind kleine Schritte und man kann eher feststellen ob es in die falsch Richtung geht.
          Gene zu verändern sind eher grosse Schritte und Covid-19 ist ein Beispiel dafür.
          Corona Viren verursachten schon immer eine Erkältung und erst die Furin-Spaltungsstellen-Insertionsmutation machte es zu einem Grippe Virus.
          Ich habe halt eine Bedenken.

  3. Bauer Fritz sagt

    Ich neige eher zur Forderung, daß wir den europ. Markt wieder durch bisher geltende Regeln in Ordnung bringen und stabilisieren müssen. Das heißt, das Getreide aus der Ukraine muß nachvollziehbar DURCH Europa in die (vorgeblichen) Zielgebiete “Arme Länder” gehen statt wie hier in die Läger der Händler und Verarbeiter.

    Ich vermute die Forderung, die 4 % Flächenstilllegungen nochmal auszusetzen, werden wenige etwas abgewinnen können. Die Welt hat sich arrangiert.
    So schreibt die Zeitschrift “Cicero”: “Die Vereinbarung hatte es der Ukraine seit Sommer 2022 ermöglicht, trotz des russischen Krieges mehr als 30 Millionen Tonnen Getreide über den Seeweg in andere Länder zu verkaufen. Selbst während des Krieges blieb die Ukraine im Jahr 2022 den Angaben zufolge der größte Weizenlieferant des Welternährungsprogramms (WFP) und lieferte mehr als die Hälfte der weltweiten Weizenbeschaffung des WFP.”
    Und weiter: “Ohne Getreide des wichtigen Produzenten Ukraine wächst die Furcht vor einem erneuten Anstieg der Lebensmittelpreise gerade für arme Länder. Die Weizenpreise seien „immer noch auf einem Zehnjahreshoch“, sagte Martin Frick, Direktor des UN-Welternährungsprogramms in Deutschland, im „heute journal“ des ZDF. ”

    Deshalb fürchte ich daß die Weizenpreise mit aller Gewalt auf diese 10 Jahre-Tiefststände (rund 150 Euro/to und weniger) zumindest vor Mitte 2021 runter”geprügelt” werden. Es wird allen Beteiligten (shareholdern ??) ziemlich egal sein, daß wir als Bauern hier wesentlich andere (höhere) Preise für Treibstoffe, Dünger und Pflanzenschutzmittel zu verdauen haben als damals. Es hat einfach den Anschein, daß alle anderen Beteiligten in der Kette nur Vorteile von den niedrigen Preisen haben (bis hin zum Konsumenten).

    Ich sehe meine Befürchtung auch eher dadurch gestätigt, daß die MATIF-Preise nach einem kurzen Anstieg in den letzten Tage vor Auslaufen des Deals stiegen, war Strohfeuer. Heute schon geht´s wieder bergab.

    9
  4. Sauerlandfarmer sagt

    Profitieren die ärmsten Länder wirklich vom Getreide Deal?

    Zeit für eine Zwischenfazit zum Getreide Deal (Stand: 17.07.2023)

    In sieben Ländern am Horn von Afrika wissen laut UN‑Mitteilung derzeit 60 Millionen Menschen oft nicht, wo sie die nächste Mahlzeit herbekommen. Das ukrainisches Getreide im Zuge des Getreide Deals ging eben nicht ausschließlich nach Afrika, sondern

    Quelle: https://www.agrarheute.com/markt/marktfruechte/getreidepreise-steigen-steil-getreidedeal-ende-hitzewelle-609096

    “Die im Rahmen der Schwarzmeer-Getreideinitiative exportierten Agrarprodukte beliefen sich auf 32,8 Millionen Tonnen, berichtete das Gemeinsame Koordinierungszentrum in Istanbul (JCC) am Samstag und fügte hinzu, dass im Rahmen des Abkommens 1.003 Schiffsausfahrten aus Häfen vorgenommen wurden.

    Nach Angaben des JCC wurden im Rahmen des Abkommens landwirtschaftliche Produkte in 45 Länder auf drei Kontinenten geliefert. Davon wurden 46 % nach Asien, 40 % nach Westeuropa, 12 % nach Afrika und 1 % nach Osteuropa exportiert. Auf Mais entfielen 51 % aller Lieferungen, auf Weizen 27 %, auf Sonnenblumenmehl 6 %, auf Sonnenblumenöl 5 %, auf Gerste 4 % und auf Raps 3 %.”

    86% der ukrainischen Exporte gingen nach China und fluten die Märkte in Westeuropa. Was genau ist an diesem Abkommen „Human“?

    Stand heute und Plan B vgl. Selenskyj Aussagen: Das Abkommen zwischen der Ukraine, der Türkei und der UNO sei auch ohne Moskau weiter in Kraft. Lediglich das davon getrennte zwischen Russland, der Türkei und der UNO sei aufgekündigt worden. Wie die Schiffe und deren Güter in dem Kriegsgebiet versichert werden sollen, das weiß und sagt keiner. …

    14
    • Reinhard Seevers sagt

      Vielleicht sollten die Medien diese Ungeheuerlichkeit mal aufnehmen und nachfragen, warum denn die Hungernden als Alibi herhalten müssen?

      12
  5. Eifelbauer sagt

    Schon interessant wie unterschiedlich die Meinungen bezüglich der politischen Hintergründe im Bezug auf diese Auseinandersetzung selbst in diesem Forum hier beurteilt werden,wo sich ansonsten eigentlich
    alle – jedenfalls die regelmässigen Teilnehmer- im Grossen und Ganzen doch zumindest in die gleiche
    Richtung äussern. Unverkennbar sind auch unterschiedliche Auffassungen die offensichtlich durch die
    unterschiedliche Sozialisierung in verschiedenen Gesellschaftssystemen (DDR-BRD) begründet sind.
    Unabhängig von Einzelheiten erschreckt mich die Tatsache, welchen grossen Einfluss Einzelpersonen nach
    wie vor auf den Verlauf der Geschichte nehmen und ihr Handeln ohne Rücksicht auf das eigene,geschweige denn die Konsequenzen für andere Völker,ausrichten.
    Offensichtlich sind viele der politisch handelnden i.d.R. älteren Herrschaften bemüht in der Ihnen noch
    verbliebenen Lebenszeit an ihrem eigenen Denkmal zu bauen,koste es was es wolle. Früher waren das mal
    Pyramiden oder Schlösser, heute sind es Träume von Wiederherstellung oder Neuetablierung von
    Grossreichen (wirtschaftlich,geographisch ggf. beides) und das ohne Rücksicht auf Verluste.

    ausrichten.
    ihre eigenen

    7
    • Inga sagt

      Die werden wohl sonst nichts haben ,
      Die haben das nötig.

      Die Schlösser und Pyramiden kann man wenigstens noch besichtigen und aus deren Kultur lernen.

    • Reinhard Seevers sagt

      Eifelbauer, nicht zu unterschätzen sind Emotionen! Emotionen, die in einer Volksgruppe geweckt werden können, weil EINER sie zu wecken in der Lage ist. Das ist z.B. in Serbien so der Fall…..da versucht auch schon mal ein KLEINER groß zu werden. Eigentlich dumm, aber die Emotionen und häufig auch die Religionen führen zu solchen Handlungen. Zukünftig wird es der Kampf ums Wasser sein, der Regierungen dazu veranlasst seine Männer zu den Waffen greifen zu lassen. Ach, es gibt so viele Gründe Streit anzufangen. Aber der Aggressor muss schon potente Mittel haben, sonst ist der Kampf schnell vorbei.😎

      • Obstbäuerin sagt

        Gestern Abend irgendwo im TV eine Sendung zum Irak-Krieg. Ein Krieg, der auf Lügen basierte, was man jetzt offen zugibt. Da spielte die Machtelite in Amerika in der ersten Liga und der eine oder andere europäische Bündnispartner war auch dabei. Soviel Zerstörung und so viele Tote für eine Behauptung, die nicht stimmte.

        11
          • Thomas Bröcker sagt

            Was ist an diesem Stellvertreterkrieg in der Ukraine anders ?

            Wie 1982 in Afghanistan: “Uns konnte gar nichts besseres passieren, als dass die Sowjets in die Falle getappt sind, die wir in Afghanistan für sie vorbereitet haben”
            (Zbigniew Brzesinski , damaliger Sicherheitsberater des Präsidenten der USA)

            …Was verhindert werden muss, ist die Verbindung von deutscher Ingenieurskunst und russischem Rohstoffreichtum. Die Lösung ist ein Krieg in der Ukraine…. (wieder Zbigniew Brzesinski 1997 in seinem Buch “Amerika , die einzige Weltmacht.)

            Die Strickmuster sind seit der Wiedereinsetzung des Schah´s in Persien in den 50-zigern immer die selben … und die Akteure auch.

            Die “Kriegsberichterstattung” der ö.r. Medien ist seit jeher speichelleckende Begleitmusik zu den Aktivitäten der USA und deren Verbündeten.

            Die Nutzung und Förderung von nationalistischen bis zu nazistischen, faschistoiden Strömungen war immer ein Teil der Strategie, in den, vor dem Ausbruch der sichtbaren Konflikte, mit Milliardensummen investiert wurden.

            Viele russischstämmige Einwohner der Krim haben sich im Rahmen der von Putin 2014 inszenierten Sezession für Russland entschieden, weil sie Angst vor den Aktivitäten der faschistoiden Milizen der Ukraine hatten … nicht weil sie Putin und seine Politik gut fänden.

            Langsam kommt ja auch hoch, dass diese Truppen (wie das Asowsche Regiment) lange vor dem jetzigen Krieg über USA und England auf das Ausrüstungs- und Bewaffnungsniveau westlicher Eliteeinheiten hochgerüstet wurden. Es gibt (nach kritischen Berichten) vor dem Ausbruch des jetzigen Krieges) mehr als 70 solcher Milizen. Deren Macht und Aktivitäten sind mit Sicherheit gewaltig angewachsen. So wie im Irak , Afghanistan, Persien, Libyen, Nikaragua usw. wird die Wahrheit über die wirklichen Akteure später mal ans Licht kommen. Was erhalten bleibt sind der medial erzeugte Hass, die Zerstörungen, die Toten.
            Seit über hundert Jahren das selbe Strickmuster … einfach nur zum Kotzen.

            Ich empfehle allen Trompetern der hehren Hilfsabsichten des Westens die Lektüre “Yalu – an den Ufern des dritten Weltkrieges” über die Hintergründe und Akteure des Korea-Krieges (2007 Jörg Friedrich, konservativer Historiker, bei Ullstein verlegt)

            “Wir sind nicht die Ärzte, wir sind die Krankheit” steht unter einem Kartoon der Kinderbuchautorin Gertrud Zucker. Im Hintergrund Panzer und rauchende Trümmer … im Vordergrund ein grinsender Mann im langen geöffneten Mantel mit allen Arten von Waffen in den Innentaschen.

            4
  6. unkomplizierter Wuzelwicht sagt

    Übrigens Willi:

    Solltest gleich mal nachlesen, wie sich unsere philanthropisch durchleuchtete Bauernverbandselite sofort zu positionieren weiß; es herrsche kein Mangel (ach, warum denn nur!?) vor, der wohl eher kurzzeitig unterbrochene Getreidedeal sorge für keine Versorungsengpässe.

    Unsere Abgreifer haben sich sogleich folgsam angeschlossen:

    Laut TA ziehen die Düngerpreise prompt wieder an. – Honi soit qui mal y pense!!!

    12
    • Arnold Krämer sagt

      Ist doch klar, warum der DBV sich so positioniert. Hohe Getreidepreise heisst hohe Kraftfutterkosten, die in de Regel nicht überwälzt werden können. Und die Masse der Landwirte betreibt Futterbau und Veredelung, wo die Futterkosten ökonomisch bedeutsamer sind als die Getreideerlöse.

      4
      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Dann machen die Bauern sich demnach weiterhin gegenseitig kaputt!?

        Politisch so gewollt!?

        Randständige Anmerkung: In Irland rollen demnächst bei 2 Mio. Rindern die Köpfe.

        Warum gehen aktuell die Schweinepreise durch die Decke!?

        Doch wohl nur, weil es zu wenig Schweine gibt. – Auch das ist so gewollt!?

        Wieviel von dem ukrainischen Getreide, das für den Hunger der Armen öffentlich medienwirksam gedacht war/ist, landet in spanischen Futtertrögen!? Millionen Tonnen in einem Land, das kaum mehr einen Tropfen Wasser hat; aber eine spottbillige Schweinefleischproduktion.

        Die in Spanien vorherrschenden Temperaturen derzeit verstoßen nach unseren Standards gegen das Tierwohl, Spanien liefert quasi schon vorgegrilltes Fleisch und das ist okay!? Legt man dort das Fleisch direkt in die Sonne, erreicht man eine Kerntemperatur von über 50 Grad. Ist doch genial für den höchsten Gaumengenuss, wohin auch immer exportiert wird.

        Man kann nur noch k….!!!

        10
        • Arnold Krämer sagt

          Bauern haben sich immer schon zu Tode konkurriert. In erster Linie über den Pachtmarkt, der lange auch unwirtschaftliches Arbeiten toleriert wegen der Kreditwürdigkeit über die Eigentumsflächen. Schweinemäster nehmen auch selten Rücksicht auf Ferkelerzeuger, wenn die Schweiepreise nicht besonders günstig sind. “Gerechtigkeit” gibt es nur in zentralen Verwaltungswirtschaften, allerdings auch nur in der Verteilung von Mangel.

          4
          • Reinhard Seevers sagt

            Hier:
            Mimimi vom Mälzer…kein Wort über Tierwohl und dass gutes Fleisch seinen Preis haben muss….kein Wort über den Rohstoff…..mimimi.
            Bleibt doch mit dem Arsch zu Hause und bratet euch das Schnitzel selbst.
            Der Wohlstand steht auf dem Spiel, hier beginnt der Sozialneid zu keimen.

            Tim Mälzer rechnet vor, was ein Schnitzel kosten muss….

            “Auch Mälzer wird in seinem “Stern”-Gespräch deutlich: In seinem Restaurant steckten Millioneninvestitionen, die müssten ja auch wieder eingenommen werden. Ein gutes Schnitzel könne daher auch 30 bis 35 Euro kosten. “Und ich will mir ja am Ende auch noch selbst was auszahlen können. Ich mache das hier nicht als Sozialprojekt”, so Mälzer. “Ein Restaurant ist ein Wirtschaftsunternehmen, kein Wohltätigkeitsverein.”
            https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100205474/-bullerei-schnitzel-preise-tim-maelzer-erklaert-kosten-im-restaurant-.html

            2
            • Peter sagt

              Der hätte früher “Pizza Connection” spielen sollen, dann hätte er gelernt, was man noch alles `reinkalkulieren muss…und noch ein paar andere wichtige Sachen im Geschäft…aber so lange noch Leute kommen, kann er die ruhig ausnehmen.

              5
            • Limes sagt

              Marge (Gewinn) erwirtschaftet man im Restaurant überwiegend über die Getränke da geringer Wareneinsatz bei hohem Verkaufspreis.
              In diesem Fall empfiehlt sich eine starke Marke wie z.B “Aqua Avenae E340 sin gas” im Verkauf zu forcieren. Auf keinen Fall con gas da potentieller Co2 Aufpreis und nicht gut fürs Klima.
              “Aqua Avenae E340 sin gas” erfüllt alle wesentlichen Kriterien, günstig in der Herstellung – hohe Marge/Gewinn garantiert.

              1
          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            Ich fahre auf den Acker um Geld zu verdienen, Herr Krämer.

            Vielleicht verstehen Sie jetzt, warum ich in schönster Kontinuität fordere, dass ein Ackerbauer nicht in Ausschließlichkeit in der Nahrungsmittelproduktion verhaftet sein kann und darf.

            Wer als freier Unternehmer am Markt bestehen will, muss liefern, was der Markt fordert, und das nicht im atemraubenden Korsett verschnürt als neuzeitlich Versklavter des Nahrungsmittelsektors im hofeigenen Hamsterrädchen. – Punkt!

            11
  7. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Eine Stellungnahme von einem Dr. Martin Frick, seit November 2021 der Direktor des WFP-Büros für Deutschland, Österreich und Liechtenstein:

    Er verstehe das aktuelle Gejammere nicht infolge des seit gestern nicht verlängerten Getreideabkommens mit Russland. Am Weltmarkt stehen seiner Meinung nach mehr als genug Nahrungsmittel zur Verfügung. Die eigentliche Problematik sei eher in einer effizienten Verteilung zu sehen, mithin ein grandioses logistisches Problem.

    Das allerdings ist wahrhaft keine grundlegend neue Erkenntnis.

    Der Markt funktioniert. Warum sonst ist es geradezu mühelos gelungen, unsere bäuerlichen Erzeugnisse in jüngster Vergangenheit erst derart gnadenlos in tiefste Täler peitschen zu können, obgleich unsere Produktionskosten auf den Höfen enorm gestiegen sind!? Müssen wir Bauern also nicht endlich vernunftbegabt zur Kenntnis nehmen, dass ANDERE weit billiger produzieren können, als wir das hier an unserem EU-Binnenmarkt überhaupt vermögen!?

    Wie/über was definiert sich denn unser bäuerliches Profil hier in Deutschland!? – Wir bekommen ABRECHNUNGEN für unsere Erzeugnisse von der nachgelagerten Industrie zugestellt, schreiben eigenständig KEINE RECHNUNGEN, wie dies jeder andere freie Unternehmer zu tun pflegt. Business economics innerhalb der bäuerlichen Microökonomien in Dauerpause-Modus!!! Ein etabliertes, filigran optimiertes Abrechnungssystem, das an anderer Stelle SO(!) überhaupt nicht funktionieren könnte, am Widerstand der Beteiligten krachend zum Scheitern verurteilt wäre; nicht so bei uns tumben Bauerntoren mit ausgezeichnetem Wissensstand und nachweislich fulminanten Mengenerfolgen nach wie vor.

    Sind wir Bauern also lemminghaft treudoofe Einfallspinsel, die hieran nichts Grundlegendes zu ändern vermögen!? Ziviler Ungehorsam wäre hier dringend zu erwarten; schlussendlich haften wir obendrein auch noch durchgängig mit unserem über Generationen geschaffenen Bauernvermögen und erhalten dafür welche lächerlichen Gegenleistungen!? Sicherheit für jedes Gegenüber in Zusammenarbeit ist auf unseren Höfen ein verselbstständigtes Vorsorgeprogramm. – Allerdings nicht für die Bauern!!!

    Damit ist jedes kleine Bäuerlein für Außenstehende ein grandioser Perfektionist in Sachen perfekter Selbstausbeutung. Aktuell arbeiten wir wieder unter gleißender Hitze auf unseren Feldern, um wiederum zuverlässig eine magere Ernte einzufahren. Unter eben solchen widrigen Voraussetzungen müssten im eigentlichen unsere Preise geradezu explodieren; eher das Gegenteil ist allerdings der Fall. Wie kommt‘s!? (Wie vor!!!)

    Die 4-Prozent-Stilllegung in diesem Vegetationsverlauf -verpflichtend für alle, die Prämien in Anspruch nehmen wollen- haben welche Versorgungslücken hinterlassen!? Allenfalls fehlt es dadurch doch wenn, dann an spottbilligstem Getreide, oder!? Cui bono!? – Eine ironiefrei ernstgemeinte Frage in diese Runde!!!

    Man predigt heute EU-/weltweit von der Zukunftsenergie des grünen Wasserstoffes u.a.. Ich gehe hier jetzt in die Wiederholungsschleife: Es ist schon fünf nach Zwölf. – Mit der Energieerzeugung müssen wir Bauern uns jetzt schleunigst beschäftigen, denn mit der Nahrungsmittelproduktion in Ausschließlichkeit können wir kaum mehr nur ein einziges Rennen gewinnen. Nochmals, ANDERE(!) produzieren weitaus mehr und das viel billiger, damit sind wir nahezu konkurrenzlos einfach raus. Wenn erst einmal die höchst ertragreichen ukrainischen Schwarzeerdeböden zu uns kommen, sind wir hier am EU-Binnenmarkt chancenlos, dieser Erkenntnis können wir uns weiterhin keineswegs verschließen wollen, soll unsere heimische Landwirtschaft überhaupt irgendwie noch eine Überlebenschance haben dürfen.

    …Und grüne Vogelfreunde mit ihren ThinkTanks, rekrutiert aus den Reihen unserer NGOs agieren heute bereits in einem Landwirtschaftsabschaffungsministerium mittels knallharter Faust, hiergegen hat der gesamte gemeine Bauernstand kurz- bis mittelfristig offensichtlich kaum mehr etwas entgegenzubieten.

    Der Durchschnittsdeutsche will spottbillig essen, um -wie Hans es so schön treffend auf den Punkt bringt- mindestens ein Mal im Jahr nach Malle fliegen zu können. Sommer – Sonne – Urlaubsfeeling in der Matschbirne, am besten das ganze Jahr hindurch…!!! Harte händische Arbeit ist dagegen weitgehend chancenlos, so lange jedenfalls sich unsere Esstische in den stylischen Architektenhäuschen förmlichst durchbiegen.

    Geld ist Macht. – Damit kann man immer(!) ganz ohne Skrupel jedem Hungernden weltweit die Nahrung unter der Nase wegkaufen, …und da eine entsprechende Ethik und Moral heute vergeblich zu suchen ist, alles „null problemo“, wie Alfi immer wieder so schön in die Runde wirft. Das Lachen bleibt einem dabei allerdings förmlichst im Halse stecken!!!

    26
  8. firedragon sagt

    Da ich nicht die Heilsarmee bin, begrüße ich jeden steigenden Euro für mein Getreide an der Börse.

    Ganz nebenbei – dt. Mühlen haben sich die Lager mit ukrainischer Ware gefüllt, als diese günstig zu haben war.

    Wer ( zb Hr. Ö.) in diesem Zusammenhang etwas von Regionalität und notleidenden Drittweltländern faselt, hat von globalisierten Märkten keine Ahnung.

    17
    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Özdemir zelebriert damit nach außen hin allenfalls seine medial erheblich aufgesetzte “Presse-Moral”; in unserem Abschaffungsministerium geht es hinter verschlossenen Türen doch ganz anders zur Sache.

      Warum sonst ist das Getreide aus der Ukraine, das bisher auf dem Landweg über die Grenzen auf unserem EU-Binnenmarkt angelangt ist, dort sofort auch mehrheitlich in den Lägern versickert!?

      Ist Özdemir mit seiner geradezu perfiden Scheinheiligkeit überhaupt noch zu überbieten!?

      22
  9. Christian Bothe sagt

    Es gibt nur einen Weg:die Politikerkaste der Welt sollten sich endlich bemühen, diesen Selenskyi und Putin an einen Tisch zu bringen, um diesen Krieg zu beenden! UNO und EU haben bisher total versagt, abgesehen vom “Weltpolizist” Biden, der dort diesen Stellvertreterkrieg noch materiell und finanziell unterstützt, und die europäischen Vasallen spielen mit…Auch die Sanktionen bringen nichts, schaden eher uns, verteuern vieles usf. Ich habe so meine Befürchtungen, das dieser Putin noch nicht die “große Keule” ausgepackt hat, was immer das bedeuten würde…Scheinbar haben viele vergessen, das Russland das größte Land der Erde ist und mit wahnsinnig vielen Rohstoffen gesegnet ist! Uebrigens baue ich als Katholik weiter auf die Vermittlung des Papstes( läuft tja einiges im Hintergrund wie man hört)!

    6
    • Reinhard Seevers sagt

      Wenn man 2003 mit heute vergleicht, kommt eine Parallele zum Vorschein. Damals hat die USA den Irak-Krieg losgetreten, weil die Option im Raum stand, dass die Ölexporte demnächst in Euro bezahlt werden sollten…..nun ist wieder ein Krieg auf dem Teller, Russland plant gemeinsam mit den BRIC Staaten eine neue Währungseinheit. Der Dollar steht wieder auf dem Spiel…das kann die USA nicht hinnehmen. Leider ist auf der Seite der BRIC-Staaten auch China….nun hat die USA ein doppeltes Problem.
      Nur mal so…als neue Glaskugelschau.🙄

      11
      • Lady sagt

        Russland plant gemeinsam mit den BRIC Staaten eine neue Währungseinheit. ”
        Diese wenig realistische Story taucht immer mal auf.
        Ganz sicher ließe sich China niemals den eigenen geldpolitischen Spielraum einengen. Bisher ist es China nicht gelungen , eine anerkannte Reservewährung zu bieten. Das wird durch schwache Partner garantiert nicht anders. Im Gegenteil.
        Die BRICS-Staaten sind nicht nur ökonomisch viel zu heterogen für eine echte währungspolitische Kooperation. Da sind schon andere, die sich deutlich ähnlicher waren, gescheitert.

        0
    • Arnold Krämer sagt

      Der aktuelle Ukraine-Konflikt hat eine jahrhundertelange Vorgeschichte, die besonders gut in einem Buch des Wiener Professors Andreas Kappeler dargestellt wird: “Ungleiche Brüder, Russen und Ukrainer, Vom Mittelalter bis zur Gegenwart”. Wer das Buch gelesen hat, weiß, dass der Krieg 1) nicht leicht zu beenden ist, 2) noch länger dauern kann 3) auch nach einem möglichen Friedensschluss die Konfliktursachen bestehen bleiben.
      Wenn die EU und die Nato die Ukraine zu vollwertigen Mitgliedern macht, wird sie Teil des Konflikts, der tiefe ethnische und religiöse Wurzeln hat.

      7
      • Reinhard Seevers sagt

        Die Konfliktebene Ukraine-Russland mag ein emotionaler Kernpunkt sein…dennoch haben heute andere Lenker die Hände an Zügeln, die diese Konfliktebene ausnutzen, um ihre eigene Macht zu erhalten, sprich, das Kapital so zu steueren, dass es dort landet, wo es landen soll.

        6
        • Arnold Krämer sagt

          Das sind die Trittbrettfahrer. Der Krieg hat seine Ursache im Selbstverständnis beider Nationen: Großrussland – Kleinrussland (Ukraine)- Weißrussland, wobei Weißrussland bei einer Westorientierung (die geschichtlich ebenfalls wie bei der Ukraine verständlich wäre) ebenfalls viel Ärger mit Putin bekäme.

          2
          • Reinhard Seevers sagt

            Wäre denn der Konflikt wirklich so eskaliert, wenn die USA den Maidan nicht so mit Kapital unterstützt hätte und parallel die EU nicht so laut geschwiegen hätte, als die Russen die Krim überfielen?
            Da sind ganz viele Interessen unterwegs, die den etnischen Hintergrund als Grundlage für ihre Interessen nutzen. Das sind in meinen Augen nicht lediglich Trittbrettfahrer, sondern Strippenzieher.

            8
            • Arnold Krämer sagt

              Ja, seit dem Fall der Mauer haben die Amerikaner sehr starke wirtschaftliche Interessen in der Ukraine, was Putin sich nicht bieten lassen will. Die Mehrzahl der Ukrainer sind davon überzeugt, für ihr Land und ihre Nation zu kämpfen, den meisten Russen geht es um ein großes und einiges Russland. Das gemeine Volk durchschaut nicht, was auf großer Bühne hinter dem Vorhang gespielt wird. Aber ist das bei uns anders?

              7
            • Heinrich sagt

              Dem stimme ich voll zu. Waren es in der Vergangenheit die Religionskriege (als Glaubenskriege), die als Begründung herhalten mußten, sind es heute zunehmend andere Begründungen in einer abnehmenden klerikalen Bedeutung in unserer Gesellschaft, die in einem stellvertreter Konflikt herhalten müssen.

              2
  10. Reinhard Seevers sagt

    Wie sagte Erdoghan gestern in der Pressekonferenz: …” Mein Freund Putin….”
    Hier sind merkwürdige Dinge am Werk. Wer Prognosen oder Einschätzungen abgeben möchte, dem sei empfohlen, die Glaskugel zu Hilfe zu nehmen.

    3
    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Die Glaskugel ist doch ganzjährig im Dauereinsatz – kaum einer kann heute noch einen notwendigen Realitätssinn aufbieten.

      Die Welt will also ganz offensichtlich belogen werden!?

      8
  11. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Das Thema Mineraldünger sollte hier behandelt werden denn es war und ist zentraler Bestandteil des Getreideabkommens. Der Verhinderung des Exports russischer Düngemittel wurde ja wohl verhindert und deswegen ist das Getreideabkommen seitens Russlands auch ausgesetzt worden.

    3
    • Bauer Willi sagt

      Sie dürfen gerne etwas dazu schreiben! Im Moment ist keine Düngersaison. Trotzdem haben wir in der vergangenen Woche Dünger für 2024 vorgekauft. Man wird später sehen, ob es richtig war.

      1
      • feizelmeier sagt

        Lieber Willi!
        Es ist keine Düngesaison, so müßte es richtig heissen. Aber es ist Düngereinkaufssaison und da sind die Preisperspektiven ganz ganz wichtig.

        3
  12. Bauer Leo sagt

    Wir müssen auf die Polen hören. Die sind gegen Stilllegung und andere linkswoke Ideen der EU

    17
    • Obstbäuerin sagt

      Ja, die sind clever. Sie stimmen trotzdem allen Verschlechterungen zu und wissen genau, dass sie diese mit diversen Ausnahmegenehmigungen risikolos umgehen können.

      4
  13. Frikadellen piet 44 sagt

    5 guten Morgen das ganze bedeutet doch eigentlich das Futter deutlich teurer wird weil das Getreide teurer wird da ist knapp wird und das heißt als Beispiel dass die schweinemester es noch schwerer haben werden

    2
    • Emanuel sagt

      Und die Europäer sind nicht in der Lage auf dem kurzen Landweg das Zeugs das wir benötigen zu transportieren. Da lachen doch die Hühner.

      1
      • Bauer Willi sagt

        Ich habe oben geschrieben, dass die Möglichkeiten über Land beschränkt sind. Überlegen Sie mal, wieviel Güterzüge für ein Schiff von 50.000 t benötigt werden…

        4
    • Inga sagt

      Für die auch
      Aber für alle, die davon anhängig sind, wie Bäcker.
      Teurer Energie, teureres Mehl, ziehen andere Backzurtaten nach?

      Wie soll der noch kalkulieren?

      1

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert