Bauer Willi
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0,2% Wasser für landwirtschaftliche Beregnung

„Huch“ werden einige sagen, „ich habe doch in den Nachrichten gehört, dass es zwei Prozent sind, die für die Beregnung in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Und jetzt kommt es: beide Zahlen stimmen, denn es handelt sich um unterschiedliche Bezüge. Ist etwas kompliziert, deshalb hier der Wortlaut:

„Die Wasserentnahmen für die landwirtschaftliche Beregnung in Deutschland beliefen sich auf etwa 0,4 Mrd. m³. Das entspricht 0,2 % des gesamten Wasserdargebotes von 176 Mrd. m³ bzw. 2,2 % der Gesamtentnahmen von 20 Mrd. m³.“

https://www.umweltbundesamt.de/daten/wasser/wasserressourcen-ihre-nutzung#wassernachfrage

Was ich sagen will: landwirtschaftliche Beregnung spielt bei der Wassernutzung aktuell so gut wie keine Rolle. Energieversorger, Bergbau und die private Wassernutzung zusammen sind für 98% verantwortlich. In den Medien klingt das oft ganz anders.

Spannend wird es, wenn Wasser in Deutschland wirklich mal knapp wird und rationiert werden müsste. Einen ersten Eindruck über die Diskussion findet man hier:

https://www.agrarheute.com/management/recht/wassermangel-deutschland-wasser-rationierung-fuer-buerger-bauern-608061

Ich habe nach vernünftigen Zahlen für die unterschiedlichen Kulturen und deren Wasserbedarf gesucht. Mich hat ja fast der Schlag getroffen, als ich wieder einmal gelesen habe, dass es 15.400 Liter sein sollen, die pro Kilo Rindfleisch benötigt werden.  Und das von einer staatlichen Einrichtung. Erst wenn man einige Kapitel weiterliest, wird klar, dass 90% davon „Grünes Wasser“, also Regen ist.

https://www.landwirtschaft.de/diskussion-und-dialog/umwelt/wie-viel-wasser-steckt-in-landwirtschaftlichen-produkten

 

 

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65 Kommentare

  1. Danke für den Beitrag. Interessant zu wissen, dass die landwirtschaftliche Beregnung im Vergleich zu anderen Industrien wenig Wasser benötigt. Mein Großvater ist Landwirt und hatte auch immer eine Beregnungsanlage für Großflächen.

  2. Beregnungsanlagen sind ein nützliches Werkzeug für die Landwirtschaft. Sie können dazu beitragen, dass Pflanzen auch in trockenen Perioden ausreichend Wasser erhalten. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Systemen zur Auswahl, je nach den spezifischen Anforderungen der jeweiligen landwirtschaftlichen Fläche. Es ist beeindruckend, wie fortschrittlich die Technologie in diesem Bereich geworden ist und wie sie dazu beiträgt, die Effizienz in der Landwirtschaft zu steigern.

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  3. Reinhard Seevers sagt

    https://www.deutschlandfunk.de/audiothek?drsearch%3AsearchText=tanneberger&drsearch%3Astations=4f8db02a-35ae-4b78-9cd0-86b177726ec0

    Franzika Tanneberg vom Greifswald Moorschutzzentrum hat auf Deutschlandfunk Antworten auf die Fragen nach dem Sinn der Wiedervernässung im Rahmen der „Wiederherstellung der Natur“ gegben. (Es ist der letzte Beitrag innerhalb der Sendung!)
    Es ist schon verblüffend, wie sich die Dame die eigene Wahrheit mit haarsträubenden Argumenten zurechtlegt.
    Die Moore erzeugen soviel CO², wie die gesamte deutsche Industrie und die 3% LF in Deutschland sind allein für 25% der klimarelevanten Gase verantwortlich. Allein diese beiden Daten sind schon hahnebüchen, wenn man weiß, dass der Anteil der Landwirtschaft an den klimarelevanten Gasen in Deutschland insgesamt nur 7% ausmachen.
    Übrigens die Ernährungssicherheit ist kein Problem, weil wir viel zu viel wegwerfen, das Falsche und von dem zu viel essen….Der DBV hat sich dazu geäußert, wurde aber von den beiden Damen (Moderation und Interviewte) weggeschwurbelt.
    Die Welt geht unter Leute…..und ohne die Wiedervernässung kann der Deutsche schlicht nicht den Flug nach Malle aufrechterhalten.

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    • Brötchen sagt

      Reinhard ich beneide Dich darum, das Du mit voller Akribie in die Materie eintauchst….;)

      Alles Jut, ich bin für eintüten, des Moores!

      Es gibt vermute nur zwei Möglichkeiten:

      1. wir sind hier zu großen Teilen nur alte senile verpeilte Männer
      2.da tummeln sich in den Bullshitfabriken nur noch völlige Diskalkoholiker*innen….

      Bsp:

      https://www.welt.de/wirtschaft/article246343858/Steigender-CO2-Preis-Verbraucherzentralen-warnen-vor-Einbau-neuer-Gasheizung.html?source=puerto-reco-2_ABC-V29.4.A_control

      man beachte die Kommentare…

      ich glaub das ist auch alles Kategorie 1 Material

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      • Reinhard Seevers sagt

        Nebenan habe ich eine junge PV-Firma, ein Ukrainer, ein Pole und ein Deutscher….die haben zwar gut zu tun, jammern aber, dass die Zinsen zu hoch und die Einspeisevergütung zu niedrig seien. Uuuups, wer wird denn gleich in die Luft gehen….alle wollen die Klimarettung.
        Aber sich daran noch bereichern wollen? Neeee…….

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          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Für meine 21 Jahre alte Anlage bekomme ich zwischen 3 und 6 Cent vermutlich.
            Bringe Dir mal einen Eimer voll vorbei, für 50 Cent das KW.😉

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              • Wolfsfeind sagt

                beim Strom einfrieren müssen sie äußerst vorsichtig sein viele Akkutypen verzeihen ihnen nicht wenn sie zu warm oder zu kalt betrieben werden unbedingt Datenblätter durchlesen
                desweiteren jedem Landwirt bekannt:
                überladen bringt Schaden.

            • Wolfsfeind sagt

              den Eimer für Strom wurde bereits erfunden und wird unter der Bezeichnung Akku gehandelt.👍
              über den Preis müssen wir aber noch reden 😉

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    • Ostbauer sagt

      Greifswald ist Prof. Succow(der sogenannte Moorpapst); der kennt nur absaufen lassen.
      Es gibt genug andere Wissenschaftler, welche das ganze Thema differenzierter sehen.
      Wichtig ist nur, dass er nicht die Meinungshoheit bekommt.
      Auch ein alter weißer Mann.

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      • Reinhard Seevers sagt

        ES kotzt mich derart an, wie man die Erzählung so umdeuten kann, dass am Ende nur noch die Landwirtschaft als Verursacher und gleichzeitiger Retter betrachtet wird. Als wenn die gesamte Industrialisierung plötzlich obsolet sei und die Moorentwässerung zur Nahrungsgewinnung nun die Ursache und bei der Vernässung gleichzeitig die Lösung darstellt. Ferner hat sich seit der Entwässerung die Menschheit versechsfacht und doch reicht die Nahrung aus, wenn wir weniger wegwerfen und Fleisch aus dem Hals lassen….für wie blöd werden wir gehalten?

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        • Brötchen sagt

          Du ich glaub die andere Strategie is besser, ja ich bin schuldig, bitte bitte bestrafe mich!

          Vermute das Problem löst sich bald von ganz alleine.

          Der große Manager M. hat doch jetzt den großen Strategen ins Renen geschickt und Robby macht Sommertour….

          Vermute das ist hier der letzte Walzer auf der Titanic, lass uns tanzen 🙂

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        • Brötchen sagt

          Im Ernst letztens wurde die seriöse Zahl von plus 5 mio Einwohner genannt, wenn die nicht alle sandbaden sind das auch 650 Tsd m³ Wasser am Tach!

          Ob das jetzt viel ist, kann ich auf die Schnelle nicht beurteilen!

          Plus 1, 5 Mio l pro kg Rindfleisch!

          Da kann man die Panik schon verstehen 😉

          (der musste sein :))

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        • Schmeckt gut sagt

          Reinhard, rege dich doch nicht so auf. Unser (geliebter) Umweltminister und EX-Agrarminister hat doch die Lösung parat (mit den erlauchten Startegen im LMU). Es ist so enfach: alle Kulturen, die viel Wasser verbrauchen, werden verboten. Beginnend mit unseren Erdbeeren. https://www.topagrar.com/acker/news/landvolk-politik-muss-wassermanagement-neu-denken-13426012.html Und Kartoffeln und Gemüse später auch? Wie das zum beklagenswerten Selbstversorgungsgrad passt und ob Früchte aus den „Wüsten“ dieser Erde 1:1 die niedersächsischen Früchte ersetzen (sollen/können)? Wird einfach verdrängt? Scheiß dauf? Ist eingeplant? Niedersächsische Bauer sind eh Umweltfrevler und gehören weg! Und rechte Socken sind sie auch! Ihr merkt, dass ich ziemlich angepisst bin?

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          • Reinhard Seevers sagt

            Ich hab vor zwei Jahren eine Kompensationsplanung für ein Regenwasserspeicherbecken für die Frostschutzberechnung gemacht. Das war schon spaßig. Wenn das Alte Land demnächst Weltkulturerbe sein wird, wird es sicher noch einfacher. Die Politik ist so dermaßen verblödet…
            Auch die ständigen Meldungen über Bauern, die sich für neue Anbauformen einsetzen, die sich gegen den Klimawandel stemmen….da werden tolle Kombinationen gefunden, aber keiner benennt die Vermarktungschancen von Produkten, die noch keiner haben will oder die der Markt aus Übersee einführt. Alles nicht zu Ende gedacht, aber schon als Lösung präsentiert. So wie Frau Tanneberg das Reth als historischen Baustoff wieder entdeckt hat, Paludi, Palaver….die hat Null Ahnung.

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      • Bergamasca sagt

        Dazu mal was anderes. Aus dem Diskussionspapier des BMUV zur Moorvernässung:
        „Kommentar/Forderung: Stechmücken werden sich exponentiell vermehren und das Krankheitsrisiko für Mensch und Tier erhöhen. Ein Wiederausbrechen von Malaria wird befürchtet.“
        Antwort des BMUV: „Für die Wiedervernässungen werden Wasserstände angestrebt, die mindestens 5 cm unterhalb der Geländeoberkante liegen. Neben einer Optimierung der THG-Bilanz kann damit der Bildung flach überstauter Bereiche entgegengewirkt werden. Dies ist sowohl für eine optimale Klimaschutzwirkung wichtig, aber auch um einer zunehmenden Vermehrung von Stechmücken vorzubeugen.“
        Für mich hört sich das nicht so an, als wäre man auf ein ensprechendes Szenario vorbereitet. Zumal es nicht nur um Malaria geht, sondern um einen generellen Vormarsch der Überträger von Tropenkrankheiten in die gemäßigten Zonen, dem mit einer Wiedervernässung zusätzlich Vorschub geleistet wird.

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Die Stechmücken werden mit BT behandelt, wie am Oberrhein, die wären nicht das Problem.

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  4. Ludwig sagt

    Nicht bange machen lassen. Das Problem mit der Wasserrationierung liegt meistens nicht im Grundwassermangel , sondern bei der Wasserförderung. Die meisten Wasserwerke sind schon alt und nicht auf den aktuellen Verbrauch ausgerichtet . Das heist , daß die Pumpenleistung zu gering ist für die heutigen Verhältnisse. Sicherlich ist es so , daß zuviel Wasser aus den Grundwasserkörpern entnommen wird und man von der Substanz lebt , aber ein Mangel ist im Unzergrund im allgemeinen nicht zu erkennen. Wenn wir aber der Nachhaltig folgen und Veränderungen in der Natur entgegenwirken wollen , wie sterbende Bäume , Absenkung von Bauwerken usw. , dann muß was unternommen werden. Aus meiner Sicht muß dann mind. 50% des gut gereinigten Abwassers in den Grundwasserkörper zurück gegeben werden und nicht über die Gräben und Flüsse in die Nord- oder Ostsee geleitet werden. Hier liegt das Problem und das muß entsprechend umgesetzt werden.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Soweit ich weiß fördert Niedersachsen 27% des gesamten Grundwasserkörpers. Die Wasserwerke müssen vielfach Brunnen tiefer gründen, das kostet Geld. Das muss der Kunde bezahlen. Deshalb hat man frühzeitig darauf hingewiesen, dass die Landwirtschaft zu viel Nitrat einleitet und dadurch die Wasseraufbereitung teurer werden wird. So hat man schon Mal einen Kostenverursacher ausgemacht, dem man die Kosten anlasten kann, siehe 90 Milliarden in der ZkL.
      Soweit ich weiß, gibt es in Niedersachsen kein Wasserwerk, dass Nitrat entfernen muss, und wenn man tiefer bohrt, dürfte eher weniger Nitrat enthalten sein. Ein Schelm, wer Böses denkt.

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  5. Michlits sagt

    Nachtrag immer wenn die Versteppung ausgerufen wurde ist danach sind die Brunnen übergegangen wenn man die letzten Tausende Jahre betrachtet gab es das immer wieder sehr trockene und feuchte Jahre Jahrzehnte

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  6. Michlits sagt

    bio Bauer michlits sei meinen 18 Lebensjahr hab ich unseren Betrieb
    geleitet es war in 45 Jahren trocken aber auch sehr feucht in Burgenland Österreich 350 -600 mm im Jahr bei 300 mm Wüste bei 600 Überschwemmung Hochwasser 30 % der Flächen unter Wasser . Wir mußten damit leben . Bewässern und Entwässerung gehört zu unsern Leben jetzt auf einmal mach man aus allem ein Drama geht die Temperatur über er 30 grad schreiben sie nur über die Erderwärmung und dem Wasserverbrauch regnet es hörst nichts also Kirche in Dorf lassen Co2 sparen Plastik vermeiden und endlich sagen das wir mit 8 Milliarden Menschen an alle Grenzen kommen

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    • Wolfgang Kolbe sagt

      Das Problem der zu hohen Reproduktion in den Schwellenlaendern und in den islamischen Laendern wird völlig ausgeblendet. Die gesamte Infrastruktur in Schland ist für max. 80 000 000 Menschen ausgelegt. Jede Stadt und jedes Dorf, das zusätzlich Menschen aufnehmen muss, kommt irgendwann an die Grenzen seiner Versorgung. Wasser, Wohnraum, Krankenversorgung. Zurück zum Wasser. Pro Nase verbraucht ein Mensch im Durchschnitt 130 l Wasser täglich. Seit 2015, sind 4 000 000 in Schland eingewandert. In Grundwasser armen Gebieten, Karstland, oder andere Trockengebiete, werden die Grundwasservorraete den Anforderungen nicht mehr gerecht. Jeder weitere Zuzug in unser Land verschärft die Situation. Selbstverständlich werden die Gründe für Wassermangel, dann auf die Landwirtschaft verlagert. Wenn ein Land von dogmatischen Ideologen regiert wird, sind immer wenn etwas schief geht, die anderen Schuld. Der linksgruene orwellsche Schweinestall muss schnellstens ausgemistet werden. Ansonsten geht unser Land den Bach runter.

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  7. Bauer Willi sagt

    Weil ja heute über Beregnung und Landwirtschaft diskutiert wird: den Vorschlag vom unkomplizierten Wurzelwicht sollten wir ernsthaft überlegen und der EU-Kommission vorschlagen ein Gesetz zu erlassen, dass in Landwirtschaft, Wein- und Gartenbau etc. nicht mehr bewässert werden darf. In der gesamten EU, also auch Spanien und Italien.

    Könnte es sein, dass denen dann was dazu einfällt? Das sie ans Nachdenken kommen?
    Oder machen die das dann wirklich…?

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  8. Christian Bothe sagt

    Hier mal etwas aus der DDR-LW dazu! 1976 hatten wir auch ein heisses Jahr, und ich musste als VEG Chef Silage für meine 1500 GV in BB kaufen… Nun zur Bewässerung. In den LPG und VEG gab‘s Beregnungsanlagen zuhauf. Insbesondere unsere Hackfrüchte, Mais haben wir beregnet! Meliorationsbau wurde ja in der DDR groß geschrieben. Deshalb legten die Betriebe künstliche Wasserreservoirs an, die leider nach der Wende aufgrund von Eigentumsfragen verfüllt wurden oder verlandeten! In meiner Region gab‘s riesige Pumpen, welche das Wasser aus dem Fluss Elster pumpen konnten,und im Bedarfsfalle auf den Futterflächen u.a. verregneten( Elsterprojekt 1+2)! Ziel war es u.a. 3x Grünfutter zu ernten, um eine 18000er Bullenmastanlage mit Silage zu versorgen! Einige Betriebe in Mitteldeutschland beregnen nach wie vor ihre Kartoffeln, Mais usw., haben auch nach der Wende in Beregnungsanlagen investiert! Sicherlich werden Betriebe auch hier in der Region Ostthueringen neu in diese Richtung überlegen…Der Klimawandel fordert es!

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    • Reinhard Seevers sagt

      „Sicherlich werden Betriebe auch hier in der Region Ostthueringen neu in diese Richtung überlegen.“

      Ist denn sichergestellt, dass die Betriebe die Entnahmen genehmigt bekommen? Oder besitzen sie noch alte Rechte? Hier werden häufig keine neuen Entnahmen mehr genehmigt….

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      • Christian Bothe sagt

        R.S. Da müsste ich mich auch erst einmal informieren,da ja viele in der Vergangenheit hier( wie ich oben erwähnte) nach der Wende Beregnung aufgegeben haben,auch was die alte Wasserrechte betrifft…Was die damaligen Staubecken betraf, gab‘s halt auch wenig Engagement von den AG und GmbH diese zu übernehmen( leider )…Heute sehen das sicher einige hier anders…

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  9. Wolfsfeind sagt

    ja eine durstige 600kg Kuh trinkt 70Liter am Tag das sind 25m³im Jahr auf 1 Kg Rindfleisch also 43 Liter davon stehen im Supermarkt 6000 bis 10000 Liter Milch.
    Den rechnerischen Wert von 9 000 000 Liter hat die Kuh nie gesehen.
    Ein junger Urlauber hat am Vormittag schon die 300 Liter aus dem großen Boiler leer geduscht als nur noch kalt Wasser kam war Schluss für den Warmduscher 😅

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    • Bergamasca sagt

      Ja, die Touristen. Ein nicht mehr ganz junger Herr aus der Stadt wollte mir neulich im Mansplaining-Smalltalk die Vorzüge des Landlebens erklären – frische Luft, sauberes Wasser und so. Als ich ihn darauf aufmerksam machte, dass wir hier praktisch kein Wasser mehr haben, sah er mich ganz erstaunt an und fragte: „Ach, seid ihr denn nicht ans Versorgungsnetz angeschlossen?“

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      • Wolfsfeind sagt

        die Frage im Fall war ähnlich
        warum die Stadtwerke das Warmwasser abgedreht haben 🙂
        keine Eigenverantwortung und unendliches Anspruch denken 👍

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  10. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Wenn wir aktuell unseren Profi-Analysten folgen, so gibt es bei dieser „Affenhitze“, wo regional die Niederschläge zumeist ausbleiben bzw. sich in Extremwettern entladen, dennoch ein immer MEHR an ZUVIEL.

    Wie widersprüchlich unser System nun tatsächlich ist, widerspiegelt sich im Weinbau. Hier wird derzeit bewässert, was das Zeug hält, obgleich kein unverzichtbares Nahrungsmittel erzeugt wird. Parallel hierzu denkt man mancherortens bereits über die Rationierung von Trinkwasser nach, weil dieses eben äußerst knapp wird. Unsere Weinlagen dürften hier wohl nicht an erster Stelle rangieren, ebenso keine „krummen Gurken“, die optisch im Verkauf weniger attraktiv, sowieso direkt wieder „untergezackert“ werden. Die „inneren Werte“ zählen dabei nix.

    Aber weitaus perverser: Zum Beispiel auf vielen Sportanlagen läuft das Bewässerungssystem jetzt rund um die Uhr…

    Auf der einen Seite hat man übrigens eine rigorose Mengenbegrenzung im Weinbau eingeführt, jetzt bleibt das Nass von oben aus und man beregnet gerade in den jeweiligen Problemregionen mit eben dem knapp Verfügbaren. – Widersprüchlich in sich.

    Viele Hausgärten im Wohnumfeld werden heute nicht mehr genutzt, weil der Griff in die Discounterregale sehr viel billiger ist.

    Ich habe erst gestern gelesen, dass im Rahmen einer Befragung von 25.000 Verbrauchern DELOITTE im jährlichen „Global Consumer Puls Servey“ analysierte, wonach viele Verbraucher beim Einkauf infolge der Inflation sparen (müssen). Etwa 37% der Befragten gaben an, mittlerweile nach den günstigen Eigenmarken der Supermarktketten zu greifen. Die ohnehin schon immer sparsameren Deutschen geben in Gegenüberstellung zu den Nachbarländern im Schnitt 15% (Italien/18%, Frankreich/17%) ihres Monatsbudgets für Lebensmittel aus.

    Dem Ernährungstyp „gesund“ ordneten sich 23 Prozent zu; für gesunde frische Nahrungsmittel darf‘s gerne auch mal teurer sein. Welche Verbrauchergruppe sich das leisten kann, ist sicherlich unschwer zu erraten. – Für meine Begriffe haben alle Verbraucher ein Recht auf gesunde Nahrungsmittel.

    Mein persönliches Fazit in dieser Thematik:

    Entweder es dürfen ALLE(!) Bauern bewässern, oder keiner. – Klingt hart, wäre aber nur fair. Welchen „Filter“ als Auswahlkriterium sollen wir ansonsten drüberlaufen lassen!?

    Schlussendlich müssen wir uns den Gegebenheiten anpassen und eben die Produkte anbauen, wo man mit den jeweiligen Verhältnissen einigermaßen klarkommt, um einem Totalausfall vorzubeugen.

    Unser WALD wird demgemäß jetzt umgebaut – auch die LW kann sich dieser Thematik dauerhaft keineswegs verweigern. Wie groß ist der Unterschied zwischen Forst- und Landwirtschaft tatsächlich!? Man kann generell nur die jeweiligen Verfügbarkeiten „verwalten“, ganz ohne vollkommen überflüssige administrative Peitschenhiebe, die heute ein Özdemir pausenlos verteilt, …dieser Ignorant mit narzisstischen Wesenszügen.

    Wie wenig er diese Situation realiter beherrscht, stellt er mit seiner stoischen Grundhaltung unter Beweis, dass der Einsatz von Gentechnik und Glyphosat auch forthin auf dem Acker zu verbieten ist. In entgegengesetzte Richtung auf agrarpolitischem Kollisionskurs wider den Klimawandel!? – Wer außer Özdemir selbst mit seinen grünen dauernickenden „Wackeldackeln mit Echtheitszertifikat“ mag das so kapieren!?

    Wir Bauern wissen natürlich, was unser König „KUNDE“ will. Wenn aber die Natur brutal zurückschlägt, müssen wir Menschlein ALLE(!) uns eben rigoros anpassen; auch König „KUNDE“ muss sich damit sodann zwangsläufig arrangieren wollen. Wir Bauern können schließlich nicht so einfach zum Wasser wandern mit unseren Produktionen, dieses muss immer noch zu uns kommen!!!

    Wird Trinkwasser in Trockengebieten derart knapp, dass es in Folge sogar einen offiziellen NOT-Verteilungsplan geben muss, werden die Bewässerungsmaßnahmen für erzeugte Massen, die in einem beachtlich quotalen Anteil bis heute problemlos, vom Verbraucher kaum spürbar wahrgenommen, direkt in der BIO-Tonne landen, konsequent eingestellt werden müssen.

    Vorsorge ist in jedem Fall damit heute sehr viel besser als eine überteuerte Nachsorge; gerade auf unseren Höfen!!!

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    • Rubbert sagt

      Moin, wird im Weinbau nicht auch längst mit den unterirdischen Bewässerungsschläuchen gearbeitet ?

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Das sicherlich – ist allerdings extrem teuer für den Weinbauern.

        Schauen Sie doch einmal, welche Verkaufserlöse demgegenüber unsere Genossenschaftsweine im Endeffekt in den Verbraucherregalen erzielen. – Alles extrem unverhältnismäßig, wenn du kein Selbstvermarkter bist, bekannt über die Grenzen Deutschlands hinaus…

        Nicht jedes Weinchen wird im Gault-Millau aufgeführt.

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      • Weinbauer sagt

        Tropfbewässerung oberirdisch, unterirdisch haut mit Unterzeilenbearbeitung des Bodens nicht hin

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    • Weinbauer sagt

      Sorry, aber da ist doch etwas Einordnung.
      Ja, in manchen Regionen wird im Weinbau aktuell bewässert. Das erfolgt jedoch NICHT zur Mengensteigerung sondern um die Pflanzen am Leben zu halten oder um bei der Ernte die Mindestqualität zu erreichen.
      Auch wird NICHT großflächig über Krone beregnet sondern mit Tropfbewässerungsleitungen entlang der Pflanzreihen.
      Ein Weinberg kostet in der Neuanlage mal locker 30.000€ pro Hektar und braucht 3 Jahre bis er nach Trockentod wieder in den Ertrag kommt, ist nämlich eine Dauerkultur und ne Junge Anlage bräuchte eher mehr Bewässerung als ne alte wegen dem geringeren Wurzelwerk.

      Ich halte es für komplett bescheuert hier in der Landwirtschaft einzelne Kulturen gegeneinander auszuspielen!

      Übrigens, hier bei mir ist n Bewässerungsverbund in Entstehung bei dem der Weinbau FREIWILLIG zugunsten dem Acker- und Gemüsebau seine Ansprüche zurückzog! Wir werden KEINE Entnahmestellen im Rebland haben.

      Auch wird der Weinbau gerne bezüglich Landschaftsbild, Tourismus unterschätzt. Was wäre die Mosel, Nahe oder Kaiserstuhl touristisch ohne den Wein- und Obstbau?
      Die Parole „wo ein Pflug kann gehn …“ gabs schonmal. 🙁

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      • Weinbauer sagt

        Übrigens, zu meiner Person, ich hab grüne Kreuze am Weingarten,
        war in Berlin dabei, hab verschiedene LsV-Aktionen aktiv unterstützt,
        stand mit den Milchbauern 2-mal vor Zentrallägern, weil ich der Überzeugung bin, dass wir uns nicht auseinander dividieren lassen dürfen wenn wir überhaupt noch irgendwas erreichen wollen für unseren Stand!

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        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          Da bin ich komplett bei Ihnen, dafür opfere ich unentgeltlich auch sehr viel Zeit, …und das gerne! Obgleich man sich bisweilen des Eindruckes kaum mehr erwehren kann, ob dies nicht alles für die Katz‘ ist!? – Dann aber nichtsdestotrotz!!!

          Ich gönne jedem Kollegen in Nachbars Garten die verlockend roten, prall großen Kirschen. Ihnen analog beeindruckend volle Traubenästchen, süße Früchtchen mit guten Öchslegraden.

          Weintrauben gehören übrigens zu den stärksten christlichen Symbolen, da sie für das Blut Jesu stehen; darüber hinaus stehen Weinberge für das Missionsfeld. In diesem Sinne symbolisieren die Trauben eben auch gute Werke, während die Reben die Worte Jesu widerspiegeln: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ (Johannes 15,5).

          In der griechischen Mythologie gab es sogar einen Gott der Weinlese (Dionysos, in der römischen Tradition als Bacchus bekannt). Stets trug Dionysos eine Weinrebe oder Weintrauben mit sich herum, wenn er auf Gemälden und Bildern dargestellt wurde.

          Insofern, ich bin überzeugter Christ, es steht mir fern, dem Weinbauern Böses zu wünschen, an der Realität kommen wir aber leider alle nicht vorbei. Diese Durststrecke müssen wir überstehen, …irgendwie. Dass uns dabei ein überbordendes Bürokratiemonster zusätzlich noch über Gebühr strapaziert, berechtigt zu zuvilem Ungehorsam, da bin ich ganz bei Ihnen…!!!

          Nicht jeder kann leider ein solches Durchhaltevermögen heute noch an den Tag legen, unüberwindbare Grenzen sind bereits bei nicht wenigen absolut erreicht.

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Es war mir durchaus bewusst, dass ich im Umfeld der Weinbauern für meine Einlassungen Kritik ernten werde. Keinesfalls habe ich ein „Auspielen“ der Kollegen untereinander vermitteln wollen. Wer meine Kommentare kennt weiß, dass genau das mir fernliegt. Mit Scheuklappen über den Tellerrand zu blicken, ist doch auch nicht des Pudels Kern, oder!? – Die Zukunft kommt früh genug, fürwahr, sie sollte uns aber nicht völlig überrumpeln wollen.

        Geraten wir in manchen Regionen fortwährend über längere zeitliche Verläufe in einen Wassernotstand, so undenkbar ist das heute realiter nicht mehr, wird die Beregnung von Kulturen, welcher Art auch immer, sofort eingestellt werden.

        Warum also sehenden Auges in den Untergang steuern, werter Weinbauer!?
        Macht es nicht durchaus Sinn, sich im Worst-Case-Szenario schon frühzeitig über Alternativen ernsthaft Gedanken zu machen.!? Dabei schließe ich persönlich die Weinberge -immer noch der Sehnsuchtsort meines 85jährigen Schwiegervaters, der sich damit seine Zeit vertreibt (ohne Beregnung), mit ein. – Bei uns ist das Geschrei Außenstehender bisweilen schon recht unerträglich, wenn es um Wasserentnahmen geht. Auch eine Entgleisung, für die wir uns bei Özdemir herzlichst bedanken dürfen.

        Die Touristen werden übrigens dann auch ausbleiben, wenn eine komfortable Trinkwasserversorgung, das Minimum an Urlaubskomfort, nicht mehr gewährleistet sein kann…

        Die Natur daselbst lässt sich eben nicht ausbremsen, wie jedes einzelne Menschlein es sich (berechtigt) wünschen würde.

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        • Weinbauer sagt

          Bleib mir vom Hals mit deiner LG-Agenda.

          Im Weinbau war Klimawandel schon an der Tagesordnung als sonst noch kein Schwein davon grunzte. Etablierung von wärmeliebenden Schädlingen nach und nach über Jahrzehnte waren deutliche Indikatoren. Dazu steigende Reifegrade der Trauben, höhere Alkoholgehalte beim Produkt zwingen uns schon seit vielen Jahren uns anzupassen unsere Methoden und Verfahren zu überarbeiten und auch in der Pfalnzenzüchtung ist das schon lange Thema, gerade bei den Unterlagen.

          Was viele nicht wissen, unser Reben sind meist eigentlich zwei Pflanzen. Eine steckt als Unterlage / Wurzel im Boden, die Edelrebe ist aufgepfropft, kommt von der Reblaus. Auch bei den Unterlagen ist Bewegung in der Züchtung, eben auf trockene Bedingungen. Da die Anlagen jedoch 20-30 Jahre stehen gehen diese Prozesse jedoch sehr langsam voran. Zwischenzeitlich muss man eben Kurzfriststrategien entwickeln.
          Hab aktuell verschiedene Versuche innerbetrieblich am Laufen, auch im Hinblick auf Wasserspeicherung. Einer davon ist na abgewandelte Version von No Till … will das hier nicht weiter ausbreiten, die Versuchsauswertung läuft noch, macht sich aber aktuell gut. Und nein, ich bewässere aktuell nur Jungpflanzen 1. und 2. Jahr, per Lanze direkt am Stock 5 Liter direkt in den Boden, der Rest nicht.

          Mich kotzt diese Einstellung von wegen Winzer qua Geburt und sonst nichts lernen ist nicht!

          Und wenn Neckar, Mosel, Ahr, Rhein austrocknen das es diese (obig beschriebenen) 0,2-2% Wasserraus reißen, dann haben wir im Land gaaaanz andere Probleme und an den aktuellen Problemen wird gearbeitet. Kannst Dir ja n Klimaschutzbunker bauen, Dich drin verkriechen und Deine Götze anbeten, dann gehst den Kollegen die an Lösungen arbeiten und forschen wenigstens nicht auf den Sack.

          Wo wir als Gesellschaft aber unbedingt ran müssen ist der Bereich Grauwasser Abwässer Oberflächenentwässerung.

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          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            Beleidigungen reißen’s raus…!?

            Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, lass’ dich nicht aufhalten.

            Geh dabei aber auch anderen nicht an die Gurgel, die keinen Kotau vor dir vollziehen; erwartete ich eben auch nicht!!!

            Die Gedanken sind frei,…

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          • Heinrich sagt

            „Wo wir als Gesellschaft aber unbedingt ran müssen ist der Bereich Grauwasser Abwässer Oberflächenentwässerung.“

            Ja genau hier liegt DAS Problem! Riesige Mengen an Grundwasser für die Ballungszentren, grob gereinigt über die Flüße ins Meer geschickt (Süßwasser – Salzwasser). Dieses Grundwasser kommt nur über die Niederschläge zurück. Mit den stark steigenden Grundwasserentnahmen müssten auch die Niederschläge stark steigen um das auszugleichen. Da dieses Ungleichgewicht immer größer wird, bleibt nur die Möglichkeit dieses Wasser auf dem Festland zu halten, damit es dem Grundwasser wieder zugeführt werden kann. Nicht nur das Oberflächenwasser, auch das Grauwasser/Abwasser.

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      „Viele Hausgärten im Wohnumfeld werden heute nicht mehr genutzt, weil der Griff in die Discounterregale sehr viel billiger ist.“

      Für den Preis kaufe ich beim ALDI, so der Tenor ehemaliger Arbeitskolleginnen meiner Frau.

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  11. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Alles nur PROPAGANDA.
    Schaut euch an,was gestern im Parlament ablief,da muss man ablenken.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      ENDLICH(!) ist der Bundestag aufgewacht und kommt seinem Wählerauftrag nach!!!

      Jeder einzelne gewählte Volksvertreter ist in erster Linie seinem eigenen Gewissen verantwortlich und nicht seiner Fraktion.

      Das ist lebendige Demokratie, Hans…!!!

      Das Schreckgespenst „AfD“ kocht auch nur mit Wasser. Wer aus selbigen einen „Tur Tur“ hat emporschießen lassen, sollte sich jetzt schleunigst in einem Mea Culpa üben wollen und auf den Boden der Realitäten zurückkehren.

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  12. Frikadellen piet 44 sagt

    moin wir hätten also viel mehr Wasser wenn wir nicht beregnen aber gar nichts zu essen und wenn wir kein Wasser verschmutzen hätten wir ganz viel Wasser oder

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    • Frikadellen piet 44 sagt

      noch besser wäre es wir würden mehr Atomkraft nehmen und zwar die neue Atomkraft bei der überhaupt kein Atommüll entsteht und die erneuerbaren Energien sein lassen dann hätten wir mehr Wasser

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      • Wolfsfeind sagt

        Es gibt sehr viel Blödsinn bei den Grünen. Atomkraft Ausstieg ist meiner Meinung nach aber richtig.
        Bei einer Panne im Reaktor sind die Landwirte die ersten die ihre Grundlage verlieren.

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        • Reinhard Seevers sagt

          „Bei einer Panne im Reaktor sind die Landwirte die ersten die ihre Grundlage verlieren.“
          Mit Verlaub, die Folgen für Ernährung sind für alle Menschen existenziell und kurzfristig spürbar. Es gibt dann keinen Gewinner, alle sind Verlierer. Die Mehrheit der Regierungen dieser Erde schätzt das Risiko aber geringer ein, als unsere. Ich auch….

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          • Hannah sagt

            Hast Du schon mal einen Blick rüber ins Reaktorland Frankreich geworfen? Siehst Du die Sorgen, die sie wegen der jährlichen Sommertrockenheit dort inzwischen haben? Ich bin ehrlich froh, dass wir davon weg kommen.

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            • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

              „Hast Du schon mal einen Blick rüber ins Reaktorland Frankreich geworfen?“

              Die haben gerade RICHTIG Probleme,aber sowas von!

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            • Reinhard Seevers sagt

              Gibt für alles gute und schlechte Beispiele…Kanada hat gerade den Spatenstich für das größte AKW der Welt gemacht. Am Meer sollte es keine Wasserprobleme geben. Die Planer sind ja auch nicht ganz blöde.

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              • Wolfsfeind sagt

                stimmt es gibt immer beides, Fukushima ist das Beispiel an Wasserüberfluß..
                Japaner haben auch sehr gute Ingenieure.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Fukushima ist der schlechteste Grund auf Atomkraft zu verzichten. Da sind weder viele Menschen gestorben, noch ist die Strahlendosis sehr hoch. Dabei war es die höchstmögliche Schadensereignisklasse. Aber wer sich ängstigt, dem kann man seine Angst eben nicht absprechen….will ich auch gar nicht. Ich finde es aber nicht weniger legitim, eben keine Angst haben zu dürfen.

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        • Limes sagt

          es gibt keinen Atomausstieg denn wir alle werden auch weiterhin Strom aus AKW`s beziehen halt nicht aus AKW`s auf deutschem Boden. Wir haben ein europäisch vernetztes Stromsystem dies wird aus vielen Quellen je nach Verfügbarkeit gespeist damit es nicht kollabiert.
          2022 gab es die Engpässe in Frankreich und alle anderen haben geholfen. Derzeit läuft es nicht so rund wie gewünscht bei den von D favorisierten erneuerbaren. Siemens hat ein grosse Probleme mit der Windkraftsparte Gamesa. Gewinnwarnung aufgrund Qualitätsproblemen bei den neuen Windrädern.
          Es bewährt sich die Strategie nicht alle Eier in ein Nest nur erneuerbare bzw AKW ist riskant. Beide zusammen können sich gut ergänzen damit die Lichter nich ausgehen.
          Die franz. Energieministerin hat die deutsche Strategie nur Windräder +Photovoltaik vor dem Hintergrund der CO2 Diskussion verständlicherweise hinterfragt .
          Am Ende ist für uns Verbaucher der Preis entscheidend.

          https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/siemens-gamesa-warum-fallen-neue-windraeder-immer-wieder-aus,TjJKiMb
          https://www.handelsblatt.com/politik/international/interview-mit-energieministerin-frankreich-uebt-scharfe-kritik-an-deutscher-energiepolitik/29238960.html
          https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energie-deutschland-importiert-seit-april-wieder-mehr-franzoesischen-strom/29184124.html
          https://www.zfk.de/energie/strom/stromimporte-mai-ungewoehnlich-hohes-niveau

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        • Christian Bothe sagt

          Ausstieg aus der emissionsfreien Atomkraft ist der größte Fehler von dieser Ampelregierung! Moderne Staaten wie Schweden bieten einen sinnvollen Energiemix und Canada baut das größte AKW der Welt in der Provinz Ontario. Sehe gerade R.S.hat’s auch gelesen. Was Frankreich betrifft, beziehen wir sogar Atomstrom von denen… Es ist wie mit LNG. Hauptsache wir machen kein Fracking und importieren lieber vom großen Bruder Amerika…

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Weißt Du wie weit weg das Schweizer AKW Leibstadt und Cattenom von der deutschen Grenze weg liegen?

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