Bauer Willi
Kommentare 76

Zwei Systeme im Zeitraffer

Ein Lehrvideo eines Landwirten, der die Wirkung der Kreiselegge und der von Glyphosat auf dem gleichen Acker vergleicht und dies in einer Zeitrafferaufnahme wiedergibt. Kann man ja mal Menschen zeigen, denen der Unterschied nicht klar ist.

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76 Kommentare

  1. Ludwig sagt

    Der Versuch hat es gezeigt , daß es ohne Glyphosat nicht funktioniert. Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist es ein wichtiger Schritt , denn die Alternative ist Diesel und mechanische Bodenbearbeitung. Pflanzenschutzmittel sind nahezu Klimaneutral. Auch dürfen wir nicht vergessen , daß wir Bauern mit Wind und PV auf unseren Höfen schon lange per Saldo die Energieneutralität geschafft haben. Dazu haben wir mit dem Humusaufbau auf Grünland , Acker und Wald als einzige wirklich zur CO2-Reduktion beigetragen . Trotzdem kloppen die Grünen auf uns rum , anstatt uns mit Lobpreisungen hervor zu heben. Eben eine Verlogenheit sondergleichen . Spricht aber auch dafür , daß es aber mit deren Umweltgedanken nicht weit her ist , sondern das Ziel der Staatsumbau in Richtung DDR 2.0
    ist. Die Umweltgeschichten sollen nur die Ablenkung sein und die Leute werden so mit immer mehr Gesetzen und Verordnungen vollgepropft, damit sie die wirkliche Absicht nicht erkennen. So haben sie es geschafft , daß die Bauern mehr ein Politik- als ein Wetterrisiko sehen. Was sagte einst Strauß : Erst grün und dann rot wie die Tomaten.

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    • Heinrich Steggemann sagt

      Dieses Video hat mich daran erinnert und bestärkt bei passenden Gelegenheiten und Ansprechpartnern offizielle Fütterungsversuche anzuregen mit nahezu 100% Rohkomponenten aus langjährigem Direktsaatanbau im Vergleich zu konventioneller Ware aus Systemen mit Bodenbearbeitung. Die im Video beschriebenen Zusammenhänge sind für mich ein denkbares Puzzelteilchen auf dem sehr langen und steinigen Weg zum Kupierverzicht beim Schwein. Ebenso zur Zurückdrängung von nicht ansteckenden Zivilisationskrankheiten beim Menschen.

      • Reinhard Seevers sagt

        Ich finde es heikel, wenn jetzt auch noch die Landwirtschaft anfängt die Art der Bodenbearbeitung mit einem Gesundheitsversprechen zu verknüpfen….am Ende stehen sich wieder „richtige“ und „falsche“ Bodenbearbeiter gegenüber. Was der Verarbeiter mit dem Rohprodukt alles anstellt ist dann wiederum schnuppe, aber die Bauern haben sich erneut einem Verprechen verpflichtet und gleichzeitig gespalten…..ich halte die ganzen amerikansichen Studien für mind. fragwürdig.

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        • Heinrich Steggemann sagt

          @Reinhard Seevers
          Das heikel kann ich mitgehen.
          Die Politik sollte sich mit Detailregelungen zurückhalten. Jeder Praktiker arbeitet ein bisschen anders. Mit einer vielfältig gefüllten Werkzeugkiste werden sich die Methoden langfristig durchsetzen, die zum Standort passen.
          Mit Planwirtschaft und dem alleinigen Blick auf die Nebenwirkungen der einzelnen Werkzeuge kann es nicht funktionieren.

  2. Dorftrottel sagt

    Für mich als Laie ein interessantes Video. Vor allem die genannten Fakten.
    Glyphosat gibt es also seit 50 Jahren. Und immernoch wird krampfhaft versucht das Zeug madig zu machen.
    Was mir besonders aufgefallen ist, ist der Zuckerrübenacker.
    Bei uns hier in Nordbaden sahen die dieses Jahr ganz anders aus. Der Begriff „Kraut und Rüben“ beschreibt es am besten. Stellenweise konnte man überhaupt nicht erkennen was hier angebaut wurde, so hoch stand das Unkraut. Das kann doch nicht gewollt sein.
    Der Acker im Video dagegen sieht aus wie gemalt.
    Und jetzt nach der Ernte, die Rüben sind gerade mal halb bis dreiviertel so groß wie die letzten Jahre.
    Was ist da passiert?

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    • Daniel sagt

      Monokultur ist natürlich gewollt und das beste… mal nachdenken 😉
      was ist für die Artenvielfalt bessere…ein Acker mit Ner Rübe und sonst nichts oder etwas misch Masch? Vielfalt… 😉

      • Bauer Willi sagt

        @Daniel
        Für die Artenvielfalt besser ist es, wenn der Mensch nicht existiert. Dann verändert er nämlich nichts an der Artenvielfalt.
        Ich möchte auf meinem Acker keine Artenvielfalt sondern Zuckerrüben. Oder Raps. Oder Weizen. Daraus werden Lebensmittel für meine Mit-Bürger.
        Mal nachdenken… 🙂

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  3. Heinrich Steggemann sagt

    Nachfolgend ein 24 Sekunden Video von Hartwig Callsen, ein Direktsaatpionier aus Schleswig Holstein. Er hat viele weitere Videos auf YouTube. So viele Regenwürmer und Laufkäfer etc. habe ich nicht auf meinem Acker mit flacher Bodenbearbeitung. Nach ca. 10 Jahren in denen sich das Bodenleben durch die Bodenruhe vermehren konnte, ging der Fungizideinsatz und Insektizideinsatz im Betrieb Callsen nach dessen Aussage deutlich zurück.
    https://www.youtube.com/watch?v=gic9s6MWxis

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  4. Frikadellen piet 45 sagt

    Mahlzeit da kann man nur sagen na Mahlzeit wenn ďas Mittel nicht mehr zugelassen ist dann tun wir uns insgesamt kein gefallen

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  5. Jörg sagt

    Es ist schon sehr auffällig, wie vor dem Hintergrund der drohenden Zulassungsverlängerung von den einschlägigen Umweltgruppen und den Medien aus allen Rohren gegen Glyphosat geschossen wird. Im Moment vergeht kaum ein Tag, indem nicht Berichte über Rückstände von Glyphosat in diversen Lebensmitteln medial verbreitet werden. Nun ist auch der Senf dran!
    Die moderne Analytik ist inzwischen so leistungsfähig, dann man mit entsprechender Spurenanalytik alles überall finden kann. Nicht nur synthetisierte Chemikalien sondern auch jede Menge natürliche Gifte.
    Bei Glyphosat ist man im ppb Bereich (10 hoch -9), bei Organochlorverbindungen (z.B. Dioxine) im ppt Bereich (10 hoch -12) . Die Avogadro Zahl (6,23 x 10 hoch 23 Moleküle in einem Mol einer beliebigen Substanz) lehrt uns, dass da noch jede Menge Spielraum zu noch niedrigeren Nachweisgrenzen existiert.
    Wann beginnt man endlich zu begreifen, dass es naturwissenschaftlich völlig unsinnig ist, zu verlangen, dass etwas nicht vorhanden sein darf. Eine Nullkonzentration gibt es nicht.
    An dieser Stelle kann man immer nur wieder auf Paracelsus verweisen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Die Intention, die hinter allen diesen Themen steht ist die gesellschaftliche Transformation. Glyphosat ist deren Vehikel und das muss benutzt, genutzt und unbedingt beseitigt werden. Es wäre ein Etappenziel für die Trans -Missionare. Wenn schon der Bürger nicht von der wohlverdienten Weltreise abgehalten werden kann, dann muss diesses Zeichen dennoch als erfolgreiches Etappenziel zur Erreichung hin zur Transformation dienen.
      Es ist der Ablass, den es zu zahlen gilt!

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  6. „Der Landwirt sitzt zwischen den Stühlen und muss dem einen oder dem anderen glauben…“

    Reinhard, wenn es so wäre, wäre es fatal. Denk noch mal nach!

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      • Ich versuchst:
        „Ein Arzt sitzt zwischen den Stühlen von Schulmedizin und Woodomedizin und muss dem einen oder dem anderen glauben“. Würde die Ärzteschaft einer solchen Aussage zustimmen? (Die machen die Folgenabschätzung ihrer verwendetetn Medikamente auch nicht selbst)

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        • Reinhard Seevers sagt

          Das sehe ich anders. Es geht nicht um die Unterschiede zwischen Behandlungsmethoden, sondern um die Einschätzung der anzuwendenden Mittel. Auch der Arzt kann sich lediglich auf die Zulassung der Mittel verlassen und nur anwenden, was ihm überlassen wird.

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          • Brötchen sagt

            Die Ärzte wählen aber schon bewusst aus!
            Aus den ERfahrungen, die sie haben und Fachpresse und was der Pharmavertreter so sagt.

            Eigentlich gutes Beispiel.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Er kann die Wirkung in einer kleinen ihm bekannten Gruppe evtl. durch Erfahrung ein wenig einschätzen, weiß aber doch nichts über die umfängliche stoffliche Eigenschaft der Mittel….er ist Anwender.
              P.s. Pharmavertreter als Richtschnur ist vielleicht etwas gewagt.😉

              • Brötchen sagt

                Reinhard Du als Arschitekt bist doch auch quasi der Drogenverkäufer in der Baubranche 😉

                Oder irre ich da total 😉

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Ich bin die Hure der Bauwilligen…..☝️
                  Ich hab nix zu verkaufen, als mich selbst.

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                • Brötchen sagt

                  stimmt, du verkaufst Deinen Körpa 😉

                  Aber Du könntest einen Baustoff oder eine Baumethode bevorzugen….

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  7. Eifelbauer sagt

    Man wundert sich schon,wenn man die Berichterstattung in den Medien vergleicht:
    In welcher Form und Frequenz wird über Sachverhalte berichtet.
    Da werden Mittel in die Natur eingebracht die da natürlicherweise nicht vorkommen.
    Das geschieht in der Landwirtschaft zum Zweck der Nahrungsmittel-oder Energieproduktion in Form
    von Dünger- und Pflanzenschutzmitteln zu bestimmten Zeitpunkten und in bestimmten Mengen, auf
    ganz bestimmten Flächen.
    Diese Stoffe werden
    idealerweise von den Pflanzen aufgenommen und unterstützen deren Wachstum und Gesunderhaltung.
    Gleichzeitig werden grossflächig,und STÄNDIG Stoffe in die Natur entlassen,die keinem Zweck
    dienen,sondern Abfallprodukte der menschlichen Existenz und seiner Lebensweise* darstellen: z.B.
    Alle „Nebenprodukte“ der menschlichen Fortbewegung – Abgase,ständig
    -Reifenabrieb,ständig
    -Kraftstoffe,unverbrannt,nach Bedarf d.h.
    per Zufall(Notlage,Kerosinablass )grossflächig.

    Wie oft werden diese für jederman sichtbaren Umweltaspekte zum Thema in den Medien?
    Die Tatsache,dass hier kaum Berichterstattung stattfindet gibt zu Denken!
    Natürlich ist es einfacher sich an der nunmehr mickrigen Anzahl unserer Volksernährer und
    vielleicht noch an einem Chemieproduzenten abzuarbeiten, als einfach mal „Mea culpa “
    für jeden Einzelnen einzufordern!

    * erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann gerne ergänzt werden.

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    • Thorens sagt

      Zustimmung!

      Es ist die gleiche Geschichte wie beim Wasser/Grundwasser, über die sich noch vor ein paar Tagen hier unterhalten wurde.

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  8. evo.... sagt

    In dem Buch

    „Krebszellen mögen keine Himbeeren“

    gibt es eine Graphik, nach der Kartoffeln, Tomaten, Gurken ,Mais und Eisbergsalat nicht gegen Krebs helfen. Beeren, Lauch, Salate,Zitrusfrüchte und Kreuzblütler schon.

    Da lege ich jetzt mal das Bezugssystem auf die andere Seite(Beeren…Kreuzblütler) und folgere:

    Kartoffeln, Tomaten Gurken, Mais und Eisbergsalat sind krebserregend!

    Und da obige Aussage auf Studien basiert, kann man da noch „sicher“ einfügen:

    Kartoffeln, Tomaten, Gurken, Mais und Eisbergsalat sind SICHER krebserregend. Und außerdem wohl auch ungünstig in Bezug auf andere Krankheiten.

    Ich denke die efsa sollte umgehend den Anbau solcher Gemüse verbieten. lol

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  9. Malte Voerste sagt

    Einfach mal Umweltinstitut München e.V. googeln. Die sogenannten Wissenschaftlicher streben 100% Ökoanbau an.

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  10. Bergamasca sagt

    Stimme Thorens‘ Kommentar in allen Punkten zu, und mich hat der von Mark monierte Satz ebenfalls gestört.
    Positiv an dem Film ist, dass überhaupt mal ein Landwirt zu Wort kommen durfte.
    Leider bleibt beim unbedarften Zuschauer am Ende nur hängen, dass Glyphosat für den Landwirt weniger Arbeit bedeutet. Die Folgen der mehrmaligen mechanischen Bearbeitung auf die Bodenstruktur, das Bodenleben und die CO2-Bilanz werden gar nicht mal erwähnt. Und aus dem Off wurde suggeriert, dass der betreffende Acker ganz besonders erosionsgefährdet sei; der gezeigte Landwirt wird also für seinen Glyphosat-Einsatz „entschuldigt“.
    Insgesamt also doch ziemlich tendenziös. Die Macht der Bilder tut ein Übriges (Kanister, Gefahrensymbol in Großaufnahme …). Auch die Aussagen des Toxikologen im Film sind einfach plakativ dahingestellt und sind ohne weiteren Kontext vom Zuschauer nicht einordenbar.
    Aber immerhin bleibt die Hoffnung, dass die Medien in Zukunft vielleicht noch ein bisschen mutiger werden könnten…

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    • Bauer Willi sagt

      Ich habe verstanden. Ich werde keine Beiträge mehr bringen, in denen die Landwirtschaft auf irgendeine Weise positiv in den Medien dargestellt wird.

      Jetzt gibt es mal einen kleinen Hoffnungsschimmer und die grüne Blase meckert gleich wieder. Nichts kann man euch recht machen!!

      Dann macht es doch selbst besser! Ne, dafür sind wir dann auch wieder zu müde. Mal eben was in die Tasten kloppen ist dann doch einfacher. Mittagessen ruft.

      Ok, ich rege mich ja schon wieder ab….

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      • Brötchen sagt

        Willi, etwas ange…..heute.
        Ich sehe jetzt hier keine Probleme.
        Bestimmte Leute diskutieren eben bestimmte Themen auf bestimmte Weise.
        Ich sehe das hier als rel. offene Diskussionsplattform.

        Ich nehme mich da nicht aus.

        Ansonsten schreib doch hin, wie Du eine Diskussion möchtest. Ich würde mir dann Mühe geben, dem zu folgen. 😉

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        • Bauer Willi sagt

          Ja, bin etwas ange… heute. Kann auch am Scheiß-Wetter liegen (mittlerweile 85 mm im Oktober) oder an Corona (weil ich mich ja isolieren muss und ich isolier mich halt nicht gerne 🙂 )
          Was ich sagen will: wir diskutieren tatsächlich viel in unserer eigenen Blase und denken zu wenig darüber nach, wie wir die 83,9 Millionen „dummen“ Mitbürger erreichen können. Jetzt macht ein Berufskollege was und schon passt es wieder nicht. Auf Facebook schreibt dann heute auch ein kluger Kopf, was das Video alles nicht gebracht hat, was fehlt, was seiner Meinung nach falsch ist und überhaupt.

          So, wer macht jetzt ein Video, dass die Problematik umfassend beschreibt? Dabei kurz und für jedermann verständlich! Du verstehst?

          Hab mich längst wieder abgeregt. Gehe jetzt Kaffee trinken und ein leckeres Stück Kuchen essen…

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          • Reinhard Seevers sagt

            Willi, ich glaube wir laufen immer wieder in die gleiche Sackgasse. Es wird wiederholt versucht mit Sach- und Fachargumenten, mit Faktenwissen gegen Emotionen auf der anderen Seite an zu argumentieren. Das hat beim Tierwohl nicht funktioniert und funktioniert auch beim Glyphosat nicht. Ich denke es lässt sich nur auf der politischen Schiene, bei der Zulassung etwas erreichen.
            Jedwede Argumentation ist sinnlos, wenn Glyphosat keine Zulassung mehr hat.

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          • evo.... sagt

            Mal was positives für gefrustete Bauernseelen:

            https://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/rotes-fleisch-doch-nicht-mit-erhoehtem-entzuendungsrisiko-verbunden-20231027578831/

            Bauer Willi hat geschrieben:

            Was ich sagen will: wir diskutieren tatsächlich viel in unserer eigenen Blase und denken zu wenig darüber nach, wie wir die 83,9 Millionen “dummen” Mitbürger erreichen können

            Mit besonderem Gruß an Herrn Seevers empfehle ich:

            Ernährungsforschung machen. lol

              • Thomas Bröcker sagt

                Die WHO wird inzwischen zu 80 % mit privaten Geldern aus Stiftungen und Banken finanziert. Größter Geldgeber ist die Bill und Melinda Gates Stiftung. Es ist doch längst bekannt, dass dadurch auch zunehmend wirtschaftliche Interessen von Einzelakteuren und Gruppen in den Vordergrund geraten. Bei aller Notwendigkeit von internationaler Zusammenarbeit muss der finanziellen „Übernahme“ internationaler Organisationen durch private Finanzierung Einhalt geboten werden. Das gilt genauso für die damit verbundene globale „Dauer- General- und Globalpanik“ . Ich bin ja der Auffassung, dass durch Technologie entstandene Probleme nur durch Technologie gelöst werden können. Nur darf die Entscheidung über „böse“ oder „gute“ Technologie und deren Anwendung nicht in die Hände einzelner Personen und Gruppen mit viel Geld und eigenen wirtschaftlichen Interessen gelegt werden. Ich bin eigentlich kein Freund der Nationalstaaten … aber irgendwie scheint das die einzige Möglichkeit zu sein den Supermachtbestrebungen von Superreichen überhaupt noch etwas entgegenzusetzen.

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                • Marian E. Finger sagt

                  Mit den Superreichen bekommt die Menschheit bloß, was sie will. Die seit Tausenden von Jahren herbei gebeteten Götter werden mit den Superreichen nun endlich real.

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          • Brötchen sagt

            Wetter ist wirklich k….
            kann ich verstehen…

            mach ohmmm….machen heute alle 😆💪🌞

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      • Reinhard Seevers sagt

        Der Überbringer der Nachricht ist doch nicht verantwortlich für den Inhalt! Der Beitrag ist wieder eine gute Diskussionsgrundlage find ich!???
        Krönchen abputzen und weitermachen, bitte!!!

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      • feizelmeier sagt

        Jetzt die beleidigte Leberwurst spielen ist nichz in Ordnung. Verträgst du keine Kritik? Ich schliesse mich Bergamasca inhaltlich voll an. Der Beitrag war einfach tendenziös.

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      • Bergamasca sagt

        @Bauer Willi, meine Kritik war keinesfalls gegen Sie persönlich gerichtet. Sie haben den Film zur Diskussion gestellt, und nun wird darüber diskutiert.
        Nur haben Sie den Film als „Lehrvideo“ angekündigt, und das ist er eben definitiv nicht.
        Und den Hoffnungsschimmer habe ich ja gar nicht unterschlagen, im Gegenteil.
        Habe fertig.

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  11. Thorens sagt

    Ich habe mir den Bericht angesehen. Schön, wenn ein Landwirt versucht, zwei Systeme zu vergleichen, den Verlauf im Film festhält und das Ergebnis präsentiert. Allerdings halte ich die Aussagekraft des Berichts für dürftig.

    Kein erläuterndes Wort darüber, dass es eben nicht Glyphosat ist, welches in Gewässern, Lebensmitteln etc. gefunden wird, sondern ein Abbauprodukt, welches identisch ist mit Abbauprodukten von Waschmitteln, Haushalts- und sonstigen Reinigungsmitteln. Die Ausführungen der interviewten Dame vom Umweltverein hinsichtlich angeblicher direkter Schädigung von Insekten, erscheinen mir völlig aus der Luft gegriffen.

    Der zusätzliche Aufwand für das erforderliche mehrmalige Bearbeiten der Fläche wird nicht wirklich deutlich. Kein Hinweis auf den im Vergleich zur Spritze viel höheren Verbrauch von Kraftstoff und Arbeitszeit. Auch hätte ich den Pflug als Alternative zur Spritze lieber gesehen. Vermutlich darf er nicht pflügen, da ja anscheinend Bodenerosion dort ein großes Thema ist. Das Thema Bodenhumus wurde gar nicht angesprochen, es ging ausschließlich um Bodenerosion.

    Insgesamt dient der Bericht in meinen Augen mehr dem (ungerechtfertigten) Zementieren von Vorbehalten gegenüber Glyphosat als dass er dessen relative Alternativlosigkeit deutlich macht. Halt ein Bericht des öffentlich rechtlichen Rundfunks…

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    • Brötchen sagt

      Das war nur für den Laien*innen, das der /die ungefähr eine Vorstellung haben, worum es geht.

      Mehr Anspruch was da überhaupt nicht…

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      • Dralle sagt

        Auch für den absoluten Laien: mechanisch fehlen zwei drei Arbeitsgänge und der Einfluss auf Boden und Lebewesen der Oberfläche.

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    • Reinhard Seevers sagt

      „Das Thema Bodenhumus wurde gar nicht angesprochen, es ging ausschließlich um Bodenerosion.“

      Tut sich Landwirtschaft wirklich einen Gefallen, wenn es auf den Zug „Humusaufbau“ immer wieder hinweist? Ich glaube nicht, dass dieser Nachweis langfristig verifizierbar und nachweisbar ist. Einmal Kartoffeln angebaut und schwupps sind zehn Jahre Humusaufbau (wie viel % mögen das bei den unterschiedlichen Bodenarten sein?) wieder weg…..oder wie sehen das die Ackerbauprofis?

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      • Thorens sagt

        Ich sprach allgemein das Thema Bodenhumus an.
        „Humusaufbau“ kam von Ihnen, Herr Seevers.

        Der Humusanteil unter langjährigen Ackerbaukulturen ist in der ganzen Republik auf mineralischen Böden überwiegend niedrig bis sehr niedrig. Das ist Fakt und hinlänglich bekannt. Genauso bekannt ist, dass Bodenbearbeitung, vor allem Pflügen, den Humusabbau begünstigt. Das ist weder gut noch schlecht sondern einfache Realität. Und wenn Glyphosat tatsächlich nicht weiter zugelassen werden sollte, dann muss es im klassischen Ackerbau ersetzt werden durch mehr Bodenbearbeitung mit der Folge, dass Humusabbau gefördert wird, wenn wir denn weiterhin überwiegend einjährige Kulturen für die Nahrungsmittelproduktion nutzen. Eine Alternative dazu ist vorerst nicht zu erkennen, wenn wir auch künftig satt werden wollen.

        Es geht zunächst also weniger um den Humusaufbau als vielmehr darum, dass weiterer Humusabbau durch kluge (!) Bestellsysteme möglichst verhindert wird. Ideologien sind dabei, wie so oft, wenig hilfreich.

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          • Thorens sagt

            „Wenn aber auch Agrarfachleute von “Humusaufbau” sprechen, und das Wort Glyphosat gar nicht vorkommt, wie soll da der Außenstehende differenzieren?“

            Das machen die Agrarfachleute richtig, denn Glyphosat dient erstmal nicht dem Humusaufbau sondern hilft dabei, weiteren Humusabbau zu verhindern.
            Den Unterschied erkennen Sie aber schon?

            Und auch ist eine ökologische Bewirtschaftung ganz und gar kein Garant für einen Humusaufbau. Da sind ganz andere Maßnahmen im Spiel, die sowohl konventionellen wie ökologischen Betrieben zur Verfügung stehen.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Wenn ich mit den oben genannten Möglichkeiten den Humus mehren kann, wieso kann man ihn dann nicht ohne Glyphosat auch halten…das versteh ich nicht.

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              • Thorens sagt

                Wo wurden Maßnahmen angesprochen, die humusmehrend sind?
                Habe ich das überlesen?

                Bodenbearbeitung > Bodenlockerung > Vergrößerung der inneren Oberfläche > mehr Sauerstoff im Boden > bessere Lebensbedingungen für Bodenorganismen, auch für die die Humusstoffe abbauen, sowie Förderung von Oxidationsprozessen im Boden, die aus C(org.) CO2 bilden > Humusabbau.

                Weniger Bodenbearbeitung durch Glyphosat > Hemmung der oben dargestellten Prozesse.

                Da findet erstmal keine Humusmehrung statt.
                Wurzelmasse macht Humus.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Dann ist die Überschrift „11 Tipps: So bauen Sie mehr Humus auf.“ in dem Artikel also falsch?

                • Reinhard Seevers sagt

                  „Die Auswertung des 21-jährigen Dauerversuchs zum Thema Bodenbearbeitung und Humusgehalt belegt,
                  dass der Pflugeinsatz nicht humuszehrend wirkt.“

                  Auszug aus der Veröffentlichung.

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                • Thorens sagt

                  „Dann ist die Überschrift “11 Tipps: So bauen Sie mehr Humus auf.” in dem Artikel also falsch?“

                  Nein, natürlich nicht.
                  Habe ich das gesagt oder ausgedrückt?

                  Neu ist mir dagegen, dass anscheinend die wendende Bodenbearbeitung weniger Einfluss auf den Humusabbau hat, als bisher immer proklamiert.

                  „organische Düngung nicht?“

                  Steht in dem verlinkten Bericht aus Agrar heute.

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            • Ilona Veit sagt

              jedoch: alles hängt mit Allem zusammen, Ausklammern ist immer problematisch.
              Das weiß in bestem Maße zuerst der Landwirt aus der Praxis.
              Darum habe ich vor den Bauern die größte Hochachtung.
              Denken wir doch mal zurück: Jeder Bauer konnte früher seine Produkte in der näheren Umgebung verkaufen.
              Dann kamen gesteuert Produkte von außerhalb.Viel billiger.und schon blieben seine Sachen liegen.
              Also mußte er auch billiger produzieren.So kam alles zustande.UNSERE Bauern wurden eben nicht geschützt. Jeder weiß das.
              Aus seinem Land musste er mehr rausholen. Damit auch er überleben konnte.
              Denn unsere Bauern sind un mal lebensnotwendig.Fakt.
              Investoren witterten das grosse Geschäft. Kauften große Flächen und bestimmten, dass alles noch billiger produziert werden mußte
              Die Fachmannschaft des Bauern für die Pflege seiner Flächen und damit langfristigen Erträge wurde ausgeblendet .Dazu gehört eben auch Bodenoberfläche und Wechselanbau. Das! Ist verantwortliche Landwirtschaft.
              Mit der schlimmen Treuhand ging es dann richtig los.Die grossen LPG Flächen in Ostdeutschland waren wie geschaffen für die Investoren.und deren Machenschaften.
              Und komme mir hier keiner damit dass sonst die Lebensmittel ja nicht gereicht hätten.
              In der Ukraine ging es dann richtig los.
              Viele Brachen.Und das Ergebnis kurz gefasst:
              Als jetzt durch den schlimmen Krieg ukrainischen Korn nicht mehr in alle Welt geliefert werden konnte, kam alles zutage:
              Brüssel wollte das Korn in Europa zulassen.
              Jedoch: die Pestizidbelastungen sind in der Ukraine so hoch, dass die sogar die niedrigen Grenzwerte dieser EU ungeheuer überschreiten.
              Polen u Ungarn wollten das nicht zulassen plus ihre eigenen Bauern u deren Produkte schützen.
              Denkt darüber mal jemand nach?
              Kettenreaktionen.
              Und dazu wird dann die entsprechende Ideologie gestrickt.Immer.
              Schützt mal unsere deutschen Bauern, so können die ihre Produkte zum vernünftigen Preis verkaufen.
              Und bitte: es handelt sich um LEBENSMITTEL
              Wir sollten wieder Wert drauf legen was wir essen. Ganz ohne Ideologie. Aber mit gesundem Menschenverstand.
              Dem der Bauern und unserem eigenem.
              Und hat auch nichts mit Traum zu tun.
              Aber mit den Folgen der ideologisierten Globalisierung .
              Die erleben wir grade schmerzlich und überall.
              Es wurde eben nicht verantwortlich gehandelt.
              Also jetzt mal Stopp und verantwortlich steuern.
              Und den Bauern wieder mehr Rechte geben und Lobbyisten auf die Finger klopfen statt die Hand aufzuhalten. Forderung geht an die sogenannten“ Volksvertreter“.

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              • Bauer Willi sagt

                „Also jetzt mal Stopp“. Genau das wünsche ich mir auch!
                Was wäre eigentlich, wenn wir mal 6 Monate ohne Regierung wären? Würde das auffallen?

  12. Nur leider werden solche Berichte auch nichts mehr helfen, die „öffentliche Meinung“ ist durch jahrelange tendenziöse Berichterstattung dermaßen einseitig gefestigt, da kann man nicht mehr durchdringen.
    Mal eine Frage hier in die Runde, wie weit ist denn das Verfahren mittlerweile in der Praxis verbreitet? Wenn man sich Statistiken für D anschaut, scheint ja Direktsaat nicht so weit verbreitet zu sein. Wenn dann eher konservierende Bodenbearbeitung. Und dominant ist doch immer noch die konventionelle Bodenbearbeitung, oder? In anderen Ländern ist die Verbreitung schon wesentlich größer (wenn man sich die Statistiken anschaut).

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  13. Genau darum gehts! Die Landwirtschaft kann sich doch nicht in einem Nebensatz jegliches Beurteilungsvermögen absprechen lassen und dies dann auch noch richtig finden.

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  14. Brötchen sagt

    Ergänze und der Landwirt kann Gleichbehandlung vor dem Gesetz fordern, wenn in seine Grundrechte eingegriffen wird.
    Egal welche Fähigkeiten er auch besitzen möge.

    Grundrechte sind Abwehrrechte gegenüber dem Staat.

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  15. Letzter Satz des Berichtes:
    „Ob Glyphosat für seine Gesundheit oder die Umwelt gefährlich sein könnte, kann letztlich kein Landwirt beurteilen. Muss er auch nicht dafür sind andere zuständig:“
    Fazit: Der Landwirt ist zu dumm, zu beurteilen, was er tut, dafür gibt es 80 Mio Experten in Deutschland!!!

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    • Bauer Willi sagt

      Nein, dafür sind Behörden zuständig. Und Fachleute, die es beurteilen können. Ich bin kein Chemiker.

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      • feizelmeier sagt

        Aber die Berichte der Fachleute zu lesen und sich dann darüber ein Urteil bilden, gestehst du den Bauern schon zu.

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        • Bauer Willi sagt

          Es geht nicht darum „was ich den Bauern zugestehe“. Es gibt Dinge, da maße ich mir kein Urteil an, weil ich nicht der Fachmann bin.

          Spüre ich in Ihrem Kommentar einen etwas aggressiven Unterton?

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          • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

            „….weil ich nicht der Fachmann bin.“

            Die meisten offiziellen Kommentare zu Glyphosat aus D oder EU waren doch populistisch!

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          • feizelmeier sagt

            Lieber Willi! Du als erfahrener alter Hase weisst doch, dass es oft 5 Fachleute aber 10 Meinungen gibt, In letzter Konsequenz muss jeder Betrachter sich ein eigenes Urteil machen. Das gilt für alle Lebensbereiche.

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            • Thorens sagt

              Ja, dem ist zuzustimmen.

              Aber welcher Art wird das Urteil des unbedarften Betrachters sein, wenn ein Sachverhalt eher tendenziös als umfassend erläutert wird?

              Beim fachgerechten Einsatz eines durch die Behörden zugelassenen PSM ist es nicht die Aufgabe des Landwirts, eine Folgenabschätzung zu betreiben, die über die betrieblichen Belange hinausgeht.

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              • ES geht doch nicht darum, dass der Landwirt selbst eine Folgenabschätzung betreibt, sondern darum, dass er weis, dass eine Folgenabschätzung vorliegt, die bestätigt, dass bei fachgerechtem Einsatz keine Gefahr für seine Gesundheit, die Gesundheit dritter oder die Umwelt ausgeht. Für die sachgerechte Anwendung hat er einen Sachkundenachweis erbracht. Und auf dieser Basis kann er den Einsatz eines PSM bezüglich der angesprochenen Kriterien durchaus beurteilen, ja er muss es sogar tun. Und bei fachgerechtem Einsatz von Glyphosat kann er durchaus beurteilen, aufgrund seines Kenntnisstandes z.b. über die Zulassungskriterien, dass davon keine Gefahr ausgeht. Wenn er dies nicht beurteilen kann, dann dürfte er dies auch nicht tun!! Mir geht es darum, die Suggestion „denn sie wissen nicht was sie tun“, die hinter obiger Aussage steckt, nicht zuzulassen, und versantwortungsvolle und professionelle Anwendung von PSM in den Focus zu rücken!! Deshalb kann man obige Aussage nicht so stehen lassen.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Mark, der Anwender handelt nur nach den ihm vorgegebenen Richtlinien und Vorgaben. Er KANN gar nicht beurteilen, wie sich das Mittel auswirkt. Das ist doch gerade der Hintergrund des Ganzen. Die eine Seite behauptet doch immer wieder, dass eben diese Mittel nicht positiv zu werten sind, die andere das Gegenteil. Der Landwirt sitzt zwischen den Stühlen und muss dem einen oder dem anderen glauben….und anwenden, wie ihm gesagt wird.

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                • “Der Landwirt sitzt zwischen den Stühlen und muss dem einen oder dem anderen glauben…”

                  Reinhard, wenn es so wäre, wäre es fatal. Denk noch mal nach!

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