Bauer Willi
Kommentare 77

Wie essen wir morgen?

Innerhalb der landwirtschaftlichen Blase wird über die Entwicklungen zur Produktion von Nahrungsmitteln außerhalb der Landwirtschaft wenig oder garnicht gesprochen. In den nächsten 45 Minuten ist genau dies das Thema.

https://www.deutschlandfunk.de/zeit-forum-wissenschaft-fleisch-ohne-kuehe-wie-essen-wir-morgen-dlf-f1744bf9-100.html

Aber Achtung: Renate Künast sitzt mit in der Runde und dominiert mit ihren kruden Ideen und dem Bashing konventioneller Landwirtschaft fast das gesamte Gespräch.

Trotzdem hörenswert, denn die neuen Techniken haben die theoretischen Voraussetzungen, die Ernährung sehr schnell zu verändern. Was davon später wirklich auf den Markt kommt? Wir werden sehen.

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77 Kommentare

  1. firedragon sagt

    Ich geb’ mal ein kurzes Dankeschön an zwei Menschen raus, die nix mit konvi.LW zu tun haben und hier zwei reale Kommentare geschrieben haben.
    Herr Finger und Stadtmensch,
    man kann diesen zwei nicht vorwerfen, dass sie ‘Agrarlobbyisten’ sind oder aus einer ‘Agrarblase’ heraus schreiben. Im Genteil, die zwei halten die pro konvi.LW hier gelegentlich auch auf Trabb 🙂.

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  2. “Aber Achtung: Renate Künast sitzt mit in der Runde und dominiert mit ihren kruden Ideen und dem Bashing konventioneller Landwirtschaft fast das gesamte Gespräch. ”

    Die Dame ist wirklich schwer verdaulich. Ich habe sie mir daher beim Ernten unserer Walnüsse gegönnt. Da klappt das auch mit dem Bioanbau 😉, Walnussfruchtfliegen oder auch Pilzinfektionen sind hier bisher wenig verbreitet.
    Für mich ist in diesem Zusammenhang die entscheidende Frage, ob wir tatsächlich etwa 10 Mrd Menschen nur mit Landwirtschaft ernähren können. Landwirtschaft müsste deutlich draufpacken, in einigen Regionen mag das möglich sein. Bei uns geht es eher in die andere Richtung.
    Daher halte ich es für richtig, dass wir jetzt massiv in die Entwicklung alternativer Strategien investieren. Nicht als Ersatz sondern als ev. notwendige Ergänzung . Das ist aber ein ganz anderer Ansatz als das , was diese Runde diskutiert hat. Vor allem auch Frau Künast.

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  3. Bernd Ritter sagt

    Und schon wieder wird zensiert.
    Beiträge ohne Beleidigungen, mit aktuellen Beispielen zum Ökolandbau.

    Wenn ich mir meiner Sichtweise sicher wäre, müsste ich nicht zensieren und so dennoch die Schwäche offenbaren.

    • Christian Bothe sagt

      Ritter: Was schreiben Sie da für einen “fachlichen” Unsinn? Dafür gibts in Deutschland Satiremagazine ( Eulenspiegel z.Bsp.).Informieren Sie sich vorher mal in der von B.Willi empfohlenen Literatur oder bei agrarmarketing.de u.a., ehe Sie sich so blamieren…

  4. Obstbäuerin sagt

    Ein nettes Märchen hat der Herr Ritter da erzählt. Das gibt die Praxis leider nicht her. Allein der steigende Verbrauch landwirtschaftlicher Nutzfläche für Biopestizide in Afrika und der höhere Bedarf an Wasser für die konventionell angebauten Chrysanthemen dort machen seine wunderschöne Zukunftsvision zunichte. Weniger oder gar kein Fleisch und mehr Bio-Obst und Gemüse bei einer sinkenden Produktivität auf 30 – 50% bedeutet wesentlich höheren Flächenverbrauch.

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  5. zmp_nachfahre sagt

    Ist das nicht so wie bei allen diesen “Wenden”: Man spuckt große Töne, zerstört derweil das bewährte Existierende und ist festen Glaubens, daß dann das endgültige Wahre, Gute und Schöne von alleine entsteht?
    Oder sind sich zumindest einige der Protagonisten dessen bewußt, daß diese grandiosen Pläne höchstwahrscheinlich nicht funktionieren werden und stopft sie deshalb entweder mit Subventionen “wie eine polnische Mastgans” oder sorgt dafür, daß nichts Anderes mehr zur Verfügung steht? Weil man weiß, daß sie im echten marktwirtschaftlichen Vergleich keine Chance haben werden.

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    • Dann ist die Marktwirtschaft nicht ökologisch genug,

      Wir hatten doch eine soziale, wie sozial ist sie noch?

      Wir brauchen dazu aber noch eine ökologischen
      Wie kann man sie umbauen

  6. Eifelbauer sagt

    Man muss sich schon wundern wie “fortschrittlich” und innovativ sich viele Politiker bei der Erfindung
    neuer Methoden zur Nahrungsmittelproduktion geben aber gleichzeitig die herkömmliche Landwirtschaft
    ablehnen oder sogar in den Dreck ziehen. Bei der Nahrungsmittelproduktion ist man offensichtlich
    bereit alle möglichen Varianten die Wissenschaft und Technik hergeben auszuprobieren wenn nur
    Tierhaltung,Futtermittelproduktion und herkömmliche Landwirtschaft aussen vor sind.
    Keine wie auch immer sich bietende Gelegenheit die Landwirtschaft und deren Akteure (Landwirte)
    schon alleine durch die Wortwahl (Pestizide, Massentierhaltung,u.a) in ein entsprechendes Licht zu
    rücken wird ausgelassen, während die neuen technischen Verfahren im gleissendsten Lichte des
    Fortschritts verherrlicht werden und alles SUPERGUT,SUPERSCHÖN,SUPER,SUPER…..(wie oft hat der Herr mit dem Schweizerenglischdeutsch dieses Wort benutzt ?) sind.
    Vollkommen abgedreht ist unsere Ex-Landwirtschaftsministerin,Künast die von den Schafen und Lämmern, die dem Erhalt der Kulturlandschaft dienen,faselt aber genau diesen durch die ungebremste
    Ausbreitung des Wolfes und durch das Vorziehen des Verbots der Anbindehaltung und der damit einhergehenden Vernichtung der kleineren rindviehaltenden Betriebe durch ihre grüne Partei und
    den ach so kompetenten Minischter gnadenlos boykottiert.
    Die Dame und ihre politischen Mitstreiter sollten mal in sich gehen und reflektieren,warum gerade
    so viele Wahlberechtigte ihre eigenen Schlüsse ziehen….

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  7. Ludwig sagt

    In zwei Jahren mit den Neuwahlen ist dieser Spuk vorbei. Es fehlte in dem Beitrag auch ein konventioneller Gegenspruch um alle Gesichtspunkte zu beleuchten. Also zu einseitig. Letztlich wird sich das von der Politik ,wie z. Zeit versucht wird, nicht verordnen lassen. Allein die Energiekostenfrage wird zur Entscheidung der Nahrungsmittelproduktion den Weg aufzeigen. Laborenergie ist eben teurer als die Produktion in der Fläche. Fast alle Startups machen zur Zeit noch kräftige Verluste und vernichten Geld , weil die Produkte in der Vielzahl teurer sind als die Naturprodukte. Z.B. hat die Firma mit der Hafermilch bisher nur Geld verbrannt und ich habe diese Hafermilch schon einmal probiert – zum k…. . Die kaufen wir immer für einen Verwandten, der zu Besuch kommt und schütten die Hafermilch nachher in den Abfluß , weil sie keiner trinken will. Die Landwirtschaft kann aus heutiger Sicht mind. 10 Mrd. Menschen ernähren und diese Laborprodukte können sich letztlich nur einkommensstarke Familien erlauben. Künasts Ausspruch zur Klimakatastrophe kann ich als Bauer nicht folgen , denn unseren Ernten haben sich seit 1990 mehr als verdoppelt und das bei besserer Qualität. Auch die CO2-Angst ist für mich nur vorgeschoben, um den Bürgern mit der Besteuerung der Luft das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das hatten wir schon einmal mit dem Ablaßhandel vor über 500 Jahren . “-Wenn das Geld im Kasten klingt , die Seele aus dem Fegefeuer springt”.– Genauso werden die Leute heute veräppelt. Damals baute man übrigens den Petersdom in Rom dafür. Mit der Abwahl der “Grünen Sekte” werden wir wieder zur ReALITÄT zurück kommen und uns fragen wie wir diesem Spuk überhaupt folgen konnten. Die Länder dieser Welt lachen eh über uns, aber mit Strom-Gasmangel und kalten Wohnungen wird irgendwann das Aufwachen aus diesem Alptraum erfolgen.

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    • Brötchen sagt

      schlagsahne aus Reismehl kann ich empfehlen, auch ein Genuss….gibt es auch in den gleichen Spraydosen.
      Hafermilch wollen nicht mal die Hühner ?

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    • Bernd Ritter sagt

      Der Klimawandel stellt eine ernste Bedrohung dar, die nicht leichtfertig abgetan werden sollte.

      Die wissenschaftliche Gemeinschaft warnt vor den weitreichenden Auswirkungen eines anhaltenden Anstiegs von CO2 in der Atmosphäre. Der Klimawandel hat bereits zu extremen Wetterereignissen, veränderten Umweltbedingungen und dem Verlust von Artenvielfalt geführt. Wenn wir den CO2-Ausstoß nicht eindämmen, riskieren wir eine echte Katastrophe, die nicht nur ökologische, sondern auch soziale und wirtschaftliche Auswirkungen haben wird.
      Es ist wichtig zu verstehen, dass die Förderung nachhaltiger Praktiken in der Landwirtschaft ein wichtiger Schritt ist, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Ökologischer Landbau und eine pflanzliche Ernährungsweise können einen positiven Beitrag leisten, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.
      Wir müssen den Klimawandel ernst nehmen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Eine offene Diskussion und der Austausch von Ideen sind dabei von großer Bedeutung. Denn letztendlich sind es gemeinsame Anstrengungen, die den Unterschied machen werden.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Dem damaligen Ablaßhandel haben wir in der Tat immerhin den Bau des Petersdoms und viele andere Kunstwerke zu verdanken (z.B. Michelangelo).
      Beim aktuellen CO2-Schwindel dürfte noch nicht einmal ansatzweise etwas Positives herauskommen, hier geht es nur um Geld und Macht für eine ausgesuchte Clique und ihre Mitläufer.

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  8. Bernd Ritter sagt

    Ressourcen werden immer knapper und die Umweltauswirkungen der konventionellen Landwirtschaft werden immer deutlicher. JA, wir müssen wir dringend über die Zukunft unserer Ernährung nachdenken. Immerhin ist das in den Köpfen angekommen. Eine nachhaltige Lösung liegt in der Kombination von ökologischem Landbau und einem veganen Lebensstil.
    Der ökologische Landbau bietet einen Weg, um die negativen Auswirkungen der industriellen Landwirtschaft zu reduzieren. Durch den Verzicht auf synthetische Pestizide und chemische Düngemittel wird die Bodenqualität verbessert und die Artenvielfalt gefördert. Dies führt nicht nur zu gesünderen Böden, sondern auch zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Ressourcen. Ein herausragendes Beispiel hierfür findet sich in der Praxis des Mischkulturenanbaus. Dabei werden verschiedene Pflanzenarten gemeinsam auf einem Feld angebaut, was die natürlichen Ökosysteme nachahmt und den Bedarf an externen Inputs verringert. Die pflanzliche Ernährung spielt eine entscheidende Rolle in dieser nachhaltigen Zukunftsvision. Der Verzicht auf tierische Produkte reduziert den Bedarf an Ackerland und Wasser erheblich. Pflanzliche Ernährung ist effizienter und ressourcenschonender. Doch wie formulierte es der Nobelpreisträger Albert Schweitzer treffend: “Die Ethik ist in der Ernährung wichtiger als das Rezept.” Unsere Entscheidung für eine vegane Lebensweise trägt nicht nur zur Rettung des Planeten bei, sondern auch zum Schutz und Wohlbefinden aller Lebewesen.
    Ein weiteres beeindruckendes Beispiel bietet die wachsende Bewegung der städtischen Landwirtschaft. Durch den Anbau von Obst und Gemüse in vertikalen Gärten und Gewächshäusern mitten in den Städten, können lokale Gemeinschaften ihre Nahrungsmittelproduktion selbst in die Hand nehmen. Diese Form der Landwirtschaft minimiert den Transportaufwand und reduziert somit die CO2-Emissionen erheblich.
    Wir müssen und werden über unsere Gewohnheiten nachdenken und Veränderungen akzeptieren. Der beschriebene Weg bietet einen praktikablen und ethischen Wink in die Zukunft.

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    • Bauer Willi sagt

      Nein, Herr Ritter, ihr Weg ist nicht praktikabel. Lesen Sie dazu meine beiden Bücher. Das sind insgesamt über 600 Seiten. Danach reden wir weiter. Und hören Sie bitte auf, zu missionieren.

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      • Reinhard Seevers sagt

        …der Gute ist ja völlig verpeilt. Die Sektierer scheinen ihn einer Gehirnwäsche unterzogen zu haben. Ob er wohl jemals in seinem Leben irgendeinen Beitrag zur Ernährung getätigt hat?

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    • Stadtmensch sagt

      Wer so spricht, hat noch nie selbst Nahrung produziert. Ich betreibe seit 2015 Gemüse und Obstbau in der Betonwüste, mit für Unbedarfte frei verfügbaren und herstellbaren Pflanzenschutzmitteln. Natürlich alles als Hobby. Das Ganze ist weder wirtschaftlich noch nachhaltig im Sinne von Kreislaufwirtschaft. Dafür haben wir eine ganz passable Vielfalt in der Fauna. Na toll…

      Oben beim Thema “Nachbau der Kuh” haben sie eine Verlustrate von 96% bis 84% (ab Minute 29:20), nur beim Prozess! Kommt noch die Infrastruktur hinzu. Dazu muss man wissen, dass die Kuh noch mehr liefert, als Fleisch und Milch. Das muss dann auch noch in entsprechender Qualität synthetisiert werden. Nahrung für Hefepilze, die Proteine synthetisieren, muss auch irgendwo wachsen. Mit welchem Dünger? Chemiefrei?
      Nee liebe Freunde, Reaktornahrung wird bis auf Weiteres nicht 10 Milliarden ernähren.
      Vielleicht eine Million als Party-Gag.

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      • Brötchen sagt

        ganz schöne Wandlung bei Dir Stadtmensch!
        Was praktische Betätigung doch so aus macht! 🙂

        Unser eins hatte ja Biochemie, normale Chemie, Tierernährung, Futtermittelkunde, Physiologie der Haustiere.

        In der Tierernährung Kalorimetrie, Proteinstoffwechsel. Messung im Stoffwechselkäfig. Alles mit Beispielrechnungen usw.

        Und irgendwelche Leute, die Chemie abgewählt hatten wollen Dir erzählen was geht!

        Die Umwandlungsprozesse im Tier sind so effektiv (obwohl auch sehr verlustreich) das ist technisch ganz schwer zu erreichen.
        Zudem ist der hygienische Aufwand für den Prozess rel, simpel.

        Der Aufwand für Kunstprodukte ist gigantisch, da ist noch nicht mal die ganze Prozessabsicherung einkalkuliert, Du musst ja alle Parameter im Prozess überwachen, chemisch und hygienisch.

        Einem Huhn wirfst Du ein paar Abfälle hin, die fast schon schlecht sind. Raus kommt ein fertig verpacktes Produkt was sich wochenlang hält (ohne Kühlung) und nicht verunreinigt werden kann (hygienisch).
        Selbst Eier die im Mist gelegen haben, kannst noch essen.
        Mit Voller Ausstattung aller Aminosäuren und aller Fette incl. aller fettlöslichen Vitamine! Verpackungs- und Lageraufwand gegen Null.

        Was gibt es genialeres, als ein Huhn….und da wollen Dir irgendwelche ungebildeten Deppen genau das Gegenteil erzählen.

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        • Stadtmensch sagt

          “ganz schöne Wandlung”

          Also ich bin nicht gegen Bioökonomie im Sinne von alternativer Proteinsynthese. Darauf wird niemand verzichten wollen, der halbwegs ahnt, was da für Möglichkeiten drin stecken. Aber dieses Luftschloss als Argument zu nehmen, um hier vorsorglich die Axt an unsere Nahrungsmittelversorgung zu legen, scheint mir reichlich bescheuert zu sein. Gibt ja auch so eine Stelle oben im Beitrag, wo die Künast rumjammert, dass Afrika künftig wohl nach Russland liefern wird, statt sich weiterhin von uns ausbeuten zu lassen. Deshalb die Kunstnahrungs-Offensive. Furchtbar, diese grünen Heulsusen. Erst Kriege unterstützen und am Köcheln halten und dann soll jemand den Karren aus dem Dreck ziehen.

          Die Astronautennahrungs-Debatte können sich nur vom Großkapital bezahlte Claqueure ausdenken, in deren Interesse natürlich die “Verwertung” der riesigen Kapitalberge liegt, die sich wie in einem Absetzbecken bei Kapitalgesellschaften und Family-Offices angesammelt haben.
          Die letzten Möglichkeiten von Selbstbestimmung und Subsistenz sollen aus der Gesellschaft entfernt werden, denn erst wenn alle nur noch Knöpfchen an Reaktoren drücken und dafür digitale Währung erhalten, ist die Kontrolle perfekt.
          Ah, mein Lieblingsthema…. 🙂

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          • Brötchen sagt

            Dito

            noch ein Aspekt, es gibt viele Firmen wo die Grünen mit “drinne” hängen.
            Unterschätze deren “Korruptionspotential” nicht. In meinen Augen ( was ich so erlebt habe vom Gefühl) wird in diesen Zweigen viel mehr “gemauschelt” als es bei “straighten Hardcore Konvis” der Fall ist. Es ist ja alles für den guten Zweck und man ist doch für die Zukunft usw.
            Zudem sind das ja alles Subventionsfans und da ist immer die Gefahr, das gemauschelt wird, weil viel Geld im Vorfeld im Umlauf ist.
            Meist sind so Startupfirmen sehr “Grünaffin” und die Grünen handeln in deren Interesse.
            Wie Wind- und Solarindustrie.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Stadtmensch schrieb:
            “Die letzten Möglichkeiten von Selbstbestimmung und Subsistenz sollen aus der Gesellschaft entfernt werden, denn erst wenn alle nur noch Knöpfchen an Reaktoren drücken und dafür digitale Währung erhalten, ist die Kontrolle perfekt.”

            Andere sehen in der Subsistenzlandwirtschaft in Krisenzeiten eine hohe Resilienz. Evtl. sollte man die Bauern am Leben lassen….nicht dass am Ende das große Heulen losgeht.😎

            „Subsistenzwirtschaft ist in Kriegszeiten äußerst resilient“
            Hans Georg Hassenpflug zur Förderung der Grünen Berufe in der Ukraine
            https://www.dlg.org/de/mitgliedschaft/newsletter-archiv/2023/41/die-subsistenzwirtschaft-ist-in-kriegszeiten-aeusserst-resilient

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            • Stadtmensch sagt

              Bin ja dem Grünen Miasma in Teilen immer noch verbunden. Deshalb Literatur-Battle! 😉
              https://anstiftung.de/blog/allgemein/subsistenz-und-moderne

              Wie viel mehr Opfer der Troika unter dem deutschen Spardiktat hätte das EU-Mitglied Griechenland verkraften müssen, wenn die griechische Stadtbevölkerung nicht noch eine Verbindung zu den Großeltern mit Gärtchen auf dem Lande gehabt hätte…

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        • Stadtmensch sagt

          Zitat @Brötchen:
          “Der Aufwand für Kunstprodukte ist gigantisch, da ist noch nicht mal die ganze Prozessabsicherung einkalkuliert”

          Das hätte man alles wissen können, statt sich hier wie zum Beispiel Maos KI, seines Zeichens Ethik-Lehrer mit weitreichender “Multiplikator-Wirkung”, zu blamieren.

          Hätte man den Ausführungen vom Herrn Bröcker bzgl. Champignon-Zucht gelauscht, und Nachdenklichkeit hätte Einzug gehalten im Oberstübchen.
          Aber nein – Ultimaten stellen…furchtbar…

          Ich warte auf den Tag, wo die Geo voll ist mit Katastrophenmeldungen: “Bioreaktoren” geben den Antibiotika den Rest…

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          “Einem Huhn wirfst Du ein paar Abfälle hin, die fast schon schlecht sind. ”

          Echt? Meine Hühner fressen nicht alles.😉

          Vor Monaten sind uns die eigenen Kartoffeln ausgegangen, da wir eh ins Metro fuhren, schaute ich nach Kartoffeln, die ersten hatten Löcher durch den Drahtwurm, aber die daneben waren in Ordnung und hatten die Größe für eine Grillkartoffel. Erst zuhause sah ich, die kamen aus Israel, solch eine schlechte Kartoffeln konnte man nicht essen und meine Hühner waren der selben Meinung.😒

          Einzig die BIO Tonne hatte nichts dagegen.

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      • Bernd Ritter sagt

        Ihre Skepsis bezüglich der Möglichkeit, die Weltbevölkerung durch ökologischen Landbau zu ernähren, ist verständlich. Jedoch gibt es bereits beeindruckende Beispiele, die zeigen, dass dies durchaus realisierbar ist:
        Das Beispiel Bhutan: Bhutan, ein Land in Südasien, hat sich das Ziel gesetzt, bis 2023 zu 100% auf biologischen Landbau umzusteigen. Dieses ehrgeizige Ziel zeigt, dass auch Länder mit begrenzten Ressourcen und in herausfordernden geografischen Bedingungen den Übergang zu einer nachhaltigen, ökologischen Landwirtschaft anstreben können. Bereits jetzt gibt es beeindruckende Erfolge in Bhutan, die zeigen, dass eine vollständige Umstellung möglich ist.
        Oder die Erfolge der Community Supported Agriculture (CSA): In vielen Teilen der Welt haben sich CSA-Modelle als äußerst effektiv erwiesen. Diese Modelle verbinden lokale Gemeinschaften direkt mit den Landwirten und ermöglichen eine nachhaltige, ökologische Landwirtschaft. Durch den Verkauf von Ernteanteilen vor der Saison erhalten Landwirte die notwendigen Mittel, um ihre Betriebe zu betreiben, und die Verbraucher erhalten frische, lokale, ökologisch angebaute Produkte. Dieses Modell hat sich in verschiedenen Ländern bewährt und zeigt, dass ökologischer Landbau nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich rentabel sein kann.

        Der Übergang zu ökologischem Landbau ist keine kurzfristige Lösung und erfordert Anstrengungen. Dennoch sind die langfristigen Vorteile in Bezug auf Umweltschutz, Ressourcenschonung und Ernährungssicherheit von enormer Bedeutung. Wenn wir innovative Ansätze und Technologien nutzen, können wir eine nachhaltige Zukunft schaffen, in der ökologischer Landbau die Grundlage für eine ausreichende Ernährung der gesamten Weltbevölkerung bildet.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Wie wissensbefreit kann man sein…..Bhutan, ein Agrarland so groß wie die Niederlande mit der Einwohnerzahl von Frankfurt……ich schmeiß mich wech…..Kinderstunde oder wie?

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        • Stadtmensch sagt

          Vor ein paar Jahren bin ich hier genau so “naiv” wie Sie im Blog aufgeschlagen. Hab was von Arte-Dokus erzählt, in denen immer nur BIO-Bauern dicke Regenwürmer ausgraben und diverse Bodenspezialisten auf das sagenhafte Potential von Terra-Preta verweisen. Wollte wissen, warum man nicht einfach CSA-Modelle probiert und “Pestizide” spart. Heute ist mir das peinlich.

          Sie müssen wissen, dass hier fast ausschließlich Landwirtinnen und Landwirte kommentieren (oder andere landwirtschaftsnahe Experten). Profis, die in der öffentlichen Debatte rund um die angestrebte Transformation der LW einfach geghostet (oder wie das heißt) werden, wenn sie nicht die gewünschte Sicht auf die Urproduktion vertreten.

          Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gelangt, dass der primäre Sektor im Bereich Landwirtschaft sich sehr gut selbst organisieren und an kommende Herausforderungen anpassen kann. Dafür hat er eigene wissenschaftliche Institutionen, die FÜHREND! sind weltweit, was Theorie und Praxis angeht.
          Die brauchen keine “Akteure”, die irgendwelche Texte von NGO nachplappern. Wirklich. Ich wollte es auch nicht glauben.

          Wenn jemand seinen Arbeits- und Lebenswandel an vielfach beschworene Weltuntergänge anpassen muss, dann sind wir es. Sogenannte Endverbraucher, deren Körperzellen fast zur Hälfte aus synthetischen Stickstoffverbindungen bestehen. Die sich tendenziell gerade ein Drittauto zulegen, 10000 Dinge horten, in der Welt rumfliegen und auch sonst jeden Tag 80KWh brauchen, um ihre Langeweile mit möglichst vielen Ereignissen abzutöten.

          Hier nochwas zur Transformation:
          https://www.nzz.ch/international/hat-biologische-landwirtschaft-sri-lanka-in-die-krise-gestuerzt-ld.1695566

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          • Bergamasca sagt

            Stadtmensch, Ihr Kommentar ist eine Sternstunde für Willis Blog – man könnte fast den Glauben an die Menschheit zurückgewinnen…
            You made my Wochenende!

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          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Ein User hat sie früher als Googlebauer betitelt, sie wissen noch?
            Wenn man sich an der Realität orientiert, sieht sich die Sache schon anders aus.
            Leider machen sich die meisten keine Mühe, sich zu informieren, sondern plappern einfach nach, was ihnen die NGOs in den Mund legen.
            Der deutsche Bürger möchte nur noch schlechte Nachrichten hören und die Medien bedienen diese Sehnsucht.

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        • Bauer Willi sagt

          @Herr Ritter
          Noch mal: lesen Sie meine Bücher! Alles, was Sie hier an ergoogeltem Halbwissen präsentieren, hält einer wissenschaftlichen Bewertung nicht stand.

          Ich habe mich sehr viel und intensiv mit Bio-Landbau befasst. Selbst Urs Niggli (den werden Sie ja kennen, weil er der Bio-Papst ist) sagt in seinem Buch “Alle satt?”, dass man mit Bio NICHT die Welt ernähren kann.

          Bitte befassen Sie sich mit den Fakten und erzählen nicht so einen himmelschreienden Blödsinn. Das ist hier ein seriöser Blog!

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        • Marian E. Finger sagt

          “Das Beispiel Bhutan: Bhutan, ein Land in Südasien, hat sich das Ziel gesetzt, bis 2023 zu 100% auf biologischen Landbau umzusteigen. Dieses ehrgeizige Ziel zeigt, dass auch Länder mit begrenzten Ressourcen und in herausfordernden geografischen Bedingungen den Übergang zu einer nachhaltigen, ökologischen Landwirtschaft anstreben können. Bereits jetzt gibt es beeindruckende Erfolge in Bhutan, die zeigen, dass eine vollständige Umstellung möglich ist.”

          Bhutan ist etwa so groß wie die Schweiz mit rund 770.000 Einwohnern. Während in der Schweiz 214 Einwohner pro km2 registriert sind, sind es in Bhutan gerade mal 20 Einwohner pro km2. Bhutan als Bergland gewinnt seinen Strom fast vollständig aus Wasserkraft, wobei Norwegen beim Bau der Wasserkraftwerke Unterstützung leistet. 85% Prozent der Bevölkerung arbeiten in der Landwirtschaft. Unter diesen Bedingungen ist es wahrscheinlich schon möglich, biologischen Landbau zu betreiben.

          Aber gerade am Beispiel Bhutan sieht man eben auch sehr genau, unter welchen Bedingungen 100% biologischer Landbau möglich ist, nämlich indem man die Bevölkerungszahl pro km2 drastisch reduziert und den Großteil der Bevölkerung wieder in die Landwirtschaft schickt.

          Ich war 2012 in Bhutan, und ja, es stimmt: es ist ein schönes Land mit viel unberührter Natur. Die traditionellen Häuser fügen sich ins Land ein. Der Flughafen von Paro ist einer der saubersten der Welt. Aber es gab auch Stadtviertel in Paro, in denen massenhaft Plastikmüll in den Straßen rumlag. Und es gab dort viele griesgrämige Mönche, arbeitslose Jugendlicher, halb verhungerter Hunde und am Straßenrand sitzende Frauen, die ihre Waren unter “shopping, shopping”-Rufen feilboten. Auch die Bhutan-Idylle hat so ihre Risse und Abgründe.

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        • Welche Ressourcen haben was mit Ackerbau zu tun? Mineraldünger?

          Der Mensch muß sich der Ökologie unterordnen und in jedem Landust eine andere.

    • Ertl Elisabeth sagt

      Entweder ist Ihnen das am frühen Morgen nach einem seltsamen Traum eingefallen, oder die NGO – Propaganda hat Ihnen das Gehirn gewaschen, um an Ihr Spendengeld zu kommen.

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    • Limes sagt

      “Ein weiteres beeindruckendes Beispiel bietet die wachsende Bewegung der städtischen Landwirtschaft. Durch den Anbau von Obst und Gemüse in vertikalen Gärten und Gewächshäusern mitten in den Städten, können lokale Gemeinschaften ihre Nahrungsmittelproduktion selbst in die Hand nehmen. Diese Form der Landwirtschaft minimiert den Transportaufwand und reduziert somit die CO2-Emissionen erheblich.”
      Derzeit sieht die Entwicklung nach meiner Wahrnehmnung in vielen dt Städten allerdings völlig anders aus. Flächen auch Grünflächen werden immer mehr versiegelt in Form von Beach Formaten/Stadtstränden zur Bespassung und dem Konsum exotischer Getränke, hinzu kommen noch die Flächen für Radwege und neue Wohnungen.
      Die einfachsten Bedürfnisse wie Bedarf an Kräutern oder Salat können Städter nicht organisieren. siehe Infarm
      Das vertical farming startup Infarm hatte 500 Mio eingesammelt aber hat Ende 2022 500 Mitarbeiter entlassen, sich mittlerweile aus D zurückgezogen und auch das Geschäft in NL ist insolvent. Einfaches Geschäftsmodell Salat und Kräuter direkt im Geschäft in bester Lage bei Rewe, Edeka, Kaufland, Aldi… wurde von den Städtern nicht angenommen. Wie will sich dann eine Stadt selber ernähren können wenn sie solch einfachen Anbau nicht auf die Kette bekommen.

      https://www.foodaktuell.ch/2023/05/23/infarm-baut-drastisch-ab/
      https://www.fruitnet.com/fruchthandel/vertical-farming-infarm-weiter-auf-schrumpfkurs/256279.article

      Städter haben offensichlich andere Prioritäten 24/7 Party und Lieferdienste für Waren aller Art.
      Aus einem Wolkenkuckuchsheim heraus lässt sich gut träumen.
      Am Ende entscheiden die Natur und der Markt was machbar ist.

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    • Limes sagt

      @BerndRitter “Ein weiteres beeindruckendes Beispiel bietet die wachsende Bewegung der städtischen Landwirtschaft. Durch den Anbau von Obst und Gemüse in vertikalen Gärten und Gewächshäusern mitten in den Städten, können lokale Gemeinschaften ihre Nahrungsmittelproduktion selbst in die Hand nehmen.”

      Derzeit sieht die Entwicklung nach meiner Wahrnehmnung in vielen dt Städten allerdings völlig anders aus. Flächen auch Grünflächen werden immer mehr versiegelt in Form von Beach Formaten/Stadtstränden zur Bespassung und dem Konsum exotischer Getränke, hinzu kommen noch die Flächen für Radwege und neue Wohnungen.
      Das vertical farming startup Infarm hatte 500 Mio eingesammelt aber Ende 2022 500 Mitarbeiter entlassen, sich mittlerweile aus D zurückgezogen und auch das Geschäft in NL ist insolvent. Einfaches Geschäftsmodell Nahrungsmittelproduktion von Salat und Kräutern direkt im Geschäft in bester Lage bei Rewe, Edeka, Kaufland, Aldi… wurde von den Städtern nicht in die Hand genommen. Wie will sich dann eine Stadt selber ernähren können wenn sie solch einfachen Anbau nicht auf die Kette bekommen.

      https://www.foodaktuell.ch/2023/05/23/infarm-baut-drastisch-ab/
      https://www.fruitnet.com/fruchthandel/vertical-farming-infarm-weiter-auf-schrumpfkurs/256279.article

      Aus einem Wolkenkuckuchsheim heraus lässt sich gut träumen.
      Am Ende entscheiden immer Natur und Markt was machbar ist wenn der Markt nicht Willens ist dann wirds nichts.

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        • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

          “Was ist jetzt davon zu halten?”

          Der Verbraucher will gut und günstig und nach Malle!

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          @ Bauer Willi
          Was erwarten sie von dem Herrn Ritter?
          Wenn man denen nicht Ihre Ideologie befürwortet, manchen die den Abgang. Außerdem bin ich der Meinung, dass hier mehrere Account von einzelnen benutzt wird.

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          • Arnold Krämer sagt

            Es ist gut, dass Menschen wie der Herr Ritter hier (regelmäßig) mitlesen, getreu dem Motto “Steter Tropfen höhlt den Stein”. Und wenn diese dann hin und wieder auch mal ihr Innerstes nach außen kehren, bekommt man als Landwirt oder auch Nichtlandwirt einen Eindruck davon, was in dieser Gesellschaft so alles an Gedankengut rumgeistert. Das kann nicht schaden, nur noch weiter “erden”, gelegentlich aber auch (das muss ich zugeben) deprimieren.

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            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Der Block von Bauer Willi habe ich nie als eine reine Diskussionsrunde unter Bauern, oder auch unter ehemaligen Landwirte gesehen, sondern als Informationsquelle für Verbraucher. Es ist Sinn der Sache, Fragen zu stellen, wenn man keine Informationen hat, oder nur einseitige, vielfach falsche.
              Es ist auffallend, dass auf einmal 4-6 User einfallen, welche sich nicht Informieren wollen, sondern die Landwirtschaft mit ihrem Unsinn diskretisieren wollen, User, die nach 1-2 Tagen sich verabschieden.
              Denen geht es nicht um Informationen, den geht es um Spendengelder, oder um eine Partei.

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              • Ja, der Verbraucher kann sich hier informieren,
                Aber nicht die Fachkräfte der Landwirtschaft kritisieren. äDas ist umgezogen, das macht man nicht.
                Die Ehemaligen hier, wo ich mich auch zuzähle, fragen Ja auch mal was.

    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Der Klimawandel wird durch viel zu viel AUTO/LKW Verkehr,viel zu viel FLUGZEUGE,insbesondere mit BILLIGTICKETS,dreckige SCHIFFSTRANSPORTE,auch Kreuzfahrten,Kauf von BILLIGKLAMOTTEN,zu hohen Raumtemperaturen und Klimaanlagen in unseren GEBÄUDEN

      und durch viel zu viel Entsorgung unserer noch voll tauglichen LEBENSMITTEL angeheizt!

      Ausserdem,der Verbraucher kauft “gut und günstig”,weil er gern nach Malle fliegt.

  9. evo.... sagt

    Ich denke die Leute werden sich in Zukunft nach ihren Genen ernähren. Die ganzen Industriefraß-Erzeuger brauchen wir dann nicht mehr. Eine Bekannte fühlt sich als Nachfahrin skythischer Amazonen. Dann habe Google zu den Skythen befragt und von gekochtem Fleisch und Buchweizen gelesen. Ich habe ihr dann dieses empfohlen:

    https://www.ebay.de/itm/304810171033?chn=ps&_trkparms=ispr%3D1&amdata=enc%3A1alGJL266S5GZqCrJnmKySQ73&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&mkscid=101&itemid=304810171033&targetid=1716911581399&device=c&mktype=pla&googleloc=1004234&poi=&campaignid=17943303986&mkgroupid=140642150118&rlsatarget=pla-1716911581399&abcId=9301060&merchantid=7364532&gclid=Cj0KCQjw1aOpBhCOARIsACXYv-e547RTPVgOXrQ-KNOzHyRHxO8MW-U6L12R1XTV-UlEVHqIipQ4IYwaAtBcEALw_wcB

    Ich wollte vor der Wahl auch mal wieder eine AfD-Veranstaltung besuchen, habe aber nix gefunden. Momentan überlege ich da Mitglied zu werden, um mal die Stimmung zu Landwirtschaft und Ernährung zu erkunden. Was ich mache ist eh im weiteren Sinn rechte Ernährung!

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  10. Limes sagt

    habe reingehört aber nach dem Gegeifere und den böswilligen Tiraden von Künast habe ich abgeschaltet. Evtl habe ich auch sinnvolles von anderen Teilnehmern verpasst aber sei es drum. Das unmögliche Verhalten und Gekeife von Künast einer Frau die aus der Zeit gefallen ist und außer Hetzen keine Beiträge leisten kann muß ich mir nicht antun da gibt es sinnvolleres. Schon verwunderlich Künast immer wieder zu solchen Gesprächsrunden einzuladen!
    Dennoch man kann auch von Künast lernen ihr Ausdruck “Märchenstunde für Kinder” umschreibt sehr gut zu ihre Auftritte.
    Was Menschen morgen essen entscheiden Natur und der Markt sonst niemand.

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  11. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Was ist ZUKUNFT!? – Wer macht ZUKUNFT!? – Wem gehört die ZUKUNFT!?

    Lebensmittel sind die Inflationspreistreiber schlechthin mit dato um die 7%. Nicht neu! – Die gesamte Inflationsrate ist derzeit auf um die 4,2% zurückgegangen. Unsere oberste Verbraucherschützerin Ramona Pop hat jetzt mehr Transparenz bei den Lebensmittelpreisen medial eingefordert, eine neue Sektoruntersuchung des Kartellamtes müsse her, eine Einmalzahlung an die Verbraucher von jeweils 300 Eurönchen.

    (Geld – wir schmeißen nur noch mit Geld um uns; Geld, das wir eigentlich nicht mehr greifbar verfügen. Zuviel davon wurde bereits vollkommen sinnlos verbrannt…)

    Das läuft beim gemeinen Bauernstand ganz anders, kaum mehr transparenter könnten diese gläsernen Bauern auf ihren kompletten gläsernen Höfen sich im WWW prostituieren. Öffnet demgemäß jedwedem Missbrauch Tür und Tore ganz weit…!!! – Exlex der Willkür vieler Peiniger überlassen, …mittlerweile eine unüberschaubar große Schar derselben fresswütigen Bauernvernichter.

    Der Dauerbeschuss aus unseren Hinterzimmern heraus ist grandios, wenn ein nur kleines Bäuerlein sich anmaßt, in eben diesem Segment kreativ aktiv werden zu wollen. Heerscharen von Juristen werden aktiviert, die Knüppelchen fliegen solchen unerwünschten Berufsoptimisten geradezu um die Ohren.

    Geflissentlich zur Kenntnis nehmen müssen die heute noch überlebenswilligen und damit zwangsläufig kampfeslustigen Bauern, dass wir unsere gesamte Agitation innerhalb unserer nahezu ungeschützt vogelfreien Mikroökonomen willentlich und wollentlich selbst verändern müssen. Ansonsten erleben wir das baldige AUS klein- bis mittelbäuerlicher Familienhöfe.

    Warum mit Gewalt NUR(!?) den Nahrungsmittelsektor hofieren und bedienen wollen!? Als degradierte Hofnarren dankt man uns das beileibe nicht, wir bekommen gar von Dritten unsere Rechnungen geschrieben, Armutszeugnisse für ein allenfalls abgehoben süffisant kommuniziertes „freies Unternehmertum“ deutscher/europäischer Bauern. DvD – Deppen vom Dienst sind wir, mehr nicht; das übelste dabei, wir lassen uns freiwillig noch immer zu eben solchen degradieren.

    Deshalb, genau deshalb, produzieren wir gegenwärtig z.B. auch Vogelfutter zum doppelten Preis, während das Sonnenblumenöl für Nahrungsmittelzwecke dem Erzeuger allenfalls nur die Hälfte einbringt.

    Wir setzen bei der Nahrungsmittelproduktion heute viel zuviel CO2 frei, hier müssen wir schleunigst wieder effizient einfangen!!! Gerade der allseits in vorderster Priorität gehypte BIO-Landbau(-brei) hinterlässt dahingehend einen katastrophalen Fussabdruck.

    Aktuell sind Fleischersatzprodukte wesentlich teurer als das Original. Kann sich das Otto Normalverbraucher überhaupt leisten bei nahezu schon heute leeren Hosentaschen!?

    Erbsen- und Sojabrei, Hafermilch und sonstige medial positiv besetzte Schaubild-Natur mutiert damit heute schon zum erfolgreichsten Abzockermodell der Zukunft…!!! – Eine Überraschung für alle, fürwahr.

    Fazit eines sehr weisen Bajuwaren dereinst:

    „Es muss was g‘schehn – aber passier‘n darf nix.“ (Karl Valentin)

    Noch heute die Maxime der Reichen und Superreichen, unserer handverlesenen Familienoligarchen – daher wird heute wohl auch eine weitere Verteuerung unserer Lebensmittelproduktion in Brüssel mehrheitlich abgesegnet. Die Überfliegerqualitäten werden sich verselbstständigen, an diesen Marionettenfäden wird entsprechend eifrig gezogen, bis selbige Politgestalt wünschgemäß mit seiner Nilgans wieder abhebt in jene Sphären, wo man wenig Unheil anzurichten vermag wider die Interessen unserer unsichtbarer Feudalherren der Neuzeit. Wir Bauern wissen es – er merkt es nicht!!!

    Wie lange funktioniert eine freiheitliche Demokratie so noch…!?

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    • Rolf Sieling sagt

      Der Inflationsindex beinhaltet erstmal Nichts, das einen Unternehmer interessiert. Preissteigerungen bei Baukosten, Ackerland Kauf Maschinenkauf, EAutokauf oder auch private Vorsorge fließen da nicht ein. Geschummelt wird bei Bahnticket oder Mietendeckel. Die Lebensmittel sind das kleinste Problem, wird aber medial ausgeschlachtet.

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  12. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Der Oekolandbau ist das Leitbild oder Leidbild.
    Solch Quatsch höre ich mir nicht an!

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  13. Rolf Sieling sagt

    Wie Wurzelwicht immer anführt, aus Hunger entstehen die größten Konflikte. Bei Ukraine ist die Nahrungsmittel Versorgung sicher politisches Kalkül, bei Palästina denke ich ist Hunger real. Wir schaffen es in Politik und Wirtschaft irgendwie immer den Bock zum Gärtner zu machen. Ist das liberal oder blöd? Gerade beim Essen bereichern doch die regionalen Spezialitäten das Leben erst richtig. Da fehlt auch schon vielen Wählern die Erfahrung, wieviel leckere Sachen es eigentlich gibt.

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  14. Jürgen Donhauser sagt

    Ich sag mal so – die Automobilindustrie dachte auch ihre Zukunft liegt alleine in der E-Mobilität und steuert derzeit auf den Abgrund zu. Ob die Lebensmittelindustrie den gleichen Fehler macht?🤷🏼‍♂️

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  15. Jürgen Donhauser sagt

    Ich habe insgesamt den Eindruck bei den GRÜNEN, und nicht nur bei Renate Künast, dass sie zunehmend hysterischer werden. Sie spüren offensichtlich, dass ihre Ideologie in der Praxis versagt. Ein zurück gibt es in ihrem Kopf nicht, deshalb wird die Geschwindigkeit Richtung Wand nochmals erhöht!
    In Bayern wurde eine „Testwahl“ unter Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt. Dabei hat die AfD die GRÜNEN deutlich überholt! Was muss das für ein Schock für die GRÜNEN gewesen sein! Dachten sie doch bisher sie seien die Zukunft.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Die politischen Verantwortlichen, die wir gewählt haben, nicht zu vergessen….die sind weit vom realen Leben entfernt und argumentieren dann auch noch akademisch-pseudointellektuell, so dass der Normalbürger nicht erreicht wird.
      Sie haben immer gedacht, der Normalbürger denkt wie sie, das haben Umfragen ja signalisiert. In der Zeit der Umfragen herrschte noch eitel Sonnenschein und niemand konnte sich vorstellen, dass sein Eigentum, sein Wohlstand, seine Lebensform in Frage steht. Nun kehrt die Realität ein und nun fällt Wolkenkuckucksheim in sich zusammen……aber etliche Stimmen hatten jahrelang gewarnt, sie wurden aber mit Rassismusvorwürfen und Rückwärtsdenken bestraft und aus dem Diskurs ausgeschlossen.
      Man sieht sich immer zweimal im Leben….

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    • Vielleicht hat sich die Künast deswegen auch etwas geändert, oder sie leidet unter Altersmilde.

      Also der 50?ige Pflanzenschutzeinsatz ist mit punktuelle Spritzung gemeint.
      Dass Kichererbsen für den Eiweißliederant Menschlicher Ernährung nicht überall wachsen, weiß sie nun auch.
      Und wenn wir nicht mehr heimischen Obst kaufen und die Produktion davon auf 20% unseres Bedarfes bleibt, dann werden wir irgendwann keines mehr haben, wenn Afrika nach Russland liefert.

      Und wenn wir kein Schafffleisch nachfragen, dann haben wir keine Schafe mehr, die unsere Landschaft pflegen und Grünland nutzen.
      Also verbindet sie die positiven Aspekte der Landwirtschaft mit der Ökologie

      war doch anhörenswert

      • Reinhard Seevers sagt

        Inga, die Nachfrage nach Schaffleisch geht seit Jahren kontinuierlich zurück. Der hier produzierte Anteil beträgt auch nur 40%, 60% werden importiert.
        Wer sich in diesem Land heute noch Schafhaltung antut, der hat nicht nur mit dem Wolf zu tun…alles Heuchelei.

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        • zmp_nachfahre sagt

          …könnte aber wieder zunehmen, wenn “halal” geschlachtet wird…
          (Ironie off)
          Das ist aber auch eine sich selbst verstärkende Schleife: selbst hier in Oberbayern gibt es Schaffleisch praktisch nirgends regelmäßig beim Metzger, maximal so zwei- dreimal im Monat oder auf Vorbestellung. Und dann gehen offensichtlich die Vorstellungen “etwas” auseinander, was Schaf, Hammel oder Lamm ist, man weiß also nicht, was man dann bekommt. Da ist das neuseeländische aus der TK einfacher.

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          • Gibt es denn genügend Schafleisch und Schafe in deiner Heimat, gegenüber Nordfriesland mit den vielen Deichen oder die Rhön mit den vielen Rhönschafen zue Landschaftspflege.

        • Genau, das Problem wurde ja auch abgesprochen.
          Wer verlangt, dass Schafe auf den Deichen rumlaufen, der sollte auch deren Fleisch nachfragen
          Besonders Kantinen und Mensen.
          Und auf das billige ausländische verzichten.

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  16. Reinhard Seevers sagt

    Was mich immer wieder wundert ist, dass das Thema Ernährung und Landwirtschaft ständig medial gepampert und mit “neuen Wegen” gepflastert wird. Derweil die reale Landwirtschaft nicht zuletzt aufgrund dieser Pseudowissenschaftlichen und ideologischen Fantastereien den Bach runter geht. Wer setzt hier Mal einen Kontrapunkt? Es ist so durchsichtig, dass der Weg bereitet werden soll für industrielle Nahrungserzeugung mit einer nicht reversiblen Abhängigkeit….was weg ist, bleibt weg.

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  17. Reinhard Seevers sagt

    Diese theoretische Glaskugelblickerei ist richtig erheiternd.
    Die Welt wird in 5 Jahren nicht die gleiche sein, wie heute. Vielleicht essen dann mehr Menschen das Hirn aus Schafsköpfen, als vegane bowl….die westliche Arroganz steht gerade auf dem Prüfstand und könnte fallen. Ich würde auch dem militärisch-kapitalistischen Komplex nicht trauen, der dabei ist das Kapital ausschließlich für seine Zwecke zu missbrauchen und uns vormacht, wir könnten mit irgendwelchen Innovationen nicht nur Wohlstand sichern, sondern auch noch moralisch siegen und gleichzeitig die Welt retten….es ist der ultimative Holzweg.

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    • Brötchen sagt

      so isses Reinhard heute früh reibt man sich verwundert die Augen, was alles plötzlich so geht.

      Plötzlich fliegen doch Bundeswehrmaschinen nach Israel, dürfen Wölfe geschossen werden und bald laufen KKW wieder, weil man das schon immer gesagt hat, das die voll öko sind,
      Zuwanderer bekommen plötzlich nur noch Sachleistungen, das fordert nicht die AFD sondern hat die SPD in BB wohl vor.

      Achso die Annalena fliegt in Richtung Israel, wie es heißt als Gründen der Solidarität.

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      • Christian Bothe sagt

        Brötchen: genau so ist es! Da haben wir uns eben beim Frühstück auch so gewundert…Allmählich werden unserer Superregierung die Augen geöffnet, was die AfD- Umfragen betrifft! Vielleicht fliegt Baerbock dann noch nach Russland? Ich weiß nämlich nicht,was die Dame in Israel bewegen will? Koennte natürlich heimwärts gleich Deutsche im Flieger mitnehmen…

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  18. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen das ganze höre ich mir später mal an dass Sie Renate immer noch meint mitmischen zu müssen ist doch komisch man sollte ihr vielleicht mal ein Maulkorb anbinden

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    • Das möchte ich auch wissen,
      dass der in der Beziehung noch Gehör geschenkt wied.

      Die muss doch ein persönliches mit der Landwirtschaft haben.

      Das muß in ihrer Kindheit entstanden sein.

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