Bauer Willi
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Was zum Hören

Philipp und Fabian haben mich nach meinen Eindrücken von der Brasilienreise mit Farm-Tours gefragt.

https://shows.acast.com/agrarmarktpodcast/episodes/bauer-willi-agrarreise-brasilien

Den Agrarmarktpodcast findet ihr auch auf Facebook und Instagram.

Das Interview mit mir beginnt nach etwa 10 Minuten.

Gruß aus Südtirol. Über die Jahresversammlung des Südtiroler Bauernbundes später. Wir sind ja im Urlaub…

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6 Kommentare

  1. Frank sagt

    Deutschland fehlen 10 Mrd. Tonnen Wasser … großes Drama, man weiß ja gar nicht, wie man das in Fußballfelder umrechnen kann …..aber zu schrägen Vergleichen reicht es dann doch FR: “Der Starnberger See in Bayern enthält etwa drei Kubikkilometer Wasser, die verlorene Wassermenge käme also einem fünfmaligen Austrocknen des fünftgrößten deutschen Sees gleich.”

    Irgendwer hat es dann doch auf nachvollziehbare Zahlen umgerechnet: Bezogen auf die Fläche Deutschlands sind das wohl ca. 30 Liter pro Quadratmeter oder etwas um 3-5 % der Jahresniederschlagsmenge. Das ist in 20 Jahren aufgelaufen, ein Trend ist nicht sicher, also kann es auch wieder runterlaufen.

    Ich hab da nicht nachgerechnet und weiß, dass das gefährlich ist, denn manche Dschournos verpeilen sich da in der Aneinanderreihung von Zahlen schon mal.

    Wieder FR:
    “Insgesamt hat Deutschland laut der Studie innerhalb der vergangenen 20 Jahre rund 15,2 Kubikkilometer Wasser verloren, das entspricht insgesamt etwa 15,2 Milliarden Tonnen Wasser oder rund 760 Tonnen pro Jahr. “

  2. Ertl Elisabeth sagt

    Was ich von diesen Berichten mitgenommen habe: Ich glaube, Herr Rosenthal wollte zwei Dinge zeigen:

    1.) In Brasilien gibt es sehr strenge Gesetze zum Schutz der Umwelt (und übrigens auch der Indigenen)

    Das stellen ja auch die NGOs gar nicht in Frage. Was die beklagen, sind ungeahndete Gesetzesbrüche.
    Was meine Informanten, die längere Zeit in Brasilien gelebt haben, berichten: In Brasilien herrscht eine andere Mentalität als bei uns. Gesetze haben für die Menschen eher den Rang von Empfehlungen oder Richtlinien. Letzten Endes handeln die meisten mehr nach ihrem eigenen Gewissen – oder den eigenen Interessen, je nachdem. Und wenn das Mächtige tun, leiden die kleinen Leute.
    Das hat aber auch eine positive Seite: Die Chefin meiner Informantin, die längere Zeit schon dort gewesen war, wollte trotz der vielen Gewalt und Ungerechtigkeit in ihrem Umfeld gar nicht mehr zurück nach Europa, weil sie die Mentalität und Atmosphäre bei uns nur noch als eng und drückend empfand.

    2.) Herr Rosenthal wollte zeigen, dass es in Brasilien große (und somit mächtige) Unternehmen gibt, die sich sehr wohl an die Gesetze halten und auch soziale Verantwortung wahrnehmen. Da gehört er wohl selber auch dazu, und das ehrt ihn natürlich.

    Wie viele Unternehmen so korrekt handeln und wie viele nicht, das wissen wir halt nicht.

    Darüber hinaus hat er natürlich einiges mehr gezeigt: die ganze Art, wie dort Landwirtschaft in Brasilien betrieben wird.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Elisabeth, du stellst sehr schön die kognitive Dissonanz der menschlichen Psyche dar. Den Widerspruch von Recht und Gesetz gegenüber Freiheit und Individualität. Das ist schon vor 200 Jahren der Grund gewesen, warum sich Menschen aufgemacht haben nach Übersee. Wir in unserem kleinstrukturierten, dicht besiedelten und von Nutzungskonflikten geprägten Europa werden es schwer haben, ein freiheitliches Leben auf Dauer führen zu können. Der Blick aus dem Käfig in die Freiheit tut weh…..😎

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  3. Frikadellen piet 45 sagt

    Mahlzeit ich habe es gehört und bin erschrocken was die Medien häufig für einen Blödsinn erzählen und habe überhaupt keine Idee wie man das ganze angehen könnte dass sie Öffentlichkeit mal besser informiert wird und vor allen Dingen dass wir letztendlich sehr viel gentechnisch veränderte Produkte zu uns nehmen da zum Beispiel in Brasilien sehr viel auf diese Weise produziert wird und das nach Deutschland gelangt das ist ein super Beitrag

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