Bauer Willi
Kommentare 151

Was sind das für Menschen?

Ich habe Sonntag abend bei Twitter eine Meldung von Franz Kinker kommentiert. Siehe Titelbild. Es gab darauf bis Montag abend über 120 Kommentare. Hier eine Auswahl:

  • Ein weiterer Sieg im Kampf für die Tiere!
  • Schön, weniger Tierausbeutung
  • Schöne Nachricht… ein Tierqualbetrieb weniger
  • Ein frohe Botschaft ist immer schön
  • wer immer noch denkt, wir müssen Tiere für unsere Zwecke ausbeuten lebt wirklich im Mittelalter oder hat keinerlei Empathie für andere Lebewesen auf diesem Planeten.
  • Tiere quälen für unnütze Produkte muss man halt auch schon geil finden
  • wieder ein Tierquäler weniger, wie tragisch
  • Good news, bitte mehr davon

Und so weiter, und so weiter.

Ich frage mich, was Menschen dazu bringt, solche menschenverachtende Kommentare abzugeben. Wie verroht muss man sein, um seinen Mitmenschen so viel Schlechtes zu wünschen? Warum kommen solche Kommentare bevorzugt von Menschen, die sich vegan ernähren? Jedenfalls war dies in allen obigen Texten der Fall.

Ich war schon zweimal bei Franz Kinker, einem Bio-Bauer in der Nähe von Füssen. www.berghof-kinker.de

Wenn solche schäbigen Kommentare über einen lieben Menschen kommen, den ich gut kenne, macht das auch mit mir etwas.

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151 Kommentare

  1. Liebe Kommentatoren des Beitrages von Willi,

    bitte entschuldigt, dass ich gerade wenig Zeit habe für Stellungnahmen aus meiner Sichtweise. Bei uns ist gerade Erntezeit und ich bin an allen Ecken und Enden gefordert.
    Ich kümmere mich aber sobald es geht um eure Kommentare. Die sind mir wichtig.

    Servus euer Bauer Franz

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  2. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Hab mir auch einmal die Internetseite des Betriebes angesehen. Dort wird eine dermaßen heile Welt propagiert. Ich muss sagen hier beschwert sich jemand über Dinge die er durch sein eigenes Tun gefördert hat bzw. woraus er Nutzen ziehen wollte. Kurzum: mein Mitleid hält sich in Grenzen. Die Kommentare sind natürlich dennoch unangebracht, aber es ist wie es ist. Das Problem ist letztendlich die “Transformation” unserer Gesellschaft. Daran arbeiten (leider) verschiedene von wem auch immer bezahlte Institutionen, so auch seit letztem Jahr die “Agora Agrar”. Agora? Da war doch was, Habeck, Graichen, Filz usw. Diese Agora Agrar hat nichts anderes im Sinn als den Bereich Landwirtschaft grundlegend umzukrempeln. Das kann man alles hier nachlesen:
    https://www.agora-agrar.de/
    Nur wie kann es sein das Vertreter unserer Verbände und beteiligter Organisationen in Gremien dieser Agora mitarbeiten, so Herr Paetow von der DLG, Herr Schulze-Pahls vom Landwirtschaftsverlag und auch Petra Bentkämper von den Landfrauen. Kann das mal jemand erklären? Gegen die Agenda der Agora Agrar werden die nicht arbeiten können.
    https://www.agora-agrar.de/assets/Agora_Agrar_Rat_20230330.pdf

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  3. Christian Bothe sagt

    Schlimm diese Geschichte für die Familie Kinker! Es ist einfach bedauerlich, wenn so ein Familienbetrieb nach und nach aufgeben muß! Das Ganze ist unabhängig von der jeweiligen Betriebsform ob Konvi oder Bio traurig, und Bauernbashing trägt neben der Ökonomie des Betriebes dazu bei. Lese gerade, das man in Irland 200000MK schlachten will,um das Klima zu retten… Was für eine Idiotie und ich denke schon an die Farmer vor Ort.
    Ich wünsche der Familie Kinker, das sie irgendwie die Kurve kriegen!

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    • Arnold Krämer sagt

      Herr Bothe, gehen Sie doch mal auf die Internetseite der Familie Kinker. Vielleicht gibt es dann weniger Bedauern/Mitleid.
      “Unternehmen sind (und bleiben) selbstgebastetelte Abenteuerspielplätze”. Das mag flapsig klingen ist aber so. Die Gründe für die Aufgabe der Bio-Michkuhaltung werden von Bauer Willi nicht nur ganz am Rand thematisiert. Da wird sehr vieles zusammengekommen sein. Es geht um die Reaktionen im Netz!

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    • Stuki sagt

      Diese Kommentare der Veganer hören sich für mich nach radikalen Angeblichen Tierschutzverein an, die nur ihre Ideologie im Kopf haben und keine Zusammenhänge ge mehr erkennen können. Was für arme, traurige Gestalten, denen jeglicher Respekt und Empathie fehlt. Mich macht so etwas wütend. Und gleichzeitig traurig,

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      • Inga sagt

        So ist es
        und so ist auch mit der Einführung von KI hier in D!
        DieF irmen bekommen so viel Auflagen bei er Einführung gemacht, dass sie sihc gar nicht daran beteiligen und nachher müssen sies ich an und mit den von fremden Entwicklern KI arbeiten.

  4. Rudolf Weishaupt sagt

    Tja, ich habe den Tweet gelesen und war teilweise auch entsetzt darüber, wie unsachlich, empathiefrei und brutal manche Antworten waren. Aber so ist das halt wohl auf Twitter. Die Reaktionen erklären sich zum Teil aber auch aus dem von Ihnen zitierten Text von Franz Kinker.

    (1) „Die Gesellschaft wandelt sich zusehends in eine sich vegan oder vegetarisch ernährende Bevölkerung“: Das mag sein. Aber den Veganern oder den Vegetariern die Schuld dafür zuzuschieben, dass kleinbäuerlich geführte Milchviehbetriebe aufgeben müssen, geht an der Realität vorbei.

    (2) „Klimahysterie“: Der Klimawandel ist real, und er wird durch die Verfeuerung fossiler Energierohstoffe (Kohle, Öl, Gas) weiterhin beschleunigt. Deshalb ist Klimaschutz, also die Vermeidung von Emissionen klimaschädlicher Gase, unbedingt erforderlich! Davon bin ich überzeugt, und ich lasse mich deswegen nicht als „Hysteriker“ oder sonstwie krank bezeichnen.

    (3) „Tierhalter als Hauptschuldige“: Schuldige? Wofür? Das Thema kommt in der öffentlichen Diskussion, soweit ich sie verfolge, überhaupt nicht vor. Es ist wohl mehr ein Thema für Twitter und Konsorten.

    (4) „Aus dieser Branche wehrt sich keiner mehr“: Stimmt ja nicht, hier, bei Bauer Willi, oder auch in der Facebook Gruppe LSV gibt es genug Betroffene, die sich wehren. Diese Seiten haben sich aber im Laufe der Zeit mehr und mehr zu „Blasen“ entwickelt, innerhalb derer nur diejenigen sich äußern, die ohnehin einer bestimmten vorgefertigten Meinung folgen. – In Ihrem Blog, Herr Kremer-Schillings, sehe ich da in letzter Zeit eine gewisse Differenzierung. Hoffnung!

    (5) „überbordende Bürokratie“: Demokratie ist regelbasiert. Regeln müssen eingehalten und kontrolliert werden. Was denn sonst? Ich verfolge die Geschichte eines süddeutschen Milchviehhalters, dessen Flächen in der sogenannten „Roten Zone“ liegen. Er sieht sich zu Unrecht gezwungen, eine weitere Gülle-Bevorratung im Wert von mehreren 100.000 € zu bauen. Er möchte erreichen, dass zusätzliche Grundwasser-Messpunkte angelegt werden, um zu beweisen, dass seine Flächen nicht unter die Restriktionen der „Roten Zone“ fallen. Dann könnte er gegebenenfalls auf eine unnötige Investition verzichten. Ich drücke ihm die Daumen! Aber: Zusätzliche Messpunkte? Zusätzliche Bürokratie. – Landwirte müssen sich unbedingt zusammentun und gemeinsam entsprechende Dienstleistungsbetriebe finanzieren, damit nicht jeder einzelne auf die bürokratischen Erfordernisse reagieren muss.

    Nachbemerkungen:

    Die Ursachen für das „Höfesterben“ sehe ich ganz woanders. Ein Hof mit 30 Kühen kann heute – ich entnehme das den Kommentaren zu ihrem Tweet – wirtschaftlich allenfalls im Nebenerwerb erhalten bleiben. Wer tut sich das an? All die Arbeit? All die Bürokratie? Und dann noch im „Hauptjob“ woanders das Geld verdienen?

    Flächensubventionierung ist immer noch das gängige Modell, einfach zu berechnen, einfach in der Auszahlung. Darauf beruht das Geschäftsmodell der allermeisten landwirtschaftlichen Betriebe. Dieses Modell begünstigt die Großbetriebe! Mittlerweile gibt es ein regelrechtes Flächen-Monopoly im landwirtschaftlichen Bereich: Großinvestoren kaufen große Flächen auf! Je nach Marktlage scheint es dann wohl auch mal „sinnvoll“, eigentlich fruchtbare Böden für großflächige Fotovoltaik-Nutzung zu verpachten oder zu verkaufen. Schlimm!

    Ich wünsche mir, dass menschliche Grundbedürfnisse wie Klima, Boden, Nahrungsmittel, Wasser und Luft kein Spekulationsobjekt mehr sein dürfen. Ich hoffe auf entsprechende Gesetzesinitiativen, vor allem auch auf EU-Ebene.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Herr Weishaupt, ich kann Ihnen in vielen Punkten zustimmen. Hier aber:

      (3) „Tierhalter als Hauptschuldige“: Schuldige? Wofür? Das Thema kommt in der öffentlichen Diskussion, soweit ich sie verfolge, überhaupt nicht vor. Es ist wohl mehr ein Thema für Twitter und Konsorten.”

      Es ist IMMER Thema. Es wabert in Form von Nitrat im Grundwasser, weniger Fleisch, Tierquälerei, Methan, usw. täglich durch die Medien. und es adressiert ausschließlich die Tierhaltung als Schuldigen.

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      • Rudolf Weishaupt sagt

        Nitrat ist im Grundwasser! Soll das nicht mehr gemessen werden? Tierquälerei? Das lehnen wir doch alle ab. Ich glaube auch nicht, dass so etwas – von bedauerlichen Ausnahmen abgesehen – in der Landwirtschaft stattfindet. Methan? Rinder geben durch ihre Verdauung Methan ab. Methan wird zwar innerhalb einer gewissen Zeit in der Atmosphäre abgebaut, erzeugt aber bis dahin einen negativen Klimaeffekt, der ungefähr zwanzigmal höher ist als der von CO2. Nach dem Abbau entsteht wiederum CO2. Zweifel daran?

          • Rudolf Weishaupt sagt

            Meine ganz persönliche, also nicht wissenschaftlich fundierte, Meinung dazu: Wiederkäuer gehören seit Jahrtausenden zur Fauna in den verschiedenen Erdteilen. Das von Ihnen ausgestoßene Methan hat jahrtausendelang keinen bemerkenswerten Klimaeffekt gehabt. Erst durch die intensivwirtschaftliche Haltungsform der Tiere werden solche Klimaeffekte beobachtet. Ich bin für den Erhalt einer natürlichen Weidewirtschaft, Grünland muss weiter bewirtschaftet und gepflegt bleiben. Reine Stallhaltung mit Futter von mehrfach im Jahr gemähten Wiesen und Zusatzfutter sollte ein Auslaufmodell sein.

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        • Arnold Krämer sagt

          1. Nitrat ist immer (mehr oder weniger) im Grundwasser. Sie müssen sich nur die Messstellen im Forstbereich ansehen.
          2. “Klimahysterie”. Lesen Sie das Buch “Unanfechtbar” von Fritz Vahrenholt zum Beschluss des BVerfG. Es wird Sie nachdenklich machen.

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          • Rudolf Weishaupt sagt

            Wikipedia:

            „Vahrenholt bestreitet einen wissenschaftlichen Konsens zur menschengemachten globalen Erwärmung und setzt sich in Medien und eigenen Veröffentlichungen gegen Klimaschutzmaßnahmen ein.“

            „In der Fachwelt wurden die Thesen Vahrenholts einhellig verworfen.“

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            • Bernhard Schlör sagt

              Klar, Wikipedia als Quelle. Einfach auf Regierungslinie bleiben und alles glauben.

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              • Rudolf Weishaupt sagt

                Wikipedia ist nach wie vor ein offenes, nicht werbefinanziertes Projekt. Ich bin seit vielen Jahren Mitglied und habe auch ein paar Artikel dort angelegt.

                Es gibt zu jedem Artikel eine Diskussionsseite, auf der Einwände oder Ergänzungen eingebracht werden können. Das Diskussionsniveau ist hoch.

                Ein hier geposteter einstündiger Videobeitrag bezog sich auf die Thesen von Dr. Frank Mitloehner von der University of California, Davis. Ich fand keinen Artikel zu Frank Mitloehner, wohl aber den Beitrag, den ich ja zur Information verlinkt habe.

                Leider wird hier allzu oft auf “alternative” Wissenschaft Bezug genommen, um daraus abzuleiten, dass
                Veränderungen der landwirtschaftlichen Praxis unnötig seien. Schaut, es gibt auch Wissenschaftler, die das ganz anders sehen (z.B. Methan-Emissionen bei Wiederkäuern). Der Beitrag, den ich zitiert habe, setzt sich immerhin mit den Positionen von Dr. Mitloehner auseinander. Wenn Sie diese Positionen für so wichtig halten, steht es Ihnen doch frei, in der Wikipedia einen Artikel über ihn anzulegen. Dort wird offen diskutiert!

            • Arnold Krämer sagt

              Herr Wishaupt: Es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens zu den Gründen der Klimaerwärmung. Es gibt Modelle und mittlerweile viele Lügen. Lesen Sie das Buch (kostet nur 10 Euro) und Sie werden erschüttert sein über höchstrichterliche Rechtsprechung in D

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              • Marian E. Finger sagt

                Und ein Modell ist ja wohl was anderes als ein Experiment, das noch am ehesten zur Überprüfung von Fakten/Messwerten und deren Interpretation taugt.
                Ein Modell ist nicht gleichbedeutend mit der Abbildung der Wirklichkeit und schon gar nicht, wenn mit Hilfe des Modells so getan wird, als könnte man die Zukunft vorhersagen.
                In jedes Modell fließen bei seiner Erstellung neben objektiven auch immer subjektive Kriterien mit ein. D.h. ein Optimist erstellt ein anderes Modell als ein Pessimist. Darüber hinaus ist jedes Modell zudem auch von gewissen Interessen geleitet, i.d.S. “wes Brot ich ess, dessen Lied ich sing!”

                Fakt ist, dass niemand die Zukunft vorhersagen kann, weder die Klimakleber noch Herr Vahrenholt. In derselben Weise, wie man in der Antike die Zukunft aus Eingeweiden geopferter Tiere oder aus dem Vogelflug herausgelesen hat, in derselben Weise lesen die modernen Auguren (eine bestimmte Art von Wissenschaftlern) die Zukunft aus selbsterstellten Modellen heraus. Sowohl in der Antike wie heutzutage geht es dabei lediglich darum, den Anschein von Wissenschaftlichkeit zu erzeugen. Es geht schon lange nicht mehr um objektive Wissenschaft, sondern um eine neue Religion.

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                • Arnold Krämer sagt

                  Die Klimamodelle, mit denen die angsteinflössenden Prognosen erstellt werden, sind wohl in der Lage, die letzten ca. 150 Jahre rückwärts abzubilden, mehr aber auch nicht. Aber was sind schon 150 Jahre erdgeschichtlich gesehen?

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                • Brötchen sagt

                  Marian ein Modell kann nur so gut sein, wie die Daten, die Du einspeißt und die Annahmen für das Modell.
                  Zudem kommen da Wahrscheinlichkeiten raus!

                  Eine hohe Wahrscheinlichkeit bedeutet, das es rel. sicher ist, das ein Ereignis eintritt. Ist die Wahrscheinlichkeit gering, wie im Lotto zu gewinnen, dann ist es nicht unmöglich das ein Ereignis eintritt, es ist nur die Wahrscheinlichkeit gering!
                  Kommt auch drauf an welche Wahrscheinlichkeitsverteilung betrachtet wird! Da gibt es auch sehr große Unterschiede.

                  Herr Vahrenholt, hat meines Wissens die Modelle auch nicht in Frage gestellt, nicht in letzter Zeit.
                  Du kommst damit auch nirgendwo noch durch, es ist sinnlos.

                  Herr Vahrenholt hat die sogenannte Energiewende, hinsichtlich der Machbarkeit analysiert und hat meines Erachtens im Groben nicht Unrecht!

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Aber: Zusätzliche Messpunkte? Zusätzliche Bürokratie. – Landwirte müssen sich unbedingt zusammentun und gemeinsam entsprechende Dienstleistungsbetriebe finanzieren, damit nicht jeder einzelne auf die bürokratischen Erfordernisse reagieren muss.”

      Geile Idee, der Staat fordert und der Bürger muss beweisen, dass die Forderung falsch ist? Was wohl passieren würde, wenn bekannt wird, dass die Messstellen von den “Verursachern” finanziert werden. Ich schmeiß mich wech….
      Hätte der Staat von vornherein sauber gearbeitet, gäbe es diese angeblichen “Regeln” gar nicht, weil Unsinn. Und nun sollen Betroffene das Heilen und der Volkskörper soll das tolerieren? 😎

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    • feizelmeier sagt

      Sie kritisieren die Blasenbilungen mancher Diskussionsteilnehmer. Dabei merken Sie selber nicht, dass Sie sich in einer grossen Blase befinden, deren Inhalt nur aus Träumereien besteht. Vor allem der letzte Absatz zielt auf weitere Vorschriften für die Landwirte ab. Die meisten verzichten gerne auf eine Initiative der ohnehin auf allen Linien versagenden EU.

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      • Rudolf Weishaupt sagt

        Immerhin gestehen Sie mir zu, dass ich mich in einer „großen Blase“ bewege. Träumereien? Klimaschutz, alles Quatsch? Ich habe das ja dargelegt. EU versagt? Hoffentlich nicht! Ich bin damit aufgewachsen, EWG, dann EG, jetzt EU. „Spiel ohne Grenzen“! Partnerschaft und Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland. Alles große Errungenschaften für mich. Nach Kohle und Stahl war die Landwirtschaft eines der Hauptbetätigungsfelder der EU. Jetzt käme es darauf an, dass sich die EU-Länder auf einen gerechten Ausgleich einigen, sodass sich nicht einige Länder mit geringeren Auflagen auf Kosten von anderen Ländern, deren Auflagen strenger sind, bereichern können. Auch der Lebensmitteleinzelhandel müsste stärker kontrolliert werden, damit heimische Erzeugnisse nicht in Konkurrenz zu billigeren EU-Importen benachteiligt werden.

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    • Bergamasca sagt

      “Ich wünsche mir, dass menschliche Grundbedürfnisse wie Klima, Boden, Nahrungsmittel, Wasser und Luft kein Spekulationsobjekt mehr sein dürfen. Ich hoffe auf entsprechende Gesetzesinitiativen, vor allem auch auf EU-Ebene.”
      Da dürften Sie vergebens hoffen, denn dort sitzt der Bock als Gärtner.

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    • Bauer Willi sagt

      Herr Weishaupt, in Ihren Kommentaren beten Sie, mal mehr, mal weniger, unreflektiert den Mainstream nach. Ja, im Wasser ist Nitrat. Immer! In Lebensmitteln sind Gifte! Immer! Mal natürliche, mal synthetische. Es gibt zahllose Organisationen die davon leben, konventionelle Landwirtschaft schlechtzureden. Mittels Halbwahrheiten oder Lügen. Im Falle der Landwirtschaft kann ich es belegen.

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      • Reinhard Seevers sagt

        …..und Rucola müsste sofort verboten werden bei 3000 bis 5000mg/kg Nitrat. Mindestens ein Warnhinweis in jedem LEH und Restaurant.

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      • Rudolf Weishaupt sagt

        Herr Kremer-Schillings, wenn schon der „Häuptling“ mich einer Antwort für würdig hält, verdient er doch selbst auch eine Antwort. Ein Freund, Landwirt in Neuseeland, schickte mir dieser Tage ein Bild und schrieb: „Kalt, wurde auch Zeit…“ Ich habe geantwortet: „Hier eher warm, aber nicht so heiß und trocken wie in den vergangenen Jahren. Die Landwirte könnten eigentlich zufrieden sein …“.

        Unreflektiert? Das ist heftig! Ich denke viel über das Thema Landwirtschaft nach und bedaure sehr, dass sich nicht mehr junge Leute bereitfinden, sich für diesen Beruf zu entscheiden und eine entsprechende Ausbildung zu machen. Ich unterstütze alle, auch in den viel gescholtenen Medien, die sich für ein differenziertes, reflektiertes Bild des Berufsstands einsetzen.

        Ich weiß nicht, welche Organisationen Sie meinen. Ich zahle Mitgliedsbeiträge für NABU, Greenpeace und Slowfood. Ich lese deren Publikationen, aber natürlich auch andere Beiträge und Bücher. Kritik an der konventionellen Landwirtschaft kommt zum Beispiel bei Slowfood überhaupt nicht vor. Es sei denn, Sie würden es schon als Kritik sehen, wenn ein Betrieb vorgestellt wird, der sich auf die Zucht einer seltenen Schweinerasse konzentriert. Die Aussage aber, dass diese Organisationen „davon leben, konventionelle Landwirtschaft schlecht zu reden“, halte ich für schlichtweg falsch und verleumderisch.

        Mainstream? Schauen wir mal, wohin die Reise geht!

        • Brötchen sagt

          “Kritik an der konventionellen Landwirtschaft kommt zum Beispiel bei Slowfood überhaupt nicht vor.”

          Herr Weisshaupt ich hab die Zeitung auch im Abo, wollte die schon abbestellen, weil mir das Geschiesse auf die KonviLw da in der Zeitung echt auf den S…..geht.

          Deshalb meide ich auch Biomärkte bin da mal gerne hingegangen, weil ich mir die nur leisten kann!, weil ich Tiere in Massen quäle! KLaro ! 😉

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            • Brötchen sagt

              ja Heft 6/22

              geht’s hinten um Saatgutrecht

              Zitat….diese Anpassungsfähigkeit fehlt Hybridsorten.

              vermute die Autorin weiss nicht was eine Hybridsorte ist und wie hybridzucht funktioniert

              Frage können sie mir das erklären!

              oder Klimakiller Kuh relativiert ist kein Nahrungskonkurrent

              aber das übel ist:
              die werden mit hochkonzentrierten eiweissfutter
              gefüttert. ohja ganz schlimm.
              Bio würde das auch machen, wenn sie denn ein Tier überhaupt bedarfsgerecht füttern könnten, der fängt der Hamster schon an zu humpeln

              die ganze Kette muss umgestaltet werden schreiben die Damen von Zucht bis Gastronomie

              sollen sie doch erst Mal ihren Kram auf die Reihe bekommen.
              vom Genpool der alten Zweinutzungsrassen wird schwadroniert

              die grösste Zucht davon ist bei mir um die Ecke und die geben auch 8000 l und werden Kombi gehalten mit allem pi papo.
              weide gibt es da auch, für Jungrinder und Trockensteher..

              und so zieht sich das durch…sind auch gute Sachen bei, aber da geht mir der Hut hoch

              s.14.

              die ganzen narrative werden da so erzählt, die der laie so kennt und die niemand erklärt…immer schön an der Oberfläche usw.

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        • firedragon sagt

          Herr Weishaupt,

          Sie und andere wünschen sich das:
          “… und bedaure sehr, dass sich nicht mehr junge Leute bereitfinden, sich für diesen Beruf zu entscheiden und eine entsprechende Ausbildung zu machen. …”
          Und fordern das:
          “… Reine Stallhaltung mit Futter von mehrfach im Jahr gemähten Wiesen und Zusatzfutter sollte ein Auslaufmodell sein. …”

          Sie und andere können sich gerne wünschen, dass wieder mehr junge Menschen den Beruf des LW lernen … aber es sind u.a. Ihre Forderung(en), die Ihren (und andere) Wunsch nicht erfüllen werden.

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      “Die Ursachen für das „Höfesterben“ sehe ich ganz woanders. Ein Hof mit 30 Kühen kann heute – ich entnehme das den Kommentaren zu ihrem Tweet – wirtschaftlich allenfalls im Nebenerwerb erhalten bleiben. Wer tut sich das an? All die Arbeit? All die Bürokratie? Und dann noch im „Hauptjob“ woanders das Geld verdienen?”

      Wer tut sich das noch an?

      Viele machen dies, man kann den Betrieb nicht von Heute auf Morgen Stilllegen, weil oft erhebliches Kapital darin steckt.

      Bei uns im Wein und Obstbau geht das über den Generationswechsel, das heißt, der Übernehmer hat bereits eine andere Arbeitsstelle und übernimmt den Hof, der vom Vater im Hauptberuf geführt wurde.
      So lange die Altenteiler noch “Allradfähig” sind funktioniert das noch, danach ist es Selbstausbeutung.

      Warum fällt mir jetzt die Rentner ein, die noch Flaschensammeln müssen?

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      • Reinhard Seevers sagt

        Komm Ehemaliger, nun mal nicht so negativ….wir werden noch gebraucht, deswegen werden den Alten auch plötzlich Eigenschaften angedichtet, die sie aufbaut und ihnen zeigt, dass noch MEHR geht! Deswegen auch weniger Fleisch essen, weil dann ist man länger gesund und kann für die Kleber arbeiten! Alles hat seinen Sinn.😎

        “Das erste Kind mit 40, der erste Marathon mit 60: Der medizinische Fortschritt lässt uns körperlich und geistig immer langsamer altern. Aus dieser Entwicklung leite sich eine gesellschaftliche Verpflichtung ab, sagen Forscher. Und: Eine frühe Rente schadet der Gesundheit.”
        https://www.welt.de/politik/deutschland/plus242739229/Rentner-Aeltere-bleiben-immer-laenger-fit.html

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          “eswegen auch weniger Fleisch essen, weil dann ist man länger gesund und kann für die Kleber arbeiten! Alles hat seinen Sinn.😎 ”

          Von wegen Gesund, mein Hausarzt sagt, ich solle mehr Fleisch essen, wegen dem B12.🍔

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    • Rudolf Weishaupt sagt

      Nachtrag:

      Es tut mir schon oft weh, wenn ich sehe, wie hier diskutiert wird. Wie blicken wir in die Zukunft? Wie kann Landwirtschaft erhalten bleiben, vor allem auch die bäuerliche, mittelständische Landwirtschaft? Wo sind die Beiträge von jungen Leute, die sich in Ausbildung und Studium intensiv auf ihre ganz persönliche Zukunft vorbereiten?

      Ich werde nie vergessen, wie ein Mitschüler vom Deutschlehrer vor versammelter Klasse zurechtgestutzt wurde: “Dass du deine Hausaufgaben nicht richtig machen kannst, wundert mich nicht. Du musst ja erst mal den Stall ausmisten, wenn du nach Hause kommst.” Das war in den 60er-Jahren. – Übrigens hat dieser Schüler von uns allen die steilste Karriere gehabt, als Physiker! Zu einem Klassentreffen, 20 Jahre nach dem Abitur, reiste er im Dienstwagen an und fragte ganz bescheiden, ob sein Fahrer einen Platz am gemeinsamen Tisch haben könnte. Natürlich, ja!

      Also: Wo sind die jungen Leute? Ihr kennt doch sicher welche.

      • Reinhard Seevers sagt

        “Es tut mir schon oft weh, wenn ich sehe, wie hier diskutiert wird. Wie blicken wir in die Zukunft? Wie kann Landwirtschaft erhalten bleiben, vor allem auch die bäuerliche, mittelständische Landwirtschaft? Wo sind die Beiträge von jungen Leute, die sich in Ausbildung und Studium intensiv auf ihre ganz persönliche Zukunft vorbereiten?”

        Ja ich habe auch ständig Weinkrämpfe, wenn ich ihre Beiträge lese.
        Hier ist ein Beispiel für eine zukunftsfähige Milcherzeugung, aber leider ohne Heiteitei…dafür mit ganz viel knoffhoff.
        https://www.hof-decker.de/landwirtschaft/milchviehhaltung/kohlendioxydreduzierung

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          • Rudolf Weishaupt sagt

            Danke für den Hinweis! Kannte die Initiative schon. “Denn Arbeit mit Leidenschaft, so das Motto einer Aufklärungskampagne des DBV, zeichnet unsere Landwirte und Landwirtinnen aus.” (Ruckwied) Ja, die Richtung stimmt!

          • Rudolf Weishaupt sagt

            Ja, aber bitte: Mit Ihrem Link leiten sie doch Wasser auf meine Mühlen, und nicht nur das Ihrer vergossenen Tränen.

            Ich lese über Benedikt Bösel, den Preisträger 2022, dass er nicht nur sehr gut ausgebildet, sondern auch in der Lage ist, zukunftsweisende Ideen gut umzusetzen. Für ihn stand fest, dass sein Betrieb nach dem Dürrejahr 2018 nur „unter grundlegenden Veränderungen eine Zukunft haben wird“.

            Gehört Bösel hier bei „Bauer Willi“ zu unseren Mitdiskutanten? Mag ja sein, dass er sich hinter irgend einem Nickname verbirgt.

            • Reinhard Seevers sagt

              “Für ihn stand fest, dass sein Betrieb nach dem Dürrejahr 2018 nur „unter grundlegenden Veränderungen eine Zukunft haben wird“.

              Und aus dieser individuellen Aussage leiten Sie gleich die grundlegende Änderung der gesamten deutschen Landwirtschaft ab?
              Ich kenne auch den ein oder anderen, der grundlegende Veränderungen auf seinem Betrieb vorgenommen hat. Der eine hat dicht gemacht, der andere hat Bauland verkauft, der Dritte in Altenwohnungen investiert, der Vierte verkauft heute Blumen….usw.
              Wer hier auch nicht mitdiskutiert, das sind die richtig Großen im Spiel der Spiele Herr Weißhaupt. Auch die sind Teil der Deutschen Landwirtschaft….es geht nicht um Wunschdenken, es geht um knallharte Ökonomie.

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              • Rudolf Weishaupt sagt

                Reinhard Seevers: Mir ist schon klar, dass Benedikt Bösel mit einem geerbten Hof von 3.000 Hektar zu den „ganz Großen“ gehört. Immerhin sagt er über seine Rinder: „Sie werden ganzjährig draußen gehalten und mobil geschlachtet. Das Fleisch geht an Restaurants“. Die Restaurants werden wissen, warum sie das Fleisch von seinem Hof kaufen. (Sorry, aber sie hatten mich doch auf diesen Link aufmerksam gemacht.)

                Die „ganz Großen“ ja, da habe ich auch meine Bedenken. Die bekommen natürlich jeden gewünschten Kredit, können umbauen, erneuern usw. Was ist mit den Mittelständischen, vor allem mit denen, die nicht nur oder nicht überwiegend auf ihrem Eigentum wirtschaften, sondern Pacht zahlen müssen? Deren Einnahmen durch Subventionen gehen oft vollständig in den Kredit- und Pachtkosten unter.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  So, und jetzt unterhalten wir uns über groß, klein und mittelständisch aus der Sicht der Agrarwirtschaft….
                  Mal sehen, was da heraus kommt.
                  Ich bin so gespannt…….

        • Rudolf Weishaupt sagt

          Tut mir leid, wenn Sie unter Weinkrämpfen leiden. So etwas sollte behandelt werden!

          • Arnold Krämer sagt

            Der Blog verliert an Qualität, wenn es ins Persönliche geht. Selbstkontrolle und entsprechende Selbssteuerung ist dem Einen oder Anderen anzuraten, auch wenn die Temperamente unterschiedlich sind. Danke!

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            • Rudolf Weishaupt sagt

              Arnold Krämer, danke für den Hinweis. Aber auch ich werde manchmal angegangen, meine Beiträge seien „unreflektiert“ oder „naiv“ etc. Reinhard Seevers’ Bemerkung, er bekomme „ständig Weinkrämpfe“ wenn er meine Beiträge liest, war da eine Steilvorlage. Da musste ich einfach reagieren! (Ich schätze Reinhard und seine Beiträge und weiß, dass er so etwas wohl verträgt.)

      • firedragon sagt

        Herr Weishaupt,

        wenn Sie können und es möglich ist, fragen Sie den Bauernsohn, warum er sich für eine Karriere in der Physik entschlossen hat und nicht für den Bauernhof der Familie.

        Zu Ihrer Frage “… Wie kann Landwirtschaft erhalten bleiben, vor allem auch die bäuerliche, mittelständische Landwirtschaft? …”
        Nicht mit Viertagewoche, nicht mit Worklifebalance und nicht mit dreißig Urlaubstagen/Jahr. Und wenn dann noch Tiere in der bäuerlichen/mittelständischen Landwirtschaft vorhanden sein sollen, möglichst ohne Stall und Winterfutter (Ihr Wunsch,), dann darf man auch keinen Sonntag wollen.

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        • Rudolf Weishaupt sagt

          Hallo firedragon, da muss ich Rolf nicht extra fragen. Physik und Mathe waren einfach seine stärksten Fächer. (Wir sind ja hier jetzt sozusagen unter uns, Bauer Willi hat längst neue Beiträge geschaltet.)

          Mittelständische Landwirtschaft? Ihre Argumente laufen auf eins hinaus: Hofübernahme? Pure Selbstausbeutung = keine Empfehlung! Welches Bild entsteht da für junge Leute?

          Ich habe mir am Nachmittag den Wikipedia-Beitrag zur Uni Hohenheim angeschaut: „Dem neuesten Times Higher Education World University Ranking zufolge, zählt die Universität Hohenheim zu den weltweit besten 14 % aller gerankten Universitäten.“

          Meine Kinder sind längst erwachsen und machen etwas ganz anderes. Aber wenn ich 30 Jahre zurückrechne, würde ich den Kindern raten, in den MINT-Fächern besonders gut aufzupassen und später vielleicht an dieser Uni zu studieren.

          • Arnold Krämer sagt

            “Mittelständische Landwirtschaft? Ihre Argumente laufen auf eins hinaus: Hofübernahme? Pure Selbstausbeutung = keine Empfehlung! Welches Bild entsteht da für junge Leute?”

            Das Bild ist bei Weitem nicht so einheitlich negativ! Es wird auch jenseits staatlicher Förderung teilweise gutes Geld verdient. Das Schlimme ist nicht viel und harte Arbeit. Das wird von anderen Selbständigen und von erfolgreichen Führungskräften auch erwartet.
            Das Problem ist die völlig erratische und “idiotische” Agrarpolitik und das permanente mediale Draufprügeln auf einen Berufsstand, dessen Erfolg (massive Freisetzung von Arbeitskräfte, preisgünstige Agrarrohstoffe) ihm jetzt zum Verhängnis wird.

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          • firedragon sagt

            Herr Weishaupt,

            was ich aufgezählt habe, ist das, was potenzielle AN von ihrem potentiellen AG erwarten/wünschen/fordern.
            Bäuerliche/Mittelständische LW ist in der Regel Hofübergabe, zumindest hier im Südwesten.
            Es muss nicht gleich Selbstausbeutung sein, allerdings braucht es einen zähen Menschentyp, der selten geworden ist. Ansonsten trifft der Kommentar von Herrn Krämer schon ganz gut zu.

            Wissen Sie, in den 60ern hat bereits eine Landflucht stattgefunden. Landarbeiter haben in der Industrie Arbeit gefunden. Geregelte AZ und sehr gutes, vor allem geregeltes, Einkommen. Und das alles, ohne vom Wetter abhängig zu sein.

            Herr Weishaupt, ich kenne beide Welten. Überall muss gearbeitet werden, überall gibt es gute und weniger gute Tage, überall gibt es unnötige Bürokratie.

            Aber!
            Mir ist kein anderer Beruf bekannt, in dem Fachfremde so viel Forderungen haben (Sie zbspl.) und man während seiner Arbeit mit Gestik oder verbal beschimpft wird.

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            • Reinhard Seevers sagt

              “Mir ist kein anderer Beruf bekannt, in dem Fachfremde so viel Forderungen haben (Sie zbspl.) und man während seiner Arbeit mit Gestik oder verbal beschimpft wird.”

              Mir fällt noch eine ein, die Polizei…..die haben dafür aber Anspruch auf psychologische Betreuung, gutes Gehalt, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld etc.

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              • firedragon sagt

                An die hab’ ich nicht gedacht … dieser Berufszweig topt die LW, auch kein Zuckerschlecken.

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  5. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut sagt

    Das ist die natürliche Konsequenz aus der Politik der Bundesregierung(en) und der EU sowie der globalen Akteure. Ein 30-Kuhbetrieb hört auf, das Schlimme dabei ist noch das es ein Biobetrieb ist. Da kann man mal sehen welchen Stellenwert das wirklich hat. Aber große Teile der Landwirtschaft einschließlich der Verbände sehen ja noch das Heil darin. Aber bei uns werden auch Sauenbetriebe in Größenordnungen von 400 – 1000 Sauen abgewickelt und das trotz der derzeitigen Schweinepreise. Die Umbauanforderungen lassen grüßen. Und welche Partei steht für Verlässlichkeit? Naja, einer Partei würde ich die Chance noch geben!
    Ansonsten gilt folgendes:
    https://www.youtube.com/watch?v=wboFGJL_f08 (ACHTUNG REICHELT)

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    • Arnold Krämer sagt

      Die EU- und Bundes-Agrarpolitik setzen seit Jahrzehnten mit zunehmender Taktfrequenz Rahmenbedingungen, die den klassischen Familienbetrieben, aber nicht nur Ihnen, das wirtschaftliche (Über-) Leben nicht nur schwer machen sondern oft auch verunmöglichen. Das trifft große wie kleine, konventionelle wie Bio-Betriebe.

      Die Unternehmensentwicklung bis hin zur Betriebsaufgabe bleibt eine hochgradig individuelle Angelegenheit, bei der unterschiedlichste Faktoren aus den Bereichen Markt, Betrieb, Mensch wirksam werden und den Ausschlag geben können. Das Thema reicht für mehrere abendfüllende Vorträge

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      • zmp_nachfahre sagt

        Nur als ergänzende Randbemerkung: Man kann den Eindruck bekommen, daß die EU ALLE kleineren Betriebe abschaffen will. Z.B durch aufgezwungene Zertifizierungen und Verfahrensvorschriften, deren Kosten von kleineren Betrieben nicht getragen werden können. Das geht nicht nur in der Landwirtschaft so, persönlich kenne ich dazu einen Metzger, einen Tankstellenbetreiber, einen Hersteller von Motorradbekleidung,…

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        • Smarti sagt

          Da kommen doch Gedanken auf, dass sich grosse, uniforme Betriebe viel besser kontrolllieren lassen ( von Gewerkschaften, vom Zoll, der Steuer etc. ) als viele kleine und mittlere Betriebe. Wenn dann noch das Bargeld weg fällt, dann ist man als einzelner Mensch völlig ausgeliefert. Was nützen dann noch die Schweinchen oder ein paar Kühe im Stall, wenn es keine Metzger mehr gibt, und man deshalb legal gar nicht mehr schlachten ( oder Milch verarbeiten ) kann ?
          Heimlich machen mit diesen Handy-Spitzeln, die ja auch jetzt schon in jede Bauernhofecke jahrelang versteckte Kameras platzieren um Verstösse fest zu halten ?
          Vielleicht sogar den Landwirtschaftlichen Angestellten einen Hunderter in die Hand drückt, damit er mal ein bisschen rumschreit oder… damit das Vet-Amt dann endlich den Hof schliessen kann und sich wichtigeren Dingen widmen kann.
          Vor einiger Zeit hat Bauer Willi eine Umfrage geteilt, darin stand sinngemäss die Frage : wie schätzen Sie sich ein ? Sie halten sich immer an geltende Gesetze oder sie “biegen” auch mal etwas zu Ihren Gunsten, wenn Sie einen Vorteil darin sehen ?
          Das war eine offizielle Umfrage ( ich bin mir fast sicher ) von unserer Regierung ! 🙂 .

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  6. Bauer Fritz sagt

    Allen extremistischen Strömungen ist es leider gemeinsam, daß ihnen Menschen grundsätzlich, vor allem aber jene die nicht ihrer Ansicht sind, so egal sind, daß sie deren Vernichtung jeglicher Art (finanziell, beruflich, persönlich, physisch) billigend wenn nicht sogar wohlwollend in Kauf nehmen oder betreiben.

    Motto: “Willst du nicht meiner Anschauung sein, hau ich dir den Schädel ein”.

    Die Hufeisen-Theorie deutet ja an, daß politisch Linksextreme und Rechtsextreme (und ihre aktionistischen Ableger) gar nicht weit auseinander sind.

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    • Stuki sagt

      Ich bin entsetzt, wie unsere regierenden Grünen mit ihrem illusorischem Denken, ihrem unrealistischen Handeln und ihrer bestimmenden Art und Weise, unserer Kulturlandschaft, unserer Landwirtschaft und unserer Wirtschaft zunehmend schaden. Ich kann es nur immer wieder sagen, meiner Ansicht nach, muss die Regierung gestoppt werden. Ich weiß auch nicht, was bei einem Stopp passiert, aber ich glaube, es wird besser sein, wie jetzt. Ich habe Sorge, dass bis 2025 einfach zuviel den Bach abgeht und das ist für alle sehr schade und traurig .. So etwas darf einfach nicht passieren.

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    • Peter sagt

      So, wie jetzt regiert wird, haben die aber aus dem Hufeisen einen Kreisring geschmiedet.

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  7. firedragon sagt

    Was sind das für Menschen?

    In meinen Augen sind das mehr, als nur dumme Menschen mit denen ich in der Regel nix zu tun habe.

    Es sind die Menschen, wenn ich es bildlich ausdrücke, die an der Spitze einer Meute marschieren werden, um die Höfe zu plündern, wenn es nix mehr gibt.

    Warum setzt Ihr Euch freiwillig dem (twitter/facebook) aus? Ihr wisst doch, dass dort verbaler Totschlag betrieben wird.
    Das will mir nicht in den Kopf.

    12
  8. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Die Russen haben diese Sprengung herbeigeführt, um größtmöglichen Schaden zu verursachen, auch im Atomkraftwerk Saporischschja. Das macht uns verständlicherweise zunächst sehr viel Angst. Allerdings sind von den dortigen 6 Blöcken 5 derselben schon seit längerer Zeit heruntergefahren, einer arbeitet sporadisch bisweilen noch.

    Der fatale Wasserschock jetzt aber: Wertvollste Flächen werden nun überflutet, das eine Problem – nicht das wirklich größte erst einmal. Viel schlimmer mutet an, dass eben dieses Wasser nunmehr zur Bewässerung der wertvollen, riesigen ertragsreichen Flächenareale in den Sommermonaten nicht mehr zur Verfügung steht. Dort herrscht in der Regel ein trockenes Kontinentalklima vor, verbunden nicht selten mit einer extremen Sommertrockenheit.

    Dieser Staudamm wurde zu Sowjetzeiten errichtet, um die Ertragsfähigkeit solcher riesigen Flächenareale zu optimieren, damit vernünftige Ernten eingefahren werden können…

    Wer leistet JETZT SCHADENERSATZ für die unzähligen falschen Analysen, damit den Bauern hierzulande/EU-weit das Getreide zuletzt unter der 20-Euro-Grenze abgepresst werden durfte!?
    Mittels des Getreidedeals der Schande – initiiert von Özdemir & Co, unserer extrem „dienstbeflissenen“ EU-Kommission“. Bauernhasser vernichten die Existenzen unserer Höfe und wissen dabei nicht einmal, wie lange sie die eigenen Bürger noch kontinuierlich satt bekommen können. Man lässt ungeniert fortwährend den Schwanz mit dem Hund wedeln, weil‘s einfach am unabdingbaren Grips in den maßgeblich entscheidenden Cerebra erheblich mangelt!? – Fatal, nur noch brandgefährlich fatal!!!

    Özdemir sollte hier jetzt persönlich in die Haftung genommen werden, SOFORT…!!!

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    • Christian Bothe sagt

      „Die Russen haben diese Sprengung herbeigeführt…“ Ob das stimmt??? Ich glaube den News von dort keiner Kriegspartei mehr!

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    • Thomas Bröcker sagt

      Der Cherson-Dnepr-Staudam hatte vor allem die Funktion, die Krim mit Wasser zu versorgen. 86 % des Industrie- und Trinkwassers für die Versorgung der Krim kommen von dort. unterhalb von Cherson liegt das Schwarze Meer. Cherson liegt auf der geographischen Breite von Odessa und ist Seehafen.
      Da brauche ich nicht viel Gehirnschmalz um zu überlegen wer den Damm zerstört hat. Die Frage ist wie immer: “Wem nützt es “?

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  9. ReinerStoff sagt

    Naja was will man erwarten… es ist Twitter… die toxischste “Social”mediaplattform des gesamten Internets und überflüssig wie ein Kropf, wie man dafür über 40 Milliarden Dollar zahlen konnte…🤣Ursprung unendlich vieler Shitstorms in Wassergläsern wegen Nichtigkeiten, Bühne für ansonsten total irrelevante und ansonsten Unbekannte bzw. “militante” Extreme aller Art…

    Viel bedenklicher wird es doch, wenn in Folge der allg. Klimahysterie solche wirren Gedanken in Regierungen salonfähig werden, wenn man an den FAZ Artikel gestern bzw heute auf Topagrar liest, wo man in Irland scheinbar ernsthaft darüber nachdenkt, Rinder zu keulen um die Klimaziele zu erreichen!

    Was soll da die Landwirtschaft argumentativ noch ausrichten können bzgl. biogenes Methan, Methankreislauf, Co2 und Photosynthese wenn bei weltweit stabilen bzw. leicht abnehmenden Rinderbeständen, diese NICHT für einen weiteren Anstieg der Methankonzentration in der Atmosphäre verantwortlich sein können!

    Währenddessen sich die fossile Förder- bzw. (vegane) Lebensmittel(ersatz)Industrie kaputt lachen, was sie mit Hilfe von ihnen/ihrer gepamperten NGOs abziehen können und dabei gigantische Gewinne einfahren.

    9
    • Inga sagt

      Ja
      Der Mensch rückt immer mehr von seiner natürlichen Ernährung weg ,
      denn alles künstliche ist ja modern.

      Die Krankenhäuser freut das.
      Wie in den 60iger, als die Krankenhäuser von übertriebenen fehlernährten Menschen voll waren.
      Deren Fehlernährung war von der Ernährungsmittelknappheit bis 1955 bedingt. Denn danach haben die Menschen sich zu fett-, kalorien- und alkoholreich ernährt.

      Wollen wir das wieder haben?

      2
  10. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Brandaktuell: Sicherlich schon von einigen Kommentatoren hier bei Bauer Willi zur Kenntnis genommen:

    Putin hat das Wasserkraftwerk von Nowa Kachowka zerstört. Ein Tsunami in direkter Nähe zu Euorpas größtem Atomkraftwerk Saporischschja – “Keine unmittelbare Gefahr am Kraftwerk”, laut Internationaler Atomenergiebehörde (IAEA). Beruhigungspillen, weil man das wahre Ausmaß einer solchen Katastrophe noch gar nicht einschätzen kann/will!?

    Immerhin 18,2 Mrd. Kubikmeter Wassermassen gem. Bürger-BILD, die jetzt unkontrolliert freigesetzt werden….

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  11. Smarti sagt

    Noch vor einigen Jahren war es undenkbar, dass ein Landverpächter wegen ein paar Euro mehr oder weniger seinen jüngeren Berufskollegen fast das ganze arrondierte Weideland entzieht. Es handelt sich bei unseren Nachbarn ( die sind im Dorf, wir ausserhalb ) um steiles Weideland, dass direkt an den Stall angrenzt. Schwierig zu mähen, zwei Seiten Wald, also auch noch schattig – aber an einen Schweizer vermietet, der über 20 km Anfahrt hat.
    Der wusste doch ganz genau, dass dies das Ende dieser Mutterkuhhaltung einläutet ?! Ich denke mal, das hat dieser Nachbar ( guter Job, junge Familie ) mit voller Absicht getan.
    Auch bei uns ist unterschwellig so eine Mischung aus Ihhh, die töten Tiere… und Neid ( so würden sie gerne auch leben ) sehr wohl zu fühlen.
    Je mehr man in Facebook getriggert wird, desto mehr bemerkt man die angedeuteten Vorwürfe, versteckt unter freundlichen Worten. Schlimm ist es vor Allem, dass zunehmend die ganzen Beamten auf den Ämtern mit diesen “tierhaltungsfeindlichen” Menschen ausgetauscht werden. Die “Guten” werden rausgeekelt, die Neuen sind “ohne Worte”.

    13
  12. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Dem Vernehmen nach plant unser Vogelfreund Özdemir hierzulande -von Seiten unserer maßgeblichen giftig grünen Leuchttürmchen installiert- ÖKO-Modellregionen, wo man sich ausschließlich nur noch(!) vegan bzw. vegetarisch ernähren soll. Wenn ich recht erinnere, will er dafür zwölf Mio. Fördergelder aus dem Agrarbudget(!) abzwacken: Der endgültige Tod der Tierhalter.

    Hilfe…, in welche Zeiten, die wir vergangen glaubten, steuern wir hier wieder unter offensichtlich erheblichen Bewusstseinseintrübungen verfangen, zurück in die Zukunft, wenn ein solches Ansinnen realiter auch Umsetzung findet!? – Ja, da muss uns ALLEN angst und bange werden!!!

    Ein Bio-Bauer, der keine Kühe mehr füttert. – Nun, was passiert mit diesem freiwerdenden Dauergrünland jetzt, das im Voralpengebiet eher die Regel darstellt aufgrund hoher Niederschläge ganzjährig!? Nutzen die Veganer diesen Aufwuchs jetzt zum GRASZUPFEN für den eigenen Verdauungsapparat!? Allerdings so wenig durchdacht ungestüm einschmeißen und nicht verdauern können, schafft wiederum enorme Kostenbelastungen für unser ohnedies notleidendes Gesundheitssystem. Diese ausgeschiedenen Exkremente werden aktuell schwachsinnigerweise contraproduktiv einer Pyrolyse zugeführt mit enormer CO2-Belastung in Folge!!! – Wird unser Nils Özdemir damit bei den Überflügen auf seiner Nilgans nicht bedrohlich „vergiftet“!? Dürfen solche Flammen das leidenschaftlich grün hämmernde Herz in seiner Brust wirklich bedrohen!? – Hilfe, welcher empathische Zweibeiner weiß Nils Özdemir zu retten!?

    Ich jedenfalls nicht; würde sagen, selbstverschuldetes Leid, das viele andere unschuldige Lemminge still und leise mit in den Abgrund reißt… – DIE grüne Schande, Herr Özdemir!!!

    Kollege Kinker ist aber nicht alleine solchen Bauernhassern ausgeliefert, selbst wenn das nur wenig Trost zu spenden vermag.

    Der Arbeitskräftebedarf unserer Gesellschaft ist glücklicherweise gewaltig. Jedem fleißigen, belastbaren, stets zuverlässigen Menschlein von unseren Höfen, stehen Tür und Tor in anderen Wirtschaftsbereichen sicherlich stets offen. Hoffentlich nutzen insbesondere unsere Youngster ihre Chancen und packen jetzt ihr Bündel. – Lieber früh als viel zu spät!!!

    Vor etwa 50 Jahren schon, als die erste Welle der Gastarbeiter zureiste, war die Situation ähnlich der heutigen. Damals fand ein förmliches Ausbluten der Landwirtschaft innerhalb unserer ländlichen Räume statt. Jeder, der sein Metier heute beizeiten wechselt, verkauft hernach seine Arbeitskraft nicht mehr selbstausbeutend unter Mindestlohnanspruch, lässt andere gnadenlose Aasgeier bar jedweder Moral und Ethik nicht fortwährend fresswütig über Generationen hinweg geschaffene Familienvermögen auf den Höfen in die eigenen Geldspeicher systematisch radikal umlenken.

    Findet im übrigen erst einmal zusehends keine Beweidung/Nutzung solcher Wiesen mehr statt infolge Bedrohungen unterschiedlichster Gefährdungslagen -Özdemir und seine Busenfreundin Lemke lassen diese allesamt ungebremst geschehen heute- verbuschen eben diese innert kürzester zeitlicher Verläufe, werden das, was sie vor Jahrhunderten schon waren.
    Özdemir verspürt hoffentlich bei seinen Landeanflügen in eben denselben Naturräumen diese „Erdung“ bisweilen vielleicht sehr schmerzhaft am eigenen Allerwertesten…!? 😉

    Wer sich mit der Entwicklung unserer Menschheitsgeschichte in den letzten zehntausend Jahren ernsthaft befasst, erstarkt zum überaus dienlichen Wissen, dass erst nach der Domestizierung der Rinder in erster Linie Milch zur Verfügung stand, eher die Oberschicht Fleisch verzehrte, die entsprechende Zugleistung eine weit effizientere Bewirtschaftung der Flächen ermöglichte in vorderster Priorität.

    Özdemir hat jetzt(!) keine Wertschöpfungsalterniven für den grünen Aufwuchs – bei noch mehr Betriebsaufgaben werden solche Flächen für jeden Eigentümer schließlich förmlichst zur Last, weil diese massiv an Wert verlieren. Mit welchem Einfluss auf unser Bruttonationaleinkommen in Summe mittel- bis langfristig gesehen im dekadent reichen, grün eingetrübten „Überflieger-Deutschland“!?

    Muselkraft wird nicht mehr fair entlohnt im Land der irrlichtern abgehobenen, augenscheinlich erheblich verbrämten Dienstleistergesellschaft. Deshalb gehen jetzt auch Baerbock und Heil in Brasilien auf Einkaufstour, menschliche Arbeitskraft soll auch dort rekrutiert werden u.a..

    Ja, wir deutschen Dichter und Denker sind weit heruntergekommen, die aktuellen massiven Fehlschaltungen unserer Ampelpolitik reißen diesbezüglich noch sehr viel gewaltigere Gräben auf – und keiner merkt‘s rechtzeitig!? Auf diese Front rollt jetzt auch noch eine rechte Welle zu. Übermacht in Bälde!? Grandiose Fehlentwicklungen jedenfalls, ganz ohne befähigten Steuermann an Bord. Scholz kann offensichtlich Emotionen, warum tut er das nicht öfter innerhalb der Ampel, indem er unmissverständlich auf den Tisch haut!? – Herr Lindner, Sie wurden gewählt nicht als Softi-Schmeichelminister für unsere grünen Diktatoren!!! Warum nutzen Sie Ihre zweite Chance heute nicht; es wird so viele mehr nicht mehr für Sie geben.

    Wie viele Kinkers braucht ihr noch…!?

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    • Brötchen sagt

      die gigantische Summe von ZWÖLF MIO…..man dafür kann man sich sogar einen Traktor kaufen…

      1
      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        …Sie erlauben zu schwerzen!?

        Wie lange können wir uns ein solches sinnloses Verbrennen von Steuergeldern noch leisten wollen.

        Wann endlich verbrennen sich in erster Linie unsere krass grünen Leuchttürmchen hieran die eigenen klebrigen Fingerchen!?

        Packt Sie, wertes Bödelein, da nicht die Wut, ob einer solchen Verschwendungssucht!?

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        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          …das Scherzchen war selbstredend gemeint, um Sie nicht zu verwirren.

          Immer diese Unkonzentriertheiten, wenn das Gehirn schneller arbeitet, als die Fingerchen das auf der Tastatur umzusetzen wissen. 😉

          Sie verzeihen mir hoffentlich… 🙂

          1
  13. Arnold Krämer sagt

    Es sind extreme Ansichten einer sehr kleinen Minderheit, die in dieser Form öffentlich gemacht werden, gleichzeitig aber auch ein latentes Unbehangen bei einer größeren gesellschaftlichen Gruppe widerspiegeln.
    Klare Gegenpositionen werden ebenfalls artikuliert, wie man an den Diskussionsbeiträgen zu einem gestrigen Kommentar in der FAZ sehen kann:

    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fleischkonsum-es-ging-nie-um-verbote-18943351.html

    Das Ganze nicht zum jetzigen Zeitpunkt nicht hinter der Bezahlschranke!

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    • Elisabeth Ertl sagt

      “Die Fleischproduktion regionaler, nachhaltiger und hin zu mehr Tierwohl gestalten, Verarbeitungsketten optimieren, Wertschätzung für Fleisch erhöhen und vor allem die Tierhaltung in Deutschland erhalten.

      Denn sie ist unverzichtbar und eine rein pflanzliche Ernährung im großen Stil weder sinnvoll noch umsetzbar. Beides gehört zusammen.”
      Kann ich voll unterschreiben.

      1
  14. Ludwig sagt

    Dieses Bashing ist das Ergebnis der ständigen Ideologieinfo durch Politik, Medien und NGOs. Dazu fehlt diesen Menschen die Bildung und das Wissen , sowie sich des eigenen Verstandes zu bedienen. Auch das Hinterfragen und die Suche nach der Wahrheit ist hier nicht der Fall , denn nur die Wahrheit macht frei. Inzwischen haben haben die oben Genannten es geschafft mit den vielen Gesetzen und Verordnungen die Bürger in die selbstgeschaffene Unfreiheit gebracht. Erst jetzt mit den Habeckschen Bevormundungsgesetzen zur Heiztechnik wachen hier im Westen die ersten Mitbürger auf , während die Leute im Osten mit ihren Erfahrungen mit der DDR hier viel weiter sind und ihren Unmut mit der Bevormundung ständig auf der Straße und bei den Wahlen zum Ausdruck bringen. Was sagte einst Churchil : Wer mehr als 10.000 Gesetze und Verordnungen braucht , der will die Demokratie abschaffen. Wenn man das weiterdenkt , dann sind wir auf dem Weg zur DDR 2.0. Weil man bei der Flutkatastrophe im Ahrtal völlig versagt hat , macht man jetzt mit linkischen Methoden die freiwilligen Ersthelfer (Bauern, Baggerfirmen, Handwerker,usw.) schlecht und meint damit alles unter dem Deckel halten zu können. Der Feuerwehrwehrführer Lussi hat es mit seiner Brandrede auf den Punkt gebracht , nämlich das Totalversagen von Politik und Verwaltung. Bekantlich fängt der Fisch vom Kopf an zu stinken.

    14
    • Peter sagt

      Wieviel mal denn noch @Ludwig? Wir sind in DDR 2.0 und das mit Stasi 4.0 …und prügelnder Polizei, um die eigene Bevölkerung zu “dämpfen”.

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  15. Elisabeth Ertl sagt

    Aus 50% Biomasse für Tierfutter lassen sich aber nicht 50% der Kalorien gewinnen.
    Wenn ich sehe, wie viel Mais in unserer Gegend von vorne herein für Schweine und Geflügel angebaut wird, oft nur im Wechsel mit EINER anderen Frucht, auf Äckern, wo dann beim ersten Starkregen stellenweise entweder der Boden abgeschwemmt wird oder das Wasser steht, dann bin ich sehr wohl überzeugt, dass wir in Österreich nicht 59 kg Fleisch pro Jahr essen sollten. Noch dazu, wo viele Futtermittel auch noch aus dem Regenwald importiert werden.
    Das andere Extrem ist vegan, und diese Polarisierung finde ich tragisch.
    Das Ziel muss irgendwo dazwischen liegen. Ich halte mehr als 30 kg Fleisch pro Kopf und Jahr mittlerweile auch nicht mehr für ethisch vertretbar. Ich esse zu Hause Fleisch, und das beziehe ich von Betrieben, die ich gut kenne. Mag ja sein, dass es den Tieren in Massenhaltung besser geht als behauptet, aber ich finde solche Betriebe seelenlos. Deswegen muss ich die Betriebsleiter nicht persönlich beleidigen, ich weiß ja, was zu dieser Entwicklung geführt hat. Supermarkt-Fleisch ist für mich tabu. Im Gasthaus esse ich am liebsten vegan und ärgere mich, dass das Angebot, auch das vegetarische, meist so mickrig ist.
    https://orf.at/newsroom/segment/15406882
    Ich finde den Rückgang der Tierhaltung nicht grundsätzlich schlecht. Tragisch ist nur, wie politisch planlos das läuft. Bergbauern mit dem Wolf vertreiben, ist das Dümmste, was man machen kann. Die Alpen sind einer der wenigen Agrarräume, die vom Klimawandel profitieren. Wenn sie erodieren, werden sie zum Klimawandel beitragen. Für die Schäfer am Deich und in der Lüneburger Heide gilt Entsprechendes. Ein Hühnerstall mit 10.000 Tieren im hintersten Alpental, der das Futter aus aller Welt ankauft, ist aber ebenso sinnlos.
    Seit bei uns in dem kleinen Tälchen drainagiert und statt Wiesen Ackerbau betrieben wird, trocknet auch unser Hang aus. Im großen Raabtal unten baut der Biber die Drainagerohre zu und macht einen breiten Streifen entlang des Flusses für Ackerbau unbrauchbar. Ich beneide die betroffenen Bauern nicht, aber vor allem deshalb, weil sie von der Politik im Stich gelassen werden.

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    • Obstbäuerin sagt

      Für Massenmenschenhaltung in immer größeren Städten ist “Massentierhaltung” Voraussetzung für eine ausreichende Ernährung. Was der Einzelne in günstigen Lagen für sich als gute Lösung gefunden hat, eignet sich erst zur Verallgemeinerung und Richtungsempfehlung, wenn mehrere Millionen problemlos Zugang dazu haben.

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    • Thomas Bröcker sagt

      Mit Grünland sind es auch rund 70 % der genutzten Fläche, auf denen Futter wächst.
      Aus diesen Futtermitteln und der darauf aufbauenden Tierhaltung resultieren 49 % der gegessenen Kalorien (nicht der reinen Masse der Nahrungsmittel) und rund 2/3 des Einkommens der Landwirte im bundesdeutschen Durchschnitt der letzten 10 Jahre.
      Die Konzentration der Betrachtung auf die Tierhaltung ist mediengemacht und blödsinnig.
      Man kann Mit Mais und im Grunde genommen mit allen Pflanzen auch Energie statt Essen erzeugen … die Frage ist nur , bis zu welchem Anteil das für die Ernährungssicherheit vertretbar ist. Und im Übrigen ist der Import von Fleisch und anderen Nahrungsmitteln aus Südamerika und von sonstwo auch nichts mehr oder weniger Sinnvolles als Sojaimport. Nur die Wertschöpfung findet dann woanders statt.

      Die Diskussion wird dadurch schwierig, dass auch Sie Frau Ertl, die Klimaschädlichkeit der Tierhaltung als gegeben ansehen. Es ist ja auch nur bei Strafe ein “Aluhut und Verschwörungsanhänger” zu sein (also nach medialer Begleitmusik ein Rechtsextremer = Faschist) möglich, Dinge überhaupt noch in Frage zu stellen (z.B. die ganze Wiederkäuer – Methan-Theorie).

      Ich habe diese Haltung “ihr habt ja recht … aber” jedenfalls gründlich satt … was aber im Umfeld zu Rückzug und Ausschluss aus dem Diskurs führt. Sei´s drum !! Muss Jeder für sich entscheiden.

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      • Brötchen sagt

        Thomas zudem wird der Futtermittelanfall, mit der gewünschten Landwirtschaft steigen.
        Wenn es nicht verwertet wird, wird es eben gemulcht, stillgelegt oder brennt von selber ab. Gerade am Wochenende die Rauchwolke von Jüterbog bestaunt, die 50 km weit zu sehen war. Ist eben das Totholz, was da liegt, wenn es keiner nutzt, brennt es eben ab, was solls.
        Es geht darum, soll hier noch was passieren, in Form es wackelt jemand, findet halbwegs Wertschöpfung statt, oder ergeben wir uns unserem Schicksal.

        Ich werde Jurten vermieten. 😉 plus Kamele

        6
        • Brötchen sagt

          Was mir die Tage auch wieder durch den Kopf ging, als ich gelbe Felder mit Kreuzkraut gesehen hab, oder anderes. Wie mühsam es doch ist, aus so einer Wildnis einen entsprechenden Acker zu machen.
          Weiss welcher Einwand kommt, auf dieser Fläche ist kaum ein Kranich oder Kiebitz zu sehen, die sind aufm Maisacker oder beim Rollrasenkönig.
          Die wollen auch mal was schönes fressen! 😉

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      • Smarti sagt

        Herr Bröcker, gut formuliert, dieser Antwort möchte ich mich anschließen.

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Mir geht es bei der Tierhaltung nicht ums Klima, sondern um weltweite Versorgungssicherheit. Nicht nur um weltweite, mittlerweile auch nationale. Österreich leidet EU – weit am meisten unter Zuwanderung. Mittlerweile finden die Pushbacks schon an unserer grenze zu Deutschland statt.
        Und selbstverständlich bin ich auch gegen Fleischimport.

        • Elisabeth Ertl sagt

          Und ich behalte mir weiterhin vor, dagegen zu argumentieren, sobald ich dieses Forum nur noch als “Blase” empfinde.

          • Reinhard Seevers sagt

            Ist doch auch richtig….leider wird die “Blase” immer größer, wenn der Widerstand emotional erfolgt, weil er keine Faktendiskussion ermöglicht.
            Sie sollten alles immer aus der stetig steigenden Urbanisierung und Entfremdung der Menschen von der Natur sehen. Deshalb wird die Diskussion irgendwann von selbst abebben, weil es schlicht keine Alternative zur agrar-industriellen Produktion für Menschenmassen geben wird…die Bauern benötigt man ja bereits nicht mehr, die werden abgeschafft und die Stakeholder nehmen das Ruder in die Hand. Das ist das Ergebnis der ganzen Anfeindungen mit der heimischen Landwirtschaft unter dem Deckmantel der Weltrettung.

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            • Arnold Krämer sagt

              “….. weil es schlicht keine Alternative zur agrar-industriellen Produktion für Menschenmassen geben wird…die Bauern benötigt man ja bereits nicht mehr, die werden abgeschafft und die Stakeholder nehmen das Ruder in die Hand.”

              Das ist das, was mich immer noch umtreibt, weil die Politik sozioökonomische Strukturen, die den ländlichen Raum zumindest früher (nicht nur ein Stück weit) zusammengehalten hat (Feuerwehr, Vereine, usw.) ohne Not zerstört!

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              • Reinhard Seevers sagt

                Herr Krämer, ich glaube, das ist ein Selbstläufer, unabhängig von der politischen Führung. Es ist die Folge des kapitalistischen Systems, nicht aufhaltbar, es sei denn durch Revolution oder Krieg.
                Ich habe bereits vor 30 Jahren an einer Arbeitsgruppe zur Regionalentwicklung “Nordkehdingens” (Nordkreis Stade) mitgewirkt. Dieses Seminar basierte auf einem bereits 25 Jahre alten Pamphlets der Agrarsozialen Gesellschaft. Der Landkreis wollte den strukturschwachen Raum entwickeln, mit Ideen der Bürger. Allein die Windenergie hat dazu beigetragen, dass Einkommen gehalten werden konnte. In der Zwischenzeit gab es jahrelange Förderkulissen für die Tierhaltung, um die Bauern und die Tierhaltung, vorwiegend Milchvieh zu halten. Hat nur semi geklappt. Es haben sich eher Geflügelmäster entwickelt aufgrund der Alleinlage.
                Man hat an der Kreisgrenze zu Cuxhaven geschafft, eine kleine Genossenschaftsmolkerei zu halten, die aber nur durch Dauerunterstützung der EU am Leben bleibt.https://www.molkerei-hasenfleet.de/
                Fehlende Hofnachfolger und strenge Auflagen werden die Milcherzeuger zurückdrängen und damit auch die Grundlage der Molkerei. Was sich nicht rechnet, wird sich nicht durchsetzen….und die EU-Gelder helfen da auch nicht weiter.

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                • Arnold Krämer sagt

                  Politik beschleunigt die Entwicklung ohne Not. Das ist der Skandal! Aber die meisten “Jungs und Mädels” da oben wissen ohnehin nicht was sie tun.

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            • Smarti sagt

              Im Nachbardorf, etwa 2000 Einwohner, am Rande ein Mutterkuhhalter ( ehemals Milch ) mit knapp 20 Kühen im sehr schönen Hobbytierstall. Ihm ist in der Nacht direkt neben der Strasse eine ältere Kuh tot umgefallen. Drei Tierschutzvereine wurden gerufen, die Zeitungen… es war ein Riesendrama. Da braucht es keine Städter… auch die Dörfler drehen durch.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wenn man 100% seiner Kalorien durch Zucker zu sich nimmt, dann ist man auch Veganer oder? Niemand misst Kalorien, es sei denn er will abnehmen oder ist religiös unterwegs.

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        • Inga sagt

          Zucker sind dumme Kalorien.
          Man sollte schon intelligente Kalorien aus
          Getreide, Kartoffel, Hülsenfrüchte usw. zu suchen nehmen.

          Das analysieren und mit dem entsprechenden Inhalten von tierischen Produkten und dem täglichen Bedarf davon des menschlichen Körpers vergleichen.

          Ist das denn so schwer. Das hätte doch längst schon jemand mal gemacht haben.

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      • Marian E. Finger sagt

        Von den 16,6 Mio. Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche in Deutschland werden 70% für Tierfutter verwendet. Das wären 11,62 Mio. Hektar, davon sind 4,8 Mio. Hektar Wiesen/Weideflächen.
        Auf 2,6 Mio. Hektar werden Energiepflanzen angebaut.
        Bleiben für den Anbau von Getreide und Ackerfrüchten direkt für den menschlichen Verzehr also 2,38 Mio. Hektar.
        Und dabei hat man bei Getreide, Zucker und Kartoffeln sogar noch einen Selbstversorgungsgrad von 120 bzw. 145%.
        Wenn das so stimmt, ist Deutschland doch schon ein Wunderland, oder nicht?

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        • Brötchen sagt

          Marian heute werden bis zu 100 dt/ ha geerntet, vor 50 Jahren war es weniger als die Hälfte.

          Du musst heute auch die Erträge haben, sonst rechnet sich der Aufwand nicht!

          Ne Kuh gibt 10000 l Milch im Jahr und eine Sau hat 35 Ferkel bei 2 Würfen.

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Frau Ertl,
      sicherlich kaufen auch sie in einem Verbrauchermarkt mal ein, dort gibt es ca. 5.000 Produkte die Mais, oder Maisbestandteile enthalten.
      Aber, der Bedarf der Industrie in Österreich ist höher, als bei der Tierfütterung.

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    • Smarti sagt

      Frau Ertl, aus einem kg Haferflocken für Haferdrink entstehen 700 g “Abfall” bzw. bestes Kraftfutter. Da ist aber noch nicht einmal die ganze restliche Haferpflanze mit Stengel ( Futterstroh ) und die Spelzen ( Futterkleie ) mit eingerechnet.
      Mit den ganzen anderen veganen Produkten ist es ähnlich, ob Sojaschnitzel oder künstliche Erbsenpampe. Es fallen tonnenweise Futtermittel an, es braucht Energie für Transport, Herstellung, Kühlung und Verpackung ( der eigentlich sehr ungesunden industriellen Fertigprodukte ) ohne Ende.
      Dann doch einfach Kartoffeln mit frisch gekochtem Gemüse und Salat.
      Wer einen Bergbauern mit 30 Kühen mit Massentierhaltung ( so es die denn in D überhaupt noch gibt ) vergleicht… wer relativ hochpreisiges Rindfleisch mit polnischen Hähnchenfilets vergleicht… braucht keinem Menschen den Fleischgenuss vorzuschreiben.

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Ich schaffe es vegan zu kochen ohne diesen ganzen Firlefanz, weil ich eben keine Veganerin bin. Da nehme ich bloß Rezepte meiner Mutter aus den 1960er Jahren.

        • Smarti sagt

          Frau Ertl, ich habe die zahlen nicht mehr im Kopf: aber wer Milchprodukte konsumiert, sollte doch auch das dazu gehörige Rindfleisch esssen – und das ist nicht gerade wenig.
          Es gab früher auf dem Bauernhof einen Kreislauf mit Rindern, Schweinen und Hühnern… den gibt es noch immer, einfach sehr viel grösser im Austausch mit den Höfen untereinander – immerhin ernährt jeder Hof einige hundert Menschen im Schnitt – da darf und muss der Kreis(lauf) grösser werden. Aber noch immer gehören alle Produkte ( auch alle Tiere ) zu einem gesunden Ganzen.

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          • Elisabeth Ertl sagt

            Glauben Sie mir, ich habe Milchprodukte im Kühlschrank und Rindfleisch in der Tiefkühltruhe.
            Wer meine Beiträge hier genau liest, muss mir keinen Veganismus unterstellen.

      • Elisabeth Ertl sagt

        Und ich habe mit Massentierhaltung selbstverständlich nicht den Betrieb von Franz Kinker gemeint.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Das hatten wir ja bereits ausreichend diskutiert, wer den Begriff Massentierhaltung wie definiert und was er damit verbindet….auf jeden Fall versorgt sie die Massen der Bevölkerung. Was man von anderen Formen nicht sagen kann oder könnte…..

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        • Arnold Krämer sagt

          Frau Ertl, liefern Sie dem Herrn Severs doch nicht immer soviel “Futter”. Mehr Gelassenheit! Dasselbe gilt natürlich auch für Herr Seevers.

          Lassen Sie viele Aussagen doch einfach mal unkommentiert stehen. Der Input reicht den meisten hier doch aus. Es geht nicht um Rechthaberei, sondern darum, den Blickwinkel und den Horizont zu erweitern, um das Lernen im besten Sinne des Wortes! Und da sind Ihre Beiträge und die von Herr Seevers überwiegend sehr wertvoll!

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  16. oberländer sagt

    Das macht einfach wütend .

    Diese Wohlstandsbagage hat es nicht mehr verdient gefüttert zu werden.

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  17. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Ich würde nicht sagen,dass Die Gesellschaft krank ist,sondern im Materiellen Überfluss lebt!
    Es gibt keine wirklichen Probleme mehr! Jeder verwirklicht sich selbst,was insbesondere durchs Smartfon möglich ist,wodurch jederzeit weltweiter Zugriff auf alles und jeden gegeben ist.

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  18. Ferkelhebamme sagt

    Wenn das mit dir schon etwas macht, was macht es mit den direkt angefeindeten? Gleicht einer fanatischen Religion, deren Hass gegenüber Mitmenschen von der Gesellschaft toleriert wird, weil es mit dem Deckmantel des vermeintlichen Tierschutzes und Klimaschutzes einen Anstrich des Guten bekommt. Die Angefeindeten ziehen sich immer mehr zurück, wie man sieht. Und das wird Folgen haben: für die gesamte Gesellschaft.
    So traurig, wenn solch ein Lebenswerk und dass der Generationen davor aufgegeben werden muss. Aber die Familie hat etwas, was die hippen Städter mit veganem Hintergrund nicht haben: ein wunderschönes Lebensumfeld, eine tolle Familie, ein erfülltes, naturverbundenes Leben.
    Internet zu: die Idioten sind weg. Im eigenen realen Umfeld trifft man die eher selten. Das muss man sich auch vor Augen führen: es ist eine kleine Minderheit, die sehr laut ist, aber nicht fähig, sich selbst zu versorgen.
    Ich bin mir sicher, dass die Familie Kinker, wie die Generationen davor, einen Weg findet, wirtschaftlich zu überleben. Jetzt ohne Kühe, alles hat seine Zeit. Ich wünsche es ihnen von Herzen!
    Ich hoffe, wir schaffen es mit der Familie mal ein paar Tage nach Bayern zu fahren, danke für den Tipp eines schönen Ziels 🙂

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  19. Thomas Bröcker sagt

    Es ist ein kleiner Teil der Veganer und Vegetarier, die sehr aktiv und militant sind. Wie bei den Bio-Marktabgrenzungserzählungen, werden auch deren Erzählungen von den “Medienschaffenden” gern weitergetragen, weil auch hier der Anteil dieser Gruppe überproportional vertreten ist. Das Internet als Hetz- und Diffamierungsplattform tut das seine dazu. Die Unterhöhlung der Parlamentarischen Demokratie wird von Stiftungen aller Art vorangetrieben. einfach weil man mit finanzieller Unterstützung “Zivilgesellschaftlicher Initiativen” die Angst- und Mitleidsindustrie an die Macht bringen kann. Da reicht das Engagement eines Teils der Superreichen aus.

    Ansonsten ist unter unseren landwirtschaftlichen Bedingungen der ganze vegane Schwachsinn eh nicht umsetzbar. Ich habe ja intensiv damit zu tun, weil ich eine Bio-vegane Gemüse-Genossenschaft begleite und berate. Nach 5 Jahren zeichnet sich ab, dass mit diesem Konzept keinerlei Kreislauf- und Nachhaltigkeit zu erreichen ist. Das ist aus wirtschaftlichen Notwendigkeiten voll aus dem Blickfeld geraten.
    Gedüngt wird mit Reststoffen aus der Verarbeitung konventioneller Erzeugnisse – also Zukauf. Die eigentlich für die Kompostierung vorgesehenen “ehemaligen Futterflächen” sind weitgehend stillgelegt und “erzeugen null Nahrungsmittel UND null Dünger …. einfach weils viel teurer ist als Düngerzukauf. Die Futterflächen und Verarbeitungsabfälle sind aber die Grundlage für etwa die Hälfte der Kalorien, die wir zu uns nehmen. Diese Ressourcen sind nur über Tiere nutzbar.
    Ackerbau und Sonderkulturen gehen prinzipiell vegan … wenn das Klientel sich vom Bio-Dogma-Gedanken verabschieden würde … mit den Methoden der modernen Landwirtschaft geht das. Letztlich sind viele viehlose Ackerbaubetriebe im Prinzip vegane Produktion. Problem ist nur: auch diese im Prinzip veganen Ackerbaubetriebe erzeugen (im Rahmen der notwendigen und geforderten Fruchtfolge) 40 – 50 % pflanzliche Masse, die nur als Tierfutter in Essbares umgesetzt werden können.
    Fazit: vegan wird eine Nische bleiben und die auch von der veganen Propagandabande genutzten Bio-Marktabgrenzungsdogmen stehen der eigenen Weiterentwicklung im Wege … und das ist im Grund genommen gut so.

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    • Elisabeth Ertl sagt

      Aus 50% Biomasse für Tierfutter lassen sich aber nicht 50% der Kalorien gewinnen.
      Wenn ich sehe, wie viel Mais in unserer Gegend von vorne herein für Schweine und Geflügel angebaut wird, oft nur im Wechsel mit EINER anderen Frucht, auf Äckern, wo dann beim ersten Starkregen stellenweise entweder der Boden abgeschwemmt wird oder das Wasser steht, dann bin ich sehr wohl überzeugt, dass wir in Österreich nicht 59 kg Fleisch pro Jahr essen sollten. Noch dazu, wo viele Futtermittel auch noch aus dem Regenwald importiert werden.
      Das andere Extrem ist vegan, und diese Polarisierung finde ich tragisch.
      Das Ziel muss irgendwo dazwischen liegen. Ich halte mehr als 30 kg Fleisch pro Kopf und Jahr mittlerweile auch nicht mehr für ethisch vertretbar. Ich esse zu Hause Fleisch, und das beziehe ich von Betrieben, die ich gut kenne. Mag ja sein, dass es den Tieren in Massenhaltung besser geht als behauptet, aber ich finde solche Betriebe seelenlos. Deswegen muss ich die Betriebsleiter nicht persönlich beleidigen, ich weiß ja, was zu dieser Entwicklung geführt hat. Supermarkt-Fleisch ist für mich tabu. Im Gasthaus esse ich am liebsten vegan und ärgere mich, dass das Angebot, auch das vegetarische, meist so mickrig ist.
      https://orf.at/newsroom/segment/15406882
      Ich finde den Rückgang der Tierhaltung nicht grundsätzlich schlecht. Tragisch ist nur, wie politisch planlos das läuft. Bergbauern mit dem Wolf vertreiben, ist das Dümmste, was man machen kann. Die Alpen sind einer der wenigen Agrarräume, die vom Klimawandel profitieren. Wenn sie erodieren, werden sie zum Klimawandel beitragen. Für die Schäfer am Deich und in der Lüneburger Heide gilt Entsprechendes. Ein Hühnerstall mit 10.000 Tieren im hintersten Alpental, der das Futter aus aller Welt ankauft, ist aber ebenso sinnlos.
      Seit bei uns in dem kleinen Tälchen drainagiert und statt Wiesen Ackerbau betrieben wird, trocknet auch unser Hang aus. Im großen Raabtal unten baut der Biber die Drainagerohre zu und macht einen breiten Streifen entlang des Flusses für Ackerbau unbrauchbar. Ich beneide die betroffenen Bauern nicht, aber vor allem deshalb, weil sie von der Politik im Stich gelassen werden.

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      • Reinhard Seevers sagt

        ” Supermarkt-Fleisch ist für mich tabu.”

        Elisabeth, ich finde deine Aussagen immer irgendwie elitär und abgehoben. Millionen Menschen können nur mit Supermärkten versorgt werden und sie sind froh, dass sie es werden.
        Und diese ganze heitetei -Sch…..kann ich nicht mehr hören. Der Fleischkonsum als Alibi für alle anderen Handlungen ist schon nicht mehr auszuhalten. Gestern hat die meyer Werft in Papenburg wieder ein neues Kreuzfahrtschiff ausgedockt,…großes Bohei, es ist das erste Schiff mit Hybridantrieb ohne Schweröl….die Nachhaltigkeit ist auch in der Kreuzfahrtbranche angekommen!

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        • Elisabeth Ertl sagt

          Ich kenne junge Menschen in der Stadt, die vegan leben, nicht weil sie grundsätzlich gegen Tierhaltung sind, sondern weil sie eben nicht die Möglichkeit haben zu überprüfen, wo das Fleisch herkommt. Ich finde, dieses Problem muss gelöst werden.

          • Brötchen sagt

            Frau Ertl die jungen Menschen müssen dann eben ihren Ar…..hochbekommen.

            Jeder kann, wenn er will feststellen, wo das Fleisch herkommt!
            Das ist eine Ausrede!

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            • Christian Bothe sagt

              Genau und die Qualität im Supermarkt ist genauso hervorragend wie vom Bauern direkt! Alles andere sind Schwaetzereien von kranken Veganern u.a.

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              • Reinhard Seevers sagt

                Ja Christian, das ist ja so krass verrückt. Hier gibt es etliche Schweinemäster, die an verschiedenen Programmen des Tierwohls, Strohhaltung etc. teilnehmen und Verträge mit bestimmten Schlachtbetrieben haben. Die Schlachtbetriebe haben Verträge mit EDEKA-Filialen in der Region, die diese Produkte mit dem Label Regional und Tierwohl bewerben….IM SUPERMARKT, man kann es nicht fassen.
                Die Kunden, die direkt beim Laden des Schlachtbetriebes einkaufen denekn, sie bekämen etwas ganz Besonderes, was sie im Supermarkt nicht bekommen. Die lesen gar nicht, was bei EDEKA an der Theke geschreiben steht.
                Und auf die Spitze wird der Quatsch noch getrieben, wenn die Bauern einen Hofladen haben, in dem die Teile die sie bei ihrem Schlachtbetrieb bestellt haben, weil sie ja selbst nicht mehr schlachten, verkaufen und der Kunde meint, er habe Vetrauen in das Stück Fleisch, was direkt vom Bauern kommt….was soll man da noch machen…man kann nur noch breit Grinsen.

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                • Arnold Krämer sagt

                  Diese Sonderprogramme, auch LIDL betreibt eigene Schlachthöfe, lohnen sich immer nur unter “Mitnahmegesichtspunkten”. Wer dafür extra größer investieren muss, läßt besser die Finger davon. Lohnt sich nicht.

              • Arnold Krämer sagt

                Langsam, langsam, Herr Bothe!
                Geschmacklich gibt es schon deutliche Unterschiede zwischen der Massenware aus dem Supermarkt und Produkten direkt vom Landwirt, wenn dieser eine Produktion mit anderem als dem üblichen Tiermaterial und mit anderer Fütterungsintensität betreibt.
                Aber das hat auch seinen Preis und ist für breite Bevölkerungsschichten nicht so leicht bezahlbar.
                Physiologisch schlecht ernährt wird das gemeine Volk mit der Supermarktware aber nicht. Das meinten Sie sicherlich auch.

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                • Christian Bothe sagt

                  Stimmt vielleicht teilweise, H.Krämer!War ja einige Zeit in einer kleinen Fleischholding Marketingmanager! 17000 MS, ein EU Schlachthof und eine Wurstfabrik waren unsere Tochtergesellschaften! Verkauft wurde dann in eigenen Filialen und Shop in Shop Geschäften im LEH! Alles in einer exzellenten Qualität trotz industrieller Mast! Läuft auch heute noch in einer ähnlichen Gesellschafterstruktur!

                  1
          • Reinhard Seevers sagt

            Die jungen Menschen in der Stadt folgen ihrer Blase und dem urbanen mainstream. Wenn sie argentinisches Rindfleisch und Neuseeländisches Lammfleisch kaufen wissen sie doch auch nicht wie es gehalten, gefüttert oder geschlachtet wurde,…..dennoch wird es gekauft, weil es eine andere Geschichte erzählt…..nur satte Menschen können sich solche Eskapaden des Denkens leisten.

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            • zmp_nachfahre sagt

              …und nur Menschen, die nichts wertschöpfendes zu tun haben, haben die Zeit, sich kontinuierlich auf Twitter & Co herumzutreiben und dort sinnfreien Mist abzuladen.

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        • Brötchen sagt

          Reinhard Folge Richtungsstreit in der SPÖ im Talk im Hangar 7 meine Empfehlung…..in Österreich ticken die Uhren etwas anders. Auch was die Kostenbelastung betrifft, glaube die hat es noch härter getroffen als uns.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Brötchen, die haben die Orientierung komplett verloren und können auch keine KI, bzw. nicht einmal Excell….ist das peinlich. Da müssen sie eben noch einmal wählen, oder den chatgpt fragen. 😎

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    • Marian E. Finger sagt

      Meiner Ansicht nach ist es unethisch, den Menschen vorschreiben zu wollen, wie viel von was sie essen sollen/dürfen. Damit wird negiert, dass jeder erwachsene Mensch ein selbstverantwortliches Individuum ist.

      Außerdem ist die Nahrungsaufnahme weder eine kriminelle Handlung noch ein schuldhaftes Verhalten, was mit solchen angeblich ethischen Ansprüchen zumindest unterschwellig, teilweise aber auch offen suggeriert wird. Die Veganer glauben doch, dass sie sich weniger schuldig machen, weil sie “bloß” Pflanzen töten. Und Sie, Frau Ertl, versuchen uns, mit solchen Kommentaren einzureden, dass wir uns weniger schuldig machen, wenn wir weniger als 30 kg Fleisch pro Jahr essen. Das ist aber im Prinzip dieselbe Argumentationsschiene wie die der Veganer.

      Essen ist ebensowenig ein schuldhaftes Verhalten wie Zähneputzen. Niemand sagt, wer sich dreimal täglich die Zähne putzt, verhält sich schuldhafter als jemand, der sich nur einmal täglich die Zähne putzt. Wer 50 kg Fleisch isst, verhält sich nicht schuldhafter als jemand, der nur 30 kg Fleisch oder gar kein Fleisch isst.

      Es ist meiner Ansicht nach unmoralisch, einen natürlichen bzw. biologischen Vorgang wie Essen oder Ausscheiden zu moralisieren. Vor allem ist es ein Kennzeichen jeder Religion, die über Speisevorschriften die Menschen manipulieren.

      Lieber Himmel, lasst doch die Menschen einfach essen, was ihnen schmeckt.

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Bei epidemischer Ausbreitung von Adipositas bei gleichzeitig 800 Millionen hungernder Menschen weltweit darf man sehr wohl ethische Prinzipien in das Thema Nahrungsaufnahme hinein bringen. Wäre auch gar nichts Neues.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Wenn 800 Millionen Menschen hungern, dann muss man sich auch die Frage stellen, ob die Stilllegung von Äckern ethisch zu vertreten sind.
          So lange in Deutschland 10 Millionen Hunde leben, die mit 20 Kg Körpergewicht jeweils 350 Gramm Fleisch täglich fressen, sollte man nicht die Moralkeule schwingen.

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          • Brötchen sagt

            Es ist aber auch ein Stück anmaßend, sich für die Nahrungsmittelversorgung anderer Länder verantwortlich zu fühlen. Denke das können die ganz gut allein.
            Wenn sie fragen ok..

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        • Marian E. Finger sagt

          Wenn Sie die Ausbreitung von Adipositas als moralische Begründung für Fleischverzicht ins Feld führen, sitzen dem Narrativ der modernen Gutmenschen auf und der ist nun mal verlogen.

          Fleisch macht nämlich nicht dick. Im Gegenteil. Fleisch ist Bestandteil vieler Diäten zur Gewichtsreduktion. Die Dickmacher sind vor allem Kohlehydrate und Zucker.
          Und natürlich die übermäßige Zufuhr sowohl von pflanzlichen wie tierischen Kalorien.

          Eine Ethik, die in einem verlogenen Narrativ begründet ist, ist keine.

          Wenn Studien belegen, dass extremes Übergewicht zu gesundheitlichen Schäden führt, ist das übrigens deshalb noch lange kein Gegenstand der Ethik. Wer aus reinen Tatsachen oder wissenschaftlichen Forschungsergebnissen moralische Forderungen ableitet, begeht einen sog. naturalistischen Fehlschluss.

          Sie haben Recht, wenn Sie sagen, dass es nichts Neues ist, ethische Prinzipien in das Thema Nahrungsaufnahme zu bringen. Religionen haben das schon immer gemacht. Gerade deshalb sollte man dieses Vorgehen mal gründlich hinterfragen.

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          • firedragon sagt

            Darf ich dazu noch ergänzen, dass Adipositas durch Stoffwechselerkrankungen ausgelöst werden kann.
            Desweiteren kann auch Bewegungsmangel zu Körperfülle führen.
            Auch das Essverhalten an sich, kann die Körperfülle negativ beeinflussen, nicht unbedingt die Nahrungsmittel.

            Man sollte vorsichtig sein, jedem dickeren Menschen eine gewisse Fresssucht oder ihm “unmoralische” Essgewohnheiten vorzuwerfen. Frau Ertl, sie kennen die Anamnese der betreffenden Menschen nicht.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Ich wiederhole mich ja ungern, ….das “zu dick sein” basiert nicht auf dem Fleischkonsum, sondern auf soziologischem Fehlverhalten und ubiquitärem Angebot von Fresssachen.
          Elisabeth schau dir die Sendungen “Mein Leben mit 300kg” oder “Leben leicht gemacht” an. IMMER sind die Ursachen für eine Fehlernährung psychosozialer Natur.
          Wenn ich so depressiv bin, dass ich jeden Tag Chips, Cola und Kuchen ungehemmt reinhaue und mich nicht bewege, dann ist die Folge doch klar. Warum man sich in unseren Breiten das Fleisch als Übeltäter ausgesucht hat, liegt u.a. daran, dass man damit mehrere Fliegen schlagen kann und alle weiteren Handlungen negieren kann….nennt sich Heuchelei oder Profitdenken einer industriellen Kunstfraßherstellung durch die kapitalstarken Stakeholder in den USA…die Treiber unserer Verdummung.

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    • Arnold Krämer sagt

      Herr Bröker, ich habe mir erlaubt, Ihren 1. Absatz als Zitat in der FAZ wiederzugeben. Er ist dort gerade öffentlich gemacht worden.
      Ein weiterer Hinweis meinerseits auf die aktuelle Diskussion hier bei Bauer Willi ist wohl der “Zensur” zum Opfer gefallen, weil man Links auf andere Blogs dort nicht gerne sieht.

      3
  20. Bergamasca sagt

    Der Verrohungsprozess ist schleichend. Zuerst ist es nur, als ob man jemandem aus dem Auto heraus den Vogel zeigt, was man sich erlauben kann, weil es sich nur um flüchtige, anonyme Begegnungen handelt und man ja in seiner Blechkarosserie geschützt ist. Auf den sozialen Medien kommt zudem irgendwann der Videospiel-Effekt zum Tragen. Das heißt, die Grenze zwischen virtueller und realer Welt verschwimmt, der Andere ist kein Mensch mehr, sondern eine Figur in einer Welt, die ich mittels Knopfdruck regiere. Dann gibt es keine Hemmungen mehr. Zudem sorgt der Herdeneffekt dafür, dass sich die Beleidigungen verstärken und hochschaukeln, Stichwort Echokammer.
    Ich kann hier nur immer meinen Schwiegervater zitieren, der meinte, dass diese Menschheit leider nur bei Krieg und Hungersnot zur Vernunft kommt.
    Es tut mir sehr leid, dass Herr Kinker diese schwere Entscheidung treffen musste und kann den Verlust mitfühlen. Ich wünsche ihm Alles Gute.

    4
  21. Reinhard Seevers sagt

    Die mediale Form der Selbstdarstellung, auch wenn sie gut gemeint ist, bringt automatisch das Gegenteil hervor. Bei aller Empörung, es ist ein Teil unseres Lebens geworden.

    1
    • Thomas Bröcker sagt

      Das ist definitiv Teil unseres Lebens geworden. Und nach dem Prinzip “teile und herrsche” oder auch “Spalte und profitiere” funktioniert die Geldvermehrungsmaschinerie so weltweit immer unkontrollierter und ungestörter. Keine Ahnung, wie der “Gemeine Bürger” dem noch entrinnen kann.

      3
  22. Naturmensch sagt

    Da fühle ich mich mal wieder bestätigt, das Veganer morgens nicht in den Spiegel schauen und Zähne putzen. Denn wenn Sie das tun würden, würden Sie feststellen, dass Sie ein Allesfresser Gebiss mit Zähnen haben und keine Kauplatte. Sollen die doch weiter Ihre Pille schlucken, Sie werden schon sehn was Sie davon haben: ein kürzeres Leben.
    Ich genieße weiterhin tierische Produkte, wie Fleisch, Milch und Eier.

    9
  23. Marian E. Finger sagt

    Tja, Willi, wenn du nicht verstehst, was das für Menschen sind, die solche Kommentare posten, dann schau dir mal den Abi-Stoff im Schulfach “Ethik” an, welches zunehmend das Fach “Religion” ergänzt bzw. ersetzt, dabei besonders die Teilbereiche “Umweltethik” oder “Tierethik”. Was da gepostet wird, ist das, was die Kids heute in der Schule lernen und gebetsmühlenartig nachplappern.

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  24. Frikadellen piet 44 sagt

    moin schade dass es soweit gekommen ist ich hoffe dass bald ein guter Anwalt herausfindet wie man sowas bestraft

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