Bauer Willi
Kommentare 52

Sprachlos…

Nein, damit meine ich jetzt nicht die Europawahl, sondern die Tatsache, dass meine kritische Meinungsäußerung zu den Grünen von Samstag morgen von Facebook am Sonntag Mittag gelöscht wurde. Das alles ohne Hinweis, warum.

Es ist das erste Mal in den nun viereinhalb Jahren, in denen ich im Netz unterwegs bin, dass mir dies passiert ist. Ich bin sprachlos, geschockt, traurig und derzeit auch etwas mutlos. Ich kann mir diese Reaktion nicht erklären. Der Artikel war bis dahin 770 mal gelikt, 440 mal geteilt worden und 195 mal kommentiert worden. Laut Facebook-Angabe hatte er bis dahin rund 53.000 potentielle Leser erreicht.

Die große Zahl der meist zustimmenden Kommentare hat mir gezeigt, dass meine Ansichten ganz überwiegend geteilt wurden. Man kann nun viel spekulieren, was zur Löschung geführt hat. Ich will mich an solchen Spekulationen nicht beteiligen, sondern überlege seit Stunden, wie ich mit diesem Vorgang umgehen soll? Ich fühle mich in meiner freien Meinungsäußerung eingeschränkt. Wie soll ich damit umgehen, dass ein Youtube-Video, das, kurz vor der Wahl, zur Zerstörung eines gewissen Parteienspektrums aufruft, millionenfach gesehen wird und nicht gelöscht wird? Ihr merkt schon, ich bin in der Auswahl der Worte schon vorsichtig geworden. Die Schere im Kopf funktioniert schon.

Bemerkenswert finde ich den Vorgang auch deshalb, weil ich vor einigen Tagen einen ebenso kritischen Text zu einer Partei vom rechten Rand des Parteienspektrums gebracht habe. Dieser Artikel ist nicht gelöscht worden. Ist das schon Zensur? Sind gewisse kritische Meinungen nicht mehr erlaubt?

Ich bin immer noch aufgewühlt und will es für heute dabei belassen. Mein Glaube an den § 5 des Grundgesetzes ist allerdings heute erschüttert worden.

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Ich bin mir nicht bewusst, dass ich dagegen verstoßen haben sollte. Aber vielleicht belehrt ihr mich ja eines Besseren.

Euer Bauer Willi

Hier der Link zum Artikel von Samstag: https://www.bauerwilli.com/die-gruene-alternative-fuer-deutschland/

Hier ein Screenshot mit den Daten von Facebook von einem Mobilgerät kurz vor der Löschung.

 

 

 

 

 

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52 Kommentare

      • Paulus sagt

        Es ist schon erstaunlich, mit welchem Scheiß sich Juristen so beschäftigen um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Fachanwalt für Facebookangelegenheiten – darf ich lachen? Und ein schlaugemachter Bauer, der sich in seiner Wichtigkeit hoffnungslos überschätzt fällt glatt darauf herein und gibt auch noch zu diesen konsultiert zu haben.
        Leute, ich bin falsch in diesem Blog.

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        • Brötchen sagt

          Paulus Steinhövel ist sehr renommiert. Vertritt z.b. Broder gegen kador….und und

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    • Bauer Willi sagt

      Das nennt man klassischerweise „selektive Wahrnehmung“. AKK hat eine Frage gestellt…

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      • die freie meinungsäusserung hat sie aber nicht zu hinterfragen. wird akk von orban oder erdogan beraten? die krampe ist untragbar!

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        • Christian Bothe sagt

          Sehe ich nicht so. Auch als CDU Chefin braucht man sich nicht alles gefallen lassen und jeden Unsinn im digitalen Medien mit Pressefreiheit begründen.In diesem Fall gebe ich auch Merkel recht.

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  1. Astorianer sagt

    In der Spargelmarkt Festschrift unserer Stadt, stand eine Anzeige der Grünen, mit folgendem Text: Spargel; Wir haben an dieser Stelle schon oft darauf hingewiesen: Wir lieben Spargel egal ob weiß,grün oder violett! Nur gesund und frei von Pestiziden und chemischen Mineraldünger, also gesund muss er sein! Wenn sie das auch so sehen, dann denken sie doch bei den vielen Wahlen 2019 an uns. Ihre Stimm hilft ihnen, uns, der Natur und den Tieren.
    Dieser Artikel enthält so viele Wiedersprüche, die einmal hinterfragt werden müssten. Erstens würde ich gerne wissen wie man gesunden Spargel erzeugen kann, ohne dass man gegen Spargelfliege, Stemphilium, Spargelkäfer, Spargelrost usw. nicht die entsprechenden Mittel einsetzt. Zweitens, mit was soll man düngen außer mit Mineraldünger, etwa mit Kuhmist oder Schweinegülle, wo es doch in unserer Stadt keine Kühe und Schweine mehr gibt. Es gäbe als Naturdünger nur noch viel Pferdemist. Oder meinen die Grünen etwa menschliche Ausscheidungen. Auf Diskussionen auf diese Fragen, lassen sie sich gar nicht ein.
    Das ist auch der Grund, warum die Grünen bei den Wahlen so erfolgreich sind. Mit ihren immer wiederholten bekannten Schlagworten schüren sie die Angst bei den Menschen. Besonders junge Menschen sind besonders dafür empfänglich.

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    • Eckehard Niemann sagt

      Spargel: “Zitate, Gedichte & Weisheiten …”
      Carl Zuckmayer
      “Wenn Du Kartoffeln oder Spargel isst, schmeckst Du den Sand der Felder und den Wurzelsegen, des Himmels Hitze und den kühlen Regen, kühles Wasser und den warmen Mist”

      Wilhelm Busch, Die fromme Helene
      “Denn Spargel, Schinken, Koteletts
      Sind doch mitunter auch was Netts.”

      Alte fränkische Bauernregel zum Ende der Spargelsaison
      “Kirschen rot, Spargel tot”

      Dietrich Austermann, CDU-Abgeordneter
      “Wer jetzt wegen seiner eigenen Kandidatur zu früh den Kopf rausstreckt, dem geht es wie dem Spargel im Mai.” (2/2001)

      Karl-Heinz Funke
      „Spargel behandelt man wie eine Frau: Vorsichtig am Kopf anfassen und feinfühlig nach unten streicheln.“

      Volksmund:
      “Wer Spargel isst, der sündigt nicht.”

      Charles de Gaulle:
      “Es hat mich nie gestört, dass man mich manchmal mit einem Spargel verglichen hat denn am Spargel ist der Kopf das Wichtigste.“

      Vic Hammond:
      “Bergwerke, Spargel, Kartoffeln und alte Adelsgeschlechter haben eins gemeinsam: das beste von ihnen ruht unter der Erde.“

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    • Dorfmensch sagt

      Astorianer,
      danke für den guten Kommentar. Die Beobachtung zeigt deutlich den Zeitgeist, der wohl mehr in den Städten als im ländlichen Raum anzutreffen ist.
      Pferdemist aus der Hobby- oder Profisporthaltung ist zudem zur Düngung sehr problematisch (Rückstände aus der Tiermedizin, Reinigungsmittel und ähnliches) und eher nicht zur Düngung zu empfehlen.
      Die Pflanze kann heute auch im postfaktischen Zeitalter leider immer noch nicht unterscheiden, ob das von ihnen aufgenommene Nitrat aus gutem Öko-Dünger oder bösem Mineraldünger stammt. Das Gleiche trifft auch auf Phosphat, Kalium, Magnesium, Schwefel und alle anderen essenziellen Pflanzennährstoffe zu. Die Pflanzen als Teil der Natur sind trotz aller Belehrungen immer noch bockig und unterscheiden nicht zwischen gut und böse. Traurig. Einfach traurig.

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      • Arnold Krämer sagt

        Manchmal kommen die Nährstoffe nur aus den Umsetzungsprozessen des Bodens (so die werbende Aussage einiger Öko-Landwirte) und aus der Luft (in erster Linie Stickstoff). Dann hilft den Betrieben der gute Standort und die „Umweltverschmutzung“. Ob damit die Menschen, Hunde, Katzen, aber auch Nutztiere (nur in D) auf Dauer satt zu machen sind, darf man mit Fug und Recht bezweifeln. Auf vielen leichten Böden können die Umsteller vielleicht noch eine Zeitlang von der Reserven zehren, die jahrzehntelang über mineralische und organische Düngung angelegt wurden, aber damit ist auch ganz schnell Schluss.
        Es ist wirklich traurig, den Niedergang von fachlicher und allgemeiner Bildung in dieser Form erleben zu müssen. Früher haben die Menschen, die von bestimmten Dingen keine Ahnung hatten, einfach den Mund gehalten. Aber heute „blubbern alle rum“, so wie ihnen das sehr viele Politiker auch vormachen.

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Es gibt Foren, da wird Unsinn verzapft, gegen Bauern unflätiges geschrieben und wenn man eine fundierte Antwort schreibt, wird sie nicht freigegeben. Das hat Methode, es wird Meinung gemacht.

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  2. Brötchen sagt

    Willi dich hat einer „angeschissen“ bzw. gemeldet. Dann prüfen die das und dann wird das gelöscht. Ich hatte damals auch einen ehrenamtliche Account für einen Verein. Wurde ebenfalls so verfahren. Das geht solange gut, bis dich ein neider anschwärzt und dann bekommst du einen Aufforderung …

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  3. Michael Gorke sagt

    Hallo Willi,
    zur Löschung deines Beitrags auf Facebook sind mir folgende Gedanken gekommen:
    1. Gut, dass ich mich vor einiger Zeit bei dem Verein abgemeldet habe. Ich dachte vorher die Plattform wäre gut um Meinungen auszutauschen und in Dialog zu treten. Aber Facebook macht Meinung bzw. spaltet oft in zwei Lager. Andre Medien können das zum Teil nee ebenso hervorragend.
    2. Zum Gesellschaftlichen Konsens gehört mittlerweile scheinbar, dass grüne Politik in den nächsten Jahren die Richtung vorgeben soll. Mit Scheuklappen wird in die „richtige Richtung“ galoppiert. Die Realität zum Teil ausgeblendet. Ich als konventioneller Landwirt habe jedenfalls den Eindruck, dass es schon in Stein gemeißelt ist, dass alle zur Biobauern werden müssen. Natürlich als Familienbetrieb. Andere Möglichkeiten in Deutschland Landwirtschaft zu betreiben finden keine Beachtung und keine direkte Zustimmung.
    Eben weil die gemachte Meinung eine andere ist.
    Also dürfen die Meinungsmacher auch nicht kritisiert werden. Das ist noch schlimmer als eine andere Meinung zu vertreten.

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  4. Altbauer Jochen sagt

    Die Saat ist aufgegangen.
    Die Grünen ernten jetzt was seit langem in
    Kindergärten und Schulen angelegt und kultiviert wird.

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    • Eckehard Niemann sagt

      Die gute Saat
      Matthäus 13: „Er sagte: Siehe, ein Sämann ging hinaus, um zu säen. Als er säte, fiel ein Teil auf den Weg und die Vögel kamen und fraßen es. Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat. Ein anderer Teil aber fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach. Wer Ohren hat, der höre!

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    • Christian Bothe sagt

      Nicht verzagen Bauer Willi,so funktioniert bürgerliche Demokratie auf Basis eines neu zu überarbeitenden Grundgesetzes. Der momentane Hype (Klimaerwärmung sei Dank)der Grünen geht auch vorüber und wenn ich mir die Ergebnisse in den östlichen BL anschaue und da stehen ja noch Wahlen in 3 Ländern an,ist das Ergebnis ja nun nicht so berauschend. Selbst bei den örtlichen Kommunalwahlen gestern sind die Grünen weit abgeschlagen und der Gewinner ist die AfD. Spätestens bei den 3 Landtagswahlen bekommen die Grünen eins auf die Mütze und ich hoffe das sie bis dahin nicht noch mehr Schaden machem…

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      • Ottmar Ilchmann sagt

        Hallo Herr Bothe, natürlich gibt es regionale Unterschiede, aber die Grünen sind TROTZ der schlechteren Ergebnisse in den neuen Bundesländern bundesweit auf über zwanzig Prozent gekommen. Mancherorts liegen sie also noch viel höher. Dass Sie sich allerdings über die guten Ergebnisse der AfD im Osten anscheinend freuen, weil dadurch bessere Werte für die Grünen verhindert werden, finde ich gelinde gesagt befremdlich.

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        • Obstbäuerin sagt

          Auch bei dieser Wahl ist es wieder so, dass die großen Städte mit der geringsten Nähe zur Landwirtschaft die höchsten Werte bei den Grünen erzielten. In Brandenburger Landkreisen hat der Bauernverband bis zu 10 % der Stimmen erhalten.

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            • Obstbäuerin sagt

              Da hab ich was durcheinandergewürfelt. Bei uns waren auch Wahlen in den Kommunen und Landkreisen.
              Der erste Satz bezieht sich auf die Europawahl.

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        • Christian Bothe sagt

          Woher erkennen Sie,das ich mich über die AFD freue,H.Ilchmann? Ich sehe nur den Fakt im Osten und Sie als Bauer sollten mal bei top agrar schauen wie Berufskollegen abgestimmt haben. Mein Standpunkt zu den Grünen habe ich schon dargelegt,favorisierte die FDP und die haben in der EU gut abgeschnitten und werden hoffentlich auch Politik für die LWmachen,hoffe ich.

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          • Ottmar Ilchmann sagt

            FDP bei 5,4 Prozent in Deutschland, für eine Partei, die sich der Verantwortung verweigert hat, noch ein gutes Ergebnis. Für Sie scheint, so entnehme ich es Ihrem Kommentar, das Abschneiden der AfD weniger besorgniserregend zu sein als das der Grünen, und das finde ich befremdlich.

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            • Christian Bothe sagt

              So ist es, obwohl ich bei den Grünen genauso wenig Fachkompetenz erkennen kann wie bei der AfD. Ich wiederhole mich H.Ilchmann,wenn wir den Klimawandel(dessen Ursache sicher nicht die industrielle LW ist),würde man über die Grünen im Westen nicht so viel Gewese machen. Ein Hype und nichts weiter der vorüber gehen wird, wenn Sachpolitik an verantwortlicher Stelle gefragt ist.

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        • Thomas Apfel sagt

          Worauf genau bezieht sich Ihre Anmerkung Herr Niemann ? Ich kann oberhalb Ihres Posts nichts entdecken, das Anlass zu dieser Bemerkung gibt.

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  5. Eckehard Niemann sagt

    Hallo,
    ich bin immer wieder erschüttert, wer auch hier auf dieser Seite mit seinen Kommentaren Verschwörungs-Theorien verbreitet und aufgrund von – sicherlich kritikwürdigen Vorfällen – gleich eine drohende Diktatur an die Wand malt. Wer so was macht, hat offenbar die korrigierende Rolle der Zivilgesellschaft für unsere Demokratie nicht verstanden und schadet ihr durch solch leichtfertiges Gerede. Unsere Demokratie ist aber stark genug, sich gegen Misstände, Bedrohungen und auch Kleinreden zu behaupten.

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    • Farming04 sagt

      Da gebe ich Ihnen völlig recht Martin Sonneborn hat vor der Wahl die Grünen als die SPD und seine Partei (Die Partei) als die neuen Grünen bezeichnet und er könnte recht haben.
      Das heißt wir werden uns an die Grünen und vor allem an schwarz grün gewöhnen müssen.
      Gestern hat gezeigt 20,5 Prozent der Wähler identifizieren sich mit den Werten der Grünen und damit haben Sie klar einen Auftrag zu handeln mal sehen ob Sie liefern.

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    • Mark sagt

      Auch die Zivilgesellschaft, oder Teile davon lassen sich manipulieren oder missbrauchen, wie man bei FFF deutlich sieht. Die Grünen spielen diese Klaviatur mit Erfolg. Und dies hat nun wirklich nichts mit dem ausgelutschten Verschwörungtheorietotschlagargument zu tun!

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  6. Eckehard Niemann sagt

    Lieber Willi,
    diese Löschung Deines Beitrags ist natürlich völlig daneben, aber Deine Zweifel am Grundgesetz sind auch nicht angebracht. Denn erst jüngst hat eine Gericht eine andere Löschung durch Facebook untersagt. Siehe: NDR – 20.05.2019:

    Facebook verliert Verfahren um „Hassbotschaft“
    Vor dem Eingang eines Gebäudes steht ein Schild mit der Aufschrift Landgericht Oldenburg. © NDR Foto: Julius MatuschikVor dem Landgericht Oldenburg hat das Internetunternehmen Facebook eine Schlappe kassiert. (Themenbild)
    Der US-Konzern Facebook hat vor dem Oldenburger Landgericht eine Niederlage erlitten. Aus Sicht der Oldenburger Richter hat das Unternehmen zu Unrecht den Beitrag eines Bürgers aus Delmenhorst gelöscht. Der Internetkonzern scheiterte am Montag mit einer Klage gegen eine einstweilige Verfügung. Die 5. Zivilkammer des Landgerichts hatte das Unternehmen im vergangenen Oktober verpflichtet, die Sperrung eines Accounts und die Löschung eines Beitrages zu unterlassen, den Facebook als „Hassbotschaft“ gewertet hatte. Facebook hatte dagegen Widerspruch eingelegt und die Aufhebung der einstweiligen Verfügung verlangt.“

    Wirst Du was gegen die Löschung unternehmen? Wie kann man Dich ggf. dabei unterstützen?

    • Bauer Willi sagt

      @Eckehard, so wie es sich derzeit darstellt, wurde die Löschung durch eine Gruppe von Menschen veranlasst, die den Artikel bei Facebook gemeldet haben. Dafür spricht, dass er erst 36 Stunden nach Erscheinen gelöscht wurde. Das geht dann so: man stellt den Artikel in eine Gruppe und fordert alle Mitglieder auf, diesen bei Facebook als „anstößig“ zu melden. Dann rollt die Lawine und wenn ein gewisser Level an Meldungen erreicht ist, . tritt eine Routine von Facebook ein, die ihn dann löscht, ohne dass ein Mensch ihn bewertet hätte. Das meine ich mit dem freien Recht auf Meinungsäußerung. Geblockt wurde ich also nur indirekt von Facebook, veranlasst wurde es von Menschen, denen meine Äußerungen nicht gefallen haben. Übrigens wurde mein Artikel über eine rechte Partei, die sich als Alternative darstellt, nicht gelöscht. Hier scheinen also Profis am Werk gewesen zu sein.

      Normalerweise sollte Facebook nach der Löschung eine Meldung an den Autor schicken, damit er Stellung dazu beziehen kann. Dies ist bei mir nicht geschehen.

      Ich habe mich erkundigt, wie man mit Facebook in Verbindung treten kann. Nachdem was ich erfahren habe gibt es keine Telefonnummer, keine Mail-Adresse an die man sich wenden kann. Folglich bliebe nur der Klageweg. Dazu fehlen mir aber Zeit und Nerven und so wichtig ist mir das auch nicht.

      Ich werde morgen mit einem Artikel reagieren. Ich sage es Dir aber jetzt schon, dass der ironisch gemeint ist.
      Willi

  7. Farming04 sagt

    Hallo Willi,

    Kopf hoch das passiert regelmäßig gerade bei You Tubern oder Satirikern wie denen der Titanic du bist kein Einzelfall!
    1. Sei Stolz denn du hast einen Punkt getroffen der dazu jemanden dazu veranlasst hat den Post zu Löschen bzw. dies in Auftrag zu geben.
    2. da ich kein Facebook nutze kenne ich die Möglichkeiten nicht fordere aber unbedingt eine Nachprüfung an vielleicht. wird der Beitrag wieder Veröffentlicht du musst dich jetzt wehren.
    3. Sollte der Bann bestehen bleiben sei auch Stolz darauf das ist wahrscheinlich die einzige Art korrekt damit umzugehen, denn der Artikel hat so oder so potenziell 50000 Menschen erreicht, er ist weiter auf dem Blog zu sehen, dass kann dir Facebook nicht nehmen und das ist auch von Artikel 5 gedeckt Facebook kann zwar auf Facebook aber nicht im ganzen Netz bestimmen!

    genieße doch den Tag und wenn vorhanden das schöne Wetter

    MfG

    Farming 04

    • Obstbäuerin sagt

      Bei Leserbriefen an Printmedien, die ich in der Vergangenheit geschrieben habe, wurde Zensur immer mit Redundanz gleichgesetzt. Auch wenn der Inhalt offensichtlich abgeschwächt oder ganz verändert wurde. Das war aber schwer zu beweisen, weil für den Einen ist die kritische Formulierung Redundanz – für den Anderen nur Kritik. Hier aber haben wir eine andere, eindeutige Hausnummer und da würde ich das nicht so locker sehen, Farmin04.

      • Farming04 sagt

        Ich Persönlich würde aufgrund des oben beschriebenen Gewöhnungseffektes vor allem durch mein junges Alter bedingt genau so denken.
        Man darf sich nicht von einem gelöschten Beitrag kleinkriegen lassen.
        Allerdings rate ich Willi trotzdem dagegen vorzugehen denn Kampflos darf man nicht aufgeben das sollte auch nicht so rüberkommen!

      • bauerhans sagt

        meine leserbriefe an tageszeitungen wurden immer original veröffentlicht.
        in wochenzeitungen bekam ich dreimal antworten,dass sie verständnis hätten,aber die leserbriefe wurden nie veröffentlicht.

      • Paulus sagt

        Obstbäuerin, was die Printmedien betrifft ist eine Nichtveröffentlichung von Leserkommentaren mit dem Hinweis auf Redundanz nicht zwingend unanständig.
        Es steht halt schlicht nur ein begrenzter Platz zur Verfügung.
        Ich selbst ertappe mich auch schon mal dabei, dass meine Beiträge bei Bauer Willi im Grunde überflüssig sind, weil alles schon gesagt wurde. Vielleicht mit anderen Worten und besser formuliert als ich es zu Stande bringe, trotzdem ist es, was den Informationsgehalt betrifft redundant.

        Abgesehen davon, dass ich Willis Unverständnis sehr gut nachvollziehen kann, halte ich diese Datenkrake Facebook in ihrer Wichtigkeit für völlig überbewertet und die Kommunikation via Facebook nach wie vor für überflüssig. Ich möchte auch gar nicht wissen wer bei denen die Kommunikation überwacht, wozu sie nun mal gezwungen sind.
        Trivial gesagt, geht mir sowas wie Facebook gerade mal am Arsch vorbei, und mit dieser Auffassung stehe ich nicht allein da.

        Wer juristisch gegen Löschungen vorgeht und dafür Zeit und Geld investiert, ist mit großer Wahrscheinlichkeit unterbeschäftigt. Account löschen und gut ist es. Kommunikation ist auch auf anderen Wegen möglich.

        • Obstbäuerin sagt

          Hallo Paulus, es geht bei meinem Beispiel nicht um Nichtveröffentlichung wegen Inhaltslosigkeit oder Doppelung. Da wurde der Artikel (es gab nur zwei Leserzuschriften) so verändert und gekürzt, dass die Kritik kaum noch erkennbar war. Im Rahmen eines Futtermittelskandals in der konventionellen Rinderhaltung wurden 2011 Stimmen laut, die konventionelle Landwirtschaft ganz abzuschaffen und nur noch Bio zuzulassen. Der Satz:…Nach wie vor produzieren konventionelle Betriebe mehr als 95% aller Lebensmittel in Deutschland. Eine Abschaffung derselben zu fordern, ist in höchstem Masse lebensgefährlich… wurde einfach gestrichen, obwohl er für die inhaltliche Kritik relevant war.
          Dagegen wurde folgender Satz nicht beanstandet: … Da sich bei der Konzentration großer Tierzahlen auf engem Raum Krankheiten schnell ausbreiten, werden größere Mengen Atibiotika ins Futter gemischt, wodurch resistente Keime gezüchtet werden, die bei Menschen verheerende Wirkung haben können. Es ist höchste Zeit, dass ein Umdenken in der Landwirtschaft einsetzt. …

          • Obstbäuerin sagt

            Der letzte Satz kam natürlich nicht von mir, sondern aus der zweiten Leserzuschrift.

        • Farming04 sagt

          Meines Wissens kann um eine nicht Juristisch veranlasste Prüfung seitens Facebook gebeten werden das hat nicht mit Unterbeschäftigung zu tun, da es sehr wahrscheinlich ist das es aufgrund von einfachen Beschwerden zu einer Automatischen Löschung kam ist dies ein sinnvoller Ansatz

          • Paulus sagt

            Bullshit! Wenn es das Ego erfordert auf solch einem Kanal aktiv zu sein, darf man sich nicht beschweren wenn man sich gleichzeitig dem Geschäftsmodell und den damit verbundenen Praktiken unterwirft und kontrolliert wird.
            Mir graust vor diesem ganzen Thema 4.0 – wenn die Meisten, und damit meine ich ausdrücklich auch die Facebooker, schon hoffnungslos mit 1.0 oder 2.0 überfordert sind.

            • Bauer Willi sagt

              Ich werde die Konsequenz ziehen und wie in vergangenen Tagen den Artikel nur anteasern. Leider war das aus technischen Gründen bei WordPress (also hier der Blog) nicht möglich. Und prompt habe ich ins Klo gegriffen, weil ich den vollständigen Text auf Facebook gepostet habe.

              Klagen werde ich bestimmt nicht. Dazu ist mir die Zeit zu schade und so wichtig ist es auch nicht. Und so wichtig bin ich nicht.

              Kleiner Nachtrag: bei zwei Milliarden Facebookern ist es schon ein bedeutendes Medium.

  8. Arnold Krämer sagt

    Dies Löschen macht kein Algorithmus, das machen Menschen!!
    1. im vorauseilenden Gehorsam?
    2. im klaren (verdeckten) Auftrag?
    3. aus sonstigen Gründen?
    Sind wir schon wieder auf dem Weg in eine Diktatur (diesmal Öko-D.) zunächst über die Einschränkung der Meinungsfreiheit?

    • Thomas Apfel sagt

      Ähnlich wie bei der Petition, wirken hier Kräfte im Hintergrund, die weder sichtbar noch gewählt und somit auch nicht demokratisch legitimiert sind. Bei der Petition wurde der Inhalt befürwortet und durch die Leute von change.org durch Nutzung ihres Unterstützer- Datenpools die Unterschriftenzahl innerhalb eines Tages von 5.000 auf 50.000 hochgeschossen. Offensichtlich geht das auch anders herum. Das Handwerk wird man dieser Art von Propaganda und Meinungssteuerung kaum legen können. Schade nur, dass die Grünen nicht in Regierungsverantwortung im Bund sind, dann hätten auch sie den undankbaren Job mit Interessenausgleich und echtem Diskurs den gesellschaftliche Frieden erhalten zu müssen. Deshalb unbedingt mehr grün wählen, die müssen in Verantwortung genommen werden.

      • Bauer Willi sagt

        Stimmt. Die Petition hat es nur so weit geschafft, weil Change.org eingegriffen hat. Das war für mich eine interessante Erfahrung, die ich aber nicht wiederholen werde.

    • Inga sagt

      Sieht wohl so aus, Arnold

      dann wird es Zeit hier und in FB mal darüber gründlich zu diskutieren, denn das sind wir unseren guten Demokratie schuldig!

  9. Volkhard Wille sagt

    Ich bin zwar in fast allen Punkten anderer Meinung als sie und empfinde ihre Ausführungen als klischeehaft und in der Sache falsch, bin aber unbedingt der Meinung, dass sowas nicht gelöscht werden darf. So etwas muss ausdiskutiert werden.

  10. Astorianer sagt

    Für uns Bauern sind die Grünen die Wurzel allen Übels, mit ihrem verlogenen Ökokult. Alle Bauern in Deutschland sollten ein Jahr lang auf jegliche Art von Pflanzenschutz verzichten, dann wäre diese Partei ganz schnell auf ein Mindestmaß geschrumpft.

    • brouss sagt

      Es würde schon mal was bringe, wenn die konventionellen Bauern nichts mehr an Biobauern verkaufen:
      Kein gespritztes Kunstdünger – Stroh mehr zum Einstreuen und dann kompostieren.
      Keine Massentier-Gülle mehr fürs Biogemüse
      Keine konv. Haarpellets oder Hornspäne fürs Bio-Gemüse
      Kein Konvi-Heu zum verfüttern
      Kein konv. Kartoffeleiweiß für die Bio-Tiere

      und Einiges mehr

      • Farming04 sagt

        Und was hilft das Weiter?
        Der verkauf kann und ist für beide Seite lukrativ.
        Des weiteren betreiben auch Kollegen Bio aus Wirtschaftsaspekten was nicht verwerflich ist ich kenne CDU FDP und SPD Wähler (um Beipsiele zu nennen) die Bio machen so schaden die konvis sich nur selbst und machen sich unbeliebt nicht nur bei den Bio Kollegen sondern wenn das publik würde gäbe es einen riesen Shitstorm und Zwar zurecht.

        Ich sehe Schon die Schlagezeile:
        Jetzt reichts! Biogemüse 200% teurer weil Konventionelle Bauern verkauf von Gülle verweigern!!!

        Natürlich ohne Gutzuheißen das das in der Biolandwirtschaft verwendet wird wenn Bio dann richtig aber wenn der Spielraum da ist warum nicht nutzen?

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