Bauer Willi, Medien
Kommentare 34

Landwirtschafts-Trialog

Zwei Bauern, aus Österreich und Deutschland, beantworten die Fragen von Gerald Markel. Aufgenommen wurde die Sendung am 22.12.2023.

https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/kultur-und-wissenschaft/wirtschaftsmagazin/backstage-economy-mit-gerald-markel-landwirtschaftstrialog

Die Diskussion zeigt: für komplexe Probleme gibt es keine einfachen Lösungen und auf komplexe Fragen keine einfachen Antworten.

Die Frage mit dem Fußball bleibt offen… 🙂

 

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34 Kommentare

  1. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Allein das Parkinsonsche Gesetz spricht gegen eine Auflösung des Beamtenapparates gerade in D.

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  2. Wolfsfeind sagt

    gibt es irgendwo Zahlen was uns unser Bundeslandwirtschaftsministerium pro Jahr kostet.
    Ich sehe keinen Nutzen weder für Landwirte noch Verbraucher.

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  3. Frikadellen piet 45 sagt

    Mahlzeit ich habe es mir angehört und das war sehr interessant die Sache wurde mal gut dargestellt mit dem Agrar Diesel und der Steuer bei den Treckern

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  4. Smarti sagt

    Ich wünsche Euch Allen ein frohes Neues Jahr.
    Die Sendung ist kurzweilig, so dass die Stunde leider immer sehr schnell vorbei ist. Die gleichen Fragen für verschiedene Länder ist spannend. Krass, das in Österreich die Landwirtschaftsdiesel-Steuererhöhung “einfach so” durch ist, so dass sich der Landwirt nicht mal mehr so richtig daran erinnern kann. Vielleicht wurde diese Steuer ja in die Direktzahlungen integriert, so dass man sie jetzt langsam aber sicher runter fahren kann.
    Ironie: wenn man es so sieht, dass der Landwirtschaftsminister gar nichts machen soll – dann ist Herr Özdemir doch eine super Besetzung.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Das BMEL ist wirklich überflüssig…..warum nicht auflösen. Eine Bündelung agrarischer Belange in einem Ministerium macht auch keinen Sinn, wenn Umwelt-, Wirtschafts- und Finanzministerium sowieso die Zügel in der Hand halten.
      Landwirtschaft wird übrigens nie in einem freien Markt ohne Unterstützung bestehen können, weil die Voraussetzungen für eine kapitalistisch- marktwirtschaftlich organisierte Wertschöpfung nicht gegeben sind. (siehe von Hayek, Die Verfassung der Freiheit)

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      • Bauer Willi sagt

        @R.S.
        Man stelle sich wirklich mal vor, dass BMEL würde aufgelöst. Wie lange würde es wohl brauchen, bis das jemand bemerkt? Worin besteht der wirkliche Sinn eines Gesundheitsministeriums? Was macht ein Arbeitsminister? Arbeiten?
        Das Entwicklungsministerium ließe sich doch gut ins Wirtschaftsministerium integrieren. Wozu ein eigenes Forschungsministerium? Nur zur Verteilung von Subventionen?
        Spar-Ideen für 2024 gibt es also genug…

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        • Reinhard Seevers sagt

          Ich würde diese Frage auch gerne ernsthaft prüfen lassen…..max. könnte man LW im Wirtschaftsministerium assimilieren.
          Die Leitplanken der Handlungsmöglichkeiten werden eh in Brüssel geschaffen und von unseren Schergen im BMEL höchstens noch negativ uberhöht. Zahlungen kommen vom Land, Förderprogramme funktionieren in der Regel nur mit Länder-Kofinanzierung und Umweltauflagen werden von Frau Lemke sowieso 1:1 übernommen…..also, ab in die Tonne mit dem BMEL und schon sind Milliarden gespart. Könnte am 8.1.24 ja als Vorschlag zur Kompensation der vorgesehenen Drangsalierungen auf das Plakat kommen.💪😎

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            • schmeckt gut sagt

              Ich denke, das Wort “Schergen” beschreibt sehr gut die “Zusammenarbeit” im BMEL. Es macht auch die Strategie zulasten einer modernen, umweltschonenden und leistungsfähigen LW deutlich. Ist selbstverständlich mein persönlicher Eindruck und gilt für einen klar definierten Personenkreis 😉

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            • Arnold Krämer sagt

              Überflüssig, diese Wortwahl, in der Tat. Man tut damit den allermeisten Beamten im BMEL Unrecht. Aber das wollen wir dem Herrn Seevers heute mal verzeihen.

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              • Reinhard Seevers sagt

                Also, falls etwas aufgelöst ist, war es wohl überflussig oder?
                Ich würde mich nicht an Begrifflichkeiten festhalten.
                Ich empfehle heute “Die Spur des Geldes!”
                Ein sehr, sehr, sehr erhellender Beitrag von Sonneborn, de Masi und Bülow….unbedingt bis zum Ende ansehen.
                https://youtu.be/EA_n_TFz_3Y?si=m8pRmN3fymqF_LWs

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              • Inga sagt

                Ja,
                verzeihen wir ihn,
                ihm muss wohl erklärt werden, wie lang das Landwirtschaftministerium schon etabliert ist und wie die Landwirtschaft in unserer Volkswirtschaft integriert ist.
                Das war schon zu Kaisers Zeiten so.
                Und wie ist es in anderen Staaten, Herr Krämer?

                • Wolfsfeind sagt

                  Pfeil und Bogen gab es auch schon sehr lange….vermute das BMEL ist nicht mehr Zeitgemäß

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        • Inga sagt

          Das BMEL müsste bei das Umweltministeriem, bwz. umgekehrt.

          Aber nicht bei das Ministerium für Verbraucherschutz.

          Für wlches davon schlägt Özdemir s Herz wohl?

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        • Andreas Gerner sagt

          Ja Willi, das würde in der Landwirtschaft erstmal keiner merken.

          Auffallen würde es den anderen Ministerien, dass sie plötzlich die Kritik und die Forderungen der NGOs abbekommen, was bislang recht konzentriert auf das LW-Ministerium einprasselte.

          Und wenn Deutschland wieder mal den EU Ratsvorsitz hätte (zuletzt in der Amtszeit von Klöckner – die aktuelle GAP stammt maßgeblich von ihr), gäbe es ein großes Hauen und Stechen, welches Ministerium denn nun den EU-Landwirtschaftskurs zu bestimmen hätte. Alle würden sich mit Regulierung, Extensivierung und Schaffung von Handlungsspielräumen für die Mitgliedsländer (wir alle wissen, in welche Richtung D diese dann in der Folge ausreizt) gegenseitig überbieten. Das Ergebnis für die LW wäre mehr als fatal.

          PS:
          Böte ein leer geräumtes Ministerium (Anm.: mit bereits leerer Kantine) genug Platz, dass man die 777Mio für den Kanzleramtsanbau einsparen könnte ?

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        • Wolf Lützen sagt

          So pauschale Urteile….
          Wie kann man sich bei einem Sender wohlfühlen, dessen Mitarbeiter den Klimawandel und Corona leugnen und für die AFD werben?
          Wer mit Corinaleugnern zusammengeht (s. Bürgerforum Schwaben), ist nicht gut beraten.
          Weltweit die Agrarsubventionen streichen?
          No Chance.

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          • Frank sagt

            “Wie kann man sich bei einem Sender wohlfühlen, dessen Mitarbeiter den Klimawandel und Corona leugnen und für die AFD werben?”

            Ach je, na dann hör doch ÖRR und wähl brav weiter, was der Pfarrer sagt.

        • Pälzer Buh sagt

          Zuerst einmal Frohes Neues Jahr!
          Für was braucht man ein Wirtschaftministerium? Alles unnötige muss Weg! 3 (Bundes)Ministerien reichen doch aus! Innenministerium, Außenministerium, Verteidigungsministerium fertig! Der Rest ist Ländersache!

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          • Brötchen sagt

            z.b. eine Vertretung nach Aussen….siehe Rohstoffe, Einfuhr/Ausfuhr, EU und aussereuropäisches Ausland.

            Chinas Stärke beruht auf Größe und einer geschickten Verknüpfung von staatl. Strukturen und kapitalistischer Eigeninitiative.

            Durch gezielte Massnahmen Marktbeeinflussungen vornehmen und diese dann brutal ausnutzen.

            Das konnte Dt. auch mal ganz gut im Windschatten der Mauer und der Amis.

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          • Peter sagt

            Ach was…das kann man besser bündeln: das Außenministerium übernimmt die esa, falls wirklich mal was von außen kommt; und wenn das hier so weitergeht, brauchen wir ein Innenverteidigungsministerium…

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      • Arnold Krämer sagt

        1. BMEL auflösen? Meines Wissens haben die Niederländer schon mal Vergleichbares praktiziert, aber die Entscheidung nach kurzer Zeit wieder revidiert.
        Das wäre nur sinnvoll, wenn man die vielen Spezialregelungen der Landwirtschaft abschaffen und die EU sich aus der Regulierung des Agrarsektors zurückziehen würde.
        2. Wichtige Sektoren der Landwirtschaft in D funktionieren in einem freien Markt und bedürfen keiner staatlichen Unterstützung abgesehen von Handelsregeln. Außerdem gibt es im Sektor selbst starken marktwirtschaftlich-kapitalistischen Wettbewerb, insbesondere wegen der großen Homogenität der produzierten Güter, der großen Markttransparenz und und auch der großen Transparenz hinsichtlich der Produktionsprozesse. Die Fachzeitschriften und die (allerdings schlechter werdende) Beratung sorgen dafür, dass Prozessinnovationen relativ schnell weite Verbreitung finden.

        Dem Betreiber sowie allen Lesern und Diskutanten hier im Blog wünsche ich auf diesem Wege ein frohes und erfolgreiches Neues Jahr.

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