Bauer Willi
Kommentare 34

Kennen Sie den “Böhmischen Asselfresser”? – Neue Arten entdeckt

Wer sucht, der findet. In der Steiermark hat sich jetzt ein Forscherteam aufgemacht, in den Wirtschaftswäldern die Arten zu bestimmen. Dabei passiert etwas sehr Erstaunliches: man findet neue Arten, darunter den Asselfresser und den Scherenspringer, ein Pseudo-Skorpion.

https://steiermark.orf.at/stories/3228307/?

Und was man auch noch nicht weiß: wieviel Zecken gibt es eigentlich

https://www.krone.at/3107530?

Die Experten kommen zu dem Ergebnis: wir wissen es nicht.

 

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34 Kommentare

  1. Ex-Baumschuler sagt

    Vom verlinkten steiermark.orf.at-Artikel aus geht’s direkt weiter zum eigentlichen Urheber-(Pilot-)Projekt, nämlich diesem:

    https://www.fastpichl.at/projekt/pilotprojekt-biodiversitaet-und-multifunktionale-bewirtschaftung-im-wald/

    Dem nämlich gehen aktuell die Fördermittel aus: “Laufzeit vom 01.12.2008 bis 31.12.2023”, was auch immer er bislang zum Wohle der Mensch- und Tierwelt beigetragen haben mag.

    Übrigens, Baum- und Blätter-Asseln wie im (offensichtlich gephotoshopten) Titelfoto dieses Artikels kenne ich gar nicht, sondern nur Kellerasseln, oder welche unter Steinen oder Laub. Die brauchen Feuchtigkeit, und klettern können sie kein bisschen. Will uns da jemand verarmleuchtern?

    Und dann soll der ganze Quark noch am Klimawandel liegen. Das setzt der Show die Krone auf.

    – Keine Vertragsverlängerung mehr für diese Stümper und Aufschneider! Auch im privaten Bekanntenkreis habe ich allen solchen Leuten gekündigt (das ist auch billiger).

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    • Frank sagt

      Begrenzt klettern tun die schon, solange es, etwa unter Totholzrinde oder in Mauerritzen, feuchte dunkle Lebensräume gibt.

      Ich seh gar kein Problem, sollte man irgendwo neue Arten feststellen und ob es welche sind beurteilen die Fachleute. Das kommt bei niederen Tieren immerzu vor, bei höheren eher selten.

      Das kritische Thema ist doch eher die gern folgende Interpretation. Eine neu entdeckte Art ist ja zunächst mal nur ein Fakt. Dass man das jetzt zu “neuen Lebensformen” überhöhen muss, liegt wohl an dem Wunsch nach Wahrnehmung.

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  2. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Die Sache mit den ARTEN ist PROPAGANDA!
    Wie bei unseren Parteien,die ihre “theoretischen Ideologien” verbreiten,um die Leute zu verunsichern,aber ich erkenne Tendenzen,dass Wähler aufwachen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Hans, es ist wie im Kindergarten, finde ich, Zitat:
      “Und die Forschergruppe rund um Martin Krondorfer steckt bereits mittendrin im nächsten Projekt: Bis nächstes Jahr sollen auch die Baumkronen auf Lebensformen untersucht werden – auch das habe man in der Steiermark in dieser Form noch nie gemacht.”

      Da laufen Menschen, wie eine Kindergarten-Gruppe durch die Wirtschaftswälder und suchen nach Tierchen…andere sägen die Bäume ab, bauen daraus Möbel und Häuser….NOCH!
      Die letzten Jahrtausende hat keiner die Tierchen gezählt, weil wahrscheinlich zu wenig Menschen die Zeit gefunden haben, dies zu tun, und weil die Gesellschaft zu wenig Geld hatte, Leute zu bezahlen, die sich in den Baumkronen mit Tierchenzählen befassen konnten. Die Tierchenzähler werden sich zukünftig evtl. bei der Holzernte wiederfinden, wenn das Geld aus den Töpfen der real arbeitenden Unterschicht der Weltzerstörer fehlen sollte.

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  3. conterra sagt

    Ich denke Willi will uns nur aufzeigen, dass es immer mehr invasive Arten gibt. Bestandszählungen von Ideologen zeigen, wenn überhaupt nur Tendenzen an, völlig ungeeignet für politische Aussagen.

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    • Die wollen ja lieber nur ihre eigene Wahrheit begründen und als Ideologie manifestieren.
      Die sollen sich lieber um die Ökologie und ihre Funktionen kümmern und diese favorisieren, statt ihre eigenen Interessen und Geldbeutel.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Die Grundsatzfrage ist in meinen Augen: Wem nützt die Fragestellung bzw. die Zählung? Für welche Zwecke will man diese Erkenntnisse verwenden? Wer soll davon was ableiten?
      Es werden täglich auf der Erde neue Arten gefunden, und andere sterben aus. Eine Relativierung des Artensterbens hilft keiner Diskussion. So lange diese Gesellschaft sich ihren Spaß gönnen kann und will, so lange werden Arten aussterben. So lange die Menschheit weiter wächst und alle Wohlstand generieren wollen, so lange sterben Arten aus…..wie viele Arten sind zum Überleben notwendig? Möglichst viele heißt die Antwort….und schon sind wir wieder am Anfang der Diskussion. Das Karussel wird sich weiter drehen und die Landwirtschaft behält den Schwarzen Peter.

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        • Arnold Krämer sagt

          Ganz einfach, Willi.
          Welchen Nutzen haben solche Untersuchungen? Es ist die gleiche Frage wie nach dem Nutzen von z.B. ca. 130 Gender-Lehrstühlen an deutschen Hochschulen. Es gibt viele solcher Beispiele, an denen man aufzeigen kann, wie extrem fragwürdig Steuergeld verwendet wird.
          Landwirte, die in einer sehr realen Welt mit knappen Ressourcen wirtschaften, sind es gewohnt, immer wieder die Fragen nach dem Nutzen zu stellen und wirkliche Prioritäten zu setzen. Deshalb sind die Aussagen von R.S. schon berechtigt und die vielen Likes verständlich.

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      • Limes sagt

        “Wem nützt die Fragestellung bzw. die Zählung? Für welche Zwecke will man diese Erkenntnisse verwenden? Wer soll davon was ableiten?”
        Vielleicht bergen die beiden entdeckten Arten noch einen Nutzen den wir z.Zt noch nicht kennen sagt sich der Wissbegierige.
        So wurden u.a die Pille entdeckt sowie Kartoffel, Mais ja selbst Getreide in Europa etabliert. Die anderen Nutzpflanzen,Tiere und neuen Anbaumethoden lasse ich mal aussen vor.

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      • Frank sagt

        “Wem nützt die Fragestellung bzw. die Zählung?”
        Dem, der wissen will was ist, was systematisch wo hin gehört? Ob nun Nutzen oder nicht Nutzen, warum soll man nicht nach Erkenntnissen streben. Hätte Linné nie anfangen sollen?
        Wie wollte man züchten, wenn man nicht klassifizierte?

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        • Reinhard Seevers sagt

          Es geht m.Ea. nicht um Klassifizierung, wenn man hier und da eine neue Art entdeckt und diese in den Kontext der Weltrettung stellt. Man weiß weder, wie viele Arten es gibt, noch welche wann ausgestorben sind, noch weiß man, ob es nicht unzählige unentdeckte gibt.
          Und es ist in meinen Augen auch nicht weiterführend, wenn man bemerkt, dass es diese oder jene Art nicht mehr gibt. Oder fehlt ihnen der Säbelzahntiger?
          Die Forscher können ja gerne alles zählen und klassifizieren, so lange die Daten und Zahlen nicht zur Gängelung zahlungskräftiger Bürger missbraucht werden. …meine Meinung.

  4. Pälzer Buh sagt

    Sind diese Zecken nun “Links” oder “Rechts” einzuordnen? Forscher streiten bestimmt noch darüber!

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  5. Reinhard Seevers sagt

    Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Wen haben die Arten je interessiert, und warum ist es nach Millionen Jahren jetzt relevant Arten zu zählen? Welche Relevanz haben Arten für die Kreuzfahrtindustrie oder die Rüstungsindustrie?
    What the fuck…..

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    • Bauer Willi sagt

      R. Seevers
      dann soll ich solche Meldungen zukünftig nicht mehr bringen? Vielleicht gibt es ja Menschen, die das interessiert und die das für eine gute Nachricht halten…

      What the fuck immer nur negativ unterwegs sein…
      Gruß aus Dresden

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    • was?

      Wir brauchen die Arten, die helfen unsere Ökologie zu erhalten
      und so können wir erst Ansprüche haben und Krieg spielen und im Urlaub faulenzen, auch wenn sie für die Ökologie kontraproduktiv sind.

      An dem Urlaubsort werden andere Arten beheimatet sein.

    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      „ipse se nihil scire id unum sciat“

      Ein Leben lang lernen, auch von Cicero seinerzeit schon derart bezeugt, sollte den heutigen Intellekt mehr denn je beflügeln wollen.

      Jetzt sagen Sie bloß nicht, ihr Hirnstübchen sei dahingehend bereits komplett ausgereizt!?

      Rien ne va plus!?

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    • Frank sagt

      Es mag sein, dass andere Menschen andere Erkenntnishorizonte, andere und trotzdem professionelle Interessen haben.
      Das ist nicht wertend gemeint, lediglich als Zustandsbeschreibung.
      Zum Beispiel interessiert viele Leute die ländliche Realität nicht. Soll man sie deshalb nicht wahrnehmen, nicht berichten?

      “Welche Relevanz haben Arten für die Land- und Forstwirtschaft ….?”

      • Reinhard Seevers sagt

        “Welche Relevanz haben Arten für die Land- und Forstwirtschaft ….?”

        Das ist eine gute Frage.
        Können Sie sie mir beantworten? Und wenn sie beantwortet ist, dann können sie auch geich meine aus obigen Beitrag beantworten:

        “Welche Relevanz haben Arten für die Kreuzfahrtindustrie oder die Rüstungsindustrie?”

  6. Frikadellen piet 45 sagt

    guten morgen vielleicht finden Porsche ja auch das Tier was Politikern ein Sekret beim pieksen injiziert so dass sie Dumme Entscheidung treffen

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