Bauer Willi
Kommentare 64

Ist es das Alter? Ich verstehe manches nicht mehr…

Ich bin ja eigentlich im Urlaub. Aber trotzdem bekomme ich ja mit, was in der Welt passiert, und dass (fast gleichzeitig) Bauerntag in Lübeck und DLG-Feldtage in Mannheim war.

Auf dem Bauerntag war Herr Özdemir. Seine Rede war irgendwie nicht sonderlich zündend, denn er wollte wohl keinen Tumult. So blieb es bei Allgemeinplätzen, der “witzigen” Bemerkung, dass die Gespräche zwischen ihm und Herrn Rukwied im Dialekt verlaufen (Anmerkung Özdemir “den Frau Künast nicht versteht”) und dass man sich gemeinsam für die Zukunft der Landwirtschaft einsetzen will. Also DBV und BMEL gemeinsam. Also Rukwied und Özdemir gemeinsam. Rukwied wird auch nicht müde, bei jeder passenden Gelegenheit zu erklären, dass er die Transformation der Landwirtschaft voll unterstützt. Oha, denke ich, ob das wohl alle Mitglieder so sehen? Von meinen Berufskollegen höre ich eigentlich nur den inständigen Wunsch, uns mal zwei oder drei Jahre in Ruhe zu lassen. Dem kann ich mich nur anschließen.

#Zukunftsbauern

Bis Anfang der Woche hatte ich von diesem Begriff noch nichts gehört. Zum ersten Mal bei der Berichterstattung vom Bauerntag. Es haben wohl ein paar Mitglieder des DBV (wer?) zusammengesessen, und sich darüber Gedanken gemacht, wer so ein Zukunftsbauer ist. Die Schweinebauern werden es ja wohl nicht sein, denn denen geht es gerade so richtig schlecht und viele werden in den nächsten Wochen die Brocken hinschmeißen. Dazu kaum ein Wort, weder von Özdemir (“ich bin der oberste Tierschützer Deutschlands”) und vom DBV auch nur die üblichen Floskeln. Google hilft mir übrigens auch nicht weiter. Versucht es mal mit dem Hashtag #Zukunftsbauern. Ich finde da nur vier junge Landwirte, die Werbung für regenerative Landwirtschaft machen. Bei Youtube finde ein Video, das bis gestern (16.6.)  abend 103 mal aufgerufen wurde. Da ist noch Luft nach oben. https://www.youtube.com/watch?v=caZmYVC7t5g

Halbierung des Fleischkonsums

Silvia Bender redet nicht mit Floskeln sondern sehr direkt. Auf einer Tagung der ISN stellt sie sich aufs Podium und erklärt den 250 Schweinehaltern, dass sich das BMEL zum Ziel gesetzt hat, den Fleischkonsum zu halbieren. Zumindest in Deutschland. Das ist nun keine neue Botschaft, denn auch Renate Künast hat mehrfach erwähnt, dass man die Tierhaltung (gemeint ist nur die landwirtschaftliche Nutztierhaltung) halbieren müsse. Was Tierhaltung und Fleischkonsum miteinander zu tun hat? Warum soll in Deutschland weniger Fleisch gegessen werden, wenn hier die Produktion halbiert wird? Dann holt Aldi das Fleisch halt aus Spanien. Ist da möglicherweise auch billiger. Nichts mit 5 x D, nichts mit Tierwohlkennzeichnung. Der Preis zählt. Lasst die Schweinebauern sterben. Das kostet dann auch der Regierung kein Geld und die derzeitige Leitung des BMEL will ohnehin, dass die Schweinehaltung aus Deutschland verschwindet. Das sagt sie so nicht, nimmt es aber billigend in Kauf.

Wie man den Fleischkonsum senkt habe ich Ophelia Nick (BMEL) bei einer Veranstaltung direkt gefragt. Antwort: “Wir werden bei den Kantinen damit anfangen” .  Ich habe das einer Betriebsleiterin von vier Altenheimen erzählt. Die fand das “interessant”.  Also nochmal die Frage: wie will eine Regierung den Fleischkonsum einschränken? Man kann ja den Preis verdoppeln. Dann wird das passieren, was jetzt mit den Spritpreisen passiert ist: Der Preis hat sich verdoppelt, der Verkehr hat sich nicht halbiert! Und weniger schnell gefahren wird auch nicht. Es bleibt alles beim Alten.

Mehrwertsteuer bei Obst und Gemüse auf 0% absenken

Das erinnert mich irgendwie an Tank-Rabatt und 9-Euro-Ticket. Das mit der Mehrwertsteuer ist auch so eine Lachnummer! Glaubt jetzt auch im BMEL jemand, dass die Preissenkung weitergegeben wird? Herr Mundt vom Kartellamt wird es vermutlich überprüfen und feststellen, dass zwischen den großen Vier (ALDI, Lidl, REWE, und Edeka) alles mit rechten Dingen zu geht. So wie bei den Mineralölkonzernen auch. Aber von mir aus sollen die das machen. Von mir aus auch 25% Mehrwertsteuer auf Fleisch und eine Kennzeichnung drauf  “Wahrscheinlich krebserregend”. Spätestens dann wird wohl die Bevölkerung merken, wie sie gegängelt wird. Unter uns: Diese Koalition wird meiner Meinung nach nicht die volle Legislaturperiode bestehen. Der Dissens zwischen FDP und dem Rest der Ampel wird immer offensichtlicher. Und das nicht nur im Bereich Landwirtschaft und Ernährung. Nicht das ich glaube, dass es dann besser wird. Aber anders…

Soll ich mich engagieren?

Jetzt ganz ein anderes Thema. Ich brauche euren Rat. Ich habe vor wenigen Tagen eine Einladung des Bundesamt für Naturschutz bekommen, im November auf der Insel Vilm (bei Rügen) mit Naturschützern über Kommunikation zu diskutieren. Mit Anreise vier Tage, und von Köln eine Zugfahrt von rund 10 Stunden. Vor ein paar Jahren habe ich an so einem Worksohp schon mal teilgenommen. War anstrengend, aber erfolgreich. Es ging damals aber auch um Sachthemen und nicht so etwas unkonkretes wie Kommunikation…

https://www.bfn.de/sites/default/files/2021-06/2018-Vilm_11Punkte_final_clean.pdf

Ich habe eben mit Ludwig W. gesprochen, der damals auch dabei war. Es kann sein, dass er dann zur Entwicklungshilfe in Afrika ist. Vermutlich ist das lohnender.

Ich bin dann, im November,  – so Gott will – 68 Jahre alt. Hier im Urlaub merkt man, wie schön das Leben ist. Soeben ist wieder ein kräftiges Gewitter durchgezogen. Hier im Allgäu, leider nicht weiter nördlich.

Jetzt scheint die Sonne wieder. Wir werden jetzt zum Badesee fahren und die Seele baumeln lassen…

 

 

(Aufrufe 3.297 gesamt, 1 heute)

64 Kommentare

  1. Seevers Reinhard sagt

    Eine hochwertige intellektuelle Sicht auf die Meinungsfreiheit, die Medien, die Ideologie, die Demokratie, die Form gesellschaftlichen Zusammenlebens am Beispiel der Literatur mit den beiden Schriftstellern Uwe Tellkamp und Klaus Rüdiger Mai. Sehr gut übertragbar auf die Situation der nicht verstanden und damit ideologisch verbrämten konventionellen Landwirtschaft, auf die Sprechverbote hinsichtlich PSM, Fleisch, etc……sprich eine Nabelschau unserer ideologisch geprägten Mainstream Gesellschaft ohne Rückgrat
    Sehenswert!
    https://youtu.be/77uJ61PpGi8

    • Brötchen sagt

      Reinhard es gibt ein sehr gutes Interview mit tellkamp bei kontrafunk!

      Extrem hörenswert!

      1
  2. Friesi sagt

    Es wird jetzt der Morgenthau Plan durchgesetzt, der nach dem Krieg zum Glück verhindert wurde

  3. Hertha Kerz sagt

    Özdemir ist Sozialpädagoge und hat mit Jugendlichen, nicht mit Schweinen gearbeitet. Der Herr hat so gar keine Ahnung von Landwirtschaft – außer natürlich Canabis. Das ist das Problem, denke ich. Unser Bildungssystem ist eine einzige Katastrophe – und aus diesem Bildungssystem kommt dieser gefährliche Kindergarten in Berlin. Viele haben keine Ausbildung, aber dafür abgebrochene Studiengänge. Was Arbeiten ist, wissen die gar nicht. Eingekauft hat vermutlich Mami.
    Die “Halbierung des Fleischkonsums” halte ich für eine Frechheit. Wenn man den ganzen Tag herumsitzt, kann man von vegan satt werden – so gerade eben. Wer aber nur ein bisschen aktiver ist, benötigt auch mehr Kalorien. So viele Tomaten kann kein Mensch essen.
    Die 0 Prozent für den Apfel sind Quatsch, wie alles was nicht direkt an den Bürger ausgezahlt wird. Da stimme ich Willi zu.
    Das hatten wir alles schon. Aber Berlin ist lernresistent.
    Nicht einmal die 300,- € Energiepreispauschale erhält jeder. Die Kleinstunternehmer nämlich, die gerade so über die Runden kommen und es am nötigsten hätten, aber keine oder kaum Einkommensteuer zahlen, bekommen sie nicht, weil sie an diese gekoppelt ist.
    Was das Engagement angeht; mach’ wenn du Lust hast und glaubst, dass das Whitepaper diskussionswürdig ist. Wenn du es für Quatsch hältst, lass es. Wenn dir die Fahrt zu lange ist, lass es, wenn du auf der Fahrt nichts tun kannst, was dir Spaß macht. Ich bin auch schon älter und schaue ganz genau, wofür ich meine restliche Lebenszeit verwende.

    13
    • Sabine sagt

      Ich bin ja ein großer Freund von Fleisch. Ich steh vor allem auf Wild und Geflügel, was bei mir quasi im Garten wächst. Ich finde Heidschnucke ist ein absoluter Hit. An Tage wie diesen eine paar schöne Lammkoteletts auf dem Grill mit rosa Knofi und Salat… super! Aber, man braucht Fleisch sicher nicht für die Kalorien und Protein.
      Wenn es um Energiedichte angeht ist Sesam und Erdnuss sehr viel dichter als Fleisch. Daher wird auch die Sesampaste ausgepackt, wenn es darum geht, einfach nur Energie in jemanden reinzupacken. Sesam hat pro 100g 586 kcal, 100g Schweinefleisch im Schnitt nur 274 kcal und nur ganze 2,5 gr. mehr Protein. Da fährt man schon mit Linsen besser, was wir auch seit der Antike wissen. Die Diät an den römischen Gladiatorenschulen war um die Linse herumgebaut, nicht um Fleisch.
      Dass Leuten in Deutschland bei Gemüse nur noch Tomate einfällt, ist in der Tat ein Bildungsproblem. Dass deutsche Küche nicht nur im Ausland nur mit lieblos frittierten Kartoffeln und Schwein “nach wiener Art” mit Tüten-Soße daher kommt, tut mir persönlich weh. Und dass es in türkischen Restaurants mehr und bessere Kohlgerichte gibt, wie in Lokalen die angeblich deutsche Hausmannskost verkaufen, halte ich für einen Skandal. Vor allem weil ich überzeugt bin, dass wir im Winter wirklich auf Winnetou setzen sollten.
      Ich kann auch bestätigen, dass niemand der vegetarisch oder vegan lebt verhungert, wenn er körperlich arbeiten muss. In Indien, wo sehr viel mehr Menschen gezwungen oder freiwillig vegetarisch leben, arbeitet man oft sehr viel stärker körperlich. Wer schon mal das Glück hat in der Nähe von einem ISKCON Tempel zu sein und da das Restaurant zu besuchen weiß, dass bei vegetarisch nicht wirklich was fehlt und man auch nicht wirklich abnimmt.

      1
      • Seevers Reinhard sagt

        Immer diese Relativierungsversuche…..wie kann man sich als freier Bürger überhaupt auf eine derartige Diskussion mit moralischen Anstrich einlassen.
        Jeder sollte das, was er möchte in dem Umfang wie es ihm, schmeckt essen können.
        Wenn Indien immer als vegetarisches Vorbild gilt, warum hungern dort 200 Millionen Menschen?
        Und wenn du es schaffst anstatt 200g Schweinenacken 100g Sesampaste runter zu würgen, dann guten Appetit!

        7
        • Sabine sagt

          Also, kein Mensch hungert in Indien, weil er kein Rind ist oder Schwein oder Knoblauch oder Zwiebeln… Ja, man ahnt es als Teutone nicht, aber Zwiebeln und Knoblauch sind ganz schlecht für den Energiefluss, wenigstens behaupten das die Yogis.
          Indien liegt zwischen dem 8. und dem 37. Grad nördl. Breite. Damit liegt der nördlichste Teil ungefähr auf der Breite von Sizilien und damit ist eigentlich auch schon alles erklärt. Es gibt keinen Winter. Licht und Kälte sind keine limitierenden Faktoren. Wenn man das Wasserproblem löst, kann man da das ganze Jahr Gemüse, Obst und Getreide anbauen. Tiere als Kalorienspeicher braucht man erst ab einer bestimmten Höhenlage oder in sehr niederschlagsarmen Regionen und auch dann sind sie lebend meist besser als tot. Gerade da wo Dung das einzige Brennmaterial ist. Es gibt Gegenden auf der Welt, wo es wirtschaftlich mehr Sinn macht möglichst kein Fleisch zu essen und es gibt Gegenden, die können ohne Fleischverzehr nicht besiedelt werden. Wobei man sagen muss, dass weder die Inuit noch die Bishnoi an ihrer jeweiligen Lebensart gestorben sind.
          Was die Ernährung und die Zähne angeht, dann liegt der schlechte Zahnstatus sicher nicht daran, dass unsere Jugend zu wenig Fleisch ist, sondern es liegt an den Massen an Zucker und weißem Mehl. Es wird wohl kaum Rachitis oder Skorbut sein.

          2
          • Inga sagt

            Ich habe noch nie Fleisch oder Wurst als Ernergieträger gegessen, sondern nur als Eiweißträger, Incl. Fett,Vitamine und Mineralstoffe darin.
            Für Ernergiezufuhr habe ich nur immer Brot, Kartoffeln Reis oder Nudeln zu mir genommen.
            Besserer Fetträger wie die tierischen sind die pflanzlichen Öle, weil sie für uns Menschen bessere Ölsäuren in sich haben.
            Bei Eiweissträger haben wohl die Tiere die besseren für uns Menschen.

            Bei den Kindern ist wohl der dumme Zucker in Naschwerken am Zustand der Zähne Schuld, denn das ist dummer Zucker, der nichts gesundes bei sich hat, wie der Zucker im ganzen Stück Obst. Der Zucker ist weniger dumm bis schlau, weil er noch Vitamine und Balaststoffe mit sich führt.

            Vielleicht sieht eine Zahnärztin auch, wenn Zähne viel Kalzium zugeführt wird,denn der ist gut für Knochen und Zähne und befindet sich für unsere Nahrung weniger im Fleisch, sondern in der Milch und konzentrierter in Milchprodukten wie Hartkäse.
            Wo die Inder das Kalzium herbekommen, weiss ich nicht.

            • Sabine sagt

              Je nach dem ist eine Art Ayran ein beliebtes Erfrischungsgetränk, das mit allen Möglichen Obstsäften variiert wird, ein relativ fester Frischkäse, der mit Zitronensäure dick gelegt wird, und dann ist da Sesam, verschiedene Kohlsorten, verschiedenste Bananensorten, Urdbohnen, Tamarinden sind glaub ich auch recht mineralstoffreich und relativ unumgänglich.

      • Brötchen sagt

        Sabine man beachte die Verdaulichkeit, das sind Welten!
        Sich mit Kalorien oder Energie zuzuballern ist mit Öl oder reinem Fett zudem kein Problem.
        Zudem ist für den wachsenden und leistenden Organismus die Aminosäure entscheidend die am wenigsten vorhanden ist! Bzw dem körpereigenem Spektrum nicht entspricht!
        Wir reden jetzt nicht von verdaulichen Spurenelementen oder Vitaminen die fettlöslich sind.

        Und dann musst du beachten, es gibt keine Langzeitstudien zu bestimmten Ernährungsformen!

        Selbst meine Großstadtzahnärztin meint…sie sieht jetzt schon! An den Zähnen der Jugend was die Ernährung leistet.

        Sie schätzt ein sie wird viel zu tun haben! Und sie ist noch rel. Jung.

        Wie gesagt man sagt in der Tierhaltung, das die Jungtieraufzucht entscheidend für die Gesundheit der Tiere ist.

        Eine Milchkuh lebt max. 8 Jahre, eine Sau 3 oder 4, eine legehenne zwei.

        Der Mensch lebt max. 90 bis 100 Jahre!

        Ich würde mich auf diese Experimente nicht einlassen!

        7
      • Inga sagt

        Die wissen das dann auch richtig und ausgewogen zu zubereiten, oder?
        Das hat bei denen Tradition, wie bei uns Fleisch.
        Und bei uns hat man früher auch ganz viel Linsen- und Erbseneintopf gekocht, damit man Fleisch sparte, aber es war durch die Leguminosen als Eiweißzufuhr auch ausreichend ersetzt.

        2
    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      “Der Herr hat so gar keine Ahnung von Landwirtschaft….”

      Cem will überhaupt gar nix damit zu tun haben!
      Es geht ihm um seine Zukunft im “Ländle”.

      1
  4. Pälzer Buh sagt

    @Bauer Willi
    “Ist es das Alter? Ich Versteh manches
    nicht mehr…”
    Nein ist es nicht.
    So etwas nennt man:”physiologische Reife”.
    Sprichwort:Man kann so alt sein wie eine Kuh, man lernt immer noch dazu!😏

    7
  5. Elisabeth Ertl sagt

    Zum Thema Fleischkonsum:
    Ich bin nicht sicher, dass das, was im Inland nicht mehr teuer produziert wird, noch lange aus dem Ausland billig nachgeliefert werden wird. In so ferne finde ich, dass Landwirte ihre Tiere so halten sollten, wie sie es selber moralisch richtig finden, und wenn das nicht geht, aufhören sollten. Nur der Inkonsequenz der Konsumentenseite hinterherlaufen würde ich nicht.

    6
    • Seevers Reinhard sagt

      Elisabeth, das nennt sich dann Spekulation. Wenn man also davon ausgeht, dass auch aus dem Ausland weniger reinkommt und der Deutsche Kunde evtl. weniger Geld zur Verfügung hat, dann sollte man in Haltungsstufe 1 investieren, weil das so produzierte Fleisch evtl. sowohl Verbraucher als auch Kunden zufrieden stellen könnten…..😉
      Ob die Einhaltung des gesetzlichen Standards zu einem moralischen Dilemma führt, sollte jeder, der sich auch an die Verkehrsregeln hält, ebenso fragen.

      1
      • Peter sagt

        “Ihr Herrn, die ihr uns lehrt, wie man brav leben,
        Und Sünd und Missetat vermeiden kann,
        Zuerst müsst ihr uns was zu fressen geben,
        Dann könnt ihr reden, damit fängt es an.
        Ihr, die ihr euren Wanst und unsre Bravheit liebt,
        Das eine wisset ein für allemal,
        Wie ihr es immer dreht, und wie ihr’s immer schiebt,
        Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.
        Erst muss es möglich sein auch armen Leuten,
        Vom grossen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden.”

        8
      • Smarti sagt

        Das mit den Verkehrsregeln ist ein gutes Beispiel, das ich mir merken werde.
        Weil es Raser gibt, und selten auch mal ein Verrückter mit dem Auto in eine Menschenmenge fährt, sollte Haltungsstufe 1 ( Stadt ) abgeschafft werden.
        Um Staus zu vermeiden sollte die Zahl der Autos halbiert werden.
        Private PKW´s sind gefährlicher als Nutztiere – sie sind erwiesenermassen umweltschädlicher als Nutztiere und sie können ( anders als Nutztiere ) auch durch andere Mittel ersetzt werden.
        Nur auf “Bio” ( nachwachsende Energie ) umzustellen reicht langfristig nicht.

        2
    • Ferkelhebamme sagt

      Ein klares Bekenntnis zur deutschen Tierhaltung. Danke Lidl!
      Nach derzeitigem Recht kann sich dagegen hinter Özdemirs Haltungskennzeichnung auch brasilianisches Schwein verstecken, Aussenklima, also HS 3, ist da Standard. Wird es in D portioniert und verpackt gilt es sogar als deutsch.
      Die Brasilianer stocken gerade fleißig auf, (während wir extrem abstocken) und Regenwald wurde in diesem Jahr in Rekordtempo abgeholzt. Yeah, wir retten die Welt

      14
  6. Ludwig sagt

    Die Ministerrede auf dem Bauerntag war “Nichtssagend” und das ganze mit ein wenig Witz untermauert. Auf die Politik sollten wir uns nicht mehr verlassen , denn gerade unsere Grünen drehen ja zur Zeit um 180 Grad und sind von der Friedenspartei zum Kriegstreiber geworden. Weil man zwar zig Windräder bauen will , aber nicht weis wie man über den Winter kommt , wäre es doch einmal angesagt die Energielage von “Jetzt bis in einem Jahr ” zu lösen, denn die neuen Windräder nutzen uns die nächsten 12 Monate noch nichts. Hier ist die Sachlage zu realisieren und entsprechend unkonventionelle Wege zu gehen. Im eigenen Land haben wir Rohstoffe , nämlich Steinkohle , Braunkohle , Erdgas usw. für viele Generationen . Warum nutzt man das nicht und wenn nur für eine Übergangszeit. Wenn heute noch Helmut Schmidt dran wäre , dann würden die Kohlekraftwerke auf Volllast laufen und die Frackingbortruppen bohren was das Zeug hält , aber niemals erpressen lassen , aber dazu muß man ein “Gerades Kreuz” und Verantwortungsgefühl haben . A ußerdem das Risiko eingehen , danach zurücktreten zu müßen , aber diesen “Schneid” hat heute bei den Einkommensoptimierern keiner mehr.
    — Willi , dir und deiner Frau weiterhin schöne Urlaubstage und genießt das Allgäu schön mit allen landschaftlichen und kulturellen Facetten.

    11
  7. Ehemaliger Landwirt sagt

    “Auf einer Tagung der ISN stellt sie sich aufs Podium und erklärt den 250 Schweinehaltern, dass sich das BMEL zum Ziel gesetzt hat, den Fleischkonsum zu halbieren. Zumindest in Deutschland. ”

    Fleischkonsum, oder die Erzeugung?
    Die werden doch nicht etwa eine Revolution unter den “Grillmeistern” auslösen wollen?

    2
  8. Ich informiere mich gerade über die Landwirtschaft der letzten 10.000 Jahre. Dort wird darauf hingewiesen, dass jede essbare Art von Walch gegessen wurde (Walch sind Gräser. Wobei man sich nicht nur das Gras auf dem Rasen vorstellen darf. Auch Weizen ist ein Walch Gras).
    Frage: Warum werden heute nur die paar Getreidesorten genutzt (Weizen, Hirsen etc.) und nicht mehr alle essbaren Walch Gräser? Das zeug wächst doch wie Kraut. Und sind alle Walch Gräser essbar?

    1
    • Bauer Willi sagt

      Trotz Pflanzenbau-Studium musste ich den Begriff googeln. Es handelt sich um Aegilops-Gräser, die aber nicht alle von den frühen Bauern züchterisch bearbeitet wurden. Selektiert wurden Arten, die für den Menschen einen Nutzen brachten. Der Nutzen war ein großes Korn mit viel Mehlkörper.

      5
      • Hertha Kerz sagt

        Danke schön, Ja, das hatte ich auch gegoogelt, nur war mir nicht klar, warum sie nur so wenige Gräser kultivierten. Die Nichtkultivierten sind zwar nicht so ergiebig, wachsen aber schneller, so dass mehrere Ernten im Jahr möglich wären. Aber gut, dann lasse ich es erst einmal dabei. Danke schön.

  9. Obstbäuerin sagt

    Was ist ein “Zukunftsbauer”??? Einer, der kein Fleisch isst, geschweige denn, solches produziert? Einer, der keine Pflanzenschutzmittel anwendet und auch nichts isst, was damit in Berührung kam? Einer, der Blühstreifen hegt und pflegt und Alles für die Bienen tut? Einer, der Kunstdünger ablehnt und auf 50% des Ertrages verzichtet? Dann ist das Einer, der zu 100% fremdfinanziert werden muss und die fehlenden Nahrungsmittel zum großen Teil aus fremden Ländern importiert werden müssen. Der “Zukunftsbauer” ist wohl eher eine Wunschvorstellung der Zukunftskommission (ohne die 4 Bauernvertreter) – eine hübsche Erzählung, die nur einen Haken hat – der Gegenwartsbauer ist Realist, er kennt die Probleme seiner Branche und weiß, was er tut. Ganz nebenbei möchte er auch von dem, was er produziert, leben können. Oder irre ich mich?

    17
    • Karl Timme sagt

      Obstbäuerin, Herr Schwarz erklärt in Minute 7.57 die Zusammensetzung der Arbeitsgemeinschaft Zukunftbauer, nach seiner Einleitung werden die Ergebnisse der Arbeitsgemeinschaft durch Ihre Mitglieder vorgestellt.

      • Obstbäuerin sagt

        Karl Timme, wenn ich im Hintergrund die Auflistung der Sachbegriffe sehe, kann ich nur sagen, da läuft was schief. ARTENSCHUTZ und KLIMAANPASSUNG groß und fett – gefolgt von TRANSFORMATION groß aber nicht fett – ganz klein MILCH und OBST. Auch die weiteren Begriffe sind bis auf wenige Ausnahmen durch ihre Größe und Hervorhebung nicht in unserem Sinne gewertet. Es wird viel geredet aber wenig gesagt.

        6
  10. Karl Timme sagt

    Auf der Suche nach dem Auftritt der jungen Dame, die am ersten Tag zum Schluß des Tages, den Delegierten voll aus dem Herzen gesprochen hat, damit Standing Ovation geerntet hat und gefeiert wurde wie ein Popstar, bin ich auch auf das Video mit den Zukunftsbauern gestoßen (bis dahin noch keine Aufrufe). Fishbowl war mir neu, habe ich auch noch nicht gesehen. Ein Teilnehmer hat mir gesagt das beim Warten auf der Bühne der Beitrag vergessen wird, die Diskussion zwischenzeitlich weiter ist und mann sich dann zurückzieht oder einen neuen Beitrag formuliert.
    Soll eine junge frische Form Signalisieren, ist aber der Diskusion nicht unbedingt dienlich.

    Habe den Beitrag der jungen Dame vom Schluß des ersten Tages immer noch nicht gefunden.

    1
    • Ferkelhebamme sagt

      Nanu, der Bauernverband SH hatte die Rede heute morgen als Video gepostet. Jetzt nicht mehr

      1
    • Karl Timme sagt

      Diesen Redebeitrag suche ich:
      “Um eine gute Ausbildung zu erhalten, sollten die Berufs- und Fachschulen mehr gefördert werden, damit sie neuen Kompetenzen gerecht werden können.Darauf verwies die Auszubildende im 2. Lehrjahr, Lina Machnik, den Bundeslandwirtschaftsminister. „Wir sind die Zukunftsbauern. Sie wollen, dass wir die Landwirtschaft später wettbewerbsfähig machen, erhalten und, dass wir die Landwirtschaft in Deutschland voranbringen. Deshalb müssen Sie, stellvertretend für die Politik, sich auch ein bisschen bewegen“, forderte Lina Machnik und erhielt von den Bauern für ihre klaren Worte viel Beifall.”

      2
      • Ferkelhebamme sagt

        Sie hat Mumm, redet Tacheles mit klaren Worten, Auge in Auge mit dem Herrn Minoister. Davon könnten sich die Herren des Verbandes eine dicke Scheibe abschneiden. Deren Respektlosigkeit während der Rede spricht Bände
        Schön, dass sie vom Publikum Zuspruch bekommt.

        12
        • Seevers Reinhard sagt

          Ich finde den Beitrag peinlich für die gesamte DBV – Führungsspitze. Aber auch die Zuhörer sind auf ihre Art heuchlerisch, haben sie dem Beitrag von Cem ungerührt und brav applaudierend zugehört. Ist das die heutige Art Aufmerksamkeit zu schaffen, in dem überall junge Frauen das Wort ergreifen müssen?

          2
            • Seevers Reinhard sagt

              Deren merkwürdig distanziertes Verhalten und das eigene Unvermögen klar zu benennen, was Sache ist.
              Das Rumgeiere und Anbiedern an mainstrem – Meinung und der fehlende Mut zum Widerspruch.

              9
  11. Brötchen sagt

    langsam dämmert es einigen, was abgeht….

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article239409393/Gewerkschaftsbund-warnt-vor-oekonomischem-Selbstmord-bei-Klimaschutz.html

    Zitat aus dem Artikel:

    “Demnach sieht sie vor allem in energieintensiven Branchen wie Stahl, Chemie sowie in der Aluminium- und Kupferproduktion potenziell Jobs in Gefahr, aber auch in der Lebensmittelindustrie. „Auf all das zu verzichten und sich quasi vom Exportland zum Importland zu wandeln, wäre ökonomischer Selbstmord.”

    “Industrieproduktion in Deutschland zu verzichten, nur um sich die eigene Klimabilanz schönzurechnen“

    Bingo und Volltreffer

    17
    • Reinhard Seevers sagt

      Naja, wenn man sich ehrlich machen würde, dann ist es wirklich so, dass man eigentlich die Energieintensiven Bereiche auslagern müsste….macht ja irgendwie keinen Sinn, Kupfer, Erz und andere Metalle zu importieren, mit importiertem Strom zu veredeln und dann die Produkte wieder zu exportieren. Ist wie mit der Kaffeerösterei. Wenn die im Erzeugungsland geschähe, könnten die Länder profitieren. Stattdessen wird der Kaffee hierher gekarrt und die Wertschöpfung passiert hier. Das ist doch auch das Ziel der Politik, die Armen mit einer besseren Wertschöpfung auf die Beine zu helfen und wir müssen uns transformieren, hin zu WENIGER ….eben der große Reset! Es wird nur Zeit, dass die Politik es den Menschen ehrlich kommuniziert, dass man die alten Zöpfe der Industriegesellschaft umbauen will und dafür andere und weniger Arbeitskräfte benötigt werden. Aber der Rettungsanker, die Digitalisierung, steht bereits vor der Tür! 😉

      2
    • Friesi sagt

      Es wird jetzt der Morgenthau Plan durchgesetzt, der nach dem Krieg zum Glück verhindert wurde

      1
  12. Smarti sagt

    Drei Stunden auf Fb und ich bin so richtig schlecht gelaunt. Das macht mich hochgradig agressiv – wie andere Menschen solche giftigen Kommentare und Lügen aushalten können ist mir ein Rätsel.
    Ich mag ( nach Bauer Willi natürlich ) sehr gerne die Vorlesungen von Prof. Ganteför auf Youtube. Ein wahnsinniger Wissenschatz gepaart mit ruhiger Stimme ( auch als Gutenachtgeschichten geeignet ). Da sieht die Welt gleich wieder besser aus.
    Ich verstehe auch Vieles nicht, aber das war schon immer so, wird nur schlimmer.
    Ich kenne nur den Begriff der “Zukunftsbäume”, das sind junge Bäume, die mit einem fetten roten “Z” markiert werden, damit sie besonders pfleglich behandelt werden, weil sie alt werden sollen.
    Ob der Begriff Zukunftsbauer deshalb gut gewählt ist ? Da wäre ich vorsichtig, so schnell kann sich schon die Bedeutung eines einzigen Buchstabens ändern.
    Ich würde die anstrengende Arbeit mit dem nächsten Urlaub verbinden und gleich eine Woche dranhängen. Wenn Du “immer noch” von Naturschützern eingeladen wirst… wow, das wäre Schade, den Faden abreißen zu lassen.

    4
      • Smarti sagt

        Ui, ui, dann viel Spass. Dann ist dies ein wichtiger Termin ! Denn man darf die Hoffnung nie aufgeben. Ich würde mich dann an der Urlaubswoche danach beteiligen !

  13. Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

    Apropos “Schweinebauern” und “Özdemir”: Schwein ist nicht halal.

    4
    • Sabine sagt

      Das ist jetzt mal richtiger Quatsch. Der Özi ist Vegetarier und der hat mit dem Koran ungefähr so viel am Hut wie der deutsche Durchschnitt mit der Bibel. Als wäre das hier ein christliches Land…. das letzte Mal als der Metzger hierzulande noch zwei Mal sechs Wochen zu hatte, ist echt lange her und ich seh auch keinen Bäcker mehr, der sich schämt nach Martini Fettgebäck anzubieten.

      1
      • Reinhard Seevers sagt

        😎 Sabine, es geht doch gar nicht um Religion im Sinne von Religion. Ich habe Regenbogens Einlassung eher als soziologische Zuordnung zur Gruppe der “Nicht-Schweinefleisch-Esser” verstanden. Als zus. Unterstützung aller Vegetarier und Veganer inkl. der muslimischen Verzichter….also einer bereits größer werdenden “neuen” Religion. Die transzendente Weltsicht geht sowieso in die verschiedensten Richtungen. Inzwischen sind Nationalismus und Rassismus wieder extrem auf dem Vormarsch, WEIL Religion eben nicht als richtungsweisend angesehen wird…..dann vereint man sich lieber als Veggy zur Weltrettung.

        3
        • Inga sagt

          aber halal
          ist doch religiös, oder?

          Es beschreibt den Verzicht auf Schweinefleisch aus religiösen Gründen, nicht aus gesundheitlichen oder weltlichen.
          Da würde das Wort “schweinlos” schon reichen.

      • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

        https://www.idea.de/Politik/detail/gruenen-chef-oezdemir-ist-bekennender-muslim-73883

        Grünen-Chef Özdemir ist bekennender Muslim

        17.11.2008

        E r f u r t / W i e h l (idea) – Die Wahl des bekennenden Muslimen Cem Özdemir zum Mitvorsitzenden der Partei Bündnis 90/Die Grünen zeigt nach Ansicht des evangelischen Islam-Experten Pfarrer Eberhard Troeger (Wiehl bei Gummersbach) den wachsenden Einfluss von Muslimen in der deutschen Gesellschaft.


        Millionen Mohammedaner in Deutschland würden es sehr begrüßen, wenn Schweinefleisch völlig aus Deutschland verschwände.

        2
    • Inga sagt

      Nein, die Schweine fressen das Getreide weg, wovon man Graupen und Knäckebrot machen kann.

  14. Ferkelhebamme sagt

    Die Welt kann man nicht mehr verstehen, das liegt nicht am Alter.
    Stichwort Aldi: Aldi hat einen Nachhaltigkeitspreis gewonnen: für die reine Ankündigung, auf HS 3 umstellen zu wollen. Was für eine Leistung! (Ironie off) Dabei gibt es noch nicht mal feste Verträge, ganz im Gegenteil: https://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/zur-grillsaison-aldi-und-co-draengen-auf-billigeres-fleisch-42332002
    Ist bald keiner mehr da, der das hier umsetzen könnte, aber von deutscher Herkunft war auch nie die Rede.
    Mal ganz abgesehen davon, dass Tierwohl im Vergleich zur jetzigen effizienteren konventionellen Haltung Ressourcen-Verschwendung bedeutet: mehr Platz/Fläche, zusätzlich Stroh und Raufutter, durch Aussenklima mehr Futterverbrauch bei weniger Leistung. Nicht notwendig, sondern moralischer Luxus. Aber das ist so gewünscht und nicht mehr dran zu rütteln.
    Zukunftsbauern stehen in D auf der roten Liste der aussterbenden Arten. Die Viehzählung von Mai müsste die Dramatik eigentlich Preis geben. Es wird aber nur von BW kommuniziert, dass der Schweinebeatand nun bereits auf dem Stand von vor 70 Jahren ist. Und der Abwärtstrend geht rasant weiter. Jetzt bekommen auch vor-und nachgelagerte Bereiche Panik, da entsteht ein wirtschaftlicher Schaden, der sich gewaschen hat.

    14
    • Brötchen sagt

      Zukunftsbauern hat uns Cem gezeigt:

      siehe Ukraine….

      300000 ha und Weizen bis zum Horizont!

      Ich würde alles Veranstaltungen boykottieren.
      Soll doch die Naturschützer ihre Biotope und Blühstreifen selber anbauen und pflegen.

      9
      • Reinhard Seevers sagt

        Ob die Ukrainischen Bauern wissen, was auf sie zukommen wird, wenn sie endlich im gelobten Europa angekommen sind? Aber wahrscheinlich gibt es Ausnahmen, Übergangsfristen….aber parallel schon mal einen Geldsegen zum Start ins gelobte Paradies.
        Achja, achnee, viele der dort Wirtschaftenden sind sowieso bereits EU- Bauern aus Deutschland oder Holland…die kennen sich aus mit Antragstellungen.😁

        9
        • Brötchen sagt

          Tja das ist auch meine Frage? Und dann sind die Kostenvorteile wech…..

          Zudem ist D. ja sowieso runtergewirtschaftet und es gibt nichts mehr zu verteilen bzw. nur Schulden.

          Gilt ja auch für die Wirtschaft dort.

          4
  15. Reinhard Seevers sagt

    Willi, die Synapsen sind nicht mehr so leistungsfähig, wie früher. Hinzu kommen mediale Dauerbefeuerungen mit Krisen, Gefahren und Risiken. Auf allen Kanälen wabern irgendwelche Apokalypsen herum. Der Evolutionsbiologe, Anthroploge und Pulitzer Preisträger Jared Diamond sagte einst, als er gefragt wurde, was er derzeit für die größte Krise halte:”…Vielleicht, dass die Welt versucht, die größte Krise zu finden”
    Die größte Gefahr besteht darin, dass Probleme lediglich dramatisiert, nicht aber verstanden werden.
    Eine Hilfe zurück zum inneren “Ommm” ist Medienfasten….mal 4 Wochen weder Handy, TV, noch Zeitungen oder Radio….das soll helfen, Ängste zu überwinden!
    Viel Spaß weiterhin im Land der Straßen ohne Begleitgrün! 😎

    7
    • Bauer Willi sagt

      Danke. Waren heute den ganzen Tag am Badeteich. Hab nur in einem alten Manager-Magazin geblättert…

  16. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Die in Berlin blicken doch nicht durch!
    Es gibt eine Menge wirklicher Probleme auf dieser Welt,die dringend nach Lösung suchen.
    Fleischessen oder Tierhaltung sind nicht per se ein Problem,worüber dringend entschieden werden müsste.

    8
    • Smarti sagt

      Gut, das kann ich verstehen. Bevor im mich um sehr grosse, wichtige ( und die sind ja meist unangenehm und stressig ) Aufgaben kümmere, finde ich “plötzlich” noch viele kleine unerledigte Dinge… zum Beispiel die Farbstifte sortieren :).
      Sind das gar kein Beamten, sondern auch nur Menschen :). Das kann nicht sein.

      2
  17. Mark sagt

    Es liegt wohl an dieser chaotischen Zeit, dass man Gefahr läuft, die Orientierung zu verlieren. Krisen wohin man schaut. Reale, bedrohliche Krisen, fiktive Krisen und frei erfundene, ideologisch initierte Krisen. Und das alles schön durchgerührt und geschüttelt. Heraus kommt dann dabei ein mediales Krisendauerfeuerwerk dass man kirre werden kann. Und dann geht´s einem wie Willi: ich verstehe manches nicht mehr

    13

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert