Bauer Willi
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Es geht nicht nur um Agrardiesel…

In den letzten 24 Stunden habe ich unzählige Informationen und Meinungsäußerungen in den Sozialen Medien und anderswo gelesen. Ich habe festgestellt, dass sich sowohl die FDP als auch die Grünen offensichtlich gerade in der Opposition befinden. Sie erklären sich aktuell gegenseitig, dass der jeweils andere für die Pläne, die Landwirtschaft mit 1 Milliarde Steuererhöhung zu belasten, die Verantwortung trägt.

Der sogenannte Bundeskanzler Olaf Scholz (Jurist, SPD) äußert sich nicht, wobei er ja auch gerade in Brüssel sitzt und dort nichts sagt.

Carina Konrad (Landwirtin, FDP) rechnet uns vor, dass bei 21 € höheren Kosten pro Hektar bereits ein um 100 kg höherer Weizenertrag ausreicht, um die Kosten aufzufangen. Gilt nur für den Agrardiesel, die höhere Besteuerung unserer landwirtschaftlichen Fahrzeuge sind da nicht drin. Danke dafür.

Cem Özdemir (Sozialpädagoge, Die Grünen) erzählt im Fernsehen, dass die Bauern keine Alternative zum Diesel-Trecker haben. Er sagt, er verstehe die Landwirte und ihren Zorn. Hat er wirklich vorher nichts gewusst? Egal, geben wir ihm die Chance, die Pläne zurückzuholen.

  • “Stellt euch nicht so an”

Ich bin gefragt worden, ob ich das nicht in meinem Betrieb verkraften könnte. Höhere Kosten mussten wir bisher immer verkraften, das sind wir gewohnt. Was jetzt aber anders ist: von 3 Milliarden sogenannter klimaschädlicher Subventionen soll eine Berufsgruppe von 250.000 Betrieben alleine 1 Milliarde schultern. Diese höheren Kosten zusammen mit anderen Kostensteigerungen (höherer Dieselpreis, CO2-Steuer, höherer Mindestlohn, höhere Energiepreise usw.) können wir so gut wie nicht weitergeben. Der Handel hat ja die Möglichkeit, unsere anonymen Massenprodukte (Getreide, Fleisch, Milch, Obst, Gemüse…) aus dem Ausland billiger einzukaufen. Ich kann aber meinen Betrieb nicht ins Ausland verlagern. Gut, ich könnte meinen Hof hier verkaufen und woanders hinziehen. Manchmal denke ich tatsächlich kurz darüber nach. Es löst aber dann nur mein Problem.

  • Die Klugscheisser sind wieder unterwegs

Wie nicht anders zu erwarten, sind jetzt wieder die Leute unterwegs, die alles besser wissen oder sogar noch nachtreten. Da sind Agrarökonomen wie Alfons Balmann, die der Meinung sind, “dass das ja alles nicht so schlimm ist”. Danke dafür.

Da sind die Laien, die Bilder von Elektro-Traktoren posten und das ernsthaft für eine Alternative halten. Klar, weil sie das Kleingedruckte nicht gelesen haben.

Martin Hofstetter von Greenpeace meint, wir sollten weniger pflügen, das würde Diesel sparen. Ja prima, und gleichzeitig Glyphosat verbieten wollen.

  • Es geht nicht nur um Agrardiesel

In Luxemburg kostet der Agrardiesel 0,90 €/l, in anderen Ländern fahren die Bauern Heizöl. Dass die Steuererhöhung für uns eine echte und massive Wettbewerbsverzerrung ist, dürfte jedem einleuchten. Wer annimmt, man wolle die Landwirtschaft in Deutschland abschaffen, der irrt. Unsere Politiker sind wirklich so dumm, dass sie die Zusammenhänge nicht erkennen. Da ist kein Plan dahinter, wie überhaupt diese sogenannte Regierung auch in anderen Bereichen keinen Plan hat. Der Agrarminischter will seine Klientel von 14% Grün-Wählern bedienen und nimmt billigend in Kauf, dass er die Landwirtschaft (inklusive Bio-Landwirte) mit Vollgas vor die Wand fährt. Das ist kein Vorsatz, dass ist blanke Ideologie.

Und wo wir schon mal bei Wettbewerbsverzerrungen sind: es würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, alles aufzuführen, was andere Länder dürfen und uns verwehrt ist. Und was andere Länder deshalb billiger machen können. Es geht eben nicht nur um Agrardiesel…

  • Erst Ohnmacht, jetzt Aktion

Mittlerweile ist die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung der Meinung, dass diese Regierung abgewirtschaftet hat. Dieses Volk hat eine andere Regierung verdient. Diese Regierung kann sich aber auch ein anderes Volk suchen. 🙂

Was bisher geplant ist: Am Montag gegen 10 Uhr findet am Brandenburger Tor in Berlin eine Demo statt. Eingeladen haben die Bauernverbände (DBV, LBV) und auch LSV unterstützt die Demo. Wer nicht nach Berlin fahren kann (bei mir geht es aus sehr privaten Gründen nicht, morgen dazu mehr) organisiert sich mit den Nachbarn. Ein Tipp: drei Trecker in einem Kreisverkehr, die längere Zeit die Ausfahrt nicht finden…

Wer nicht Trecker fahren will oder kann: oben im Bild seht ihr eine Warnweste. Die kann man auch ans Hoftor hängen. Wer uns Landwirte unterstützen will, hängt die Weste an den Gartenzaun. Die Westen können gerne auch grün oder gelb sein, die Farbe spielt keine Rolle.

Bitte tut was und tut es bald. Ja, es ist Vorweihnachtszeit, aber die Pläne der Ampel dürfen nicht Realität werden. Wer sich jetzt nicht bewegt, der wird bewegt.

Ich könnte noch so viel mehr schreiben, aber es sollte für´s erste genügen.

 

 

 

 

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97 Kommentare

  1. Wichtig: Kompletter Generalstreik in Deutschland (8.1.2024) In allen Landeshauptstädten.
    Am 8.1.2024 findet ein kompletter Generalstreik in Deutschland gegen die Ampel statt und wir alle müssen daran teil nehmen! Die Ampel zerstört unser Land und wir müssen sie gemeinsam zum Rücktritt zwingen!!
    https://youtube.com/watch?v=Zij3AlkLHR8&si=iw0mMZruet7gUDu1
    https://t.me/Schreiberklagtan https://t.me/KritischeBuergerFreudenstadt/6085
    Nun heißt es zusammenhalten und dieser Elite zeigen, wer hier das Sagen hat!

    Gemeinsam mit den Bauern, den Spediteuren, den Handwerkern, dem Gesundheitswesen und der gesamten sächsischen Protestszene heißt es raus auf die Straße um dieser kriminellen Bande zu zeigen, wer hier das Sagen hat!

    Diese Regierung sind unsere Angestellten. Und wenn sie einen schlechten Job machen, müssen wir das Arbeitsverhältnis beenden.

    Wenn sie uns zusätzlich noch bestehlen – uns unseren hart erarbeiteten Lebensstandard zerstören, gehören sie hinter Schloss und Riegel!

    Und auch der Polizei sei gesagt: Denkt dran wer euren Lohn erwirtschaftet! Steht hinter uns oder geht aus dem Weg!

    Alle zusammen – JETZT! AM 08.01.2024 – AB 12.00 UHR SCHLOSSPLATZ DRESDEN ODER AB 14:00 UHR STAATSKANZLEI!

    BRINGT ALLES MIT, WAS RÄDER HAT!

    TEAM SCHREIBER lädt ein!
    Weitergeleitet von Aufgeklärte Bürger Deutschland/Landkreis Calw Sprecher: Jutta Stern

  2. Reinhard Seevers sagt

    Greenpeace: Wegfall von Agrardiesel verschmerzbar
    Die Umweltorganisation Greenpeace erklärte hingegen, der Wegfall des Agrardiesels sei angesichts rekordverdächtiger Agrar- und Lebensmittelpreise und vieler weiterer Agrarsubventionen verschmerzbar. Er habe zwar Verständnis für die Bäuerinnen und Bauern, sagte Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Martin Hofstetter. Aber:

    “Agrardiesel staatlich zu verbilligen, ist teuer, klimaschädlich und gehört abgeschafft.”
    Martin Hofstetter, Greenpeace
    Anders als vom Bauernverband behauptet, werde das Ende der Dieselsubventionen kein massives Höfesterben zur Folge haben, meint Greenpeace.

    Nehmt denen endlich die Gemeinnützigkeit weg!

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  3. Wie energisch Ruckwied doch werden kann, jetzt da es auch die Ackerbauern finanziell hart treffen würde. Kann mich an keinen Auftritt erinnern, als hauptsächlich die viehhaltenden Betriebe betroffen waren. Na ja, lieber spät als nie.

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    • evo.... sagt

      Es könnte auch mit daran liegen, dass auch die Biobauern betroffen wären. Dort läuft es auch teilweise nicht mehr so optimistisch wie vor einigen Jahren.

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  4. Hannah sagt

    “Der Agrarminischter will seine Klientel von 14% Grün-Wählern bedienen und nimmt billigend in Kauf, dass er die Landwirtschaft (inklusive Bio-Landwirte) mit Vollgas vor die Wand fährt. Das ist kein Vorsatz…”
    Ja, so ist es. Wobei ich Hr. Özdemir glaube, dass er Überrascht wurde. Das tut mir leid für ihn – es ist unsäglich dass er nicht mit einbezogen wurde. Es wirft ein sehr schlechtes Licht auf die Teamarbeit in der Ampel.
    In unserem Fall bei 30 ha Gemüse in 120 ha Ackerbau und mehr als 10 kleinen und großen Traktoren mit Spezialmaschinen (Hacktechnik, Pflanztechnik, Bewässerungstechnik, Drille, Feldspritze etc.) für Bio-Gemüsebau: anhand von Erfahrungswerten kann ich sagen: -20.000 Euro werden wir durch höhere Diesel und KFZ Steuer weniger haben. Wird vom Betriebsgewinn fehlen und damit auch direkt unseren beiden Betriebsleiterfamilien beim Einkommen.

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    • Bauer Willi sagt

      @Hannah
      Ich glaube Herrn Özdemir nicht, dass er überrascht wurde. Ich glaube, dass er frech lügt. Es kann doch nicht ernsthaft sein, dass er nicht informiert war!
      Im Übrigen liegt ein Schreiben von 2015 vor, in dem die Grünen unter anderem die Abschaffung des Agrar-Diesel fordern.

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      • Ferkelhebamme sagt

        Schmierentheater! Heute Morgen die Meldung, dass die Bauern und Özdemir(!) Erfolg hatten: die KFZ-Steuer wird zurückgenommen. Über Nacht. Özdemir ist rehabilitiert, der Schwarze Peter bei den Bauern, die, wenn sie jetzt weiter protestieren, den Hals nicht voll kriegen.
        Geschickt eingefädelt, aber zu offensichtlich. Hauptsache Rukwied bleibt bei seiner Kampfansage und fährt jetzt klare Linie. Dazu gehört die Kommunikation, was alles im Argen liegt. Und da sehe ich schwarz

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      • evo.... sagt

        Denke ich auch! Da fordert der Finanzminister von allen Ministerien Vorschläge wie man sparen kann und dann übernimmt er das. Zumindest teilweise.

      • Hannah sagt

        Ich habe in den Nachrichten gelesen, das es damals bei der konkreten Forderung der Grünen nicht um Abschaffung der KFZ-Steuervergünstigung ging, sondern um Anpassung der Agrardieselförderung. Das es so von Ihnen gefordert wurde wie jetzt von der Ampel beschlossen würde Özdemir in den Mund gelegt. Hast Du konkrete Belege? Das würde mich interessieren. Ich halte Hr. Özdemir für eine recht ehrliche Haut soweit das im Politikbetrieb möglich ist. Von schwarzen Konten und Cum Ex Geschäften hört man ja eher von anderen Politikern.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Wenn er ehrlich wäre, würde seine Website den Bereich Landwirtschaft nicht nur marginal darstellen … er steht nicht zu seinem Amt, das spürt man doch mit allen Sinnen.

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        • Hubert sagt

          Sorry, ich glaube Herrn Özdemir kein Wort und halte ihn für einen vorbildlichen Heuchler der nur seine Klientel bedient um politisch im Sattel zu bleiben!

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        • Andreas Gerner sagt

          Sorry Hannah, aber wie kann man einem Blender so derart auf den Leim gehen?

          Vor der Wahl strikter Mercosur Gegner. Jetzt kämpft er dafür.

          Geheuchelt, er wolle das Tierwohlprogramm schaffen.
          Errechnet wurde VOR DER INFLATION, das kostet mindestens 4MRD JÄHRLICH.
          Er brachte 1 für 4 Jahre mit und ließ die Landwirte ins Messer laufen. Die Umbauten lohnen sich nicht und Betriebe sind ruiniert.

          Er rühmt sich stolz, der – Zitat: “Oberste Anwalt” der Landwirte- Zitat Ende zu sein und überzeugter Europäer. Dann stimmt er in der EU nicht gegen Glyphosat (soweit ok) aber in Deutschland lässt er ein Gesetz schreiben, dass es kaum noch angewendet werden kann.

          Er heuchelt, all seine Kraft für das Amt “Bundesminister FÜR Ernährung und Landwirtschaft” aufzubringen. Tritt dann aber bislang ausschließlich als Bundesminister GEGEN Ernährung und Landwirtschaft in Erscheinung.
          Zudem vertreibt er sich die Zeit mit Auslandsreisen nach Südamerika und in die Ukraine, sowie geht mehrere Tage zu den Feldjägern der Bundeswehr. Bildet der sich ein, er sei Außenminister oder Verteidigungsminister? Wohl beides.

          Er begründet Extensivierung und Stilllegung mit angeblichem Klimaschutz. Obwohl beides das Klima belastet (Rückgang der Photosynthese, Importe, Regenwaldrodung)

          Und sein Gipfel der Verfehlungen:
          Was war im Frühjahr 2022?
          Russland hatte die Ukraine angegriffen. Afrika wurde von einen Tag auf den anderen von der Nahrungsversorgung abgeschnitten.
          Brot-für-die-Welt und andere Organisationen sprachen von 833 Mio akut Hungernden und von Hunger bedrohten.

          Die EU gab frei, dass die Staaten die Reserveflächen zur Nahrungserzeugung aktivieren können. Alle EU Länder nutzten dies solidarisch und erlaubten den Bauern, mehr Getreide zu erzeugen. Das sollte die Inflation abmildern und eben Exporte/Hilfslieferungen an Afrika ermöglichen.

          ALLE Länder?
          Nein. Der Fundi (und offenbar anti-Europäer) Cem Özdemir, seines Zeichens Bundesminister für (oder Gegen?) Ernährung und Landwirtschaft verbat den deutschen Bauern exklusiv, die Reserve (“Greening”)-Flächen zur Nahrungserzeugung etwa mit Sommerweizen zu nutzen.

          Hat´s geschadet?
          Ihm nicht.
          Aber Kinder sind verhungert.

          Özdmir´s Staatssekretärin Manuela Rottmann (Genau die mit den gefakten Steinewerfer-Anschuldigungen gegen Bauern letzte Woche in Hammelburg) hatte es damals vorgerechnet:
          Allein das Aktivieren der ÖVF-Flächen hätte 600.000 bis 800.000 to ZUSÄTZLICHEN Weizen für Afrika erzeugen können.

          Das ist mal eben genug, um 3.000.000 hungernde Menschen zu ernähren oder 5.000.000 Kinder.

          Kinder sind verhungert. Letztendlich getötet durch Ideologie.

          Erst im Jahr drauf, als sich bereits Lösungen gefunden hatten, relevante Mengen Getreide aus der Ukraine raus zu bringen, die Hungerwelle gebrochen war und die Preise wieder dahinbröselten, setzte er seltsamerweise die 4%-Stilllegungsregel aus.

          Da war es zu spät und hat vielleicht eher noch geschadet.

          Und nun?
          Angeblich kämpft er gegen die Belastungen der Landwirte und dann ist er gar nicht dabei, als die vereinbart werden.

          Vielleicht ist das alles ein abgekartetes Spiel.
          Er bestellt bei Robert die beiden Mehrbelastungen und präsentiert sich dann als beinharter Kämpfer, der eine davon wieder abwehrt.

          So als Wahlwerbung für die MP-Wahl BaWü.

          Er weiß ja wohl, dass in der nächsten Bundesregierung keine grüne Siechtumspartei sein wird. Also auch keine grünen Minister.

          Er wurde uns einst angekündigt und präsentiert als “Großer Kommunikator”.
          Ja, er hat sich als ein intriganter Schwafler und Tatsachenverdreher erwiesen.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Zeit und Natur arbeiten für ihn. Die nun durchnässten Böden lassen ganz bestimmt keine Ausbringung organischen Düngers zu….auch in 8 Wochen noch nicht. Das ergibt mit den nun übervollen Lägern einen Güllenotstand und damit verknüpft wiedereinmal die veröffentlichte Frage: Was tun gegen Massentierhaltung und Nitratverseuchung?
            Und die Bauern geben auch noch auf die Straßen….das wird wieder schwer zu vermitteln.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Der Geschäftsführer des hiesigen REWE fährt auch son Teil…ich werde ihm mal drauf aufmerksam machen, dass er gefälligst mit dem E-Bike zur Arbeit kommt, damit seine Mitarbeiter endlich vernünftige Arbeitsbedingungen haben können….Martin, Sie scheinen ein richtiger “Checker” zu sein.😂

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Ei Streifenpolizist, ein Fernfahrer in Rente, ein Busfahrer haben alle etwas gemeinsam, die Fahren Mercedes, alle neu erworben, aber wehe ein Bauer fährt einen alten klapprigen Mercedes, das kommen Menschen die den Bauern erklären, dass sie nur einen 500 Fiat fahren dürfen.

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    • Hubert sagt

      Die die ihren Betrieb aufgeben müssen fahren sicherlich keine “Dicken Kisten” und treten leider auch nicht in Erscheinung!
      “Durchschnittliche Betriebsgröße” 100 ha … die wird weiter wachsen da weitere kleine und mittlere Betriebe auf der Strecke bleiben und das sind die bäuerlichen Familienbetriebe – die es lt. jahrzehnte langen Aussagen der Politik zu erhalten gilt.

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  5. Bauer Fritz sagt

    Da nun in der Ampel der schwarze Peter (darf man das überhaupt noch sagen) einander zugeschoben wird, vom wem die glorreiche Idee der Abschaffung denn nun wirklich kam, hier ein Vorschlag:
    Minischter Cem könnte erstmals in seiner Amtszeit wirklich was Gutes tun für die Bauern und gleichzeitig damit sein Mißfallen mit dieser Regierungsidee zum Ausdruck bringen – Er könnte zurücktreten !!!

    Möge er sich ein Vorbild nehmen an seinem polnischen Amtskollegen der zurückgetreten ist (https://www.agrarheute.com/politik/polens-agrarminister-tritt-streit-um-agrarimport-ukraine-zurueck-605484), weil er ein klares Zeichen setzte wollte gegen die durch die EU zoll- und kontrollfrei gestellten Importe von Getreide aus der Ukraine und den durch entstandenen Schaden für die polnische Landwirtschaft durch den enormen Preisverfall.
    Effekt: Nur noch plombierte und kontrollierte Durchfuhren (!!!) durch Polen.
    Zudem ein weitere Sargnagel zur Beendigung der Regierung.

    Man liest ja immer wie toll die Grünen im Zeichen setzen sind. Das wäre zum ersten Mal ein wirklich vernünftiges Zeichen.

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    • Frank sagt

      Der Öschdemir tritt zurück und übernimmt Baden-Württemberg, im Bund kommt dann für ihn der Hofreiter (guter Name für LW-Minister, gelle?) und ersitzt sich auch ein Ruhegehalt, Win Win … nur für wen?

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      • Andreas sagt

        Agrarminister Anton Hofreiter rüstet euere Fendt Varios
        dann mit Raketenwerfern aus und schickt euch von Berlin
        aus Richtung Stalingrad. Zum Endkampf für die Ukraine.
        Dafür bekommt ihr dann wieder euer steuerfreies Agrardiesel :-))

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Andreas, deine Beiträge waren auch schon mal besser, zu viel Eierlikör in der Birne?

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  6. Frank sagt

    Gut, ich könnte meinen Hof hier verkaufen und woanders hinziehen. Manchmal denke ich tatsächlich kurz darüber nach. Es löst aber dann nur mein Problem.

    Ich würde intensiver drüber nachdenken. Wenn die Regierenden incl. EU in Sachen “Klimarettung, Naturschutz” und Osterweiterung so weitermachen und das werden sie, dann wird es für die Landwirtschaft in Deutschland von Runde zu Runde problematischer.
    Das wird nicht zuletzt auch die Verkaufsoption, zumindest für manche Höfe, beeinträchtigen.

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  7. Bauer Claus sagt

    Zunächst möchte ich euch allen frohe Weihnachten wünschen.
    100 KG höher Ertrag bezahlt die ganze Gasölrückerstatung?
    Warum habe ich das nicht schon früher gemacht?
    Da gibt es das Gesetz des abnehmenden Ertragszuwachses.
    Von nichts kommt nichts.
    100Kg höher Ertrag verursachen höhere Kosten.
    Wenn man von dem höheren Ertrag die höheren Kosten abzieht reichen die 100Kg mehr Ertrag nicht aus um den Wegfall der Gasölrckerstattung auszugleichen.!
    Ein Vorschlag von mir, wie währe es wenn wir gezielt die Medien in ganz Deutschland behindern würden.
    Die haben in der Vergangenheit lieber über eine überschaubare Anzahl von Klimakleber berichtet wie über tausende demonstrierende Landwirte.

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    • Bauer Claus sagt

      Ist es angesichts Düngeverordnungen, Stichtagsregelungen und Änlichem überhaupt möglich höhere Erträge zu erzielen.

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      • Bauer Claus sagt

        Jetzt verstehe ich es erst.
        Ich muss den Mehrertrag aus dem nichts ernten, so wie es die Politik macht.
        Aus einem Sonderertrag ( Sondervermögen).

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  8. Steffen sagt

    @ Reinhard Seevers
    Deshalb hat man ja eine “Panne” dort. Wenn man nicht dort rumhupt und nur ein Demo Schild dran hat. Ordnungsgemäß ein Warndreieck aufstellt usw. kann wohl kaum einer was dagegen machen oder einen dafür verknacken. Einfach halt mal ein bischien Kreativer werden.

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  9. Steffen sagt

    Nur mal so ein Gedanke wenn man was blockieren möchte, das etwas kreativer zu machen:

    Man hat sich auf den Weg zur Demo verfahren und hat zufällig gerade einen platten Reifen am Trecker und der Kollege wäre schon mit einem Reifenfüller/ Ersatzrad unterwegs. Oder der Trecker wäre ausgegangen und springt nicht mehr an, weil die Batterie leer ist (Batterietrennschalter ist draußen oder Batterie abklemmen) oder eine Sicherung ist defekt und der Kollege ist mit Überbrückungskabel oder neuer Sicherung unterwegs. Kann halt nur etwas dauern… Weil vielleicht der Kollege noch sucht… Abschleppen kann bei einen modernen Traktor ja auch nicht mal jeder. Und das kann ja einfach ab und zu so mal passieren. Mal zur Einfahrt vorm Bundestag/Landtag oder so. Oder vorm Grundstück eines Politikers.

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Oder vorm Grundstück eines Politikers.”

      DAS haben die Kollegen in Jetzel gestern gemacht und die Landwirtschaftsministerin hat daraufhin Strafanzeige gestellt und den Staatsschutz angerufen. Der Bauernverband und der LSV haben sich bereits von der Aktion distanziert….🤔

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Den Staatsschutz anrufen find ich schon mal Gut, man fängt mal an, Bauern ernst zu nehmen.

        Straßen dürfen auch mit Traktoren befahren werden, auch das Halten auf eben dieser Straße ist nicht verboten, wenn der Schilderwald nichts anderes verlangt.

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        • Aber der meiste Diesel wird auf dem Acker verfahren
          Für das bisschen Straßennutzung wird noch genügend Steuern im Preis mit enthalten sein.

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      • Hannah sagt

        “Der Bauernverband und der LSV haben sich bereits von der Aktion distanziert….🤔”
        …was gut und richtig ist. Demonstrieren sollte man in Berlin wo es alle Politiker mitbekommen und unsere Bauern sollten nicht zum Kinderschreck vor Ministerwohnungen werden. Das untergräbt die Sympathie der Bevölkerung für die Bauern.

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  10. Jürgen Donhauser sagt

    Habe gerade meinen Sitz im Bus nach Berlin für Montag gebucht – wäre schöne Euch alle zu sehen!

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  11. Andreas Gerner sagt

    Laut eigener Aussage (“Mir wurden die Verhandlungsergebnisse am nächsten Morgen mitgeteilt”) und Habeck´s Bestätigung hat sich Özdemir (B90Grüne) an den Verhandlungen nicht beteiligt.

    Nicht bekannt ist, ob er sich nicht beteiligen wollte oder durfte.

    Was Özdemir wirklich will und was er klangvoll sagt(Wettbewerbsfähigkeit erhalten; Minister aller Landwirte; Oberster Anwalt der Landwirte; unglücklich mit den Einsparungen), muss nicht immer deckungsgleich sein -um es vorsichtig zu formulieren.

    Es wird sich ja nun zeigen, wie er wirklich zu den Landwirten steht:
    Als neulich Bundesfamilienministerin Lisa Paus (SPD)ihre Kindergrundsicherung nicht von Lindner finanziert bekam, legte sie als Druckmittel ein Veto beim “Wachstumschancengesetz” ein.
    Klar, nicht die feine Art, aber legitim und sie hat sich halt wirklich eingesetzt, auch wenn sie Kritik auf sich lud.

    Mal sehen, ob Bundesminister für (oder GEGEN?) Landwirtschaft und Ernährung Özdemir sich in gleicher Weise für die Landwirte und Verbraucher einsetzt…

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    • Bergamasca sagt

      @Andreas Gerner: Hm … kann es sein, dass Ö auch kabinettsintern nicht besonders ernst genommen wird?

      8
      • Andreas Gerner sagt

        Kann freilich sein.

        Dennoch hat jeder Minister ein Vetorecht.

        Özdemir könnte sich also quer stellen (so er denn wollte). Wenn er hart bliebe, müsste Scholz schon jemand anderes berufen, um das auszuhebeln.

        Hat er bei Fr.Paus auch nicht.

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    • Hannah sagt

      Schlag Özdemir was vor. Welches Druckmittel könnte er denn in dieser Situation nutzen? Sammelt doch mal kreative Vorschläge.

  12. Frikadellen piet 45 sagt

    Mahlzeit es geht wirklich um viel mehr als Dehner gerade Diesel es geht um das Verständnis des gesamten Systems nur leider können wir das nicht in der Bevölkerung erwarten wenn der Minister es z.B nicht verstanden hat ich glaube auch in der Schule wird den Kindern schon viel Blödsinn beigebracht also sollte man da schon mal irgendwo anfangen aber wie weiß ich nicht vor langer Zeit habe ich mal Schülern den Kartoffelanbau erklärt aber der Lehrer fand das ziemlich doof weil ich auch von den Pflanzenschutzmaßnahmen erzählt hat aus diesem Grund hat er sowas nie wieder gemacht obwohl die Kinder meine ich viel gelernt haben also wo soll das Ganze hinführen wenn man den Kindern das ganze schon nicht beibringen kann

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  13. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Vielfach schreibt man Olaf Scholz medial die Rolle eines „Tricksers“ zu. So hat er bei der
    jüngsten Abstimmung zur Ukraine-Hilfe beim EU-Gipfel das ungarische Cleverle Orbán wie einen kleinen Schulbuben vorgeführt und ihn sprichwörtlich vor die Türe geschickt, um ein einstimmiges Ergebnis erzielen zu können. Ein wütender Victor Orbán tritt seinerseits hier allerdings gehörig jetzt nach…, wen wundert‘s – sind nicht alle treudoof lemminghafte Bauerngemüter, die man auf Teufel komm raus manipulieren kann, wie es einem beliebt.

    Nicht zu vergessen der Name Scholz im Umfeld des Verwirrspiels um den CumEx-Skandal, der größte Steuerraub in unserer Geschichte von mindestens 10 Milliarden – unter Einbeziehung von CumCum erreicht dieser Schaden mit mindestens 35 Milliarden die DREIFACHE HÖHE!!! Als naives kleines Bäuerlein werte ich selbigen Diebstahl an Steuerngeldern als nunmehr entgangenen Segen, den man mehr als dringend benötigt hätte für das jetzt enttarnte astronomische Haushaltsloch, letzteres ebenfalls nicht verfassungsgemäßen Tricksereien geschuldet. Nach SPD-Manier hätten hier erst einmal die „RICHTIGEN geblutet“ mit ihrer „Spende“.

    Sollte sich Olaf Scholz sich hier auf die prinzipielle Unschuldsvermutung zunächst einmal berufen wollen, dann, werter Herr Scholz, ist nicht – wir Bauern werden immer sofort kriminalisiert. – Gleichheit aller vor dem Gesetz!!!

    Parallelen sind eindeutig zu erkennen: Wer nicht „für mich ist“, der ist schlichtweg nur DUMM!(?) – Die deutschen Bauern sind mit eben eines solchen seitens der Ampel maßlos diffamierenden neuerlichen Würgegriffes, abgesegnet in erster Linie von unseren obersten maßgeblichen Entscheider mittlerweile bestens vertraut, nicht das erste Trauerspiel dieser Art und sicherlich auch nicht das letzte.

    Aufgemerkt: Die Bauern sind dabei die Dummen, das sehr wohl – sie sind in Summe aber alles andere als dumm!!!

    Es ist traurig – extrem traurig, dass sich unser Bundesagrarminischter und Vogelfreund jetzt in unglaubliche „Lügenkonstrukte“ zwecks einer medialen Entlastung der eigenen Person zu versteigen weiß; spricht erneut nicht für einen glaubhaft ehrlichen Charakter mit Rückgrat und damit nicht für ihn in einer staatstragenden Funktion als Bundesagrarminister. Hätte er nur einen Funken von Anstand, nähme er umgehend seinen Hut. – Es reicht, werter Herr Özdemir.

    Nicht nur hinter vorgehaltener Hand kursiert die Flüsterpost, dass die grünen ThinkTanks in seinem Ministerium hierfür den maßgeblichen Fingerzeig für das ganz andere „DIESELGATE II“ geleistet haben, ein Dr. Habeck sich gedanklich sofort damit zu arrangieren wusste und demgemäß dieses Strukturbereinigungs-Beschleunigungsmodell für die deutsche Landwirtschaft an Minister Lindner durchgereicht wurde. Das Unglück nahm also seinen Lauf, mit wohl kaum erwarteten sofortigen Konsequenzen. Das Ergebnis ist uns allen ja bestens bekannt. – War gestern so übrigens auch in unserer Bürger-BILD nachzulesen u.a. …

    Die hochverehrte Carina Konrad, daselbst Landwirtin, man mag es kaum glauben, vergisst geflissentlich, dass in 2023 die Prämienzahlungen für ein Großteil der Betriebe massiv einbrechen. Nun ja, der doppelte Boden der Diäten unserer Bundestagsabgeordneten lässt ein strukturiert vernetzendes Denken wohl überhaupt nicht mehr zu bei einem Kopf voller klimpernden Eurönchen!?

    Im übrigen steigen die Krankenkassenbeiträge sowie hiermit zusammenhängend die Pflegeversicherung, parallel zusätzlich zum Mindestlohn etc. pp..

    Kfz- und Haftpflichtversicherungen haben auch empfindlich angezogen, man weiß allseits begierig abgreifend sein ordentliches Quentchen auf unseren Höfen abzuholen eingangs 2024.

    Jene Front, die sich gebetsmühlenartig ihre behaarten Zungen gegen den gemeinen Bauernstand zu wetzen wissen, fordern ebenfalls eine Erhöhung ihrer Zwangsbeiträge. Diese perfiden Hetzkampagnen wollen schlussendlich allesamt hinreichend finanziert werden. Hier zahlen die armen Lämmer auch noch für ihre eigenen Schlächter…, nun ja, der Transport zum Schlachthof verteuert sich jetzt zudem natürlich massiv.

    Willi, keine Eisenbahn kann die vielen Kreisverkehre hierzulande in Dauerschleife umrunden und blockieren; das marginale Restvölkchen der Bauern hat hier -ohne sich auf unseren Straßen festkleben zu müssen- ganz erhebliches Potential. Nachdem unsere Schlepperkosten im Allroundpaket nunmehr gehörig ins Kraut schießen für jeden einzelnen Betrieb, besteht doch ein nachweislicher Rechtsanspruch, sich zunehmend auf öffentlichen Straßen -selbst innerhalb unserer Metropolen- bewegen zu dürfen, gleich dem allgemeinen Transportwesen sowie unserem millionenfachen Individualverkehr in Summe eben auch…; bisweilen braucht es ein bisschen an Zeit, sich mit diesen neuen Örtlichkeiten vertraut machen zu können – dem einfältigen tumben Bauerntor sollte man deshalb etwas mehr Geduld entgegenbringen.

    Das sind die sicherlich nicht bedachten Konsequenzen, wenn man den Bock zum Gärtner macht und dieser nicht mehr zu seinem eigentlichen Bestimmungsort so einfach zurückfindet. So dauert es vielleicht etwas länger, bis die jweiligen Minister in ihren Luxusdienstkarossen zu ihren Ministerien finden, …wer weiß das schon!?

    Cem Holgersson chartert natürlich selbstredend in diesem Falle seine Nilgans – hilft ihm aber auch nicht, unbeschadet aus seinem derzeitigen Lügenkonstrukt einfach mal zu entfliehen…!?

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Jede vernünftige NILGANS lehnt es selbstredend ab,CEM zu befördern!
      Es hat sich nämlich rumgesprochen,dass der ausser Heisser Luft,nichts konstruktives beizutragen hat.

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Vielleicht reicht diese heiße Luft ja, um von ganz alleine fliegen zu können, Hans… !? 😉

        Oder ganz andere verpassen ihm in Bälde Flügelchen!?

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  14. Stadtmensch sagt

    “Dieses Volk hat eine andere Regierung verdient. ”

    Nein, finde ich nicht!

    Dieses Volk hat sich weismachen lassen, dass es gegen den Widerstand von “systemischen Rivalen”, “Fossildiktaturen” und “Steinzeitislamismus” wacker das Gute in die Welt tragen muss. Mit Armbinden, Sanktionen, mit Zerbombung und Erdrohnung.
    Nun sind diese Widersacher tatsächlich entstanden und haben die besseren Karten.
    Merken wir auch in der sog. “Hightech-Branche”. Die können plötzlich gleichwertige Technologie für knapp die Hälfte unserer Kosten produzieren. Märkte weg.

    Nun ab zur Kasse! Aus der Nummer kommen wir nicht mehr raus:
    https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9436

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  15. Bauer Fritz sagt

    Interessant sind immer wieder Ergüsse in der Auflistung der diversen Klugscheißer-Paradetruppen.
    Jene mit monatlichen Fixgeldbezieher im Ausmaß (wo das Jahr dann auch ab und an noch bis zu 15 Monate hat) mit zudem jährlichen automatischen Inflationsanpassungen, mit Dienstwägen und Zweitwohnungsbeihilfen.
    Jene die den Begriff der Existenzbedrohung überhaupt erst mal im Duden nachschlagen müssen.
    Sie alle haben aber so fort jede Menge Beschwichtigungsrechnung (noch dazu meist falsche) ebenso auf Lager wie die üblichen “Ist doch alles halb-so-wild”-Sprüche”.

    An sie alle einmal mehr die Bitte: “EINFACH MAL DIE KLAPPE HALTEN”

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  16. Ferkelhebamme sagt

    Es ist schlicht der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
    Ich denke, der aufgeblasene Verwaltungswasserkopf ist kurz davor zu implodieren, wenn man so das peinliche sich-die- Schuld-gegenseitig in-die-Schuhe schieben verfolgt. Entweder lügt unser LW-Minischter, oder er wurde einfach übergangen, während er sich mit Hühnerwarnwesten und Außenpolitik beschäftigte. Ziemlich jämmerlich.
    Zeit, in den Ballon zu pieksen und die heisse Luft entweichen zu lassen. Wir kommen hier leider nicht weg, aber der Angestellte darf fahren. Wir bleiben lokal unbequem und pieksen die Ausläufer. Und suchen weiter nach eigenen Lösungen. Verkaufen und abhauen war tatsächlich auch schon als Überlegung dabei…

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    • Reinhard Seevers sagt

      Wer gestern die einstündige Diskussion zwischen Antony Lee, Christian Lohmeyer und Gero Hocker mit verfolgt hat, der konnte die Machtlosigkeit, die fehlende Willensstärke von Parteivertretern und das Gefangensein im exekutiven System hautnah erleben. “Wir (FDP) haben das Schlimmste verhindert, aber 80% aller Probleme entstehen durch Verordnungen, die sich dem parlamentarischen Einfluss, und damit unserer politischen Macht entziehen…..wir können schlicht nichts machen.”
      Na dann gute Nacht Demokratie.

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          • Eifelbauer sagt

            Routiniertes Politikergelaber des FDP-Hocke mit Einlullung der beiden Bauernvertreter.
            Wenn die Erkenntnis sich verdichtet,dass man in der Partei in der man sich befindet diametral entgegengesetzt zu seinen Überzeugungen handeln muss(wie der Herr Hocke mehr oder weniger
            unumwunden zugibt) dann wird es Zeit darüber nachzudenken ob man nicht eventuell sich in der falschen Partei befindet und Konsequenzen ziehen muss, die da sind,die Partei zu verlassen,bzw. zu einer
            anderen zu wechseln.
            Umgekehrt hätte ich mir zB. von einem Christian Lohmeyer,der ja offenbar FDP-Wähler ist,gewünscht,dass man sich mal offensiv dahingehend äussert, dass eine Schmerzgrenze überschritten ist,jenseits derer man bereit ist sein Kreuzchen an einer anderen Stelle zu platzieren.
            Wie lautete der alte Spruch? ” Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber”
            Den Hebel etwas zu erreichen hätten wir,wir müssten ihn nur ansetzen.
            Wenn man sieht wie eine Lokführergewerkschaft ein ganzes Land stramm stehen lässt, dann wird
            offensichtlich,dass bei den Aktionen der Bauern zu viel Symbolhandlungen und zu wenig
            knallharte “Wenn nicht, dann…” Massnahmen notwendig wären.Das würde allerdings unbedingtes
            Zusammenhalten der ganzen Branche erfordern und das ist m.M.nach nicht gegeben.
            Ein letzter Satz auch in diesem Zusammenhang: Ich bin kein FDP-Wähler,mir war aber die
            Frau Conrad als Vetreterin der heimischen Landwirtschaft in Berlin eigentlich sehr sympathisch-
            diese Sympathie hat sie mit den jüngsten Äußerungen zum Agrardiesel gerade verspielt!

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  17. Mark Heubach sagt

    “Ein Tipp: drei Trecker in einem Kreisverkehr, die längere Zeit die Ausfahrt nicht finden…”

    Meiner Meinung nach sollten wir uns genau überlegen, gegen wen wir unseren Protest zum Ausdruck bringen. Sollten wir uns auf das Nieveau der Klimekleber begeben und große Teile der Bevölkerung in ihrem Tun durch Behinderung des Straßenverkehrs behindern? Ich bin der Meinung: NEIN!
    Die Ministerien und Parteizentralen auf Bundes- und Landesebene sind die richtigen Adressen für unseren Protest (https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/unterfraenkische-bauern-protestieren-in-schweinfurt-gegen-kuerzungen-im-agrarbereich-art-11333403). Dort wird der Irrsinn verzapft, bzw. wird dort Einfluss genommen.

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    • Genau das würde ich auch vorschlagen

      Und mal daran erinnern, warum diese Rückvergütung ursprünglich eingeführt wurde.
      Und in der Öffentlichkeit verteilen.
      Das hat nichts mit Subventionen zu tun. Sondern mit Nichtgebrauch der Straßen beim Verbrennen des Diesels.

      Das steht doch irgendwo,
      Bitte nal nachsehen.
      Ausserdem ist das nur ein sehr kleiner Posten im Gesamthaushalt.

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  18. Hagen Stark sagt

    Bei der 🚦 fällt auf, dass Menschen, die nichts können und unproduktiv sind, belohnt und Menschen, die arbeiten was leisten und Steuern zahlen, exorbitant ausgepresst werden. Insbesondere wird die Landwirtschaft und Landbevölkerung bei der massiven Mobilitätsbesteuerung benachteiligt.
    Nennt man das nicht Ineptokratie 🤷?

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  19. Dirk s sagt

    Warum wird bei den NGO’s, der immer größer werdende Subventions- + Zuschuss-Segen nicht beachtet und gestrichen??? Oder werden grüne Jünger im Status ausgenommen?
    Ironie an oder ist es doch so:
    Nein, diese werden wahrscheinlich ihre grünen Kennzeichen behalten dürfen,
    weil Gemeinnützig und die armen Sondergemeinschaften die Verteuerung abfangen
    müssen.

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    • Die sollen lieber den Werdegang unserer Landwirtschaft in der Volkswirtschaft erstmal verstehen, bevor sie den Mund aufmachen.

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    • Wer, wie auch die NGOs beklagt, das es eine Verschwendung ist, wenn Energiepflanzen anstatt Nahrungsmittel auf unsren Äckern wachsen, der soll das hier lesen!

      “In Zeiten des Energiemangels wird die Landwirtschaft aufgefordert auch Energiewirtschaft auch für Nachwachsende Rohstoffe  zu betreiben.”
      Siehe Biogasanlagen.

      Haben sie schon mal was von der Grünen Revolution gehört?
      Unser Staat hat sie ca. 1950 eingeführt, weil unsere Äcker  nicht genügend Nahrungsmittel für die zusätzlich in  Westdeutschland lebenden 12 Mill. Ostflüchtlinge erbrachten, es herrschte Nahrungsmittelknappheit.
      Der Staat mußte sich was einfallen lassen und die Landwirtschaft fördern,  so hat er die Förderung wahrscheinlich Grüne Revolution genannt.
      In den 50igern bekam jeder Bauer im Dorf ein Bulldog, auch wenn er nur unter 20PS hatte. So konnte er sein Feld effektiver bearbeiten.
      Bestimmt Danke staatl. Förderung.
      Andere Technologie (Agrartechnologie) kam dazu und es wurde sogar auch an Unis danach geforscht.
      Diese und andere Forschungen in diesem Fachgebiet trugen Früchte, die unserer   Landwirtschaft zum Erfolg verhalf. Schon seid 1955 war die Nahrungsknappheit vorbei, aber man forschte weiter zum Erfolg der Landwirtschaft.
      Es entstanden dadurch  in den 60igern Milchseen ,  Butterberge und Getreidehalten, die dem Staat Lagerhaltungskosten von unseren Steuergeldern bereitete.
      Da kam ein schlauer Kopf auf die Idee,  wir sparen uns die Lagerhaltungskosten und subventionieren von dem Geld den  Landwirte die  Bachflächen und so bekamen sie Stilllegungsprämien.
      Dann wurde die Energie knapp und das CO2 in der Atmosphäre zu hoch, da beschloss man die Bauern dahin zu bewegen, dass sie auf ihren Stilllegungsflächen doch Energiepflanzen anzubauen. Der Landwirt wird auch zum Energiewirt. Nicht nur mit Stall- und Scheunendächern voll mit Photovoltaik, sondern auch mit dem Energiepflanzenanbau. Und das muß der NABU u. andere NGOs wissen!    Denn alles dient zu Schutze der Natur, bzw. der Ökologie!
      Die beste dazu  geeignete Pflanze scheint wohl Mais zu sein, und so eine Biogasanlage braucht nun mal viel Mais. Sie muß sich ja bezahlt machen!
      Deswegen sieht man in den Gemarkungen wohl so viel Mais.
      Man oder nur die Gegner?  spricht von Monokulturen von Mais, aber die kann sich ein Maisanbauer nicht leisten, wenn er Ertrag will und Monokulturen, ohne Fruchtwechsel in der Fruchtfolge  ergibt keinen Ertrag.
      Die Vorfrucht von Mais ist Futterroggen auch Grünroggen genannt, den man im Herbst sät und im Mai, vor der Maisaussaat erntet, der kommt auch in die Biogasanlagen.
      Danach kommt Weizen auf den Acker.
      Man, und das machen die Journalisten gerne,   ein großes Feld, wie es wohl nur in der ehemaligen DDR (wegen der Zugsammenlegung für LPGen ) vorkommt, auch als Monokultur bezeichnen, wie ich in Wikipedia lesen durfte!
      Die Bauern mit ihrem Fachwissen machen das schon richtig!  Viele von denen und auch ihre Berater haben ja ban Unis studiert!

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  20. Ferdinand Schulze sagt

    Landwirte und LKW-Fahrer bzw. Transportunternehmen haben gleichermaßen Ärger mit der Regierung, sind aber beide als Wählergruppen für Demonstrationen zu klein, über die in den ÖR-Medien wohl kaum umfassend berichtet werden wird. Vielleicht sollte man sich mal zu gemeinsamen Aktionen verabreden, mir schwebt da etwa ein “Versorgungsengpass” für Berlin vor. Nur so eine Idee…

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  21. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Die Abschaffung der Gasölverbilligung ist natürlich eine “ärgerliche” Sache, gelinde gesagt.
    Nur dies immer auf die aktuelle Regierung zu beziehen ist auch falsch. Carsten Linnemann von der CDU verkündet ein neues Grundsatzprogramm was aber nur Details ändert und nicht die Dinge die zum Untergang dieses Landes führen. Unter anderem ist hier die CO2-Bepreisung zu nennen, die nur Abzocke ist, sowie die maßlose Unterstützung des Ukrainekrieges. Die Amerikaner steigen hier mittlerweile schon aus und wir dürfen (oder sollen/müssen?) weitermachen. Über sinnlose Entwicklungshilfeprojekte in Afrika will ich erst gar nicht reden. Dagegen könnte man gleich mit demonstrieren, hier sind doch viel höhere Summen im Spiel. Ich werde mich nicht beteiligen und zwar aus folgendem Grund: Jetzt kommt der DBV aus dem Quark aus reinem Populismus und weil dies alle angeht, das sah bei der Schweinemisere noch völlig anders aus. Ebenso hat man aus reiner Anbiederung an die Politik verkündet das man die Ukraine vorbehaltlos unterstützt und auch wie aktuell noch auf der Webseite zu lesen, den ambitionierten Klimaschutz. Alles Dinge die neben anderen Unsummen verschlingen und erst zu dieser Misere geführt haben. Die Auswirkungen waren doch klar, nicht wahr Herr Rukwied? Das hat nichts mit Besserwisserei zu tun. Also, ich werde aus Protest gegen den DBV gegen diese Dinge protestieren. Dann kann ich mit der Agrardieselabschaffung leben!
    Ach übrigens, wo waren denn DBV und CDU bei folgendem Sachverhalt:
    https://dserver.bundestag.de/btd/20/039/2003985.pdf
    https://dserver.bundestag.de/btd/20/036/2003699.pdf

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    • Bauer Willi sagt

      Sie treten also den Bauern auch in den A….!?
      Es geht heute nicht mehr darum, wer an was schuld ist. Und ja, auch die CDU ist an der Misere mitverantwortlich. Und ja, der DBV macht nicht alles richtig.

      Sich aber jetzt in dieser aktuellen Situation gegen die Berufsvertretung zu stellen zeigt, dass Sie nichts verstanden haben. Schämen Sie sich eigentlich nicht?

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      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Um das nochmal klarzustellen, der Protest ist prinzipiell richtig, aber dennoch populistisch, da es jetzt als Aufhänger genommen wird weil es alle betrifft.
        Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder auf die politischen Missstände aufmerksam gemacht durch E-Mails, Anrufe und auch persönlichen Gesprächen Politikern auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, Fachjournalisten, Verbandsvertretern (auch vor Ort) sowie Berufskollegen und auch Außenstehenden.
        Die Resonanz ist eher Ablehnung und Ahnungslosigkeit, auch verdrängen von Tatsachen bzw. ein Wohlfühleffekt in seiner eigenen Blase. Das deutsche Volk hat es augenscheinlich verlernt Gefahren frühzeitig zu erkennen. Fazit: wenn man eine Energiewende will, von erneuerbaren Energien profitieren will (Landwirtschaft), in dieser Form an die Klimarettung glaubt, Ökolandwirtschaft (in der bekannten Form) propagiert, dann unterstütze ich Leute die mir Staatsverschuldung, höhere Steuern, Migration, Gendern, Bürokratisierung, Verordnungsdschungel einseitige Medien und sonst was bringen. Man “kauft” das gesamte Paket. Und das ist gemacht worden, leider ! Dennoch viel Erfolg in Berlin, ich kämpfe für die Ziele hier vor Ort weiter.

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      • Markus Torbecke sagt

        Das der der DBV und LSV jetzt an einem Strang ziehen,das zeigt sehr deutlich den Ernst der Lage.Und auch bei uns in der Region Vechta machen Landwirte bei den Protestaktionen mit,die sich sonst sehr zurückgehalten haben. Deshalb sollten wir i diese Sticheleien untereinander tunlichst unterlassen und trotz aller Meinungsverschiedenheiten in der Vergangenheit an einem Strang ziehen.

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  22. Smarti sagt

    Wir Landwirte bezahlen quasi alleine als Betrieb mit tausenden Euro von Heute auf Morgen den “Scheiss, den Andere gebaut haben”. Dies macht mich richtig wütend, auch die Erkenntnis, dass wir aus dieser Nummer nicht heraus kommen, es sei denn wir schliessen. Dieser Betrag, der voll vom mageren Gewinn abgezogen wird, wird für so manche Betriebe den berühmten Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Ich möchte mal einen anderen Angestellten sehen, der kampflos 10 Tage vor Weihnachten für immer auf 1-2 Monatsgehälter verzichten kann.
    Da ich nicht vom Hof weg komme (ganz junge und ganz alte Erdenbewohner, die meiner Hilfe bedürfen) habe ich mir überlegt, was ich für diesen Arbeitskampf – nichts anderes ist es – beitragen kann.
    Zucker ist unendlich haltbar (keine Lebensmittel werden verschwendet, das ist mir wichtig), Zucker ist relativ günstig und kann deshalb in grossen Mengen vom Regal weg gekauft werden und man kann das Gerücht streuen, dass angeblich die Landwirte ihre Zuckerfabriken schliesen werden.
    Zusätzlich kann jeder, der keinen Traktor hat, aber die Landwirte unterstützen möchte, ein paar Pakete Zucker mitnehmen. Wenn dann die “Zuckerkrise” erstmal anfährt, dann ist es ein Selbstläufer.
    Denn Zucker braucht man immer – aber Landwirte auch.

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  23. Anke Bertke sagt

    Chem Özdemir hat bereits im Juni 23 in einem Brief an den Wirtschaftsminister geschrieben, das er den Agrardiesel auf den Prüfstand stellen will und alsbald mit einem Vorschlag auf ihn zukommt.

    So viel zu, er hätte es nicht gewusst…

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  24. Frank sagt

    Scholz ist nicht nur in Brüssel, um nichts zu sagen, er trickst nun auch dort rum, um uns allen die nächste Rute über den Arsch zu binden.
    Wenn die EU die Ukraine nun näher und näher bringt, dann können sich Teile der Landwirtschaft so richtig freuen, da ist das Heute dann die gute alte Zeit.
    Bis dahin gehts weiter wie gehabt, explodierende Sozial- und Klimarettungskosten, Geld für die Welt, die NGOs und die in Staat und Verwaltung etablierten Parteileute …. große Worte gratis für alle und so ganz nebenbei rutscht das Land in die Tonne.
    Wenn nach der nächsten Wahl wieder eine “Weiter so”-Koalition regiert, wird es eng für uns.

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    • Arnold Krämer sagt

      Eine “Weiter-So-Koalition” ist schon durch die Mitwirkungsrechte des Bundesrates Fakt. Die Grünen haben in gewisser Weise Sperrminoritäten, Gleichgesinnte bei den Roten und den Schwarzen und in den Hirnen vieler Medienleute und Bürger zusätzlich Denkblockaden implantiert, so dass das Land tatsächlich den Bach runter geht. Keine frohe Botschaft!

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  25. sonnenblume sagt

    Es wird auch jetzt wieder von höheren Preisen für Lebensmittel gesprochen. Wer glaubt denn ernsthaft daran, dass wir jetzt die höheren Kosten weitergeben könnten? Die Preise werden höher durch die Maut usw.. Aber sicher werden wir keine höheren Erzeugerpreise sehen.

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  26. Andreas Gerner sagt

    Übrigens sind die ca 21 cent Rückerstattung nur ein Bruchteil der Energiesteuer.

    Die Energiesteuer (früher Mineralölsteuer) zahlen wir ja voll. Laut ADAC macht die bei 1,60€/l finalem Preis an der Tanke schon 47 cent (also derzeit noch mehr, weil nicht literbezogen sondern prozentual) aus und die zahlen wir ja voll. Wir bekommen dann nur einen Bruchteil, derzeit weit weniger als die Hälfte diese Steuer wieder zurückerstattet.

    Nun bezahlen wir also bald – Obwohl wir Nahrung erzeugen – ohne jegliche Erstattung den vollen (und dank CO2-Steuer steigenden) Dieselpreis. Genauso wie jemand, der mit dem Diesel-SUV zum Golfen fährt, oder mit dem Lieferwagen zur Villa des Ministers fährt um den Pool zu reinigen usw.

    läuft…

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  27. Andreas Gerner sagt

    Ich wage mal die Prognose, dass Özdemir bald Geld von der Betriebsprämie in die Bio-Förderung umschichten wird.

    Als Mittel, um dem (utopischen) 30%-Ziel näher zu kommen und als “Ausgleich”, dass den Bio Betrieben nun der Sprit und die KFZ Steuer teuer wird.

    Somit werden die konventionellen Betriebe unterm Strich die Belastung alleine und die der Bio Betriebe mittragen.

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    • sonnenblume sagt

      Dieser Meinung würde ich mich anschließen. Oder warum ist es so ruhig in seinem Haus?
      Einen lästigen Konkurrenten für eigene Pläne arbeiten lassen. Läuft doch.

      5
      • Smarti sagt

        Sonnenblume, je mehr man von Politik lernt, desto mehr finde ich sie zum k… ! Wo um Himmels Willen lernt man, so sein eigenes Volk anzulügen ?
        Ganz egal, ob die nächste Regierung besser wird oder nicht, diese Regierung muss weg, die haben jedes Vertrauen verspielt.

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    • evo.... sagt

      Da braucht er wahrscheinlich gar nicht an der Betriebsprämie basteln. Einen Effekt pro Bio kalkulieren die wohl eh ein:

      Verbot der Anbindehaltung (u. a. Tierwohlaktionen) schwächen die konventionelle Seite sowieso. Die zusätzlichen Belastungen , die jetzt hinzu kommen, werden weitere konventionelle Betriebe zum Aufgeben bewegen und durch die Bio-Prämien sind Biobetriebe dann nochmal relativ besser gestellt. So wird dann Fläche von Konvi zu Bio wandern.Kleine Konvis werden von größeren Bios geschluckt und flächenmäßig erhöht sich Bio prozentual.

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      • sonnenblume sagt

        Ganz erhlich, wir würden eher einen Biogasbauern, Gemüsenbauern, oder sonst wen unterstützen, obwohl die hier sehr die Pachten hoch treiben, als an einen Biobauern zu verpachten. Die werden schon genug alimentiert. Da müssen wir nicht noch mithelfen.

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        • Hannah sagt

          Wenn es so wäre, dass all unsere Naturschutzleistungen schon genügend alimentiert sind, warum sind es dann so wenige Umstellungsbetriebe? Die meisten neueren Betriebe fangen an umzustellen, wenn es sich finanziell lohnt. Offensichtlich sind die Betriebe derzeit aber sehr zögerlich und 30 % Bio ist in weiter Entfernung. Für die überzeugten Bios mag das reichen und ich finde auch dass der Markt mit wachsen muss. Daher kann ich aber sagen, dass an Ihrer Rechnung irgendwas nicht ganz stimmen kann. Die Umstellungszahlen sorechen eine andere Sprache. Aber mal ganz davon abgesehen: wenn Sie Boden verpachten wollen, sollten sie sich ganz neutral einfach nur dafür interessieren wer den Wert des Bodens am bessten für künftige Generationen erhält. Das hängt am einzelnen Bauern in der näheren Umgebung- es gibt immer schludrige und ordentliche, gewissenhafte und welche die nur möglichst viel Ertrag rausholen wollen egal wer das nach Ihm pachtet. Wenn es einer fachlich gut kann ist auch ein langfristiger Vertrag in Ihrem Sinne.

  28. Andreas Gerner sagt

    Laut eigener Aussage (“Mir wurden die Verhandlungsergebnisse am nächsten Morgen mitgeteilt”) hat sich Özdemir (B90Grüne) an den Verhandlungen nicht beteiligt.

    Nicht bekannt ist, ob er sich nicht beteiligen wollte oder durfte.

    Was Özdemir wirklich will und was er klangvoll sagt(Wettbewerbsfähigkeit erhalten; Minister aller Landwirte; Oberster Anwalt der Landwirte; unglücklich mit den Einsparungen), muss nicht immer deckungsgleich sein -um es vorsichtig zu formulieren.

    Es wird sich ja nun zeigen, wie er wirklich zu den Landwirten steht:
    Als neulich Bundesfamilienministerin Lisa Paus (SPD)ihre Kindergrundsicherung nicht von Lindner finanziert bekam, legte sie als Druckmittel ein Veto beim “Wachstumschancengesetz” ein.
    Klar, nicht die feine Art, aber legitim und sie hat sich halt wirklich eingesetzt, auch wenn sie Kritik auf sich lud.

    Mal sehen, ob Bundesminister für (oder GEGEN?) Landwirtschaft und Ernährung Özdemir sich in gleicher Weise für die Landwirte und Verbraucher einsetzt…

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  29. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    “Diese Regierung kann sich aber auch ein anderes Volk suchen. 🙂”

    Die sind doch gerade dabei!

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    • Smarti sagt

      “Diese Regierung kann sich aber auch ein anderes Volk suchen”. Ich verstehe diesen Satz nicht, wer kann mir den Sinn erklären ?

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