Über den Referentenentwurf zum neuen Bundeswaldgesetz wird viel und zum Teil heftig diskutiert. Ich habe keine Ahnung vom Thema und bin mit rund 1 Hektar Wald auch nicht wirklich betroffen. Die nachfolgenden Ausführungen fand ich für eine Bewertung hilfreich.
https://www.forstpraxis.de/neues-bundeswaldgesetz-das-plant-cem-oezdemir-fuer-die-waldbesitzer-22545
Weil ein Aufreger-Thema auch das Mountainbiken im Wald ist, hierzu ein separater Artikel:
(Aufrufe 10.890 gesamt, 1 heute)
Falls Interesse besteht. 3N macht NHN-Veranstaltung zur Waldnutzung….
https://www.3-n.info/veranstaltungen/3n-veranstaltungen/nhn-tagung-2024.html
Es ist nicht das eigentliche Problem des neuen ( Entwurf) Waldgesetzes aber ich finde, daß Mountainbiker;innen auf den dafür vorgesehenen Strecken oder auf den Wegen bleiben sollten. Damit das Wild auch ein bisschen Ruhe vor der Menschheit hat! ( das nur am Rande)
Das machen. Ur die,
Die den Wld auch respektieren.
Eigentum verpflichtet. Anders als in der Werbung mit goldenen Kugeln aber in der Wald-und Landwirtschaft je länger je mehr zur “freiwilligen” Aufgabe des Eigentums. Ob Grundsteuer oder die Vorschriften zum Waldumbau, Ziel ist die Aufgabe der “Kleinen” und “Mittleren”, damit die “Grossen” unter Kontrolle gebracht werden können oder Kohle machen – je nach Glaubensrichtung.
Irgendwie ist es doch traurig, dass eine Fachzeitschrift für Wald so einen “braven” Artikel bringt, damit ihre Leser nicht aufmucken.
Was haben in zehn Jahren die jungen Leute noch für Ziele ? Eigenes Häuschen, ein kleiner Handwerkerbetrieb oder ein Gasthof, ein Familienbetrieb, Teil-Selbstversorgung mit Tieren oder Wald ? Wenn das so weiter geht, ist das Alles verboten !
Wünsche den Politikern viel Spass, wenn sie von den Influenzern “gefüttert” werden wollen.
Wenn das neue Waldgesetz so kommt, daß wir Waldbesitzer weder über einen Einschlag noch über die Auswahl der neu zu pflanzenden Baumarten Bestimmen können, ist das ein weiterer Schritt zur Enteignung und Diktatur!
Das schlimme ist doch dass über genau diese Themen überhaupt nicht gesprochen wird. Es geht gefühlt nur um die Freizeitgestaltung im Wald. Keinerlei Diskussion über den Wald selber, über das Gesetz in dem der Besitzer nur noch als Befehlsempfänger gesehen wird.
Ich finde es sehr interessant dass hier sehr viele einen Kommentar über die Mountainbiker abgeben und sich gar nicht im klaren darüber sind was das Gesetz für die Forstwirtschaft bedeutet. Es stellt einen extrem Eingriff dar.
Leßt doch bitte erst den Artikel bevor ihr hier einen Kommentar abhebt.
Dann erhellen Sie uns doch bitte! Wäre sehr Interessiert, da selber Waldbesitzer, aber nur im zwei stelligen ha Bereich. Die hier geschilderten Auswüchse (zusätzlich die Crossmaschinen, insbesondere von Jugendlichen) erlebe ich auch, besonders in den Rückegassen.
Nehmen Sie sich einmal die Zeit den Entwurf zu lesen. Da sind die Mountainbiker das kleinste Problem. Grob gesagt Sie haben um Grunde in Ihrem Wald nichts mehr zu sagen.
Zum Thema Mountainbiker kann ich nur sagen, dass die Erfahrungen immer negativer werden – Unhöflich, rücksichtslos und nicht gewillt Kompromisse einzugehen. (Kompromiss bestand daraus, einfach langsam zu fahren)
Der von denen geschaffene Weg wird zugemüllt, es wird laut gerufen etc.
Im letzten Sommer auch mehrfach mit Polizeieinsatz. Mein Wohnhaus steht direkt am Waldrand und die Zufahrt trifft direkt die Durchfahrt-Schneise. Die bremsen nicht, egal ob Auto oder Wanderer kommen. Privat Wald wird einfach mißbraucht. Und zum Dank wird einem die Zufahrt mit Stöcken und Seilen blockiert.
Ein Verbot gegen die Mountainbike? Wo kann ich dafür stimmen!
Es sind nicht alle Rücksichtslos! Es gibt auch Radfahrer die sich an die Regeln halten. Bitte nicht alle über einen Kamm scheren!
Das geht bei vielen Leuten leider nicht. Sie können oder wollen oft nicht sehen, dass nicht alle Leute schlecht sind. Genau genommen halten aich sogar die meisten Mountainbiker an Regeln und machen den Mist eben nicht.
was sagt eigentlich der Oberförster Wohlleben dazu
Der Peter? Der ist ein Freund der Waldbefahrer…die sind doch nicht so schlimm, wie die bösen Forstmaschinen.😎
https://www.bike-magazin.de/touren/touren-tipps/toeten-mountainbiker-baume-waldexperte-peter-wohlleben-interview/
“Dennoch sind Biker oft die Prügelknaben der Förster.
Das ist lächerlich. Das weiß jeder, der die Verwüstungen von Waldeinschlag der Forstwirtschaft gesehen hat. Bleiben MTB-Fahrer auf den bestehenden Trails, ist alles in Ordnung. Das betrifft nicht nur die Bäume, auch die Wildtiere. Denn Tiere wissen schnell, dass auf den Trails regelmäßig Leute vorbeikommen, die schnell und leise sind. Deswegen passen sie da besser auf; die Störung hält sich in Grenzen.”
Leider bleiben sie nicht auf den trails bzw. schaffen sich solche gern selbst, nicht durch regelrechten Streckenbau, sondern einfach durch Nutzung analog den Trampelpfaden der Fußgänger, 5-10 Meter neben dem originären Weg oder als Querverbindungen/Abkürzungen. Sobald diese “trails” partiell kaputtgefahren sind, werden die schadhaften Stellen weiter umfahren. Solches Gewucher sieht man, zum Beispiel in der Umgebung von Stuttgart, selbst in ausgewiesenen Schutzgebieten.
Vermutlich ist da einfach der Zivilisationsdruck zu hoch und das Angebot legal trails zu gering, Reitwege aber gibt es 😉
Leider bleiben “sie” nicht….
Doch, leider nur nicht alle.
Durch unseren Wald geht ein beliebter Wander- und Gassiweg. Gleich nach dem Parkplatz ist er die größte Freilufttoilette der Region. Manchmal frage ich mich, ob die Menschen nur zum Schei**en raus gehen. Wasser daheim sparen?
Wir sind teilweise mit unserer Fläche auch im Moos, wo es viele Wiesenbrüter gibt. NSG!Überall stehen Schilder, man möge doch bitte die Hunde an die Leine nehmen. Kümmert das jemanden? Wuffi über alles. Aber Artenvielfalt und so, total wichtig. So lang man sich selber nicht einschränken muss.
Radfahrer sind wirklich das kleinste Problem. Und dieses neue Waldgesetz ist so sinnlos wie ein Kropf.
Man darf halt nicht die eigenen Interessen über die der Ökologie stellen.
Wir haben uns ihr unterzuordnen, auch Wuffi!
Mit dem Denken ist es halt auch oft schwierig. Die Leute lassen ihre Hunde ja selbst dann frei laufen, wenn Tollwutgefahr angezeigt ist. Und natürlich vorzugsweise die, die ihren Hund nicht ansatzweise im Griff haben.
Zum “Komoot”- Paragraph eine Anmerkung. Wenn die Betreiber jeden Waldbesitzer einzeln um eine schriftliche Bewilligung anfragen müssen, wenn ein Weg/ Trampelpfad daneben durchgehen soll, so entspricht das sehr wohl einem Verbot für Biker, Reiter und Wanderer/ Pilzsucher. Wie soll der Waldbesitzer denn reagieren ?! Sind selber Waldbesitzer mit einem kleinen Abschnitt einer solchen Bike-Strecke. Für uns kein Problem, die Strecke ist gut ausgeschildert und gepflegt, macht Spass.
Erlauben wir es schriftlich, wie steht es mit der Haftung ? Da kann man ja rund um den Wald gleich einen Zaun bauen mit Schildern… betreten verboten, reduzierter Winterdienst, betreten auf eigene Gefahr.
Dieser Komoot-Paragraph kommt so harmlos daher, aber hat es in sich. Wer ist schlussendlich der “Böse” ? Der Waldbesitzer/ Landwirt… denn er muss eigentlich die Nutzung für Fremde verbieten… ( obwohl er nur umsetzt, was ihm vorgeschrieben wird. Letzten Herbst hatten wir die Feuerwehr und Krankenwagen auf dem Grundstück, zur Bergung eines verletzten Radfahrers. Danach einige Stunden lang die Polizei, erst die Deutschen, danach die Schweizer zur Unfallaufnahme und ( nach Nachfrage von mir ) zur Überprüfung von Schadenersatzansprüchen. Wir haben nichts mehr gehört, weil der Unfall ganz knapp auf der schweizer Seite des Grenzweges passiert ist. Dem Fahrer geht es besser.
Verbote, Verbote, Verbote…
ich möchte mal wissen, wie stark der Behördenapparat noch aufgebauscht werden soll und vor allem mit welchen Fachkräften?
Wer will das denn am Ende alles kontrollieren?
Vor allem wäre die Frage, wie sich die “Kontrolleure” dann im Wald bewegen wollen, wenn für Pferde, Fahrräder, etc. alles tabu ist.
Aus meiner Sicht führt diese Verbotskultur genau zu EINEM, es wird extremer!
Die einen bauen (ob nun illegal oder nicht) Rampen und Trails, die anderen stecken auf der “Landebahn” abgeschlagene Flaschenhälse rein, oder spannen Drahtschnüre…
Ich bin selbst Mountainbiker, hab schon wunderbare “Dialoge” mit “Mitbürgern” geführt, die sich an einem ausgewiesenen Flowtrail über die MTB Fahrer aufgeregt haben, während sie in der Brut- und Setzzeit ihren Hund haben frei laufen lassen…
Es wird immer unerträglicher!!!
Frage nur für einen Freund: Ist eine Gesellschaft, deren Mitglieder sich immer wieder einen neuen Spaß ausdenken -zum “Ausleben” des eigenen Ichs-, muss diese Gesellschaft denjenigen auch immer alle Wege zur Spaßausübung ermöglichen? Es ist wie mit dem Verzicht auf Konsum…..der ja auch angeblich Ressourcen und Klima schützt….so kann auch der Verzicht auf Spaß ein Beitrag zum Erhalt von Natur und Ressourcen bedeuten, oder nicht?
Es läuft am Ende sowieso darauf hinaus, dass alle Handlungen relativiert oder auf einen Prüfstand kommen werden/müssen. Fleischverzicht war nur der Anfang! 😁
Nicht vergessen:
es gibt gute Bäume, die dürfen niemals (!) abgeholzt oder angehustet oder angeniest werden und es gibt schlechte Bäume, die müssen den Windrädern weichen.
Die Mountainbiker hängen irgendwo zwischen dem Wahnsinn
Und was sagen die Mountainbike-Hersteller dazu…
Die sind begeistert. (;-)) : https://www.emtb-news.de/news/neuer-entwurf-des-bundeswaldgesetzes/
guten Morgen da steht ja so einiges drin in dem Gesetz und wieder mal hat der Klimawandel einen großen Einfluss da andere Bäume eingesetzt werden müssen Gott sei Dank sind unsere breite Wald gerade erst vom Förster begutachtet worden und der Harvester musste nur ein paar kleinere Bäume fällen also wird er bald noch längere Zeit bestehen bleiben und ein Kahlschlag ist sowieso nicht angedacht
vielleicht müssen irgendwann mal ein paar Bäume neu gepflanzt werden aber da weiß der Förster bestimmt auch Bescheid
mal sehen wie sich das Klima bis dahin entwickelt da wir Deutschen ja meinen das Klima stark zu beeinflussen mit unseren tollen Sachen wie Photovoltaik und Biogas
Kahlschlag, wie im Ahrtal müsste verboten werden.