Bauer Willi
Kommentare 67

Das meint ein Sozialforscher zum “Bauern-Aufstand”

Im nachfolgenden Artikel analysiert ein Sozialforscher die “Bauernaufstände” und geht dabei der Frage nach, ob Bauern “rechts” sind. Er kommt zu einem anderen Ergebnis als die Agrarsoziologin der Uni Göttingen.

https://www.focus.de/experts/sozialforscher-analysiert-ist-der-bauernaufstand-rechts_id_259549643.html

Der Text ist vom 6. Januar, aber immer noch gültig.

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67 Kommentare

  1. Andreas Gerner sagt

    So langsam dürfte sich die plumpe Masche, die Bauern mangels Argumenten in die rechte Ecke zu schieben doch genügend abgenutzt haben.

    Jeder, der ein bisschen mehr Grips hat als Schulabbrecher, die in die Politik mussten, da sie sonst auf der Straße gelandet wären, erkennt doch, dass die Logik fehlt:
    Wie soll eine berufsgruppe aus lauter Rechten bestehen, wenn die die am weitesten rechte Partei AfD so gut wie gar nicht wählen?

    Siehe dazu die jüngste verlässliche (weil direkt am Wahllokal im Anschluss an die Wahl erhobene) Befragung:

    https://www.agrarheute.com/politik/so-haben-bayerns-bauern-landtagswahl-abgestimmt-611812

    Der Ampel fällt nix stichhaltiges ein, wie Sie den Argumenten der demonstrierenden Landwirte widersprechen könnten. Also wird dreist erfunden, die seien alle rechts. Oder gewalttätig (wohl wissend, dass bei den tausenden Demos, Kundgebungen, Aktionen, Sternfahrten, Umzügen, Mahnwachen und Blockaden in den letzten gut 2 Monaten insgesamt weniger Polizisten verletzt wurden und Demonstrierende festgenommen wurden, als bei allein der einen linken Demo in Berlin Lichtenberg am 14.1. (21 bzw 16). Seltsamerweise hat dazu niemand aus der Ampel einen Pieps gesagt und nur ganz wenige Zeitungen geschrieben.

    Und wie soll das erst gemessen an der Silvesternacht Berlin eingeordnet werden? Immerhin 30 Angriffe gegen Feuerwehrleute, 54 verletzte Polizeibeamte, 390 Festnahmen und weit über 700 Ermittlungsverfahren.
    Und dennoch lautete es zwei Tage drauf offiziell: “Eine erste Bilanz der Berliner Polizei und auch der Feuerwehr zur Silvesternacht 2023/24 fiel positiv aus. Das Einsatzkonzept sei aufgegangen”

    Nur noch Kopfschütteln…

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    • Reinhard Seevers sagt

      Es geht doch gar nicht mehr darum, sein “Rechst-Sein” durch Wahlen zu beweisen oder das Gegenteil zu beweisen. Das besorgen die linken Gesellen ohne Nachweis. Bei der Berlinale haben sie im Vorfeld die rassistischen AfDler ausgeladen, dafür haben sie eigene reale Rassisten auf die Bühne gebracht und es über den Globus ausstrahlen lassen. Wer wohl den Standort Deutschland mehr gefährdet, Claudia Roth oder Alice Weidel?

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  2. Reinhard Seevers sagt

    “Handwerkspräsident Jörg Dittrich hat vor Beginn der Internationalen Handwerksmesse in München seine Branche gewarnt, trotz des Unmuts vieler Betriebe den Bauernprotesten als Vorbild zu folgen. Wirtschaftspolitik sollte nicht auf der Straße, sondern in den Parlamenten und im Dialog der Politik mit den Verbänden stattfinden, sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks der “Augsburger Allgemeinen” am Dienstag. Es gebe aus verschiedenen Landesteilen einen großen Druck, dem Beispiel der Bauern zu folgen, sagte Dittrich. “Ich persönlich halte das für den falschen Weg.” Viele Proteste begännen friedlich, arteten dann aber aus.”

    So viel zur Untzerstützung anderer Branchen für die Bauernproteste.

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    • schmeckt gut sagt

      Herr Dittrich geht anscheinend auch lieber den bequemen Weg, wie der DBV über die letzten Jahrzehnte. Dialog mit der Politik? Welchen Dialog meint er? Die angeböichen, politischen Diskussionen über die gestellten Forderungen? Es ist doch offensichtlich, dass dies nur Ablenkungsmanöver sind.

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      • Andreas Gerner sagt

        Dieser Herr Dittrich ist ziemlich blind.

        Bei den echten Landwirtschafts Demos war eine klare Handschrift erkennbar.
        Lautstark, aber legal und friedlich.

        Die eine oder andere NICHT angemeldete Aktion mit anderem Inhalt (statt Pro Agrardiesel war es Kontra Ampel) lief etwas aus dem Ruder. Auffallend dabei: Ob Schlüttsiel, Biberach oder Hirschaid, die über die Stränge schlagenden Störer waren zu Fuß.
        Es liegt auf der Hand, dass dies eher NICHT die Landwirte waren. Schon gar nicht nur. Der Anteil der Handwerker und anderer Gewerbetreibenden wird ziemlich hoch gewesen sein !!!

        Dittrich wird alt seine Infos aus der Zeitung haben. Dort firmiert alles unter Bauernprotest.
        Dass die eigenen Leute die Schnauze gestrichen voll haben, würde er vielleicht mitbekommen, wenn er mit den eigenen Leuten mehr sprechen würde. Und damit meine ich eher ZUHÖREN als sprechen.

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  3. Rudolf Weishaupt sagt

    Hallo, sehr geehrter Herr Dr. Kremer Schillings. In ihrem Beitrag zitieren Sie Dr. Andreas Herteux, einen „Sozialforscher“. Die Wissenschaft muss ja zu Wort kommen! Ich habe seinen Namen in der Wikipedia gesucht, allerdings keinen Artikel zu ihm gefunden. Wohl aber einen Hinweis auf Armin Grein, der vor gut einer Woche verstorben ist, einen der Mitbegründer der „Freien Wähler Bayern“ und dann jahrelang deren erster Landesvorsitzender.

    Wie gesagt, zu Dr. Andreas Herteux finde ich keinen Wikipedia-Artikel. (Vielleicht kann ja jemand einen solchen Artikel anlegen? Wikipedia ist ja ein freies Medium.)

    Trotzdem wurde ich fündig! Es gibt nämlich einen Eintrag zu seinem Namen im „Wiki für Würzburg“ (https://wuerzburgwiki.de/wiki/Andreas_Herteux). Dort erfahre ich, dass er 1981 geboren ist und etliche Werke verfasst hat. Allerdings scheint er im Moment nicht wissenschaftlich zu arbeiten, jedenfalls nicht an einer allgemein bekannten Hochschule. Er ist auch, wie aus dem von Ihnen verlinkten Artikel des Focus hervorgeht, „Herausgeber und Co-Autor des Standardwerks über die Geschichte der Freien Wähler (FW)“. Zudem engagiert er sich seit vielen Jahren für die FW.

    Andreas Herteux ist also vielleicht nicht ganz unvoreingenommen, was sein Urteil über die FW angeht. Immerhin nennt er in seinem Focus-Artikel die Daten aus der Wahlumfrage: „Bei diesen [bayerischen Wahlen] haben 52 Prozent der Landwirte für die CSU und 37 Prozent für die Freien Wähler gestimmt. Die AfD erreichte gerade einmal 6 Prozent der Stimmen.“ Das sind Daten, die für sich sprechen. Sie wurden ja hier in diesem Blog auch schon einmal von Ihnen vorgestellt und dann diskutiert. Aber Herr Herteux ist weder Natur- noch Agrarwissenschaftler. Er ist ein Dr. phil. Genauso wie Robert Habeck.

    Nein, deutsche Landwirte sind nicht rechtsextrem, sie wählen auch nicht so. Aber ich sehe die Gefahr, dass sie sich – als Lokomotive sozusagen – vor den falschen Karren spannen lassen.

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    • Limes sagt

      “Aber ich sehe die Gefahr, dass sie sich – als Lokomotive sozusagen – vor den falschen Karren spannen lassen.”
      Herr Weishaupt wie kommen sie zu einer solchen Aussage? Vor allem in Verbindung mit einer Partei die seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle vor allem auf lokaler Ebene als Gegenpart zu anderen oft ideologisch getriebenen Parteien ist deren Akteure vor Ort oft aufgrund ihrer Persönlichkeit keine Akzeptanz mehr haben. In welcher Lokomotive sitzen sie und Wollen mit wem wohin fahren?

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    • Ferkelhebamme sagt

      “Aber ich sehe die Gefahr, dass sie sich – als Lokomotive sozusagen – vor den falschen Karren spannen lassen.”
      Ganz schön überheblich. Wer hat sich vor den Karren spannen lassen? Ich glaube, Sie haben eher Angst, dass wir, die den Karren wieder aus dem Dreck ziehen müssen, dazu nicht mehr bereit sein werden. Und danach sieht es sehr aus: die Höfe fahren auf Sicht und machen reihenweise die Tore zu, die Industrie wandert ab. Wegen Menschen, die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und alle Warnungen ignorieren

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      • Reinhard Seevers sagt

        Die Aussicht auf eine angebliche Gefahr ist hier, wie auch bei Politik und Medien als eine Warnung zu verstehen….werdet bloß nicht “rechts”, wir haben euch im Auge!
        Das ist die größte anzunehmende Fehlhandlung, die man sich als Bürger heutzutage leisten darf/kann. Die Deutungshoheit ist links verortet, alle anderen sind rechts und damit raus aus dem demokratischen Diskurs.

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      • Peter sagt

        Lokomotive, Karren und Dreck verstehen „die Leute“ nicht mehr. Man muß ganz laut schreien, dass beim Bundes-, Landes- und Kommunal-Tesla das Navi defekt ist, der Antrieb nicht mehr richtig funktioniert und die Fahrtrichtungsanzeiger alle gleichzeitig blinken. Der EMP vom nächsten Sonnensturm lässt einen Totalausfall der Elektronik befürchten! Wenn immer mehr Spieler (Parteien) an die „Macht“ drängen, müssen auch mal die Spielregeln angepasst werden. Die 5%-Hürde sollte dringend angehoben werden und mögliche Koalitionspartner auf 1 begrenzt und v o r der Wahl verbindlich benannt werden, damit ein Parlament auch wirklich eine Mehrheit vertritt. In Sachsen hatten die Grünen ca. 8% und „stellen“ den LW-Minister …im ländlichen Raum wählt so vielleicht nicht einmal die Hälfte oder die kommen in manchen Wahlbezirken gar nicht vor (sonstige). https://interaktiv.thueringer-allgemeine.de/landtagswahl-2019-sachsen-wahlkarte/
        Parteien, welche es dann nicht geschafft haben, kann man genau wie Bürgern andere Beteiligungsformen zur Verfügung stellen. Auch die Themen Wählbarkeit und Wahlalter gehören unbedingt überarbeitet.

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    • Rudolf Weishaupt sagt

      Nur zur Erläuterung: Mit “vor den Karren spannen lassen” meinte ich nicht die FW. Eine Partei, die seit vielen Jahren gut verwurzelt ist und ihre Grenzen jetzt auf dem Parteitag sehr deutlich gemacht hat. Auf die Idee, einen Top-Level-Kommentar zu schreiben, kam ich erst, nachdem ich einige – sagen wir mal – doch sehr pointierte Kommentare weiter unten gelesen und teilweise auch kommentiert hatte.

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  4. Limes sagt

    für mich gibt es keine Richtung nicht links oder rechts sondern ich bewerte die Aussagen und die Intentionen.
    An einer als Demo deklarierten Veranstaltung (Veranstalter bekannt) zur Verteidigung der Demokratie gegen Antsemitismus, Rassismus werde ich teilnehmen warum auch nicht. Falls es zu Gesprächen und einer Diskussion kommt werde ich meinen Standpunkt klar machen und auf die Europawahl hinweisen. Dazu gehört auch eine klare Ansage zu Personen und Parteien die Wörter wie Brunnenvergifter, Giftspritzer, Tierquäler… zu ihrem Vokabular zählen. Solche Personen sind nicht wählbar gilt auch für Parteien die solchen Personen eine Plattform bieten unabhängig von der Richtung.
    Weiteres Thema ist dann die Verquickung von Partei und Medienunternehmen.
    Die Demos bieten eine gute Chance diese Themen anzusprechen.
    Einsatz für die Demokratie ist mehr als nur zu schreien Nazis raus und wählt nicht die AFD.

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  5. Frank sagt

    Mein Verständnis für die große Sorge, die Bauern könnten “rechts” sein oder als “rechts” bezeichnet werden, ist überschaubar.
    1. “Rechts” sein ist total legitim. Die Ängste rühren immer von der Vermischung der Einordnung mit “rechtsextrem”, die als linke Spektrum stets zumindest impliziert. Wenn man sich da zu eigen macht, hat man schon verloren.
    2. Die Bauern werden für die urbanen, medialen, politischen und ideologischen Klassifizierungseperten stets tendenziell “rechts” sein. Dafür sprechen in deren kritischen Augen einige inhärente Eigenschaft, schon dieses Heimat- und Erdverbundenheit, die dörfliche Gemeinschaft … bekanntlich alles voll rechts.
    3. Mit dem Kampf gegen eine Einordnung als “rechts” vergeudet man nur Aufmerksamkeit und Ressourcen bzw. Kraft, wo man doch echte, sachliche Auseinandersetzung führen könnte, meinetwegen auch gegen “rechte Ideen”.
    4. Eine Frage: Was wäre denn das Problem, wenn Bauern tatsächlich mehrheitlich “rechts” wären? Bei der Antwort bitte dran denken, dass in den Augen der Klassifizierungsexperen und Vorwurfserheber auch CDU/CSU-Wähler und FreieWähler “rechts” sind. Warum will man da um Himmels Willen bloß nicht rechts sein?

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    • Reinhard Seevers sagt

      “4. Eine Frage: Was wäre denn das Problem, wenn Bauern tatsächlich mehrheitlich “rechts” wären? Bei der Antwort bitte dran denken, dass in den Augen der Klassifizierungsexperen und Vorwurfserheber auch CDU/CSU-Wähler und FreieWähler “rechts” sind. Warum will man da um Himmels Willen bloß nicht rechts sein?”

      Gute Frage Frank!
      Wenn man den Aufruf zur Demo “Laut gegen Rechts” sich anschaut, und dann im Text z.B. allein bei Werder Bremen reinschaut, dann liest sich das so:
      “In Deutschland werden die Stimmen gegen rechte Gesinnung lauter. Auch der SV Werder Bremen beteiligt sich daran und ruft zur Demonstration „Laut gegen Rechts“ auf.

      Bremen/Hamburg – In mehreren deutschen Städten finden in den kommenden Tagen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und das Erstarken der AfD statt. Und neben weiteren Profifußball-Clubs hat auch der SV Werder Bremen seine Fans sowie die breite Öffentlichkeit dazu aufgerufen, sich an diesen Kundgebungen zu beteiligen. In Bremen unterstützen die Grün-Weißen damit die Initiative „Laut gegen Rechts“, die für Sonntag ab 12 Uhr auf dem Bremer Marktplatz eine Kundgebung organisiert.

      „Die jüngsten Enthüllungen rund um das geheime Treffen rechtsextremer Aktivisten mit AfD-Mitgliedern sind schockierend“, wird Vereinspräsident Hubertus Hess-Grunewald auf der Internetseite des SV Werder Bremen zitiert. Zuvor hatte das Recherchezentrum „correctiv“ im Artikel „Geheimplan gegen Deutschland“ Pläne hochrangiger AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarker Unternehmer aufgedeckt. „Verfassungsfeindliche und rechte Tendenzen stellen eine Bedrohung für unsere demokratische Gesellschaft dar. Es ist deshalb wichtig, dass wir als breite Mehrheit unsere Stimme erheben und ein lautes, entschiedenes Signal gegen jegliche Form von Ausgrenzung, Intoleranz und Diskriminierung setzen“, führt Werders Präsident im Aufruf zur Beteiligung an der Demonstration aus.”
      https://www.deichstube.de/news/werder-bremen-laut-gegen-rechts-svw-demonstration-hubertus-hess-grunewald-afd-rechtsextremismus-zr-92783508.html

      Die Verknüpfung rechts = rechtsextremistisch = Rassistisch = Nazi ist vollzogen…..wollen Bauern das dann wirklich so mittragen?

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    • Bauer Willi sagt

      @Frank
      Wie oben schon beschrieben, bin ich nach Meinung vieler “Klassifizierer” eindeutig rechts. Christlich, konservativ, liberal. Alleine die ersten zwei Attribute reichen vollkommen aus, um “rechts” zu sein. Auf Rechtsradikale treffen alle drei Merkmale nicht zu.

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  6. Smarti sagt

    Landwirte und Arbeiter gehen davon aus, dass sie viel zu verlieren haben und deshalb demonstrieren sie, weil sie keine Zukunft mehr sehen unter der Ampel. Ich habe mich dann immer gefragt, warum diese Demonstrationen (anders als die anderen Demos, bei denen es ja manchmal wirklich um “viel weniger” geht) so krass bekämpft werden von wirklich vielen Gruppierungen und nicht nur an die Adressaten.
    Ja, klar, langsam lichtet sich der Nebel: das ganze “gegen Rechts”- Gedöns, die öffentlich-rechtlichen Sender und die links-grünen Zeitungsfritzen haben doch eigentlich sehr viel mehr zu verlieren als die Landwirte und ihre Unterstützer !
    Was passiert, wenn ein Landwirt zu macht ? Er verliert seine 7 Tage-Woche, seine Zukunftssorgen, viel Ärger über Bürokram mit den dazu gehörenden Hengsten… ebenso bei den Handwerkern usw. . So richtig viel Lohn verlieren sie eigentlich nicht, denn vorher war es wahrscheinlich oft “knapper”.
    Aber was passiert, wenn das Luftschloss der Medienschaffenden, vielen Politikern und deren Entourage, die ganzen Genderforscher, NGO´s also einfach alle, die von den anderen manchmal Leben, manchmal Schmarotzen… die haben viel mehr zu verlieren ! Und deshalb kämpfen sie mit den Waffen, die sie kennen. Spalten, Lügen, Übertreiben, Angst verbreiten.
    Seit ich das begriffen habe setze ich mich wieder vermehrt dafür ein, die Bevölkerung auf “unsere” Seite zu ziehen. Langsam aber beständig… jeder der das begreift, wird auch andere aufklären. Da können die dagegen anschreiben was sie wollen, jetzt kommen immer mehr Sachen ans Licht.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Smarti, eine große Gruppe Menschen, zu der deine Beschreibung passt sind die Künstler und Kunstschaffenden. Diese Gruppe ist in der Lage Politik, Medien und Bevölkerung zusammenzubringen. Die Kunstschaffenden schaffen lediglich “Geistes-Güter”, womit sie frei sind von dem Vorwurf der Schuld am Klimawandel, am Ressourcenverbrauch etc. Sie können frei und unbescholten, laut und moralisierend auftreten….allein, wenn man ihnen das Geld für ihre Tätigkeit vergönnt, dann wird es richtig eng und sie werden umsich schlagen und laut rufen: Nie wieder ist jetzt!
      Wenn der Gütel enger zu schnallen ist, wird es zuerst die Brotlosen Künste treffen….und das wird dann zum Kulturkampf stilisiert, weil die Unkulturschaffenden die Schuld am Niedergang der Gesellschaft erhalten werden…..denkt an meine Worte! Jeder. der sich nicht vehement für Kunst und Kultur einsetzt, wird als Gegner entlarvt werden.

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      • Rudolf Weishaupt sagt

        Hmm, Herr @Reinhard Seevers, die “Künstler und Kulturschaffenden” also, “Schuld am Niedergang der Gesellschaft”. Sie, “die Brotlosen Künste” wird es (?) Ihrer Auffassung nach zuerst treffen. Hatten wir ja schon mal. Viele kamen damals in Haft, einige verloren ihr Leben, andere konnten das Land noch rechtzeitig verlassen. – Denkt an meine Worte!

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        • evo.... sagt

          Ach Hr. Weißhaupt, Kz´s einrichten, Juden deportieren, vergasen und verbrennen könnten-dank moderner IT- nicht mal mehr die Braunen. Die ganzen “nie wieder” – Bewegungen sind Schwachsinn. Die psychischen Faktoren, die uns die Braunen beschert haben, treten in grüner Farbe wieder zu Tage.

          Cem Özdemir ist Vegetarier, wie es A.H. war!

          Demeterhöfe in Kz´s und bei der SS

          Die Braunen hatten das modernste Tierschutzgesetz der damaligen Weit. Göring wurde gemobbt, weil er Jäger war. Tierversuche waren weitgehend verboten.

          Homöopathie wurde wieder entdeckt.

          Schon in den Anfängen der Parteien gab es eine gewichtige Gemeinsamkeit: Beide Bewegungen gingen von jungen Leuten aus, die wenig oder keine Bildung hatten.

          Die problematischen Beziehungskisten haben Grün und Braun gemeinsam-

          Die meisten Bio-Aktivitäten haben wir in D und A und das waren auch die Länder der Braunen.

          Dem Goebbels hatte die Kirche das Studium finanziert. Der soll gemeint haben AH wäre der neue Jesus. Der war auch gehbehindert, der würde heute Bio essen.

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          • Rudolf Weishaupt sagt

            @evo, meinen Namen schreibt man übrigens mit einfachem „s“, nur richtig abschreiben! Ich darf Ihre Aussagen kurz zusammenfassen:

            Schuld daran, dass zig Millionen von Menschen sterben mussten und Deutschland 1945 in Trümmern lag, nachdem der jämmerliche Rest der Welt beschlossen hatte, sich mit aller Kraft diesen Verbrechen entgegenzustellen, waren also ihrem Geschichtsbild zufolge in erster Linie …

            – die Vegetarier
            – Menschen, die Demeterhöfe bewirtschafteten
            – Tierschützer, die zum Beispiel Göring gemobbt haben
            – Anhänger der Homöopathie
            – junge Leute mit wenig oder keiner Bildung
            – Bio-aktive Menschen
            – die Kirche, die Goebbels das Studium finanziert hat
            – behinderte Menschen wie Goebbels
            – Leute, die Bio essen

            Habe ich Sie da richtig verstanden?

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        • “Unkultur-Schaffenden”, das hat man früher anders genannt, aber gleich gemeint. Dieser woke linksgrüne Mainstream erinnert täglich mehr an diese Zeit. Niewieder ist jetzt – wohl war!!

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  7. Frikadellen piet 45 sagt

    es werden Stimmen laut die etwas rechtes befürchten das heißt für mich nicht dass sie rechtsradikal sind das ist ja genauso wenn ich eine Verkehrsregel breche bin ich nicht gleich ein Gesetzesbrecher oder habe das falsch verstanden

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    • Peter sagt

      “Ein Teil der im Strafgesetzbuch (StGB) statuierten Straßenverkehrsdeliktesind dem Deliktstypus nach konkrete Gefährdungsdelikte.1Für den Straftat-bestand der Straßenverkehrsgefährdung (§ 315c StGB) entspricht es allge-meiner Auffassung, dass dieser in allen seinen Tatvarianten eine durch diejeweilige Tathandlung verursachte konkrete Gefahr für Leib oder Lebeneines anderen oder für fremde Sachen von bedeutendem Wert voraussetzt.2Für § 315b StGB, dem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, gilt Glei-ches.3Konkrete Gefährdungsdelikte im Sinne der überkommenen Klassifi-zierung von Verletzungsdelikten einerseits sowie abstrakten und konkretenGefährdungsdelikten andererseits verlangen als Tatbestandsmerkmal eine„wirkliche Gefahr“ für das durch den fraglichen Tatbestand geschützteRechtsgutsobjekt.4Die Verwendung des Deliktstypus „konkretes Gefähr-dungsdelikt“ mit dem Tatbestandsmerkmal der konkreten Gefahr wirft aufunterschiedlichen Ebenen gewichtige und nicht einfach zu lösende Rechts-fragen auf. So wird bekanntlich in Bezug auf § 315c StGB uneinheitlich be-urteilt, ob der Mitfahrer eines betrunkenen Fahrzeugführers selbst dann ein…”

      Ist doch alles klar…oder?

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ich glaube, dass die politische Diskussion bereits weiter ist, als der Artiekl zum Zeitpunkt der Veröffentlichung analysierte.
      Wir sind schon in der Mitte des Februar und die Diskussion um angeblich rechte Bauern hat sich erledigt….das will auch keiner mehr richtig thematisieren, empfinde ich so.
      Im Moment dreht sich alles um Gaza, Ukraine, Trump, Demos gegen “räächts”, Werteunion, usw….lasst die Bauern mal machen, die werden sich schon die Hacken wund laufen und irgendwann wieder auf die Felder müssen…..so erscheint es mir gerade.
      Da es im Norden immer noch zu nass ist, um zu Ackern, könnte der Protest evtl. doch noch andauern? Was hat Markus Wipperführt gesagt: Wir haben noch einiges mehr im Köcher…..schaun mer mal, wie rechtsradikal oder rechtsextremistisch sie noch werden. 😎

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  8. Ferkelhebamme sagt

    Mich würde mal interessieren, was diese „Experten“ für solch einen Artikel bekommen.
    Das Offensichtliche pseudoschlau, aber total oberflächlich zu Papier gebracht. Blender

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      • Reinhard Seevers sagt

        Peter, das erinnert mich an citizen science oder Vogelzählen für den Nabu. Jeder ist ein Experte in irgendwas….passt so schön zur Bildungsfreien Gesellschaft der Zukunft, die, wenn man den Pisaergebnissen glauben darf, ja bald Realität werden wird.
        Schwarmintelligenz ersetzt Wissenschaftskompetenz!

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  9. Was sind denn das für Zugeständnisse, die uns die Politik gemacht hat?
    Ein Zugeständnis, dass der Diebstahl (von Rückvergütung für auf dem Acker bei Arbeiten verfahrenem Diesel) erst später erfolgt?

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  10. Brötchen sagt

    “Erstens ist das Thema nicht komplex, während beispielsweise die Probleme bei den Abrechnungsstrukturen im Gesundheitswesen kaum mit wenigen Sätzen transparent erklärbar sind”

    da ärzte den dummen bauern sowieso überlegen sind, ist das ja quasi unmöglich, das es anders herum sein könnte.

    Kam mir beim Lesen dieses Artikels, den niemand wirklich braucht in den Sinn.

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    • Brötchen sagt

      “Zweitens sind die Bauern im ländlichen Raum fest verankert und daher Multiplikatoren, das heißt, sie erreichen sehr schnell sehr viele Menschen”

      Allgemeinärzte nicht, weil die haben eine Sonnenbrille und Hut auf.

      oder wie Torsten sträter so ne lächerliche beene

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    • Reinhard Seevers sagt

      Brötchen, diesen Satz hab ich vor Wochen bereits im ÖRR gehört…..man will die Gesellschaft spalten. Vielleicht offenbaren ja die Medien Mal ihre Dokumentationspflichten und Qualitätsnachweise in der Öffentlichkeit. Entweder sie sind davon befreit, oder es fällt ihnen leicht, diese zu erbringen, weil der GEZler es ja immer bezahlt.😎

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      • Brötchen sagt

        “Dokumentationspflichten und Qualitätsnachweise”

        Der ÖR ist ja meines Wissens eine Anstalt öffentlichen Rechts und unterliegt den gleichen Anforderungen einer allgemeinen “Geschäftstätigkeit” wie eine Landesbehörde.

        Der RBB “Skandal” hatte ja an das licht gebracht, das dieses mitnichten so ist, teilweise ist das ein Witz, was da so abgelaufen ist.

        Bis jetzt ist das im Kern noch nicht aufgearbeitet!

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  11. Reinhard Seevers sagt

    Komisch finde ich, dass eine solche Fragestellung bei den dutzenden von Demos anderer Bevölkerungsgruppen gar kein Thema ist. Ist also die Forderung zur Befreiung von Fesseln rechts, das Fordern von mehr Freizeit und mehr Lohn links…oder wie oder was? Merkwürdige Zuschreibungsversuche.
    Diese kleine Gruppe von Wählern mobilisiert gleich mehrere Soziologen zu Beschreibungen und Bewertungen, lächerlich. Sie sollten sich endlich mit den Ursachen der Misere beschäftigen.

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    • firedragon sagt

      Herr Seevers,

      in Zeiten von Forderungen nach mehr Lohn, weniger Arbeitszeit, Wohlfühltemperaturen in Toilettenräumen und Geld für die bloße Existenz usw, “muss” der Politik doch Menschen, die einfach nur ihrer Arbeit ohne unnötige Einschränkungen nachgehen wollen, äußerst suspekt erscheinen.

      Den Artikel hatte ich schon vor einiger Zeit gelesen und mich gewundert, mit was Menschen sich beschäftigen – egal, wie eine “Bauernanalyse” ausfällt.

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    • Brötchen sagt

      Die Heerscharen von Soziologen, Kulturwissenschaftler, Politologen, Kremlastrologen u.a. werden sicher im Innersten ahnen, das ihr “Ende” naht.

      Denn wie will man sonst einer imaginären russ. Weltmacht Paroli bieten mit Heerscharen von “Pazifisten” und wie will man die Lücken füllen die die “Boomer” hinterlassen….mit der 4 Tage Woche natürlich ;).

      Erstere werden sich mit dem Gedanken anfreunden, hopp hopp auf zur Arbeit, in die Hände gespuckt.

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  12. Sonja Dengler sagt

    Noch ein “Beweis”, dass Bauern nicht “rechts” sind – rechts = Hitler. Aber Hitler ist links, wie schon der Name…..sozialismus sagt.
    Gleich zu Beginn zeigt der Autor auf, wie die Bauern in Bayern gewählt haben, also “auf dem Lande” – und dann erwähnt er, dass AfD nicht zu den gewählten Parteien gehört (nur marginal). Damit trägt er halt das Narrativ weiter, dass AfD angeblich rechts sein soll – in deren Parteiprogramm und -Verhalten ist nichts dergleichen erkennbar.
    Brauchen wir wirklich Menschen, die der einen oder anderen Menschengruppe attestieren, sie seien “rechts”? Oder eben nicht? Ich brauche es nicht.
    Ich werde mir heute Abend das Parteiprogramm der neu gegründeten Werte-Union durchlesen und durcharbeiten. Aber doch nur wir – und nur wir selbst – können wissen, dass wir weder “rechts” noch “links” sind. Und die Geschichte lehrt uns, dass die Gefahr von “links” kommt.

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