Bauer Willi
Kommentare 91

Bürokratie-Wahnsinn in der Landwirtschaft

Es wird ja sehr von Bürokratie-Wahnsinn und von Bürokratie-Abbau gesprochen. Ich möchte euch heute bitten, in die Kommentare Beispiele zu schreiben,

  • welcher Bürokratie-Wahnsinn euch besondert ärgert,
  • welche Regeln ihr für unsinnig haltet
  • welche Gesetze und Verordnungen ihr ersatzlos streichen würdet
  • welche Gesetze man vereinfachen könnte

Also nicht nur allgemein jammern, sondern möglichst konkret benennen, was euch ärgert und euch die Zeit für Sinnvolles stiehlt.

Da Politik und Verwaltung hier mitliest, könnten sie wertvolle Anregungen erhalten, es anders zu machen.

 

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91 Kommentare

  1. Wolf Lützen sagt

    Hallo Gudrun John,
    uncutnews verbreitet Verschwörungstheorien, leugnet den Coronavirus, ist antisemitisch und macht Propaganda für Putin.
    Es ist unwahrscheinlich, dass ein solches Medium richtig recherchiert.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Dann doch lieber Correctiv, das gar nicht recherchiert und aus deren Veröffentlichung ein nationales Geschrei entspringt und Menschen verunglimpft. Das ist dann doch bedeutend besser Herr Lützen, gelle.

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      • Wolf Lützen sagt

        Hallo Herr Seevers,
        ich vermisse Ihr Kritik an der AFD und ihren ideologischen Zuträgern wie den Identitären.
        Sie hauen auf den Boten, warum keine Distanz von den Zielen der Rechtsradikalen?
        Raus aus der EU, das wäre katastrophal für die deutsche Wirtschaft. Usw.usf.

    • Das unabhängige Medien sowie auch Kritische Ärzte, Richter und auch Landwirte etc.. weiter diskreditiert werden liegt doch auf der Hand.
      z.B: Dr. Habig und das ist kein Einzellfall.
      https://www.youtube.com/watch?v=QixBIFChVwo&t=1075s
      Jetzt sind die armen Landwirte dran und die eizige Opposition wird niedergemacht und soll am besten verboten werden? Was hat das mit Demokratie zu tun?

      Ich kann Sie nur herzlich bitten Informieren Sie sich nicht nur einseitig,
      Die Macht der Eliten-WEF – WHO?
      https://gemeinwohl-lobby.de/category/who/
      Die örr. berichten nur Regierungskonform und was wirklich passiert wissen die meisten leider nicht.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Schon traurig, wenn die verursachenden Experten die dummen Bauern fragen müssen, warum sie böse sind. Was für ein Armutszeugnis.

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    • Smarti sagt

      Herr Niemann, danke fürs Einstellen dieser Umfrage. Einerseits ist das ja ein guter Ansatz. Und auch die Bestätigung, dass die Demonstrationen nicht ganz für die Katz sind. Andererseits werden sie wohl einige Landwirte gut überlegen, wo sie was schreiben – denn die nächste Kontrolle könnte dann ja sehr gezielt bei diesem Thema ansetzen – anonym ? Wer´s glaubt. Da ist so eine Sammlung wie bei Bauer Willi in meinen Augen besser.

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    • Arnold Krämer sagt

      … und die Bürger trauen der Politik nicht mehr über den Weg. Wir sind längst in einer “Mißtrauensspirale”, Das gilt nicht nur für die Landwirtschaft!

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  2. Marian E. Finger sagt

    Wer glaubt, dass sich am “Bürokratie-Wahnsinn” in absehbarer Zeit was ändern wird, der liegt falsch. Es wird sich nichts ändern, solange

    1. Mengen von Informatikern, Elektrotechnikern, Mathematikern und sonstigen MINT-lern, ihren Lebensunterhalt damit verdienen, die Digitalisierung voranzutreiben. Digitalisierung und zunehmende Bürokratisierung sind ja die beiden Seiten derselben Medaille. Die einen berechnen halt immer kleinteiliger, wieviel Gramm Dünger wo auf welchen qm Ackerboden kommen, während die anderen immer kleinteiliger berechnen, wo man noch ein paar Gramm CO2 sparen, noch mehr Gewinn abgreifen, das Leben des Einzelnen, ob nun Unternehmer oder nicht, noch mehr regulieren, sprich “effizienter” oder “nachhaltiger” machen kann. Die Informatiker schreiben dafür die Routinen und Programme, während die Elektrotechniker die entsprechenden Kabel legen.

    2. Mengen von Schul- und Hochschulabgängern einen Verwaltungsjob und das möglichst bei einem Amt oder einer NGO anstreben. “Politik und Verwaltung, die hier vielleicht mitlesen”: das sind eben Leute, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, dass sie andere Leute regulieren. Die machen sich doch nicht selbst überflüssig und sägen sich selbst den Stuhl an, auf dem sie so bequem sitzen. Ja, vielleicht schaffen sie ein Bürokratie-Abbau-Amt mit 5.000 neuen Stellen, das aber keine einzige sonstige Verwaltungsstelle abbaut, sondern den “Bürokratie-Wahnsinn” noch vollends ad absurdum führt.

    Wenn Daten das “neue Gold” sind, werden eben immer mehr Daten gesammelt und nutzbringend verwertet, und zwar nicht nur in Industriebetrieben, sondern mehr noch im Staatswesen. Mit den neuen Technologien kann der Staat doch gar nicht anders, als immer übergriffiger zu werden. Die Planwirtschaft ist vorprogrammiert.

    An den neuen Technologien haben letztendlich doch alle ihren Spaß, auch die Landwirte, die damit ihr Vieh und ihre Äcker kontrollieren. Andere kontrollieren mit denselben Methoden eben die Landwirte. Und jeden anderen Bürger auch.

    Der Bürokratisierungs-Wahn ist ein Kontrollwahn, und Kontrollwahn ist es, was den Menschen nun mal zum Menschen macht. Von wegen Nächstenliebe, Vernunft und so weiter. Das ist alles bloß schlecht versteckter Kontrollwahn.

    Kontrollwahn ist seit jeher die Basis der Zivilisation. Die ersten schriftlichen Zeugnisse der Menschheit sind von Verwaltungsbeamten erstellte Listen in Keilschrift. Die Methoden, um diesen Wahn auszuleben, werden im Laufe der Zivilisation immer ausgefeilter und umfassender, und vielleicht sind wir heute dabei, das Projekt der absoluten Kontrolle zu vollenden.

    Um dem Bürokratisierungs-Wahn ein Ende zu setzen, müssten wir uns schon in die Steinzeit zurückbomben, in eine Welt ohne Staat und ohne Strom, wo Verwalter und Informatiker überflüssig sind. Aber wer will das schon?

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    • Reinhard Seevers sagt

      Im Moment erleben wir aber, dass Bürokratie unter zu Hilfenahme der Digitalisierung scheitert, weil zu wenig Menschen da sind, die Tasten der Bürokratiemaschinen zu bedienen. DAS ist ein Dilemma und führt zu Chaos in den Verwaltungen….und das wird zunehmen, weil die jungen Menschen sich solche öden Jobs nicht vorstellen können oder wollen.

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      • Reinhard Seevers sagt

        OT: Wir haben ein Projekt mit Hilfe des ELIA-Programm erstellt. Erklärung:
        “ELiA (Apronym von Elektronische immissionsschutzrechtliche Antragsstellung) ist ein KoopUIS-Projekt[1] verschiedener deutscher Bundesländer zum Betrieb und zur Weiterentwicklung eines Programms zur Erstellung von Anträgen und Anzeigen nach dem BImSchG.

        Das Programm ermöglicht Anlagenbetreibern, ihre Anträge auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung nach dem BImSchG zu erstellen und diese mit Hilfe einer „virtuellen Poststelle“ elektronisch an die zuständige Behörde auch rechtsverbindlich mit qualifizierter Signatur zu übermitteln. Es werden die verschiedenen Genehmigungsarten sowie die Anzeigen nach § 15 BImSchG unterstützt.”

        Jetzt steht nach fast zwei Jahren die Genehmigung an und die zuständige Stelle fordert sämtliche elektronisch eingereichten Unterlagen in zweifacher Papier -Ausfertigungen vorzulegen….sämtliche Vorlagen sind von allen Beteiligten zu unterschreiben. Die Beteiligten sitzen in drei Bundesländer und alle Dokumente müssen von A nach B nach C……Gott steh uns bei.

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      • Marian E. Finger sagt

        2014 waren 4.652.500 Erwerbspersonen im öffentlichen Dienst beschäftigt.
        2024 waren es 5.206.000, also mehr als eine halbe Million mehr !!

        Es arbeiten nicht “zu wenige” Menschen im öffentlichen Dienst, wie du sagst, sondern zu viele. Das ist das Dilemma.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Neee Marian, es fehlen Mitarbeiter….die die zu viel sind, die waren vorher gar nicht notwendig, das sind neue Stellen, wie z.B. tausende Klimaschutzmanager in den kommunalen Verwaltungen. Jetzt fehlen “normale” Sachbearbeiter und man will sogar auf “Quereinsteiger” zurückgreifen…wenn das mal gut geht…Querdenker sind da bestimmt ausgenommen, Queere hingegen erwünscht, schätze ich:
          https://www.kreiszeitung.de/lokales/verden/landkreis-verden-ausbildung-quereinsteiger-landrat-suche-gezielt-92870195.html

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          • Marian E. Finger sagt

            Eine dieser “normalen” Sachbearbeiterinnen, die nun in Rente ist, hat mir vor Kurzem erzählt, dass dieselbe Arbeit, die sie erledigt hat, nun von drei Sachbearbeitern erledigt werden muss. Kein Wunder, dass dann welche fehlen.

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    • Arnold Krämer sagt

      Mit einfachen Worten: Nur mit Krieg oder Revolution kann das „Bürokratie-Monster“ „erlegt“ werden. Da wir beides nicht wollen, geht es bis zur Erschöpfung weiter. Bestimmte Interessengruppen entdecken immer neue Sicherheits-, Gerechtigkeits-, Informationslücken und moralische Defizite, die der Gesetzgeber dann tunlichst zu schließen und zu beseitigen hat. Nicht die Steinzeit ist das erwartbare Ergebnis, sondern die Abwanderung der Realwirtschaft. Anschließend schneiden wir uns zum Lebensunterhalt alle gegenseitig die Haare.

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      • Stadtmensch sagt

        “Anschließend schneiden wir uns zum Lebensunterhalt alle gegenseitig die Haare”

        Das kann ich gut 😉

        OT:

        Für mich ist es eine Genugtuung, dabei zuschauen zu können, wie hier alles den Bach runter geht. Wie olle Bismarck schon sagte: “Niemals gegen Russland!”

        Andere Erdbewohner haben ein ganz entspanntes Verhältnis zu “Sozialismus” und die machen jetzt ganz selbstbestimmt ihr Decoupling:

        https://www.jungewelt.de/artikel/470798.%C3%B6konomische-probleme-geburtswehen-des-fortschritts.html/

        Leute sind zufrieden und müssen nicht überlegen, ob sie Bomben oder Butter wollen.

        Ich frage mich wer die politisch mediale Blase hier bei uns berät und warum das Vollek unbedingt leiden will…

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        • Marian E. Finger sagt

          Jaja, decoupling, da wächst die Wirtschaft halt nicht mehr auf Kosten der Umwelt, sondern auf Kosten der Mitmenschen, die nun statt der Umwelt so “transformiert” werden, damit man mit ihnen das Geld verdienen kann, das das Bruttoinlandsprodukt weiter in schwindelnde Höhen wachsen lässt. Man investiert fortan in Pharmafirmen, NGOs, Windräder, E-Autos, Geschlechterwechsel, soziale Plattformen, Datensammlungen, Überwachung, Regulierung etc. und wenn die Leute das nicht wollen, dann erzieht man sie halt ganz selbstbestimmt entsprechend um, indem man bspw. jeden Tag in Tausenden von Medien bringt, wie ungesund Eier oder Schnitzel in Wirklichkeit doch sind oder wie glücklich doch alle wären, wenn sie nichts mehr besitzen würden. Schöne neue Welt. Ach ja, so nebenbei: Krieg, Aufrüstung, Bomben und das Benzin für Panzer werden bei all den CO2-Ausstoß-Berechnungen, die uns von den Weltrettern ständig unter die Nase gerieben werden und wo die Landwirtschaft mit 14% dabei sein soll, gar nicht mitgezählt. Krieg, Aufrüstung, Bomben und Panzerbenzin stehen außerhalb jeder Ökologie. Soviel zum grünen Weltfrieden.

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    • Wolf Lützen sagt

      Kontrollwahn als einziges Grundübel?
      Umweltschäden, wie zB. die Überdüngung können ja wohl nur durch Kontrollen ermittelt werden. Zu viel Nitrat in Auen, Seen , Flüssen sind nicht durch die Bürokraten dorthin gekommen. Wer war’s?

      • Peter sagt

        Wolf Lützen…schlechte Ernährung und dann seine Reste in die Kanalisation entsorgt.

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  3. Josef B. sagt

    Überbreitenregelung für Mähdrescher etc.
    Es würde reichen die „Spielregeln“ festzulegen, sprich was muss erfüllt sein, dass das Gefährt auf die Straße darf. Eventuell noch eine Abnahme vom TÜV die man mitzuführen hat. Aber sämtliche Formulare und Genehmigungen könnte man ersatzlos streichen.

    Wie von Reinhard Seevers schon erwähnt, die Sperrfrist für organische Dünger ist zu streichen. Es kommt auf soviel Dinge an wann es Sinn macht Gülle und co. auszubringen, da sind feste Zeiten Unsinn. Und vor allem das Verbot der Ausbringung auf gefrorenen Boden, absolut schädlich für die Böden.

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    • Inga sagt

      Richtig

      Ich dachte bei Mähdrescher darf man nicht mit mehr als mit 3m Schnittbreite auf die Straße

  4. Arnold Krämer sagt

    @Gudrun John
    Völlig unabhängig davon, ob WEF und WHO Pläne zur”Vernichtung der bäuerlichen Landwirtschaft” schmieden oder nicht, unsere Politiker diesen “Gedankengängen” folgen; die Politik in Brüssel und Bonn befördert den Strukturwandel (= Betriebsaufgaben) massiv. Die Melde- und Dokumentationspflichten sind auch in großbäuerlichen Betrieben kaum noch zu stemmen und der nachgelagerte Sektor (Schlachthöfe, Molkereien), der ja ebenfalls mit immer neuen Vorschriften überzogen wird (aktuell siehe hier:

    https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierschutz/tierhaltungskennzeichnung/tierhaltungskennzeichnung_node.html

    versucht die dadurch entstehenden Kosten in “alter Manier” nach unten wegzudrücken, weil ein Überwälzen an den Handel und Endverbraucher bei Milch und Fleisch (insbesondere Rind und Schwein) kaum gelingt.
    Da die “Luft” bei den meisten Betrieben hinsichtlich der (früher großen) Produktivitätssteigerungen aber raus ist und die Menschen auf den Höfen an der arbeitswirtschaftlichen Belastungsgrenze sind oder diese schon überschritten haben, können sie sich dem ökonomischen Druck durch Politik und nachgelagerten Sektor nur noch durch Betriebsaufgabe entziehen.

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    • Warum wohl haben sich die Altparteien mehrheitlich für die Ermächtigung der WHO ausgesprochen?

      Antrag der Fraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: 75 Jahre WHO – Stärkung und Reform der Weltgesundheitsorganisation (Drucksache 20/6712) https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung?id=851

      Das Pandemieabkommen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stand im Mittelpunkt einer Bundestagsdebatte am Donnerstag, 22. Februar 2024.
      Den Abgeordneten lag hierzu ein Antrag der CDU/CSU-Fraktion mit dem Titel „Für transparente Verhandlungen über das WHO-Pandemieabkommen – Gegen Fehlinformationen und Verschwörungstheorien“ (20/9737) vor.

      Zudem hatte die AfD-Fraktion einen Antrag mit dem Titel „Ablehnung des WHO-Pandemievertrags sowie der überarbeiteten Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV)“ (20/10391) eingebracht. https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw08-de-who-pandemieabkommen-988624

  5. Bauer Fritz sagt

    *) Höhere Gewalt, Witterungsereignisse und außergewöhnliche Ereignisse sind als Gründe für geringere Ernten anzuerkennen ohne das daraus im Folgejahr Düngerestriktionen folgen.

    *) Bearbeitungs- oder Einarbeitungsfristen von Stunden sind ersatzlos zu streichen.

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  6. Eifelbauer sagt

    Nach der Flurbereinigung habe ich die um den Hof arrondierten Flächen welche zu der Zeit (1995) zu
    über 80% aus Ackerflächen bestanden in Grünland umgewandelt um Weidewirtschaft für meine
    Milchkühe betreiben zu können. Diese über 40 ha Eigentumsflächen sind jetzt zu Dauergrünland
    geworden, während die Biogasanlage in unmittelbarer Nachbarschaft aĺle Wiesen umgebrochen und in
    Ackerflächen mit hohem Maisanteil inklusive der damit verbundenen Erosionsprobleme (teilweise extremste Bodenerosion auf den Hanglagen
    im Mai/Juni vor Reihenschluss im Mais) umgewandelt hat.
    Die Krönung der Bevormundung und Gängelung der letzten Jahre: Die Reparatur grossflächiger
    Schwarzwildschäden im Grünland muss bei der Kreisverwaltung angemeldet werden,da dies ja eine
    “Bodenbearbeitung” darstellt!

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  7. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Donnerschlag, man kommt nicht hinterher. Noch während hier diskutiert wird entsteht bereits neue Bürokratie, sogar unter Mitwirkung des DBV:
    https://humus-klima-netz.de/

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    • Ernst Pauli sagt

      dann schreiben Sie dies doch dem DBV und beschweren sich.
      Und kostruktiv bei den lokalen Politikern, Landtagsabgeordnete ihr Anliegen einbringen und die Politiker beim Wort nehmen.
      Berichten Sie uns hier darüber, wenn Sie wollen.

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      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Das mit der DAFA ist ein interessanter Hinweis. Ebenso wie das weiter oben von mir erwähnte Humus-Klima-Netz alles interessengeleitete transformationsfördernde Veranstaltungen mit Beteiligung des BMEL. Über den Verbund DAFA sind die einzelnen Mitgliedshochschulen und Universitäten ja auch ein Stück weit dem gemeinsamen Ziel verpflichtet, auch hier hat das BMEL die Finger im Spiel. Habe DAFA mal gegoogelt, da gibt es tolle Vorstellungen wo die Landwirtschaft bis 2049 hin will (oder soll) , die nennen das “Zielbildprozess” (neues Wort, ich bin beeindruckt).
        https://www.dafa.de/wp-content/uploads/DAFA-Synthesebericht-Zielbildprozess.pdf
        Wenn man sich vorstellt das das hochbezahlte, hochqualifizierte Mitarbeiter entwickelt haben sieht das dennoch aus wie Seite 1-8 aus Habecks Kinderbuch.
        Mit diesen Forderungen wird die deutsche Landwirtschaft nicht überleben und zur Umsetzung des ganzen dient unter anderem die Bürokratie. Deswegen macht es auch keinen Sinn Einzelmaßnahmen zum Bürokratieabbau zu benennen. Auf einen Abgang folgen wahrscheinlich zwei Zugänge!

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  8. Ferkelhebamme sagt

    Wer traut sich, das Fass überflüssige Ackerbauvorschriften aufzumachen?
    Oder hyperkompliziertes Antragswesen?
    Fässer ohne Boden

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    • Ernst Pauli sagt

      hyperkompliziertes Antragswesen, ja da könnte man viel Sachbearbeiter und Antragsteller- Zeit einsparen.

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  9. Ferkelhebamme sagt

    Alle lächerlichen Befähigungs-Scheinchen abschaffen: Tiertransportschein, Besamungsschein, Nottötungsschein, Schlachtungsschein (ja, das ist ein Unterschied), Pflanzenschutzschein zur Schadnagerbekämpfung, …
    Wem fällt noch mehr ein?

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  10. Ferkelhebamme sagt

    Schon mal naiverweise Hobby-Zuchttiere ins Nachbarland verkauft? Der Papierkrieg ist lustig. Befähigungsnachweis Fahrer, Eignungsnachweis Transportgefährt, zehntausend Daten zum Tier, Transportmeldung in einer extra Datenbank, Inaugenscheinnahme durch amtstierärtztliches Fachpersonal (Zwergzebus? Was ist das? Schafe??) und Bewegungsmeldung in der HIT-Datenbank nicht zu vergessen. EU-Ausland wohlgemerkt. Nicht EU muss noch lustiger sein.

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  11. Ludwig sagt

    Inzwischen ist die Bürokratieorgie soweit gegangen , daß nur eine grundsätzliche Steichung helfen kann um das ganze wieder übersichtlich zu gestalten. Würde also einen Reset vorschlagen auf 1990 , also alles außer Kraft setzen was danach kam an Verordnungen und Gesetzen. Inzwischen streiten sich die Berater und Rechtsanwälte jeweils untereinander wie dieses oder jenes Gesetz auszulegen ist . Auch die damit vorhandene Dokumentation ist reiner Wahnsinn die sich sowieso kein Kontrolleuer jemals angesehen hat oder wird , also nur für den Papierkorb mit viel Zeitaufwand geschrieben für nichts. Das die Politik sich für ihre eigenen Vorgaben nicht kümmert können wir gerade mit den ukrainischen Getreide- und Rapsimporten ungeprüft erleben. Daraus läst sich schließen , daß die Verordnungen und Gesetze nur gemacht wurden , um möglichst viele Bauern zur Aufgabe zu bringen. Eine verlogene Politik die menschenverachtend ist und abgewählt gehört. Außerdem enteignet diese Politik die Betriebe mit den ständigen neuen Vorgaben. Ich bin jedenfalls mit den Altparteien durch , denn inzwischen gibt es von links bis rechts genügend neue Parteien zur Auswahl. Ob Bildung, Wirtschaft, Energie , Demokratie, Rechtsstaatlichkeit , usw. haben doch die immer regierenden Parteien zur Strecke gebracht. Dies wurde vom Altbundespräsident von Weizäcker schon mit den Worten “die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht” ausgeführt. Noch viel schlimmer ist es auf EU-ebene , denn dort hat man alle Verträge (Maastricht, Lissabon,Schengen,+alle EZB) gebrochen , nur um an der Macht zu bleiben.Die Politik hat damit Deutschland und Europa an die Wand gefahren und die Ukrainelage bringt uns jetzt komplett zu Boden. Man sagt zwar , daß sich Geschichte nicht widerholt , doch irgendwie doch , wenn man mal genauer zurückschaut. Erfolg macht eben neidisch.

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    • Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

      Mit der Ukrainelage meinen Sie wohl auch die zollfreie Einfuhr von Getreide und anderen Lebensmitteln aus der Ukraine. Dieses Problem ist das aktuell brennendste.

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    • Wir müssen an die URSACHEN …und erkennen wer profiert am meisten?

      Die Globalisten von WEF-WHO wollen die Vernichtung der bäuerlichen Landwirtschaft zu Gunsten der großen Agrarkonzerne.
      Der Milliardär Bill Gates investiert mit seiner Stiftung, die Bill & Melinda Gates Foundation, aktuell ganz groß in die Laborfleischproduktion.

      Aus Profitinteresse hat Gates daher ein großes Interesse am Narrativ des angeblich klimagefährdenden Methanausstoßes bei der landwirtschaftlichen Tierhaltung.

      Wohin die deutschen Steuergelder überall hingehen. 61,85 Milliarden Entwicklungshilfe sind an 109 Länder, 48,2 Milliarden für Migranten.

      Deshalb will die Regierung 0,9 Milliarden bei den Bauern kürzen.
      Die kleinen und mittleren Betriebe, stehen wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand. Deshalb bleibt nichts anderes übrig, als Widerstand gegen die Regierungspolitik zu leisten.
      https://uncutnews.ch/ernst-wolff-agenda-der-deutschen-landwirtschaft-wird-im-silicon-valley-beschlossen/?fbclid=IwAR2Sjq78yeKHyFbFT7D7cy4ttRnQJMT7opfuMWI87aarB2mz474OFO2XK3M

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      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Bravo !!! Endlich sagt’s mal jemand. Für viele ist das aber alles noch Verschwörungstheorie.

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        • Ernst Pauli sagt

          Danke, dass Sie “uncutnews” als Verbreiter von Verschwörungstheorien melden!

      • Ernst Pauli sagt

        “uncutnews” Verbreiter von Verschwörungstheorien! Wollen wir hier auf dem Level diskutieren?

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        • Reinhard Seevers sagt

          Vielleicht ein wenig mehr kompetente Literaturen lesen, um weniger solche Schwurbeleien rauszuhauen Ernst.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Entscheidend ist der Inhalt des Textes….wer immer nur die Quelle beurteilt und nicht auf den Inhalt schaut, der ist schon so geframt, dass er nichts mehr richtig einzuordnen weiß.

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            • Frank sagt

              eine Seite auf der das Impres­sum fehlt ist mE nicht glaubwürdig

              Gesprochen wie eine Verwaltungsfachkraft! Erstmal Formalia checken, ob sich ein Zurückweisungsgrund findet, der lästige Weiterbehandlung erspart.

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      • Wolf Lützen sagt

        Hallo Gudrun John,
        uncutnews verbreitet Verschwörungstheorien, leugnet den Coronavirus, ist antisemitisch und macht Propaganda für Putin.
        Es ist unwahrscheinlich, dass ein solches Medium richtig recherchiert.

  12. Frikadellen piet 45 sagt

    moin die erfassungsdaten der düngenbilanz müssen abgeschafft werden da mir ein Professor für angewandte Statistik erzählt hat wie beschissen die Daten geführt werden also macht das ganze keinen Sinn

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  13. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Es geht teilweise sogar mit relativ wenig Bürokratie. Z.B. wenn ein neues E-Auto Werk gebaut werden soll oder mittlerweile sogar Rüstungsfabriken. Alles nur folgen verantwortungsloser Politik. Die “Zehn Gebote” reichen als Bürokratie.

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  14. Arnold Krämer sagt

    Es wäre schon einiges erreicht, wenn nicht ständig neue Gesetze und Verordnungen verkündet werden. Vor 40 Jahren hieß es immer, die Beamten tun nichts. Das Problem heute ist, dass immer mehr Juristen auf Anweisung von ideologisierten Politikern mit Hilfe der EDV immer schneller immer kleinteiligere Vorschriften “erfinden”

    Was wir brauchen sind “Berufsverbote”! 😎

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    • Reinhard Seevers sagt

      Nein Herr Krämer, die Verwaltungen benötigen dringend “neues” Personal zur Bewältigung der Herkulesaufgabe. Im Dienstleistungssektor benötigt man sog. Creativ Consultant, in der Verwaltung muss man den Verwaltungsangestellten umwidmen in Creativ Adminstrator of law….dann bekommt man endlich Fachpersonal für bulshit-Vorschriften-Kontrolle.
      Man muss ganz neu denken sagen die Jobcenter-Consultants.

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      • ReinerStoff sagt

        Bei uns im Landratsamt trotz zusätzlichem Geschoss schon wieder zu wenig Platz…

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  15. Rainer Determann sagt

    Entweder Aufzeichnungen der Schläge oder Stoffstrombilanz
    Eines davon ist überflüssig

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  16. Andreas sagt

    Hier mein Beispiel für unsinnige Bürokratie, gegen die ich seit Jahren ankämpfe:
    Die Bovine Virusdiarrhoe/Mucosal Disease (BVD/MD) ist eine anzeigepflichtige Tierseuche beim Rind. Für die bundeseinheitlichen Bekämpfung des Bovinen Virusdiarrhoe Virus“ (BVD-VO), gibt es eine Verordnung die seit 1. Januar 2011 in Kraft ist. Ziel der Bekämpfung ist das Auffinden und Merzen der PI-Tiere.
    Bei der BVD-Bekämpfung mit Hilfe der Ohrstanzung aller Kälber konnten bereits große Erfolge erzielt werden. So werden seit Jahren so gut wie keine infizierten Kälber mehr gefunden. Trotzdem wird das aufwändige Verfahren stur weiter geführt.
    Allein den bayerischen Viehhaltungsbetrieben entstehen durch die Entnahme und Untersuchung der Ohrstanzproben sehr hohe Kosten (ca. 10 Millionen Euro/Jahr), die in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen stehen.
    Auch in der Schweiz wird die BVD seit einiger Zeit staatlich bekämpft und es konnten vergleichbare Erfolge erzielt werden. Dort wurde die flächendeckende virologische Untersuchung der neugeborenen Kälber mittels Ohrhautstanzproben zum Jahr 2013 eingestellt und durch eine Herdenüberwachung ersetzt.
    Alle milchliefernden Betriebe werden mit einer halbjährlichen Kontrolluntersuchung von Tankmilchproben überwacht. Im Falle einer positiven Kontrolluntersuchung muss die Tierärztin / der Tierarzt für die weitere Abklärung einzelnen Tieren des Bestandes eine Blutprobe entnehmen.
    Durch die Umstellung auf Tankmilchproben könnten zumindestens die Milchbauern
    schnell finanziell und von der Arbeitsbelastung her entlastet werden.

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    • Hauke Jaacks sagt

      Gleiches gilt für BSE es ist der Wahnsinn wieviel Geld hier verbrannt wird.Das ganze System Veterinäraufsicht muss neu resetet werden.Wir haben grosse Probleme damit ,weil wir in zwei Bundesländer produzieren.Jeder legt die Verordnung anders aus.

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    • Ferkelhebamme sagt

      Jährliche BVD/BHV Blutuntersuchungen bei einem halbwilden Mutterkuhbestand, der lt Ohrstanzproben und bisherigen Untersuchungen gesund ist, abschaffen. Stress für alle: Tiere, Tierarzt, Besitzer. Untersuchung bei Zukauftieren müsste reichen

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  17. Frank sagt

    “Da Politik und Verwaltung hier mitliest, könnten sie wertvolle Anregungen erhalten, es anders zu machen.”

    Das ist doch ein Aprilscherz, oder?
    Als ob Politik und Verwaltung hier mitlesen würden, um wertvolle Anregungen zu erhalten. An solchen Anregungen mangelt es auch nicht, nicht im geringsten.
    Zur “Verbesserung” werden allerdings gern noch weitere Vorschriften erlassen.

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    • Inga sagt

      Nur zu ihrem persönlichem Wohlbefinden?
      Ist die Lw so bedeutungslos, oder haben die Verantwortlichen ihre Bedeutung noch nicht erkannt?

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      • Frank sagt

        Fragen Sie doch einfach dort, wo es eine Antwort geben könnte.
        Ich weiß nicht, was Politik und Verwaltung treibt. Aber die Landwirte sind ja nicht die Einzigen, die unter Bürokratie und Verwaltungswucher leiden.
        Fast immer, wenn jemand mit einem Amt, eine Behörde oder ähnlichem zu tun bekommt, bekommt er mehr zu tun, als nötig ist. Und natürlich ist selten was einfach und zügig mit Mail oder Telefonat zu klären, da schallt es immerzu “Datenschutz” und “Vorschriften” und natürlich lässt sich das Amt immer schön Zeit, sich überhaupt zu melden, um dann seinerseits gleich mal Antwortfristen rauszukloppen. Corona war ein echter Segen für die Herrschaften, seitdem braucht man Terminvereinbarungen sogar fürs bloße Abholen von irgendwas. Noch so eine Runde und wir brauchen schriftlich vereinbarte Termine für Terminvereinbarungen.

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        • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

          Dem kann man nur zustimmen. Bürokratie am Bau zum Beispiel:
          https://ansage.org/aus-dem-alltag-eines-architekten/

          Da will ich doch auch gleich dieses Gedicht nochmal anführen, schließlich soll einem das Lachen nicht vergehen:

          Der Nagel
          Mit welchem Aufwand befestigt die Wirtschaft 1960 und 2018 ein
          Hausschild?

          Ein Bauherr äußert den Wunsch, ein Hausnummernschild an einen Holzpfahl zu nageln.

          1960:
          Ein Bauarbeiter nagelt das Schild an, bedankt sich für eine dafür erhaltene
          Flasche Bier und geht.. Dauer: 20 Sekunden.

          1970:
          Bauarbeiter geht zu Polier. Der gestattet das Einschlagen des Nagels und
          nimmt wohlwollend die Flasche Bier und eine Leberkässemmel in Empfang.
          Dauer: 20 Minuten

          1980:
          Bauarbeiter geht zu Polier; der zum Bauleiter. Dieser bespricht die Problematik mit dem Bauherrn bei einem Mittagessen, das der Bauherr bezahlt. Dafür verrechnet er dem
          Bauherrn nur eine Regiestunde sowie eine Schachtel Nägel. Dauer 2 Stunden.

          1990:
          Bauleiter holt (nach dem Mittagessen) drei Offerte bei Subunternehmern ein. Vergibt den Auftrag an den Billigstbieter, schlägt 3% Generalunternehmerzuschlag auf und legt dem Bauherrn eine Rechnung + 20% Mwst. Dauer 2 Wochen

          2000:
          Bauleiter informiert Firmenchef. Dieser holt fünf Angebote bei Einmanngesellschaften ein.
          Den Zuschlag bekommt der Billigste, verrechnet wird der Teuerste plus 7%
          Generalunternehmerzuschlag. Dauer 2 Monate

          2018:
          Gleiche Prozedur wie 2000, jedoch zusätzlich:
          Behördenbescheid, in dem ein statischer Nachweis verlangt wird sowie die Zustimmung des Architekturbeirates. Parallel dazu läuft eine Umweltverträglichkeitsprüfung an. Der Arbeitsvorgang wird in den Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan der Baustelle eingearbeitet.
          Sicherheitsfachkräfte werden tätig. Der Hammer wird CE- zertifiziert, der Nagel aus einer Liste EU- zugelassener Befestigungsmittel ausgewählt. Der Arbeiter wird akademisch unterwiesen, wie der Nagel einzubringen ist. Er muss jedoch vorher noch zum Arbeitsmediziner, der seine geistige und körperliche Eignung für die Tätigkeit “Nagel einschlagen” attestiert. Wenn alles gut geht, die Umweltverträglichkeitsprüfung positiv ausgeht und die Bedenken des Architekturbeirates abgeschmettert werden können, darf der Nagel
          eingeschlagen werden. Ein Ziviltechniker beobachtet mit Argusaugen den ordnungsgemäßen Vorgang und siegelt das Abnahmeprotokoll. Nagelstatik und Abnahmeprotokoll fließen in die “Unterlage für spätere Arbeiten” ein. Der Generalunternehmerzuschlag wird auf
          30% nachjustiert. Dauer 2 Jahre.
          Das Datenblatt des Nagels, der Nachtrag des Planungsbüros werden dann mit den aktualisierten Revisionszeichnungen im Anlagebuch abgelegt…

          2022 wie 2018, nur findet man keinen Handwerker mehr, weil die auf den ganzen Sch…keinen Bock mehr haben…..

          2
  18. Alfons Nünning sagt

    Hallo Willi
    1. die Anzahl der Angestellten auf den Veterinärämtern
    sollte an die Anzahl der Viehhalter gekoppelt sein.
    2. Kontrollen auf den Betrieben werden nicht mehr von uns Landwirten bezahlt.
    Gruß
    Alfons Nünning

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    • Reinhard Seevers sagt

      Alfons, seitens der Tierschützer und der Verbraucherschützer müssen die Kontrollen noch verschärft und damit die Ämter mit mehr Personal ausgestattet werden….nicht weniger.
      😎
      Da stehen sich dann zwei unversöhnliche Parteien gegenüber. Wenn Peta wiederholt sog. Missstände aufdeckt, wird das Feuer der zu erhöhenden Kontrollforderung noch forciert.

      2
  19. firedragon sagt

    Betreff Weinbau

    Weingesetz Paragraph 7 Absatz 1
    Neupflanzung von 0,3 % der bestockten Rebfäche/Betrieb

    Bitte abschaffen und die Pflanzrechteregelung wieder einführen.

    Vorausgesagte und eingetroffene Begründung:
    – Steillagen werden zu Gunsten von ebeneren Flächen aufgegeben
    – Weinpreisverfall u.a. wegen Mengenüberschuss
    – Beginn Auszahlung von Rodungsprämien, derzeit in Frankreich statt gegeben

    3
  20. Stefan sagt

    verpflichtende wiederkehrende Fortbildungen zur Sachkunde abschaffen:
    – Pflanzenschutzsachkunde
    – Sachkunde zur Kastration unter Narkose

    6
    • Inga sagt

      Da ist ja nicht verkehrt,
      aber die, die das bestimmen, brauchen die auch
      und zwar genau so wie die Praktiker

      1
  21. Ferkelhebamme sagt

    Bürokratie-Wahnsinn zum Bau/Umbau eines Stalles: das würde jetzt hier die Kommentarspalte und meine knappe Zeit heute sprengen. Vllt hat Reinhard ja die Zeit? 😉

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ferkelhebamme, die Bürokratie im Hinblick auf die Anforderungen beim Bau oder Umbau von Tierhaltungsanlagen resultieren ja aus den übergeordneten Gesetzen der TA-Luft, des BimmschG oder der UVP, des Naturschutzes oder des Wasserschutzes. Deshalb kann man diese Anforderungen schwer greifen. Die Anwendung der Gesetze auf die Tierhaltung ist grundsätzlich so gewollt. Das Problem ist inzwischen, dass es eigentlich egal ist, ob man 100 Schweine oder 10000 Schweine hält, weil die Anforderungen aus den oben genannten Gesetzen fast immer Geltung erlangen. Das bedeutet für kleinere Bestände einen enormen gutachterlichen Aufwand mit hohen Planungskosten. Und wenn man dann keine Anlage gem. BimmschG (mehr als 2000 Mastschweine oder mehr als 40000 Hähnchen z.B.) hat, ist man dauerhaft den privatrechtlichen Ansprüchen ausgeliefert, auch wenn man alle Anforderungen erfüllt. Rechtssicherheit besteht nicht.

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  22. Reinhard Seevers sagt

    Sind eigentlich die Ausbringungsfristen für die Düngung noch angemessen? Bodenproben und Verwertungskonzepte, Stoffstrombilanzen etc. liegen vor. Wäre es da nicht langsam wieder sinnvoll, die zeitliche Begrenzung aufzuheben und die Verantwortung in die Hände des Anwenders zu legen? Wenn schon nicht nachvollziehbar belegt werden soll oder kann, wer für die Stoffeinträge in den roten Gebieten verantwortlich sein soll, so könnte man doch auch die auf den Flächen Wirtschaftenden wenigstens die Ausbringungszeiten wieder frei wählen lassen. Was würde sich denn ändern am Grundwasser?

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  23. Ferkelhebamme sagt

    Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz gemäß § 43 Abs. 1 Nr. 1: 20 Min Filmchen gucken, 25,- EUR zahlen. Lächerlich: Abschaffen! Dafür braucht es kein Amt, das ist Sache des Arbeitgebers und bedarf keiner Dokumentation

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    • firedragon sagt

      Betreff SAK

      Aufzeichnungspflicht über Stundenkonto/getätigte Arbeiten.

      Unnötige Bürokratie, da das ggf nur für den AG interessant (betriebsintern) wäre und nicht prüfrelevant ist.

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  24. firedragon sagt

    Betreff Mutterkuhhaltung

    Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt werden
    -…
    – Vom Betrieb dürfen keine Kuhmilch und keine Kuhmilcherzeugnisse abgegeben werden

    Diese Auflage kann gestrichen werden, da nicht sinnhaft. Es wird der LW die Möglichkeit einer weiteren Wertschöpfung genommen.
    Warum: bei einer Zweinutzrasse (Rind) wird die Zweitnutzung nicht berücksichtigt oder gar gefördert.

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    • Smarti sagt

      Aha, das wusste ich gar nicht. Das ist natürlich auch eine Begründung, weshalb diverse Molkereien die kuhgebundene Kälberaufzucht nicht erlauben.

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  25. Ferkelhebamme sagt

    Direktvermarktung: Dokumentation der Reinigung der Räumlichkeiten, der Kühlschrank-, Gefrierschranktemperatur etc: lächerlich
    Bei Kontrollen werden die Listen geprüft. Eine Ratte in der Gefriertruhe wäre nicht aufgefallen…

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  26. Ferkelhebamme sagt

    Schweinebestands-Meldungen:
    -zum 01.01. bei der Tierseuchenkasse
    -zweimal im Jahr zum statistischen Bundesamt
    -laufend Zu-und Abgänge (innerhalb von 7 Tagen) nach Viehverkehrsordnung in der HIT-Datenbank (Herkunfts-Informationsdienst), mit VVO (Viehverkehrsordnungsnummer) des Abgebers, bzw Aufnehmers, wobei Transporteure als Aufnehmer gelten und innerbetrieblich jeder Standort eine eigene VVO hat, auch wenn der nur 500 m entfernt ist und die selbe Tierart beherbergt. D.h. Z.B. jede Absetzung mit Transport der Absatzferkel in den Aufzuchtstall muss ich dokumentieren. Auch wenn die in meinem Betrieb bleiben. Meldung OHNE Verluste
    -Meldung in der TAM (Antibiotika-Datenbank), für jede VVO, vom Saugferkel (!) bis Mastschwein, Meldung MIT Verlusten
    -Betriebsintern laufendes tagesaktuelles Bestandsregister, QS-relevant. QS ist „freiwillig“: bist du aber nicht zertifiziert, wirst du deine Schweine nicht los.
    Wobei sich alle Datenbanken dann noch in der Zuordnung der Alters-/Produktions-Zuordnung unterscheiden.
    Ein riesiger Datenwust, der uns viel Zeit kostet. Und im Seuchenfall wird trotzdem niemand sagen können, wieviele Schweine gerade in dieser Region stehen, wetten?

    Meine Forderung: EINE Bestandsdatenbank, Abschaffung des Antibiotika-Monitorings

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    • Stefan sagt

      zum Thema Dokumentation im Bereich Schwein:
      – Dokumentation der Betäubung zur Kastration: wofür muss die tagesaktuelle Stückzahl dokumentiert werden?
      – Dokumentation von Antibiotikaanwendungen: Wozu muss das tierindividuell dokumentiert werden? reicht nicht ein jährlicher Verbrauch?
      – Antibiotikaanwendung: in Zeiten von immer weniger Tierärzten könnte man mehr Verantwortung in die Hände der Tierhalter legen. bei MMA z.B. kann erst behandelt werden, wenn der TA tierindividuell begutachtet und verschrieben hat. Das hilft auch dem Tier nicht……

      2
  27. Ertl Elisabeth sagt

    Beispiel Extensivwiese: Es wäre ja sinnvoll, wenn der Auftrag lauten würde: Erhalte die bestehende Biodiversität! Wir kontrollieren in 5 Jahren, ob sie noch existiert. Wenn du nicht weißt, wie man Biodiversität erhält, besuche eine Fortbildung!
    Stattdessen werden praxisferne Vorgangsweisen vorgeschrieben, die noch dazu das Ziel verfehlen.

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    • Elisabeth Ertl sagt

      Es heißt, solche Kontrollen alle 5 Jahre wären viel zu aufwändig.
      Aber der Satellit ist es ja nicht, der die Strafzettel verschickt, sondern da sitzt jemand unablässig vor der Glotze und wartet im fraglichen Zeitraum auf den Traktor, der dann kommen muss oder eben nicht kommen darf, je nachdem. Dazu gehört fraglos weit weniger Grips als für die ökologische Beurteilung einer Wiese, bringt aber in derselben Zeit dasselbe Geld ein. Das ist es wohl, worum es wirklich geht.

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  28. Smarti sagt

    Wolfsabweisende Zäune: da erwiesenermassen Wölfe über/durch jeden Zaun kommen ist die Bestrafung für Tierhalter ( Tierquälerei ) wegen “nicht wolfssicheren Zäunen” eine unzumutbare Frechheit.

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  29. Smarti sagt

    Milchautomat : warum muss er auf dem Hof stehen, warum nicht 800 m weiter an der Hauptstrasse ( bei Haus im Dorf mit Parkplatz und Stromanschluss ). Neues Eichgesetz für Milchautomaten streichen – das Auge reicht, man sieht, wie voll die Flasche ist. Kassenbonpflicht streichen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Smarti, ich kenne etliche Milchtankstellen, die ca. 100m bis 200m von der Hofstelle entfernt standen. Die wurden wieder zurückgebaut, weil die Aufbrüche nicht kontrollierbar waren…insofern, alles hat seine Vor- und Nachteile.

      3
  30. Smarti sagt

    Die Arbeitszeit-Erfassung für Angestellte. Warum muss die Arbeitszeit minutengenau auch bei mehreren Pausen aufgeschrieben werden, auch wenn die Person schon jahrelang bei freier Zeiteinteilung Vollzeit und über Mindestlohn beschäftigt ist ?
    Das man dies freiwillig machen kann, sobald Arbeitgeber oder Arbeitnehmer das möchten, klar. Aber wenn dies beide nicht brauchen ist es nur unnötiger Zettelkrieg bzw. kosten für eine digitale Arbeitszeiterfassung.

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  31. Malte Voerste sagt

    Abschaffung aller Tierbewegungsmeldungen. Das Portal muss weiterhin gepflegt werden und im Seuchenfall muss nach Aufforderung unverzüglich gemeldet werden.

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