Bauer Willi
Kommentare 32

Biodiversität im Ackerbau

Ich durfte im November 2018 an einem Workshop des Bundesamt für Naturschutz (BfN) teilnehmen. Thema: “Wie bekommen wir mehr Naturschutz in den Ackerbau?”  Nach einer sehr intensiven, manchmal auch lauten Diskussion zwischen 3 Landwirten und ganz vielen unterschiedlichen Naturschützern ist dabei ein sehr versöhnliches 11-Punkte-Papier entstanden, dass ich aus gegebenem Anlass (ich bin derzeit wieder mit dem BfN auf der Insel Vilm) zum Lesen und zur Diskussion anbiete.

https://www.bfn.de/publikationen/positionspapier/11-punkte-fur-einen-gemeinsamen-weg-zu-mehr-biodiversitat-im-ackerbau

 

(Aufrufe 1.434 gesamt, 1 heute)

32 Kommentare

    • sonnenblume sagt

      Hoffentlich kommt das nach dem Vortrag von Bauer Willi auch zur Sprache. Ich fürchte, dass es solche Einschränkungen zukünftig noch öfter geben wird.

      2
    • Thorens sagt

      So, wie es in dem Artikel zu lesen ist, handelt es sich entweder um ein klares Behördenversagen oder um Böswilligkeit. Oder ist das Inkrafttreten dieser neuen Europäischen Förderung zum 01.01.2023, mit der die Kürzung begründet wird, jetzt ganz plötzlich vom Himmel gefallen? Wer weiß, wie zäh es in Brüssel zugeht, kann daran nicht glauben.

      2
  1. Thorens sagt

    “Strukturarme Landschaften, intensiv gedüngte Böden und der
    konsequente Einsatz von Pflanzenschutzmitteln trugen zu einem massiven Rückgang von
    Charakterarten der Agrarlandschaft bei. ”

    Welche Untersuchung belegt, dass das so ist?
    Das mit den Landschaftsstrukturen leuchtet ein. Wie Düngung zum Artenrückgang beitragen soll, erschließt sich mir persönlich nicht. Es werden Dinge in einem Atemzug genannt, die völlig verschieden gelagert sind und unabhängig voneinander betrachtet werden müssten.

    “Im Umsetzungsbericht zur Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt zeigt der Teilindikator für „Artenvielfalt und Landschaftsqualität – Agrarland“ entsprechend einen andauernd negativen Trend. Trotz unterschiedlicher Instrumente, sowohl auf europäischer (Greening, CrossCompliance) als auch auf nationaler (AUKM, GAK) Ebene, konnte keine Stabilisierung oder gar Umkehr dieser Entwicklung erreicht werden.”

    Liest sich für mich wie: Die bisherigen Maßnahmen haben überhaupt keinen Erfolg gebracht, also machen wir damit weiter und verschärfen die Maßnahmen.

    Es besteht meinertseits überhaupt kein Zweifel daran, dass andere Wege eingeschlagen werden müssen. Weil aber, vor allem in der Natur, Alles mit Allem zusammenhängt, ist es meiner Überzeugung nach deutlich zu kurz gesprungen, ausschließlich die Landwirtschaft dafür in den Fokus zu nehmen. Untersuchungen allein ändern überhaupt nichts, man muss auch die richtigen Schlüsse aus den Ergebnissen ziehen können.

    Immer wieder fällt mir bei diesen Diskussionen der alte Witz von dem Wissenschaftler und den Fröschen ein, den ich wohl schon mal erwähnt habe:

    Ein Wissenschaftler forscht an Fröschen. Er hat es fertiggebracht den Fröschen ein Kunststück beizubringen. Die Frösche lernten, auf sein Kommando zu hüpfen. Er notierte sich: Frösche sind gelehrig. Im Rahmen der weiteren Forschung fand der Wissenschaftler heraus, dass die Frösche, nachdem ihnen ein Hinterbein amputiert worden war, nur noch mühsam hüpfen konnten. Das war in allen Versuchsreihen so. Also hielt er fest: Frosch mit einem Hinterbein hüpft kaum. Jetzt war er interessiert daran, wie es sich verhält, wenn auch noch das andere Hinterbein amputiert wird. Das wurde in etlichen Versuchsreihen wiederholt, mit stets demselben Ergebnis. Auf sein Kommando “Frosch hüpf!” blieben sämtliche Probanden sitzen, gleichgültig, wie laut er den Befehl gab. Schließlich notierte er sich: Frosch ohne Hinterbeine ist taub.

    14
  2. Reinhard Seevers sagt

    Eine kleine Zusammenfassung des Inhaltes des oben verlinkten Pamphlets…..subjektive Selektion meinerseits, natürlich.😎

    Biodiversitätsbetriebswert,
    Biodiversitätsberatung,
    Biodiversitätsschutz
    („Biodiversitätsstammtische“)
    Biodiversitätsförderung
    biodiversitätsschonende Pflanzenschutzgeräte

    Wie die etablierte Pflanzenschutzberatung der zuständigen Behörden der Länder sollte eine unabhängige Umwelt- und Biodiversitätsberatung eingerichtet werden

    Um Mindeststandards und größtmögliche Effekte zu erreichen, sollte eine qualitativ hochwertige und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Biodiversitätsberatung möglichst verpflichtend sein und z. B. im Rahmen von Sachkundeschulungen verbindlich erfolgen.

    LandwirtInnen sichern unsere Ernährung und prägen durch ihre Wirtschaftsweise unsere Kulturlandschaft und sind damit mit verantwortlich für den Lebensraum einer Vielzahl an Arten von Tieren und Pflanzen in der Agrarlandschaft. Ihr Einkommen generieren LandwirtInnen jedoch fast ausschließlich durch den Verkauf pflanzlicher und tierischer Produkte. Eine stärkere Honorierung einer tatsächlich erbrachten ökologischen Leistung für die Gesellschaft, etwa durch gezielte Umwidmung von Geldern aus der GAP-Förderung, würde LandwirtInnen mehr Spielraum für eine umweltfreundlichere und biodiversitätsschonende Wirtschaftsweise erlauben.

    Tja, der Drops ist wieder einmal gelutscht und die Biodiversität ist das neue Zugpferd für alle nachfolgenden Bereiche. Rien ne va plus!

    10
    • Bauer Willi sagt

      Mit einer grundsätzlichen Ablehnung wird aber auch nichts erreicht.

      Ich bin derzeit noch in der Tagung auf der Insel Vilm. Kostet mich vier Tage meiner Lebenszeit. Wenn man hier der Meinung ist, “dass das ja doch alles nichts bringt und nur neue Posten schafft” kann ich auch gleich abreisen. Mach ich aber nicht. Ich lasse mir von Berufspessimisten nicht den Glauben an das Gute nehmen.

      Und ja, Demokratie ist mühsam und langsam. Nur die Diktatur ist schnell.

      3
      • Dominik Paßmann sagt

        Dieser 11 Punkteplan hört sich ja so schlecht nicht an. Aber was genau sind biodiversitätsfördende Maßnahmen?
        Reicht dafür ein bestimmter Anreil an bunten Zwischenfrüchten? Sollen es mindestens 3 oder 4 feldrige Fruchtfolgen sein? Oder oder oder. Wäre gut, wenn man vorher wüsste, was genau an Diversitätsmaßnahmen verlangt wird. Vielleicht kannst du den sog. „Naturschützern“ das mal entlocken?

        5
        • Weiß ein Landwirt nicht wozu er die Zwischenfrüchte braucht?
          Vielleicht ist das von Standort zu Standort und Bodenqualität abhängig.

          Sollen sie Stickstoff sammeln
          sollen sie mit Pfahlwurzel Boden lockern
          sollen sie mit viel Blattmasse den Boden humusreich halten.
          Alles trägt zur Biodiversität bei.

          Lernen das die Bauern nicht in der Fachschule?
          Ergänzt mit dem Wissen und Handeln des Vaters oder Betriebsleiters

          Kann das Wissen ein Theoretiker als Berater toppen?

          1
      • Thorens sagt

        Aus dem Papier:
        “Absatz stärken: Höhere Diversität in der Agrarlandschaft durch erweiterte Fruchtfolgen oder
        eine höhere Vielfalt an Kulturpflanzen erfordert auch die Anpassung der Absatzmärkte und Wege. Der Lebensmitteleinzelhandel muss auch den Endverbraucher davon überzeugen,
        entsprechende Produkte nachzufragen. Die Einrichtung von Gütesiegeln für besonders
        biodiversitätsfördernde Anbauweisen schafft Verbraucherbewusstsein und erlaubt die
        Weitergabe der gestiegenen Produktionskosten oder die Kompensation reduzierter
        Einnahmen.”

        Das klappt bestimmt, meint ein Berufspessimist

        5
      • Reinhard Seevers sagt

        Willi, ich stelle ja nicht die Kommunikationswilligkeit und -freudigkeit von Deiner Seite in Frage, im Gegenteil, du bist das Ohr für uns….aber eben auch nicht mehr, und das weißt du auch.
        Ich gehe davon aus, dass administrativ zukünftig die “Biodiversität”, analog der Klimakrise alle anderen Lebens- und Wirtschaftskriterien des Agrarbereiches außer Kraft setzt, weil “alternativlos” aus Sicht des Weltunterganges.
        Die Orientierungsschnur ist allein der “Schutz” der Natur, nicht die Versorgung der Menschen. Steht ja auch so im Text:

        ” Ihr Einkommen generieren LandwirtInnen jedoch fast ausschließlich durch den Verkauf pflanzlicher und tierischer Produkte. Eine stärkere Honorierung einer tatsächlich erbrachten ökologischen Leistung für die Gesellschaft, etwa durch gezielte Umwidmung von Geldern aus der GAP-Förderung, würde LandwirtInnen mehr Spielraum für eine umweltfreundlichere und biodiversitätsschonende Wirtschaftsweise erlauben.”

        Also, Nahrungserzeugung ist keine ökologische Leistung! Der Mensch ist damit auch kein Teil der Ökologie mehr, er ist das Problem, das ausgemerzt gehört! 😎

        11
        • Bauer Willi sagt

          Morgen kommt ein Auszug aus meinem Vortrag, den ich heute nach mittag halte. Meine Grundaussage: Wir Bauern können alles. Es muss nur jemand bezahlen. Und das passiert nicht. Siehe Borchert- Kommission, siehe Zukunftskommission.

          11
          • firedragon sagt

            Räusper … es wird nie bezahlt werden (können)

            Genau genommen wäres es verlorenes Geld. Geld für was es keinen Gegenwert gibt, auch wenn dieser Gegenwert ‘Gemeinwohlleistung’ genannt wird.

            Wenn man die Natur vor dem Menschen schützen will, so kostet das den Menschen was. Das muss dem Mensch immer klar sein und noch etwas sollte klar sein – Natur hält sich nicht an Spielregeln.
            Selbst wenn wir der Natur Produktionsflächen zurückgeben oder Natur in die Produktionsflächen lassen, die Natur belohnt den Menschen nicht automatisch mit besserer und ausreichend verwertbarer Nahrung.

            10
            • Reinhard Seevers sagt

              ..”die Natur belohnt den Menschen nicht ..”

              DAS Gegenteil aber glauben die Glaubensbrüder und- schwestern! Und das ist der Antrieb für jedwedes Handeln.

              6
          • Dominik Paßmann sagt

            Naja, wir können schon alles, aber unsere Aufgabe ist die Urproduktion von Lebensmitteln. Und das widerspricht einer Diversität auf den Feldern wie sie einigen oder vielen Naturschützern vorschwebt; wir können zwar einiges an Beikräutern „stehen lassen“ oder andere Maßnahmen ergreifen, aber wenn ich Getreide oder Gemüse säe, will ich bzw. muss ich dieses auch ernten. Das gilt für mich als konv. Landwirt, für jeden Biolandwirtschaft und selbst für jeden Hobbygärtner, der sich aus seinem Garten selber ernähren will.
            Mit einem finanziellen Anreiz könnte man nur bedingt etwas ändern.

            7
            • Dann muß der Jemand mehr um den Erhalt und die Notwendigkeit der Natur wissen.
              Da muß er sich mal schlau machen.

              Wil er noch freie Natur,
              Wald und Flur haben?

              Wie wichtig, lebensnotwenig sind die für Mensch und Tier?

              Und die Bienen?

      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Genau richtig. Dann würde ich mal überlegen warum hier bezüglich Auflagen und Erschwernissen alles schnell geht …! Es ist völlig sinnlos unserer Politik auch nur im geringsten entgegen zu kommen. Bei einer Inflationsrate von über 10% (in Wirklichkeit wahrscheinlich höher) und unabsehbaren Folgen für die Wirtschaft und das Verhalten der Verbraucher sollen z.B. Tierhalter ihre Ställe umbauen. Geht’s noch?

        4
    • Schmeckt gut sagt

      Die Frage ist, ob von Seiten der EU (aber auch von NGO-beeinflussten Protagonisten) wirklich geplant ist, die bestehende und einigermaßen funktionsfähige Beratung komplett zu zerschlagen und durch studierte Ökologen zu ersetzen. Denn darauf läuft es laut den Plänen der “Strategen” tatsächlich hinaus. Dies mag einen “gewissen” Charme haben, aber es läuft auf einen Zusammenbruch der deutschen Beratungslandschaft hinaus. Willi sieht es absolut richtig. Jetzt ist die Zeit sich einzubringen und deutlich zu machen, dass die Beratung in den allermeisten Fällen absolut im Sinne der Höfe berät und somit unabhängig ist. Beratung wird nicht dadurch neutral, dass sie sich das Feigenblatt der “Ökobewegung” umhängt. Es geht tatsächlich auch um ökonomischen Erfolg, sonst liefert das Ausland.

      4
      • Schmeckt gut sagt

        PS: Bei der EU liegt ein dem Thema entsprechendes Positionspapier vor, dass vor dem Einsatz von “Pestiziden” (aber auch biodiversitätsschädigenden anderen Maßnahmen) eine verbindliche Bewertung durch eine NEUTRALE Beratung fordert. Das ist wohl der Grund für das Positionspapier des BFN.

        2
        • Pälzer Buh sagt

          Es kommt Schlimmer, “Schmeckt gut” gerade die “Neutalen” wie z.B. DLR, Landwirtschaftskammern werden “Abgeschafft” und ersetzt durch “NGO’s”. So der Plan der EU/Bundesregierung.

          7
      • Bauer Willi sagt

        Die Naturschützer hier auf Vilm sind ganz überwiegend amtliche, studierte Naturschützer und wohlwollend bezüglich Landwirtschaft. Aber auch die Aussagen der Vertreter von NABU und WWF gestern waren sehr erstaunlich.
        Aber jetzt muss ich wieder dem Vortrag lauschen. Gerade geht es um Monitoring-Indikatorensystemen… etwas theoretisch…

        2
        • sonnenblume sagt

          Hört sich vorsichtig Positiv an. Hoffentlich entspricht ihre persönliche Meinung auch dem was sie sagen. Man wird langsam sehr misstrauisch.

          2
      • Stadtmensch sagt

        “studierte Ökologen”

        Himmel, das kann nur schief gehen. Dieser Kommentar bringt ein paar Details:
        https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R1EGOD8XCZJMCY/ref=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=3518260316

        “Die Orchomanen wollten, daß das Unterholz gerodet wird, damit die Orchideen wieder wachsen können. War diese Arbeit getan, kam aus der Kreisstadt ein anderer Experte, der die Hände rang, weil jetzt die Brutplätze der Grasmücken zerstört waren. Und nach der Meinung der Herpetologen und Entomologen, die später kamen, hätte man alles sowieso anders gestalten müssen. Ja, was mögen wohl die Frösche zur Bestandserhaltung der Störche sagen?”

        8
        • Reinhard Seevers sagt

          Ich lese gerade Joachim Radkau: Natur und Macht – Eine Weltgeschichte der Umwelt-

          …”
          Gleichzeitig stellt sich dann auch die Frage: Wer repräsentiert überhaupt Natur? Nicht umsonst nennt Radkau das Kapitel dieser Problembeschreibung „ Bäume oder Schafe? “ 12 . Implizit stellt er damit die Frage: Gibt es gute und schlechte (Repräsentanten der) Natur? Eine dann folgende Bewertung wird immer die Bewertung aus Perspektive einer Interessenlage sein, was bedeutet: „ daß der Wald in den Augen des Försters anders aussieht als in denen des Bauern, des Hirten und des erholungsuchenden Städters “ 13 Ein Arrangement ökologischer Nischen, ein Nebeneinander vieler verschiedener Interessen, so der Vorschlag
          Radkaus, könnte ein Weg sein, die gegenwärtige arbeitsteilige Gegenläufigkeit in ein Miteinander zu integrieren. Was dabei hoch anzurechnen ist: Es geht vordergründig um die Befindlichkeit des Menschen. Dass diese Vorstellung etwas idealtypisch daherkommt, ist verzeihlich: „ Wenn an den Flüssen nicht nur die Interessen der
          Industrie zum Zuge kommen, sondern auch die der Fischer, der Schiffer, der badenden Kinder, der bäuerlichen Wiesenbewässerung und der städtischen Trinkwasserversorgung, dann kann man davon ausgehen, daß die Interessenvielfalt eine ‘gute’ Umwelt garantiert. Und ein ähnliches gilt f ü r die ganze Welt. ‘Gut’ ist die Umwelt, die viele kleine Welten ermöglicht: Bei diesen kleinen Welten handelt es sich ebenso sehr um psychologische wie ökologische Einheiten … Umweltgeschichte ist auch Mentalitätengeschichte. “ https://www.grin.com/document/106996

          3
          • Brötchen sagt

            In dem Beitrag bei Arte wurde ja entlang der Flüsse überall Inseln gefunden, wo 100derte Jahre nach der Besiedlung noch Palmenarten vermehrt zu finden sind, die von Menschen genutzt werden.
            Man sieht heute von oben noch, wo die Siedlungen standen, es geht um eine Bevölkerung von mind. Millionen!

            Für Europa gilt, jeder Stein wurde hier von Menschen einmal umgedreht, alles was wir sehen ist mehr oder weniger menschlich beeinflusst, auch jedes Naturschutzgebiet!

            Bsp. die Feldhamster……wenn hier alles durchgängig bewaldet war, dann hat ein Feldhamster hier eigentlich nix zu suchen.
            Ist auch nur zugewandert.
            Und dann ist auch das ganze Diversitätsgehampel in Frage zu stellen, jedenfalls von der Absolutheit. Ich finde es ja schön usw……
            Der Wolf hat hier das gesamte Muffelwild ausgerottet, es folgt das Dammwild.
            Auch alles was hier eigentlich nie heimisch war. So wie auch Baumarten, die eigentlich auf bestimmten Böden nix zu suchen haben/hatten. Deswegen sterben die jetzt ja auch ab.

            8
            • Reinhard Seevers sagt

              Brötchen, wenn wir gezwungen werden, laut DWA- Regelwerk die Oberflächenwässer von Hofgrundstücken aufzufangen und entsprechend der DÜV zu verbringen, dann wird der Wasserhaushalt der Hofanlage komplett auf den Kopf gestellt. Und nur weil der Wasserschutz den Besorgnisgrundsatz gem. WHG umsetzen muss, und der Betreiber nicht nachweisen kann, dass das angeblich belastete Oberflächenwasser nicht als Abwasser definiert werden kann. Der eine stellt dem anderen ein Bein, jeder hat Recht und ein Gesetz oder mind. die Moral auf seiner Seite.

              9
              • Brötchen sagt

                Ja von diesem tollen Ding habe ich gehört—–

                ganz toll…..könnte ja irgendwo ein mg Stickstoff lauern….es ist irre

                Ich glaub wir haben uns den Untergang redlich verdient.

                9
          • Stadtmensch sagt

            Ja, sehr interessant das Buch. Nehme ich hier im Blog schon seit Jahren als Quelle für “kluge” Sprüche. Hab ja keine eigenen Erfahrungen.
            Jedenfalls, je mehr man von dem Zeugs liest, um so nachdenklicher wird man und um so alberner erscheinen einem so mache Kämpfe, die da draußen gefochten werden.

            6

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert