Bauer Willi
Kommentare 57

Bauern und Bürger – gemeinsam für Umwelt und Klima

Wenn wir es mit dem Umwelt- und Klimaschutz ernst meinen, müssen wir alle an einem Strang ziehen. Bitte unterstützt meine Petition und schafft eine breite Öffentlichkeit.

https://www.change.org/p/bundesumweltministerium-gemeinsam-f%C3%BCr-bienen-und-klima

Danke an alle, die mir bei der Erstellung des Textes geholfen haben.

Bauer Willi

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57 Kommentare

  1. Lieschen Müller sagt

    Über 50 Tausend haben unterschrieben! Ihr seht, die normalen Menschen wollen, dass alle ihren Teil beitragen, ein bisschen Natur zu erhalten.

  2. tiwas sagt

    Sehr löblich.
    Ich vermisse aber schon ein wenig das Commitment der “Industriellen”.

    Das Konsumverhalten soll sich deutlich ändern, es soll mehr gezahlt werden.
    Die Subventionen sollen ganz verschwinden oder nur für Natur-freundliche und -sinnvolle Aktionen vergeben werden.

    Unvermeidlich ist es aber auch, wenn diese teuflische Ausbringung von Umweltgiften, besonders der “systemischen” Gifte, sofort gestoppt wird.

    Ja, ist klar, höre schon das “Unmöglich, geht nicht!” – geschenkt! Alles Larifari, alter saurer Wein in neuen Schläuchen und wird dadurch auch nicht besser.

    Freiwillig?

    – Oder muss eine europaübergreifende Petition her?

    https://www.deutschlandfunk.de/systemische-pflanzenschutzmittel-harte-keule-wenig-nutzen.676.de.html?dram%3Aarticle_id=290643&fbclid=IwAR0hwSym84WvvYLm8BEIKKi3UYsW5JQRTx97HTkqFnOYXiAI0xoSXrMJ8xs

  3. Peter sagt

    Gut formulierter Unfug!…das fällt mir dazu ein. „Bauern und Bürger“…wollen wir hier einen Unterschied konstruieren! Im nächsten Atemzug sind es 300.000 Landwirte…(Einfach mal die Suchmaschine füttern mit : Pharma – Milliardär – Landwirtschaft, wer da so alles als Bauer/Landwirt durchgeht, ist schon toll) Richtig ist, dass mehr als 1 Mio. Menschen in der deutschen Landwirtschaft arbeiten und das mit Verantwortung und dem Recht auf ein auskömmliches Einkommen. Wenn wir als Minderheit dann immer noch Zugriff auf 50% der Fläche haben, ist das schon eine Hausnummer.
    Die Plattform für die Petition ist in der Tat abenteuerlich (@Obstbäuerin…richtig erkannt), dort ist nicht einmal Platz für Contra-Argumente. Und was für Pro-Argumente!? Da wird mir schlecht. Wir sind keine Hobbyveranstaltung, sondern wollen/müssen mit unserem Wirtschaften Geld verdienen. Wir können Rohstoffe für Lebensmittel und Tierfutter produzieren. Strom und Wärme sind dann noch willkommene und marktfähige Nebenprodukte.
    Wollen wir uns wirklich dafür stark machen, die Mobilität einzuschränken, langsamer zu machen und Pakete zu besteuern? Wollen wir uns wirklich dafür stark machen, Mähroboter zu verbieten und gleichzeitig Landwirtschaft 4.0 für uns vorantreiben? Wollen wir uns wirklich dafür stark machen, das öffentlichen Leben dunkler und teurer zu machen und wieder Schulkinder in eine einseitige Propagandamaschine einzuweben?
    Es sind ganz andere Dinge zusammenzuführen und es sollte nicht voreilig versucht werden, politische Entscheider zu beeinflussen.

    • Brötchen sagt

      guten morgen!
      mach einfach und nimm dich nicht so wichtig! Du musst das nicht unterschreiben.
      die Grünen erzählen jeden Tag Unfug und wissen das auch.

  4. Christian Bothe sagt

    Brauchen wir so eine Petition denn wirklich? Ich glaube nicht und sehe keinen Sinn darin.

    • Bauer Willi sagt

      1. macht jeder Hansel eine Petition und da wollte ich dann auch dabei sein
      2. geht es darum, dass die Leute den Text lesen und reflektieren, dass jeder seinen Teil dazu beitragen muss.
      3. habe ich die Petition auch an BUND, NABU, WWF und andere Umweltorganisationen geschickt, mit der Bitte, diese mitzutragen. Resonanz bisher Null. Das hatte ich auch genau so erwartet
      4. Weil keine der Umweltorganisationen die Petition unterstützt, obwohl die Argumente plausibel sind, haben wir ein gutes Argument, an deren Rechtschaffenheit zu zweifeln

      Jetzt den Sinn verstanden?

      • Paulus sagt

        Zu Pkt. 1 lieber Willi. Diese Aussage entwertet die Petition und lässt mich etwas ratlos zurück.
        Zu Pkt. 3+4 Sollte das eher als Testballon mit gewissen Hintergedanken (Resonanz der NGOs) gedacht sein fühle ich mich leicht veräppelt. Damit hättest Du einen Teil der Petenten schlicht hinter die Fichte geführt.
        Wie dem auch sei, es gibt Anlass deine Beiträge in Zukunft sehr kritisch zu hinter leuchten.

      • Marzellus sagt

        Ich habe die Petition ausdrücklich unterstützt, auch wenn Ihre hier dargestellten Intentionen natürlich nicht meine Unterstützung finden.

        Es wäre wirklich an der Zeit, in Sachen ökologische Problemzonen der Landwirtschaft selbst Glaubwürdigkeit durch möglichst viele gute Beispiele zu zeigen, wie gute landwirtschaftliche Praxis und ökologische Verantwortung zusammenkommen, statt die “Rechtschaffenheit” der Umweltgruppen in Zweifel zu ziehen.

        Deren Kampagnenfähigkeit liegt deutlich über Ihren Möglichkeiten. Ich halte es auch für eine Zumutung für die bis jetzt über 1700 Unterstützer, sie mit eigentlich vernünftigen und sinnvollen Vorschlägen zu ködern, um sie dann zu instrumentalisieren “um ein Argument gegen Umweltorganisationen in der Hand zu haben.

        Das ist unseriös und der Schuss wird nach hinten losgehen.

        Trotzdem habe ich meinen Followern empfohlen das Anliegen als solches zu unterstützen, weil es richtig ist, an vielen Anknüpfungspunkten anzusetzen, um das Artensterben zu stoppen.

    • Arnold Krämer sagt

      Es geht darum, den sehr, sehr vielen Personen im Lande, die vorgeben zu wissen, wie man heute Landwirtschaft bereit, deutlich zu machen, welche Verantwortung sie selbst haben für das, was sie von den Landwirten einfordern.
      Nicht mehr und nicht weniger. Ein wenig Nachdenklichkeit, ein wenig Demut (ein „schrecklich“ altes Wort und doch so wertvoll) erzeugen.

      • bauerhans sagt

        “Es geht darum, den sehr, sehr vielen Personen im Lande….”

        die egoistisch anonyme emotionale kommentare aggressiv in foren raushauen, sachlich entgegen zu treten.
        obs hilft.

  5. Obstbäuerin sagt

    Hallo Bauer Willi, alles was in der Petition gefordert wird, finde ich gut und richtig und trotzdem habe ich ein Problem damit oder sogar zwei. Das erste ist das Teil-Schuldeingeständnis für ein Unheil (Artensterben usw. usw.), das noch gar nicht ausreichend bewiesen ist. Das zweite ist die Plattform Change.org selber, mit der ich mich nicht so recht anfreunden kann. Ich überlege, was ich mache.

    • Ferkelhebamme sagt

      Obstbäuerin, genauso geht‘s mir auch. Interessant zu sehen, welche Petitionen die meisten Unterschriften sammeln „Rettet Pupsi, den/die/das (hier beliebiges Tier einsetzen)!“ mit ganz viel Emotion in der Geschichte. Willi, du bist zu sachlich! Derweil bin ich auf eine Idee gekommen: „Rettet Rosalie, das deutsche Ferkel!“ Ich hab auch ganz viele süße Bilder.

      • bauerhans sagt

        “„Rettet Rosalie, das deutsche Ferkel!“ Ich hab auch ganz viele süße Bilder.”

        wenn ich die den stadtkindern zeige, wie die so kuschelig unter dem gasstrahler liegen,kommt irgendwann die frage:

        “wenn die gross sind,werden die alle aufgegessen…….?”

        dann wirds richtig eng mit erklärungen!

        • Arnold Krämer sagt

          …… und deshalb sollte man als Landwirt immer schön auf der sachlichen Ebene bleiben.
          Als Landwirt ist man – nicht nur und nicht überwiegend – aber trotzdem immer wieder am Vernichten (das Unkraut, die Schadinsekten, die Pilze usw.) und am Töten bzw. dem Vorbereiten dazu. Mit Emotionalität in der eigenen Argumentation kommt man deshalb selten oder garnicht weiter, oder will man die “darbenden” Familienmitglieder ins Feld führen.

          • Ferkelhebamme sagt

            Das sehe ich anders, bin als Frau naturgemäß aber auch emotionaler unterwegs 😉. Ich liebe meinen Job und meine Borstenviecher, und ich esse sie gerne. Dazu gehört, dass ich den Schlachttieren im Stillen Danke sage und Ehrfurcht vor dem Leben habe. Das versuche ich neben aller Fachlichkeit auf Hofführungen zu vermitteln. Bisher ist danach noch niemand zum Vegetarier konvertiert und bei den Bierknackern in der Schlussrunde wurde immer herzhaft zugegriffen

  6. Der Brandenburgbauer sagt

    Moin Willi, eine sehr gute Idee von Euch beiden. Ich habe Euren Aufruf- Petition
    an alle Verschickt die in meinem umfangreichem Verteiler enthalten sind.
    Wer da nett sagt hat etwas an der “Waffel”

  7. Paulus sagt

    Es gibt nach meiner Auffassung einige Kritikpunkte was die Petition betrifft.
    Seit wann ist es vorrangiges Ziel der LW Wärme für unsere Turnhallen, Schulen und sonstige öffentlichen Einrichtungen und Strom für die Energiewende zu erzeugen? Dachte ich doch die unselige Ära einer Bärbel Höhn sei vorbei. Wie man die Erzeugung von Energie in Form von Biogas mit Insektenschutz in Verbindung bringen kann ist zumindest erklärungsbedürftig.
    Nachverdichtung in vorh. Baugebieten? Als Bauer mit einem rheinischen Vierkanthof und viel Fläche drum herum hat man, sozusagen vom hohen Ross herab gut reden. Erzählt dass mal den Leuten die mit einer Nachverdichtung (welch schöner Euphemismus) leben müssen.
    Ich kann bei überwiegender Zustimmung auch weiteren Argumenten dieser Petition nicht folgen und halte es für eher unausgegoren. Gleichwohl werde ich wohl mit halben Herzen unterschreiben und meine Gattin auch noch davon überzeugen.

    • Paulus sagt

      Ein Nachsatz sei mir noch gestattet: Diese verdammten Laubgebläse sind eine Erfindung des Teufels und sollten generell verboten werden. Einer der Ersten die sich darüber beklagen würden wäre genau wer? Die Antwort ist einfach.

    • Brötchen sagt

      Oller meckerkopp…….ähm ich finde manches auch nicht plausibel, damit wird man nicht die Welt umschubsen, aber der Test ist es wert, wieviel stimmen zusammenkommen😂

    • Ich denke, viel an überschüssige Abwärme von Biogasanlagen gehen direkt kostenlos in Turnhallen, Schulen und andern öffentliche Gebäude! Gerade in Bioenergiedörfern!

      Das ist auch erklärungsbedürftig, aber etwas Energiefreundiches aus der LW,
      denn es kommt nicht nur Mais (der nicht Insektenfreundlich ist) in die Biogasanlage
      und wenn im Notfall (bei eventueller Öl- und Gaskrise) doch notwendig, dann muß für die Maisflächen eben für die Insekten Austauschflächen vorgesehen werden, und wenn es Privatgärten sind.
      Im Notfall muß Priorität gesetzt werden!
      Die Wärme ist da, auch bei Stromausfall, wie damals in Münster!

      Und es spart CO2,
      ist das kein Vorteil?

      • Brötchen sagt

        Der maiszünsler hat schonmal was vom mais, die Wildschweine, die Graugänse und die Kraniche leben davon. 😎

  8. Hartmut Keller sagt

    Habe auch sofort unterschrieben. Ich vermisse aber eine Forderung zur Reduktion der Funkstrahlen durch Handy u.s.w. Oder gibt es da schon verlässliche Studien über die Unbedenklichkeit bei Insekten?

    • Paulus sagt

      Tja, diese Funkstrahlen, vor allem die der öffentlich rechtlichen Bedürfnisanstalten rufen nicht nur bei den Insekten irreversible Schäden hervor. Insofern, ein durchaus ernst zu nehmendes Thema und Grund für eine weitere Petition.

  9. WolfgangS sagt

    Hallo Bauer Willi.
    Ich habe die Petition unterschreiben, obwohl ich mit 2 Punkten ein Problem habe.
    Tempolimit: Ich fahre wo es möglich und erlaubt ist gerne schnell…
    KW-Steuer: Ich fahre einen SUV um damit einen größeren Anhänger zu ziehen…..
    Dennoch habe ich unterschreiben!

      • Mark Rössler sagt

        Er könnte ja auch einfach zwei Mal mit einem kleineren Anhänger fahren,
        dann ist das Ziel von PKWs mit weniger CO 2 Ausstoß in der Zulassungsstatistik erreicht.
        In der Realität stößt er dann aber mehr aus…
        Könnte man deutschen Umweltschutz nennen.

        Wobei man sich eh fragen muss, warum man in Deutschland gewisse Dinge, wie CO², Stickoxide und Feintstaub nicht auseinander halten kann…
        Der Benziner stößt mehr CO² je KW aus.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          In der Tat,
          in Deutschland fahren zu viele SUV , ich frage mich, warum brauchen manche Allrad, wenn sie nur auf gewöhnlichen Straßen fahren?

    • Ferkelhebamme sagt

      Lieber SUV als Ponykutsche! Wir sind häufig mit der Ponykutsche unterwegs, in der Annahme, dass das besonders umweltfreundlich ist. Zweispännig! Jetzt besagt aber eine Studie, dass ein (!) Pferd eine Klimabilanz hat, wie eine Autofahrt von 21.500 km. Unser Betriebs-SUV fährt nur 16.000 im Jahr. Und jetzt?! Ich bin verzweifelt…

      • Paulus sagt

        Soso, liebe Ferkelhebamme. Lauthals darüber klagen, dass die Ferkel nichts mehr einbringen aber SUV fahren und gleichzeitig auch noch zweispännig durch die Gegend kutschieren. Das nenne ich mal klagen auf hohem Niveau. Das so ein oller Meckerkopp, der sich weder das Eine noch das Andere leisten kann und vor seinem geistigen Auge noch immer die Mistforke zwischen den Rippen spürt, ein wenig stänkern muss, ist doch wohl klar. Ist aber nicht ganz ernst und schon gar nicht böse gemeint. Freundschaft?

        • bauerhans sagt

          gib mal deine NIVA in zahlung und kauf dir mal nen TERRANO.
          dann klappts auch mit der anerkennung.

        • Ferkelhebamme sagt

          Darum hab ich ja auch nur die Sparversion, statt edler Rösser 90 cm Minishettys und der 200.000 km nach Schwein stinkende Huddel-Navara mit Ferkelkiste schindet auch keinen Eindruck mehr. 😉 Aber stolz drauf, so! Sollen wir die Mistforke-Wunde mal mit Pflaume-Aquavit desinfizieren? Dann schmerzt es nicht mehr so

      • Sabine, die schaffiebrige sagt

        Ja, da geht es ganz offensichtlich darum, dass die Organisation mehr Werbung für die Sache macht. Schaden kann es nicht. Soll auch einen Bescheinigung für die Steuer geben.

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