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Anordnung „Veggie-Day“

Frau Hendricks will in den Schlagzeilen bleiben und gleichzeitig eine Vorbildfunktion ausüben. Deshalb hat sie Anweisung gegeben, dass ihren Gästen nur noch vegetarisches Essen angeboten wird. Zudem soll es aus regionalem und ökologischen Anbau stammen. Das berichten heute gleich mehrere Online-Portale. Bei Huffington Post Deutschland kann abgestimmt werden, was man davon hält. Zur Zeit (18.2. um 17:00 Uhr) erklären 79% der abgegebenen Stimmen, dass sie dies für Bevormundung halten.

http://www.focus.de/politik/videos/veggie-day-durch-die-hintertuer-fleisch-und-fischverbot-bei-ministerin-hendricks-gaeste-bekommen-nur-vegetarisches_id_6666848.html

Bildquelle: Facebook

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214 Kommentare

  1. Walter Parthon sagt

    maintower
    17. Februar um 12:29
    ***Fleischverbot in Kassel***
    Am 23. April feiern die Kassler den „Tag der Erde“. Doch diesmal sind keine Bratwurststände zum Fest zugelassen!!!
    Man wolle Denkanstöße geben, da der Konsum von Fleisch mehr Ressourcen verbrauche, außerdem würden die Grillimbissen viel Platz verbrauchen, den man auf der relativ kleinen Partymeile nicht habe.

  2. Interessant, während heute morgen (es ist jetzt8.00) die ganzen Adt´s und Dittmars und Stadtmenschen etc ihren wohlverdienten Sonntagmorgenschlaf geniesen, sitzt der Bauer nach 2,5 Std Arbeit hier und kann ungstört lesen, was er dauernd falschmacht. Schönen Tach noch.

  3. Sabine sagt

    Oh, ich werd echt alt. Ich kann mich noch daran erinnern, dass man gegen die religiös motivierten Veggie-Days gerade aus dieser Ecke richtig böse gemotzt hat. Damals fand man es höchst unverschämt, dass sich der Papst sich in die Menügestaltung von Kantinen einmischte. Obwohl…. hat er eigentlich nicht, die Mehlspeise am Mittwoch und der Fisch am Freitag waren wohl eher sowas wie Tradition, die viele Leute ganz in Ordnung fanden. Das hat sich dann ja erledigt und man regt sich dann dort lieber über tanzfreie Feiertage auf …. mit pantomimischen Events am Karfreitag vor Kathedralen z.B… auch wenn diesen Leuten vllt. mal stecken sollte, dass sie da den falschen Baum anbellen. Der stille Karfreitag ist ja eher protestantisches Brauchtum, deren Bauwerke allerdings häufig nicht so eine schöne Kulisse für solche Aktionen abgeben…. Naja, jetzt gibt es halt kein Fischgrillen mehr in den katholischen Gemeinden, dafür Veggie-Buffet im Ministerium. Ich wachte auf die 40-Tage-Veggie-Challange aus der Politik. Man könnte ja auch sowas wie Rorate-Sitzungen bei Kerzenlicht veranstalten, um Energiespar-Bewustsein in die Öffentlichkeit zu tragen… wie wäre es mit besonderer Bekleidung für Politiker, um die Leute für die Probleme der Textilarbeiter in Irgendwo aufmerksam zu machen. Da könnte man auch im Fundus der Alleinseeligmachenen kramen. Ich würd Vorschlagen, keine Chemiefaser, keine Baumwolle oder mit Chemie ausgerüstete Naturfaser … ups, jetzt bin ich wohl sehr „vor-konziliar“.
    Ich find sowas gerade an Sonntagen witzig.

  4. Gephard sagt

    Leute, regt euch mal ab oder regt euch zumindest in eurem Kämmerlein auf, satt eure Beleidigungen zu veröffentlichen. Ihr velangt Respekt und Wertschätzung, dann zeigt doch bitte nicht der Öffentlichkeit, dass ihr selbst nicht mal zum Anstand fähig seid.

    Außerdem ist jede Beköstigung eine Bevormundung, denn man wird niemals alles bekommen können, wonach einem ist. Oder regt ihr euch auf, dass ihr in der Pizzeria keine Schweinshaxe bekommt? Wer in einer Kantine oder sonstwo essen geht, weiß, dass das Angebot dort nicht endlos vielseitig ist. Wer etwa essen will, was es da nicht gibt, geht wo anders hin oder bringt sich was mit. Der Speiseplan ist ja kein Geheimnis.

  5. Wo ist das Problem?

    Frau Hendricks ist weiter gastfreundlich und bietet ihren Gästen Essen an.

    Vegetarisch ist sogar sehr unkompliziert. Es kann zugleich halal, koscher und vegan sein. Auf Speisevorschriften der Weltreligionen und Vegetarier ist im Business ohnehin Rücksicht zu nehmen. Dass sich jemand aus Überzeugung ausnahmslos Fleischhaltiges zuführen müsste, oder dass im Geschäftsleben gar individuelle Präferenzen nach Currywurst oder Zigeunerschnitzel berücksichtigt werden müssten, die sich in der Kindheit herausgebildet haben, davon habe ich noch nicht gehört.

    Ich bevormunde andere Menschen von Natur aus gern. Wenn ich auf Einladungen veganes Essen anbiete, wird dies aber gar nicht so empfunden. Es ist für viele ein Erkenntnisgewinn. Die meisten bemerken es nicht mal. Alle sagten, es sei lecker, und es sind auch alle wiedergekommen. Hinweise auf eingeschmuggeltes Fleisch gab es nicht.

    • „Wenn ich auf Einladungen veganes Essen anbiete, wird dies aber gar nicht so empfunden.“ Na ist doch klar, handelt es sich doch bei den vielen ausschließlich um virtuelle Gäste …

  6. bauerhans sagt

    in räumlicher nähe zum BMUB gibt es reichlich fastfood-buden,sodass „die anordnung“ der frau ministerin nicht mit voller härte trifft,lediglich das magenknurren sollte man im griff haben.

  7. Selbstverständlich darf Frau Hentricks das machen, mich stört dies nicht, denn ich würde von ihr nichts annehmen, noch nicht mal ein Glas Wasser(…)

  8. Der Schritt ist überfällig. Bei der öffentlichen Ausschreibung von Dienstleistungen, z.B. Rechtsberatungsleistungen, bekommen Sie bei der Angebotswertung Zusatzpunkte, wenn der Betrieb, die Kanzlei, auf ökologische Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Es wird z.B. abgefragt, ob Sie Fairtrade-Kaffee verwenden. Das ist jedenfalls beim LANUV NW so, bei Hendricks bestimmt auch.

    Bei mir zu Hause entscheide ich auch, was ich meinen Gästen anbiete. Und da herrscht Ökodiktatur, das sag ich Ihnen. Vegan! Esszwang gibt es jedoch nicht. Da setze ich auf Freiwilligkeit – mit Erfolg. Es wird getrunken und gegessen, was das Zeug hält.

    • Wenn dann noch das Toilettenpapier garantiert vegan ist, dann will das LANUV NW noch nicht mal mehr wissen, ob in der Kanzlei Juristen beschäftigt werden, oder ob sich da lediglich AdT´s rumtreiben.

  9. Friedrich sagt

    Das ist jetzt alles Wahlkampf. Die Dame müßen wir noch sieben Monate ertragen. Die wird in den kommenden Monaten noch einigen Blödsinn vollbringen.

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