Bauer Willi
Kommentare 35

Alles regional???

Heute,  1. Oktober 2018 im Supermarkt. Genau eine (1) Sorte Äpfel kommt aus Deutschland. Mit dem schönen Namen Boskoop.

Ansonsten:

  • Scifresch aus Neuseeland
  • Braeburn aus Neuseeland
  • Pink Lady aus Neuseeland
  • Cripps Pink aus Chile/Argentinien
  • Elstar aus Frankreich
  • Granny Smith aus Chile

Wer versteht das? Ich nicht…

Wir haben Oktober und die Apfelernte in Deutschland ist fast durch. Jetzt soll mir bloß keiner was von der CO2-Bilanz von Lageräpfeln erzählen.

Frischer als vom Bodensee, Meckenheim oder dem Alten Land geht es jetzt doch wohl nicht. Oder auch aus der Apfelgalerie in Brandenburg.  Ja, die haben auch alte Apfelsorten und alles ist echt regional. 🙂

Bauer Willi

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35 Kommentare

  1. Hans-Günter Felser sagt

    Mit der frühen Reife haben viele scheinbar nicht gerechnet, obwohl sie sich ankündigte und buchstäblich in Form von guten, reifen Äpfeln auf der Hand lag.
    So hätte ich meinen Winterrambur und Winterglocken bereits Mitte September pressen lassen können, wenn… ja wenn die Organisatoren der Presstermine ebenfalls re-agiert hätten. Die frühen Termine waren sowas von überlaufen und die späten werden eventuell schon leer ausgehen.
    So liegt jetzt schon einiges auf dem Boden (also mehr als sonst), aber es sind herrliche Äpfel, wohlschmeckend und groß, bereits eingelagert, zu Mus, Kompott und Kuchen etc. verarbeitet und frisch gegessen wurde dieses Jahr auch mehr denn je.
    Was zeigt uns das? Je größer die Organisationen, desto statischer/unflexibler sind sie.
    Mehr hin zur Dezentralisierung, Re-Regionalisierung! – das ist die Antwort!

    • Schmeckt gut sagt

      Herr Felser, es scheint mir so, dass sie Willis Beitrag nicht gelesen. Ja, es gibt auch einige wenige gute, alte Apfelsorten. Nur fast alle werden nicht mehr die Verbraucher erreichen und von diesen nicht mehr gekauft. Den Grund hierfür hat Willi aufgezeigt. 50 Prozent (ode auch schon mehr) vom Obst und Gemüse wird über Angebote und den Discount verkauft. Regionalität dient hierbei als Feigenblatt oder Werbeinstrument. Übrrnahme von Verantwortung – Fehlanzeige. Profit mit hoher Marge zählt mehr als die Unterstützung der deutschen Obstbauern. Ein Angebot mit deutschem O&G pro Woche ist genug. Erst, wenn durch langes Warten – vor dem Kauf großer Mengen nach Erntebeginn – der Einstiegspreis tief genug ist, beginnt der Einstieg in die deutsche Ernte. War bei Spargel, Erdbeeren, Kartoffeln und Gemüse schon genau so.

      • sonnenblume sagt

        Das kann ich mir gut vorstellen. So fällt ihnen der Gewinn ohne weiteres zutun in den Schoß.

        • Schmeckt gut sagt

          Leider ist es so. Ändern könnten wir etwas, wenn wir uns denn einig wären – schwierig genug und wer will und kann das koordinieren? Die Erzeugerorganisationen hauen sich bei großen Ernten die Köppe ein und bei kleineren Ernten (die diesjährige ist nur gerade mal Durchschnitt in D) kuschen sie vor den mächtigen Ketten. Hier hilft nur miteinander reden. Ein weiteres Problem: da gibt es ja immer noch einen “Strukturwandelbeschleuniger” – das Kartellamt.

          • sonnenblume sagt

            Ist so! Und wenn das Ämtchen nicht passend in der Spur bleibt, dann hilft die Politik nach.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Der Handel bezahlt dem Erzeuger gerade so viel, dass noch geerntet wird.

            Mostobst, bei den in diesem Jahr eine große Ernte gab, hat man am Anfang 8 Cent je Kg bezahlt, jetzt da sie ihre Tanks voll bekommen, bezahlen sie noch 5 Cent je Kg, die lokalen Safterreien 4 Cent.

            Wenn ein Teil meiner Ernte nicht als Brennobst für meine Brennerei zu verwerten ist, werde ich die Äpfel Mulchen, für 5 Cent sammle ich die nicht auf.

            • Brötchen sagt

              du ich füttere einen Sack pro woche an die Hühner und Schafe. die Schafe sind trotz Trockenheit ziemlich rund.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Meine 3 Hühner haben keinen Bedarf an 4 Tonnen Äpfel. 😉

              Vielleicht verschenke ich sie an Schafhalter, damit die Schafe noch eine schöne Zeit haben, bis der Wolf zuschlägt. 🙁

      • Hans-Günter Felser sagt

        Ich habe einen regionalen Erzeuger, der sehr erfolgreich mit Hofladen verkauft. Der lagert auch ein und ich kann bis ins kommende Frühjahr sehr gute Äpfel holen – sobald ich meine eigenen verzehrt habe.
        Man kann den Einzelhandelskonzernen ja unterstellen was man will.
        Je größer der Abnehmer, desto unflexibler – ich bleibe dabei.

        • Inga sagt

          Richtig Herr Felser,
          das hängt am Gesetz der Industrialisierung.

          Wenn du nun so wohlschmeckende seltene Sorten in Deinem Garten an den vielleicht hochstämmigen Apfelbäumen von früher hast,
          dann hast du für den Eigenverbrauch zu viel,
          aber dein Nachbar der Direktvermarkter würde sich doch mal über seltene alte Sorten freuen, oder?
          Und seine Kunden auch.
          Je mehr die Verbraucher solchen seltenen Sorten begegnen, je mehr werden sie geschätzt und nachgefragt.

          Jetzt weisst du, was du für eine Aufgabe in der Landwirtschaft hast, Herr Feldser!!

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          • Obstbäuerin sagt

            Alte Sorten sind in jedem Privatgarten gut aufgehoben, Inga und schmecken frisch vom Baum am besten. Da spielen all die schlechten Eigenschaften, weswegen sie berechtigterweise aus dem Erwerbsanbau verbannt wurden, keine Rolle. Für die Direktvermarktung, wie bei uns in Berlin ist es ein gern gesehenes Nischenprodukt. In der Gesamtproduktion unseres Betriebes sind es aber nur 2-5 %. Davon geht der Großteil jedoch in den Saft.
            Und wer schon mal Sapora (eine neue Sorte) gegessen hat, der weiß, wie toll eine neue Züchtung schmecken kann.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Diese Sorte ist nach Angaben meiner Baumschule Druckempfindlich und anfällig für Schorf, also nur für Profis.

            • Inga sagt

              Danke Obstbäuerin
              für die Aufklärung, denn die neuen Sorten haben ja ihren Sinn.

              Ich dachte mir so,
              wenn der Herr Felser seine alte Sorten Äpfel beim Direktvermarkter zum Verkauf anbietet und Kunden fragen die nach, dann könnten die etwas mehr kultiviert werden und für die Ökologie wäre das mehr biologische Vielfalt, eben Biodiversität.

              Nun müsste man rechnen, ob der Mehrertrag und andere Vorteile von den modernen Sorten genau so wichtig sind.

              Und dann könnten echte Obstbauern wie du,
              dann etwas mehr seltene oder alte Sorten in den Betrieb integrieren.
              Die finanzielle Differenz kann ja der Steuerzahler oder der Verbraucher zahlen.

              Vielleicht wie bei den Brudereiern.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              @ Inga

              Alte Sorten bringt man nur verkauft an Menschen die die Sorten von früher kennen und wenn kein Pflanzenschutz betrieben wurde.
              Ob diese Sorten auf schwachwüchsige Unterlagen zu veredeln sind ist für mich fraglich zumindest wir das von den beiden Baumschulen die ich kenne nicht gemacht.
              Äpfel bei denen wo man eine Leiter braucht, kannst im Profibereich vergessen.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Derzeit Ernte ich Sirius auf M 25, aber für die Brennerei.
              Morgen werde ich die Elstar, die ich für den Eigenverbrauch gepflückt habe Einmaischen und Sirius einlagern.

  2. Friedrich sagt

    Der Kritik von allen kann ich mich hier nur anschließen. Allerdings sollte sie von den NGOs kommen , aber Pustekuchen, Nichts. Warum , weil die LEHs denen Geld Spenden , oder auch wie es hier schon gesagt wurde , Ablaß zahlen. Wenn die Apfelbauern den NGOs auch Geld geben würden , dann sähe es sicherlich anders aus. Wann wollen die Politik und die Medien es endlich kapieren , daß unsere , in der Vergangenheit , wichtigen NGOs, heute nur noch wegen Bedeutungslosigkeit und teurem Apperat , nur noch hinter Geldern oder Spenden her sind. Wenn wir Bauern denen jedes Jahr für Nichtstun einige Millionen in den Rachen schmeißen würden , dann wären die doch ruhig. Das Schreien gegen uns , ist doch das Schreien nach Geld bis zur Bewustlosigkeit. Wenn die uns nicht hätten ,als Prügelknabe der Nation, dann wären die doch erledigt. Leider läßt sich die Masse Mensch doch von denen für Dumm verkaufen. Gut , daß es in unserer Gesellschaft noch einige Menschen gibt , die das ganze noch hinterfragen, denn nur die können etwas
    in unserer politischen Stadtsicht etwas ändern, sonst fällt das Land doch weiter hinten runter.

    • maximilian sagt

      Hallo Herr Friedrich,
      so unschuldig wieSie hier tun sind die Landwirte bestimmt nicht. Die typischendrei Beispiele sind das Amputieren von Körperteilen bei Ferkeln und Lämmern, dieZerstörung von Geweben beim Kalb. Und woher kommt wohldr hohe Nitratgehalt in Boden und Grundwasser?
      Das aktuellste Beispiel ist wie unverschämt Agrar-und Fleischindustrie die Spitzen der Koalition rumgekriegt haben eine Bundestagsinitiative zur Verlängerung der Ausnahme für das barbarische, betäubungslose Kastrieren neugeborener, männlicher Ferkel zu starten.
      Inder Tierhaltung ändert die Regionalität nichts an der Tierquälerei in der konventionellen Tierhaltung, weil die Tierhaltungssysteme die Gleichen sind.
      Es ist z.B. egal ob 30. 300 oder 3000 Mastschweine; stets werden sie in monotonen, beschäftigungsarmen Einbuchtenstallungen gehalten, auf hartem, einstreulosen Betonspaltenboden. In Bayern und BW stehen Milchkühe in über 50% der Betriebe ganzjährig in Anbindehaltung im Stall.

      • Andi sagt

        Hallo Maximilian, anscheinend waren sie noch nie beim Kastrieren eines Ferkels dabei, sonst könnten sie so etwas nicht schreiben. Aber abgesehen davon geht es uns Ferkelerzeugern einfach darum, ein Verfahren anwenden zu können, dass flächendeckend umsetzbar und bezahlbar ist. Und das ist nun einmal die örtliche Betäubung, die derzeit nicht angewendet werden kann. Darum ist die Fristverlängerung der einzig richtige Weg und durchaus nicht unverschämt.

  3. Paulus sagt

    Äpfel aus Neuseeland sind via Antwerpen bis zu den SB-Märkten in Deutschland so ca. 4 Wochen unterwegs. Tagesfrische Äpfel bekomme ich auch aus den deutschen Anbaugebieten wahrscheinlich eher selten bzw. gar nicht, was ich auch nicht für erforderlich halte.
    Angesichts der Lagerfähigkeit/Lagermöglichkeit von Äpfeln würde ich das Argument der Frische insofern nicht in den Vordergrund stellen.
    Ich könnte mir vorstellen, dass für den LEH neben dem Einkaufspreis, die ständige und verlässliche Verfügbarkeit größerer Mengen auf Abruf eine wesentliche Rolle spielt.
    Vielleicht können uns die Obstbäuerin und der Ehemalige aus ihrer Sicht mal zu dem Thema informieren.
    Interessant in diesem Zusammenhang erscheint mir auch die Website der Fa. Krings Obstbau aus Rheinbach. http://www.w-krings.de/index.php/unternehmen#gruppe
    Siehe erstes Foto von Bauer Willi „Jazz Apple“. Die erzeugen, importieren und distribuieren.
    Erfolgreiche landwirtschaftliche Unternehmer werden hier so alle paar Monate mal von der REWE in irgendwelchen Wochenendbeilagen vorgestellt. Da geht es immer um regionale Produkte, aber das sind ebenso wie Krings alles keine kleinen Krauter – ganz im Gegenteil.

    • Obstbäuerin sagt

      Hallo Paulus, wir sind Mitglied einer kleinen Genossenschaft, die wiederum im Verbund mit anderen zur VEOS, einer der größten Genossenschaften im Osten gehört. Größere Mengen auf Abruf sind da kein Problem.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Äpfel wie der Elstar konnte bereits Mitte August Erntefrisch an Kunden geliefert werden, das geht innerhalb von 48 Stunden. Die Genossenschaft, der ich noch angehöre, kann 14 bis 20 Tonnen in der Stunde verpacken, wenn nötig laufen die auch 24 Stunden am Tag.
      Ich gehe davon aus, dass alle Genossenschaften dies können und zusätzlich gibt es noch private Dienstleister, wie hier:
      https://www.fruchtgrosshandlung.de/packservice_karton.htm

      https://www.ogm-oberkirch.de/index.php?rub_id=70

      Es ist zwar richtig, dass Frische bei Äpfel nicht im Vordergrund stehen, angesichts des ökologischen Fußabdruckes ist es besser jede Menge sofort zu verkaufen, bzw. verkaufen zu können.

  4. Obstbäuerin sagt

    Hallo Bauer Willi, Alois und alle anderen hier im Blog, so sieht es bei uns in guten Jahren aus. Dieses gehört allerdings nicht dazu – es gab bei Temperaturen um die 30° C seit April zu viel direkte Sonneneinstrahlung und viel zu wenig Regen. Von den alten Sorten lag die Hälfte schon vor der Reife z.T. verfault unterm Baum. Bei manchen Sorten 100%, dazu kommt Alternanz, geringe Fruchtgröße, schlechte Ausfärbung, Krankheitsanfälligkeit usw. Wir betrachten die alten Sorten eher als eine Art Hobby, denn Aufwand und Ertrag stehen in keinem Verhältnis zueinander. Obwohl die Bäume voll hingen, kann nicht von einer guten Ernte gesprochen werden – auch bei unseren neuen Sorten nicht, obwohl es da deutlich besser aussieht.
    Ich vermute, dass der Supermarkt die Äpfel aus Südeuropa und Neuseeland schon geordert hatte, als klar wurde, dass in Deutschland die Apfelernte mehr als zwei Wochen früher begonnen hat. Obwohl Boskoop erst im November-Dezember richtig genussreif ist, hat unsere Genossenschaft auch schon an Ketten geliefert. Der Zuckergehalt ist in diesem Jahr besonders hoch, deshalb ist Boskoop (obwohl ebenfalls hoher Zuckergehalt) durch seine Säure im Moment (vor ein-zwei Wochen) der einzige säuerliche Apfel. Ich hoffe, dass sich das Bild bald ändert und unsere Äpfel die Märkte dominieren.

  5. Altbauer Jochen sagt

    Von meiner Streuobstwiese mit verschiedenen ,größtenteils
    alten und regionalen Sorten bin ich seit Wochen dabei
    die Äpfel in der Nachbarschaft Eimerweise zu verschenken.
    Man muss fast froh sein noch einiges “los zu werden”
    obwohl sie gut aussehen,schmecken und Bio !! sind.
    Pferdehalter bekommen auch welche, die meisten werden trotzdem noch
    herunterfallen. Jetzt bleibt noch entsaften, für den Eigenverbrauch
    in der Familie.

  6. Ehemaliger Landwirt sagt

    Wer für ein Kg ausländische Äpfel 2.99 Euro je Kg bezahlt,
    hat einen an der Waffel, wenn er gleichzeitig deutsche für 75 Cent bekommt.

  7. Inga sagt

    Ja,
    Ein aufgeklärter Verbraucher muss wissen, dass, wenn er regionales Obst kauft, es 2 mal gut für unsere Ökologie ist, 1. Für die Co2 Billanz, sondern 2. auch für die heimische Landschaftspflege.

  8. sonnenblume sagt

    Man sollte denken, dass der Boskopp jetzt ausverkauft ist und die anderen Sorten liegen bleiben!! Nur so funktioniert das!! Oder??? Auch der Handel muss erzogen werden und nicht nur die Produzenten!!!

  9. Lieschen Müller sagt

    Und dabei sind die Äpfel mit 3 Euro nun gar nicht so billig. Ein Kilo sind ca. 5 Äpfel, das Stück also 60 cent. Aber ich habe heute gelesen, dass der Ölpreis sehr stark angestiegen ist. Vielleicht wird der Transport doch zu teuer. Aber ich weiß, bis dahin sind die Apfelbauern pleite….

    • sonnenblume sagt

      Eigentlich sollte der Boskopp ja preiswerter sein, wenn man die Frachtkosten abzieht.
      Mein Gedanke geht dahin, dass der Verbraucher ein starker Verbündeter der heimischen Produzenten sein sollte und ausländische Ware boykottieren könnte. Das ginge von jetzt auf gleich.
      Es wird höchste Zeit, dass wir ihm diese Funktion erklären. Ist vielleicht besser als das Kaufverhalten anprangern. Aber wenn er das nicht möchte, dann müssen wir das auch akzeptieren.
      Vom Handel kann man jedenfalls keine Reaktionen bezüglich besonderer Werbung für inländische Ware erwarten.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Letzte Woche hatte Edeka Äpfel von Chile und Südafrika im Angebot für 2,22 Euro das Kg, obwohl die heimischen Bauern vor der Haustüre die Kühlläger füllen.
      Diese Äpfel wurden von dem Verbraucher gekauft, vom selben Verbraucher der uns die CO2 Bilanz der Kühlläger um die Ohren haut.

      Allerdings hat Edeka diese Woche einheimische Äpfel im Angebot.

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