Vergangene Woche hatten wir das Aufregerthema Nitrat. Jetzt gibt es heute am Sonntag etwas zur Entspannung. Ich hatte Willi erzählt, dass wir derzeit einen Traum-Winter im Oberallgäu haben und gestern -20 Grad hatten. Er meinte, ich soll Euch und ihm ein paar Eindrücke posten wie es bei mir aussieht. Jetzt hab ich ein kleines Video gemacht. Ich finde es schön, mal so „richtig Winter“ zu haben. 3 Tage Schneeräumen und nun herrlich kalt. Am Hof habe ich alle Wege geräumt und mit dem Frost sind die Wege zu „griffigen Schneebahnen“ geworden. Gestern tauchten gegen Mittag noch ein Schwarm Heißluftballone auf. Einige sind sogar bei mir in den Feldern weich im Schnee gelandet. So etwas ist doch eine Augenweide. Wir haben es auf dem Land sehr schön. Das dürfen wir bei allen Problemen auch niemals vergessen.
Euer Alois
Winter-Impressionen aus Rettenberg
Winter-Impressionen zur Entspannung.Vergangene Woche hatten wir das Aufregerthema Nitrat. Jetzt gibt es heute am Sonntag etwas zur Entspannung. Ich hatte Willi erzählt, dass wir derzeit einen Traum-Winter im Oberallgäu haben und gestern -20 Grad hatten. Er meinte, ich soll Euch und ihm ein paar Eindrücke posten wie es bei mir aussieht. Jetzt hab ich ein kleines Video gemacht. 😉 Ich finde es schön, mal so "richtig Winter" zu haben. 3 Tage Schneeräumen und nun herrlich kalt. Am Hof habe ich alle Wege geräumt und mit dem Frost sind die Wege zu "griffigen Schneebahnen" geworden. Gestern tauchten gegen Mittag noch ein Schwarm Heißluftballone auf. Einige sind sogar bei mir in den Feldern weich im Schnee gelandet. So etwas ist doch eine Augenweide. Wir haben es auf dem Land sehr schön. Das dürfen wir bei allen Problemen auch niemals vergessen. Bis dann. Euer Alois 🙂
Gepostet von Bauer Willi am Samstag, 7. Januar 2017
@Astrid und @ Mark Rössler, wir sollten endlich einmal mit dem Wahn der Vermenschlichung landwirtschaftlicher Nutztiere zu Ende kommen. Die armen Tiere, ich kann das langsam nicht mehr hören!
Und dann diese Aussage, wo wir die Opfer direkt vor Augen haben.
Das Video ist schön gemacht … danke!
Aber … solange wir die anderen Tiere ausnutzen, ausbeuten, abschlachten, ohne jeglichen Grund, außer Geld und Spaß … solange ist es nicht schön, erst recht nicht auf dem Land wo wir die Opfer direkt vor Augen haben … wer sehen will sieht, aber wer will schon sehen …
Stimmt, die ganzen armen Haustiere und Pferde, die einfach zur Bespaßung des Frauchens leiden müssen.
Das Ausbeuten der Haustiere muss ein Ende haben!
Hallo Astrid,
ist es denn für Dich schöner, wenn wir hier aufgeben und die Tiere dann in fernen Ländern gehalten, gemästet, geschlachtet und dann als Billig-Produkte bei uns auf den Markt kommen?
Alois
Astrid, wenn Du das Braunvieh, Rotes Höhenvieh, Limpurger… Bunte Bentheimer, Dänische Glöckchen… Coburger Füchse, Skudde… Tauernschecke und viele andere Tiere retten willst, muss Du sie essen. Niemand hält sich einen 1000-Kilo-Bullen als Haustier und selbst die kleinen Skudden sind in einer Zwei-Zimmer-Wohnung nicht glücklich.
Diese Tiere und noch viele andere wunderschöne Rassen suchen händeringend Verbraucher, die ihr Fleisch, ihre Milch und Wolle schätzen, faire Preise bezahlen und Bauern die Möglichkeit geben mit ihnen unsere Kulturlandschaft zu erhalten. Eine Landschaft, die es so ohne die traditionelle Viehhaltung nicht gäbe und die nicht nur für uns schön ist, sondern auch vielen wilden Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bietet. Guck Dir die Moggele vom Alois an und dann die Feed-Lots in USA und entscheide, was Du willst. Mit der veganen Lebensweise würden eben nicht nur die Feed-Lots verschwinden, sondern auch die vielfältige Landschaft von der Almwiesen bis zum Heidemoor mit all ihren Bewohnern auch den wilden. Veganer verzichten auf sehr viel mehr als nur auf tierische Produkte.
Hallo Sabine, das hast Du sehr schön gesagt. In der Tat, es sind Nutztiere, ohne Nutzen gibt es diese Tiere nicht. Sie tot streicheln ist eben kein Nutzen. Doch nur noch Nutzen ohne Emotion zum Tier will ich auch nicht. Wenn das Verhältnis stimmt, dann ist es ein Symbiose zwischen mir und den Tieren. Dann fühlen sich Mensch und Tier in ihrer „Nutzbeziehung“ wohl. Dann geht es auch beiden gut. Diese ausgeglichene Beziehung ist durch die immensen Effizienzsteigerungen aber vielfach verloren gegangen. Das Tier wird dann zu einem emotionslosen „Produktionsfaktor“. Sowas möchte ich gar nicht. Ich brauche auch das emotionale Band zu meinen „Moggele“. Aber trotzdem sehe ich sie als Nutztier. Aber als Symbiose: Geht es ihnen gut, dann geht es mir auch gut. Und umgekehrt.
Danke für die umfangreiche Aufklärung, Sabine!
Dieser Film sagt alles über Landwirtschaft aus . Wir leben mit den Jahreszeiten und den Tieren. Wo wir arbeiten , da machen andere Urlaub. Das können wir hier bei unserem Alois ja hautnah erleben. Als Norddeutscher Bauer kennt man aber solche Schneemassen nicht.
Was bei euch im Allgäu normal ist , wäre hier eine Katastrophe.
städter würden entsetzt feststellen:“die armen tiere haben nichtmal ne heizung!“
was für ein schrecklicher bauer!
So schön ist unser LAND !
Das sieht ja super aus Alois! !!
ja, und der Nachschub rollt. 😉 Komme grad rein vom Schneeräumen.