Bauer Willi
Kommentare 65

Wenn interessierte Mitmenschen von alleine kommen…

„Camper sucht Bauer“, so könnte man das Konzept nennen, das sich hinter „Landvergnügen“ verbirgt.

https://landvergnuegen.com/pages/so-funktionierts

Die Idee: Camper besuchen euren Hof, ihr bietet einen kostenlosen Stellplatz an und kommt mit euren Gästen ins Gespräch. Denn nur solche interessierten Mitbürger werden sich bei euch melden, weil sie sich vorher beim Organisator der Seite angemeldet haben. Einfacher kann man wohl kaum in Kontakt kommen. Wer mehr darüber erfahren will, hier ein Link auf einen sehr schönen Artikel aus dem SPIEGEL, der die Begeisterung der Gäste zum Ausdruck bringt.

http://www.spiegel.de/reise/deutschland/landvergnuegen-mit-familie-und-wohnmobil-durch-deutschland-a-1228509.html

 

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65 Kommentare

  1. Astrid sagt

    Wenn ich im 21. Jahrhundert Tiere betäubungslos kastriere, dann lässt das auf eine unglaubliche Abgestumpftheit und Mitgefühllosigkeit schließen, denn niemand würde seinen Hund betäubungslos kastrieren (lassen). Warum wohl nicht?

    Wenn Menschen Eier essen oder Hühnerleichen oder andere Tierkadaver kaufen und essen lässt das ebenfalls auf eine unglaubliche Gehirnwäsche schließen. Zumal wir heute alle wissen was mit männlichen Küken passiert, wie männliche Ferkel und alle Tiere die wir ausbeuten grausam misshandelt werden.
    Wer das kauft, unterstützt das und sagt ja dazu.

    Wir brauchen Landwirtschaft = Pflanzenwirtschaft !
    Schon damit diese wahnsinnige Tierquälerei endlich aufhört.
    Bitte wacht auf ! Es ist so einfach !
    Hier gibts supertolle, leckere Rezepte für jede Gelegenheit:
    https://www.vegan-taste-week.de

    • Hast Du eigentlich nichts anderes in der Birne? Schreib doch mal was übers Wetter oder Fussball oder so! Täte Dir sicherlich gut!

      • Astrid sagt

        Über diese langweiligen Themen schreiben schon die anderen. Lohnt sich nicht. Da wärt Ihr ja auch nicht dagegen.

        • Ich bin mir sicher, Dir würden auch bei diesen Themen hanebüchene Statements einfallen, so dass wir auch dagegen sein müssten. Probiers doch einfach mal, vielleicht während Du einen Salat geniesst.

    • Es ist eine ungläubige Abstumpfung zu glauben, dass die kleinen Ferkel viel bei der Kastration leiden.
      Bauer Willi hat es ja schon mal hier erklärt.

      ES IST EINE UNGLÄUBIGE ABSTUMPFUNG,
      Zu Glauben, das Pflanznwirtschaft nichts mit Landwirtschaft zu tun hat.

      • Astrid sagt

        Wir haben früher auch geglaubt, dass Menschenbabys nichts merken und wir deshalb ohne Probleme an ihnen rumoperieren können.
        Es gibt auch immer noch Angler die glauben, dass Fische nichts fühlen.
        Altes gewalttätiges Denken hält sich lange, ist aber trotzdem falsch.
        Es wird Zeit, dass wir uns ändern !
        Landwirtschaft = Pflanzenwirtschaft ist die Zukunft !
        Hier gibt es leckere Rezepte mit landwirtschaftlichen Produkten:
        https://www.animalequality.de/loveveg

  2. Astrid sagt

    Das Problem ist, dass das gesellschaftliche Bewusstsein sich in Bezug auf den Umgang mit Tieren verändert hat.
    Das Bewusstsein der Menschen die aus Tieren Geld machen, zumindest in Bezug auf die Tiere die wir als ‚Nutztiere‘ bezeichnen (speziesistischer Sprachgebrauch), hat sich dabei aber nicht mitentwickelt. Der Begriff ‚Nutztiere‘ bedeutet, dass wir sie als unsere Sklaven ansehen und auch als solche misshandeln. Mit ihnen können wir im Endeffekt machen was wir wollen. Um das tun zu können setzen wir das Tierschutzgesetz außer Kraft.

    „Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“

    Niemand darf einem Menschen – ohne vernünftigen Grund – Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen? Was soll den das heißen?

    Ich sehe, dass die Bauern unter sich leben und dabei auch ein eigenes Bewusstsein entwickelt haben, dass eben am Geld orientiert ist und nicht an sozialen Interessen und am Tierschutz. Die Bauern sitzen aber wie viele Unternehmensgruppen direkt in der Politik und machen damit auch die Gesetze. Deshalb haben wir ein Tierschutzgesetz als Staatsziel im Grundgesetz das es erlaubt andere Tiere wie Sachen zu behandeln, also zu misshandeln.

    Das Kükenschreddern ist ein sehr gutes Beispiel für das was wir tun. Wir schreddern Neugeborene bei lebendigem Leib und halten uns für Tierfreund*Innen. Dabei geben wir das Geld dafür, in dem Moment, wenn wir Eier oder Hühner essen.

    Das Weiterbestehen der Ferkelkastration ohne Betäubung ist ein deutliches Beispiel wie Tierbauern denken und was sie wollen. Wer würde seine Katzen unbetäubt kastrieren (lassen) und sogar darum kämpfen das tun zu können? Und warum tun wir es nicht?

    Bezeichnend für diese Gesellschaft, für uns Menschen, ist, dass die die kein dafür Geld bekommen sich für Tierschutz einsetzen und die die dafür bezahlt werden, dass sie Tiere misshandeln sich folgerichtig gegen Tierschutz einsetzen.

    Daher ist es kaum möglich sinnvoll miteinander zu reden. Ich weiß jedenfalls nicht wie.
    Geld macht uns kaputt, mit Geld machen wir die Welt kaputt, unsere Lebensgrundlage und quälen Tiere in unglaublichem Ausmaß.
    Geld ist auch der Grund warum Tier-Bauern darum kämpfen weiter Tiere zu quälen und das als gut verkaufen.
    Wir alle geben ihnen das Geld dafür.
    Allerdings handeln wir nicht aus dem luftleeren Raum, sondern werden mit viel Geld manipuliert, Thema Werbung.
    Mit der entsprechenden Werbung wird sogar das Rauchen von Zigaretten zu einem guten Geschäft, obwohl wir damit nichts anderes tun als uns gesundheitlich zu schädigen. Der Staat unterstützt das immer noch, weil er dran verdient.
    Allerdings ist da schon richtig Bewegung in die Sache gekommen durch die Antiwerbung.
    Kaum zu glauben, dass das möglich war. Ein Bewusstseinswandel ist möglich, nur die die dran verdienen an den alten Verhältnissen werden natürlich bis zuletzt drum kämpfen sie aufrechtzuerhalten. Und dazu kommt, wir machen alle mit. Wir können nicht aussteigen. Wir können aber das System verändern, indem wir unser Bewusstsein ändern.

    Wenn wir wirklich eine bessere Welt wollen, wird es Zeit, dass wir unserem Gewissen und unserem Mit-Gefühl folgen.

    Dann können wir uns von den alten gewalttätigen Traditionen verabschieden: dem Ausbeuten von anderen Tieren, auch dem Ausbeuten von Menschen, dem Ausbeuten der Umwelt, der Gewalt gegen Andere, dazu gehört auch die Jagd, das Angeln und das Essen von Tieren und das benutzen von anderen für unsere Zwecke.

    Wir brauchen Landwirtschaft = Pflanzenwirtschaft !

    • sonnenblume sagt

      Hallo Astrid,
      wenn Sie sich so sehr für die Tiere einsetzten, dann gehen Sie doch zuerst mal dort hin, wo es den Tieren noch viel schlechter geht als bei uns. Das heißt z.B. dort wo noch Käfighaltung für Hühner erlaubt ist, wo es das Straßenhundproblem gibt, usw. usw.. Wenn Sie es ernst meinen, dann müssen Sie weltweit agieren und nicht nur in D. Sie müssen weltweit einen gleichen Standard erreichen, sonst verschieben Sie die Probleme nur. Das kann nicht in Ihrem Sinn sein. Also fahren Sie nach Osteuropa, nach Afrika, nach Asien und Südamerika. Derweil arbeiten wir hier auch weiter .

    • Brötchen sagt

      Jupp, um das umzusetzen wird eine einfuhrsteuer für alle pflanzlichen Produkte von 200 % eingeführt. alle die für eine pflanzenwirtschaft in einer volksbefragung pro stimmen, müssen sich für 5 Jahre verpflichten, nicht mehr auf tier. Produkte zurückzugreifen. alle anderen bekommen einen berechtigungsausweis, dieser wird von der grünenpartei ausgereicht.

        • Brötchen sagt

          wir sind voll dafür, unter den oben genannten Bedingungen!
          sie persönlich werden verpflichtet meine 15 t Roggen abzunehmen, Sonderpreis 60000 t euro. können sie sich schönes brot mit backen.

          • Ein neues Standbein der Tierhalter könnten doch (mehr) Biomasseanlagen sein. Dann hat Deine Ernte auch weiterhin Abnehmer. Und es wird CO2-neutral Strom erzeugt ohne Vogelschlag und Diskoeffekt. Dann musst Du Dich bezüglich des menschlichen Einflusses auf die Erderwärmung auch nicht mit der Mineralölindustrie zusammen gegen 98 % der Klimawissenschaftler stellen.

            • Brötchen sagt

              Nein so ein wertvolles Produkt kommt nicht in eine biomasseanlage.
              biomasseanlage müssen bei dem Szenario geschlossen werden, da die Fläche zur nahrungsmittelproduktion reserviert ist.
              nun weicht nicht wieder aus, das machen wir so!
              ich bin voll dafür!

            • sonnenblume sagt

              Wir, jetzt spreche ich nur für unseren Betrieb, dürfen keine Biomasse anbauen, weil ein Verpächter uns das für den ganzen Betrieb, einschließlich der Eigentumsflächen verbietet. Biogasanlagen sind soooo böse, das können Sie sich nicht vorstellen. Das gilt auch für Pflanzen, die die Biodiversität des Betriebes erhöhen würden.

            • ….“zur Nahrungsmittelproduktion reserviert“. Auch. Schon für die wachsende Weltbevölkerung. Dann hast Du ja Deine Nachfrage. 😉 Die Preise sind ja eh schon heute Weltmarktpreise.

            • Brötchen sagt

              adt es hängt von der Menge ab, wie viel Leute eine vegane prod. wollen. sind es viel, brauche ich mir um Weltmarkt usw. keine Gedanken machen. sind es wenige bleibt alles wie gehabt und das nörgeln hat schlagartig ein Ende.
              Du kannst schon mal eine Liste machen, welche Produkte du je Jahreszeit haben willst.

    • Mausschubser sagt

      Und die ganzen Pflanzenschädlinge, Wühlmäuse, Wildschweine, die dann in direkter Nahrungskonkurrenz zum Menschen stehen, haben die keine Rechte? Warum ist ein Küken – nicht nur die Hähne werden geschreddert – denn schützenswerter, als eine Blattlaus oder eine Nematode?
      Wenn sich in unserer Gesellschaft etwas breit machen konnte, dann ist das esoterisches Wunschdenken. Wir denken nicht mehr im System, sondern lösen Einzelaspekte auf Kosten des Systems.
      Ein grobes Beispiel, 10 Menschen ihre Gesamt-Umweltlast um 10% senken können, dann ist trotzdem nichts gewonnen, wenn es 11 Menschen werden.
      Wir schieben auch mit Pflanzenbau oder moderner Agrartechnik das Problem nur in die Zukunft. Es werden einfach zuviel Menschen diesen Planeten bevölkern.

      • Astrid sagt

        Die anderen Tiere sind keine Konkurrent*Innen, sondern Mitlebewesen. Wir Menschen können unsere angebliche Intelligenz dazu nutzen, unser Essen gewaltfrei zu schützen.

        • Obstbäuerin sagt

          Liebe Astrid, wenn Du selber Deinem Anspruch gerecht werden würdest, hättest Du null (0) Zeit irgendwo rumzustehen und zu missionieren, weil Du permanent mit Essen schützen beschäftigt wärst. Und falls dann unerwartet doch mal ein Moment der Ruhe nahte, täten Dir die Knochen so was von weh, dass Du auch keine Lust mehr dazu hättest.

          • Astrid sagt

            Jetzt bin ich nicht mit Essen schützen beschäftigt, sondern mit Leben schützen. Das ist zwar körperlich nicht so anstrengend, dafür aber psychisch um so anstrengender.

            Heute besuche ich unsere Schweine und mein Patenschwein Benjamin.
            Das sind Lebensschweine und keine Todeskandidaten mehr.
            Ich bringe ihnen Äpfelchen mit und denke, sie freuen sich, wenn ich komme und etwas Abwechslung mitbringe.

            • Obstbäuerin sagt

              Genau und das kannst du nur, weil jemand anderes (nämlich die Bauern) Lebensmittel produzieren, die für alle reichen. Deine Vorstellung von Landwirtschaft führt zu einer derartigen Verknappung und Verteuerung derselben, dass alle wieder damit beschäftigt wären, Ihr Essen mühsam selber zu produzieren. Die Zeit, die Du jetzt hast, um Deiner Mission nachzugehen, verdankst Du der modernen Landwirtschaft.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Sehe ich einen Heiligenschein über ihrem Haupt?

              Nein,
              sehe ich nicht, auch für das vegane Essen müssen Tiere sterben, einmal bei der Bodenbearbeitung und beim Pflanzenschutz vom Gemüse und Salat.

              Wie können sie diese Mitlebewesen opfern für ihr Essen und meine Sau die ich in geschlachteter Form zu mir nehme, wollen sie mir vermiesen.

              Überprüfen sie bitte ihr Äpfelchen, ob der auch Tierfrei ist, denken sie daran, auch der Wurm im Apfel ist ein Mitgeschöpf und möchte leben.

  3. Astrid sagt

    Auf allen Höfen passiert das gleiche. Die Tiere werden ausgebeutet und wenn nicht mehr genug Geld rauskommt werden sie abgeschlachtet. Die andere Variante: wir lassen sie solange Leben bis genug Geld rauskommt.

    Bitte aufwachen! ‚Nutztierhaltung‘ bedeutet Ausbeutung, Misshandlung, Tötung, Gewalt: Kühen die Kälber wegnehmen, den Kälbern die Mütter und die Babymilch nehmen, betäubungslos kastrieren, Schwänze und Schnäbel abschneiden, die Hörner wegätzen, verstümmeln, nach Möglichkeit betäubungslos, weils billiger ist, einsperren, auch in Ketten, zwischen Eisenstangen, in Eisenkäfigen, in ihren eigenen Exkrementen, abschlachten, vergasen, schreddern … Töten bringt Geld … für einen Geschmack auf der Zunge …

    • Sandra Harms sagt

      ja ja schon klar…“ auf allen höfen passiert das selbe….. “ geistiger dummfug was sie von sich geben !

    • Ralf Pauelsen sagt

      Astrit genau da solltest du mal camping machen um dir ein vernünftiges bild zu machen 😉

    • anonymus sagt

      was wird dann den armen pflanzen angetan? pflanzen sind auch lebewesen mit dem recht auf leben. gentechnik, monokultur, anschließend dem weitergeben des lebens beraubt. wo ist der untershied?

  4. Astrid Muth sagt

    Ich bemerke immer wieder deutlich, auch hier an den Antworten, dass sich die Menschen die mit der Misshandlung von Tieren Geld verdienen, völlig außerhalb des gesellschaftlichen Bewusstseins bewegen.

    Wie ist es sonst möglich, dass ich Kühe künstlich vergewaltige (besame), ihnen nach 9 Monaten Schwangerschaft die Kälber wegnehme, dann die Babymilch und wenn nicht mehr genug Geld rauskommt, die Tiere in die Tötung schicke und dann glaube; dass ich die Tiere nicht ausbeute, also nicht gewalttätig gegenüber den Tieren bin?

    Das ist nur durch eine ungeheure Gehirnwäsche möglich, aufgrund alter gewalttätiger Traditionen und auch durch die die an der ‚Landwirtschaft‘ noch viel mehr Geld verdienen. Wodurch sie ein besonderes Interesse haben dieses System aufrechtzuerhalten.

    Glücklicherweise wachen immer mehr Menschen auf wodurch sich die ‚Tierwirtschaft‘ unter Druck sieht, aber fest daran glaubt, dass die Probleme daher rühren, dass die dumme Bevölkerung keine Ahnung hat.

    • Wenn mit mir so jemand geredet hätte, als ich noch Mischköstler war, wäre ich wahrscheinlich länger Mischköstler geblieben. Ihre Sprache wirkt sonderbar, bevor man sich überhaupt eine Vorstellung von dem gebildet hätte, was Sie eigentlich sagen möchten. Das mit der „ungeheuren Gehirnwäsche“ hätte ich zwangslos zurückgegeben.

      Und nein, eine Kuh wirkt bei der Besamung nicht so, als werde sie „vergewaltigt“. Also sagen Sie es auch nicht!

      Aber immerhin kein Holocaust-Vergleich.

    • Arnold Krämer sagt

      Ihre Kommentare machen mich sprach- und fassungslos. Für welche Gesellschaft sprechen Sie? Doch nur für den „nicht-dummen“ Teil?

    • bauerhans sagt

      „…die mit der Misshandlung von Tieren Geld verdienen, völlig außerhalb des gesellschaftlichen Bewusstseins bewegen.“

      das gesellschaftliche bewusstsein ist durch den materiellen überfluss völlig durcheinander geraten d.h. die gesellschaft hat ein „schlechtes gewissen“.
      dies wird geschickt durch ngos finanziell ausgenutzt und die politik,die überhaupt nicht mehr weiss wos langgeht,erlässt gesetze und verordnungen,die schärfsten in eu.
      das hilft aber den bauern nicht,diese werden immer weniger.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      @ Astrid Muth

      Eine Kuh ist nicht schwanger, sondern trächtig, eine Kuh gibt auch keine Babymilch sondern Biestmilch/Kolostrum (lat. Colostrum). Diese Milch bekommen die Kälber.

      Ihr Fachwissen ist eine Katastrophe, sie könnten zumindest mal in Kinderbüchern nachschauen.

      • Arnold Krämer sagt

        Möglicherweise kennt Frau Muth diese landwirtschaftlichen Begriffe, verwendet sie aber bewusst nicht und lehnt sich sogar ab, da es ja bei allen Gegnern der landwirtschaftlichen Tierhaltung im ersten Schritt um die „Vermenschlichung“ des Tiere geht. Wenn man diese dann emotinal sehr stark an sich hat „herankommen“ lassen, kann man sich um so emotionaler und heftiger um ihren „Schutz“ kümmern. Das ist die Strategie!

      • Astrid sagt

        Ehemaliger Landwirt: sie benutzen die übliche speziesistische Sprache.

        Speziesismus bedeutet Diskriminierung, Gewalt aufgrund der Art, auch durch den Sprachgebrauch.
        Vergleichbar mit Rassismus: Diskriminierung, Gewalt aufgrund der Rasse.

        Wir sagen heute nicht mehr: das ist ein Neger, sondern eine Farbige.

        Andere Tiere essen wie wir. Sie fressen nicht. Deshalb sind Kühe auch schwanger und nicht trächtig, deshalb gebären sie und kalben nicht ab.

        Ich benutze diese Sprache ganz bewusst nicht, weil ich andere Tiere nicht diskriminieren will.

        • Ich denke, ein Hund ist nicht beleidigt, wenn Sie ihm was zu fressen geben und ihn nicht zum Rendez-vous einladen.

          Ich wünsche Ihnen viel Erfolg am Ariwa-Stand. Machen Sie es nicht zu kompliziert. Machen Sie die vegane Sache nicht wieder zum Ding für schräge Vögel. Machen Sie klare Unterschiede zwischen Mensch und Tier. Eine Trächtigkeit hat noch keiner Lebenshof-Kuh geschadet.

          Auch wenn wir erreicht haben, dass eine Kuh einen Babybauch hat, ein Kind zur Welt bringt und mit ihrem Rindermann darauf mit alkoholfreiem Sekt anstößt, das Tierschutzgesetz deutlich verschärft wurde und „Tierrechteverfassung“ heißt: ein SEK wird dann noch lange nicht ausrücken, wenn Ihr Nachbar eine Maus im Vorratsraum als Geisel nimmt, und eine Hundertschaft wird nicht den Wald durchstreifen, weil sich Ihr Dackel darin verlaufen hat. Will keiner. Zu teuer. (Oder wollen Sie eine mehrtägige verpflichtende Mäusebergung in Ihrem Keller durch Tierärzte und tierpsychologisch geschulte Verhandlungsexperten bezahlen?)

          Aber vielleicht haben wir bald die Einsicht, dass die Massentierhaltung in Wirklichkeit zu teuer ist. Wörter wie „Babymilch“, „Kuhkind“ und „Kuh-boops“ bringen uns da aber nicht weiter.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            „“Auch wenn wir erreicht haben, dass eine Kuh einen Babybauch hat, ein Kind zur Welt bringt und mit ihrem Rindermann darauf mit alkoholfreiem Sekt anstößt, „“

            Abber nur mit veganen Sekt.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Sie haben Recht, ich bin ein Rassist,
          auf Fleisch von Schwarzbunten kann ich verzichten mir sind die Braunen lieber.

          • Es ist eine ungläubige Abstumpfung zu glauben, dass die kleinen Ferkel viel bei der Kastration leiden.
            Bauer Willi hat es ja schon mal hier erklärt.

            ES IST EINE UNGLÄUBIGE ABSTUMPFUNG,
            Zu Glauben, dass Pflanznwirtschaft nichts mit Landwirtschaft zu tun hat.

        • Aber Astrid, kannst doch nicht einfach unsere Kultursprache verändern.

          Tiere haben doch von Natur aus einen Ganz anderen Mund, Maul und Verdauungssystem.
          Also von Natur zur Kultur, ist auch die Sprach gewachsen.
          Weisst du das nicht.

          Deswegen sagt man für sehr dumme Leute, die ihren Mund nicht halten können:
          HALT DEIN MAUL

          • Astrid sagt

            Unsere Sprache unterliegt einem ständigen Wandel, genau wie unser Bewusstsein.
            Es gibt keinen Grund andere zu diskriminieren, weil sie anders sind und es ist auch nicht richtig.
            Halt Dein Maul ist ja auch ein Ausdruck für gewalttätige Sprache, genau wie ‚du dreckige Sau‘ oder ‚du dumme Kuh‘, dazu gedacht um andere abzuwerten. Kühe sind bekanntlich nicht dumm, wir Menschen allerdings schon. So dumm, dass wir inzwischen die ganze Welt zerstören und mit diesem Wissen einfach weitermachen wie bisher, vor lauter Angst vor Veränderung.

        • Nanna sagt

          Hat Ihr „Neger“ auch eine Geschlechtsumwandlung hinter sich?

          Und ich werde in Zukunft dann meinen Tieren gegenüber nur noch von „schwanger“ und „essen“ sprechen, damit sie sich nicht diskriminiert fühlen! Gute Idee!

          • Astrid sagt

            Klasse ! Und wenn Sie ihre Tiere dann auch nicht mehr töten lassen, denn das ist ja eine noch viel schlimmere Form der Gewalt, das wäre wirklich super!

            Landwirtschaft = Pflanzenwirtschaft = Gegenwart + Zukunft! – für uns und unsere Um- und Mitwelt !
            Hier gibts superleckere Rezepte mit Produkten aus der Landwirtschaft:
            https://www.vegan-taste-week.de

  5. Paulus sagt

    Vom Grundsatz her halte ich das für eine gute Idee. Dürfte allerdings nur für Betriebe mit Direktverkauf und/oder Gastronomie interessant sein, die gleichzeitig noch so etwas wie Idylle einschl. Streichelzoo bieten können.
    Ein moderner Betrieb mit Großstall, Fahrsilos und Biogasanlage dürfte wohl kaum in Frage kommen. Diese ungeschönte Realität wäre für das parasitäre fahrende Volk eher nicht interessant. Aber wäre es nicht genau für solche Betriebe wichtig die Verbraucher mitzunehmen, statt ihnen Idylle und Landlust vorzugaukeln?
    In der Eifel können Hofladenbetreiber sowie Einzelhändler und Gastronomen von diesen Wohnmobilnomaden übrigens ein Lied singen. Die beanspruchen öffentliche Parkplätze, verdrängen willige Kunden, beschäftigen die Stadtreinigung und kaufen im Aldi.

    • Mareike sagt

      Wir sind ein ganz normaler konventioneller Betrieb! Familienbetrieb mit Milchviehhaltung und eigener Nachzucht! Wir haben gerne Besuch von Urlaubern und Nachbarn auf unserem Hof.Die kommen auch gerne spontan mal vorbei! Wir haben Spaß daran unseren Hof zu zeigen und bei der Gelegenheit Missverständnisse und Vorurteile aufzuklären! Da hilft es wenn man offen ist für Gäste und das erwarte ich dann allerdings von den Besuchern!

    • Doppelgrau sagt

      Als Teil des „parasitär fahrenden Volk“ mit etwas landwirtschaftlichen Hintergrund (direkt neben einem Milchviehbetrieb aufgewachsen, Schwager Landwirt) finde ich gerade „normale“ Betriebe spannend.

      Aber auch wenn die notwendigen Investitionen bei Landvergnügen gering sind (irgendwo etwas Platz zum Parken von mind. 1 Wohnmobil), ist es klar, dass es sich wirtschaftlich nur lohnt, wenn man dann über Direktverkauf Umsatz machen kann.
      Sonst ist das halt Hobby mit den Reisenden zu schnacken.

  6. maximilian sagt

    Jeder durchschnittlich mit Mitgefühl für die misshandelte Kreatur ausgestattete Mensch wird ähnlich wie Astrid reagieren. Auch ohne gleich vegan zu werden.
    Die ganzjährige Anbindehaltung von Kühen ist nach einem Urteil des OLG Lüneburg eine rechtswidrige Tiermisshandlung. Um billige Rohprodukte zu erhalten, wird sie von unserer Agrarmafia befürwortet (BBV K.d.ö.R u. andere Interessenverbände der Bauern).
    Die Haltung von Hühnern in einem Verschlag ist die Entscheidung des Tierhalters.
    Krankschlachtung ist bei uns verboten. Allerdings hat jedes kranke Tier ein Anrecht auf eine tierärztliche Heilbehandlung (Pflegebebot in § 2 Nr. 1 TierSchG).
    Die Behandlungskosten sind durch die Direktzahlungen gedeckt.
    Das starrsinnige Festhalten an der barbarischen, betäubungslosen Kastration neugeborener, männlicher Ferkel verdirbt vermutlich jedem mitfühlenden Menschen den Appetit auf Schweinefleisch oder Produkte daraus. Das ist unserer Agrarmafia egal, weil es ihr nur um die „Märkte“ geht, nicht um den Menschen im Verbraucher. Ja, und unsere Bauern laufen den Agrarfunktionären hinterher wie die Kinder dem Flötenspieler von Hameln im Märchen.

    • bauerhans sagt

      „Das starrsinnige Festhalten an der barbarischen, betäubungslosen Kastration neugeborener, männlicher Ferkel…“

      das eigentliche kastrieren geht so schnell,das merkt das ferkel nicht,sage ich als praktiker!

      da aber der mensch immer emotional,aggressiv und egoistisch ist,gibts halt verbale prügel,weil aufs schnitzel oder die currywurst will ja keiner verzichten.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Die Bauern laufen nicht den Agrarfunktionären hinterher, sondern sind vom Handel und den Verbrauchern getrieben.

      In einer Studie (weiß jetzt nicht wo ich die gelesen habe) möchten 80 % einen besseren Tierschutz, 50% habe jedoch betont, dass sie nicht bereit sind ihr Scherflein beizutragen.

    • Arnold Krämer sagt

      1. Wo gibt es noch ganzjährige Anbindehaltung, die Betonung liegt auf ganzjährig, in Deutschland?
      2. Die Behandlung kranker Tiere muss aus den Erlösen der Viehhaltung bezahlt werden. Die Direktzahlungen der EU sind dafür noch nie argumentativ in Anspruch genommen worden.
      3. Kein Sauenhalter hält starrsinnig an einer betäubungslosen Kastration von Ferkeln von Ferkeln fest. Es geht um gesetzesmäßige Gleichbehandlung in der EU.
      4. Der Mensch im Verbraucher kann vom Streicheln der Tiere auch nicht satt werden. Und die Mehrzahl!!! der Verbraucher möchte sich nach wie vor nicht vegetarisch oder vegan ernährt wissen.
      5. Agrarmafia ist genauso undefiniert und fragwürdig wie Agrarfabrik oder NGO-Mafia oder Klage-Industrie

  7. Obstbäuerin sagt

    Das ist ein netter Ansatz, der auf Höfen, die sowieso Urlaub auf dem Bauernhof anbieten, ohne Probleme und Kosten zu bewerkstelligen ist. Ansonsten muss bedacht werden, woher die Gäste Wasser und Strom bekommen und welche Toiletten sie benutzen können. Ob auf dem Hof Geräte, die zwar laut Berufsgenossenschaft unfallsicher abgestellt sind, für Unerfahrene nicht trotzdem eine Gefahrenquelle sein können. Vor allem, wenn Kinder dabei sind, würde ich die Verantwortung eher nicht übernehmen wollen. Und Zeit hätte ich für die Gäste auch erst ab Mitte Oktober und dann bis Mitte Mai.

    • Doppelgrau sagt

      Wasser, Strom & Toiletten sind optional bei Landvergnügen. Die Leute fahren ja mit einem Wohnmobil => Sind (meistens) für 2-3 Tage autark was das angeht.

      Wie weit man Einblick in den Betrieb gewährt, kann man ja auch selbst entscheiden, aber natürlich ist ein „offener“ betrieb deutlich spannender als „nur“ ein „idyllischer Parkplatz“.
      Ein Extrem was ich erlebt habe war bei dem Bioland-Hof Budendiek, da durfte man unbegleitet überall rumlaufen (nur nicht aus hygienischen Gründen in die Käserei) und die Hofstelle wirkte zwar ordentlich und gepflegt, aber soweit ich das beurteilen kann auf „praktisch“ nicht Idiotensicher ausgelegt. Auch waren die dort sehr ehrlich (das Kalb das in der Nacht geboren wurde war halt am nächsten Tag schon im Käber-Iglu und wurde halt meiner Liebsten auch gesagt und kurz warum).
      Ich bin ehrlich, als Besitzer hätte ich bei dem offenen Konzept Bauchschmerzen, und sei es dass einer auf die glorreiche Idee kommt die Kälbchen mit Keksen zu füttern oder sowas. Aber als Besucher ist das natürlich traumhaft so einen offenen Einblick zu bekommen.

  8. Astrid Muth sagt

    Ich habe auch Ferien auf dem Bauernhof gemacht, in einer Ferienwohnung und war einfach nur interessiert und positiv eingestellt. Es war nur ein Nebenerwerb, mehr oder weniger zum Spaß. Die Kühe standen angebunden mit dem Schwanz hochgebunden in ihrer Seheiße, draußen Superwetter, grüne unbenutzte Wiesen. Eine von zwei Kühen kam in die Tötung, weil sie krank war, lohnte sich nicht mehr. Ein kleines Babyschwein stand alleine in seinem Kerker. Einmal am Tag bekam es eine flüssige Pampe hingeschüttet. Die Hühner im halbdunklen Verschlag, die Kaninchen in Kästen … Danach war klar: nie mehr Ferien auf dem Bauernhof. Mir wird heute noch schlecht, wenn ich daran denke, aber damals habe ich mich noch nicht getraut was zu sagen. Auch das tut mir heute aufrichtig leid. Ich erinnere mich nur mit Traurigkeit daran und Wut über so viel Mitgefühllosigkeit.

    • Mir scheint, Du bist selbst Gefangene im vegan-mentalen Kerker. Ich wünsche Dir alsbaldige Befreiung.

      • Paulus sagt

        Die gute Astrid verdient nach meiner Auffassung durchaus Respekt. Das meine ich nicht ironisch sondern im Ernst. Mit ihren ultimativen Statements und die nicht vorhandene Fähigkeit zur Diskussion begibt sie sich leider out of area.
        Mittlerweile wissen wir alle, es gibt tatsächlich eine Astrid, genauso wie Bielefeld und
        ich hoffe der nachfolgende Link wird nicht als unanständig empfunden. Der Ehrlichkeit halber sage ich, dass mir die knackigen Aktivistinnen von PETA, aus rein ästhetisch sexistischen Gründen, schon eher entgegenkommen.
        In Zeiten von #Me too ist meine Aussage natürlich voll daneben.
        https://www.oberhessen-live.de/2016/04/04/mahnwache-gegen-das-toeten-von-tieren/

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Also ich stimme mit 2 Lesebriefschreibern überein, die abgebildete Frau sieht nicht gesund aus, ob da eine Mangelerscheinung vorliegt?

          Übrigens,
          ist ein Teil ihres Beitrages sexistisch,
          muss mal die Alice Schwarzer vorbei schicken. 😉

        • Stadtmensch sagt

          Ach Paulus…

          Gerade aufem Dlf eine Feature über eine mutige Journalistin gehört https://www.deutschlandfunkkultur.de/malta-und-der-mord-an-daphne-caruana-galizia-mit-freuden.3720.de.html?dram:article_id=426787

          Darin ging es u.a. um grässliche Häme in den asozialen Netzwerken. Warum werden Menschen, die mit offenem Visier versuchen, ihre Artgenossen auf eine höhere Stufe zu hieven, ständig feige angegriffen statt ganz normal zu argumentieren? (wie bauerhans zum Beispiel: Betäubungslose Kastration ist für Tier und Halter immer noch leichter zu ertragen als jeder andere Eingriff)

          Wenn der Wohlstandbürger unbedingt doppelt so viel Fleisch fressen will als ihm zuträglich ist, dann müssen es die Tiere eben ausbaden in unserer marktkonformen Demokratie.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            “ “ Betäubungslose Kastration ist für Tier und Halter immer noch leichter zu ertragen als jeder andere Eingriff)““

            Kann ein Stadtmensch das beurteilen?

            „“Wenn der Wohlstandbürger unbedingt doppelt so viel Fleisch fressen will als ihm zuträglich ist, dann müssen es die Tiere eben ausbaden in unserer marktkonformen Demokratie.““

            Wie viel Fleisch halten sie bei anderen Menschen als zuträglich?
            Ein Sesselfurzer kommt sicherlich mit weniger Fleisch aus, als der Bauarbeiter.

            • Stadtmensch sagt

              „Kann ein Stadtmensch das beurteilen?“

              Naja, die übliche Vorgehensweise ist Messen und Aufschreiben.
              In diesem Fall eben Cortisol:
              https://www.wir-sind-tierarzt.de/2015/02/vergleich-betaeubung-ferkelkastration/
              Ergänzend kann man den Praktikern etwas Aufmerksamkeit schenken (Dank an Ferkelhebamme u.v.a.). Warum sollten sie „Märchen“ erzählen? Aus schnöder Profitgier wohl kaum.

              Was den Fleischbedarf angeht müssen sie AdT fragen. Er kennt sich mit dem Energiegehalt pflanzlicher Proteine eventuell besser aus. Ich schaffe mein Pensum (das keinesfalls nur im Sessel-Anwärmen besteht) jedenfalls mit vergleichsweise wenig Tierprodukt.

    • Ja Astrid,

      Hast du denn wenigstens mit dem Bauernehepaar auch darüber diskutiert?

      Hast du beim Stalldienst mal freiwillig geholfen?
      Warum waren den Kühe ihre Schwänze hochgebunden?
      Warum war das Babyschwein, also dann ein Ferkel alleine in einem alten Kerker mit moderner Flüssigfütterung?
      Hat es auf den Tierarzt gewartet, war es krank?
      Was fehlte ihm?

      Eine landw. interssierte Person fragt doch so etwas, wenn sie schon mal Urlaub auf dem Bauernhof mach, oder ?

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        „“Warum waren den Kühe ihre Schwänze hochgebunden?““

        Wer jemals einen Kuhschwanz um die Ohren bekam, kennt den Vorteil.

        • Nein, Ehemaliger,

          Vom Kuhschwanz um die Ohren und dann noch mit harten Kluntern dran, davon kann ich auch ein Lied singen, von da, als unsere Kühe noch in Anbinderhaltung auf Stroh lagen.
          Aber dann bekamen wir Schwemmentmistung, also Gülle.

          Also die Spalten hinter den Kühen hiessen Roste. Weil sie aus Edelstahl waren.
          Man könnte sie nach Länge der Kuh individuell mehr nach vorne oder hinten einstellen.
          Also das viele Pippi der Kühe ging gleich weg, sie lagen den ganzen Tag trocken auf Holzparkett.
          Nur das breiige Feste viel nicht 100%ig durch die Röste.
          Dadurch könnten die Schwänze schmutzig, wieder trocken und hart werden. Und man kann sie beim Melken um die Ohren bekommen.
          Deswegen wurde oben parallel der Rohre für die Melkmaschine , nicht über den Köpfen der Kühe, sondern hinten über ihre Schwänze eine Art Wäscheleine angebracht.
          An diese Wäscheleine für jede Kuh einen Ring mit Seil dran, der sich an ihr,der Wäscheleine hin und her bewegen konnte wie er wollte.
          Am Ende dieses Seiles war eine Art Klammer, die an den Schwanzhaaren befestigt wurde.

          Also wenn die Kuh friedlich auf ihrem Stand lag, dann hing ihr Schwanz ca. 50 cm in der Luft und wurde nicht schmutzig.

          Meine Eltern haben bestimmt ein Vermögen für den neuen Stall bezahlt.
          Meine Freundin hat in den 80igrn den selben Stall gebaut, also mit der selben Einrichtung.
          Wenn ihr Mann nicht gestorben wäre, und ihr Sohn den Betrieb im Nebenerwerb weiterführen würde, dann würde der Stall heute noch laufen, ich meine Kühe drin stehen.
          Er hat ja ein Vermögen gekostet.
          Vielleicht würde sie mit der Schwiegertochter noch
          Ferien auf dem Bauernhof betreiben

          Und Astrid wäre als Gast da.

          Der Sohn bei einer Grossen Firma eine gute Stelle,
          Die Schwiegrtochter 2 Kleine Kinder und meine Freundin am Gäste bewirten, wer soll die Kühe vors Dorf auf die Weide bringen? Und den Weidezaun weiterschlagen?

          Gast Astrid???

    • Ines Nickolai sagt

      Das ist eine der Negativerfahrungen! Es geht auch anders! Ich brauche keine Ferien auf dem Bauernhof. Bei uns kann ich sogar unangemeldet mal auf mir bekannten Höfen aufschlagen. Ich bin willkommen und nehme Teil am Bauernleben. Niemand vertreibt mich, aber jeder beantwortet meine Fragen.

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