Bauer Willi
Kommentare 50

Überlebensmittel…

Ich bin heute und morgen unterwegs. Ganz nahe an der Grenze zu Österreich! Und genau von da kommt eine interessante Meinung zu Gentechnik bei Lebensmitteln.

https://www.profil.at/meinung/gentechnik-ueberlebensmittel/402472643

Und hier noch was zum Nachdenken.

https://www.profil.at/wissenschaft/denken-ist-zwecklos-warum-menschen-so-irrational-sind/402454044

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50 Kommentare

  1. Frikadellen piet 44 sagt

    moin oder besser Mahlzeit das ist doch eine schöne Nachricht dass Gentechnik und biologischer Anbau super zusammenpassen

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  2. Obstbäuerin sagt

    “Gibt es Belege für die (bewusste) Abschaffung des Bargelds? „In Kontinentaleuropa kenne ich niemanden, der die Absicht hat, Bargeld abzuschaffen…” sagt Bundesfinanzminister Schäuble 2016 .https://blog.frankfurt-school.de/abschaffung-des-bargelds/ Angesichts der gezielten Falschinformation auf vielen Gebieten, finde ich es schwierig, die Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden. Da muss man sich manchmal auf seinen “gesunden Menschenverstand” verlassen und sich fragen: Wem nützt es? Im Sog der Coronawirren sind jedenfalls einige in Politik und Wirtschaft zu unerwartet großen Geldzuwächsen gekommen. Vor allem die an der Goldgrube hocken oder hockten. Trotzdem finde ich auch die Informationen aus dem zweiten Beitrag sehr interessant.

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    • Stadtmensch sagt

      Zur Bargeldabschaffung gibts hier immerzu interessante Updates:
      https://norberthaering.de/

      Mein Hausverstand sagt mir, dass der digitale Euro weder Geldwäsche noch Steuerflucht eindämmen wird. Ganz sicher aber dürfte er sich als effektives Instrument zur Züchtigung wiederspenstiger Zeitgenossen eignen. Bin schon völlig aus der Spur in meiner VT-Blase…
      Vergesse immer, dass wir hier in einem demokratische Rechtsstaat leben. Das ist nämlich alles andere als die jahrtausendealte Schablone der Herrschaft ganz Weniger über ganz Viele.
      Anpassen und mitrennen heißt also die Devise! Der Aal muss ein Pelztier sein im Vergleich zum lebensfähigen Citoien oder so ähnlich…

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      • Reinhard Seevers sagt

        Stadtnensch, warum nicht auch hier die klugen Skandinavier vorschicken, schließlich hat Schweden quasi bereits den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Mal ist Skandinavien Vorbild, mal eben nicht…so what. Rosinen gibt es viele.

        • Stadtmensch sagt

          Hast schon recht.

          “Das Vertrauen in Institutionen ist groß, auf Datenschutz wird historisch bedingt weniger Wert gelegt als in Deutschland. Überdies attestieren Forscher ihnen eine optimistische, positive Grundeinstellung – was sich auch in der Freude am unbeschwerten Konsum ausdrückt.”
          https://www.handelsjournal.de/land-ohne-bargeld.html

          Was also stimmt mit unserem Mindset nicht? *grübel*

          Historisch bedingte Traumata? Religionszugehörigkeit bis hin zum Ariernachweis als “Auslesekriterium”? Die Lust, sich gegenseitig zu quälen? Hartz-Sanktionen? Deutschlandkarten für Zahlungsfähigkeit?

          Vorschlag zur Güte: du machst endlich mal ne Kreuzfahrt und ich lege mir einen 600PS Elektro-SUV zu und fahre damit umher 😉

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  3. Andreas sagt

    Dr. Willi, Sie als Gentechnikexperte müssten doch wissen,
    können die Firmen mit CrisperKas veränderte Pflanzen weiterhin
    patentieren ???
    Da offenbar kein Unterschied zu Konventionellen Zuchtmethoden
    besteht, kann dann ein Bauer von der berüchtigten Saatguttreuhand
    wie bei den herkömmlichen Gentechnikpflanzen verfolgt werden,
    wenn solche Crisper Kas Pflanzen auf seinem Acker gefunden werden
    Von was leben BASF, Bayer und con. , wenn sie keine Patentgebühren
    mehr bekommen und auch keine Pestizide mehr verkaufen können ?

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    • Pälzer Buh sagt

      Es gibt immer noch Greenpiss die “Alles” per Gericht verbieten versucht und damit auch noch durchkommt! siehe Golden Reis! Hoch Lebe die PSM Industrie!
      “Ironie Ende”

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    • Limes sagt

      “Von was leben BASF, Bayer und con. , wenn sie keine Patentgebühren mehr bekommen und auch keine Pestizide mehr verkaufen können ?”
      frei nach “don`t worry be happy, in every life we have some trouble,
      but when you worry you make it double” werden sie weiterhin gute Geschäfte machen.
      Statt “Pestizide” verkaufen die Hersteller von chemischen Produkten so genannte “Grundstoffe (basic substance)” oder “biologicals” als “Bio Pestizid”. Hat den Vorteil sie müßen nicht so viel Geld in Umwelt und sonstige Studien investieren.
      Andreas, passt scho, ausreichend gutgläubige Abnehmer gibt es, um die chemische Industrie müßen sie sich keine Sorgen machen.

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Vor 50 Jahren war ich bei der Firma Spiess in Kleinkarlbach. Damals war die Firma ein Player, was den Pflanzenschutz betrifft.
        Zu unserem Erstaunen berichtete die damalig Seniorchefin, dass für die Pflanzenschutzmittel die Anlagen nur eine Woche laufen.

        • Brötchen sagt

          ehemaliger als Stromhändler musst du auch nur einmal die woche ins büro das Konto checken.

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          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Erzeuger, nicht Händler,
            aber das Schlimme ist, dass ich jeden Tag, das ganze Geld wenden muss, dass es kein Schimmel ansetzt.

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      • Hannah sagt

        @Limes: Die Studien die zur Zulassung eines Mittels nötig sind, sind zu den Auswirkungen auch für biologische Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkungsmittel auf die Umwelt (und die Arten als Teil der Umwelt) per EU-Gesetzgebung die selben. Die Sorgfaltspflicht und Zulassungsverfahren auch. Das wär ja noch schöner, wenn da Unterschieden würde… und sicherlich werden auch genausoviele Lebensmittel auf Rückstände überprüft. Egal ob öko oder konv. Alles andere würde die Arbeit der wiss. Institute, akkred. Labore und Pflanzenschutzdienste in den Dreck ziehen.

        • Limes sagt

          @Hannah “Das wär ja noch schöner, wenn da Unterschieden würde… ”
          ja schön wäre es wenn es keine Unterschiede gäbe. Tatsächlich gibt es gravierende Unterschiede zwischen Grundstoffen und zugelassenen Pflanzenschutzmitteln. Dies vor allem hinsichtlich der erforderlichen Studien und Kontrolle.
          Nach den Bestimmungen des Pflanzenschutzgesetzes dürfen Pflanzenschutzmittel nur dann in Verkehr gebracht und angewendet werden, wenn sie vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zugelassen sind. Für Grundstoffe gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 gilt diese Voraussetzung nicht. Die Kategorie der Grundstoffe wurde mit der genannten Verordnung in der EU neu eingeführt. Es handelt sich um Stoffe, die nicht in erster Linie für den Pflanzenschutz verwendet werden, aber dennoch für den Pflanzenschutz von Nutzen sind. ????
          Grundstoffe: Das Inverkehrbringen von Stoffen und Gemischen, die ausschließlich aus genehmigten Grundstoffen im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 bestehen, erfordert keine Zulassung durch das BVL (§ 28 Absatz 3 Nr. 3 Pflanzenschutzgesetz). Diese Stoffe und Gemische sind aber keine Pflanzenschutzmittel und dürfen daher nicht als Pflanzenschutzmittel in Verkehr gebracht werden.
          Der Aufwand und die Kosten für die Zulassung der einzelnen Produkte folgt nicht nach den Regeln des Pflanzenschutzgesetzes. Grundstoffe werden gemäß den Absätzen 2 bis 6 genehmigt. Abweichend von Artikel 5 wird die Genehmigung zeitlich unbegrenzt erteilt. Die Zulassung für ein Pflanzenschutzmittel ist zeitlich begrenzt, dies gilt auch für die Wirkstoffe. Dies bedeutet Pflanzenschutzmittel und die Wirkstoffe werden immer wieder neu bewertet aber bei Grundstoffen gilt dies nicht. Schon irritierend denn es handelt sich um Stoffe die in nicht unerheblichen Mengen auf Flächen von Aussen ausgebracht werden.
          Auszug Gesetz: “Rechtsfolge ist dann, dass die gesetzlichen Bestimmungen für Pflanzenschutzmittel (z.B. Sachkunde, Anwendung, Dokumentationspflicht) nicht für Grundstoffe gelten.”
          Warum man auf einen Sachkundenachweis (Handel, Beratung, Anwendung) sowie die Dokumentation der eingesetzten Stoffe verzichtet ist mir nicht verständlich, schliesslich nutzt man diese als Herbizid, Fungzid, Insektizid und die Gesellschaft wünscht sich doch eine Anwendung durch “geschulte Profis” und die Dokumentation der Anwendung von zugeführten Stoffen auf Flächen zur Lebensmittelproduktion.
          Mal am Rand warum Umweltverbände dies so akzptieren erschliesst sich mir sachlich nicht evtl gibt es ideologischen Gründe/Barrieren dies zu thematisieren.
          Ich weiss viele Paragraphen aber die Rechtsgrundlagen ist nunmal entscheidend und da sind die Grundstoffe offensichtlich besser gestellt.

          https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/04_Pflanzenschutzmittel/04_Anwender/02_AnwendungGrundstoffe/psm_AnwendungGrundstoffe_node.html

          https://www.berlin.de/pflanzenschutzamt/ueberwachung/grundstoffe-im-pflanzenschutz/

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  4. Rolf Sieling sagt

    Was sind Umfragen wert, wo die Befragten keine keine Kompetenz besitzen? Seit 50 Jahren sprechen wir über Integrierten Pflanzenbau und haben gezeigt, das die Pflanzenschutzaufwendungen gesunken sind, zumal die Betriebsmittelpreise langfristig steigen. Im Gegensatz zu planwirtschaftlichen Konstrukten arbeiten Familienunternehmen mit ihrem eigenen Vermögen. Hätte die Welt erstmal unsere europäischen Standards und Ausbildung, würden auch 10Mrd satt. Aber nein, es muss hier alles umgekrempelt werden. Wo ist dabei der Hebel? Ich habe den Eindruck je mehr Instabilität erzeugt wird, desto besser verdienen die Spekulanten. Manche Analysten sehen den DAX aufgrund der Inflation in den nächsten zehn Jahren bei 60 Tsd Punkten. Wo bleiben die ganzen Gewinne? Immer schön hoch und runter, dann kann man schnell reich werden. Verfünffacht sich die Getreidebörse auch? Eher nicht, wahrscheinlich verdoppelt sich nur der Preis vom Ackerland !

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Wo ist dabei der Hebel?”
      DAS ist die Grundsatzfrage für sämtliche politisch eingeleiteten Maßnahmen. Im Moment darf die Frage nicht gestellt werden, es darf nur über den Weg, nicht über das Ziel Weltrettung durch Deutschland diskutiert werden. Wer nach dem Hebel bzw. der Relevanz fragt, ist ein Klimaleugner!

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  5. Marian E. Finger sagt

    Zitat aus dem zweiten Artikel, der zum Thema hat, dass Menschen deshalb so irrational sind, weil sie kognitiven Verzerrungen auf den Leim gehen, von denen insgesamt 50 erforscht und benannt sind wie Anker-Heuristik, Truthahn-Illusion etc.:

    “Der Mensch mag prinzipiell ein Vernunftwesen sein, in vielen Fällen versagt das Ratio-Modul aber und der angeblich gesunde Hausverstand gewinnt Oberhand …”

    Das ist die 51. kognitive Verzerrung, die schlimmste von allen an die sich aber kein Forscher herantraut, weil er dann seine eigene Vernunft in Frage stellen müsste.

    Es ist doch nicht so, dass das Ratio-Modul lediglich ab und zu versagt, wir ansonsten aber prinzipiell vernünftig handeln. Vielmehr ist es so, dass das Ratio-Modul das Instrument ist, das unseren irrationalen Lust- und Unlustgefühlen, die sich in Form von Wünschen, Motivationen, Ängsten, Glauben, Interessen etc. bemerkbar machen, den Anschein von Vernünftigkeit verleiht.

    Das Ratio-Modul ist in der Lage, die Notwendigkeit von Gentechnik absolut vernünftig zu erklären, wie es in der Lage ist, die Notwendigkeit des Verzichts auf Gentechnik absolut vernünftig zu erklären. Genauer gesagt: das Ratio-Modul kann jede Entscheidung vernünftig erscheinen lassen. Deshalb kommt es im menschlichen Leben nicht wirklich auf das Ratio-Modul an, auch wenn das Ratio-Modul uns das ständig einreden will.

    • Reinhard Seevers sagt

      Ist der “angebliche gesunde Hausverstand” als das sog. Bauchgefühl gemeint?
      Es kann nämlich sein, dass das Bauchgefühl einer Mehrheit sich als politische Reaktion zeigt, und dann ist plötzlich jede Ratio fürn Eimer. Das ist gerade beim Heizungsgesetz spürbar. Da wird der “gesunde Hausverstand” dann plötzlich in ein Ratio umgeformt, wird umgeformt werden müssen.

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      • Stadtmensch sagt

        Ich verstehe das so, dass es in Deutschland keine “Wärmewende” geben soll? Wegen gesundem Hausverstand? Müssen wir mal noch den Norwegern und Dänen sagen, die seit 2020 bzw. seit 2016 erfolgreich wärmewenden. Jetzt nicht wieder mit CO2-Äquivalenten des AKTUELLEN Strommixes anfangen!

        Aber hier in diesem bescheuerten Profil-Magazin steht ja auch Folgendes: Die “Kapitulations-Koalition” (Rechtsnationale wie FPÖ, AfD) hintertreiben die Waffenleiferungen an die Ukraine, obwohl sie doch angeblich lautstarke Verteidiger des Abendlandes sind…

        Bin raus. Kann hier nirgends meine Definition von Vernunft finden. Nirgends.
        Wenn die reproduktive Kohorte Ukrainer dereinst aufgerieben und ihr Land komplett verwüstet ist, werden wir uns vor Dankesbezeugungen von der Seite kaum retten können. Falls nicht vorher WK3 abgeht, weil F16 von irgendeinem NATO-osterweiterten Stützpunkt gegen Russland abheben

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        • Ferkelhebamme sagt

          Die Nordischen wärmewenden schon viel länger: mit Verstand, Anreizen, Konsequenz und Planungssicherheit. Nicht wie D mit der Brechstange

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            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Da wir keine Tomaten in Dosen kaufen, werden wir bestimmt 100 Jahre alt.😉

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          • Reinhard Seevers sagt

            Stadtmensch, den Widerstand gegen die “Wärmewende” als Beispiel für den gesunden Hausverstand hast du dir wo abgeleitet?
            Dänemark hat sein Fernwärmenetz seit der letzten Ölkrise 1975 aufgebaut und 60% seiner Wohnungen angeschlossen…der Rest wird mit guter Förderung und angemessenem Ordnungsrecht vollzogen. Dort gab es aber auch schon seit Jahrzehnten große Stroh-und Getreideverbrennungsanlagen zur Wärmeerzeugung. Wir würden heute noch über die moralische Richtigkeit solcger Systeme diskutieren, wenn das im großen Stil versucht worden wäre….Neee, den gesunden Hausverstand haben wir schon lange verloren.

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Wie hoch sind die Stromkosten in den Nordländern?

          In Südost- und Westnorwegen wird der Preis mit 69,9 Øre pro kWh (5,9 Cent) am höchsten sein, in Mittelnorwegen mit 34,8 Øre (3 Cent) und in Nordnorwegen mit 24,9 Øre (2 Cent), so die sogenannten Day-Ahead-Preise der Strombörse Nord Pool.

          Zum Vergleich: In Deutschland liegen die Preise aktuell bei ??? Cent pro Kilowattstunde.

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          • Brötchen sagt

            Ehemaliger, ich schäme mich so, weißte was ich bezahle, gut ich hab den eleganten Paketpreis, den ich nicht voll ausnutze. für das gesamte Paket zahl ich 67 cent pro Kwh und real auf die verbrauchte Kwh fast ein Euro.
            Weisst was ich für Stinkwut habe. ( hat sich schon wieder gelegt)

            Die Norweger machen das Geschäft ihres Lebens….
            Hatte mal ne Zahl gelesen über die Gaslieferungen haben sich deren Einnahmen verdoppelt.

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            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Warum schämst Du dich?
              Mit dem Preis machste manche glücklich.😉

              2021 Zahlte ich 26,5 Cent, nach Ablauf des Vertrages wollten die 47 Cent, gekündigt, neuer Vertrag bei Süwag (da verdienen die Kommunen noch mit) 30 Cent, wollten dann 57 Cent. Erneuter Wechsel zu derzeit 41 Cent.

              Die Hälfte meines Verbrauches kommen von der eigenen Anlage, da kostet mich das KW 16,5 Cent.

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              • Brötchen sagt

                ich erzähle das nur weil es sicher noch viele andere trifft. weil meine angetraute den sch…. abgeschlossen hat und ich nicht geklagt hab.
                da verdienen sich manche dumm und dusslig, Dagegen sind ja Schnaps Brenner Waisenknaben 🥂😁🏆

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                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Wollte mal Schnaps schwarz brennen, aber der Zöllner sagte mir, der Schnaps kommt nie Schwarz raus.

                  Aber mal im Ernst, wenn ein Kessel an Altersschwäche stirbt, dann bedeutet das das endgültige aus. Die Kessel sind so teuer, dass es sich nicht mehr lohnt.
                  Mache dann den bauerhans und investiere in Aktien, am besten in Kunstfleisch. Es wird genug Verbraucher geben, die das Zeugs essen.
                  Danach habe ich die Moneten und kann mir Wagyu Rind leisten.😉

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                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Das Geld liegt auf der Straße, man muss es nur aufheben.

                  Aber ehrlich gesagt, ich würde eher in der Börse investieren, als in einem Stall.

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  6. Reinhard Seevers sagt

    Ich finde das Thema schwierig, zu diskutieren. Es wird wahrscheinlich auf eine Meinungs- versus Wissensdiskussion hinauslaufen.
    Wenn man bei der Hitze auf dem staubigen Kartoffelroder steht und sich solche Artikel noch mal Revue passieren lässt, dann denkt man sich: Pffffff…..

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    • Brötchen sagt

      ja Reinhard, selbst wenn man Crisper freigeben würde, ist es noch ein langer Weg.
      So einfach ist das ganze nicht, wie sich manche das vorstellen.

      Wie es auch zur Wende war, die Bauern werden mit den Füssen abstimmen und da bleibt vielleicht nur noch Staub.

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  7. Brötchen sagt

    Willi war gerade gestern am Mais…..der wird da glaube schon seit 10 Jahre im Wechsel mit Roggen angebaut und steht den Umständen entsprechend rel. gut!
    ZUdem auch immer gutes Futter für Kraniche und Graugänse…
    Kraniche sind hier teilweise schon so lästig wie Spatzen.

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      • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

        Ich hatte in den 80ern Mais für CCM in meinen nassen Wiesen angebaut und da mehr geerntet als auf den besten Äckern,allerdings konnte der Drescher einfrieren.
        Da kam damals ein junger Dozent der Uni BI vorbei und meinte,das wäre doch pervers,schliesslich wären das immer Wiesen,Weiden gewesen. Tja,was muss und darf ein Bauer verdienen und wieviel verdient ein Dozent……Ende des Gesprächs.

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        • zmp_nachfahre sagt

          Das erinnert mich an einen Kollegen, der darüber schimpfte, daß in den Bergen der spanischen Sierra Nevada Kiefern angepflanzt würden, die gehörten dort nicht hin.
          Nun – die Spanier hatten für ihre Armada dort alles abgeholzt, bis nur noch der nackte Fels blieb. Da hat man nun nicht viel Auswahl beim Pflanzen, wenn überhaupt etwas wachsen soll. Wenn sich dann in ein paar hundert Jahren wieder etwas Boden aufgebaut hat, kann man nochmal drüber sprechen…

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Im Weinbau arbeiten alle Winzer die unserer Genossenschaft angeschlossen sind, mit Pheromonen gegen den Traubenwickler und das schon seit 30 Jahren, weil es funktioniert.

      Aber, ich habe noch als junger Lehrling die Zeit mitbekommen, wo PSM Mangelware war, bzw. deren Wirkung weit schlechter war, als die heutigen.

      Wer meint, man kann so einfach auf die Hälfte der PSM verzichten, hat entweder keine Ahnung, oder ist ein Fan von NGOS, denen es scheißegal ist, ob die Bauern vor die Hunde gehen, Hauptsache ist, dass ein paar Insekten mehr gibt, die dann mit einem elektrischen Insektenvernichter bekämpft werden.

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      • Brötchen sagt

        Noch was anderes Ehemaliger, auf einer rel. großen Wiese habe ich fast auf jedem qm einen Kolkraben bzw. eine Krähe gesehen.
        Würde mal vermuten, die räumen die fugenlos auf!

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          In einem Ort in der Nähe “Düngen” die Krähen den Spielplatz einer KITA, ist das nicht toll, alles umsonst.😉

          Die Äste der Plantane dürfen nicht abgesägt werden, wegen den armen Tierchen, deshalb dürfen die Kinder nicht im freien spielen.

          Die Kinder tun mir leid, aber nur so bekommen manche mit, wenn es um übertriebenen Naturschutz geht.

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    • Bauer Willi sagt

      Liebe Elisabeth,
      der verlinkte Artikel ist ein Glanzstück, wie man mit selektiven Daten eine Stimmung erzeugt. Die Fakten stimmen meist, werden aber in einen Kontext gestellt, der zum Schluß zu dem Ergebnis führt, dass nur die Bio-Landwirtschaft alleine die Welt retten kann und konventionelle Landwirte die Wurzel allen Übels.
      Banale Dinge wie Versorgungssicherheit oder Importe werden schlicht verschwiegen. Es gibt mittlerweile genügend Ausarbeitungen die belegen, dass eine Halbierung der Pflanzenschutzmittel dazu führen wird, dass Kulturen wie Zuckerrüben oder Winterraps vermutlich aus dem Anbau verschwinden. Das ist kein Horrorszenario sondern eine einfache Feststellung. Ich werde dann statt dessen auf diesen Flächen Mais für Biogas anbauen.

      Es ist gut, dass die EVP zusammen mit den Liberalen und Freien Wählern sich diesem Wahnsinn wiedersetzt. Nicht nur wegen der Landwirtschaft, sondern wegen der Nahrungsmittelsicherheit in der EU, inclusive Österreich…

      Habe gestern eine Einladung von der LK Oststeiermark bekommen….

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      • Reinhard Seevers sagt

        Der Widerstand der EVP wird dann wohl einen gewaltigen Sturm der Entrüstung hervorrufen, der die konventionellen Bauern als Verhinderer der Weltrettung brandmarken wird, nur weil diese Profit machen wollen und der Chemieindustrie den Umsatz sichern….das wird interessant.

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Da kommst du dann in meine Gegend, da werde ich kommen. Vor ein paar Jahren in Hatzendorf war ich auch dabei!

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