Bauer Willi
Kommentare 22

Özdemir und Rukwied im SWR-Fernsehen

Bevor es an Aktualität verloren hat: hier ein Beitrag des SWR, in dem Cem Özdemir und Joachim Rukwied gemeinsam in einer Runde sitzen. Zum Thema Landwirtschaft kommt der Moderator erst ab etwa Minute 9.

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5NDU3MzA

Lasst die Diskussion mal auf euch wirken und sagt mir dann, was ihr von der Sendung und den Diskussionsbeiträgen haltet…

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22 Kommentare

  1. Limes sagt

    bis Minuten 17:19 habe ich den Beiträgen zugeschaut dann kam der Auftritt des “Musikmanagers” mit beiden Daumen hoch und hämischem Grinsen nach dem Einspieler vom Hof des Schweinehalters da habe ich sofort abgeschaltet. Die Attitüde eines offensichtlich empathielosen Primitivlings lässt keine sinnvolle Diskussion erwarten. Zeitverschwendung.

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  2. Ludwig sagt

    Jeder muß wissen , daß vier Mrd. Euro/Jahr an Subventionen für die Tierwohlhaltung nicht machbar sind , denn das Geld ist nicht auf zwanzig Jahre jedes Jahr vorhanden. Außerdem fehlt es in der Infrastruktur , Schulen, Krankenhäuser, usw. . Das ganze Tierwohlgerede von der Politik ist sowieso verlogen. Wenn der Staat Subventionen zahlt , dann ist das sowieso Politikversagen und das in allen Bereichen. Je mehr Subventionen , Verordnungen und Gesetze in einem demokratischen Gemeinwesen , desto weniger Demokratie und bei uns mehr in Richtung DDR 2.0. Rukwied hat überhaupt einen Wasserschlauch im Rücken. Das vom DBV ewige Gerede “es hätte ja viel schlimmer kommen können ” kann man sowieso nicht mehr hören. Die sitzen dort in Berlin wie alle in ihrer eigenen Welt des Glashauses entfernt von den Realitäten dieser Welt.

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    • Jochen Böhrer sagt

      Falls Sie mit dem angeblichen Zitat auf die vielen Begebenheiten anspielen. in denen durch die Widersprüche und Einsprüche des Bauernverbands tatsächlich untragbare Foderungen entschärft wurden, muss man Sie fragen, was Sie erwarten? Bei 100% Ablehnung eine vollständige Rücknahme von dümmlichen Verordnungen? Meines Wissens wird von Bauernverbandsseite klipp und klar kommuniziert, dass es den allgemein geforderten Umbau NUR mit gesicherter langfristiger Finanzierung geben kann. Keine Zusicherung und Planungssicherheit bedeutet also keinen Umbau. Punkt! Von einem nicht ganz unbekannten Sprachrohr der Landwirtschaft habe ich folgendes Zitat gefunden: “Wir Bauern können alles, es muss nur jemand bezahlen. Und genau da hakt es” Damit wurden die Verbraucher angesprochen. Wobei jeder weiß, dass deren Lippenbekenntnisse im Einkaufswagen widerlegt werden. Also muss man sich an jemand anderen wenden. Rukwied hat nicht zugesagt, ALLES für Geld zu machen. Es betraf da nur den Stall(um)bau. Und wird deshalb in den Dreck gezogen Und wir sollten uns von dem falschen Wort “Subventionen” verabschieden. Vor Allem in der Öffentlichkeit. Denn öffentliche Gelder, für die Gegenleistungen erbracht werden, so dass am Ende nicht MEHR Geld in der Kasse ist, fallen NICHT unter den Subventionsbegriff.

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  3. Smarti sagt

    Das war Wahlkampf für Herrn Ötzdemir ( man beachte bitte die richtige Schreibweise ). Obwohl er der grottenschlechteste Chef aller Zeiten für die Landwirte ist, wird ihm das nicht schaden. Denn Landwirte sind Freiwild geworden. Jeder Landwirt, der aufgibt, ist ein guter Landwirt. Da war sich die Runde einig – nur der Moderator hat ein einziges Mal zahm nachgefragt, um die Balance zu wahren: müssen wir in Baden-Würtemberg mit Versorgungsengpässen rechnen ?” Nein, wir haben in The Länd genug Geld, um es ärmeren Ländern vor der Nase weg zu nehmen. Und sich dann zu empören, dass in unserem reichen Land nicht einmal alle Schulkinder ein anständiges Frühstück zu sich nehmen – daran sollen ja die Landwirte Schuld sein. Auch dass die Deutschen 21 mal pro Woche Fleisch essen – statt früher den Sonntagsbraten haben die Landwirte zu verantworten. Warum es solche Sätze / Leute in das Fernsehen schaffen ist mir ein Rätsel.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Liebe Smarti, komplett mag ich mich deinen Überlegungen nicht anschließen:

      Ich zitiere “…nur der Moderator hat ein einziges Mal zahm nachgefragt, um die Balance zu wahren: müssen wir in Baden-Würtemberg mit Versorgungsengpässen rechnen ?”

      Ja – eine Sorge in dieser Thematik erachte ich als durchaus berechtigt:

      Unter Özdemir als möglichem Ministerpräsidenten im Ländle der Gelbfüssler-Käpsele stünden sogar erhebliche Engpässe in Erwartung in Sachen “gesunde Diskussions- und Streitkultur, einem unverzichtbar würdig mitmenschlichen, grundehrlichen Umgangston gegenüber Minderheiten, einem gerechten Lohn für harte händische Arbeit, die grundsätzliche Wahrung der Rechte und Pflichten, die in unserem Deutschen Grundgesetz – der Europäischen Menschenrechtscharta manifestiert sind.” – Unter Özdemir gibt es nämlich die Menschen 2. Klasse, ER(!), der vorgibt, unsere Tiere schützen zu wollen, spricht im übrigens genau bei diesen Kreaturen unverkennbar abwertend von Viechern – und das bei einem gerne und oft eloquent gepflegten” Umgangston” in der medialen Öffentlichkeit. – Na ja, bisweilen rutscht es dann doch schon einmal soeben heraus, der eigentliche Filmabriss hinter einer solchen “Mattscheibe”. – Hochverehrter Herr Özdemir, da habbe mir uns aber ganz schön blöd verbabbelt, gell’…!?

      Aber Smarti eines haben wir Bauern mit unseren Tieren unverkennbar ohnehin gemein:

      Man behandelt uns derzeit wie Viecher, Mensch und Tier mithin auf einer Stufe.

      (Ein bisschen schmunzeln musste ich so ganz nebenbei aber doch auch, liebe Smarti, oberlehrerhafte Correctness meinerseits: Bei der richtigen Schreibweise von unserem Vogelfreund musst du das “t” weglassen… 😉 Ich find’ aber, das ist ein äußerst charmantes Verschreiberle!!!)

      Meinst du, wir zwei sollten uns für das grüne Wahlhelferteam in BaWü bewerben, damit in die richtige Richtung so richtig auf die Platte gehauen wird. Das Dreamteam Ö(t)zi/Ru(c)kwied scheint mir da weit eher doch ein bisschen gewagt zu sein, um die richtigen Leitplanken einzuziehen zur rechten Zeit… 😉

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  4. Dieser SWR – Beitrag ist im Grunde ein Trauerspiel. Die Schweinehalter, deren Schweine schon jetzt in einem, im internationalen Vergleich, höchsten Standart gehalten werden, werden in ein Hamsterrad mit ständig steigenden Anforderungen gesteckt und sind am resignieren und kurz vor dem hinschmeissen. Der durchgeknallte Musikmanager, noch nie im Leben eine anständige Arbeit ausgeführt, schwingt die vegane Moralkeule und freut sich offen über den Niedergang der Tierhaltung und die schiere Ausweglosigkeit der gezeigten Schweinehalter, was an sich schon eine bodenlose Unverschämtheit ist. Der Minister, welcher sich im Grunde dem forschen Auftritt des Fantamanagers anbiedert (tu mir nichts, ich bin immerhin Vegetarier), verweist auf den angeblichen Verbraucherwillen und die paar Kröten, die für die Tierhalter locker gemacht werden sollen, wo bei er sogar recht hat mit dem Hinweis, dass der Staat keine Kohle mehr hat für so einen Sch…ß. Den Vogel schiesst jedoch Ruckwied ab, der zwar bedauert, dass landwirtschaftliche Traditionsbetriebe schliessen müssen, aber ausser noch mehr Subventionen zufordern (weltfremd?) inhaltlich nichts zum Thema beiträgt, schon gar nichts, was seiner peinlich zur Schau gestellten Freundschaft zu Özdemir schaden könnte. Der Weg ist vorgezeichnet: wenn die letzten Tierhalter die höchsten Tierwohlstufen erreicht haben, wird die Nutztierhaltung abgeschafft, wie künftig die vegane Pampe angerührt wird wurde im Beitrag ja auch gleich gezeigt und eine Grundsatzdiskussion darüber wird nicht mehr geführt!

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    • Jochen Böhrer sagt

      Rukwieds und des Bauernverbands Position würde es natürlich unheimlich stärken, wenn er Özdemir dauernd sagen würde, was für ein Dummkopf dieser ist.
      Und das am Besten im Öffentlich Rechtlichen. Die würden es sicher begrüßen, wenn er in einer Diskussion rumpoltert und Kante zeigt und dies wohlwollend unterstützen uund in täglich zu Wort kommen lassen. Mit Sicherheit würde dann Özdemir demütig einlenken und seine anderen Grünen zur Mäßigung bringen.

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      • Bauer Willi sagt

        Ja, das sehe ich auch so. Es muss Schluß sein mit dem unsäglichen Schmusekurs! Kante zeigen!

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      • Smarti sagt

        Herr Böhrer, ich lese die Ironie zwischen Ihren Zeilen. Im Grunde sind ja der Rukwied und der Özdemir Spiegelbilder. Es sind schlechte Vorgesetzte, Punkt. Wären das Firmen, die wären längst Pleite… es gibt die Landwirtschaft nur noch, weil hier die “Arbeitnehmer” dauerhaft Vermögen zuschiessen. Und weil das Brüder im Geiste sind verstehen sie sich prächtig und arbeiten sich zu. Da ich kein Fernsehen gucke, ist mir das vorher noch nie so deutlich aufgefallen wie in diesem Filmchen.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Ich bekomme immer Schnappatmung, wenn ich diese beiden zischelnden Personen höre, die dlsich gegenseitig die Bälle zu spielen. Erkennbar war, dass beide Protagonisten zwei Felder bespielen, das Bundesland und das Land. Da klingelt für mich als Nordlicht immer heftig die Glocke. Das Ganze war wohl auch eher eine Huldigung schwäbischer Lebensart, schließlich ist Porsche ein Aushängeschild und Synonym für den Reichtum des Ländle…..wer es sich leisten kann die Dekadenz zur Leitkultur zu erheben, gerne, aber ich würde mich auf einen harten Aufschlag vorbereiten.

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            • Eifelbauer sagt

              Sagt meine Frau gerade zu mir,beim beiläufigen Mithören des Fernsehbeitrags vom
              SWR: ” Sag’ mal, das ist mir ja noch nie so aufgefallen, wie extrem der Herr Özdemir
              seinen schwäbischen Dialekt kultiviert…” und darauf ich:
              “Mir schon!” aber Darüber hinaus noch einige andere Dinge,die beim Minischter
              standardmässig Anwendung finden:
              – fast immer der Verweis,dass ja die Vorgängerregierung,oder im Speziellen die
              Vorgänger im Minischteramt ihm ein derart schweres Erbe hinterlassen haben.
              – der Hinweis auf die “schweren” Zeiten(früher war ja Geld im Überfluss und niedrige
              Zinsen und kein Krieg und keine Energiekrise…und,und,und…
              – seine vegetarische Lebensweise, dass er aber trotzdem niemandem vorschreiben
              will was er essen soll..
              – sein “Kampf” im Minischteramt gegen die Zwänge in dieser 3er Koalitionsregierung
              – neben dem Dialekt immer der wortreiche Verweis auf seine “schwäbische” Heimat
              nebst der türkischen Herkunft und seine biderbuchmässige Integrationsleistung

              Im übrigen nehme ich aus diesem Fernsehbeitrag mit der kurzen Biographie auf
              jeden Fall die allerdings schon vorhandene Erkenntnis mit, wie biegsam und flexibel
              der Özi sein Ziel auch unter Beschreitung von Umwegen verfolgt, wenigstens was
              seine Karriere betrifft.
              Der Meinung von Herrn Seevers kann ich mich vollumfänglich anschliessen.

              Dann noch folgendes : Mit unseren Bauernpräsidenten,speziell den beiden
              letzten konnte ich noch nie was anfangen, mir ist schleierhaft, wie man solche
              Personen an die Spitze eines Verbandes wählen kann.
              Einer von vielen Gründen warum ich bereits vor über 15 Jahren diesen
              Verein verlassen habe.

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  5. André sagt

    Rukwied und Ötzi auf Kuschelkurs (unverändert)
    Agri PV ist DIE Lösung. Steckt in den Kinderschuhen, es braucht aber JETZT eine Lösung! Und jetzt?
    Die Kantine von Porsche ist der Vorreiter.
    Wie ist eigentlich das Fleischverbot in Ötzis Kantine ausgegangen? Frage für einen Freund 🤪
    Der Veggie-Quacksalber darf ohne Widerspruch seine Thesen absondern…
    Für mich als Fazit: Ich mag einfach keine Talkrunden mehr anschauen, die keine Antworten auf die wirklichen Fragen und Probleme liefern.
    Sie liefern vielmehr jedes Mal das Podium für diejenigen, die ihren Stiefel ohne Rücksicht auf Verluste durchziehen.
    Schade…

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    • Reinhard Seevers sagt

      Schön zu erkennen war aber, dass keiner die unendliche Anzahl von Zielkonflikten ordnen und priorisieren kann. Deshalb bleiben solche kurzen Diskussionen lediglich eine framing-Veranstaltung für Transformationsfetischisten ohne Ahnung.
      Für Nicht Ländle-Bewohner eine ziemlich elitäre Weltsicht …..Mal sehen, was passiert, wenn der Wohlstand sich verdünnisiert aus dem reichen Süden.

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      • Brötchen sagt

        bin gerade im ländle, das erste was mich extrem 🤮🤮🤮🤮. Parkplatz so gut wie unmöglich…aber wir sind ja die Klimafreundlichsten 🤮

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        • Reinhard Seevers sagt

          Du solltest doch auch mit Bahn und Lastenfahrrad reisen…was vom Begriff der Transformation hast du nicht verstanden? 😎

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Weil wir im Ländle so umweltfreundlich sind, sind die Parkplätze alle belegt, wir lassen unsere Karren stehen, andere fahren damit ins Ländle.😉😊

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  6. Frikadellen piet 45 sagt

    schönen guten Abend was ich heraus gehört habe die Schweineproduktion in Deutschland hat es sehr schwer und ein Teil des Schweinefleisch wird importiert und ich bin mal sehr gespannt ob dieser Teil in Zukunft noch großer wird da die Schweinehalter erst noch schwerer haben werden

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  7. Reinhard Seevers sagt

    Drei Blinde sprechen über Farbe….und ungewöhnlicherweise ist der einzig Kompetente in diesem Fall der Moderator.😀
    Einen Kunstschaffenden eine Kompetenz zuzusprechen ist eine Frechheit. Genausogut hätte man einen Fleischfreak einladen können
    Warum eigentlich nicht? Das Framing muss gewahrt bleiben gelle?

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