Bauer Willi
Kommentare 44

Özdemir: “Ich habe es ja schon immer gewusst”

Erst relativ spät kam heute mittag die Presseinformation des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Ablehnung des Kommissionsvorschlages SUR
 (Die rote Markierung stammt von mir)
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
anlässlich der gestrigen Entscheidung des EU-Parlaments, den Vorschlag der Kommission für eine EU-Verordnung zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) abzulehnen, hat sich Bundesminister Cem Özdemir wie folgt geäußert:
„Die fehlende Bereitschaft, weiter an einem Kompromiss zu arbeiten, bedauere ich sehr. Für die EU wären gemeinsame Regeln richtig und wichtig gewesen, denn sie hätten endlich gleiche Wettbewerbsbedingungen für Landwirtinnen und Landwirte in der EU geschaffen. Grundsätzlich waren und sind die Ziele richtig, nämlich den Einsatz von Pestiziden deutlich zu reduzieren, um unsere natürlichen Lebensgrundlagen, Artenvielfalt und Umwelt und damit auch langfristige Ernährungssicherheit zu erhalten.
Der Kommissionsvorschlag zur SUR, das gehört zur Wahrheit dazu, war von Anfang an schlecht gemacht, das habe ich immer betont und deshalb auch immer wieder Änderungen angemahnt und vorgeschlagen. Der jeweiligen Situation in den einzelnen Mitgliedstaaten und den bereits erreichten Fortschritten vor Ort wurden in der SUR zu wenig Rechnung getragen. Beispielsweise wurde der für viele Regionen in Deutschland so wichtige Wein- und Obstbau im Kommissionsvorschlag nicht zufriedenstellend berücksichtigt.
Frei nach dem Motto „Viel hilft nicht immer viel“ hat die von-der-Leyen-Kommission den richtigen Zielen der Pestizidreduktion so einen Bärendienst erwiesen. Umso tragischer, dass die EVP das Übrige getan hat, damit es nun zu keinem vernünftigen Kompromiss kommen konnte. Ich bin mir sicher, mit echtem Willen zu Kompromissen wäre eine Lösung möglich gewesen, die Landwirtschaft und Umwelt hinter das Reduktionsziel hätte versammeln können – ich denke da zum Beispiel an den Weg, den Baden-Württemberg mit Umweltseite und Landwirten gegangen ist.“
 
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des BMEL
(Aufrufe 38.251 gesamt, 1 heute)

44 Kommentare

  1. Gerd Kempken sagt

    Fachkräftemangel herrscht bei uns schon in der Regierung, wenn man von der Schulbank in den Bundestag kommt, kann nix bei rauskommen , dürfte gar nicht gehen, sollen erst mal alle einen Beruf lernen und auch mindestens 5 Jahre arbeiten, dann können wir mal über Bundestag nachdenken

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    • Dieter Schmidt sagt

      wer macht solche Gesetze das ungelehrnte arbeitscheue uns Regieren Dürfen.Burgersbstimmung.Oder haben wir nicht zu sagen.

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  2. Manfred Boose sagt

    Mein Großvater hat immer zu uns Gesagt “Schuster bleib bei Deinen Leisten” weil wenn man von etwas keine Ahnung hat macht man mehr kaputt als ganz ! Wenn man halt nix gescheites gelernt hat ….was soll man machen ! Wir haben hier in Deutschland ein sehr gutes Ausbildungssystem , leider wird es von vielen Leuten nicht benutzt . Wenn man bedenkt das man in Deutschland noch nicht mal einen Friseursalon eröffnen darf ohne entsprechende Qualifikation aber in die Politik , das geht . Sch… bauen kann ich dort auch , ohne haften zu müssen . Alles zu unserem Wohl ! Das Schlimmste aber ist das wir uns als die Besten der Welt sehen , mit erhobenem Finger auf die anderen Zeigen und versuchen die Welt nach unseren “Berliner” Regeln zu erziehen und uns im Nachhinein maßlos blamieren. Mittlerweile typisch Deutsch ! Ich bin Deutscher , aber nicht mehr Stolz drauf !

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  3. Brigitte sagt

    Cem und Steffi ENTHALTEN zu Glyphosat 10Jahre weiter wurschteln.
    Eindeutig Kluengelei und Seilschaften mit Industrie und Wirtschaft.
    Noch Fragen??

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    • Emil Schag sagt

      Ich habe wenig Ahnung von den
      überschlauen Grünen. Wer ist der
      Özdemir?. Muss der nicht auch in die
      Schadstofftonne, oder nur auf den
      Misthaufen?.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Oh, …das überrascht jetzt doch sehr!!! 😉 (Ironie off)

      Schließlich gibt es ja die zweite Karriere nach dem Politikerdasein, wo die Eurönchen reich fließen sollten – dafür muss man rechtzeitig gut aufgestellt sein; noch Fragen!?

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  4. Johann Schuster sagt

    Herr Özdemir hat so viel Ahnung von der Landwirtschaft, wieviel meine Uhrgroßmutter vor 65 Jahre von der Gün*Grünninen Politik von heute je hatte.

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  5. In unserem Bundestag gibt es nur Selbstdarsteller die vollständig von sich überzeugt sind ohne Selbsteinsicht und ohne längere Berufstätigkeit in ihrem Arbeitsbereich .Eben Schauspieler, schon ihr Auftreten sagt alles. Ich wundere mich immer wieder wenn Parteien feiern wenn Sie eine Wahl gewonnen haben ,ich würde erstmal in mich gehen um mich demütig der Verantwortung die ich übernehme zu vergewissern.!

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  6. Dieter Schmidt sagt

    ich denke özdemir wieder Einer von Ahnungslosen Grünen Politiker.Soll weiter sein Gras Fressen oder Rauchen

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  7. rdesign1949@t-online.de sagt

    Herr Özdemir, der Held von Ankara, damals nach dem Putschversuchh gegen Erdoan. Noch heute warten wir auf den lautstark von Ö. und dem Freundeskreis grüner Medien Besuch von Ö. in Ankara. Es blieb dabei, Ö. ein Maulheld eben.

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  8. René Simonowski sagt

    Ein Landwirtschaftsminister der nicht Qualifiziert ist, Eine Außenministerin die auch nicht Qualifiziert ist , Ein Wirtschaftsminister der auch nicht Qualifiziert ist und so weiter und so weiter. was soll man noch zu solchen Komentaren sagen außer DANKT DOCH BITTE ALLE ENDLICH AB dann können wir endlich unsere Wirtschaft wieder dahin führen das Deutschland wieder ein angesehener Staat ist. So kann es jedenfalls nicht weitergehen

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    • Ulrich Schulte sagt

      einfach wieder ins alte Fahrwasser und nicht s tun man schwimmt wieder nach dem Motto, wir haben das immer schon so gemacht, wir werden es weiter so machen.
      Doch das was geschieht davor kann man die Decke über den Kopf ziehen, das ist die mildeste Methode oder feiern bis der Arzt kommt, der wird kommen.
      Ich glaube, viele wissen nicht, das es für die Menschheit spitz auf Knopf steht und sie für ihre Ablenkung alte Feindbilder pflegen.

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      • Limes sagt

        volle Zustimmung so können wir nicht weiter machen. Ein rückwärtsgewandter Ausschluss von modernen Züchtungsmethoden Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln, sowie anderen Anbaumethoden ist keine zukunftsweisende Lösung. Es führt zu hohem Flächen und Ressourcenverbrauch.
        Leider haben das einige Ewiggestrigen noch nicht verstanden.

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        • Die Ewiggestrigen oder die
          modernen Dummschwätzer, die sich mit der Materie nicht befassen wollen?
          Weil sie lieber ungebildet bleiben wollen?
          Ich glaube die 1. Grünen kannten sich in Biochemie besser aus, als so ein einfacher Bauer vom Dorf , aber weil der einfache Bauer nun die moderne Agrotechnik anwenden musste um zu überleben, hat er in dieser Disziplin den gebildeten Städter, auch wenn er zu den Grünen gehört überholt.
          Tja Eigentum verpflichtet.

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          • Dieter Schmidt sagt

            kann sein das der erste Grüne sich mit Biochemie auskannte nur von der wirklichen Arbeit hat er wie die heutigen Grünen keine Ahnung.

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            • das kann sein,
              Das waren doch erstmal Ideologen, vielleicht mit Sachverstand, aber von der Praxis keine Ahnung.
              Wie viele haben sich dMals einen Bauernhof auf einen Dorf gepachtet und wollten mit der alternativen Wirtschaftsweise anfangen, aber scheiterten an der Praxis.

              Das müssen die heutigen Verantwortlichen auch wissen, schon deswegen, dass sich BUND und andere NGOs nicht blamieren nur, weil sie von Tierhaltung keine Ahnung haben.
              Denn die müssen auch Sonntag gefüttert werden.
              Es gibt eben einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wer, und welche Feindbilder?
        Deutschland rettet die Welt? Womit? Mehr Kreuzfahrten und weniger PSM….alles klar.

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        • Nein mit blühenden Landschaften für die Insekten.
          Wir kehren zur Steinzeit zurück.

          Aber da passen keine Kreuzfahrten rein,
          die werden dann auch verboten.

  9. oberländer sagt

    Glyphosat Verbot in der Tonne
    SUR in der in der Tonne , nennt man sowas etwa Doppelwumms ?

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  10. ReinerStoff sagt

    Wie hat auf Topagrar jemand treffend kommentiert:

    “Ist schon interessant, wenn jemand der “gut im schlecht machen” ist über jemand anderen sagt, er hätte es schlecht gemacht”
    🤣

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  11. Schorsch Summerer sagt

    Wer schon mal die Brüllattacken der Sarah Wiener gesehen und gehört hat der schaltet automatisch auf Ablehnung. Das war wohl mit ein Grund für das Ergebnis, abgesehen von der Erkenntnis dass der inhalt lauter Unsinn war. Die Frau Wiener ist vermutlich ziemlich isoliert in Brüssel und das hat sie selbst zu verantworten.

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    • Ilse Heiland sagt

      Schuster, bleib bei Deinen Leisten, aber als Köchin hat sie wohl auch auf ganzer Linie versagt.

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      • Peter sagt

        Aber nicht doch…einfach mal das www ausquetschen…das macht schon fast wieder Spaß (;-)) …vielleicht kocht sie zum Beweis mal (selbst?) für ein Seniorenheim (;-))

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  12. Schmeckt gut sagt

    Schadensbegrenzung vor den Wahlkampf in BW. “Das habe ich immer betont” – wie peinlich ist das denn. “Der Weg in BW” – es ist schon Wahlkampf. Bald gibt es einen neuen LWminischter

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  13. Angelika Halama, Geograf sagt

    Nie hätte ich gedacht, dass ich als Frau eimal über eine andere das Urteil “besser hinter dem Kochtopf” fällen würde, aber im Fall Sarah Wiener war es genau das, was ich gedacht habe. Sie hat mit ihren Äußerungen nicht nur der Landwirtschaft, sondern auch den Frauen geschadet. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft wäre auch mit einem anderen Ressort besser bedient, ich konnte nur noch nicht ermitteln mit welchem.

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft wäre auch mit einem anderen Ressort besser bedient, ich konnte nur noch nicht ermitteln mit welchem.”

      Wenn man seiner website folgt, wäre der Job als Ausländerbeauftragter der richtige. Oder Hausmeister….☝

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      • Christian Bothe sagt

        R.S. Auch als Hausmeister braucht man Fähig-und Fertigkeiten! Das wird mit Özdemir auch nischt…

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      • Peter sagt

        Kindergärtner…richtige Ausbildung, passende Fraktion…Zitat von seiner website: “Nach dem Realschulabschluss entschied ich mich, Erzieher zu werden und parallel mein Fachabitur zu machen. Meine Eltern waren darüber wenig erfreut. Kinderbetreuung als Beruf? Als Mann? Davon ließ ich mich aber nicht beirren. Die Arbeit gefiel mir so gut, dass ich anschließend Sozialpädagogik studierte. Die dort erworbenen Kenntnisse kann ich als Parteichef noch heute gut gebrauchen.”

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      • Andreas Bühring sagt

        Ich wäre ja eher für ODER, da kann er nichts falsch machen.
        Scheißenviel Geld verdienen und gar nichts auf die Reihe kriegen.
        In meinem nächsten Leben werde ich auch Minister.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Das geplante Gesetz enthielte einen Hebel, um die hier im eigentlichen eingeforderte agrarpolitische Fachlichkeit im generellen allenfalls abzuwerten.

      Vollkommen genderfrei das vernichtende Urteil hinsichtlich solcher irrlichtern einschneidenden Novellierungen, die man realiter in geltendes Recht gießen wollte!?

      Vielleicht gründen diese grünen Leuchttürmchen zusammen eine Kochschule für umerziehungswillige Verbraucher-Genussgaumen. DAS GESCHÄFTSMODELL schlechthin, wo jeder einzelne Kursteilnehmer selbst über seine Teilnahme entscheiden kann.

      Aktuell wird leider das gemeine Volk Deutschlands, die Bürger unter dem gemeinsamen EU-Dach, zwangsbeglückt. – Das ist nicht gut, lässt das doch unsere freiheitlich demokratischen Strukturen in einem wenig positiven Licht erstrahlen und stellte damit, schneller als uns allen lieb sein mag, diese auf erheblich tönerne Füße.

      Fazit:

      Eingeforderte Aufgabenstellung nicht erkannt u. damit grottenschlecht abgearbeitet. Themaverfehlung !!!- Eine Abwahl war hier wohl die einzig folgeschlüssige Antwort…

      Problem erkannt, Problem gebannt.

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  14. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Wenn man als einflussreicher Bundesminister einer Esotherikerin wie Sarah Wiener das Feld in Brüssel überlässt,darf man sich nicht wundern,dass es “schief geht”,da helfen auch keine wohlfeilen Worte mehr.

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