Nach drei Wochen Regen sind jetzt alle bis spät abends unterwegs, um die längst fällige Heuernte “unter Dach und Fach” zu bekommen. Auch im Villnösstal auf dem Ausservisellhof von Pramsohlers, wo wir gerade Urlaub auf dem Bauernhof machen.
Ist eine Menge Arbeit und bei den Hanglagen bekomme ich “Flachlandtiroler” schon vom bloßen Hinsehen Respekt. Angst kenne ich ja nicht…
Nach drei Wochen Regen sind jetzt alle bis spät abends unterwegs, um die längst fällige Heuernte "unter Dach und Fach" zu bekommen. Auch im Villnösstal auf dem Ausservisellhof von Pramsohlers, wo wir gerade Urlaub auf dem Bauernhof machen.Ist eine Menge Arbeit und bei den Hanglagen bekomme ich "Flachlandtiroler" schon vom bloßen Hinsehen Respekt. Angst kenne ich ja nicht…
Posted by Bauer Willi on Mittwoch, 22. Juni 2016
Da will ich doch mal testen, ob ich ein schlechtes Gewissen bekomme, wenn ich in den nächten 14 Tagen meinen freundlichen Gastgebern den Bergbauern beim Heumachen zuschaue (Safiental).
Falls ich immer nur in zerknirschte, schweißüberströmte Gesichter schauen muss, frage ich dann, ob sie sich vorstellen könnten mit mir zu tauschen. 2025h im Jahr im gemütlichen Büro hocken und Papier bemalen. Wollen wir uns wirklich darin übertrumpfen, wer mehr arbeitet?
10,125 std. bei 200 tagen,das geht.
sie werden ja sicherlich per annum bezahlt(über 100000)
Kein vernünftiger Mensch behauptet, dass im Büro nur Papier bemalt wird.
Immerhin können sie sich einen Urlaub in der Schweiz leisten, dafür Gratulation.
Wir leben nicht in der Schweiz, in den Seitentälern des Schwarzwaldes arbeiten die Bauern 2025 Stunden im Büro, bei Schaeffler, Bosch, Daimler usw. und anschließend auf dem Hof.
Wollen sie mit denen tauschen.
Ein Obst und Weinbauer arbeitete in jungen Jahren in einem Metall verarbeitetem Betrieb, – Halbtags wie viele meinten – von 6.00 bis 14.00.
Andere haben nach 14. Uhr ihren hoch verdienten Feierabend.
Ein Städter kommt in die Berge und fragt den Bauern, der Kühe weidet, nach der Uhrzeit. Darauf hebt der Bauer das Euter der Kuh und sagt: “zwölf!” “Donnerwetter”, staunt der Städter, “an der Schwere des Euters können Sie genau feststellen, wie spät es ist!” “Nein”, sagte der Bauer. “Wenn ich das Euter anhebe, kann ich die Kirchturmuhr sehen!”
Ach, der Ehemalige Landwirt hat wieder schlechte Laune 🙁
Kommen Sie doch mit und legen Sie sich bei Frau Sybille auf die Couch:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sybille-berg-ueber-das-durchatmen-und-teetrinken-a-1095498.html
Wie kommen sie darauf, dass ich schlechte Laune habe?
Die strafrechtliche Seite mal ausgenommen,
wenn ich zu jemand sage, er sei landwirtschaftlich eine fachliche Niete
dann habe ich keine schlechte Laune,
nein, das wäre eine Tatsachenbehauptung,
die ich halt nicht sagen darf, weil eine Tatsache recht teuer werden kann. 🙂
Ach ist das schön, in solch einer schönen Landschaft zu leben.
Meinen zumindest die Touristen, die diese Landschaft besuchen.
An die Arbeit die dahinter steckt, denkt von denen niemand meinten 4 Altbauern Ehepaare, eines Schwarzwaldseitentales, die eigentlich die landwirtschaftliche Arbeit verrichten, damit der auswärts arbeitende Sohn mit seiner Familie noch auf den Hof wohnen bleibt.
Richtig. Das ist schwere körperliche Arbeit trotz der technischen Unterstützung. Und finanziell ein großer Aufwand, der kaum entlohnt wird.
Bauer Willi
mein klempner fährt nach austria zum bergbauern in urlaub und erzählte,dass der zuschüsse von ca. 84000€ bekäme.
Wer? Der Klemptner??
Wer nach den Preisen der Vordermäher schaut, egal ob eine Reform, Rapid, Köppl oder Brielmaier schaut, dem wird es schwarz vor den Augen.
Von den selbst fahrenden Ladewagen ganz zu schweigen.
https://www.youtube.com/watch?v=e6aIaMd2jnI
https://www.youtube.com/watch?v=t0JhvkWyuR4