Ein überraschender Preisvergleich zwischen Handwerks-Metzger und Supermarkt. Eine Mail von einem guten Freund.
Auch Alois und ich wünschen euch allen ein Frohes Pfingstfest. Auch wenn es etwas kühl ausfallen sollte..
Lieber Bauer Willi,
wir waren gerade in unserem schönen Nachbar-Örtchen einkaufen. Wir haben hier im nächsten Umkreis noch drei Metzger, die ihre Tiere von Bauern aus der Nachbarschaft beziehen und einmal in der Woche schlachten. Alles wird selbst im eigenen Betrieb verarbeitet und direkt ohne Zwischenhandel verkauft. Und Wurst können die machen… Aaaahhh… Eine Offenbarung! Und zwei wunderbare kleine Bäcker gibt es auch noch. Wir leben durch den Umzug (du weißt!)seit etwa einem Monat hier und sind grenzenlos begeistert, welche niederknienenswerte Qualität diese Handwerks-Betriebe liefern.
Wir sind Koch- und Essfetischisten, und bezahlen auch gerne etwas mehr dafür. Heute wollte ich mal Preise vergleichen. War also erst beim Schlachter und habe dort eingekauft, und anschließend beim Rewe-Supermarkt drei Straßen weiter, um Preise zu vergleichen. Die folgenden Preise sind Kilopreise, immer erst Schlachter, dann Rewe:
Schweinenacken 5,90/7,90/ +34 %!!
Bauchfleisch 3,99/7,49/ +88 %!!!
Bratwurst grob 7,00/7,90/ +13 %!
durchwachsener Speck 8,80/8,90/ +1 %
Den Qualitätscheck haben wir schon hinter uns. Rewe kommt nicht mehr auf den Grill, sondern nur noch die Bauern/Metzger-Kombi. Die Wertschöpfung bleibt bei Landwirt und Handwerker in der unmittelbaren Nachbarschaft. Premium-Qualität zu einem mehr als fairen Preis. Warum werben die nicht damit? Die Leute müssten denen doch die Bude einrennen… Wie schaffen es die großen Ketten, den Leuten einzutrichtern, dass beim Metzger alles teurer wäre? Oder ist es die Bequemlichkeit des one-stop-shopping?
Egal, ich freue mich schon auf den Grill, und werde dort weiterhin mehr kaufen und empfehlen, empfehlen, empfehlen.
Morgen ist unsere Milch alle. Zwei Orte weiter gibt es einen Milchbauern mit einer Milchtankstelle, Ein Liter ein Euro! Super! Da wird morgen wieder aufgetankt. Ohne Payback-Karte 😉
Ich wünsche Dir und Deiner Familie schöne Pfingsten!
Liebe Grüße, Tobi
Und wo kauft der Metzger sein Fleisch dazu wenn ihm im Sommer die Schweinenacken ausgehen?
Oder auf Sylvester die Filet?
Oder den Speck zum Wurst machen?
Ein Teil der Ware vom Metzger kommt bestimmt aus eigener Schlachtung. Wenn ueberhaupts noch geschlachtet wird. Nur wo kommen dann die Schweine her? Gibt es soviele glueckliche Schweine ueberhaupts ? Aus irgendwelchen Massentierhaltungsbetrieben bezieht natuerlich keiner.
Der Metzger mit seinem kleinen Geschäft kann sicher nicht den Auftrag, 1.000 Schweinesteaks für das Schützenfest,aus eigener Schlachtung bedienen, da wird er zukaufen müssen, er wird auch das Hühnchen in Aspik selten selbst herstellen.
Den Speck zum Wurst machen, wird er nicht zukaufen, den hat er von seinen geschlachteten Schweinen.
Ich sehe kein Problem darin, ob der heimische Metzger jetzt die 1.000 Schweinesteaks zukauft, oder der Schützenverein beim Fleischgroßhandel. Wichtig ist, dass die Grillwürste selbst hergestellt wurden, dazu braucht der Metzger auch Fleisch und dazu wird kein Schweinehals verwendet.
Somit kann er dem Verein zumindest ein Teil der Steaks aus eigener Schlachtung verkaufen.
Nur wo kommen die Schweine her die der Metzger verwendet? Oder das Fleisch zum wursten?
Um Grillwuerste herzustellen dazu braucht es eben keine ganzen Schweine. Da reicht dann Wurstfleisch aus dem Fleischgrosshandel.
Und von wo bezieht der LEH seine Fleisch? Auch vom Fleischgrosshandel.
kommt alles vom schlachthof,entweder vom kleinen regionalen oder vom grossen überregionalen.
Eben. Das Ausgangsmaterial ist wohl das gleiche. Ob beim Metzger oder beim LEH.
In meinem Supermarkt stehen die Metzger in einem Raum und machen aus dem Schlachtkörper von Westfleisch und Co. Genau das was der geplagte Metzgermeister in 70 h/woche macht.
Die Bestimmungen kann unser Nostalgiemetzger leider immer weniger erfüllen. Wer lernt noch Metzger wer kann die Maschinen bezahlen? .Hört mit dem Geschwurbel auf.
Äh, warum kommt dann die Wurst in eine Pelle wo dick Herta draufsteht und der Schinken aus einer Abraham-Verpackung?
Mein Problemchen mit vielen Supermarkt-Metzgereien ist, dass sie nur noch Bedien-Theken sind, meint man kann da andere Protionierungen anfragen, wobei in der Selbstbedienungs-Theke eben fertig verpackte Mengen liegen. Gleiches gilt auch für viele Käsetheken. Viele Handwerks-Metzger bieten, wohl auch wegen des Zeitaufwands, ebenfalls überwiegend Fabrikware an. Wie schon mal erwähnt, häufig sind es die Spezial-Metzger, die sich z.B. auf Wild oder Pferd spezialisiert haben, wo es noch Würste aus eigener Herstellung und Fleisch aus eigener Schlachtung gibt.
Wenn es den „Nostalgiemetzger“ nicht mehr gibt, dann sterben die letzten bäuerlichen Betriebe aus. Dann haben wir das was die meisten kritisieren, nämlich eine Tierhaltung in Massen.
Der Verbraucher entscheidet, er sollte nicht die Tierhaltung kritisieren, die er mit seiner Kaufentscheidung fördert.
der letzte metzger hier hatte zu ende märz zu gemacht,eine zweigstelle eines metzgers aus melle gibts im rewe und fleischtheken bei edeka und eben abgepacktes fleisch bei aldi,penny,lidl und auch rewe.
gravierende preisunterschiede gibts eigentlich nicht,nur spezialitäten,die der metzger anbietet,sind teurer.
Rewe ist jetzt nicht der billigste Supermarkt. Da wo die Billig-Ketten ihre Mitbewerber aus dem Wettbewerb gedrängt haben, können die für die Lebensmittel übrigens eigentlich nehmen, was sie wollen.
Nur weil Super-Sonder-Angebot draufsteht, muss das ja nicht wahr sein. Auch werden, seit die Schlussverkäufe nicht mehr gesetzlich geregelt sind, Preisschummeleien so gut wie nicht mehr angezeigt und geahndet.
Preisreduzierungen entstehen oft nur, weil man für einen Tag ein Produkt mit Aufschlag verkauft und dann wieder auf den normalen Preis reduziert. Diese wird dann großartig als Sonderangebot ausgezeichnet.
Oft wird übrigens auch gerne der olle Ramscher-Trick ausgepackt mit dem überleben die 1-Euro-Buden schon lange ganz gut. Großes Regal aufstellen, alles nur 1 Euro draufschreiben und Junk, den man sonst für 49 Cent verkauft, ins Regal räumen.
Spar-Fuchs-Fallen quasi.
Warum sollte der Einzelhandel also bei Fleisch plötzlich ehrlich sein?
Jetzt müssen wir nur noch einen Dreh daran kriegen, daß unsere Qualitätsschweine für einen guten Preis direkt zum Schlachter gehen. Hat jemand eine Idee?
Frohe Pfingsten!
Mobile Schlachtboxen? Ist ja selten, dass der Stadtmetzger a) ein Schlachthaus auf dem Land hat und b) überhaupt noch EU-abgenommene Schlachteinrichtungen hat. Der Städter an sich mag nicht sehen, wie Tiere zum Schlachten angeliefert werden.
Mit einer mobilen Schlachtbox auf einem Sattelschlepper könnte man so ein „Schlachthaus“ zum Landwirt bringen, dort direkt schlachten und gut gekühlt zur Weiterverarbeitung zu den Metzgern bringen.
Sicher ist so ein Mini-Schlachthaus-auf-Rädern teuer, aber wenn es erstmal da ist, schaltet es den Zwischenhandel komplett aus und man kann beim Verbraucher noch Punkten, da es keine Lebend-Tier-Transporte gibt. Sicher nur eine Lösung für einen Teil der Produktion, aber ein zweites Standbein mit dem man Metzger, Internet-Direkt-Händler und Restaurants beliefern könnte. Vielleicht diese Kunden auch als Investoren für soetwas zu haben.
stadtmetzger,wovon wir noch einige haben,kaufen fleisch aufem schlachthof und verarbeiten es zu spezialitäten,die ihren preis haben.
Ich schließe mich meiner Vorrednerin an und habe auch noch die Möglichkeit Salami,Fleischwurst usw.nach Geschmack zukaufen weil jeder Metzger sein eigenes Rezept hat….Im Supermark oder Diskounter schmeckt alles gleich…
Genau so beim Brot….
GELERNT IST EBEN GELERNT
HANDWERK EBEN…
Ja, das spiegelt genau wider was ich seit jahr und tag immer wieder sage!
die quälität kommt nicht vom supermarkt oder diskounter sondern vom handwerksmeister, der seine arbeit so macht, wie es seit ewigkeiten tradition ist, eben fachlich kompetent ! der nebeneffekt ist, das arbeitsplätze in der fläche gehalten werden und nicht punktuell. daraus resultieren für die mitarbeiter der handwerksbetriebe meist kurze wege zur arbeit, darüber freut sich dann sogar die umwelt weil diese auch mal mit dem fahrrad zurückgelegt werden.
für den landwirt bedeutet ein schlachter in der nähe der selbst schlachtet meist eine kontinuierliche abnahme von tieren, und bessere preise als die ein viehhändler zahlt, eben so ist direkt verfolgbar woher das tier stammt, auch wider ein vorteil für den kunden….
aber die traurige wahrheit ist, das solche betriebe, egal ob bäcker oder metzger immer weniger werden, immer höhere anforderungen an arbeitssicherheit und hygenie machen es kleinen betrieben schwer, über existensgründer in diesen bereichen will ich erst garnicht anfangen, denn die haben bei unserer bürokratie und unseren vorschriften und regeln von vorn herein keinen mut den schritt zur selbständigkeit zu gehen, obwohl das know how vorhanden ist.
dann kommt die faulheit des menschen noch dazu, lieber bei rewe und co billigfleisch und 08-15 backwaren kaufen, als den weg zum fachbetrieb suchen….
wir sind selbst schuld an unsere situation, zu faul und zu geizig zum fachbetrieb zu gehen, aber sichs maul drüber zerreissen wenn wider einer dieser spitzen betriebe dicht macht, weils keinen nachfolger gibt oder sogar der konkurs angemeldet wurde, ja freunde, so sind wir!
wir deutschen sind bis auf wenige ausnamen, wohl mit das schlimmste was es auf der blauen kugel im bereich HEUCHLEREI gibt! vorne hui,hinten pfui!
denkt mal drüber nach, in diesem sinne allen Frohe Pfingsten.
Ganz so kann man das nicht stehen lassen. Es ist zwar einfach dem Kunden alle Schuld an der Misere zuzuschieben, aber das trifft nicht den Kern des Problems.
Nicht nur die Kunden müssen sich bewegen, sondern auch die Produzenten. Gerade die guten Handwerker sind völlig unbeweglich wenn es um einen Blick über den Telllerand geht und darum neues zu probieren.
Das Internet mit seinen Möglichkeiten bietet hier viele Chancen. Aber es gibt oft keinerlei Bereitschaft sich überhaupt damit zu beschäftigen. Stattdessen wird über die Kunden gemeckert und geschimpft weil die statt zig Kilometer zum Handwerker zu fahren lieber ein paar Meter um die Ecke in den nächsten Supermarkt gehen, oder neuerdings im Internet ihre Lebensmittel bestellen.
Oft sind das gerade die, die bereit sind für gut Qualität zu zahlen. Aber die rennen keinen hinterher.
Und so lange das die Handwerksmetzger, Bäcker und Direktvermarkter nicht begreifen, so lange werden viele mit immer weniger Umsatz zu kämpfen haben.
Rebecca
sorry, so nicht. die handwerksmeister die gut sind, denen wird meist der laden dermaßen eingerannt, das sie ihre arbeit kaum bewältigen, sich dann hinstellen und sagen die müssen sich bewegen, ist das falsche signal, denn wie soll so ein metzger meister, der garantiert mehr wie 50 stunden die woche knüppelt, sich denn noch um weitere expansion kümmern? das bleibt das große rätsel wie es das wohl machen soll, genauso bleibt die frage offen von was denn so ein handwerksbetrieb eine expansion finanzieren soll, wenn er tag täglich im konkorenzkampf zu aldi und co steht, facharbeiter ordentlich entlohnt usw… wie soll er die neusten richtlinien einhalten wenn er sich vergößert und an oder neu baut, wo soll die kohle dafür denn herkommen…
haben sie mal in einige innen städte geschaut? in vielen städten stehen reihen weise geschäftsräume leer… das ist tatsache! haben sie sich einmal gefrag warum das so ist? ich sags ihnen, a sind es teure mieten und b in vielen fällen nicht vorhandene parkplätze, die dazu führen das immer mehr geschäfte auf der grünen wiese gebaut werden, während die altsubstanz leer steht… der kunde will heut zu tage bis vor die tür eines jeden geschäfts fahren, auch das ist tatsache! ist das geschäft schlecht zu erreichen oder hat keine parkmöglichkeiten, wirds für die inhaber schwer, egal welche branche… auch das ist fakt.
Sandra,
das stimmt schon. Ist aber unlogisch. Einen Metztgermeister dem der Laden so eingerannt wird, dass er die Arbeit kaum schafft werden Aldi und Lidl nicht interessieren. Insofern wird er kaum über die Preise jammern.
Und ja es stimmt, die Innenstädte veröden. Zum einen weil auf der grünen Wiese gebaut wird, weil Parkplätze fehlen.. da haben sie Recht. Aber zum immer größeren Teil auch weil sich das Einkaufsverhalten der Verbraucher geändert hat. Immer mehr wird im Internet gakauft, und oft nicht wegen des günstigeren Preises, sondern weil es übers Internet einfach bequemer ist.
Man kann natürlich nun die Verbraucher beschimpfen, oder Alternativen bieten. In den USA ist lokales Shopping im Netz gerade groß im kommen. Also übers Internet bei lokalen Händlern bestellen und sich das anliefern lassen. Die Lieferkosten sind vergleichbar mit dem Paketversand, aber die Ware ist binnen Stunden da. Gute Bekannte versuchen das gerade in einer kleiners Stadt zu etablieren, und ich hab hier mal mit ein paar bekannten Händlern darüber gesprochen, das man das einmal ausprobieren könnte.
Einen Wackelpudding an die Wand nageln ist einfacher.
Dabei wären bei mir direkte finanzielle Aufwendungen für die Händler =0 Ich hätte den notwendigen Mulitshop, erstellt und zunächst über unseren Server laufen lassen. Ein Kurierdienst der mitmacht wäre auch vorhanden. Es scheitert einzig an der mangelnden Bereitschaft bischen Zeit zu investieren um die Waren ins Internet zu stellen. Und vor allem über den Tellerrand zu gucken um diesen neuen Weg zu erkennen. Statt dessen wird lieber gejammert und über die bösen Verbraucher, Handelsketten, das Internet und die böse Welt insgesamt geschimpft, und die für das Ungemach und persönliche Elend verantwortlich gemacht.
Und bei den Landwirten und Erzeugern isses nicht anders.
Eine Expansion ist immer ein Risiko und schwer. Das stimmt. Und viele haben den Versuch einer Erweiterung auch mit der Geschäftlichen Existenz bezahlt. Aber man muss ja nicht gleich in die vollen gehen. Warum verkauft das schwer erreichbare Geschäft nicht übers Internet? Das geht zum Anfang mit wenig Einsatz, ohne gleich ein paar tausend Euro an eine oft windige Agentur zu verballern. Da ist lediglich der Wille nötig. Aber das ist oft bereits zu viel verlangt.
Statt dessen wird gejammert und geschimpft. Was ich immer weniger verstehe, denn wernn man mit Erzeugern und anderen in der Lebensmittelbranche redet, dann werden ganz andere Probleme deutlich.
Zum Beispiel der irre Zertifizierungswahn. Wenn zum Beispiel ein Bauer der ein paar Tonnen Möhren, Kartoffeln , Gruken… über hat die direkt einer oder mehreren Großküchen anbietet, und er ist nicht zertifiziert, dann können die die kaufen ohne das ihre eigene Zertifizierung futsch ist. Die aber wiederum Vertragsbestandteil mit ihren Abnehmern ist…
PS da war die Korrekturzeit abgelaufen
So isses richtig.
Zum Beispiel der irre Zertifizierungswahn. Wenn zum Beispiel ein Bauer der ein paar Tonnen Möhren, Kartoffeln , Gruken… über hat die direkt einer oder mehreren Großküchen anbietet, und er ist nicht zertifiziert, dann können die das nicht kaufen, ohne das ihre eigene Zertifizierung futsch ist. Die aber wiederum Vertragsbestandteil mit ihren Abnehmern ist…
Deshalb bekommt der Bauer seine Sachen nicht los.
Oder das auch der Verkauf auf Wochenmärkten immer schwerer wird weil es durch den Regelungswahn nicht organisierbar oder finanzierbar wird.
Das sind für mich viel wesentlichere Probleme als die Frage was der Grill und die Roster kostet die man darauf grillt.
rebecca,bei landwirten sind investitionen eher sehr langfristig angelegt oder anders ausgedrückt,aussem kuhstall kann man nicht einfach nen schweinestall machen oder dort nen hofcafe einrichten.
@ Rebecca
Da ich ein paar Jährchen Älter bin, habe ich die ganze Entwicklung des LEH mitbekommen. Nicht im Fleischbereich, da haben wir selbst geschlachtet.
Kann mich noch gut erinnern, als ein Händler der bisher nur den Handel belieferte, einen Markt für den Endverbraucher eröffnete. Auch wir sind dort Einkaufen gegangen, weil die Waren wesentlich günstiger waren.
Es war nicht die angebliche Unbeweglichkeit des Ladenbesitzers, sondern der Preis der uns bewegte dort einzukaufen.
Genau so war, oder ist es beim Metzger und beim Bäcker, auch wenn manche Bäcker den Fehler machten, Backmischungen zu verwenden.
Erst als der letzte Bäcker und Metzger seinen Laden dicht machte, merkte man im Dorf, was man einem Verlust man hatte. (Bei uns gibt es wieder ein Metzgereigeschäft, die heimisches Vieh schlachten und Bäckereien.) Wir alle sind Schuld daran, dass diese Geschäfte schließen mussten.
Man muss nicht unbedingt immer 20 Km. fahren, oft genügt es im Einkaufsmarkt über bessere Qualität nachzufragen, wenn ein Markt da ist, wird er auch bedient.
Oftmals wird ein Stück Fleisch mit einem schön bedruckten Pappe als hochwertig verkauft und der Kunde ist zufrieden.