Bauer Willi
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Die staatliche Moral-Medaille

Cem Özdemir will (hat angekündigt) Kantinen  und Mensen mit Medaillen kennzeichnen, wenn diese bestimmte Anteile von Bio-Lebensmittel einkaufen. Die Farbe richtet sich nach dem Einkaufswert.

https://web.de/magazine/ratgeber/essen-trinken/gold-silber-bronze-bio-anteil-kantinen-38056546

Was mir nicht klar ist:

  • Wie will er die Daten erheben?
  • Gilt der Wert auch für Bio aus China, Chile und Südafrika?
  • Glaubt er, dass die Kunden die Medaille wahrnehmen und anders handeln?

Viele von uns kennen ja die Auszeichnung durch die DLG. Da gibt es ja auch diese Plaketten. Was haben die bewirkt?

https://www.deutschlandfunk.de/neues-bio-label-fuer-bio-anteil-in-kantinen-und-mensen-vorgeschlagen-100.html

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45 Kommentare

  1. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    https://www.agrarzeitung.de/nachrichten/politik/neues-duengegesetz-anhoerung-der-laender-und-verbaende-startet-106710?crefresh=1

    https://www.topagrar.com/acker/news/anhoerung-zum-neuen-duengerecht-startet-diese-verschaerfungen-plant-oezdemir-13368509.html

    https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/weitere-aenderungen-bei-duengeregeln-fuer-landwirte-geplant_article1682680251.html

    Ich bediene mich nur ungerne des Einstellens eben solcher Links, hier wird aber sehr eindrucksvoll untermauert, wie „bierernst“ es Özdemir mit der Abschaffung unserer konventionellen Betriebe hierzulande realiter unumstößlich meint. Er plant uns allesamt generell zu kriminalisieren, um uns an den Galgen liefern zu können!(?)

    …Die Reitgerte wird also ganz offensichtlich beiseite gelegt. – Werden jetzt die mittelalterlichen Folterinstrumente wieder hervorgekramt, um die Bauern noch effizienter peinigen, schmerzhaft quälen zu können!?

    (Wo bleiben die Stimmen Rukwieds, Paetows, etc. pp., leiden diese Verbandsoberen derzeit alle unter einer Stimmbandentzündung, wo man kaum einen Ton hervorbringt!?)

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      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut sagt

        Das gilt für alle Verbandsvorsteher des DBV und angeschlossener Mitgliedsverbände. Die brennenden Themen werden nur verhalten angesprochen (Wolf, Tierwohlumbau, usw.) weil man wohl hofft im Zuge der Energiewende noch ein Geschäft machen zu können. Als da wären Windkraft, PV, Biogas, CO2 Aufnahme, usw.). Meines Erachtens muss klar sein das die sogenannte Zeitenwende vor allem ein Geschäftsmodell ist was gewissen Kreisen in den Führungsebenen immense Gewinne beschert, das ist übrigens das Geld von uns, Verteilung von unten nach oben. Sehr schön kann man den Filz im Wirtschaftsministerium sehen, wo Verwandte Führungsposten bekommen einschließlich deren Geschwistern, Ehemännern und auch noch deren Trauzeugen! Wer will kann sich hier mal informieren:
        https://www.youtube.com/watch?v=JEbaMDjYwEM
        Übrigens: der von Habeck eingesetzte Patrick Graichen muss ja wohl überparteilich vertrauenswürdig sein, denn er wahr schon unter Angela Merkel Leiter der “Agora Energiewende”, einer bundeseigenen “Denkfabrik”. Ja, die CDU hat schon vorgearbeitet.
        Aber unsere Verbände suchen nach einer Einigung, vergesst es!

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          • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

            Bundeseigen ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber da die Finanzindustrie eh hinter allen Entscheidungen steht passt es wieder. Siehe Vissmann Wärmepumpensparte und die Verflechtungen des Käufers. Klimawandel ist und bleibt ein Geschäftsmodell miesester Art!

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    • Ostbauer sagt

      Ich habs schon 2019 gesagt; wir hätten den Berliner Ring dicht machen sollen bis die Forderungen erfüllt sind, machen ja die Klimakleber heute auch und die sind Aktivisten.

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  2. Buersfruu sagt

    Ach ja , Häuptling Cem , der gute Kinderonkel… Mit Bildchen kennt er sich ja aus, da hat man dann was , das man sich anschauen kann, fehlt nur noch dass als Logo sein Kopf drauf ist – Oez Demeter – 😉😂 Ich glaube der weiss wirklich gar nicht welches seine dringenden Aufgaben sind , vielleicht sollte man ihn dabei mal unterstützten – viele Anfragen stellen? Der muss echt Langeweile haben um sich so etwas auszudenken.. Völlig sinnbefreit!
    Obwohl mir tun die Kollegen leid, die mit großem Einsatz auf Bio umgestellt haben und nun nicht den entsprechenden Preis erhalten. Auch durch die Politik vergurkt und ich finde es nicht verkehrt die Biobauern zu unterstützen … aber eigentlich geht es gerade allen Landwirten schlecht und es muss dringend etwas geschehen…

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  3. Smarti sagt

    Vor vielen Jahren wurde Bio als Gegenpol zu konventionell = das Normale, was über 90 Prozent der Lebensmittel liefert, zuverlässig und zu sehr fairen Preisen, eingeführt.
    Um die ganz kleinen Höfchen noch zu bewirtschaften, oft auch von Neulandwirten, wurde die Geschichte vom Gift, von Überdüngung und Tierleid erfunden… von Biolandwirten – die selber nur einige wenige Tiere und wenig Acker und Garten bewirtschafteten und deshalb lieber in die 1000.- Euro Handfräse als in das 100´000.- Euro Traktorgespann investierten.
    Um aber die sehr zeitaufwändige Arbeitsweise wenigstens ansatzweise rentabel zu gestalten, wurden Geschichten erzählt von Bienen, gutem Dünger von glücklichen Tieren und Pflanzen. Viele Konsumenten glaub(t)en an dieses Paradies und bezahlten gerne sehr viel mehr für die Postkartenidylle.
    So war eine Zeit lang alles gut, wer wollte durfte Bio unterstützen, es war den Konsumenten aber klar – dass sie “Ferrari” einkauften. Doch für´s besser sein als die Anderen, “in zu sein”, fürs gute Gefühl oder “man gönnt sich ja sonst nichts” wurde hin und wieder zu Bio gegriffen.
    Doch dann fingen Bio und seine Profiteure ( die ganzen Schützer ) an, Konvi ( das ehemals normale ) zu verteufeln… giftig und böse sei konventionell, nur noch Bio könne jetzt die Welt retten. Fatalerweise kommt jetzt gleichzeitig eine Generation von “Arbeitern” bzw. “Konsumenten” an die Einkaufswägen, die für sich reklamieren für immer weniger Einsatz immer mehr zu verlangen.
    Früher war jedem klar – wenn man “mehr” wollte, musste man auch “mehr” dafür arbeiten… heute ist “Arbeiten” sehr weit gefasst: studieren, hartzen bis zum bedingungslosen Grundeinkommen.
    Ein 9.- Euro Ticket, x Prozent mehr Lohn für die Angestellten von Bus und Bahn, bessere Taktung und neue Bahnhöfe… ?
    Kein Atomstrom, kein Holz, keine Windräder in der Nähe aber alles auf Strom umstellen ?
    Konventionelle Landwirtschaft kriminalisieren, Bio unverhältnismäßig politisch pushen, die Landwirte unter Druck setzen von allen Seiten…. und dann nix bezahlen wollen/können ? Der Urlaub und das neue Elektroauto kosten schließlich auch.
    Immer mehr Menschen sind der Meinung: Bio sei der normale Standard, der ihnen zusteht, aber mehr als gewohnt will man nicht dafür ausgeben… also denken ganz schlaue Politiker, dass man einfach mit Gewalt die Konvis auf Bio umstellt und dann sinken die Preise ganz von alleine.
    Falsch gedacht. Ferrari gibt es nicht zum Preis eines Lastenfahrrades – das muss auch unser Landwirtschaftsminister früher oder später einsehen.
    Und weil er das eigentlich schon bemerkt hat – es aber nicht eingestehen kann, macht er auch gleich noch die ganzen erneuerbaren Energien der Landwirtschaft platt.
    Denn jeder dreijährige weiss: wenn der andere nix kriegt, dann bleibt für mich mehr übrig.
    Nochmals falsch gedacht. Aber sowas von.

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    • Steffanie Großer sagt

      Eine super klare Ausführung der Zusammenhänge! Dieser Artikel sollte als Kommentar auf Seite drei jeder Tageszeitung stehen!

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  4. Andreas Gerner sagt

    Darf man das Design verwenden, und in schwarz und der Aufschrift 0% vor dem Bio einen Aufkleber drucken, und sich beim Fest an die Grillbude kleben?

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  5. Ludwig sagt

    Diese Linksgrünen kommen immer mit Moral, Haltung und Verboten. Sie wollen uns Bürgern das tägliche Leben vorschreiben , aber so leicht wird das nicht gehen. Die lieben
    Mitbürger sind zwar still und z. Zeit noch zurückhaltend , aber wenn es explodiert dann möchte ich fast nicht dabei sein. Mit dem Heiztechnikverbot ist schon einmal die Zündschnur angesteckt , mit dem Holzheizungsverbot und Verbrennerverbot nimmt die Geschwindigkeit zu und der Widerstand wird von heute auf morgen auf der Straße stehen und diese Leute spätestens mit den Wahlen hinwegfegen. Da will man uns erziehen , aber Friedenapostel sind heut die schlimmsten Kriegstreiber , reden uns Essensrduzierung vor und werden immer körperlich fetter dabei. Das sollen Vorbilder sein , die für jeden täglich zu erleben ihre eigenen Vorgaben nicht Leben. Pfui !!!

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  6. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Wir brauchen heute unverkennbar nur noch Bauern ganz ohne eigenes Rückgrat!!!

    Özdemir ist deshalb als kaum mehr zu bremsender gnadenloser “Knochenbrecher” innerhalb unserer Reihen unterwegs, um diese hehre Zielsetzung sehr zeitnah erreichen zu können…

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  7. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    …Gerade ruft mich ein entsetzter Kollege aus der Nachbarschaft an, in deren Fluren waren amtliche Kontrolleure gestern unterwegs und haben den Pflanzenschutzmitteleinsatz am Ackerschlag, selbstredend unvorangemeldet, überprüft, eine Probe aus dem Spritzfass entnommen und auch Pflanzenmaterial aus dem betroffenen Rapsfeld entnommen.

    Des Weiteren sind Kontrolleure auch bei der Aussaat der ZR unterwegs in großem Stile, die noch nicht im Boden sind. (Achtung, Willi)

    Auch ich musste eine solche Überprüfung zur ZR-Aussaat jüngst erst in den vergangenen Jahren über mich ergehen lassen direkt am Acker. Über die Unverfrorenheit solcher Prüfer im Umgang mit uns Bauern, war ich damals schon mehr als überrascht.

    Meinen Vorfahren ging es unter dem Krummstabträgern in der Vergangenheit weitaus besser gegangen, damals wusste man die bäuerliche Arbeitskraft noch zu wertschätzen, heute tritt man diese massivst mit Füßen.

    Landwirtschaftsämter bieten mittlerweile -welche scheinheilige Lächerlichkeiten- Burn-Out-Hilfen an, weil wohl sehr viele unserer Berufskollegen hierunter massiv leiden. Ein DLG-Monitoring wird aber zeitnah sicherlich zu bescheinigen: Alles ist bestens, könnte kaum besser sein.

    „Die Depression ist das Totenreich der Lebendigen!“ (Lutter, richtige Schreibweise!) – Ja, für eben diese Umstände tragen aktuell unsere krass grünen Leuchttürmchen nachhaltigst Sorge. Welche fette Moral-Medaille sich Özdemir dafür wohl in Selbstbeweihräucherung zu überreichen weiß!?

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    • Ilse Heiland sagt

      es ist nicht mehr zu ertragen, Da machen Menschen Fachleiten wie Sie unsere Landworte Vorschriften
      zu Dingen von Denen sie so viel Ahnung haben wie ne Kuh vom Walzertanzen, was diese Klugsch….
      sich rausnehmen ist nur noch ein Skandal, wir in Bayern sagen, mia sama doch ned auf da Brennsuppm dahergschwomma.
      Es muss sich hier grundsätzlich Etwas ändern und zwar bald.
      Ich wünsche dennoch ein schönes Wochenende.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Sorry, ein nicht perfekt überarbeiteter Ursprung, der ins Tablet geklopft wurde auf die Schnelle beim Telefonieren.🙄
      Inhaltlich aber passt es…😉

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  8. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Aktuell entsendet man beißwütige Kontrolleure auf die Höfe der konventionellen Betriebe, wo erstere in persona selbst BIO_Landbau betreiben, nur randständig angemerkt, um die Umsetzung der DüVO-Novelle zu überprüfen. Selbst die amtlicherseits (in diesem Falle die aus BaWü) zur Seite gestellten Berechnungsmethoden werden da nachhaltig in Frage gestellt,… nein, richtigerweise setzt der Kontrolleur aus dem Nachbarbundesland seinerseits eigene, „andere“ Berechnungsgrundlagen voraus und schon hast du ein generell nicht nachvollziehbares Problem – insbesondere im Hinblick auf die angewandte Rechenmethodik, die sich innerhalb der Bundesländer gravierend unterscheidet, in sich schon im Vorfeld eine Fehlerhaftigkeit beinhaltet, ein systembedingter Fehler in der statistischen Methodik, um es fachlich korrekt zu umschreiben. Das „gestattet“ einerseits mögliche Sanktionierungen und gleichzeitig noch ein knüppelhartes Ordnungsrecht , wo parallel mit eben dieser Peitsche zusätzlich abgestraft werden darf.

    Jeder konventionelle Bauer ist heute mithin also schon im Vorfeld prinzipiell ein Krimineller und wird ebenso bei der Kontrolle auch demgemäß behandelt. – UNFASSBAR!!! Solche Zustände innerhalb unserer liberalen Demokratien.

    Die konventionellen Betriebe werden dabei bei einer mittlerweile festgesetzten Grundprämie um die 150,00 €/Hektar nicht nur nackig gemacht, sondern proaktiv unerbittlich förmlichst gehäutet.

    Selbst ein an Corona erkrankter Bauer, der im Rahmen dieser Erkrankung sogar Synkopen erlitten hatte und demgemäß sich in der Akutphase entsprechend auf ärztlichen Rat hin im Sinne der eigenen Gesundheit zurücknehmen sollte, erntet bei solchen Kontrolleuren alles andere als Mitleid; Bemühungen um eine zeitliche Fristverschiebung infolgedessen enttarnt die Grundhaltung eben dieses Kontrolleurs, die Corona-Probleme der Bauernfamilie seien „hausgemacht“; nach freiwilliger 2facher Impfung + Boostern habe man sich freiwillig ein solches Gift in den Körper injizieren lassen. Mit dem Hinweis, die eigene Tochter sei Ärztin und habe diese Empfehlung an ihre Eltern weitergegeben, führten zu einer Infragestellung derer medizinischen Fachkenntnisse, mündete in eine heftige Kritik an unserer Gesundheitspolitik im generellen, einer Infragestellung der Kompetenzen der Professoren Lauterbach, Drosten u.a., der ständigen Impfkommission, der in der Vergangenheit durchgeführten amtlichen Corona-Testverfahren etc.pp..

    Schon zu diesem Zeitpunkt stand die berechtigte Befürchtung im Raum, dass eine solche Überprüfung (Corona-Leugner u. Impfgegener) für uns wohl wie enden würde!? Es sind allerdings unsere Ämter daselbst, die solche Prüfer den konventionellen Betrieben zuteilen. – Will man damit die noch nicht wankelmütigen konventionellen Bauern quasi förmlichst dazu nötigen, endlich (gezwungenermaßen) auf den BIO-Sektor umzusteigen!?

    Weit eher mutmaße ich in dieser Frage, dass infolgedessen nicht wenige bäuerliche, insbesondere kleinbäuerliche Familienbetriebe noch rasanter ihre Hof- und Stalltüren für immer verriegeln werden. Die Mehrzahl der Bauern sind es mittlerweile einfach leid, als Don Quijote gegen ein solche Beamtenwillkür noch ankämpfen zu wollen… Wer läuft denn hier jetzt erfolgsversprechend über die ZIELLINIE…!? – Abwarten!

    Aktuell haben diese Betriebsleiter ohnedies mit den widrigen Wetterverhältnissen zu kämpfen: Viele Saaten sind noch nicht im Boden (bisweilen ZR, Sonnenblumen, Mais, Sojabohnen), anstehende Pflegemaßnahmen der Bestände sind oftmals auf ein mehr als enges Zeitfenster begrenzt; und wir werden nichtsdestotrotz förmlichst dazu verdonnert, mehr als 50% unserer verfügbaren Arbeitszeit am PC zuzubringen, um ein Bürokratiemonster zu erfüllen, wo es obendrein an allen Ecken und Enden fachlich nachweislich ziemlich hakt, für die gemeinen Bauern ein solcher Bildschirm-Krieg im eigentlichen kaum mehr zu gewinnen ist.

    …Ja, diesen mittlerweile „heiligen Krieg“ gegen die konventionelle LW seitens unserer selbsternannten Philanthropen, in „päpstlicher Unfehlbarkeit“ in unseren ländlichen Räumen wütend, können wir einfach kaum mehr enthusiasmieren, was das wirkliche Gebot der Stunde wäre; man liefert die konventionellen Bauern ans Schafott.

    Perfide eine solche Agrarpolitik unter einem angeblich schützenden gemeinsamen EU-Dach, wo schlussendlich ALLE EU-Bürger kurz- bis mittelfristig auf der Verliererseite geparkt werden müssen. – Es wird irgendwann Bürgeraufstände geben, wofür man sodann die heute maßgeblichen Entscheider allerdings nicht zur Verantwortung ziehen kann. – Wann endlich rafft man das!? Ändert hier geltendes Recht, bei den Bauern seid ihr alle schließlich auch nicht so zimperlich, dieselben deren Rechte nach und nach komplett zu berauben. Für uns gelten nur noch Pflichten – ein ewig langer Pflichtenkatalog, der sich in der Praxis kaum mehr erfüllen lässt!!!

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        …erstens u. notfalls Klage einreichen.

        Wir gehören wohl zu den ersten “Testballons” gleich nach Einsetzen der DüVO-Novelle, gerade einmal der Anfang; es werden wohl dergleichen alle konventionellen Bauern durch die Mangel gedreht über kurz oder lang, solange jedenfalls, bis das letzte bisschen Wille dieser tumben Tore gebrochen ist – wie auch immer das enden mag.

        In TopAgrar hat Özdemir seine Strategien unmissverständlich (drohend) bereits offengelegt, in etwas abgemilderter Form hat sich auch PROPLANTA schon dazu geäußert.

        Özdemir steckt im neuzeitlichen krass grünen “Bauernkrieg” schon mittendrin, vorstehende Aktion ist daselbst Mittel zum Zweck in einer systematischen folgeschlüssigen Aneinanderreihung…

        Die konventionelle Landwirtschaft dient Özdemir und seinen grünen ThinkTanks augenscheinlich mittlerweile nur noch als Kanonenfutter. Eine recht eigentümliche Interprätation der ministerialen Hinterleuchtung einer unter Amtseid geleisteten Für- und Vorsorgepflicht seitens eines solchen selbsternannten Anwaltes gegenüber dem gesamten Bauerntum. – Ein freiheitlicher Frieden auf unseren Höfen steht uns wohl nicht zu!?

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        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          Worterklärung:
          Interpretation: Auslegung, Auffassung in einer ganz allgemeinen Definition
          Inter-prä-tation, wie vor im Text: ein insbesondere den Grünen zum Vorteil gereichender Vorrang in der jeweiligen Auslegung 😉

          (Im Wörterbuch der deutschen Sprache überarbeitete Standards; krass grün in eben dieser Wortwahl vollkommen neu definiert)

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        • Smarti sagt

          Jeder Landwirt gerät früher oder später ins Visier der Behörden. Tatsächlich sind dann auch Zoll ( Angestellte ), Steuer, Veterinäramt und andere mehr plötzlich sehr gut vernetzt… wer da mal durch die Mangel gedreht wurde… hat daraus gelernt.
          Man sollte sich als Landwirt eine Liste anfertigen mit Zeugen, die bei unangekündigten Kontrollen innert wenigen Minuten auf dem Hof stehen. Die müssen, nein dürfen nichts sagen – sollen sich aber alle Namen und deren Aussagen notieren.
          Vorher auch eine Liste erstellen, was Angriffspunkte sein könnten – bei uns z.B. wurden trotz voller Wassereimer behauptet, die Tiere hätten kein Wasser gehabt… der Eimer stand so, dass er auf dem Foto der Amtsveterinärin nicht zu sehen war… aber der Zeuge hat den vollen Eimer mit der Frau davor fotografiert.
          Nach zweimal Durchsuchung mit Zeugen ist jetzt schon lange Ruhe.
          Als Landwirtschaftsbetrieb ist so eine Vorsorge mit gegenseitiger Hilfe bei Kontrollen wirklich sehr hilfreich, denn auf Fairness zu hoffen war einmal.
          Die Übertreiben oder Lügen wie gedruckt. Polizei und Richter machen “nur ihren Job” – aber auf wessen Seite sie stehen ist von vorneherein klar…

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  9. Ferkelhebamme sagt

    Unsere Schulkantine rühmt sich auch, regional, saisonal und Bio anzubieten. Was das bedeutet? Bio-Reis

    Es ist erstaunlich, wieviel Zeit unser Minister für solche Nebensächlichkeiten hat, während auf den landwirtschaftlichen Betrieben die Hütte brennt

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  10. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Kantinen und Mensen werden mit knappen Buggets geführt!
    Die haben kein Geld für Experimente.
    Mal wieder reiner Aktionismus.
    Wer will das bezahlen??
    Sondervermögen-Verschuldung!!

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  11. Lady sagt

    Medaillen für Planerfüllung, war da nicht schon mal ein missglückten Versuch?
    Langsam wird es wirklich langweilig und die Theatervorstellungen der Minister haben Längen. Zeit für den letzten Vorhang! Wir haben keine Zeit mehr, es ist 5 nach 12 Vissmann ist schon weg,der Wohlstand wird folgen.

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  12. oberländer sagt

    Man darf davon ausgehen daß das vor allem von Betrieben die leicht von den
    Öko- und Umweltfaschisten erpresst werden können, umgesetzt wird ,
    zumal es als Umwelt – Ablass gewertet wird . Zertifiziert wird das dann von
    irgendwelchen Volltöchtern einiger NGO´s.

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  13. Mark sagt

    Was soll der Quatsch?? Muss der Staat dem Verbraucher die Erkenntnis abnehmen, was für ihn gut sein soll??? Mit einem Label, das im Grunde 90% der angebotenen Lebensmittel diskreditiert??? Mit der völlig unbewiesenen Behauptung, dass Bio immer besser sei, je mehr desto besser??? Der wirkliche Hintergrund ist ein anderer: Bio kann sich am Markt einfach nicht durchsetzen. Zu teuer, aber vorallem ganz oft auch qualitativ zu schlecht. Von Bioobst bis zu den Gerichten in Ökorestaurants, es spricht die meisten Verbraucher nur sehr wenig an und es schmeckt häufig einfach nicht gut, die Biopampe!! Deshalb hilft Özi hier nach, mit Steuergeld wird dem Verbraucher eine Gehirmwäsche verpasst, er soll gut finden was scheisse schmeckt! Am Ende wird die Aktion im Sande verlaufen, aber die Steuergelder sind verprasst! Vielleicht gäbe es derartig sinnbefreite Kampagnen nicht, wenn die Verantwortlichen Minister für die Erfolglosigkeit persönlich dafür gerade stehen müssten, z.B. mit einer Kürzung der Pensionsansprüche in Höhe des von ihnen angerichteten Schadens!!

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  14. Gurkenhobel sagt

    Als Kantinenbetreiber würde ich offen darauf hinweisen, nicht an diesem System teilzunehmen, genauso wie ich auf jegliche Umwelt- und sonstige bullshit Siegel auf meinen Produkten verzichten würde. Diese ganze Zertifizierungsindustrie wächst wie ein Krebsgeschwür, schafft keinen Mehrwert, gängelt Produzenten und Handel und verteuert alles. Vielleicht wäre das ja auch mal eine Idee: Das No-Label-Zertifikat 😂

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    • Reinhard Seevers sagt

      Großes Schild an die Kantinentür:
      “Hier bekommt jeder Gast, was unser Gesetz zulässt und was ihm schmeckt. Ohne Gängelung und Ideologie, für Genuss und Spaß am Essen! Guten Appetit!🍻”
      Mehr bedarf es nicht….

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  15. Gurkenhobel sagt

    Die DLG-Medaille bringt nur der DLG was. Hat keinen Mehrwert für den Verbraucher, wie die meisten fragwürdigen Siegel und Zertifikate, die ihren Emittenten Cash generieren. Achtet auch keiner drauf.

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    • Thorens sagt

      “Die DLG-Medaille bringt nur der DLG was.”

      Das entspricht genau meiner Wahrnehmung. So, wie all die anderen Zertifizierungssysteme in erster Linie der “Zertifizierungsindustrie” dienen und dort Arbeitsplätze schafft, die eigentlich niemandem nützen. Alles nur aufgrund vorgeblicher Verbesserung von Produktsicherheit. Es gibt seit einiger Zeit ein DLG-Qualitätssiegel für einen Düngemitteltyp, mit dem ich beruflich befasst bin. Von Anfang an war ich mir als Vertriebsmann sicher, dass ein so ausgezeichnetes Produkt aufgrund der damit verbundenen Kosten teurer werden muss und dass von den Anwendern dieser Düngemittel sich niemand für die verliehenen Urkunden und Plaketten interessiert. Die Praxis bestätigt meine Prognose. Dennoch glauben manche Hersteller nach wie vor daran, dass sich so der Absatz fördern lässt. Rausgeschmissenes Geld.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wer erinnert sich noch an den DIN-ISO-Zertifizierungswahn aus den 90er? Alle Bauern sollten ihre Betriebe zertifizieren lassen. Auch andere Wirtschaftszweige waren betroffen. Die Landwirtschaftskammern hatten extra Leute eingestellt, die diese wichtige Arbeit übernehmen sollte, Vorträge, Seminare, workshops…..alles für die Tonne.

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      • Arnold Krämer sagt

        Sicherheit und Gerechtigkeit sind die Treiber der „Gesetzgebungsindustrie“ und im vorauseilenden Gehorsam die wirtschaftlichen Zertifizierungssysteme. Und dann haben wir schlussendlich die belastenden Doppelstrukturen mit den hohen Bürokratiekosten. Gehört alles in die Tonne.

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        • Reinhard Seevers sagt

          “Wir müssen mehr Zeit füreinander haben. In einer gerechteren Gesellschaft wäre das möglich, meint Kabarettist Max Uthoff…..

          Wir haben die perverse Situation, dass wir uns viel mehr um unsere Lieben kümmern könnten, um Freunde, alte Menschen- es gäbe genug ökonomischen Wohlstand, um ihn so zu verteilen, dass wir alle deutlich weniger Zeit mit Arbeiten verbringen müssten….”

          So ticken sie…..wer den Wohlstand generiert ist doch egal!

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          • Arnold Krämer sagt

            @ Seevers
            Der Uthoff hätte ja teilweise recht, wenn die, die von der staatlichen Umverteilung ihre bullshit-jobs in vielen NGO’s finanziert bekommen, die produktiv tätigen Wirtschaftszweige in Ruhe arbeiten ließen. Tun sie aber nicht und sägen mittel- bis langfristig damit den Ast ab, auf dem sie heute scheinbar finanziell sorglos (aber mit großer Sorge um die Welt, das Klima, die Biodiversität usw. ) sitzen.

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  16. Merkur sagt

    Mir suggestreirt das Label ehr das es in so einer Kantine teureres Essen gibt anstatt von gut und günstig, je höher das Siegel je weniger auf den Teller.

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  17. Frikadellen piet 44 sagt

    moin ganz toll staatlich geförderte oder gelenkte Ernährung klasse Leistung

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