Bauer Willi
Kommentare 16

Ein Gespräch über “Blödsinn vor Acht”

Ehrlich gesagt, war ich bei der Anfrage des Portals massengeschmack.tv etwas reserviert. Das Gespräch mit Herrn Kreymeier ist aber – meiner Meinung nach – ganz ordentlich geworden. Es ging im Wesentlichen um unwissenschaftliche Aussagen in angeblichen Wissenschaftssendung. Und ja, das hat mich wirklich erzürnt.

Die Kommentare unter dem YouTube-Beitrag sind ganz vernünftig. Und sie stammen von normalen Bürgern.

 

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16 Kommentare

    • Reinhard Seevers sagt

      Fing ja gut an….aber am Ende steht wieder ein Geschmäckle. Es ist einfach zu schwierig, in solch kurzen Zeiträumen die Komplexität der Landwirtschaft zu erfassen. Das haben die meisten auch nach Jahrzehnten noch nicht geschafft.
      Mir würde mal ein Fachgespräch zwischen Prof. Keppler vom MPI und Prof. Mitloehner, Direktor des CLEAR Center, Departement of animal science der UNI Californien hören…..Daraus ließe sich evtl. eine gesicherte Meinung ableiten zum Thema Kuh-Methan.

        • Brötchen sagt

          “um insbesondere Verunreinigungen durch Bakterien und ihre Giftstoffe (Endotoxine) auszuschließen, die in der Nährflüssigkeit und auch bei der mikrobiellen Produktion der Zutaten wie Aminosäuren und Vitamine auftreten können”

          Das musst Du auch großtechnisch im “Griff” haben.

          Nicht mal bei der Impfstoffherstellung hatten die das im Griff und da geht es um weniger komplexe Stoffe und geringere Mengendurchsätze.

          Geht um die Zucht aus Stammzellen.

          Gibt ja noch den anderen Weg aus Pampe, ne strukturierte Pampe zu machen.

  1. Andreas Gerner sagt

    Interessantes zum Rinder Methan:

    In den USA ist es Forschern gelungen, mit der Winzigkeit von 1% Rotalgen in der Futterration von Rindern deren Methanausstoß pro Tier zu halbieren bei gleichzeitiger leichter Leistungssteigerung.

    In Deutschland oder der EU wird daran natürlich nicht geforscht.
    Wo kämen wir denn da hin, wenn das Klimakiller-Argument wegbräche?
    Das geht selbstverständlich nicht.
    Die Nutztierhaltung muss (im Gegensatz zur HAUStierhaltung) selbstverständlich halbiert oder am besten ganz abgeschafft, und das Fleisch stattdessen aus Brasilien und Argentinien importiert werden, dass die Europäischen Emissionsziele (Green Deal, F2F) erreicht werden.
    Das Methan und CO2 machen vor den Grenzen bestimmt halt und der Transport zu uns per schwerölbetriebenem Frachter erzeugt auch keinerlei Emissionen, stimmt´s ?

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    • Reinhard Seevers sagt

      Jaaaa, Kanadier haben herausgefunden, das ein anteil Seegras den Methanausstoß um 82% reduziert, man weiß nur noch nicht, wie man die notwendigen Mengen erntet, und wie die Kuh dazugebracht werden kann, die salzige Sache zu fressen.

      Und die Niederländer haben das hier erfunden: Bovaer
      https://www.dsm.com/anh/products-and-services/products/methane-inhibitors/bovaer.html

      Dabei braucht man an den Rindern gar nicht, überhaupt nicht, niente rumfuschen. Der biogene Kreislauf ist ja kein Problem.

  2. Eifelbauer sagt

    Schon seltsam, wie wenige von denen die es besser wissen oder besser wissen könnten sich öffentlich zu Wort melden in welcher Form auch immer (Leserbriefe, Podcasts etc.) Wo sind unsere Vertreter des Berufstandes, wo die Agrarwissentschaftler die in Forschung und Lehre, in der Ausbildung bei den Kammern und Verbänden und Firmen tätig sind und ihre Brötchen verdienen? Sie alle leben in doppelter Hinsicht von der Landwirtschaft nur wer springt uns bei und stellt mal das ein oder andere klar und versucht dagegenzuhalten wenn in oft böswilliger Weise offensichtliche Unwahrheiten und hanebüchener
    Blödsinn verbreitet werden. Schön dass es Menschen wie Willi gibt ,die manches klarstellen aber das wird auf Dauer nicht reichen

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  3. Jörg sagt

    Lieber Bauer Willi,
    chapeau! Ich habe das Video mit großem Interesse verfolgt und viel Spass dabei gehabt. Sie haben die diversen Falschaussagen im ÖRR sehr humorvoll und gut verständlich korrigiert.
    Nur schade, dass die Richtigstellungen bei der breiten Öffentlichkeit nicht mehr ankommen.
    Ich werde das Video breit an Freunde und Bekannte weiterleiten. mit denen ich immer wieder mal über die Landwirtschaft und ihre Bedingungen diskutiere.

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  4. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Warum wird bei Wiki als erstes darauf hingewiesen,dass Holger Kreymeier schwul wäre!

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  5. Reinhard Seevers sagt

    “Großflächige Monokulturen sind ökologische Öden”

    Das ist eine Kapitelüberschrift aus der Schrift des Deutschen Heimatbundes aus dem Jahre 1987 “Plädoyer für ein Leben auf dem Lande”

    Es ist ein Jahrzehnte alter Kampf gegen Windmühlenflügel. Wenn heute derartige Sätze immer wieder aufploppen, muss man sich schon veräppelt vorkommen. Die wenigen verbliebenen Agrarier werden es sich noch so lange anhören müssen, bis es keinen Landwirt mehr gibt…..fragt sich, wem man danach eine Schuld zusprechen möchte?

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  6. zudem, es wurde ja auch der Maisanbau kritisiert: war es nicht die GRÜNE Renate Künast, welche im Zusammenhang von Mais und Biogasanlagen den Bauern Letztere als besonders lukrativ darbot?

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  7. Günter sagt

    Ich glaube, heutzutage geht es darum, in den Medien Zuschauerzahlen zu generieren, der Wahrheitsgehalt ist oft nicht so wichtig. Es ist z.B. einfacher und spektakulärer die Methan Problematik auf die Tiere zu schieben als auf undichte Ventile in den Pipelines.
    Für mich ist erschreckend wie Meinungsmache schon wieder funktioniert. Das war ja alles schon mal da, heutzutage sind die Methoden viel effizienter und wirksamer.

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