Bauer Willi
Kommentare 24

DBV Bericht aus Berlin

Am Donnerstag, 7.12. wurde vom Deutschen Bauernverband der Situationsbericht 2023/24 veröffentlicht.

https://www.situationsbericht.de/

Hier das Video von der Vorstellung:

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24 Kommentare

  1. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Der Kanzler hat heute eine Rede vor seiner Partei gehalten,die seine ganze HILFLOSIGKEIT offenbart.

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      • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

        Ich erwarte vom Kanzler RICHTLINIENKOMPETENZ,was ich auf ganzer Linie nicht erkennen kann.Er ist wahrscheinlich immer noch überrascht,dass er Kanzler geworden ist,zumal er im Wahlkampf ne “ziemlich lahme Ente” abgegeben hatte.Jedes Regierungsmitglied macht was es will,Sondervermögen werden rausgehauen,die Schuldenbremse ist ne Farce,nach mir die Sinntflut! Er redete vom “Doppelwumms” was immer das auch heissen sollte,aber es passiert doch nichts sichtbar positives.

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  2. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Wer medial vorsätzlich(!?) verwirrend imaginäre Zahlen, Daten und Fakten von unseren „Wolkenkuckucksheim-Imperien“ hier auf Erden erneut wahr werden lässt, „Glaspaläste“ auf unseren Höfen damit förmlichst unter unserem Himmelsgewölbe emporschießen lässt, damit einhergehend bildliche Attitüde unbeteiligten Dritten zu vermitteln weiß, die unbändige Begehrlichkeiten nach außen zu transportieren wissen, der sollte/MUSS(!) sich vehement jetzt(!) dafür einsetzen wollen, dass der massiv jeden einzelnen Landwirt mittlerweile nur noch brutalst geißelnde Prämienmoloch endgültig abgeschafft wird. – Unisono für konventionelle Betriebe sowie gleichsam im Umfeld des BIO-Landbaus. Vielleicht lösen sich dann auch so einige Fleisch gewordene „Engelsfiguren“ im ganzjährigen Bauernumfeld geschäftig wie z.B. eine Sarah Wiener, die jeden Brei lebensbedrohlich zu versalzen weiß, oder ein speziöser Anwalt der Bäuerinnen und Bauern, flugs in Wohlgefallen wieder auf!?

    Ein völlig antiquiertes Absicherungsmodell mit mehr Fallstricken dato für den jeweiligen Prämienempfänger, welches denn eher erheblich verlogen in den Vordergrund gestellt fachlich entrückt kommuniziert dieses „unverzichtbar aufrecht zu erhaltende Zukunftsvorsorgeprinzip“ – FÜR- und VORSORGE für WEN!!!

    Jeder einzelne direkt „Begünstigte“ weiß daselbst, dass diese Zahlungen als durchlaufende Posten die eigenen Bilanzen verfälschend aufzuhübschen wissen und sofort weitergereicht werden, auf der Kehrseite dieser Medaille aber administrativ aufoktroyiert die Betriebsleiter innerhalb unserer Mikroökonomien in ihrem Status quo als neuzeitliche Hamsterrad-Versklavte undiskutierbar festzementiert sind.

    Es verdienen ALLE(!) sehr gut AN der Landwirtschaft bis heute, während die ackernden Bauern selbst am langen Arm nahezu verhungern dürfen. Das gesicherte Wissen um die uns umgebenden fresswütigen Protagonisten in Vielzahl, dass eben eine solche Selbstkasteiung in der Regel auf vielen Höfen still und leise leidend fortgeschrieben werden kann bis der Bestatter auf den Hof kommt, gibt seitens Dritter unserer „Einen Stimme – die keine Bauernstimme überhaupt ist“ generell Recht in ihrer unsäglichen Machtausübung über sämtliche Bauernköpfe hinweg. Dieses Geben und Nehmen als Prinzip einer gelebten Gegenseitigkeit als nach wie vor zeitgemäß erachten zu wollen, könnte verlogener kaum mehr sein. Weit eher beflügelt genau ein solcher Kreislauf das ungebremste Höfesterben forthin in einer geradezu perfiden Art und Weise. – Wenn die Bauern leiden, leidet in Folge selbst auch das gemeine Volk!!!

    Und genau ein solches bigottes Trugbild kreiert man als Tutor des gemeinen Bauernstandes in einer berufsständischen Vertretung, wo handverlesen wenige Scheinriesen sich beschämend anmaßend nach außen in Szene zu setzen wissen. Dieser Verband schafft sich zunehmend selbst ab und reißt dabei leider aber sehr viele Bauernhöfe bei einem solchen moralischen Verfall mit ins Grab…

    GELD gepaart mit MACHT – die besten Köder, um nach Menschen zu fischen!!!

    Wie kann es übrigens sein, wenn Vater Staat in massiver Geldnot jetzt daselbst versagt und infolge Unfähigkeit hierfür unterschiedlich zugrunde liegender Fakten teilweise mit verspäteten Auszahlungen der Subventionen zum Jahresende aufwartet, einzelne Betriebe dadurch sofort massiv ins Straucheln kommen, vielleicht gar so einige „SUPERBETRIEBE“ nahe ihrem ökonomischen Kipppunkt sind, bei einer zeitlichen Verzögerung von nur wenigen Monaten!?
    Wie krank ist ein solches System!?

    Im Durchschnitt lag es bei Haupterwerbsbetrieben bei 115.400 € je Hof lt. DBV, parallel dazu forderte man staatlich gestützt eine Zwischenfinanzierung für die zeitlich befristet ausbleibenden Prämien für die Bauernhöfe.

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  3. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Manchmal ist es einfach besser nichts zu sagen. Das gilt für den Situationsbericht, da der unbedarfte Leser nur die Überschriften liest.
    Überschrift Pressemitteilung DBV: DBV Situationsbericht mit verbesserten Ergebnissen
    Überschrift Artikel Top Agrar: DBV Situationsbericht zeigt kräftiges Plus bei den
    Gewinnen der Landwirte.
    nach Beschwerden geändert in: DBV Situationsbericht belegt Einnahmeplus 2022/23 bei
    den Landwirten
    Diese Überschriften werden von anderen Medien übernommen und der Leser denkt was wollen die Bauern eigentlich.
    Beispiel Westfalen Blatt: “Landwirte verdienen mehr”
    Wofür brauchen wir Subventionen !!!

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      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Interessanter Hinweis. Der Artikel ist nach heutiger Sicht sogar aus der “Vorkrisenzeit”.
        Er bestätigt ja das die Politiker in einer Scheinwelt leben und Politik nur um des Politik machens betreiben und nicht zum Wohl des Volkes, da sie nicht durchblicken (wollen oder können). Leider hängt das Nicht-Durchblicken auch mit mangelndem Sachverstand zusammen, hat sich schließlich über Jahre angebahnt.

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Die Folgen unserer Zeit aufgrund politischen Totalversagens Einzelner!?

        Meint, die Gefahren soweit als möglich zu sozialisieren, schlichtweg den eigenen Kopf retten, während der Rest in dieser Falle gefangen ist.

        Ein weitreichend geistig vernetzendes Risikomanagement innerhalb unseres deutschen Vorsorgeprinzips darf man sich wünschen, wünschen darf man sich alles – im Worst-Case-Szenario latzen alle anderen, nur nicht die, die den Karren vor die Wand gefahren haben.

        Läuft…!!!

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    • Frikadellen piet 45 sagt

      Mahlzeit er hat viel gesagt den einen geht’s gut den anderen nicht so gut aber wer das ganze verstehen soll ist mir nicht klar geworden ich bin auf jeden Fall ein wenig ratlos schönen Tag

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      • Smarti sagt

        Das kräftige Plus bei den Gewinnen der Landwirte ist vermutlich vor Allem dem quasi Baustopp auf den Betrieben geschuldet. Wer baut noch einen neuen Kuhstall auf der grünen Wiese oder einen neuen Schweinestall ? Auch Hühnermobile gibt es als Occasion preiswert zu kaufen. Entweder fehlt die Bewilligung, die böswillig und mit den fadenscheinigsten Gründen versagt wird oder der rote Punkt wartet in der Schreibtischschublade – Jahr um Jahr. So sind es die auslaufenden Betriebe, die gute Zahlen schreiben, das ist kein Grund zur Freude ! Viele Betriebe “nehmen” die Gelder, um sich zu entschulden und dann geregelt runter zu fahren. Und ab einem gewissen Punkt ist das fast unumkehrbar. Also werden es Jahr für Jahr weniger Betriebe, weniger Angestellte in der Landwirtschaft aber “gute Zahlen”.
        Frage: wenn es vor 20 Jahre noch zehnmal so viele Betriebe gab wie heute: müssten dann nicht auch die durchschnittlichen Gewinne zehnmal so hoch sein ? (Zahlen grob vereinfacht).

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  4. Die Juiläumsausgabe des Situationsberichtes ist richtig gut geworden. Mit sehr hohem Aufwand gelingt es dem DBV immer wieder, eine sehr hohe Transparenz des Sektors Landwirtschaft zu schaffen. In dieser Ausführlichkeit ist dies von keinem anderen Sektor bekannt, es ist quasi ein Alleinstellungsmerkmal der Landwirtschaft. Dass dies in Politik, Medien und Gesellschaft höchste Annerkennung findet, ist selbstredend.

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Dass dies in Politik, Medien und Gesellschaft höchste Annerkennung findet, ist selbstredend.”

      Ist das Ironie, Sarkasmus oder falsche Selbstwahrnehmung?🤔

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      • Schmeckt gut sagt

        Reinhard und Mark, schön, dass ihr jeweils 3 Punkte herausgehoben habt – alle sind richtig. Nennt sich Galgenhumor?? 😉 Also ich tue mir den “Ruckwied” am frühen Morgen nicht mehr an. Wir (so anmaßend ist ja der DBV) brauchen einen komplett anderen “Außenauftritt”, wenn wir mit unseren Themen auch nur annähernd und zutreffend wahrgenommen werden wollen.

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    • Arnold Krämer sagt

      Eine lange Tradition wird jährlich neu zelebriert. Was vor 60 Jahren eine gewisse Berechtigung hatte, ist heute so überflüssig wie ein Kropf. Das liegt auch daran, dass es DEN landw. Betrieb von damals überhaupt nicht mehr gibt. Die betrieblichen Unterschiede sind sehr groß geworden, die Fesseln sehr zahlreich und übermächtig und der Bedarf an staatlicher finanzieller Unterstützung sehr viel geringer bis überflüssig. Also: Kann weg!

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      • Reinhard Seevers sagt

        Sehe ich ähnlich….je mehr Daten, Fakten, Details, umso angreifbarer und erklärungswürdiger wird es. Man diskutiert am Ende über die Sortierung von Äpfeln und die Gegenseite kennt nicht den Unterschied zu Birnen.

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        • Das ist nur ein Zeichen der Unsicherheit und Umwissenheit,
          Bevor man die Eigeninitiative gebraucht und sich bei gewissen Institutionen schlau macht,
          wird angegriffen, denn das ist ja einfacher.
          Und wenn man nicht weiß wo, dann benutzt man diese öffentliche Daten,ohne Rücksicht auf Verluste. Die auch oft auf Ökologie und Soziales gehen.
          Schlau was?

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      • Bauer Willi sagt

        @Arnold Krämer
        Ich ergänze: muss weg! Warum nur veröffentlich der DBV die Daten seiner Mitglieder? Ob Ernteprognose, Erntebericht oder Situationsbericht: welche andere Branche macht so was von sich aus?

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  5. Reinhard Seevers sagt

    Volkswirtschaftliche Eckdaten des Sektors Land-, Forstwirtschaft und Fischerei (2022)
    Produktionswert: 79,5 Milliarden Euro (+ 26,2 Prozent gegenüber 2021)
    Bruttowertschöpfung: 35,7 Milliarden Euro (+ 38,2 Prozent gegenüber 2021)
    Erwerbstätige: 557.000 Personen (- 0,5 Prozent gegenüber 2021)
    Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen: 64.045 Euro (+ 39,3 Prozent gegenüber 2021)
    Quelle: Statistisches Bundesamt

    Diese Darstellung reicht doch aus, um politisches “Nichthandeln” zu erklären. Weniger Erwerbstätige im Sektor, dennoch eine Erhöhung der Bruttowertschöpfung….Warum soll Politik da eingreifen…es läuft doch.🥳

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  6. Pälzer Buh sagt

    Wenn man den Bericht so durch liest, bedeutet das mehr oder weniger, “Neuwahlen” und zwar sofort!
    Was Herr Özdemir denkt wenn er (überhaupt) den Bericht komplett liest, ist mir mittlerweile egal.
    Auch offenbart dieser Bericht dass WIR wieder eine Großdemo in Berlin veranstalten sollten.

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    • Bauer Willi sagt

      Sorry, aber eine Großdemo mit welchem Ziel? 2019 ging es um das unsägliche Agrarpaket. Jetzt: Glyphosat verlängert, SUR abgeschmettert, Mercosur kommt nicht, Kennzeichnung Genschere wird wohl auch nicht kommen. Dazu beste finanzielle Ergebnisse.

      Ernsthaft: was soll das Ziel einer Großdemo sein?

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wie schon so häufig erwähnt, ist es die Folge des eigenen Erfolges…..
        Da die Kassen gefüllt sind, bleibt Scholz bei der SPD – Forderung, dass die sozialen Bereiche nicht angetastet werden und man gleichzeitig die Schuldenbremse angehen will. Wer zukünftig noch so blöd ist, für andere zu malochen, der ist wohl ebenfalls selber Schuld.🥳🦄🍺

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  7. Ertl Elisabeth sagt

    Knappe Versorgungslage an dern Weltagrarmärkten! Was nützt da viel Geld, um Essen im Ausland zu kaufen? V. a. wenn man sich damit Flüchtlingsströme ins eigene Land einhandelt?

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  8. Ja,
    ein Ackerbauer ist kein Kalenderbauer!
    Ein Ackerbauer arbeitet mit der Natur und ein Kalenderbauer mit der Theorie?

    Was ist für die Ökologie besser?

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    • Ex-Baumschuler sagt

      “ein Ackerbauer ist kein Kalenderbauer”

      Das habe ich als Aufruf oder zumindest vorsätzliches Bekenntnis zu Gesetzesmissachtungen verstanden, falls nicht gar als Versuch der Delegitimierung des Staates und seiner Organe. – Abholen, den Dissidenten!

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