Bauer Willi
Kommentare 18

“Darfs noch etwas Gift sein?”

Unter diesem Titel veröffentlicht das Portal  https://www.fluter.de/ einen Text zu Grenzwerten bei Pflanzenschutzmitteln.

https://www.fluter.de/lebensmittel-grenzwerte-pestizide

Dass kritisch über Pflanzenschutzmittel und ihre Zulassung berichtet wird, ist alleine nichts besonderes. Dass der Eindruck erweckt wird, dass man es damit nicht so ernst nimmt, auch nicht. Das kennt man ja von NGO´s.

fluter. ist allerdings kein Medium einer NGO sondern das

Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung

Normalerweise schätze ich die Bundeszentrale, denn sie veröffentlicht auch sehr lesenswerte Bücher. Dieses hier zum Beispiel:

https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/239142/land-und-wirtschaft/

 

 

 

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18 Kommentare

  1. Andreas sagt

    Heute um 20.15 Uhr bei Arte :
    Insektenkiller – Wie Chemieriesen unser Ökosystem zerstören
    Mit seinen Nahaufnahmen von Insekten wirkt dieser Film wie eine Ode an die Schönheit der Natur, doch gleichzeitig prangert er deren Bedrohung durch den massiven Einsatz von Neonikotinoiden an, sogenannten “systemischen” Insektiziden, die sich in allen Pflanzenzellen ausbreiten. Untersuchungen belegen, dass Chemikalien dieser Art auch die Gesundheit des Menschen beeinträchtigen.

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    • Seevers Reinhard sagt

      Natürlich Andreas, natürlich……wir werden alle sterben. Hoffentlich verhungern wir nicht noch vorher. Auf jeden Fall haben die Medienschaffenden noch Mal ihre Kohle gescheffelt. Die Verblödung des deutschen Volkes geht weiter…..läuft.

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    • evo.... sagt

      Wenn die Biobauern keine Kartoffeln anbauen würden, gäbe es schon lange keine Kartoffelkäfer mehr. Oder?

      Ihr solltet auch keinen Raps anbauen, wegen der Glanzkäfer u.a..

      Die Kirschessigfliege konnte sich nur wegen der Biokirschen ausbreiten.
      Usw.

      Als Biobauer kann man doch von den Subventionen leben, da braucht ihr doch mal ein paar Jahre nix anbauen und dann haben wir mit den Neonics dauerhaft alle Schädlinge ausgerottet. Dann braucht niemals nimmer was gespritzt werden. Oder Andreas? lol

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      • Zyniker sagt

        “Die Kirschessigfliege konnte sich nur wegen der Biokirschen ausbreiten.
        Usw.”

        Ich komm aus dem Lachen nicht mehr raus.

        Gerade habe ich eine völlig ungesunde Portion Curry-Wurst gegessen.

        Dabei fiel mir die Nurtri-Score auf.

        Sind Kirschen mir proteinhaltigen Würmern nun besser bewertet als unbefallene?

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    • Zyniker sagt

      Ich drehe schon hohl wenn ich in diesem Zusammenhang das Wort “Chemikalien” hören muß.

      Stärke aus Korn ist eine Chemikalie, ganz, ganz schädlich, denn wenn man zuviel davon ißt, dann bekommt man Übergewicht. Wer zu wenig davon bekommt, der verhungert eben, aber das scheint irgendwie halb so schlimm (?!).

      Viele Pflanzen schützen sich gegen Insekten, indem sie Chemikalien produzieren, welche die Insekten nicht vertragen. Nikotin, um nur ein Beispiel zu nennen.

      Und die Corona-Impfstoffe, die m-RNA, das ist nicht nur eine Chemikalie, sondern auch noch, ganz, ganz böse, gentechnisch hergestellt. Wollen wir ernsthaft darauf verzichten?

      Und dann noch das ganz, ganz schlimme Dihydrogenmonoxid (sucht auf Wikipedia), das nachweislich jedes Jahr tausende an Todesopfern fordert.

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  2. WF BECK sagt

    Leute, bin bin erstaunt. Kluge, vernünftige, auf Wissen basierte Kommentare. Leider wird alles in unserem alltäglichen Leben im linksgruenen Kateschismus geregelt. Alle anderen Fakten oder sich die Wahrheit sind da nur störend.

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    • Elisabeth Ertl sagt

      Meine Shropies könnte ich auf so einer Obstwiese nicht mehr grasen lassen.

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  3. Thomas Bröcker sagt

    Ich finde den Text gar nicht so falsch, weil er die Zusammenhänge von Export/Import und in den einzelnen Ländern unterschiedlicher Risikobewertung aufzeigt. Es wird hier in Europa und speziell in Deutschland immer so getan, als wären unsere über die Jahre der “Durchseuchung” aller Medien und Natur- und Umweltbehörden mit pro Bio und
    anti- modernen LW Personal der Maßstab für die ganze Welt und das Nonplusultra der Betrachtungsweise des Wissensfeldes Pflanzenschutz wären.
    Ich habe das ja 2017 im eigenen Betrieb gehabt, dass ich zur Verantwortung gezogen werden sollte, weil auf “meinen” Pflaumen an einer Probe 4 in Deutschland nicht zugelassene Wirkstoffe gefunden worden. Es waren letztlich polnische Pflaumen, die der Händler in die deutsche Verpackung geschüttet hatte um mehr zu verdienen/verkaufen.

    Als polnische, italienische oder ungarische Ware deklariert, wäre die Ware auch in Deutschland voll verkehrsfähig gewesen, weil diese Mittel dort zugelassen waren. Die Rückstandsgrenzwerte für Deutschland waren nicht überschritten. Bei Neuzulassungen wird als Grenzwert in Deutschland die Nachweisgrenze angesetzt (0,01 mg/kg).
    Das Ziel ist dann meist die Verhinderung der Zulassung durch die Veto-Rechte des UBA.
    Die Menschen in Polen, Italien und Ungarn (um beim Beispiel zu bleiben, waren rein wissenschaftlich betrachtet zu keinem Zeitpunkt gefährdet sich zu “vergiften”.

    Andere Länder, in denen das Risiko wissenschaftlicher bewertet und die Höchstmengen realistischer in ihrem Gefahrenpotential bewertet werden, kommen halt zu anderen RHM Werten. Aber auch dort wird die Referenzmenge, die zu irgendwelchen Schäden führen kann durch 100 oder 1.000 geteilt um die Grenzwerte festzulegen. Ich kann, um beim konkreten Beispiel zu bleiben, nicht erkennen, dass gerade in den zitierten Ländern Japan und USA in den letzten Jahren nachweisbare Schäden durch das essen der dortigen Nahrungsmittel in Zusammenhang mit PSM aufgetreten wären. Probleme mach fast immer eher Mycotoxine und mikrobielle Belastungen mit Krankheitserregern.

    Die bekannten Verhandlungsfälle in den USA, z.B. beim Glyphosat, betreffen Anwender im privaten Bereich, die sich nicht ausreichend bezüglich der Anwenderrisiken gewarnt fühlten. Schon die bekannten exorbitanten Schadensersatzforderungen in den USA führen zu entsprechender Vorsicht beim Festlegen von Grenzwerten seitens der verantwortlichen Behörden ebenso, wie in der PSM erzeugenden Konzernen.

    Bei uns wird von den üblichen Verdächtigen immer der Teufel an die Wand gemalt, um dann das Kind mit dem Bade auszukippen (um im deutschen Sprachgebrauch zu bleiben)

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Verbraucher in USA sind dermassen uninformiert,dass ich aus dem Staunen bei meinen Besuchen dort in Familien nicht mehr rauskam.
      Bessere Familien schicken deshalb ihre Kinder auf Privatschulen,damit sie was lernen.

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  4. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Förmlichst Gift und Galle spucken heute geradezu boshaft schon die meisten NGOs und wettern fortwährend gegen unsere konventionell-moderne Landwirtschaft. – EIN BESORGNISERREGENDES TRAUERSPIEL!!!

    Wann wird man in den heute monumentalen Krisenzeiten endlich gewahr, dass ein solches Treiben das mitmenschliche Für- und Miteinander brandgefährlich VERGIFTET; eine spürbare Gefahr für sämtliche aktuell glücklicherweise noch funktionierenden freiheitlichen Demokratien innerhalb Europas Grenzen. Das jedenfalls ist das weitaus schlimmere Gift, das vollkommen bedenkenlos unter den Menschen systematisch in Übermengen versprüht wird.

    „ Der Gift verachtet, weiß um das nicht, das im Gift ist“, belehrte seinerzeit Paracelsus. Sollte man mal drüber nachdenken, sofern man intellektuell dazu befähigt ist…

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    • Seevers Reinhard sagt

      Wurzelwicht, am Ende ist es allein die Aufrechterhaltung der Medien. Alle wollen nur aufklären, jeder hat eine Wahrheit zu verkaufen.
      In der letzten Woche gab es fast keinen Sender, der nicht irgendeine Sendung über Ernährung oder die richtige Lebensweise im Programm hatte. Die wollen schlicht überleben, und dafür werden die diffusesten Sachen publiziert, Hauptsache der Zuschauer schaltet ein oder der socialmedia- Konsument klickt. Alles folgt dem Mammon, auch wenn sie das Gegenteil behaupten.
      Unsere Gesellschaft hat ihr Fundament verloren und sucht ein Neues. Ewiges, jugendliches, gesundes Leben….der ewige Traum.

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  5. Mark sagt

    Am Ende des Tages ist die “Bundeszentrale für politische Bildung” nichts anderes als eine Propagandaeinrichtung des politischen Mainstreams. Unter dem Deckmäntelchen einer staatlichen Bildungseinrichtung wird politisch festgelegt, was die “Wahrheit” ist und was nicht. Wie nahezu alle staatlichen Institutionen ist auch diese hier massiv grün unterwandert und damit nichts anderes als einer der Stützpfeiler grüner Propaganda.
    Zum Bericht selbst: In der Tat ist es ein riesen Problem, dass bei Nahrungsmittelimporten EU- Restriktionen nicht eingehalten werden müssen. Für die hiesigen Erzeuger ist dies ein eklatanter Wettbewerbsnachteil, dies kann zum massiven Rückgang der hiesigen Produktion führen. Der Verbraucher wird dadurch in steigendem Masse einer möglichen, wenn auch vergleichweise sehr geringen, Gefährdung seiner Gesundheit ausgesetzt. Anstatt auf die hohen Standarts und damit Verbauchersicherheit der hiesigen Produktion hinzuweisen prangert der Bericht jedoch den PSM-einsatz an sich an – damit ist aber niemandem gedient, am wenigsten dem Verbraucher.

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  6. Pälzer Buh sagt

    Das sagte Paracelsus:
    „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist. “
    In einer Zeit wo es gar keine chemische,- synthetische,- systemische PSM gab!
    Sagt doch Alles!

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  7. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Autos töten jeden Tag Menschen!
    Niemand regt sich ernsthaft darüber auf,ausser,dass mal wieder ein Tempolimit gefordert wird,obwohl es längst ein praktisches Tempolimit gibt.

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  8. Günter sagt

    ” Als Gift (mittelhochdeutsch für „Schadstoff“, althochdeutsch für „Gabe“) oder Giftstoff, fachsprachlich auch Toxikum, bezeichnet man einen Stoff, der Lebewesen über ihre Stoffwechselvorgänge, durch Eindringen in den Organismus ab einer bestimmten, geringen Dosis einen Schaden zufügen kann. ”
    Dies ist eine nüchterne Definition von Gift. Die Betonung liegt auf “zufügen kann”.
    Wenn die Geschichte mit den Pestiziden und Pflanzenschutzmittel so cool und easy wäre, wie hier oft dargestellt wird, bräuchte man den ganzen Tam Tam nicht. So wird Polemik betrieben, je nachdem auf welcher Seite man steht, vieles entspricht nicht den Tatsachen ( von beiden Seiten ), was jedoch auf der Strecke bleibt ist die Glaubwürdigkeit.

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    • Seevers Reinhard sagt

      Nee Günter, es ist nicht die Glaubwürdigkeit, die auf der Strecke bleibt, es ist das Vertrauen, das im Vorfeld bereits aufgegeben wurde.
      Wenn niemand niemanden traut, braucht es keine Glaubwürdigkeit mehr.

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    • Peter sagt

      Die größte Toxizität geht von Zeitgenossen aus, welche stark abgekürzt irgendwas nachplappern bzw. von Wikipedia mal fix kopieren. Wir nutzen bestimmte Substanzen um verantwortungsvoll möglichst optimale Erträge zu generieren…wohlgemerkt für Lebensmittel. Dieser „Baukasten“ und die dafür erforderliche Technik werden ständig weiterentwickelt. Jeder Eingriff von Ideologen / Idioten welcher diese Erträge mindert, entzieht immer mehr Menschen die Nahrungsgrundlage. Die Folge sind Hunger, Krankheiten und Verhungern; vorzeitiges Ableben ganz ohne Gift.

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