Bauer Willi
Kommentare 24

Brasilien ruft! Wer fährt mit?

Hallo Leute, heute komme ich mit einem außergewöhnlichen Thema: Brasilien.

Ich habe auf meinem Blog und Social-Media schon häufiger Interviews oder Bericht von Daniel Rosenthal gebracht, der schon häufig mit Bauern aus Brasilien bei uns auf dem Hof war.

Daniel ist deutschstämmig und bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb mit 400 ha (Soja, Mais, Weizen, Zuckerrohr, Wald) in der Nähe von Rolandia, Parana. Zudem ist er als Vizepräsident für die Föderation für Direktsaat in Brasilien in Paraná sowie als Präsident des lokalen Zuckerrohrverbandes tätig. Er kennt wiederum Sandy Schöler, die seit rund 20 Jahren in Brasilien lebt und dort, neben der Landwirtschaft, noch Agrar-Reisen organisiert. Und die kennt nun wieder Lissa Peters von Farm-Tours.

So, und nun kommt es: Sie alle haben mich eingeladen, in der Zeit vom 25. Januar bis 3. Februar 2024 eine organisierte Agrarreise durch den Bundesstaat Mato Grosso zu unternehmen. Hier mal eine Schilderung von dem, was geboten wird:

Brasiliens Landwirtschaft boomt! Das südamerikanische Land setzt in nahezu allen Bereichen der Landwirtschaft beeindruckende Maßstäbe. Auf dieser Studienreise, die sich steuerlich berücksichtigen lässt, lernen wir die Landwirtschaft im Bundesstaat Mato Grosso kennen. Die wichtigste Sojaanbauregion Brasiliens macht 26 Prozent der brasilianischen Sojaproduktion aus. Dies klingt eindrucksvoll, doch warten Sie erst einmal ab, wenn Sie die Ernte im Februar hautnah miterleben. Mit dem Direktsaatverfahren fahren die Sämaschinen direkt hinter den Dreschern hinterher und 90 Tage später kann geerntet werden. An guten Standorten kann so drei Mal im Jahr geerntet werden. Zu unserem umfangreichen Reiseprogramm gehören exklusive Einblicke auf den Betrieben im Pionierstaat Mato Grosso. Vor Ort informieren Praktiker mit exzellentem Know-how, wie sie in ihren Großbetrieben den Soja-, Mais- und Weizenanbau managen und ihre Produkte vermarkten. Nicht nur die Hauptkulturen spielen auf dieser Reise eine Rolle: auch Zuckerrohr, Baumwolle, Orangen und Fischzucht sind interessante Kulturen, über die wir mehr erfahren werden. Von kleineren Familienbetrieben bis großen Agrarkonzernen sehen wir die unterschiedlichen Betriebsmodelle und werden uns ebenfalls die Tierhaltung anschauen, die in Mato Grosso ebenfalls im großen Stil betrieben wird. Ein großer Vorteil dieser Reise ist, dass sie von dem Landwirten Daniel Rosenthal begleitet wird. Einen kompetenteren Fach-Reiseleiter kann man in Brasilien nicht finden.“

So, das war jetzt der Werbeblock. Wer will mitfahren? Bei ernsthaftem Interesse an einer gemeinsamen Reise bitte ich um eine Rückmeldung. Die Reise wäre im Übrigen auch steuerlich abzusetzen. Kosten: etwa 4.-5.000 €, etwas abhängig von der Teilnehmerzahl.  Die Einladung gilt natürlich für alle, die deutsch sprechen. Also auch für Österreich, Südtirol und Teile der Schweiz und Belgiens. Und eventuell noch Luxemburg… 🙂

 Bitte bis zum 12. August eine Mail schreiben an: willi@bauerwilli.com

Hier noch ein paar Videos mit Daniel bei uns im Garten.

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24 Kommentare

  1. ®️egele sagt

    also ich werde mitfahren. Ich denke der Preis ist für „betreutes Reisen“ ok. War schon mehr kaputt. Jeder hat so seine Erwartungen und stellt sich selbst ins gute Licht. Dass die Landwirtschaft in Europa bzw. Deutschland am Abgrund steht, sollte inzwischen jeder wissen. Wo werden unsere Lebensmittel in Zukunft produziert? In der Fabrik in Petrischalen? In Brasilien? In der Ukraine? Das will ich sehen. Ihr könnt hier ruhig weiterdiskutieren.
    Danke Willi für die Idee und unsere Chance was neues zu sehen.

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  2. Ich halte das Dateum für nicht so glüclklich!
    Zu dieser Zeit (Hochsommer in Brailien) kann es richtig ungemütlich warm7heiß sein!
    Besser wäre so eine Reise eigentlich Ende April, und dabei “nebenbei” in Ribeirao Preto die Agrishow besuchen!
    siehe: https://www.agrishow.com.br/en/home.html
    Diese Agrarmaschinenmesse gibt den eigentlichen Überblick über die Brasilianische Landwirtschaft!

    • Bauer Willi sagt

      Welcher europäische Landwirt hat Ende April Zeit? Wirklich niemand, nicht mal für ein Wochenende…
      Theorie und Praxis….

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      • Georg Dürrstein sagt

        Na ja, ist halt die Frage ob´s wirklichnen Informative Agrarreise sein soll, oder so halb und halb ein “bisschen Ladnwirtschaft” und/oder ein “bisschen Copacabana..”.?
        Ich gehe mal davon aus, das es für Sie nicht der erste Brasilienbesuch ist?
        Ich war 1984 als landw. Praktikant in Südbrasilien und Uruquay und war in den letzen 30 Jahren zu verschiedenen Jahreszeiten geschäftlich im Bereich Precission Farming ca 30 mal in Südamerika (Brasilien, Argentinien Chile und Uruquay.
        Ja, man kann dort viel sehen udn auch lernen! Vor allen Dingen wo verschiedene Deutsche Landmaschinenhersteller derzeit ihre in Europa erziehlten Gewinne reinvestieren….
        Und somit die Brasilianischen Farmer so richtig fit machen und am Ende Konkurrenz fördern!

        Ja, Sie haben recht, Ende April ist nicht gerade der günstigste Zeitpunkt für Landwirte auf der Nordhalbkugel. Aber wenns 4 bis 5000 EUro kosten wird, dann soll dieses Investment auch was bringen? Für Urlaub ist wegen des warmen Wetters Ende Januar Brasilien nicht gerade das Traumziel. Und Mähdruschfrüchte sine bis dahin meist gedroschen. Das einzige was dann noch steht sind Mais und Zuckerrohr.

        Egal wie, ich will die Reisplanung nicht “madig” machen! Brasilien ist immer eine Reise wert! Dümmer wird man auf keinen Fall!

  3. Frikadellen piet 44 sagt

    Mahlzeit und jetzt habe ich die Videos gesehen die sind sehr sehr interessant und zeigen das was viele nicht wissen ich hoffe dass sowas vielleicht mal in einen Brennpunkt erzählt wird

  4. Andreas sagt

    Wer hätte das gedacht, von Brasilien kann man einiges lernen.
    Die Pflicht, dass jeder Bauer auf seiner Fläche mindestens
    20% Wald anlegen muß, sollte auch in der EU umgesetzt werden.
    Ich habe auf meinen Flächen schon 21 % Wald oder Hecken
    und finde das als sehr gute Idee.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ich fände es auch gut, wenn jeder Bürger 20% von seinem Einkommen jedweder Art für Aufforstungen ausgibt….das gäbe einen Spaß.🍺

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  5. feizelmeier sagt

    An Bauer Willy! Das schaut aber sehr nach Lobbying für die brasilianische Agrarindustrie aus. Die haben dich wahrscheinleich zu einer Good Will Tour eingeladen um dir den Mund zu schliessen.

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    • feizelmeier sagt

      Özddemir und Habeck waren nach ihrer ursprünglichen Ablehnung nach ihrem Südamerikabesuch plötzlich für MERCOSUR. Das war eben auch subtile Korruption.

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    • Jürgen Donhauser sagt

      @feizelmeier – also um Lobbyismus zu betreiben, muss man ein Eigeninteresse haben. Deshalb Frage an “feizelmeier” – welches Interesse sollte Bauer Willi daran haben, außer das Bildungsreisen den Horizont erweitern?

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      • feizelmeier sagt

        Ich würde Willy niemals Eigeninteresse unterstellen. Weit gefehlt. Ich meinte damit nur, dass man schon subtil beeinflusst werden kann und seine kritische Stimme, wie sie ja Willy Gott sei Dank noch immer hat, zum Schweigen bringen könnte ohne dass er es selbst bemerkt. Willy ist ein toller Hecht im Karpfenteich der politischen Vertretung von uns Bauern.

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        • Inga sagt

          Hauptsache wir haben erfahren, dass es dort ohne Fruchtfolge auch nicht geht!

          Lebendiger Boden ist lebendiger Boden!
          Das mit der Begrenzung des Waldrodens ist auch gut!

        • Bauer Willi sagt

          Wenn Du jetzt noch Willi mit “i” schreibst, sind wir wieder Freunde. Tatsächlich möchte ich gerne Daniel einen Gegenbesuch abstatten, weil er schon so oft bei uns war.
          Übrigens werden wir alle subtil beeinflusst. Und ich mache das ja mit euch auch… 🙂 Aber nicht bewusst und nicht willentlich.
          Ich erlaube mir lediglich den Luxus einer eigenen Meinung.

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  6. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Am 12.August solls endlich besseres Wetter geben,das ist wichtiger.
    Brasilien ist ein “heisses Pflaster”,berichtete mir ein Projektleiter UMWELTSCHUTZ,der für die Bundesregierung schon vor 30 Jahren regelmässig dort war.

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  7. Reinhard Seevers sagt

    Kann ich mir nicht leisten….Außerdem ist dann mein CO2 Foodprint im Arsch. 😳

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Wenn man auf Fleisch verzichtet, kann man ohne Gewissenbisse auch fliegen, hat mir eine Dame in einem anderen Forum erklärt.
      Da ich nicht auf Fleisch verzichte, wird es nix mit Brasilien.
      Wollte mal eine Investorenreise nach Südamerika machen um Gelände zu kaufen, Mindestgröße war 5.000 Hektar, Preis für die 5.000 war 5.000 DM.

      Ob auf dem Boden überhaupt was wächst für den Preis war fraglich, viel leicht musste man die Indigenen Bewohner mit übernehmen?

      Das Rahmenprogramm, wie die Iguazú-Wasserfälle wäre interessant gewesen, es scheiterte daran, dass kein Mitreisender zu finden war und am Geländekauf hatte ich kein Interesse, weil beides mit 25 eh nicht zu finanzieren war.

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  8. Frikadellen piet 44 sagt

    moin das hört sich sehr gut an aber ich fahre nicht mit in den Bundestag wohnt auch ein ehemaliger Praktikant von uns wenn er wirklich zurückgefahren ist

    • Frikadellen piet 44 sagt

      vielleicht werdet ihr auf der Reise auch etwas über Gentechnik erfahren und ob sie böse ist oder nicht das wäre doch interessant

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