Bauer Willi
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Bio: Importe nach Deutschland

Die AMI hat in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau eine Statistik zusammengestellt, die auf der BioFach am 17.2.2012 vorgestellt wurde. Diese Statistik weist aus, welche Bio-Produkte in welcher Menge in Deutschland hergestellt wurden und welche Mengen in 2010 aus welchen Ländern importiert wurden. Neuere Zahlen sind mir nicht bekannt.

Eine recht gute Selbstversorgung ist bei Roggen, Gerste, Hafer und Dinkel festzustellen. Bei Mais beträgt der Importanteil 42%, wobei die Hauptlieferanten Rumänien, Italien, Slowakei und Ungarn sind. 76% aller Bio-Ölsaaten werden importiert, wobei Soja mit 93% den höchsten Anteil einnimmt. Hier sind die Lieferanten Argentinien und Brasilien. Leinsaat (95%) kommt aus Kanada, Argentinien, China und Russland. Bei Sesam (100%, aber einer sehr kleinen Menge) sind die Lieferanten Ägypten und Uganda.

Auch bei Obst und Gemüse wird ein sehr hoher Anteil importiert. Neben den Niederlanden, Dänemark, Österreich, Spanien und Italien werden als Lieferanten auch Israel, Argentinien, Bulgarien und Neuseeland genannt. Dass Bananen zu 100% importiert werden (immerhin 72.000 to und damit die höchste Importmenge aller Kulturen) und aus Kolumbien, Ecuador und der Dominikanischen Republik stammen, verwundert nicht.

Hier die Originaldaten: http://www.bioimporte.de/fileadmin/images/subdomains/bioimporte/schaack-etal-2012-bioimporte.pdf

Warum diese Zahlen?

Als Landwirt muss ich mir überlegen, ob ich konkurrenzfähig gegenüber Importen bin, weil sowohl das Lohnniveau als auch Sozialstandards in vielen Exportländern niedriger sind als bei uns.

Als Verbraucher muss mir klar sein, dass einige Bio-Produkte einen weiten Weg hinter sich haben, bevor sie bei uns im Laden liegen. Argentinien, China und Neuseeland liegt ja nicht gerade “um die Ecke”…

Euer Bauer Willi

 

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40 Kommentare

  1. Siegmar Löwig sagt

    Wer kontrolliert denn so genau, was im chile brasilien oder sonstwo an gen-Kram angebaut wird, wieviel pestizide gesprüht werden?
    Ob das dann alles noch so bio ist?
    Angeblich zwar schon – aber die Bauern da unten sagen was anderes- Klagen über Fehlbildungen, Krankheiten usw. im kleinen Bio-Gen-Bauerndorf laufen nur schleppend und das kommt hier ja nicht an.
    Also werte GESUNDSESSER Erst einmal schlau machen- dann überlegen- mal davon abzusehen was der Transport Kostet und an Umweltverschutzung mit sich bringt und wieviel Regenwald dafür weg musste.

  2. Diana sagt

    Also ehrlich gesagt heulen und jammern könntet ihr Bauern zu allen Zeiten schon gut… Wist ihr was Bio Euch in Wahrheit um einiges voraus hat, Marketing… Ich hab früher auf dem Land gewohnt, da war das kein Problem, man wusste wo man was bekommt.. Dann bin ich 450 km weit weg in die Stadt gezogen.. Und ganz ehrlich ich hab nur 3 Monate recherchieren müssen bis ich durch Zufall durch eine ganz andere Seite herausgefunden habe wo ich Rohmilch in der Gegend herbekomme. Ich suche noch immer nach Betrieben die zum Beispiel Käse herstellen. Oder auch mein Getreide würde ich lieber direkt vom Bauern vor Ort kaufen… Aber ich such mich ja zu Tode nach infos…Eines habt ihr nämlich vergessen viele die lieber regional kaufen würden das am liebsten beim Bauern vor Ort tun..

    • bauerhans sagt

      man muss nur bei google hofladen und die plz eingeben und schon wirste geholfen.
      ein hofladen bedeuted aber “noch mehr arbeit” und davon haben bauern schon reichlich,auch ist nicht jeder der geborene verkäufer und auch umsatz und ertrag sind nicht immer im einklang.

      • Diana sagt

        Tja und dann kommt Bio, Bio Bio…Und das andere ist halt bekommt ihr für Eure Milch den mehr wenn ihr sie an die grossen abgebt? oder für Eure Eier? Bekannte von mir haben vor 25 Jahren mit einem kleinen Hofladen angefangen, nachdem der Verkauf von der Küche aus nicht mehr das optimale war…Zusätzlich zu den Tagen wo sie im Ort Rund gefahren sind…Heute ist da draus eine Gastronomie geworden..Mit einem tollen Verkaufsladen..Spätestens zu Ostern müssen sie von Kollegen Eier dazu kaufen..

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Wissen sie warum ich nie einen Hofladen betrieben habe?

      Ich könnte es ums verrecken nicht leiden, beim Verkauf von 2 Eiern jedes mal anzuhören müssen, wie sehr wir Landwirte jammern.

      Meine Frau ist noch Arbeitnehmerin, da kann man noch beklagen, wenn die Lohnerhöhung niederer ausgefallen ist, als die Forderung der Gewerkschaft und keiner spricht vom Jammern.

      Man sollte sich mal vorstellen, der Arbeitnehmer bekommt kein Geld für seine Arbeit, sondern muss noch Geld mitbringen, so wie es derzeit bei den Milcherzeugern läuft.

      • Sven Rohark sagt

        Bei uns ist der Hofladen mit vertrauenskasse auch die Milch. Im laden muss man selbst zusammen rechnen. Kann man ja klein starten. Eier hingestellt Preis dazu. Machen hier auch viele private Blumen Honig. Geklingelt wird höchsten wenn das Geld nicht passend ist.
        Milch muss man selbst abfüllen, bringe Geld immer passend mit, machen die meisten. So weiss das das Geld wirklich beim Bauern ankommt

        • bauerhans sagt

          hatte einer hier mit blumengärten gemacht.
          ewig die messer,scheren und zangen geklaut,nur die hälfte der leute waren ehrlich.
          selbst auf die kasse hatten welche die ganze nacht drauf gehauen,um an die ca.10€ zu kommen.
          schaden 300€.
          gibt hier keine mehr.

          • Sven Rohark sagt

            Sorry hier im Osten Sachen wo sie zwar Ausländerfeindlich sind, wird uns ja immer wieder vorgeworfen. Ist auch so, aber solche Tugenden wie Ehrlichkeit werden hier dafür noch höher gehalten. Habe mein Fahrrad 3000 € nie angeschlossen jahrelang hatte ich noch nicht einmal ein Schloss. Jetzt merkt man es, wird sich wohl auch hier ändern. Kann sein das diese Tradition nun auch hier bald verschwindet. Wäre möglich. Aber irgendwann kommt sie vielleicht wieder wenn Reichtum gleichmäßiger verteilt ist. In der Schweiz gab es das auch bei der Milch. Reichtum nicht gleichmäßig verteilt aber jeder hat so viel das er gut leben kann.
            Alles Gute

            • Sabine sagt

              Bei uns klappt das auch mit Blumen und ich wohn in Nordrhein-Wandalen. Was die Feng-Shui-Trulla, die einer meiner ehemaligen Arbeitgeber mal durch die Büros geschickt hat, bestätigt. Da wo es wirklich schön ist, trauen sich die Leute seltener unschöne Dinge zu tun.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Kenne auch einen Hofladen mit Selbstbedienung, erst die Video-Überwachung brachte den erhofften Gewinn.

          Das ist die Realität!

  3. Sabine sagt

    Naja, Belladonna, Fingerhut,Pyrethrine… also in der Natur gibt es sehr wehrhafte Gestalten und grimmige Giftspritzen auch in sehr grün. Natur ist nicht immer lieb und niedlich, da leisten sich gerade die sessilen Lebensformen wahre Chemieschlachten… geht ja auch nicht anders, die können ja nicht weglaufen. Sicher gibt es da ein fließendes Gleichgewicht zwischen Angreifern und Verteidigern, aber unsere recht eingeschränkte Auswahl an Nutzpflanzen hat es wirklich schwer. Mischkultur könnte helfen, aber ausserhalb des Gemüsegartens wird das echt schwer.
    Auch weil, wenn ich das richtig sehe, die Saat-, Pflege- und Erntegeräte ´fehlen, die x-verschieden Kulturen auf einem Feld bearbeiten können.

  4. Friedrich sagt

    Wenn ich mir die Herkunftsländer und die exportierten Früchte, bis auf Weizen ansehe,
    kann es kein Argument von der Ökoseite sein , mit den Transportkosten und -entfernungen
    zu kommen. Da gibt es keine Unterschiede.Das ganze überrascht mich schon, da die Umweltverbände immer anders argumentiert haben. Man bastelt sich halt seine Meinung
    zurecht. Wo liegt dann der Vorteil von Bio ? Wenn der Anteil von Bio in den LED-Regalen
    steigt, werden auch dort die Preise fallen. Ein doppeltes Angebot würden die Biobetriebe
    wirtschaftlich kaum verkraften.Schon heute sind die Flächenprämien bei den Betrieben
    höher.Unter dem Strich sind die Erträge rd 30% niedriger zuzgl. der Bracheflächen, also rd. 50% niedriger als in der konv. Landwirtschaft !Das muß dann mit höheren Preisen
    ausgeglichen werden, aber was ist , wenn es der Markt nicht mehr her gibt? Auch muß einmal hinterfragt werden ,ob die 50% Minderertrag an Menge nicht in anderen Teilen der Welt den Hunger fördern ? Sind die Bio-Leute vielleicht Egoisten ?

    • Stadtmensch sagt

      Wir reden doch die ganze Zeit von Überproduktion in der konventionellen LW. Der Markt für Agrarprodukte ist so eng, dass es schlau ist, hier wieder mal einzugreifen (Anreize für “Low-Input LW bzw. Ausgleich für Flächenstilllegung”. Sonst geht die Monopolisierung (Verdrängungswettbewerb) immer weiter. Flächenstillegung bietet ja auch viele neue Optionen, um daraus Gewinn zu ziehen (Waldweide, Äsungsflächen, Tourismus, weniger Schäden durch Wild an intensiv genutzten Flächen).
      So – jetzt noch etwas Populismus: BIO schmeckt besser, schont Ressourcen, ist gesünder.
      Natürlich sind Nahrungsmittel, die auch hierzulande produziert werden könnten und trotzdem vom anderen Ende der Welt hierher gelangen ein Unding. Ich denke da an BIO-Frühkartoffeln aus Ägypten.
      Ich zitiere Bauer Willi: Wer sowas kauft hat nichts verstanden.

    • Schweinebauer Piet sagt

      Ein sehr interessanter Denkansatz, ich glaube so weit denken viele gar nicht.

  5. Sabine sagt

    hmmm…wie gesagt, das Problem mit der Ungleichheit was Poduktions- und Lebensbedingungen angeht, haben wir in jeder Branche.
    Auch das wir nicht kontrollieren können, ob und welche Standards wirklich eingehalten werden. Es ist löblich, wenn man Leinsamenöl aus Deutschland kauft, die Frage ist aber, was ist da noch wirklich einheimisch dran?
    Nur weil das Öl hier gepresst wurde, heißt es nicht, dass die Saat nicht doch u.U. aus JWD kommt. Und wenn, ob da nicht doch in irgendeinem Stadium sog. präkere Arbeitsverhältnisse zur Verbesserung der Wettbewerbsposition involviert waren.
    Das gilt nicht nur für landwirtschaftliche Produkte, sondern auch für andere Waren Made in Germany und auch für Markenprodukte anderer westl. Länder.
    Das wissen wir doch schon länger, oder?
    Ich mein, sind wir Apple wirklich sauer, dass die Arbeiter in China unsere Handys unter ganz furchtbaren Bedingungen zusammen schrauben, oder sind wir nur sauer, dass sie sich dabei haben erwischen lassen?

  6. Harmut Keller sagt

    Kann der Bioanbau für Deutschland in Ländern außerhalb der EU genau so gut kontrolliert werden wie bei uns ? Ich glaube kaum. Das geht ja noch nicht mal innerhalb der EU. Oftmals muss man glauben, was auf dem Lieferschein steht. Da lassen sich schnell weitere Kostenvorteile erzielen.

    • An Harmut Keller
      Kann der Bio-Anbau für Deutschland in Ländern außerhalb der EU genauso gut kontrolliert werden wie bei uns ?
      Ja, kann doch kontrolliert werden, über die Grenzwert bei Getreide, Obst, Gemüse usw… also alles was normalerweise behandelt würde. Zum Beispiel, wenn ein Bio-Bauer konventionelles Getreide an seine Milchkühe füttern würde, ist das in der Milch von den Kühen wiederzufinden. Sehr stark kontrolliert wird die Herstellung von Bio-Baby-Milch und zwar täglich. Das kann sich ein „Otto- Normalverbraucher“ nicht so wirklich vorstellen, ist aber so. Deswegen sind auch die Preise für unsere Bio-Produkte gerechtfertigt.

      • Heidi sagt

        Wird in Deutschland wirklich so hart kontrolliert wie Du behauptest? Ich habe von Biomilchkuhlatern gehört die verfüttern Stroh an ihre Kühe, das mit Pestiziden behandelt wurde, das kann man doch auch nachweisen in der Milch? Muß ich mir jetzt Sorgen um die Gesundheit meiner Kinder? Ist das eigentlich Betrug am Kunden und wie kann ich sicherstellen wirklich reine Bioprodukte zu kaufen?

        • Sabine sagt

          Öh… wenn es nicht nachweisbar ist, ist es nicht drin. Heute kann ein guter Chemiker dir so ziemlich alles, was da ist auch nachweisen. Selbst wenn es in naturidentische, unbedenkliche Abbauprodukte zerfällt, kann man noch am dann höheren Wert dieser Abbauprodukte bestimmen, ob jemand schummelt.
          Nix ist wirklich weg, es ist nur woanders oder was anderes.

      • Harmut Keller sagt

        An Reinhard Nagel
        Das wage ich aber zu bezweifeln. Ein anderes Problem ist in meinen Augen auch die unterschiedlichen Bewertungen von den gleichen Rückständen in Bio oder konventionell. Da war ein Dioxinrückstand in konventionellen Eiern höchst gefährlich, Bioeier mit einem weitaus höherem Wert unbedenklich.

  7. BerndK sagt

    Der Begriff “BIO” ist total überstrapaziert. Soweit ich mich erinnern kann, wollten die ersten Biobauern und Vertiebe auch das regionale und saisonale fördern. Der ach so mündige Verbraucher war damit aber nicht einverstanden. TK Gerichte und exotische Früchte gehören nun mal auf den Tisch des urbanen Selbstoptimierers und
    “Gutengewissenessers”….Hauptsache irgendein Label pappt drauf.
    Die wichtigste Frage, die aber in der Diskussion anklang war: Wie kann man in einem Hochlohnland die Landwirtschaft davon abhalten nicht in eine Richtung, wie zB. Biogasblödsinn und Megamassentierhaltung, die auch die Mehrheit der Landwirte nicht will, ab zu gleiten. Wie kann man Preise gegenüber einem immer konzentrierter auftretenden Handel (auch in der Biobranche) und einem Janusköpfigen Verbraucher durchsetzen, die eine von der Mehrheit der Bevölkerung gewollte Landwirtschaft erst möglich machen ….oder will die Bevölkerung das etwa gar nicht?

  8. Gast sagt

    Was denn nun?
    Wenn ich hier gefordert habe, es sollen mehr Bauern auf Bio umstellen, weil für die Produkte im Gegensatz zu konv. Milch und Schweinefleisch ein regionaler Nachfragemarkt besteht, wurde lamentiert: Dann sinken die Preise, Bio ist eine Nische..

    und nun wird gemäkelt, daß soviel Bio importiert wird.

    Ja so ist das, wo deutsche Bauern zu doof sind und dem Bauernverband hinterherdackeln, da übernehmen flexible ausländische Kollegen das Geschäft.

  9. christian sagt

    hallo Willi,
    dein Punkt über die Konkurrenzfähigkeit betrifft nicht nur die Biolandwirtschaft, sondern generell auch nicht LW Produktionsbereiche.
    Wir haben in (West)Europa höchste Standards (Umwelt und Soziales), und diese werden nie (fast nie wirklich) eingepreist – es gibt halt Ausgleichszahlungen, Förderungen etc.

    Andererseit muss man sich als Landwirt fragen (gerade bei arbeitsintensiven Gemüsekulturen): was ist jetzt nachhaltiger bzw. billiger: Gemüseproduktion in DE/Ö mit Billigstarbeitskräften aus Ukraine, Rumänien etc. oder die Produktion eben dort mit DE/Ö Betriebsleiter. Bei gleichen Lohnkosten und Sozialstandards ist es eigentlich egal wo (Transportkosten sind ja vernachlässigbar).
    Oder anders rum formuliert: woher kommt unser Wohlstand, auf wessen Kosten leben wir? Jeden Konsumenten, der dies hinterfragt, kauft bewusster ein (regional, bio, beim Bauern, saisonal etc.)

    Und weil du auch auf den CO2 Fußabdruck anspielst: alles nur ein Marketinggag vom LEH, da es sich nur auf Modellbetriebe bezieht und oft um mehr als 100% schwanken kann. Glaube keiner Statistik……

    • Danke Christian,
      Sie haben es auf den “Punkt” gebracht!!! Aber das will doch keiner so richtig wahrhaben, es ist gerade jetzt sehr deutlich an der Milch zu sehen. Derzeit sind schon rund 10 Milliarden Euro bei den Milchbauern nicht mehr angekommen, das kann auch kein Staat ausgleichen. Die nachfolgende Industrie wird es dann auch noch treffen. Alles weil es dem Bauern 10- 15 Cent am Liter fehlen.

  10. Heinz sagt

    Wenn wunderst? Bioprodukte werden deutlich arbeitsintensiver hergestellt, weil in vielen Bereichen auf moderne Hilfsmittel verzichtet wird. Gleichzeitig sind die Lohnkosten in Deutschland mit durchschnittlich 32 € die Stunde am höchsten in ganz Europa. Vor diesem Hintergrund werden immer mehr Biowaren nach Deutschland importiert werden, oder die Lohnstandarts werden unterlaufen http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13924327/Lohndumping-ist-in-Bio-Maerkten-an-der-Tagesordnung.html . Ferner benötigt die Bioproduktion deutlich mehr Fläche je produzierter Einheit, auch diese spricht gegen eine Produktion im Inland, wo Flächenknapp und teuer sind. Schauen wir uns den dritten Produktionfaktor Kapital an, so ist dieser momentan sehr günstig, was widerum für den Einsatz von moderne Technik spricht. Nun könnte man noch argumentieren, dass man mit Bio Naturschutz fördert, aber ein Abschaffen der Subventionen würde zu einem noch höheren Angebot an Naturschutzflächen führen, weil Flächen aus der Produktion fallen, als heute mit all der Förderung. Lediglich auf Gunststandorten müßte man mit Vertragsnaturschutz gegensteuern und für die Gesellschaft würde es deutlich günstiger!

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