Bauer Willi
Kommentare 7

What do you know about Nebraska?

Ganz ehrlich? Ich wusste nichts über Nebraska, bis Terry mit einer Gruppe von Farmer zu uns auf den Hof kam. Diese Farmer reisen derzeit durch Europa und wollen etwas über unsere Landwirtschaft erfahren. Sie gehören dem Nebraska LEAD Program an. Was das genau ist, könnt ihr hier erfahren. https://lead.unl.edu/nebraska-lead-program

Ich habe Terry ein paar Fragen zur Landwirtschaft  in Nebraska (und zur Politik in den USA) gestellt. Wieder was gelernt.

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7 Kommentare

  1. bauerhans sagt

    gerade fiel mir noch der 4-H-Service in usa ein,der damals in den 80er jahren z.b. patenschaften zwischen farmern und schulen organisierte.
    auf einer farm mit 1000 zuchtsauen,die ich durch private vermittlung besuchen konnte,waren nachmittags schüler im stall,die mithalfen.
    kontakte waren schwierig,weil amis sehr höflich und zurückhaltend sind.

  2. Thomas Apfel sagt

    Das „Nebraska Lead Program“ ist ein Weiterbildungsprogramm für Betriebsinhaber und Landwirtschaftliche Führungskräfte , das zu 80 % staatlich und 20 % durch die Teilnehmer finanziert wird.
    Die Plätze sind begehrt und die Teilnehmer müssen sich einem Bewerbungsverfahren unterziehen mit dem Ziel des Nachweises der Führungsfähigkeit in realen Betrieben einerseits und dem Nachweis, dass sie auch tatsächlich an allen Veranstaltungen teilnehmen können andererseits. Dieser Nachweis ist bei Familienbetrieben durch Unterstützungsbekundungen der anderen am Betrieb beteiligten Familienmitglieder bzw. durch den Arbeitgeber zu erbringen.
    Es sind pro Jahr 28 bis 30 Arbeitstage einzuplanen. Die Kosten pro Teilnehmer sind
    2.500 § ohne Fahrtkosten der Teilnehmer zu den Veranstaltungen.
    Interessant ist die starke Ausrichtung dieser Seminare, die Teilnehmer vor allem auch für den Diskurs in der Gesellschaft fit zu machen. Die Teilnehmer sollen lernen Agrarische Interessen durch intensive Arbeit in ihrem Umfeld durchzusetzen. Als Zielgruppen werden neben politischen Mandatsträgern die Gemeindevertretungen, die Kirchgemeindevorstände und die Schulverwaltungen benannt.
    Einen großen Einfluß haben die immer eingebundenen Ehemaligen (Absolventen der Seminare) mit ihrer Vernetzung im unmittelbaren Umfeld der Betriebe.
    Die Auseinandersetzungen im Umweltbereich sind durchaus ähnlich der unseren gelagert.
    Aber die Ami´s haben eher den Blick dafür, dass das wichtigste Umfeld der Nahbereich ist und hier funktionierende Netzwerke aufgebaut und am Leben erhalten werden müssen..

    • Bauer Fritz sagt

      Interessant ist die starke Ausrichtung dieser Seminare, die Teilnehmer vor allem auch für den Diskurs in der Gesellschaft fit zu machen …

      Es dürfte nicht so schwer sein Ähnliches auch für interessierte Bauern hier anzubieten. An Vortragenden kann es wohl nicht mangeln (Alois, Willi, diverse Agrarblogger*innen, Medienbeobachter oder Presseleute, Best-Practice-Projekte u.v.a.m.).
      Kennt ihr gute Beispiele in diese Richtung in D ?

  3. Mark sagt

    Im Schnitt erhalten die amerianischen Farmer höhere Subventionen je Betrieb als ihre europäischen/deutschen Konkurrenten:
    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/usa-erhoehen-agrarsubventionen-161849.html
    Andere Wettbewerber verschaffen sich Vorteile durch Umwelt- und Sozialdumping. Dadurch sind die Weltmarktpreise unrealistisch niedrig, nirgendwo auf der Welt kann zu Weltmarktpreisen ordentlich und kostendeckend produziert werden. Darüber muss zuerst geredet werden, wenn man sich über eine wie auch immer geartete Agrarreform unterhält.

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