59 Kommentare

  1. Friedrich sagt

    Wer nichts zu verbergen hat ….. Grundsätzlich sehe ich das auch so , aber unsere Medienmacher verdrehen leider dann die Tatsachen. Vertrauen kann ich diesen Leuten nach meinen , bisherigen Erfahrungen nicht entgegenbringen. Deshalb kann ich nur jedem raten die Ställe zu zulassen. Die GRÜNEN haben ja die Hygieneschleusen per Vorschrift mit einem Betretungsverbotsschild installiert und das ist jetzt die Konsequenz daraus. Ich erwarte von den Medien mehr vertrauenserweckende Zeichen und kein draufschlagen , um die Einschaltquoten zu erhöhen. So kommen die in keinen Stall mehr. Wenn unsere Rechtssprechung nun schon soweit ist , daß Stalleinbrüche nicht mehr bestraft werden und das Verbreiten so erworbener Filme auch noch akzeptiert wird , fällt mir nur noch Bananenrepublik ein. Ich dachte solche Dinge hätten wir hinter uns mit einer Willkürherrschaft. So wird unsere „Freiheitlich demokratische Grundordnung“ zerstört ! Recht ist nicht verhandelbar !!

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  2. rebecca sagt

    Bei dem Thema gehts nicht um Landwirtschaft, sondern um ein Grundprinzip unseres Zusammenlebens.

    Die Kernfrage ist nicht sollen Stalleinbrüche toleriert werden, sondern wollen wir künftig Selbstjustiz oder nicht.

    Das ist genau so eine Grundsatzfrage wie die, ob die Polizei einen Verbrecher foltern darf oder nicht.

    Wasch mir den Pelz und mach mich nicht nass funktioniert nun mal nicht. Wer für sich rechtsstaatlichen Schutz fordert, der muss auch die Regeln beachten wenn sie ihm nicht passen.

    Auch wenn es anhand der Bilder manchmal schwierig ist. Aber Einbrüche können nicht die Lösung des Problems sein.

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    • bauerhans sagt

      “ Aber Einbrüche können nicht die Lösung des Problems sein. “

      einbruch ist das problem!

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      • rebecca sagt

        Nein, das Problem ist das geschwundene Vertrauen und die durch Einbrüche erhaltenen Bilder die das scheinbar bestätigen.

        Das fördert die gesellschaftliche Toleranz für die gesetzeswidrigen Einbrüche.

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        • Andreas Müller sagt

          das Tierschutzgesetz gilt auch für MdB, oder gerade!

          https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html#BJNR012770972BJNG000203377

          Tierhaltung

          § 2

          Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
          2.
          darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
          3.
          muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.

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          • Schmeckt Gut sagt

            Das Tierschutzgesetz gilt für alle. Und bei Verstössen greifen Sanktionen. Bei solchen Behauptungen gilt zunächst die Unschuldsvermutung. Erbringen die Überprüfungen (diese sind aufwändig und kein Pappenstiel – schließlich haben die Kontrollinstanzen ihr Gesicht zu wahren) keine Nachweise von Verfehlungen, waren die Anschuldigungen offensichtlich erlogen. Wer etwas anderes behauptet,hat unseren Rechtsstaat offensichtlich nicht verstanden.

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      • Ganz richtig,
        neulich war eine Tierschutzaorganisatoin mit Anfangsbuchtabe A… in unserer Stadt und freute sich, was sie alles durch diese unerlaubten Einrüche zum Tageslicht gebracht haben und schimpftenudn schimptenudn liesen mich nicht zu Wort kommen, sie wollten njur eine Spende von mir.

        Ich habe sie shocndazu bewegt, einzusehen, dass das eine unerlaubte Sache sei, denn sie sind ja keine Polizei.

        Aber als auf mich eindrogtiniert, sie hatten Recht.

        Ich hätet fragen sollen, warum sie die Mißstände in Zoos, Kinder- und Altenheimen nicht aufdecken?

        Da könnten sie ja auch mal einbrechen….

        Aber ihre Initiative funktioniert nur, weil der öffetnliche Respekt vor der Landwirtschaft fehlt!
        Kritisieren JA,
        aber arbeiten NEIN

        und die Gabe einen landw. Betreib zu managen haben die auch nicht!

        Zum Schluß habe ich noch ein Beispiel von Michael Lesch gebracht:

        „Wir Wissenschaftler schaffen Fakten,
        wir sind die Hämorrhoiden der Gesellschaft!“

        Diese Fakten lassen sich von Meinungen nicht unwahr machen!

        Ein Schmerz für die Gesellschaft???

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  3. Wer gewinnt, wenn wir unsere Bauern verlieren?

    Donald Trump kann eines: Mit Dreck werfen. Fakten stören da nur. Ein Modell das funktioniert. Die Medien müssen berichten. Wir Bauern fühlen uns im Moment so ähnlich wie Trumps Gegner.

    Wir erzeugen supersichere Lebensmittel: Wer nachweisen kann, dass Pflanzenschutzmittel oder Antibiotika im Lebensmittel sind, soll es tun! Verbraucherschützer sagen uns, dass wir Recht haben: Unsere Lebensmittel sind supersicher. Aber auch sie schaffen es damit nicht in die Medien. Denn Beweise spielen keine Rolle, solange sich mit Behauptungen viel besser arbeiten lässt.

    Es wird in unsere Ställe eingebrochen. Es wird behauptet, wir würden die Umwelt zerstören, unsere Tiere quälen, gar Menschen vergiften und krank machen. Die Beweise? Bleibt man uns schuldig. Das Gespräch? Wird nicht gesucht.
    – Stattdessen macht man gute Ansätze wie die Initiative Tierwohl kaputt, die Millionen Tieren ein besseres Leben verschafft. Selbst Tierschützer beklagen dies. Auch sie werden nicht gehört.
    – Stattdessen hört man auf „Experten“, die ein Interesse haben: Geld. Bei uns nennt man es Subventionen, dort Spenden oder Zuwendungen, oft genug reichlich und von staatlicher Seite. Diese Organisationen wollen nicht objektiv sein. Wie auch? Es geht nicht um den Erhalt einer einmaligen Landwirtschaft.
    – Die Medien müssen berichten. Weil es sonst jemand anders macht. Dabei sagt einem doch der gesunde Menschenverstand, dass kein Landwirt bestehen könnte, hätte er nur kranke Tiere im Stall oder würde er Wiesen, Äcker und Gewässer verschmutzen.

    Vernünftige Personen und Organisationen gehen kleine Schritte, mit uns. Und sie arbeiten mit den Bauern an tatsächlichen Problemen – die wir durchaus haben. Doch es sind wenige, ihre Spendenbasis ist gering, die Medien erwähnen sie selten. Allzu große Nähe zur Landwirtschaft schadet heute.

    – Wer aber Behauptungen ohne faktischen Hintergrund aufstellt,
    – wer auf höchster Ebene moralisiert,
    – wer Luftschlösser ohne Entgelt fordert,
    – wer gegen uns auf die Straße geht,
    – wer Bilder aus Ställen macht, deren Wahrheitsgehalt nur er kennt:
    Der kommt in die Schlagzeilen. Dessen Spenden wachsen. Dessen Wahrnehmung wächst. Der wird von der Politik hofiert. Das ist gefährlich.

    Denn folgen wir diesem Weg, dann bekommen solche Organisationen am Ende sogar noch Recht: Denn sie selbst erschaffen die Landwirtschaft, die sie kritisieren:
    – Im Sinne der Sicherheit unserer Tiere müssen wir uns abschotten.
    – Um Vorwürfen entgegen zu können, werden wir eine unendliche Dokumentation aufbauen. Das können nur größere Betriebe leisten, wenn überhaupt.
    – Mehr und mehr Produkte werden aus dem Ausland kommen.
    – Am Ende wird der Beruf des Landwirtes nur noch ergriffen, falls sich damit Geld verdienen lässt. Alle anderen Aspekte, die diesen Beruf ausmachen, nimmt man uns.

    Und was wird man uns dann vorwerfen? „Siehst Du, das haben wir doch seit Jahrzehnten prophezeit.“ Die Medien werden auch darüber mit Empörung in der Stimme berichten. Und der Bürger? Er kann endlich von einer Landwirtschaft träumen, wie sie nie wirklich war…

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  4. bauerhans sagt

    „Eigentlich sollte man nicht soviel darüber lesen und diskutieren, dann wird einem Angst um D und Europa. “

    irgendwo hatte ich gelesen,dass die „weltregierung“(die reichsten und mächtigsten familen dieser welt) so nach und nach die daumenschrauben anzieht und für uns ähnliche verhältnisse,wie in nordkorea
    vorbereitet.

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  5. Andreas sagt

    Kindergarten! Blogagrar? Was soll das sein? Wir machen euch satt? Was soll der Stadtmensch damit anfangen?

    Die Stalleinbrüche sind genau so nicht zu verhindern wie sonstige Einbrüche. Wer Angst hat, schafft sich einen Hund an oder installiert Alarmanlagen.

    Eine spannende Frage steht im Raum und das ist die Strafanzeige von Peta gegen Abgeordnete. Wird deren Immunität aufgehoben? Wird das Videomaterial als Beweismittel zugelassen? Kommt es zu Verfahren? Wenn alle Fragen mit einem „Ja“ beantwortet werden, ist die deutsche Nutztierhaltung erledigt inklusive der Biohaltung. Dann haben wir auch keinen Rechtsstaat mehr. Ich glaube aber, die Justiz wird richtig entscheiden.

    Lieber Bauer Willi, mit Zustimmung habe ich Deine ablehnenden Äußerungen z.B. in der Agrarzeitung über „Vollgaslandwirtschaft“ gelesen. Bitte verlasse diesen Pfad der Vernunft nicht und distanziere Dich von den Sattmachern und streitsüchtigen Bloggern.

    SO SIND WIR BAUERN NICHT!

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    • bauerhans sagt

      „SO SIND WIR BAUERN NICHT! “

      stimmt,wir produzieren ohne unterlass,schimpfen auf den nachbarn,weil der nicht verpachten will und sind mehrheitlich davon überzeugt,dass wirs besser können.

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    • Stadtmensch sagt

      >> Was soll der Stadtmensch damit anfangen?

      Ich als notorischer Miesepeter hab natürlich nur wieder oberschlaue Internetzlinks parat:
      https://norberto42.wordpress.com/2010/09/04/storm-der-eine-fragt-interpretation/

      Whistleblower schätze ich als Korrektiv zu intransparenten Machtstrukturen, Denunziantentum lehne ich ab. Um beides auseinander halten zu können, muss man erst wieder mühsam bei Augustinus anfangen, merken, dass zeitgenössische Moral aus einiger Entfernung fast immer ihren Glanz verliert. Also: siehe oben „Tue recht und scheue niemand“, denn immerhin arbeitet ihr mit fühlenden Lebewesen…

      • Bauer Willi sagt

        Da hab ich auch einen:
        „Konfuzius sprach: „Der Edle ist mit seinen Pflichten vertraut; der Gemeine sieht nur den eigenen Vorteil.“
        Bauer Willi

    • rebecca sagt

      Das Videomaterial ignorieren, eine Strafanzeige wegen Einbruch gegen Peta und verschärfte uangekündigte Kontrollen der Behörden in den gezeigten Betrieben wäre eigentlich ein angemessenes rechststaatliches Vorgehen. Aber ob das so kommt… Ich hab da meine Zweifel.

      • bauerhans sagt

        „verschärfte uangekündigte Kontrollen der Behörden“

        haben wir!
        hier weiss ichs von 2 betrieben,denen bei angekündigten kontrollen genau protokolliert worden war,was in welcher zeit zu erledigen ist.
        hatten die nicht umgesetzt und bei unangekündigter kontrolle wurde ein haltungsverbot ausgesprochen und,obwohl geklagt wurde,durchgesetzt.

        • Andreas Müller sagt

          dann weiter so und konsequent Qualität in der Tierhaltung erzeugen, statt auf die NGOs zu wettern! und vielleicht schaffen es auch ansässige Tierärzte und andere Bauern die Kollegen zu besserer Haltung zu beraten. Auch mal in den eigenen Reihen nach schwarzen Schafen schauen und nicht weggucken.

            • Stadtmensch sagt

              Ja, das Dokument wurde hier vor ca. einem Jahr (Interview mit Prof. Grethe oder so..) schon mal verlinkt, aber ich kann den Eintrag nicht mehr finden. Sowas lesen eh nur „EntscheiderInnen“.
              Mich würde mal interessieren, ob ein Tierarzt, der seinen Job ernst nimmt und nicht abgestumpft ist, wie ein Lazarettarzt im Krieg, gerne engagiert wird, oder ob der dann eventuell um seine wirtschaftliche Existenz fürchten muss. Ich erinnere mich da an eine Reportage mit einem pensionierten Vet. im Fernsehen.

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          • bauerhans sagt

            wir erzeugen qualität!!
            leider zuviel,weshalb wir einen käufermarkt haben.

            aber stell dir mal vor,bilder von unfällen,operationen und intensivstationen,einschliesslich pathologie würden ins netz gestellt,um damit vor gefahren zu warnen.

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          • bauerhans sagt

            „bauerhans, dein Zitat verstehe ich nicht…“

            diese tagesschaubilder sind wohl umstritten,es gibt eidesstattliche erklärungen dazu,rechtlich wohl noch nicht geklärt.
            aber aus den bildern zu schliessen,alle schweine in D würden so gehalten,ist anmassend.
            deshalb hab ich dieses beispiel mit der darstellung menschlichen leids angeführt.

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            • Andreas Müller sagt

              Ich sehe nur was ich sehe und wieso sind diese Aufnahmen umstritten?

              Sind die Schweine nur schlecht geschminkt oder ist gerade Halloween im Schweinestall?

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            • bauerhans sagt

              landgericht HH hat mit einstweiliger verfügung dem ndr verboten,die bilder aus röhrings stall weiterhin zu zeigen.

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        • Walter Parthon sagt

          @Andreas Müller
          Bundestag: Aktuelle Stunde zur Panorama-Sendung
          Dieter Stier CDU/CSU: Das öffentlich-rechtliche Fernsehen lasse sich für eine Kampagne gegen die Landwirtschaft instrumentalisieren. Statt Information erfolge eine einseitige Darstellung. Eine gesamte Branche zu verteufeln, gehöre nicht zur Aufgabe der ARD. Die Menschen in der Tierhaltung hätten es nicht verdient, an den Pranger gestellt zu werden. Auch die Methoden der Nachrichtenbeschaffung kritisierte Stier. Wer Einbrüche in Tierhaltungsanlagen als elementaren Bestandteil der Pressefreiheit interpretiere, lebe außerhalb unserer Rechtsordnung.
          Dr. Wilhelm Priesmeier, SPD: Jemanden in die Ecke zu stellen, löse das Problem nicht. Manchmal seien Betriebe überfordert mit den Erwartungen, die an sie gestellt würden. Dennoch habe jeder Betriebsleiter die Verantwortung zu übernehmen für seine Handlungen. Priesmeier äußerte verklausuliert Kritik an den Bilden: Er hoffe, dass die Betroffenen nicht in der Weise betroffen seien, wie es die Bilder zeigten. Er appelliert an die Tierhalter: Gestalten Sie die Bedingungen in Ihren Beständen so, dass man jederzeit reingucken kann. Er fordert eine klare Kennzeichnung von mehr Tierschutz.
          Dr. Kirsten Tackmann, Die Linke: Die Bilder seien schwer zu ertragen. Sie fordert eine konsequente Aufklärung. Es laufe etwas systematisch schief, wenn diejenigen, die unsere Existenzgrundlage sichern, selbst nicht davon leben könnten.
          Marlene Mortler, CDU/CSU: Wir haben ein klares Regelwerk. Halte sich jemand nicht daran, müsse das angezeigt werden. Schlimme Bilder könne man auch von Biohöfen produzieren. Beispiel: Einbruch bei Hermannsdorfer Landwerkstätten. Für die Umerziehung der Gesellschaft in eine vegane scheine heute jedes Mittel Recht.
          Rita Stockhofe, CDU/CSU: Warum wurde nicht direkt nach der Filmaufnahme das Veterinäramt informiert? Ariwa nehme Tierleid in Kauf, um eigene Ziele zu erreichen. Durch die Art der Bilder werde ein widerrechtliches Verhalten vorgetäuscht. Stockhofe fordert eine Transparenzoffensive für solche Organisationen: wie finanzieren sich solche Organisationen, wer darf Mitglied werden?

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          • Andreas Müller sagt

            Danke für die Infos. Und findet Ihr die Aufnahmen auch schlimm oder nur die Einbrüche beklagenswert

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            • JosefHo sagt

              Hallo Andreas Müller,
              ich glaube dass man als jahrelang tätiger Landwirt zwangsläufig eine andere herangehensweise an solche Bilder entwickelt als jemand der weniger täglich Einsicht in dieses gesamte System hat.
              Mit solch gezeigten Schweinen kann man natürlich menthal und auch finanziell gesehen keine erfolgreiche Nutztierhaltung betreiben, und es gilt in jedem Fall, diese entstandenen Situationen zu vermeiden. Das ist jedem ausgebildeten Landwirt/Tierhalter klar. ( sicherlich auch den betroffenen Tierhaltern).
              Wenn man tausend und mehr Mastschweine besitzt, die dann auch noch 2,5 mal im Jahr ein/ausgestallt werden, hat man weniger eine Einzeltierbezogene als eine Gesamt-systembezogene Beziehung zu jedem Tier, man ist/wird mit seiner Tätigkeit ein entscheidener Teil des Systems, wie hier zB. Schweinemast. Das ist der Job, und den will der Landwirt gut machen und es gibt bei den allermeisten Landwirten hierbei eine ganz tief entwickelte Passion, die sich schon früh konditioniert. Kranke Tiere die dabei entstehen gehören nicht zu dieser Passion, sie sind ein schmerzlich anzusehender Indikator, der aufzeigt dass irgend etwas nicht stimmt,bzw. falsch gemacht wurde. Das tut in der Regel dem Landwirt innerlich, aber auch seiner Wirtschaftlichkeit weh.
              Die Ursachen für kranke Tiere können verschiedenst gelagert sein, einerseits Fehler beim Landwirt aber auch Probleme mit dem Futter, dem Stallklima, versehentlich eingeschleppte Krankheitserreger, natürliche Abnormalien und und und..
              Fakt ist aber leider, dass die (Nutz)TierHaltung hierzulande unter einem hohen Preisdruck steht. Ein Druck, der hauptsächlich aus der strukturbedingten Gestaltungsohnmacht der Tierhalter entstanden ist.
              Es ist die Kälte der bloßen Marktmechanismen, die einen Marktpreis für ein Tier festsetzen und der keinerlei Bezugnahme auf die Kosten für Tier, Umwelt, Lohn und Landschaftsbild stattfinden lässt.
              Ein System welches unter hohem Druck steht, wird automatisch anfällig. In einem anfälligem System passieren eher Fehler als in einem ausgeglichenem.
              Das ist der Hintergrund socher Bilder, niemand ist damit glücklich.
              Allerdings glaube ich aber, dass die Methode, sich nach dem Motto: „Der Zweck heiligt die Mittel“ in Ställe einzubrechen, und sich dabei sehr kanalisiert als „Held des ethisch aufgeladenen Tierschutzes“ zu verstehen, unglaublichen Schaden verursacht.
              Wenn die Tiere krank sind wissen die Landwirte es meist, da müssen nicht erst die Aktivisten kommen und die Persönlichkeisrechte der Landwirtsfamilien verletzen.
              Wenn man etwas verändern will, dann sollte man nicht diejenigen die später die Veränderung vollziehen sollen persönlich brechen.
              Das ist meine persönliche Meinung , zumindest ein winziger Bruchteil davon

              oh, das war viel,
              viele Grüße
              JosefHo

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            • Mark Rössler sagt

              Erasmus Müller,

              halten Sie es für ratsam in Krankenhäuser einzusteigen und kranke Menschen zu filmen, damit man der Bevölkerung dann zeigen kann, so würde es in Deutschen Wohnungen aussehen?

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        • Walter Parthon sagt

          von Josef Koch, dlz agrarmagazin

          Johannes Röring, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV), hatte Erfolg mit seiner einstweiligen Verfügung gegen den NDR.

          Das Landgericht Hamburg hat am 11. Oktober 2016 durch eine einstweilige Verfügung gegen den NDR entschieden, dass der Sender die unrechtmäßig auf dem Betrieb von Johannes Röring, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV), gemachten Bilder und Videos nicht weiter verbreiten darf.

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          • Mark Rössler sagt

            Und Panorama und ARIWA werden weiterhin behaupten was die wollen,
            weil der Zuschauer meint es dürfte ja nur gesunde auf der Wiese tobende Schweine geben. Krank werden die Tiere doch nicht.

            Geltendes Recht gilt für die Landwirtschaft nicht mehr,
            die Landwirtschaft wird per Selbstjustiz verurteilt.

            Bauern Tribunal 2.0
            Renate Künast hat es doch bei Twitter verlauten lassen.

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