Bauer Willi
Kommentare 75

Satt und unzufrieden – Das Dilemma der Essensmacher

Ich habe wieder ein Buch geschrieben. Es erscheint am 16. Januar.  Was steht drin?

Wir alle wollen sichere und bezahlbare Lebensmittel, mehr Tierwohl, mehr Klimaschutz, mehr Artenschutz.

Ich sage: Wir Bauern können alles, es muss nur jemand bezahlen.  Und genau da hakt es: Der Bürger stellt hohe Ansprüche, die er als Konsument nicht bezahlen will. Das führt zu zahlreichen Auseinandersetzungen zwischen dem Machbaren und dem Wünschbaren in der Landwirtschaft.

In einem großen Bogen erläutere ich die Zusammenhänge. Es geht um die

  • Agrarwende und das Artensterben, um
  • Bienen, Bürger und die Bürokratie, und natürlich auch um
  • Chemie und Cannabis sowie
  • Doppelmoral und doppelte Standards, Dünger und Dürre,
  • Eierpreise, Ethik und Europa. Die Landwirtschaft benötigt
  • Fortschritt durch Forschung. Dazu gehört auch
  • Gentechnik. Natürlich geht es um Gifte und Glyphosat, auch die Götter spielen mit, was taugt der Green Deal und was ist mit der Gülle? Ist ein
  • Haferdrink eine Alternative und kommt
  • iFood auf uns zu, sterben die Insekten?
  • Konsum, Konzerne und Kosten, Krankheiten, Kühe,
  • Lachgas, natürlich alle Lebensmittel und der Lobbyismus gehören zum Themenkreis. Es dreht sich um
  • Marketing, Maschinen und Massentierhaltung, die Rolle der Medien, Methan und Milch sind in der Diskussion, sogar Misereor redet mit über Monokulturen, Moore, Moral und Mythen.Überall beim
  • Naturschutz mischen NGOs sich ein, verteufeln Nitrat und
  • Pestizide. Und die Politik will Produkte und Proteste regeln und versteht die Pupse nicht. Nennen wir noch
  • Raps und Roboter und
  • Schweine, die mehr
  • Tierwohl bekommen sollen. Wichtig die Diskussion um die
  • Umwelt. Es geht auch um
  • Veganer, dazu die vielerlei
  • Wasserfragen nicht nur für den Weizen und zuguterletzt die Wiederkehr der Wölfe in diesem Spannungsfeld der
  • zahllosen Zielkonflikte.

Wenn ich gefragt werde, für wen ich das Buch geschrieben habe, antworte ich mit einem Schmunzeln: “Für den pensionierten Oberstudienrat, der gerne mitredet, aber nicht wirklich viel Ahnung hat. Und es gibt davon sehr viele.” (Natürlich gibt es auch pensionierte Oberstudienräte, die viel Ahnung haben, aber auch für die lohnt es sich, das Buch zu lesen)

In den nächsten Tagen werde ich den ein oder anderen Text aus dem Buch hier bringen. Als Geschmacksanreger…

Hier ein Flyer, den man sich gerne ausdrucken darf:

Flyer-Bauer-Willi-A6-03-1

Allerdings hat der Verlag inzwischen den Preis angehoben. Das Buch kostet jetzt stolze 24 €. Papier ist ja auch teurer geworden…(E-Book übrigens 18.99 €)

Hier kann man es bestellen:

https://www.westendverlag.de/buch/satt-und-unzufrieden/

Für Journalisten: Rezensionsexemplare erhalten Sie in Deutschland und der Schweiz über den Verlag presse@westendverlag.de

in Österreich über

Dr. Barbara Brunner Kirchenstraße 9 | 5081 Salzburg-Anif | Österreich

brunner@barbara-brunner.at     Tel: +43 6246 73 955

(Aufrufe 3.247 gesamt, 1 heute)

75 Kommentare

  1. Dieter sagt

    Hallo Bauer Willi,
    hier etwas praktisches und philosophisches rund um die Ernährung: Kochen ist Energiearbeit. Kochen ist Liebe in Aktion. Warum gibt es Tausende Diätformen, Zehntausende wissenschaftliche und völlig widersprüchliche Studien zum Thema und Hunderttausende Kochbücher? Eines ist ganz gewiss, wenn Sie eine gültige und befriedigende Antwort finden möchten: Sie müssen die Freude am Kochen wiedergewinnen! Diese Freude öffnet alle Türen und lässt Sie fühlen, was Sie wirklich brauchen. Viele von uns sind als Kind mit „Genuss“ -Mitteln zum „Bravsein“ gebracht worden. Angefangen beim Eintauchen des Schnullers in Honig bis zum Bonbon abends nach dem Zähneputzen. Älteren Menschen fällt es oft sehr schwer zuzugeben, dass man über viele Jahre „etwas falsch gemacht hat“. Schuldgefühle sind aber fehl am Platz, wenn man es einfach nicht besser wusste. Die Kunst ist es, eingeschliffene Essgewohnheiten in neue, gesunde zu verwandeln. Wie wäre es, wenn Sie Industriesüßigkeiten oder „Snacks“ gegen getrocknetes Bio-Obst austauschen? Statt Schokokugeln besser Biodatteln. Haha. Neu gewonnene Sensibilität,Intuition und Enthusiasmus brauchen lohnende Ziele!

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ich habe schon lange vorgeschlagen, die gesamten Süßigkeiten und Salzigkeiten in einem Discounter nur noch hinter einer verschlossenen Tür mit Eingang durch Freigabe des Personals anzubieten. Oder beim Einkauf scannen, und bei wiederholter Verfehlung mit einer lauten Hupe in Verbindung mit einer Rundumleuchte allen Kunden kundzutun, dass hier wieder ein Sünder einkauft, der weder auf die eigene Gesundheit, noch auf die Kosten für die Allgemeinheit achtet!😎
      Früher, als es noch die gute alte Zeit gab, da gab es in der Familie mindestens drei gemeinsame Mahlzeiten, keine Kochshows, wenige Übergewichtige, kein MC Donald, keine Pizzas, jede Menge Fett am Fleisch, jeden Tag vom Tier und wenige Fehlernährte.
      Ich postuliere, dass der sog. Fortschritt, der Wohlstand, die Globalisierung, die Reisefreudigkeit in ferne Länder, die ubiquitäre Verfügbarkeit von Nahrung und die soziale Verarmung Teil dieser Entwicklung sind, die nun, auf Kosten der Rohstofferzeuger geheilt werden soll, obwohl die Ursachen eben nicht dort liegen.

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  2. Brötchen sagt

    Morgen ! Gerade bei Don Alphonso den Link gesehen…

    https://utopia.de/news/biomarkt-basic-beantragt-insolvenz/

    Für mich stellen sich da Fragen:

    – in München der reichsten Stadt in Dt…..hmm komisch….ist nicht in Frankfurt/Oder oder
    Dusterbusch (Finsterwalde) passiert, wo dich die Armut überall anguckt
    – der Ukrainekrieg ist Schuld……hmm kommen da die regionalen Lebensmittel von bäuerlichen und nachhaltigen und diversen Erzeugern her….komisch
    – Energiekrise ist schuld…..hmm denke die erzeugen erneuerbare Energien, die es umsonst gibt, Fragen über Fragen, die sich einem da stellen…

    Oder stimmen da bestimmte Annahmen nicht und mogeln die etwa ?

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  3. Günter sagt

    @Malte Scholl:
    Niveaulos und beleidigend is Ihr Kommentar zu Bauer Willi, wieso stellen Sie sich keiner Diskussion
    mit Niveau und einer Ausdrucksweise die Fairness und Fachwissen ausdrückt. Ihr Geschreibsel drückt nur aus , dass Sie sich mit normalen Menschen nicht messen können. Einfach traurig das ganze

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  4. Arnold Krämer sagt

    Leider ist der Buchtitel mißverständlich, was aber scheinbar bisher keinem der Diskutanten aufgefallen ist oder von ihnen thematisiert wurde:
    “Satt und Unzufrieden” Das sind die Bauern! (ist doch verständlich nach den “Wasserstandsmeldungen” des Bauernverbandes). Und die Essensmacher stecken in einem Dilemma.

    Ich würde sagen: Der erste Teil des Buchtitels ist schlecht gewählt.
    Der zweite Teil des Titels gibt genau die Situation der meisten Landwirte wieder, die in einer medial-politisch-ökonomischen Falle sitzen, aus der sie sich selbst oft nur durch Betriebsaufgabe befreien könnten. Politische Hilfe ist solange nicht zu erwarten, wie die Regale voll sind und die Verbraucherpreise noch erträglich bleiben.
    Gut: Es ist jetzt sowieso zu spät . Die Druckmaschinen laufen oder sind bereits fertig mit ihrer Arbeit. Um so wichtiger ist, dass jetzt die Medienarbeit rund um die Erscheinung des Buches “sitzt”. Ich habe übrigens Bauer Willi dazu geraten, die Vorlagen für taz und Spiegel zu liefern. Die Chance sollte er nutzen.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Prinzipiell richtig – aber mit entsprechender Absicherung für ihn.

      TRAU – SCHAU – WEM

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      • Arnold Krämer sagt

        Richtig, aber mit Bauer Willi können sie nicht mehr so rumspringen wie noch vor Jahren. Dafür hat er mittlerweile einen zu großen Bekanntheitsgrad und vielleicht auch Wirkungsgrad.

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        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          Das ist zu hoffen, man sieht ja sogar hier auf seiner Plattform die Herangehensweise der extrem unfair Beisswütigen – und von denen gibt es mittlerweile mehr als genug, …leider sehr kontraproduktiv!!!

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    • “Leider ist der Buchtitel mißverständlich, was aber scheinbar bisher keinem der Diskutanten aufgefallen ist oder von ihnen thematisiert wurde: ”

      Man muss das aber nicht so sehen, ich sehe es auch anders. Der Verbraucher ist satt und unzufrieden, daraus ergibt sich ein Problem für die Essensmacher.
      Und für mich spielt der Titel auch gerade sehr gut an die Unehrlichkeit der Verbraucher an. Sie behaupten a und machen b. Sind satt und meckern trotzdem.

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      • “Der Verbraucher ist satt und unzufrieden, daraus ergibt sich ein Problem für die Essensmacher.” Genau so habe ich den Titel auch interpretiert. Ich denke er passt.

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        • Arnold Krämer sagt

          Die behauptete Unzufriedenheit der Verbraucher mündet in eine Politik, die für die Masse der Landwirte zum Problem geworden ist. Es ist ja nicht das Verbraucherverhalten generell, was den Landwirten Schwierigkeiten macht.

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          • Bauer Willi sagt

            Stimmt. Es ist die Sattheit der Verbraucher und die Unzufriedenheit der Bürger. Es ist das Dilemma der Essensmacher.

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    • Bauer Willi sagt

      @Arnold
      Bisher hat den Titel noch jeder so verstanden, wie er gedacht war. Außerdem kauft wohl kaum jemand das Buch nur allein nach dem Titel. Es gibt ja noch die Rückseite, Klappentexte und und und

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  5. Malte Scholl sagt

    Chemie Willi hat mal wieder giftigen Dampf abgelassen. Reicht die Rente von Schering, aus der Beratung in der Zuckerindustrie und die Tantieme aus dem “ehrenamtl.” Engagement nicht aus, um den Hof mit EIGENER Arbeit zu retten?

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    • Jürgen Donhauser sagt

      @Malte Scholl, hat sich mal wieder ein niveauloser Troll auf den Blog verirrt. Husch, husch ab in deine einfältige “Ideologie-Blase” zurück, ansonsten verirrst du dich noch in der wahren Welt.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Sind hier drei Vollpfosten aus ihrem Bettchen gefallen, oder hat einer gleich mehrere Pseudonyme? Schon geil, was es für Schwachmaten gibt.

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      • Ferkelhebamme sagt

        Erklären wir ihm jetzt, was eine Agrargenossenschaft ist? Ach nein, soll selber googeln, das kann er ja scheinbar, wenn‘s mit dem Verstehen auch etwas hapert.

      • evo.... sagt

        Früher haben die Leute auf die Juden gehetzt. Das dürfen sie nicht mehr und so hat man mit Glyphosat und Monsanto ein neues Opfer gefunden. Die Zielgruppe hat sich geändert, aber die charakterlichen Muster brechen wieder durch.

        Der Nico Davinci möchte doch bitte einen wissenschaftlichen Beweis bringen von ein paar Leuten, die durch Glyphosat krank wurden. Soll er halt sammeln bis er genug Geld für eine Studie hat.
        Er könnte sich auch mal von einem Psychologen durch checken lassen.

        In den USA haben die Schwarzen im Norden mehr Krebs als im Süden. Das soll von mangelnder Sonneneinstrahlung im Vergleich zu deren genetischen Bedürfnissen kommen. Wenn der Nico DaVinci den Schwarzen in den USA was gutes tun will, soll er sie lieber motivieren in den Süden zu ziehen, statt sich am Glyphosat ab zu arbeiten. Das sollte man auch bei uns den Migranten aus Afrika sagen, dass sie hier eine erhöhte Neigung zu Krebs und Depressionen haben.

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    • Bauer Willi sagt

      @Malte Scholl,
      Sie haben das Buch noch nicht gelesen und können sich schon ein Urteil erlauben?
      Glauben Sie immer alles, was in der Zeitung steht?
      Warum versuchen Sie mich zu diskreditieren? Von wem werden Sie dafür bezahlt?
      Warte auf Antwort…

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    • Limes sagt

      @Malte Scholl: Da sie ja das Buch wohl schon vor der Veröffentlichung gelesen haben können sie die Bezugsquelle nennen? Sie haben mich neugierig gemacht. Bin brennend interessiert so schnell wie möglich das Buch zu kaufen und Freunden zu schenken.
      Übrigens Ideologen und Extremisten stören sich an einem sachlichen Austausch sie diffamieren und brauchen Feindbilder sonst sind sie mit ihrem eingeschränkten Horizont überfordert.

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    • Dorfmensch sagt

      @Malte Scholl: Da muss aber jemand Angst vor der Wahrheit haben, wenn Bauer Willi sein Buch veröffentlicht. Eure Blase, in der Ihr Euch wohl fühlt, wird schon nicht gleich platzen. Oder ist die Wirklichkeit der Bauern so unangenehm?

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    • Günter sagt

      @Malte Scholl:
      Niveaulos und beleidigend is Ihr Kommentar zu Bauer Willi, wieso stellen Sie sich keiner Diskussion
      mit Niveau und einer Ausdrucksweise die Fairness und Fachwissen ausdrückt. Ihr Geschreibsel drückt nur aus , dass Sie sich mit normalen Menschen nicht messen können. Einfach traurig das ganze

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    • Bauer Willi sagt

      @Malte Scholl oder wie immer Sie auch heißen: Sie hatten nun einige Stunden Zeit, zu antworten, ohne dass Sie die Chance genutzt haben. Es ging Ihnen also nur ums Trollen…
      Solche Typen brauchen wir hier nicht. Adieu.

  6. evo.... sagt

    Der Westenendverlag verkauft ja auch bei Amazon, deshalb müsste das Buch dann auch über Amazon zu beziehen sein. Ich versuche momentan über das Affiliate-Programm von Amazon die Grundlagen für einen Fond zur Ernährungsforschung in Bauernhand zu legen.

    Deshalb werde ich das Buch dann auf meiner Website verlinken.

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  7. Ludwig sagt

    Ja , dann mal ran Willi . Klappern gehört zum Handwerk , denn jedes Buch was mehr verkauft wird bringt Dir mehr Geld in die Kasse und zeigt auch deiner Familie , die sicherlich nicht immer mit dem Zeitaufwand für den Blog einverstanden ist , daß du doch etwas zum Einkommen beiträgst. Außerdem hast du ja auch Kosten für den Blog. Ich werde jedenfalls mehrere Bücher kaufen , dann habe ich immer ein “Gutes Geschenk” auf Vorrat für Einladungen speziell von “Studienräten” , oder sonstigen Besserwissern . Viel Erfolg beim Verkauf.

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  8. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    “Deutsche neigen nicht zum Extremismus – eigentlich. Doch in der politisch-medialen Sphäre macht sich ein Hang zur Besserwisserei und Bevormundung breit: Laut der tonangebenden Schicht hat das gute Leben für alle Menschen klimaneutral, queer-tolerant, geschlechtergerecht, rassismussensibel und Corona-solidarisch zu sein, ausserdem muss zwingend gegen rechts eingetreten werden. Diese Haltung könnte politisch gefährlich werden.”

    Hab ich aus der NZZ vom 27.12.22 kopiert.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Hans, du wirst es nicht glauben, aber wenn du auf youtube die Sendung “Ein Herz und eine Seele” mit Alfred anschauen möchtest, hat die ARD seit Kurzem einen Vorspann eingefügt:

      “Das folgende fiktionale Programm wird in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen, deren Sprache und Haltung aus heutiger Sicht diskriminierend sein können”

      Es ist unglaublich, wie die Medien uns einen 50 Jahre alten Film von einem Wolfgang Menge, der alle Verwandten im KZ verlor und der immer eine kritische Sicht auf die Gesellschaft hatte, wie man einen solchen Film mit einer derartigen erzieherischen Maßnahme versehen kann….wo leben wir inzwischen eigentlich? In einer von Moralwächtern und Möchtegern Ethikern fehlgeleiteten Wohlstandsblase?

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      • Brötchen sagt

        Reinhard…..die alten H. Schmidt Folgen sind ebenfalls ein Hort der pol. Unkorrektheit.
        Bloss der Harald weiß sich so elegant zu wehren, an den trauen die Scheisseschmeißer bisher noch nicht ran….

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      • Hinterwälder sagt

        Stimmt tatsächlich mit dem Vorspann, ich fass es nicht.
        Darauf erstmal einen “Negerkuss” genießen.

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        • Anita Elste sagt

          Oder einen mohrenkopf? Grinsende , zynische Grüße von Anita🤪und einen guten Rutsvh in das nächst Fettnäpfchen

  9. Jürgen Donhauser sagt

    Bisher hatte ich nach einem Vortrag über Landwirtschaft immer auf diesen Blog verwiesen, wenn einer mehr Details und Hintergründe wissen wollte. Jetzt kann ich auf das Buch hinweisen. Herzlichen Dank Willi, dass Du Dir die Mühe gemacht hast alles zusammen zu tragen.

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  10. Rudolf Weishaupt sagt

    Ich freue mich auf das Buch und hoffe, dass es dazu beiträgt, endlich die breite Debatte anzustoßen, die das Thema “Urproduktion” verdient! Ich gehöre so ungefähr zu der angepeilten Adressatengruppe (“Für den pensionierten Oberstudienrat, der gerne mitredet, aber nicht wirklich viel Ahnung hat. Und es gibt davon sehr viele.”). Wünsche viel Erfolg!

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  11. Klemens Minn sagt

    der Klappentext regt an zum Lesen – TOP.
    Ich frage mich aber, ob man mit einem Buch Besserwisser erreicht und ob sie eine geeignete Zielgruppe sind? Muss nicht eher da angesetzt werden, wo der Grundstein gelegt wird, nämlich bei den Damen und Herren, also den Multiplikatoren, in der Kita und in der Grundschule.

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    • Bauer Willi sagt

      Mit den Besserwissern ist es ein grundsätzliches Problem. Wollen sie sich eine andere Meinung überhaupt anhören?

      Dann ist da noch die Schwelle Buch. Der Absatz von Büchern sinkt kontinuierlich. Um in die Bestsellerliste zu kommen, reichen heute viel geringere Verkaufszahlen als noch vor 10 Jahren. Und manche Bücher sind über Wochen in dieser Liste eben weil so wenig verkauft werden.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wir müssen dieses Buch nur genug hypen und diskutieren, dann wird evtl. ein ÖRR-Journalist aufmerksam und lädt dich in eine Talgschau ein….oder die grüne Lobby macht sich drüber her und Maurin schreibt eine reißerische Rezension in der TAZ…irgendetwas wird passieren, da wette ich drauf.👍

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        • Bauer Willi sagt

          Der Verlag hat Journalisten angeschrieben mit dem Hinweis auf das Buch. Noch am gleichen Tag haben zwei Blätter nachgefragt: Der SPIEGEL und die TAZ.

          Im Raum steht, dass ich für die TAZ eine Kurzfassung mit 6.000 Zeichen schreiben soll.

          Soll ich?

          Im Januar könnte ich einen Auftritt im Frühstücksfernsehen im ORF haben…Hoffentlich gibts dann da auch Frühstück…

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          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            Warum eigentlich nicht!? – Es sei denn, das ganze belastet dich so sehr, dass du wieder nahe an die Grenzen eines weiteren Herzinfarktes gelangtest.

            Dann muss man einfach die Reißleine sofort ziehen, denn das wäre es wahrlich nicht wert.

            Wie seriös Spiegel und TAZ arbeiten, diese Selbsterfahrung hast du ja bereits gemacht; insofern muss man ggf. für das Unmögliche erneut gewappnet sein. Vielleicht aber üben sich diese beiden “Blätter” nun aber auch in einem MEA CULPA – man soll ja stets an das Gute im Einzelindividuum Mensch glauben wollen…

            Schließlich könntest du tatsächlich zum Helden aller Bauern auserkoren sein, würde es dir gelingen, in einem Jost Maurin das Gute, ein Herz für die konventionellen Landwirte, herauskitzeln zu können. 😉

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            • sonnenblume sagt

              Dem Kommentar möchte ich mich anschließen. Die Gesundheit muß an erster Stelle stehen.
              Was Taz und Spiegel angeht, es wäre schon interessant zu sehen, was sie daraus machen.

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              • Brötchen sagt

                Ich glaube ihr verkennt den Grad der Verpeiltheit und den Ideologiefrass in den Hirnen der Leute die diese Medien lesen.

                Teilweise kann ich das an mir selbst feststellen, wie das funktioniert.
                Deshalb nehme ich den Leuten das auch nicht übel.

                Ohne eigene praktische Erfahrung und Konfrontation mit wirtschaftlichen Tatsachen und einer normalen Arbeitswelt, halte ich jede Überzeugungsarbeit für sinnlos.
                Wäre jetzt nur, das irgendwo stände…….habe ich euch alles vorausgesagt.

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            • firedragon sagt

              unkomplizierter Wurzelwicht,
              nach einem gedruckten Wort kann man keine Reißleine mehr ziehen.

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              • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

                Ja genau, auf Grundlage eben dessen, dass Willi schon einen Sack voller bitterböser Erfahrungen und Enttäuschungen mit unserer 4. Macht im Staate in der Vergangenheit einsammeln musste, würde ich eine ganz empfindliche Vertragsstrafe vereinbaren, um eben solchen unlauteren Machenschaften jetzt schon im Vorfeld prinzipiell vorbeugen zu wollen. Kein alibihaftes „Spass-Sümmchen“, nein, im Falles eines nachweislichen Missbrauches sollte das ganz empfindlich wehtun; ggf. kann man da sogar den eigenen Verlag mit ins Boot holen, denn auch diesem entsteht ein Schaden, wenn dieses neue Buch infolge eines frühzeitigen unlauteren Zerrisses unserer bauernbashenden Medienwelten im Absatz floppte.

                Bei Eingabe eines von Willi selbst verfassten Textes muss er darauf bestehen, dass er im Falle von etwaigen Veränderungen eben selbige nochmals zur gefälligen Kenntnisnahme u. Freigabe seinerseits erhält, um selbst zu entscheiden, ob diese Veränderungen bzw. „Ergänzungen“ seitens der Redaktion so auch in Druck gehen können bzw. online gestellt werden (Willis „Netti”quette). Bei Zuwiderhandlungen in grober Mutwilligkeit sollten vorstehende Sanktionen greifen, die übrigens auch einer rechtlichen Überprüfung standhalten müssen.

                …Anders geht‘s sicherlich nicht, zumal die Erfahrung zeigt, dass generell auf eine entsprechende „Seriosität“ nicht unbedingt vertraut werden kann – gebranntes Kind scheut das Feuer; man kann ein solches Ansinnen von Willis Seite, um sich selbst entsprechend abzusichern, keinesfalls verwehren. Wenn letzteres der Fall sein sollte, dann Finger weg – es ginge ohnehin nur schief… Was mündlich bzw. fernmündlich vereinbart wird, hat nämlich im Nachgang vor Gericht keinen Bestand, weil eben solche Abreden an der jeweiligen Beweispflicht scheitern werden; es stünde Aussage gegen Aussage…

                Nicht vergessen: Worte sind wie Federn im Wind – bei etwaigen Zweifeln also Finger weg!

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          • Ferkelhebamme sagt

            Selber lesen liegt wohl nicht mehr im Trend? Eine Zusammenfassung, um es dann verreißen zu können? Naja, muss man auf jeden Fall mit rechnen. Hast du die Nerven dafür? Bringt aber Aufmerksamkeit. Ebenso der Spiegel.
            Bauer Willi im ORF möchte ich gerne sehen 🙂

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            • Brötchen sagt

              Hebamme, das begreifen die nicht!
              Ich habe noch von keinem! Journalisten eine vollständig korrekte Analyse der Lage in der Lw. gelesen! Mit Pro und Kontra!
              Teilweise sind die Medien ja mächtig in Rechtfertigungszwang und so können sie ja sagen, was wollen die denn hatten doch die Möglichkeit.

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              • Brötchen sagt

                P.S. und hatten wir nicht letzens das der Prof. da alles völlig durcheinander gehauen hat und Lw. mit Industrie verglichen hat und die machen doch son Haufen Gewinn, was wollen die denn!

                Ja ich kriech die Verkaufskasse kaum noch zu….

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              • Reinhard Seevers sagt

                Brötchen, wir müssen die Ursachen des “agrarischen Paradoxons” sehen. Der Buchtitel kratzt ihn an, wird aber nicht die ursächliche Diskussion ermöglichen. Die “Unzufriedenheit” ist ein Gefühl, die Essensmacher sind “Macher”.
                Die Menschen spüren, dass etwas nicht stimmt in ihrem Leben. Sie haben aber bisher nur einen Ort ausfindig machen können, oder sagen wir besser, ihnen ist nur ein Ort angeboten worden, der diese Unzufriedenheit adressiert. Es ist die allumfängliche böse konventionelle Landwirtschaft mit den vielen Unzulänglichkeiten und Schadenursachen.
                Alles wird hier verortet, es ist einfach und es ist einfach die Unzulänglichkeiten auf Seiten der Landwirtschaft damit zu benennen. Sie sind ein ewiger Quell von “Bösem”. Jeder kann sein Handeln damit rechtfertigen, dass er seine Ernährung umstellt. Damit sind dann nicht nur die Kinder gerettet, die in Kitas nicht mehr gezwungen werden totes Tier zu essen, nein, auch die Umwelt kann gerettet werden, wenn er, der Esser, nur dem “Richtigen ” folgt. Die Werbung ist in der Lage in 5 Minuten die heile Welt des österreichischen Bergbauern – Käse in reiner Natur zu bringen und gleichzeitig die Work-Balance- Auszeit in den tropischen Gewässern zu puschen. Sie haben keine Skrupel, den Menschen alles zu verkaufen, was ihnen ein gutes “Gefühl” bereitet. Landwirtschaft hingegen strampelt sich ab, den Menschen mit Fakten bei immer neuen Studien zum Weltuntergang durch Landwirtschaft, begegnen zu wollen.
                Das ist zwecklos, das Reservoir an schlechten Nachrichten aus der bösen Landwirtschaft ist endlos. Wir müssen anerkennen, dass die Menschen für einen bestimmten Zeitraum einen Ablass für ihr umweltzerstörendes und ressourcenverschwendendes Handeln haben müssen, sonst gehen sie mental zu Grunde. Landwirtschaft ist auch hier der Puffer für falsches Handeln aller in der Gesellschaft. Sie wollen es noch nicht wahrhaben, sie können es noch nicht auf sich beziehen, da hilft es bis zur Erkenntnis, erstmal die Ernährung umzustellen und den Schuldigen, den Bösen anzuprangern….noch….noch sträuben sie sich, ihre eigenen Fehler einzugestehen.
                Leider zerstören sie damit die letzten noch vorhandenen “Besserwisser” in Sachen Nahrungsproduktion. Das, was sie emotional als richtig ansehen lassen sie von der Politik, den NGOs und dem Großkapital zerstören. Und am Ende weinen alle, dass sie doch nichts gewusst haben….
                Sie wollten doch nur Gutes tun und ihren Kindern eine heile Welt hinterlassen. tja, das ist dann wohl gründlich in die Hose gegangen.
                So lange die soziologische Analyse dieser Gesellschaft nicht gründlich auf der Couch des Analytikers ausgebreitet wurde, so lange können wir uns noch so anstrengen und Argumente diskutieren, das wird nix!

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                • Brötchen sagt

                  Ne wird nix! Da gebe ich Dir recht….
                  Landwirtschaft ist “nur” der Prügelknabe, die Sau durchs Dorf…..ansonsten ist es der Dunkelossi…..oder der Gierwessi…….der Dönertürke…..auf weiter zurückliegende Minderheiten möchte ich verzichten…
                  Landwirtschaft ist tiefenpsychologisch, ein tiefsitzende Angst vor der “bösen” Natur, des Scheiterns an den eigenen Ansprüchen und der Ansprüche der Gesellschaft o.s.ä. und der verpeilten Erziehung/Prägung….

                  Das hilft jetzt Willi aber auch nicht weiter……der Aspekt eine mehr oder weniger vollständige Darstellung von Bereichen der LW. mit Pro und Kontra einer Zielstellung, wäre aber schon ganz gut.
                  Weiß nicht, ob das Buch das leistet…..
                  Stelle mir das so vor:.

                  Stichwort Massentierhaltung.
                  Analyse des IST…..welche Änderungen wären möglich in welchem Rahmen, was kostet das

                  Was bedeutet das für den vor- und nachgelagerten Bereich….Ressourcennutzung
                  Das gleiche dann für den Selbstversorgerbiobauernhof……oder so…in der Art….

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Brötchen, ich möchte damit nicht den Sinn und den Inhalt von Willis Buch schmälern. Ich wollte lediglich sagen, dass es Zeit wird, die Gesellschaft auf die Couch zu bitten. Soziologen und Psychologen sind hier wichtiger als Ökonomen oder Ökologen.
                  Wenn die Menschen auf einer griechischen Insel bei einem “Medienfasten”, also 4 Wochen ohne jegliches Handy oder Computer leben zu lernen, und dann verblüfft feststellen, dass ihnen das Pflanzen von Knoblauch und die Ernte von Trauben den Sinn von Leben wiedergebracht haben, dann zeigt das doch exemplarisch, wie krank die Seelen sind. Wie gesagt, sie sträuben sich noch, das anzuerkennen, in der breiten Masse.😎

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                • Bauer Willi sagt

                  Na, dann lesen Sie mal das Buch. Ich denke , es berührt die Emotionen des Bürgers, liefert aber auch gut verständliche Fakten.

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                • Brötchen sagt

                  Du Reinhard heute früh auch gesehen! 🙂 noch den Schluss…

                  Aber das war mir schon länger klar, das das die Ursachen sind….
                  Und das hat sicher auch der Wladimir geschnallt und das ist sein Ass im Ärmel…..nur hat er sich anderweitig verkalkuliert..

                  Die meisten Soziologen und psycho…brauchen selber ne Couch……würde da jetzt nicht zuviel reinheimsen…..
                  Der Bauer wäre da schon der richtige Doktor!

                  Ja Buch sicher klasse und alles chic….

                  mir ging durch den Kopp…..wie machen die anderen das……die sitzen bei Hier ab vier oder Studio 3 oder wir in Bayern……plaudern bissl über dies und das und weisen dann auf das Buch hin….meist läuft das so in der Art ab…

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Ich werde es lesen….keine Frage. Muss mich ja noch gedulden bis Mitte Januar. Bis dahin lese ich noch Richard Sennett “Kultur des neuen Kapitalismus” und Joachim Radkau “Natur und Macht”….dann ist Kremer – Schillings dran.

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            • Bauer Willi sagt

              Doch, die Nerven hab ich wieder. Nachdem ich mittlerweile mehrere Artikel von dem kleinen Jost Maurin gelesen habe, tut er mir jetzt nur noch leid. Er muss ja so schreiben um weiter sein Gehalt zu beziehen. Um die Sache geht es ihm nie, nur um Quote.

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          • Marian E. Finger sagt

            Auf jeden Fall! Dann hast Du die Chance, dass sie von Dir abschreiben und wenigstens etwas von dem ankommt, was Du rüberbringen willst. Am besten macht man auch den Klappentext und den fürs Backcover selbst.

            Das Schlimmste ist, stillschweigend übergangen zu werden. Da ist jede Kritik besser, selbst wenn sie negativ ist. Es gibt ja auch Leute, für die ist ein Verriss, wenn er von bestimmten Kritikern kommt, eine Empfehlung.

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          • evo.... sagt

            Ich habe vor ein paar Wochen in der der Bücherei gejammert, dass die WamS immer dünner und trotzdem immer teurer wird.

            Daraufhin hat die Verkäuferin gemeint, dass es bei der TAZ , nach ihren Beobachtungen und Erfahrungen, massive finanzielle Probleme geben müsste. Also schade wärs um die ja nicht.

          • Smarti sagt

            Das wird für Dich noch eine anstrengende Zeit, also ich würde es machen, wenn ich Du wäre. Vielleicht schützt es Dich etwas, dass die “Medienmacher” unterdessen wissen, dass Du doch ein paar Bauern in petto hast, die geschlossen hinter die stehen. Sollte es also einen Verriss gehen ? einfach auf Bauer Willi posten. Da wird man sich doch bestimmte etwas mehr anstrengen, um bei der Wahrheit zu bleiben 🙂 – sonst gibt´s Kloppe 🙂 .
            Vor Allem Auftritte im TV ziehen andere nach… es ist die richtige Zeit für Dein Buch.

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          • “Soll ich?”

            Aber klar. Jost, Malte, Fritz und/oder Karsten sind zwar unzufrieden , aber noch nicht satt.
            Sie brauchen dringend Futter .😇
            Es ist ja echt abenteuerlich, dass hier schon ein “Fanclub” anrückt, seine Beschimpfungen ablässt , bevor das Buch überhaupt erschienen ist. Ohne Worte…

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  12. Frikadellen piet 44 sagt

    moin und noch mal frohe Weihnachten gibt es das Buch auch als Hörbuch das hört sich alles sehr gut an das würde ich mir gerne anhören schönen Tag dann kann ich nebenbei besser Frikadellen essen

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